Lenovo ThinkPad P1 G4 Laptop - Workstation-Ableger des X1 Extreme G4 im Test
Das ThinkPad X1 Extreme ist schon seit Jahren Lenovos Multimedia-Flagship-Notebook und konkurriert vor allem mit dem XPS 15 von Dell. Das ThinkPad P1 ist der Workstation-Ableger und mit der vierten Generation bekommt es ein sehr großes Update, denn ab sofort setzt Lenovo auf 16-Zoll-Displays im Format 16:10. Neben den aktuellen Tiger-Lake-H45-Prozessoren von Intel (inklusive Xeon) werden auch neue, professionelle GPUs von Nvidia verbaut.
Lenovo bietet grundsätzlich zwei verschiedene Grundmodelle des ThinkPad P1 G4 an (gilt auch für das X1 Extreme G4), denn abhängig von der verbauten Grafikkarte verwendet Lenovo entweder eine konventionelle Kühlung (bei der Nvidia T1200 & RTX A2000 im P1 G4 bzw. der RTX 3050 Ti im X1 Extreme G4) oder aber eine Vapor-Chamber-Kühlung bei den stärkeren GPUs. Diese Kühlung benötigt dann allerdings auch mehr Platz, sodass nur noch ein Steckplatz für eine M.2-2280-SSD zur Verfügung steht und auch kein WWAN-Modul verbaut werden kann.
Unser Testgerät des ThinkPad P1 G4 ist ein Entry-Level-Modell mit der Bezeichnung 20Y30017GE für rund 2.400 Euro bietet neben dem neuen 16-Zoll-Display mit der WQHD-Auflösung (2.560 x 1.600 Pixel), dem Core i7-11800H, 16 GB RAM, der neuen Nvidia-T1200-GPU und einer schnellen PCIe-4.0-SSD mit einer Speicherkapazität von 512 GB. Weitere ThinkPad-Tests:
Update 12.10.2021: Aufgrund von mehreren Anfragen haben wir die CPU-Tests stichprobenartig mit einem zusätzlichen RAM-Modul (16 GB DDR4-3200) überprüft. Wie erwartet gab es bei der reinen CPU-Leistung aber keine Verbesserung, da hier die Kühlung der limitierende Faktor ist. Zumindest im PCMark 10 hatte die Dual-Channel-Konfiguration Auswirkungen, wobei der Vorteil hier insgesamt aber sehr klein (max. 5% je nach Subtest) und damit vernachlässigbar ist.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.4 % v7 (old) | 10 / 2021 | Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE i7-11800H, T1200 Laptop GPU | 1.8 kg | 17.7 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
86.9 % v7 (old) | 11 / 2019 | Dell Precision 5540 i9-9980HK, Quadro T2000 Max-Q | 2 kg | 17 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
89.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M | 2 kg | 16.2 mm | 16.00" | 3072x1920 | |
87.8 % v7 (old) | 09 / 2021 | HP ZBook Studio 15 G8 i9-11950H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87 % v7 (old) | 09 / 2021 | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH R9 5900HX, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2 kg | 19.5 mm | 16.00" | 2560x1600 |
Gehäuse - Weiterhin ein typisches ThinkPad
Von außen betrachtet wird man sich schwertun, das neue ThinkPad P1 G4 von seinen Vorgängern zu unterscheiden. Erst wenn man den Bildschirmdeckel öffnet erkennt man den neuen 16:10-Bildschirm mit den schmaleren Bildschirmrändern und die neuen Lautsprechergitter neben der Tastatur. Der Power-Button, der nun auch den Fingerabdruckscanner beinhaltet, ist etwas weiter nach oben gewandert.
Auch bei den Materialien gibt es keine großen Änderungen, weiterhin kommen glatte Kunststoffoberflächen mit darunterliegenden metallischen bzw. Hybridwerkstoffen zum Einsatz. Fingerabdrücke sieht man ziemlich schnell und wie bei anderen ThinkPads dürfte es nach einiger Zeit speckige Stellen geben. Die Stabilität fällt aber weiterhin exzellent aus, denn weder die Baseunit noch der Bildschirmdeckel lassen sich spürbar verwinden oder eindrücken und es gibt auch keinerlei Knarzgeräusche. Wie schon bei früheren ThinkPad-Modellen erfüllt das P1 G4 die MIL-STD-810H-Anforderungen, wobei aber nicht auf die einzelnen Tests eingegangen wird.
Die beiden Scharniere erlauben einen maximalen Öffnungswinkel von 180 Grad und sind gut justiert, denn sie können ein Nachwippen des Bildschirms fast vollständig verhindern. Ab einem Öffnungswinkel von etwa 25 Grad oder weniger fällt der Deckel allerdings schon von allein zu. Da man diese Winkel in der Praxis aber sowieso nie wirklich benötigt, ist das kein großes Problem. Modelle mit dem 4K-Touch-Display bekommen erneute einen Bildschirmdeckel mit Kohlefaser-Optik (aufgedruckt).
Im Vergleich zum bisherigen ThinkPad P1 ist die vierte Generation nun minimal schmaler und dünner, dafür aber auch etwas tiefer geworden. Der größere 16-Zoll-Bildschirm hatte also keine großen Auswirkungen auf die Gehäusegröße. Innerhalb der Vergleichsgruppe gehört das neue P1 G4 zu den größten, mit etwas mehr als 1,8 kg allerdings auch zu den leichtesten Geräten.
Ausstattung - ThinkPad mit Thunderbolt 4
Die Anschlussausstattung des ThinkPad P1 G4 ist sehr gut, denn neben zwei modernen USB-C-Steckern samt Thunderbolt 4 gibt es noch zwei reguläre USB-A-Anschlüsse und sogar einen vollwertigen SD-Kartenleser. Die Stromzufuhr erfolgt über den bekannten Slim-Tip-Anschluss, über USB-C kann das Gerät aber auch geladen werden. Bei unserem Test war dafür allerdings ein 90-Watt-Netzteil nötig, ein normales 65-Watt-USB-C-Netzteil von aktuellen ThinkPad-Modellen funktionierte nicht. Der HDMI-Ausgang entspricht beim Modell mit der T1200-GPU dem 2.0-Standard (4k @60 Hz), bei stärkeren RTX-GPUs ist es HDMI 2.1 (max. 8k @60 Hz). Auf den SmartCard-Leser der Vorgänger muss man ab sofort allerdings verzichten.
SDCardreader
Der vollwertige SD-Kartenleser ist nach wie vor vorhanden und mit unserer UHS-II Referenzkarte (AV Pro V60) ermitteln wir sehr hohe Transferraten von mehr als 200 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE (AV PRO V60) | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Precision 5540 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (49.6 - 200, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 (AV Pro V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE (AV PRO V60) | |
Dell Precision 5540 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (81.2 - 227, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 (AV Pro V60) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH |
Kommunikation - Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2
Das ThinkPad P1 G4 ist mit dem aktuellsten WLAN-Modul von Intel ausgerüstet, dem AX210. Neben dem neuen Wi-Fi-6E-Standard unterstützt das Modul zudem Bluetooth 5.2. Die Transferraten in unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router Netgear RAX 120 fallen mit mehr als 1,4 GBit/s sehr gut aus und auch im praktischen Test konnten wir keine Probleme mit der Stabilität der Verbindung erkennen. Einen Ethernet-Anschluss gibt es nicht, wer ein kabelgebundenes Netzwerk nutzen möchte muss auf einen entsprechenden USB-C-Adapter nutzen.
Optional ist das ThinkPad P1 G4 auch mit einem 5G-Modul von Qualcomm verfügbar (Snapdragon X55), allerdings muss es schon beim Kauf ausgewählt werden, da die notwendigen Antennen nicht vorbereitet sind (nicht WWAN-ready).
Webcam - ThinkPad mit 1080p-Sensor
Das ThinkPad P1 G4 gehört zu den wenigen aktuellen ThinkPads, die mit einer 1080p-Webcam (inkl. mechanischer Blende) ausgestattet sind. Die Auflösung und auch die Bildqualität sind etwas besser als bei den alten 720p-Modellen, doch für vernünftige Bilder sollte man weiterhin lieber das Smartphone nehmen. Zusätzlich ist eine IR-Kamera für die Verwendung mit Windows Hello verfügbar.
Wartung
Um die untere Gehäuseabdeckung zu entfernen müssen lediglich acht normale Kreuzschrauben entfernt werden, danach lässt sich die Platte sehr leicht abnehmen. Jedes P1 G4 bietet zwei RAM-Steckplätze (DDR4-3200, max. 64 GB) und einen M.2-2280-Steckplatz für schnelle PCIe-4.0-SSDs. Bei unserem Modell mit der T1200-GPU (gilt auch für die RTX-A2000-GPU) steht zudem noch ein zweiter M.2-2280-Steckplatz (PCIe 3.0 x4) zur Verfügung. Die Lüfter lassen sich ebenfalls reinigen und auch der Akku kann getauscht werden (verschraubt), alle anderen Komponenten inklusive dem WLAN-Modul sind jedoch direkt auf dem Mainboard verlötet.
Eingabegeräte - Reduzierter Tastenhub wie beim X1 Carbon G9
Tastatur
Die nächste große Veränderung betrifft die Tastatur, denn hier kommt im Endeffekt die gleiche Eingabe wie beim kleineren X1 Carbon G9 zum Einsatz, allerdings sind alle Tasten (auch auf der rechten Seite gleich groß) und die Tastatur ist insgesamt minimal breiter. Lenovo reduziert den Tastenhub von 1,8 mm beim alten P1 G3/X1 Extreme G3 und verbaut gleichzeitig auch flachere Tasten. Im Vergleich zum alten ThinkPad X1 Carbon G7/G8, bei dem ebenfalls schon Tasten mit 1,5 mm Hub zum Einsatz kamen, ist das Tippgefühl dadurch noch einmal leicht beeinträchtig. Gegenüber dem aktuellen X1 Carbon G9 ist das subjektive Tippgefühl minimal besser, da die Baseunit etwas mehr Stabilität bietet. Insgesamt ist die Tastatur nach wie vor gut, aber schlechter als beim Vorgänger und es gibt auch keinen Vorteil gegenüber anderen Herstellern wie Dell oder HP mehr. Für dunkle Umgebungen gibt es eine zweistufige weiße Hintergrundbeleuchtung.
Touchpad & TrackPoint
Das Clickpad (11,5 x 6,9 cm) bietet gute Gleiteigenschaften und unterstützt den Microsoft-Precision-Standard, weshalb die Bedienung inklusive Gesten problemlos funktioniert. Auch die Klickmechanik hinterlässt einen guten und hochwertigen Eindruck, denn das Geräusch ist dumpf und angenehm. Im Vergleich zum alten ThinkPad P1 wurden die TrackPoint-Tasten an den aktuellen Stand des ThinkPad X1 Carbon angepasst und die Tasten sind jetzt komplett flach. Dadurch ist der Hub geringer und das subjektive Gefühl ist schlechter. Zudem sind die Klicks relativ laut und wirken etwas klapprig. Der TrackPoint selbst klappt aber einwandfrei und wir hatten im Test auch keine Probleme mit Cursor-Drifting.
Display - WQHD mit 16:10
Das ThinkPad P1 der vierten Generation ist ausschließlich mit IPS-Displays im Formfaktor 16:10 verfügbar und standardmäßig ist ein mattes WQHD-Panel mit der Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel verbaut. Optional stehen noch zwei 4K-Modelle (UHD+, HDR, einmal mit Touch) zur Verfügung. Das Basisdisplay in unserem Testgerät bietet eine sehr gute subjektive Bildqualität, denn trotz der matten Oberfläche wirken auch helle Flächen nicht körnig. Zudem werden Inhalte sehr scharf und klar dargestellt und auch die Farben sind angenehm kräftig.
Lenovo bewirbt eine Helligkeit von 400 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 1.200:1, was laut unseren Messungen (X-Rite i1 Pro2 & CalMAN) vom AU Optronics-Panel sogar noch leicht überboten wird. Das gleiche Panel wird beispielsweise auch beim Konzernbruder ThinkBook 16p verwendet. Wir konnten kein PWM-Flackern messen und auch die Reaktionszeiten sind unauffällig. Auf einem komplett dunklen Hintergrund erkennt man bei voller Helligkeit einen etwas aufgehellten Bereich oben rechts, der in der Praxis aber kaum auffällt.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 418 cd/m²
Kontrast: 1400:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 2.5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.6
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
78.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
77.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE B160QAN02.M, IPS, 2560x1600, 16" | Dell Precision 5540 SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 3072x1920, 16" | HP ZBook Studio 15 G8 SDC4145, OLED, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH Lenovo LEN8A95 (AUO B160QAN02.M), IPS, 2560x1600, 16" | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE N156HCE-GN1, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 18% | 17% | -1% | -15% | ||
Display P3 Coverage | 77.3 | 99.9 29% | 99.9 29% | 76.4 -1% | 62.4 -19% | |
sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 100 0% | 100 0% | 91.5 -8% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 78.1 | 97.3 25% | 95.3 22% | 77.4 -1% | 63.4 -19% | |
Response Times | 91% | -30% | 93% | 25% | 32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 2.8 ? 93% | 52.4 ? -28% | 2.4 ? 94% | 36 12% | 34.4 ? 16% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 3.2 ? 88% | 34.9 ? -32% | 2.4 ? 91% | 16.4 38% | 14 ? 47% |
PWM Frequency | 240.9 ? | 131700 | 240.4 ? | 26040 ? | ||
Bildschirm | -18% | 11% | -35% | 7% | -12% | |
Helligkeit Bildmitte | 420 | 427 2% | 519 24% | 379.6 -10% | 439 5% | 542 29% |
Brightness | 401 | 411 2% | 477 19% | 380 -5% | 397 -1% | 528 32% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 86 -4% | 95 6% | 83 -8% | 84 -7% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.39 -30% | 0.44 -47% | 0.41 -37% | ||
Kontrast | 1400 | 1331 -5% | 998 -29% | 1322 -6% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.5 | 3.2 -28% | 2.28 9% | 5.15 -106% | 1.68 33% | 3.5 -40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.9 | 8.4 -71% | 6.54 -33% | 7.79 -59% | 2.36 52% | 7.8 -59% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.6 | 2.8 -75% | 0.86 46% | 3.1 -94% | 1.57 2% | 1.3 19% |
Delta E Graustufen * | 3.4 | 1.8 47% | 0.9 74% | 2.6 24% | 1.64 52% | 4.8 -41% |
Gamma | 2.24 98% | 2.15 102% | 2145 0% | 1.99 111% | 2.39 92% | 2.33 94% |
CCT | 6479 100% | 6176 105% | 6572 99% | 6166 105% | 6616 98% | 7690 85% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 86.8 | 78 | 58.8 | |||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 91.1 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 30% /
9% | -10% /
4% | 25% /
-1% | 10% /
8% | 2% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Panel ist bereits ab Werk ordentlich kalibriert und es gibt nur einen leichten Grünstich in den Graustufen, den man mit dem bloßen Auge aber kaum erkennt. Auch bei den Farben sind die DeltaE-2000-Abweichungen gegenüber der sRGB-Referenz schon sehr gering. Für viele Nutzer ist eine zusätzliche Kalibrierung daher nicht erforderlich.
Wir konnten die Darstellung mit unserer Kalibrierung (Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) noch etwas verbessern, allerdings reduziert sich die maximale Helligkeit dadurch auch um ~30 cd/m². Bei den Farben überschreitet nur Rot die Abweichung von 3, dank der vollständigen sRGB-Abdeckung eignet sich das Panel aber trotzdem für die Bearbeitung von Bildern/Videos.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien macht das matte 16-Zoll-Panel eine ordentliche Figur und lässt sich auch in hellen Umgebungen noch ordentlich nutzen. Die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls sehr gut.
Leistung - Tiger Lake-H45 und Nvidia T1200
Prozessor - Core i7-11800H
Der Core i7-11800H von Intel kommt aktuell in vielen Notebooks zum Einsatz. Er bietet 8 Kerne (16 Threads) und erreicht maximal bis zu 4,6 GHz. Lenovo setzt die TDP-Limits sehr großzügig auf 109 Watt, allerdings sind das nur theoretische Werte. In der Praxis hat der Prozessor sogar Probleme, an seine eigentliche nominelle TDP von 45 Watt heranzukommen. Wenn man sich die Auswertung der Cinebench-Multi-Schleife weiter unten ansieht, erkennt man schnell, dass sich die TDP kurz bei mehr als 50 Watt liegt und sich dann relativ schnell bei weniger als 40 Watt einpendelt.
Für eine hochpreisige Workstation ist das bei reiner CPU-Last ein sehr schwaches Ergebnis. Auch in allen anderen Tests bleibt der i7-11800H des ThinkPad P1 G4 zwischen 20-30% hinter den durchschnittlichen Werten, die wir für diesen Prozessor in unserer Datenbank haben. Damit liegt die CPU-Leistung insgesamt nur auf dem Niveau von mobilen Workstations mit Intel-CPUs der neunten Generation (also über zwei Jahre alt). Wie es anders geht zeigt beispielsweise das schlanke Gaming-Notebook Alienware x15 mit dem i7-11800H. Auch die aktuellen AMD-Prozessoren wie beispielsweise der Ryzen 9 5900HX im günstigeren ThinkBook 16p bietet deutlich mehr Leistung. Wir sind schon gespannt, ob die Modelle mit Vapor-Chamber-Kühlung besser abschneiden werden.
Im Akkubetrieb bleibt die CPU-Leistung zumindest stabil. Weitere Prozessor-Benchmarks stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (11026 - 27338, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (6508 - 14088, n=48) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1465 - 2178, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1386 - 1522, n=45) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (2990 - 10276, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (2498 - 5408, n=50) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (564 - 827, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (520 - 586, n=47) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1863 - 4363, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1342 - 2173, n=50) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (166.2 - 301, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (201 - 231, n=46) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE | |
Dell Precision 5540 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE | |
Dell Precision 5540 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (217 - 454, n=46) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (121 - 295, n=28, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (47244 - 109204, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (33718 - 56758, n=46) | |
Dell Precision 5540 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (4981 - 6960, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (5138 - 5732, n=46) | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (8050 - 19316, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (4655 - 9851, n=40) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1474 - 2095, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1429 - 1625, n=40) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (12.7 - 27.1, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (7.38 - 17.4, n=46) | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (36.5 - 95.2, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (38.6 - 59.9, n=45) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (0.548 - 0.615, n=46) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (0.3825 - 0.54, n=28, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Subjektiv handelt es sich beim neuen ThinkPad P1 G4 um ein sehr reaktionsschnelles System, was man bei diesen Komponenten inklusive der schnellen PCIe-4.0-SSD aber auch erwarten kann. Die Benchmark-Ergebnisse sind durchschnittlich und zeigen keine Einschränkungen auf.
Das ThinkPad P1 G4 ist laut Lenovo voll kompatibel mit dem neues Windows 11, welches als kostenloses Upgrade verfügbar sein wird.
PCMark 10 / Score | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (5953 - 8587, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA T1200 Laptop GPU (5889 - 6147, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
PCMark 10 / Essentials | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (9151 - 12197, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA T1200 Laptop GPU (9776 - 9956, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
PCMark 10 / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (7846 - 10820, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA T1200 Laptop GPU (8276 - 8445, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE | |
Dell Precision 5540 |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (7417 - 15093, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA T1200 Laptop GPU (6851 - 7581, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
Dell Precision 5540 | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE |
PCMark 10 Score | 5969 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latency-Test zeigt das Testgerät einige Problem auf und eignet sich daher nicht für die Nutzung von Echtzeit-Audio-Anwendungen. Auch bei der Wiedergabe eines YouTube-Videos (4K) gab es einige übersprungene Einzelbilder (Dropped Frames). Möglicherweise kann diese Problematik mit einem zukünftigen BIOS-Update noch behoben werden.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE | |
HP ZBook Studio 15 G8 | |
Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Wie wir zuvor schon erwähnt haben, bietet unser Testgerät mit der konventionellen Kühlung zwei M.2-2280-Slots (1x PCIe 4.0 x4, 1x PCIe 3.0 x4), während Modelle mit der Vapor-Chamber-Kühlung nur einen einzelnen Steckplatz (PCIe 4.0 x4) zur Verfügung stellen.
In unserem Testgerät ist die PM9A1-SSD von Samsung (OEM-Version der 980 Pro) mit einer Speicherkapazität von 512 GB verbaut, von denen nach der ersten Inbetriebnahme noch 429 GB zur freien Verfügung stehen. Die Transferraten sind exzellent und liegen in den Tests bei bis zu 6 GB/s. Weitere SSD-Benchmarks gibt es in unserer Techniksektion.
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | Dell Precision 5540 SK hynix PC400 512 GB | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | HP ZBook Studio 15 G8 Samsung PM981a MZVLB2T0HALB | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | Durchschnittliche Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -54% | -50% | -42% | -35% | -39% | -19% | |
Write 4K | 224.1 | 98 -56% | 55.5 -75% | 110.5 -51% | 158.1 -29% | 162.2 -28% | 182.8 ? -18% |
Read 4K | 88.5 | 41.25 -53% | 16.21 -82% | 51.8 -41% | 49.09 -45% | 43.71 -51% | 77 ? -13% |
Write Seq | 1295 | 1959 | 2071 | 2830 | 2441 | 3119 ? | |
Read Seq | 1441 | 1763 | 2505 | 2531 | 1753 | 3360 ? | |
Write 4K Q32T1 | 664 | 429.2 -35% | 398.5 -40% | 429.8 -35% | 453.4 -32% | 397.6 -40% | 464 ? -30% |
Read 4K Q32T1 | 720 | 400.1 -44% | 648 -10% | 418.3 -42% | 573 -20% | 520 -28% | 566 ? -21% |
Write Seq Q32T1 | 5089 | 1366 -73% | 2727 -46% | 3060 -40% | 3088 -39% | 2519 -51% | 4450 ? -13% |
Read Seq Q32T1 | 6088 | 2201 -64% | 3242 -47% | 3539 -42% | 3394 -44% | 3448 -43% | 6333 ? 4% |
Write 4K Q8T8 | 2021 | 1381 -32% | 1356 ? -33% | ||||
Read 4K Q8T8 | 2328 | 1371 -41% | 1746 ? -25% | ||||
AS SSD | -67% | -73% | -43% | -20% | -33% | -17% | |
Seq Read | 5505 | 1743 -68% | 2531 -54% | 2953 -46% | 2986 -46% | 2980 -46% | 4658 ? -15% |
Seq Write | 3908 | 930 -76% | 2289 -41% | 1691 -57% | 2426 -38% | 2094 -46% | 2766 ? -29% |
4K Read | 54.4 | 39.1 -28% | 15.85 -71% | 43.98 -19% | 45.93 -16% | 45.05 -17% | 67.8 ? 25% |
4K Write | 146.1 | 92.1 -37% | 39.88 -73% | 105.4 -28% | 152.3 4% | 155.4 6% | 174.9 ? 20% |
4K-64 Read | 2356 | 956 -59% | 1267 -46% | 1065 -55% | 1683 -29% | 1291 -45% | 1566 ? -34% |
4K-64 Write | 3300 | 863 -74% | 1749 -47% | 1957 -41% | 2010 -39% | 1506 -54% | 2393 ? -27% |
Access Time Read * | 0.035 | 0.074 -111% | 0.122 -249% | 0.04 -14% | 0.045 -29% | 0.064 -83% | 0.048 ? -37% |
Access Time Write * | 0.029 | 0.053 -83% | 0.095 -228% | 0.105 -262% | 0.025 14% | 0.024 17% | 0.03368 ? -16% |
Score Read | 2961 | 1170 -60% | 1536 -48% | 1404 -53% | 2028 -32% | 1634 -45% | 2099 ? -29% |
Score Write | 3837 | 1048 -73% | 2018 -47% | 2232 -42% | 2405 -37% | 1871 -51% | 2819 ? -27% |
Score Total | 8226 | 2781 -66% | 4317 -48% | 4297 -48% | 5441 -34% | 4300 -48% | 5933 ? -28% |
Copy ISO MB/s | 2287 | 1995 -13% | 2474 8% | 2256 -1% | 2015 -12% | 2185 ? -4% | |
Copy Program MB/s | 757 | 584 -23% | 1074 42% | 779 3% | 597 -21% | 630 ? -17% | |
Copy Game MB/s | 1644 | 1135 -31% | 1929 17% | 1627 -1% | 1449 -12% | 1390 ? -15% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -61% /
-62% | -62% /
-66% | -43% /
-42% | -28% /
-25% | -36% /
-35% | -18% /
-17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - Nvidia T1200 mit 60 Watt
Die kleinste neue professionelle Grafikkarte von Nvidia hört auf den Namen T1200 (die Bezeichnung Quadro wird nicht mehr verwendet) und unterstützt im Vergleich zu den schnelleren RTX-Modellen kein Raytracing. Lenovo selbst gibt an, dass es sich um eine Max-Q-Version handelt, allerdings gibt es offiziell keine Max-Q-GPUs mehr. Die GPU nutzt den Turing-TU117-Chip und entspricht damit der Consumer-Variante der GeForce GTX 1650 Ti. Im ThinkPad P1 G4 wir die T1200 mit maximal 60 Watt betrieben, was im mittleren Bereich liegt (zwischen 35-95 Watt möglich laut Nvidia). In unseren Benchmarks liegt der maximale Kerntakt bei 1.840 MHz.
Die reine Leistung liegt leicht oberhalb der Consumer-GPU GeForce GTX 1650 Ti Max-Q im alten ThinkPad X1 Extreme G3 und auch deutlich vor der alten Quadro T1000/T2000. Die nächst schnellere professionelle GPU, die neue RTX A2000, bietet aber noch einmal deutlich mehr Leistung. In den professionellen Benchmarks der SPECviewperf-Reihe kommt die neue T1200 teilweise sogar nah an die RTX A2000 heran. Insgesamt also eine gute Vorstellung der neuen Entry-Level-GPU von Nvidia.
Die Leistung bleibt auch bei längerer Belastung stabil, denn der anspruchsvolle Time-Spy-Stresstest wird problemlos bestanden (98,2%). Im Akkubetrieb wird die TGP von 60 auf 35 Watt reduziert, was zu einer Leistungsreduzierung von rund 15% in den synthetischen Benchmarks führt. Weitere GPU-Benchmarks gibt es hier.
3DMark Vantage P Result | 44135 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 13779 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27580 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9255 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3891 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Trotz der professionellen Treiber sind auch Spiele kein Problem und alle getesteten Titel liefen ohne Probleme. Die native WQHD-Auflösung ist in der Regel zu anspruchsvoll, aber viele Titel laufen zumindest in Full-HD und hohe Details flüssig. Wie unser Witcher-3-Langzeitttest zeigt, bliebt die Leistung auch bei längeren Gaming-Sessions stabil. Weitere Gaming-Benchmarks sind hier verfügbar.
Witcher 3 FPS-Diagramm
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 166 | 152 | 94.9 | 52.3 | 37.4 | |
The Witcher 3 (2015) | 195 | 127 | 72 | 38 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 155 | 131 | 114 | 107 | 109 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 103 | 56.5 | 37 | 26 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 105 | 85.3 | 66.8 | 52.4 | ||
Far Cry 5 (2018) | 110 | 69 | 64 | 60 | 41 | |
Strange Brigade (2018) | 218 | 94 | 77 | 67 | 47 | |
Borderlands 3 (2019) | 99 | 62 | 43 | 33 | 23 | |
Gears Tactics (2020) | 268 | 101 | 66 | 46 | 32 | |
F1 2020 (2020) | 222 | 109 | 90 | 63 | 45 | |
Death Stranding (2020) | 86 | 68 | 61 | 59 | 40 | |
Horizon Zero Dawn (2020) | 88 | 60 | 50 | 43 | 32 | |
Watch Dogs Legion (2020) | 66 | 54 | 47 | 19 | 12 | |
Dirt 5 (2020) | 125 | 56 | 45 | 12 | ||
Assassin´s Creed Valhalla (2020) | 77 | 47 | 28 | 21 | 18 | |
Immortals Fenyx Rising (2020) | 84 | 55 | 44 | 40 | 26 | |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 61 | 33 | 27 | 22 | 14 | |
F1 2021 (2021) | 164 | 106 | 89.5 | 53.6 | 39 | |
FIFA 22 (2021) | 175 | 121 | 119 | 111 | 76 | |
Far Cry 6 (2021) | 86 | 58 | 54 | 47 | 26 |
Emissionen - Einstiegs-ThinkPad-P1 mit konventioneller Kühlung
Geräuschemissionen
Die beiden Lüfter sind im Alltag und bei wenig Last sehr ruhig, springen im Höchstleistungsmodus aber gelegentlich schon mal an. Wenn man bei einfachen Tätigkeiten wie dem Surfen im Internet oder der Wiedergabe von Videos auf den ausgewogenen Leistungsmodus von Windows umschaltet (Linksklick auf das Akkusymbol in der Taskleiste), kann man fast immer ein komplett lautloses Gerät genießen, da es auch keine störenden elektronischen Geräusche oder Spulenfiepen gibt.
Unter Last (egal ob Gaming, reine CPU-/GPU-Last oder kombinierte Belastung) springen die beiden Lüfter aber schnell auf ihren maximalen Pegel von knapp 47 dB(A), was man auch deutlich hört. Die Frequenz des Lüfterrauschens ist aber dennoch nicht hochfrequent oder störend, fällt gerade in leisen Umgebungen aber natürlich auf. Auch beim Spielen würden wir prinzipiell Kopfhörer empfehlen. Wie sich die stärkeren Modelle mit der Vapor-Chamber-Kühlung verhalten, können wir noch nicht beurteilen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.3 / 24.3 / 26.6 dB(A) |
Last |
| 46.8 / 46.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.3 dB(A) |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE T1200 Laptop GPU, i7-11800H, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | Dell Precision 5540 Quadro T2000 Max-Q, i9-9980HK, SK hynix PC400 512 GB | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Radeon Pro 5500M, i9-9880H, Apple SSD AP1024 7171 | HP ZBook Studio 15 G8 GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i9-11950H, Samsung PM981a MZVLB2T0HALB | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH GeForce RTX 3060 Laptop GPU, R9 5900HX, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE Quadro T1000 (Laptop), i7-9850H, WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | -10% | 0% | 7% | -3% | |
aus / Umgebung * | 24.3 | 28.6 -18% | 29.8 -23% | 23.5 3% | 23 5% | 28.8 -19% |
Idle min * | 24.3 | 28.6 -18% | 29.9 -23% | 25.3 -4% | 23 5% | 28.8 -19% |
Idle avg * | 24.3 | 28.6 -18% | 29.9 -23% | 25.3 -4% | 23 5% | 28.8 -19% |
Idle max * | 26.6 | 28.6 -8% | 29.9 -12% | 25.3 5% | 23 14% | 28.8 -8% |
Last avg * | 46.8 | 33.3 29% | 43 8% | 41.2 12% | 35.66 24% | 36.1 23% |
Witcher 3 ultra * | 46.8 | 34.7 26% | 45.4 3% | 49.4 -6% | 48.7 -4% | |
Last max * | 46.8 | 38 19% | 46.1 1% | 49.4 -6% | 48.13 -3% | 36.7 22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei wenig Last und alltäglichen Aufgaben hat das ThinkPad P1 G4 keine Temperaturprobleme. Beim Spielen und im Stresstest gibt es aber einige Stellen, bei denen wir mehr als 50 °C messen können und die mobile Workstation sollte in solchen Situationen nicht auf den Oberschenkeln abgestellt werden.
Wenn man sich die genauen Werte des Prozessors und der Grafikkarte anschaut, fallen zwei Dinge auf. Zunächst einmal wird die GPU vom System bevorzugt und arbeitet im Stresstest weiterhin stabil mit 60 Watt, während der Prozessor mit gerade einmal 20 Watt auskommen muss. Die Kühlung scheint also schon ziemlich am Limit zu arbeiten, da die Lüfter ja ebenfalls schon deutlich hörbar sind. Bei einer Workstation, die ja zuverlässig eine hohe Leistung bieten soll, ist diese geringe CPU-Leistung schon etwas enttäuschend.
Bei den Modellen mit der RTX-A2000-GPU, die ja auch die konventionelle Kühlung nutzt, wird es entweder noch höhere Oberflächentemperaturen unter Last geben, oder die GPU wird bei kombinierter Last auch nur mit 60 Watt betrieben.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.9 °C (-7.6 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereo-Lautsprecher (2x 2 Watt) sitzen neben der Tastatur und richten den Klang damit direkt in die Richtung des Nutzers. Lenovo installiert die Dolby-App, mit der man verschiedene Profile (inklusive eigene Presets) auswählen kann. Man sollte unbedingt sicherstellen, dass die Dolby-Software aktiv ist, ansonsten klingen die Module sehr dünn und leise. Mit aktivierter Dolby-Software ist das Ergebnis aber sehr gut und kann problemlos mit anderen sehr guten Multimedia-Laptops mithalten. Für etwas mehr Druck würden wir uns lediglich einen kleinen dedizierten Subwoofer wünschen.
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Precision 5540 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das ThinkPad P1 G4 gehört bei den Idle-Messungen zu den sparsamsten Geräten im Vergleich. Insgesamt sind die Werte unauffällig und maximal messen wir im Stresstest ganz kurz etwas mehr als 130 Watt, wobei sich der Verbrauch dann schnell bei stabilen 110 Watt einpendelt. Das mitgelieferte 170-Watt-Netzteil ist also vollkommen ausreichend und hat auch noch genug Reserven, um den Akku unter Last zu laden. Lenovo sollte allerdings noch einmal den Standby-Verbrauch optimieren, der aktuell mit ~2 Watt definitiv zu hoch ausfällt.
Aus / Standby | 0.25 / 1.9 Watt |
Idle | 7.7 / 11.8 / 12.4 Watt |
Last |
94.6 / 134 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE i7-11800H, T1200 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ, IPS, 2560x1600, 16" | Dell Precision 5540 i9-9980HK, Quadro T2000 Max-Q, SK hynix PC400 512 GB, OLED, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, Apple SSD AP1024 7171, IPS, 3072x1920, 16" | HP ZBook Studio 15 G8 i9-11950H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Samsung PM981a MZVLB2T0HALB, OLED, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH R9 5900HX, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS, 2560x1600, 16" | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE i7-9850H, Quadro T1000 (Laptop), WDC PC SN720 SDAQNTW-512G, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA T1200 Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 1% | 6% | -58% | -29% | -34% | -0% | -24% | |
Idle min * | 7.7 | 7.4 4% | 3.7 52% | 11 -43% | 13.2 -71% | 13.7 -78% | 7.85 ? -2% | 9.05 ? -18% |
Idle avg * | 11.8 | 12.1 -3% | 12.1 -3% | 18.8 -59% | 17 -44% | 17.5 -48% | 11.4 ? 3% | 14 ? -19% |
Idle max * | 12.4 | 12.7 -2% | 17 -37% | 31.7 -156% | 18.6 -50% | 20.9 -69% | 12 ? 3% | 19.9 ? -60% |
Last avg * | 94.6 | 98 -4% | 91.5 3% | 105.2 -11% | 88.8 6% | 77.2 18% | 93.8 ? 1% | 95.2 ? -1% |
Witcher 3 ultra * | 99.6 | 89.9 10% | 103 -3% | 148 -49% | 123 -23% 123 -23% | |||
Last max * | 134 | 135.1 -1% | 102.3 24% | 171.8 -28% | 132 1% | 123.7 8% | 143.7 ? -7% | 166.7 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Akkulaufzeit
Mit dem 90-Wh-Akku sind praktische Laufzeiten von etwa 9 Stunden möglich (WLAN- und Video-Test, jeweils bei 150 cd/m²), also etwa auf dem Niveau des alten ThinkPad P1. Bei der maximalen Helligkeit hält das Gerät im WLAN-Test noch knapp 6,5 Stunden durch; unter Last ist nach etwa 90 Minuten Schluss.
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE i7-11800H, T1200 Laptop GPU, 90 Wh | Dell Precision 5540 i9-9980HK, Quadro T2000 Max-Q, 97 Wh | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, 99.8 Wh | HP ZBook Studio 15 G8 i9-11950H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 83 Wh | Lenovo ThinkBook 16p G2 ACH R9 5900HX, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 71 Wh | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE i7-9850H, Quadro T1000 (Laptop), 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
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Akkulaufzeit | 6% | 2% | -6% | 2% | -3% | 4% | |
H.264 | 542 | 634 17% | 580 7% | 420 -23% | 560 3% | 671 ? 24% | |
WLAN | 541 | 461 -15% | 718 33% | 369 -32% | 509 -6% | 532 -2% | 513 ? -5% |
Last | 88 | 102 16% | 58 -34% | 106 20% | 118 34% | 79 -10% | 80.9 ? -8% |
Idle | 897 | 774 | 927 ? | ||||
Witcher 3 ultra | 54 |
Pro
Contra
Fazit - ThinkPad P1 G4 mit schwacher CPU-Leistung
Lenovo hat dem ThinkPad P1 G4 ein großes Update spendiert. Die auffälligsten Neuerungen sind das neue 16-Zoll-Display im 16:10-Format, wobei das Gehäuse größentechnisch praktisch unverändert geblieben ist. Das neue Einstiegspanel bietet bereits die WQHD-Auflösung und überzeugt auch ansonsten mit guten Messwerten. Die zweite auffällige Neuerung ist die Tastatur, die jetzt der Eingabe des kleineren Bruder ThinkPad X1 Carbon G9 entspricht. Diese Entwicklung sehen wir allerdings kritisch, denn die Eingabegeräte sind ein klarer Rückschritt vom Vorgänger und von der einstigen Paradedisziplin der ThinkPads, den hochwertigen Tastaturen, bleibt mittlerweile nicht mehr viel übrig. Im Konkurrenzvergleich ist die Tastatur immer noch gut, aber den einstigen Vorteil gibt es bei ThinkPads nicht mehr.
Das neue Lenovo ThinkPad P1 G4 bietet einige positive Veränderungen wie das größere 16-Zoll-Display oder auch die guten Lautsprecher. Die Entwicklung bei den Eingabegeräten gefällt uns aber nicht. Die Tastatur ist zwar keinesfalls schlecht, doch nicht mehr auf dem hohen Niveau wie bei den Vorgängern.
Wenn es um die Leistung geht, hinterlässt unsere Entry-Level-Konfiguration einen gemischten Eindruck. Die neue Grafikkarte Nvidia T1200 schlägt sich ordentlich und bietet auch bei hoher Last eine stabile Leistung, doch beim Prozessor wird es problematisch. Lenovo setzt zwar eine 45-Watt-CPU von Intel ein, allerdings kann selbst dieser Wert bei reiner CPU-Last nicht lange gehalten werden und fällt dann schnell unter die 40-Watt-Marke. Bei kombinierter Last sind es sogar nur noch 20 Watt. Das ist keine gute Leistung für eine teure mobile Workstation.
Alles in allem ist das neue ThinkPad P1 G4 wieder eine sehr gute mobile Workstation, allerdings mit einer Einschränkung. Die CPU-Leistung, vor allem bei kombinierter Last, ist nämlich ziemlich gering. Die T1200-GPU von Nvidia macht aber eine gute Figur, vor allem in den professionellen Benchmarks.
Für den Endnutzer wird die Sache zudem noch kompliziert, da es zwei verschiedene Grundmodelle des ThinkPad P1 G4 (bzw. des X1 Extreme G4) gibt. Die Versionen mit den "kleinen" Grafikkarten verwenden eine konventionelle Kühlung mit Heatpipes, die weniger Platz benötigt und dadurch noch Raum für eine zweite M.2-2280-SSD sowie ein optionales WWAN-Modul ermöglicht (allerdings ist das P1 G4 nicht WWAN-ready). Die Modelle mit stärkeren GPUs (ab RTX A3000 bzw. RTX 3060 beim X1 Extreme G4) setzt Lenovo auf eine neue Vapor-Chamber-Kühlung, die allerdings auch mehr Platz benötigt und vermutlich etwas schwerer ist.
Aktuell haben wir noch das neue Precision 5560 von Dell im Test und schon in der nächsten Woche erwarten wir eine deutlich leistungsstärkere Version des ThinkPad P1 G4 mit der GeForce RTX 3070 und dem matten 4K-Display. Wir sind schon gespannt, ob die neue Vapor-Chamber-Kühlung dort besser funktioniert.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell kann unsere Testkonfiguration des ThinkPad P1 G4 in Lenovos Online-Shop für 2.659 Euro bestellt werden, bei anderen Händlern wie Lapstars ist das Modell aber schon für 2.400 Euro verfügbar. Für Berechtigte zum Lenovo Campus-Programm ist das stärkere Modell des P1 G4 mit der RTX 3070 für 2.849 Euro interessant, welches bei Campuspoint bestellt werden kann.
Lenovo ThinkPad P1 G4-20Y30017GE
- 08.10.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff