ThinkPad X1 Extreme Gen3 2020: Lenovos Premium-Multimedia-Laptop mit GTX 1650 Ti Max-Q im Test
Etwas überraschend setzt Lenovo bei der dritten Version seines Multimedia-Laptops erneut auf das bekannte Gehäuse. Die Neuerungen beschränken sich somit auf einen aktualisierten Intel-Prozessor der 10. Generation sowie die etwas stärkere GeForce GTX 1650 Ti Max-Q. Wir sind natürlich gespannt, ob die bekannte Kühlung vor allem mit der stärkeren GPU zurechtkommt, oder ob man auch einfach zum bisherigen Modell greifen kann.
Bei unserem Testgerät mit der Bezeichnung 20TLS0UV00 handelt es sich um ein Campus-Modell ohne Windows. Für 1.950 Euro bekommt man einen Core-i7-Prozessor, 16 GB RAM, eine 1 TB große PCIe-SSD, die Grafikkarte GeForce GTX 1650 Ti Max-Q sowie ein mattes Full-HD-Panel samt HDR400-Support, welches aber noch im 16:9-Format daherkommt. Ein entsprechendes Topseller-Modell für reguläre Kunden gibt es nicht und derzeit lässt sich das X1 Extreme Gen3 auch nicht bei Lenovo konfigurieren. Wir gehen aber von einem Mehrpreis von etwa 400-500 Euro aus (inklusive Windows).
In vielen Bereichen gibt es keine Unterschiede zum letztjährigen Modell des X1 Extreme, für weitere Informationen zum Gehäuse, der Wartung, den Eingabegeräten und den Lautsprechern verweisen wir daher auf unseren vorherigen Testbericht:
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 90.1 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q | 1.7 kg | 18.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 90.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | 2 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2400 | |
| 89.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M | 2 kg | 16.2 mm | 16.00" | 3072x1920 | |
| 87 % v7 (old) | 12 / 2020 | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q | 2 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
| 87.7 % v7 (old) | 12 / 2020 | SCHENKER Vision 15 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.7 kg | 15 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 87.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile | 1.7 kg | 18.7 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse & Ausstattung - ThinkPad bleibt fast unverändert
Im Vergleich zur zweiten Generation des ThinkPad X1 Extreme gibt es nur einige Veränderungen bei der Ausstattung. Optional ist das Notebook jetzt mit LTE verfügbar, allerdings muss man sich schon beim Kauf dafür entscheiden, denn das X1 Extreme Gen3 ist nicht WWAN-ready (Antennen sind nicht vorverlegt). Zudem wurde der Mini-Ethernet-Anschluss gestrichen und es ist auch keine eigene Netzwerkkarte mehr verbaut (Intel I-219V im Vorgänger). Ein entsprechender LAN-Adapter für USB-C ist aber im Lieferumfang enthalten. Der SmartCard-Leser wurde ebenfalls gestrichen. An der grundlegenden Gehäusekonstruktion hat sich aber nichts verändert. Wer sich für ein Modell mit 4K-Panel entscheidet, bekommt einen Deckel mit Kohlefaster-Muster.
| SD Card Reader | |
| average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
| maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Display - X1 Extreme mit mattem 1080p-Screen
Das ThinkPad X1 Extreme ist weiterhin mit verschiedenen Panels verfügbar. Los geht es mit dem matten FHD-Panel unseres Testgerätes, aber es stehen auch 4K-Versionen und sogar ein 4K-OLED-Bildschirm zur Wahl. Das Upgrade auf einen 16:10-Bildschirm kommt vermutlich erst im nächsten Jahr, weshalb wir uns vorerst weiterhin mit 16:9 abfinden müssen.
Qualitativ hinterlässt das matte 1080p-Display einen guten Eindruck, denn auch helle Flächen wirken nicht körnig. Die Bildschärfe ist zwar nicht ganz auf dem Niveau von 4K-Panels, aber Inhalte werden trotzdem ausreichend scharf dargestellt. Zudem gibt es mit Full-HD keinerlei Skalierungsprobleme in Windows.
Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei mehr als 500 cd/m² und damit sogar etwas oberhalb des 4K-Panels, welches wir im 2019er-Modell getestet haben. Der Schwarzwert ist leicht erhöht (0,38 cd/m²), doch das Kontrastverhältnis liegt immer noch bei mehr als 1.300:1. Auf einem komplett schwarzen Bildschirm erkennt man an den Rändern einige Lichthöfe, die im Alltag aber kaum auffallen. Wir konnten zudem PMW bei einer Helligkeit von 50 % oder weniger testen, doch die Frequenz ist mit 26 kHz extrem hoch und sollte keine Probleme verursachen.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 517 cd/m²
Kontrast: 1363:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 2.1 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.3
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
90.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 N156HCE-GN1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD Sharp LQ156R1, IPS, 3840x2400, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 3072x1920, 16" | Asus ZenBook UX535-M01440 BOE0866, IPS, 3840x2160, 15.6" | SCHENKER Vision 15 BOE08F5, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE NE156QUM-N66, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | 39% | 12% | 11% | 33% | ||
| Display P3 Coverage | 61 | 89.7 47% | 68.8 13% | 69.3 14% | 82 34% | |
| sRGB Coverage | 89.9 | 100 11% | 99.5 11% | 94 5% | 99.1 10% | |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 62.2 | 99.8 60% | 70.1 13% | 70.8 14% | 96.9 56% | |
| Response Times | -55% | 98% | -4% | -77% | -37% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.6 ? | 54 ? -61% | 52.4 ? -56% | 34 ? -1% | 60 ? -79% | 46.4 ? -38% |
| Response Time Black / White * | 22.4 ? | 33.2 ? -48% | 34.9 ? -56% | 24 ? -7% | 39 ? -74% | 30.4 ? -36% |
| PWM Frequency | 26040 ? | 131700 406% | ||||
| Bildschirm | -29% | 7% | -7% | -18% | -31% | |
| Helligkeit Bildmitte | 518 | 557.9 8% | 519 0% | 402 -22% | 478 -8% | 464 -10% |
| Brightness | 513 | 541 5% | 477 -7% | 375 -27% | 462 -10% | 448 -13% |
| Brightness Distribution | 88 | 91 3% | 86 -2% | 84 -5% | 94 7% | 90 2% |
| Schwarzwert * | 0.38 | 0.39 -3% | 0.39 -3% | 0.35 8% | 0.27 29% | 0.36 5% |
| Kontrast | 1363 | 1431 5% | 1331 -2% | 1149 -16% | 1770 30% | 1289 -5% |
| Delta E Colorchecker * | 2.1 | 4.54 -116% | 2.28 -9% | 2.47 -18% | 3.2 -52% | 4.2 -100% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 4.5 | 7.92 -76% | 6.54 -45% | 4.32 4% | 8.4 -87% | 11.4 -153% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.3 | 3.82 -194% | 0.86 34% | 2.36 -82% | 2 -54% | 0.8 38% |
| Delta E Graustufen * | 2.7 | 3.2 -19% | 0.9 67% | 2.26 16% | 4.5 -67% | 7.2 -167% |
| Gamma | 2.35 94% | 1.99 111% | 2145 0% | 2.49 88% | 2.16 102% | 2.17 101% |
| CCT | 7042 92% | 6451 101% | 6572 99% | 6285 103% | 6788 96% | 6345 102% |
| Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57.7 | 89.5 55% | 78 35% | 99 72% | 63.1 9% | 85.2 48% |
| Color Space (Percent of sRGB) | 90.4 | 100 11% | 93.6 4% | 99 10% | ||
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-20% | 53% /
28% | 0% /
-3% | -28% /
-20% | -12% /
-20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die werksseitige Kalibrierung ist bereits sehr ordentlich, denn die Graustufen zeigen nur einen minimalen Farbstich in Richtung Blau und auch die Farbtemperatur ist nur ein wenig zu kühl. Ohne den direkten Vergleich mit einem kalibrierten Bildschirm sieht man das in der Praxis aber nicht. Die Farbabweichungen sind ebenfalls in Ordnung, lediglich Rot liegt leicht über der wichtigen Grenze von 3.
Mit der professionellen CalMAN-Software und dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer haben wir das Panel kalibriert und noch einmal vermessen. Neben der verbesserten Graustufendarstellung sind nun auch alle Farben im Soll. Prinzipiell ist das Gerät also für die Bearbeitung von Bildern/Videos geeignet, allerdings wird der sRGB-Farbraum lediglich zu 90,4 % abgedeckt. Schade, hier hätten wir uns zumindest eine vollständige Abdeckung des kleinen Farbraumes gewünscht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 22.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend |  |
| ↘ 9.6 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend |  |
| ↘ 16.4 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 50 % Helligkeit |  |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Solange man die Reflexionen von direkten Lichtquellen vermeiden kann, lässt sich das matte Panel auch sehr gut in hellen Umgebungen verwenden, da die maximale Bildschirmhelligkeit auch im Akkubetrieb zur Verfügung steht. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms ist sehr gut.
Leistung - Bessere Ausbeute durch schnellere Lüfter
Prozessor - X1 Extreme nur mit Intel Comet Lake
Unser Testgerät ist mit dem Intel Core i7-10750H ausgestattet, der aus der bekannten Comet-Lake-Generation stammt (14 nm) und 6 Kerne mit 12 Threads bietet. Der maximale Takt bei einem Kern liegt bei 5,0 GHz; alle Kerne gleichzeitig können bis zu 4,3 GHz erreichen.
Die Leistungsentfaltung war das große Problem des 2019er X1 Extreme, denn schon nach kurzer Zeit durfte der Prozessor nur noch 30 Watt verbrauchen. Lenovo hat sich diese Kritik anscheinend zu Herzen genommen, denn nun wurden die TDP-Limits mit 90/62 Watt deutlich erhöht. Dafür wird die Lüftergeschwindigkeit zwar erhöht, dazu aber später noch mehr.
Zu Beginn der Multi-Tests schnellt der Verbrauch auf ~89 Watt, was für 6x 4,2-4,3 GHz ausreicht. Nach kurzer Zeit fällt der Wert dann auf 62 Watt (6x 3,6 GHz) und wird dort auch gehalten. Soweit so gut, das Problem ist jedoch der Vergleich mit AMDs Ryzen-CPUs. Wenn wir uns den vergleichbaren Ryzen 5 4600H im Honor MagicBook Pro ansehen, der ebenfalls 6 Kerne (12 Threads) hat, dann wird schnell klar, wie stark Intel bei den 45-Watt-CPUs derzeit unterlegen ist. Der Ryzen 5 4600H bietet rund 15 % mehr Leistung im CB R15 Multi-Test, benötigt dafür aber satte 20 Watt weniger Strom.
Im Akkubetrieb sind die TDP-Limits mit maximal 58/50 Watt etwas geringer, was zu einer Leistungsreduzierung von ~15 % führt.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (341 - 853, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (431 - 504, n=43) | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (2681 - 11768, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (1749 - 3325, n=43) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (99.6 - 323, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (184 - 213, n=45) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (1252 - 4774, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (804 - 1418, n=50) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (322 - 587, n=43) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (107 - 502, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
| 7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (3398 - 7545, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (4504 - 5470, n=43) | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| 7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (30592 - 121228, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (26040 - 37345, n=43) | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Geekbench 5.5 / Single-Core | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2342, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (1114 - 1333, n=43) | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (4443 - 6674, n=43) | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (5.26 - 30.5, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (5.54 - 11.6, n=43) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
| LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (43.1 - 99.2, n=43) | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (6.7 - 146.7, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-10750H (0.578 - 0.708, n=42) | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Durchschnitt der Klasse Multimedia (0.3604 - 0.947, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In diesem Kapitel gibt es keine Überraschungen. Dank des schnellen Prozessors und der PCIe-SSD ist das X1 Extreme wie erwartet ein sehr schnelles Arbeitsgerät. Das wird auch von den synthetischen Benchmarks bestätigt. Während des Tests konnten wir auch keinerlei Probleme beim Betrieb erkennen.
| PCMark 10 Score | 5225 Punkte | |
Hilfe | ||
DPC-Latenzen
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
| SCHENKER Vision 15 | |
| Asus ZenBook UX535-M01440 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - 2x NVMe-SSD
Das ThinkPad X1 Extreme ist weiterhin mit zwei vollwertigen PCIe-3.0-x4-Steckplätzen für M.2-2280-SSDs ausgestattet. In unserem Testgerät ist eine einzelne NVMe-SSD von Toshiba verbaut, die eine Speicherkapazität von 1 TB bietet (917 GB frei) und sehr gute Transferraten erreicht. Eine weitere PCIe-SSD lässt sich sehr leicht einbauen, der neue PCIe-4.0-Standard für noch schnellere Laufwerke (siehe Schenker Vision 15 mit Samsung SSD 980 Pro) wird aber nicht unterstützt.
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD SK Hynix PC611 512GB | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | Asus ZenBook UX535-M01440 WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | SCHENKER Vision 15 Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -12% | -19% | -15% | 76% | -7% | -1% | |
| Write 4K | 159.5 | 123.3 -23% | 55.5 -65% | 110 -31% | 238.1 49% | 148.1 -7% | 162.2 ? 2% |
| Read 4K | 53.1 | 41.85 -21% | 16.21 -69% | 43.44 -18% | 79.2 49% | 47.31 -11% | 54.8 ? 3% |
| Write Seq | 1723 | 2054 19% | 1959 14% | 1957 14% | 4139 140% | 1414 -18% | 1745 ? 1% |
| Read Seq | 2164 | 1617 -25% | 1763 -19% | 1615 -25% | 4133 91% | 1320 -39% | 1941 ? -10% |
| Write 4K Q32T1 | 469.2 | 413 -12% | 398.5 -15% | 341.6 -27% | 697 49% | 493.6 5% | 493 ? 5% |
| Read 4K Q32T1 | 543 | 377.5 -30% | 648 19% | 364.3 -33% | 758 40% | 594 9% | 542 ? 0% |
| Write Seq Q32T1 | 3055 | 2705 -11% | 2727 -11% | 3081 1% | 5187 70% | 2970 -3% | 2961 ? -3% |
| Read Seq Q32T1 | 3296 | 3442 4% | 3242 -2% | 3251 -1% | 7117 116% | 3472 5% | 3190 ? -3% |
| AS SSD | -30% | -24% | -15% | 67% | 18% | 4% | |
| Seq Read | 2553 | 2072 -19% | 2531 -1% | 1886 -26% | 5427 113% | 2352 -8% | 2545 ? 0% |
| Seq Write | 974 | 1486 53% | 2289 135% | 1221 25% | 3886 299% | 2106 116% | 1730 ? 78% |
| 4K Read | 49.69 | 47.41 -5% | 15.85 -68% | 41.16 -17% | 72.9 47% | 55 11% | 51.3 ? 3% |
| 4K Write | 139.5 | 117.6 -16% | 39.88 -71% | 101.2 -27% | 219.3 57% | 138.1 -1% | 149.7 ? 7% |
| 4K-64 Read | 1462 | 967 -34% | 1267 -13% | 1022 -30% | 2209 51% | 1265 -13% | 1283 ? -12% |
| 4K-64 Write | 1474 | 715 -51% | 1749 19% | 1618 10% | 2265 54% | 1952 32% | 1411 ? -4% |
| Access Time Read * | 0.063 | 0.057 10% | 0.122 -94% | 0.058 8% | 0.033 48% | 0.053 16% | 0.06 ? 5% |
| Access Time Write * | 0.031 | 0.096 -210% | 0.095 -206% | 0.037 -19% | 0.02 35% | 0.027 13% | 0.02875 ? 7% |
| Score Read | 1767 | 1222 -31% | 1536 -13% | 1252 -29% | 2825 60% | 1556 -12% | 1589 ? -10% |
| Score Write | 1711 | 981 -43% | 2018 18% | 1841 8% | 2873 68% | 2301 34% | 1734 ? 1% |
| Score Total | 4308 | 2809 -35% | 4317 0% | 3706 -14% | 7069 64% | 4650 8% | 4103 ? -5% |
| Copy ISO MB/s | 2094 | 1999 -5% | 1995 -5% | 1611 -23% | 2775 33% | 1754 ? -16% | |
| Copy Program MB/s | 657 | 627 -5% | 584 -11% | 509 -23% | 662 1% | 698 ? 6% | |
| Copy Game MB/s | 1447 | 1001 -31% | 1135 -22% | 677 -53% | 1655 14% | 1347 ? -7% | |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-24% | -22% /
-22% | -15% /
-15% | 72% /
70% | 6% /
7% | 2% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - GTX 1650 Ti Max-Q mit 35 Watt
Lenovo spendiert der dritten Generation des X1 Extreme ein leichtes Upgrade von der Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q auf die GeForce GTX 1650 Ti Max-Q. Es handelt sich um die Version mit 35 Watt, die einen maximalen Kerntakt von ~1.600 MHz erreicht. Der Vorsprung vor dem alten Modell liegt in den synthetischen Benchmarks bei rund 15-20 % und auch ein wenig über den Werten, die wir für andere Modelle mit der GTX 1650 Ti Max-Q in unserer Datenbank haben. Der Vorsprung des Dell XPS 15 mit der regulären GeForce GTX 1650 Ti ist ebenfalls nicht groß.
Zudem bleibt die Leistung auch bei längerer Belastung stabil; der anspruchsvolle 3DMark-Time-Spy-Stresstest wird mit 98,6 % problemlos bestanden. Im Akkubetrieb wird die GPU-Leistung nur minimal reduziert, denn der Fire-Strike-Graphics-Score fällt gerade einmal um 5 % (9.105 vs. 8.617 Punkte).
| 3DMark 11 Performance | 12021 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 8343 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 3585 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Auch bei der Gaming-Performance liegt das ThinkPad X1 Extreme nur knapp hinter dem Dell XPS 15 mit der regulären GTX 1650 Ti (ohne Max-Q). Insgesamt eignet sich das ThinkPad damit zum Spielen und oftmals kann man die native FHD-Auflösung mit hohen Details kombinieren. Lediglich bei sehr anspruchsvollen Titeln muss man auf mittlere Details reduzieren, um flüssiges Gameplay zu genießen. Unser Witcher-3-Langzeittest bestätigt, dass die Leistung auch bei längeren Gaming-Sessions nicht einbricht.
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| The Witcher 3 (2015) | 199 | 117 | 66 | 36.1 | 24 | |
| Dota 2 Reborn (2015) | 130 | 117 | 107 | 101 | ||
| X-Plane 11.11 (2018) | 92.6 | 72.8 | 63.1 | |||
| Far Cry 5 (2018) | 115 | 64 | 60 | 56 | 38 | 17 |
| F1 2020 (2020) | 211 | 107 | 82 | 57 | 41 | 22 |
| Death Stranding (2020) | 99.6 | 60.9 | 56.4 | 54.4 | 35.9 | 16.8 |
| Horizon Zero Dawn (2020) | 99 | 58 | 48 | 40 | 30 | 8 |
| Crysis Remastered (2020) | 154.1 | 59.8 | 31.9 | 23.6 | ||
| Serious Sam 4 (2020) | 115.7 | 51.9 | 40.8 | 30.5 | 22.3 | |
| Mafia Definitive Edition (2020) | 93.9 | 46.2 | 43 | 27.9 | 14.1 | |
| Star Wars Squadrons (2020) | 222 | 124 | 112.9 | 103.4 | 70 | 30.7 |
| FIFA 21 (2020) | 210 | 202 | 192.9 | 165.2 | 129.6 | 79.6 |
| Watch Dogs Legion (2020) | 89 | 54 | 47 | 21 | 14 | |
| Assassin´s Creed Valhalla (2020) | 74 | 45 | 32 | 14 | ||
| Call of Duty Black Ops Cold War (2020) | 100 | 55.6 | 44.1 | 40.2 | 25.8 | 10.6 |
| Yakuza Like a Dragon (2020) | 105.1 | 46.9 | 44.8 | 39.6 | 25.4 | 12.4 |
| Immortals Fenyx Rising (2020) | 77 | 48 | 32 | 29 | 24 | 14 |
| Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 63.7 | 33 | 26.8 | 22.2 |
Emissionen - ThinkPad nun mit lauteren Lüftern
Geräuschemissionen
An den Lüftern hat sich prinzipiell nichts geändert, allerdings drehen sie unter last nun deutlich schneller. Während beim Vorgänger bei rund 36 dB(A) Schluss war, können wir nun bis zu 44 dB(A) messen. Hier fällt auch auf, dass die Lüfter unter Last sehr schnell anlaufen und oftmals auch sofort auf die maximalen 44 dB(A) springen. Der entscheidende Faktor scheint hier die CPU-Last zu sein, denn bei einigen Spielen mit wenig Prozessorlast (z. B. Witcher 3, Assassins Creed: Valhalla) pendeln sich die Lüfter bei ~36 dB(A) ein.
Dass man nun mehr Leistung aus den Komponenten (vor allem CPU) herauskitzeln kann, ist definitiv gut, allerdings zeigt sich hier auch, dass die Kühlung am Limit ist. Beim Nachfolger (der vermutlich wieder mit schnelleren Komponenten ausgestattet ist) erwarten wir daher auch eine überarbeitete Kühlung. Sonstige elektronische Geräusche konnten wir nicht erkennen.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.9 dB(A) |
| Last |
| 44.2 / 44.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Audix TM-1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) | ||
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, i7-10750H, Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10875H, SK Hynix PC611 512GB | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Radeon Pro 5500M, i9-9880H, Apple SSD AP1024 7171 | Asus ZenBook UX535-M01440 GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, i7-10750H, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | SCHENKER Vision 15 Iris Xe G7 96EUs, i7-1165G7, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | -1% | -4% | 9% | -0% | 7% | |
| aus / Umgebung * | 29.5 | 28.4 4% | 29.8 -1% | 24.6 17% | 29.8 -1% | 28.5 3% |
| Idle min * | 29.5 | 28.4 4% | 29.9 -1% | 24.6 17% | 29.8 -1% | 28.5 3% |
| Idle avg * | 29.5 | 28.4 4% | 29.9 -1% | 24.6 17% | 29.8 -1% | 28.5 3% |
| Idle max * | 29.9 | 28.4 5% | 29.9 -0% | 24.6 18% | 31.1 -4% | 28.5 5% |
| Last avg * | 44.2 | 46 -4% | 43 3% | 41.3 7% | 40.5 8% | 36.3 18% |
| Witcher 3 ultra * | 36.1 | 42 -16% | 45.4 -26% | 42 -16% | 40.5 -12% | 36.3 -1% |
| Last max * | 44.2 | 47.1 -7% | 46.1 -4% | 41.4 6% | 40.5 8% | 36.3 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Mehrleistung im Vergleich zum 2019er-Modell des X1 Extreme wird durch die höhere Lüfterdrehzahl gut kompensiert, denn die Temperaturentwicklung unter Last bleibt ziemlich identisch. Der mittlere Tastaturbereich wird mit über 45 °C spürbar warm und man merkt es auch beim Tippen, Einschränkungen gibt es aber nicht. Auf der Unterseite sind es etwas mehr als 50 °C, in solchen Extremszenarios sollte das Notebook also nicht unbedingt auf den Oberschenkeln abgestellt werden.
In unserem Stresstest (Prime95 & FurMark) wird die Grafikkarte vom System bevorzugt und arbeitet fast mit ihrem maximalen Takt (~1.500 MHz & 35 Watt). Der Prozessor hingegen pendelt sich irgendwann bei rund 6x 2,9 GHz ein, was einem Stromverbrauch von 35 Watt entspricht. Auch bei der kombinierten Last wurde die Leistung gegenüber dem alten Modell also verbessert. Direkt im Anschluss an den Stresstest gibt es keine Beeinträchtigungen der Leistung.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.9 °C).
Lautsprecher
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - X1 Extreme FHD mit viel Ausdauer
Energieaufnahme
Bei den Idle-Messungen macht sich vor allen das sparsamere Full-HD-Display bemerkbar. Im Akkubetrieb sollte man auch mit der Tastaturbeleuchtung aufpassen. Die erste Stufe erhöht den Verbrauch nur um 0,3 Watt, doch auf der zweiten Stufe sind es schon 1,6 Watt mehr. In unserem Stresstest messen wir maximal 133,9 Watt, doch dieser Wert pendelt sich (analog zur CPU-Leistung) schnell bei ~101 Watt ein. Das mitgelieferte 135-Watt-Netzteil ist daher vollkommen ausreichend dimensioniert. Wenn man das X1 Extreme Gen3 mit dem optionalen Core-i9-Prozessor bestellt, bekommt man ein stärkeres 170-Watt-Netzteil.
| Aus / Standby | 0.06 / 1.3 Watt |
| Idle | 5 / 9 / 12.2 Watt |
| Last |
94.4 / 133.9 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, SK Hynix PC611 512GB, IPS, 3840x2400, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, Apple SSD AP1024 7171, IPS, 3072x1920, 16" | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS, 3840x2160, 15.6" | SCHENKER Vision 15 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 3840x2160, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | -25% | -6% | 5% | 42% | -32% | -17% | -7% | |
| Idle min * | 5 | 5.7 -14% | 3.7 26% | 4.4 12% | 3.5 30% | 8.5 -70% | 7.23 ? -45% | 6.78 ? -36% |
| Idle avg * | 9 | 13.5 -50% | 12.1 -34% | 9.8 -9% | 6.3 30% | 14.7 -63% | 12.6 ? -40% | 11.3 ? -26% |
| Idle max * | 12.2 | 19.6 -61% | 17 -39% | 14.5 -19% | 6.8 44% | 19.4 -59% | 16.3 ? -34% | 13.4 ? -10% |
| Last avg * | 94.4 | 114.1 -21% | 91.5 3% | 83 12% | 43.2 54% | 89.6 5% | 80.6 ? 15% | 71.1 ? 25% |
| Witcher 3 ultra * | 89 | 93 -4% | 103 -16% | 67 25% | 52 42% | 96.1 -8% | ||
| Last max * | 133.9 | 135.2 -1% | 102.3 24% | 123 8% | 67.7 49% | 129.8 3% | 107.7 ? 20% | 117.3 ? 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität liegt weiterhin bei 80 Wh. Beim Vorgänger hat das hochauflösende 4K-Panel die Laufzeiten deutlich reduziert. Mit dem matten 1080p-Bildschirm ermitteln wir 12 Stunden bei der Wiedergabe von Videos und rund 11,5 Stunden beim Surfen im Internet (jeweils bei einer Helligkeit von 150 cd/m², entspricht bei unserem Modell 55 % der maximalen Helligkeit). Mit der maximalen Helligkeit läuft der WLAN-Test immer noch für etwas mehr als 8 Stunden.
Ein kompletter Ladevorgang dauert bei eingeschaltetem Gerät ~135 Minuten. 80 % der Kapazität stehen aber schon nach etwa 74 Minuten wieder zur Verfügung.
| Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, 80 Wh | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, 86 Wh | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, 99.8 Wh | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, 96 Wh | SCHENKER Vision 15 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 73 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | 13% | -16% | 9% | 26% | -44% | 7% | |
| H.264 | 731 | 580 -21% | 714 -2% | 1122 53% | 284 -61% | 821 ? 12% | |
| WLAN | 693 | 546 -21% | 718 4% | 608 -12% | 912 32% | 285 -59% | 625 ? -10% |
| Last | 83 | 121 46% | 58 -30% | 117 41% | 78 -6% | 72 -13% | 97.8 ? 18% |
| Idle | 1382 | 1097 | 1168 ? | ||||
| Witcher 3 ultra | 54 | 76.3 ? |
Pro
Contra
Fazit - Lenovo hat die Leistung verbessert
Auf den ersten Blick sieht das ThinkPad X1 Extreme Gen3 nur wie ein kleines Update aus, im Detail gibt es aber doch einige Veränderungen. Fangen wir zunächst mit den negativen Veränderungen an, denn der Mini-Ethernet-Anschluss wurde komplett gestrichen und auch den SmartCard-Leser gibt es nicht mehr. Optional ist das X1 Extreme dafür nun aber auch mit einem LTE-Modul verfügbar. Allerdings muss man schon beim Kauf entscheiden, ob man LTE benötigt, denn ein Nachrüsten ist aufgrund der fehlenden Antennen nicht möglich.
Beim Vorgänger haben wir vor allem die CPU-Leistung durch die niedrigen TDP-Limits kritisiert. Lenovo hat hier nachgebessert und kitzelt nun deutlich mehr Leistung aus dem Intel-Prozessor heraus. Auf AMD-CPUs müssen wir in der X1-Familie weiterhin verzichten, doch das Problem kennen wir auch von anderen Premium-Geräten wie Dells XPS-Baureihe. Auch die Grafikkartenleistung konnte mit der Nvidia GeForce GTX 1650 Ti Max-Q leicht verbessert werden. Der Preis für die höhere Leistung sind schnellere und damit auch lautere Lüfter. Wir glauben aber, dass dies ein guter Kompromiss ist, man sollte die Leistung der bezahlten Komponenten schließlich auch vernünftig ausnutzen können. Allerdings scheint die Kühlung jetzt am Limit zu laufen. Für noch schnellere Komponenten wird vermutlich ein umfangreicheres Update der Kühlkonstruktion fällig werden.
Die dritte Generation des Lenovo ThinkPad X1 Extreme bietet mehr Leistung, was aber auch mit lauteren Lüftern erkauft wird. Das matte 1080p-Display ist sehr hell und ermöglicht lange Akkulaufzeiten, ist aber nicht optimal, wenn man unterwegs Bilder bearbeiten möchte.
Der matte Full-HD-Bildschirm hinterlässt einen guten Eindruck und verhilft dem X1 Extreme auch zu sehr langen Akkulaufzeiten. Allerdings hätten wir uns bei diesem Kaufpreis eine vollständige sRGB-Abdeckung gewünscht. Zum Arbeiten eignet er sich aber sehr gut. Wir gehen davon aus, dass Lenovo die nächste Version des ThinkPad X1 Extreme mit einem 16:10-Panel ausrüsten wird. Die Eingabegeräte (vor allem die Tastatur) sind nach wie vor exzellent und insgesamt ist das ThinkPad X1 Extreme auch in der dritten Generation wieder ein sehr gutes Multimedia-Notebook.
Preis und Verfügbarkeit
Das Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3 ist in der getesteten Variante für rund 1.950 Euro unter anderem bei Campuspoint verfügbar.
Eine ähnliche Konfiguration mit dem 4K-Panel ist zum Beispiel bei Amazon für rund 2.900 erhältlich.
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00
- 03.01.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff
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