Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 im Test: Die zweite Generation des Multimedia-Laptops ist schlechter geworden
Erst im letzten Jahr hat Lenovo mit dem ThinkPad X1 Extreme den Markt der hochwertigen Multimedia-Laptops betreten und ist damit in Konkurrenz zu beliebten Geräten wie dem Dell XPS 15, dem HP Spectre x360 15 oder dem Apple MacBook Pro 15 getreten. Der erste Versuch konnte dabei mit gewohnten ThinkPad-Qualitäten überzeugen und war dank zahlreicher Sicherheitsfeatures sowohl für private als auch geschäftliche Kunden interessant.
Mit der zweiten Generation des ThinkPad X1 Extreme betreibt Lenovo nun eine Modellpflege inklusive aktualisierten Komponenten und neuen Displays. Da sich am Gehäuse, den Anschlüssen und den Eingabegeräten aber nichts verändert hat, verweisen wir für weitere Informationen auf unseren ausführlichen Test des Vorgängers. Zudem haben wir bereits das aktuelle ThinkPad P1 getestet, bei dem es sich um den Workstationableger des X1 Extreme handelt.
Update 06.03.2020: Mittlerweile wurde uns von Nvidia bestätigt, dass es sich bei der GeForce GTX 1650 im ThinkPad X1 Extreme Gen.2 um die Max-Q-Version handelt. In der nächsten Treiberversion soll die Bezeichnung korrigiert werden. Von Lenovo selbst ist bisher allerdings keine Rückmeldung gekommen. Alleine die Tatsache, dass in den offiziellen Datenblättern verschiedene Angaben gemacht werden, ist für potentielle Kunden höchst irritierend und sollte schleunigst korrigiert werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile | 1.7 kg | 18.7 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile | 2 kg | 17 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
89.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M | 2 kg | 16.2 mm | 16.00" | 3072x1920 | |
87.3 % v7 (old) | 11 / 2019 | Acer ConceptD 7 CN715-71-743N i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.2 kg | 17.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
86 % v7 (old) | 12 / 2019 | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q | 2 kg | 19.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.2 % v7 (old) | 11 / 2019 | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 16 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse – 4K X1 Extreme mit Carbonaufdruck
Wie erwähnt hat sich am Gehäuse nichts verändert, allerdings bekommen die Modelle mit 4K-Displays eine andere Oberfläche beim Deckel. Wie schon beim kleineren ThinkPad X1 Carbon weist der Deckel nun eine Carbonstruktur auf, die optisch der Baseunit des Dell XPS 15 entspricht. Allerdings sieht man an den Ecken, dass es sich nur um einen Aufkleber bzw. Aufdruck handelt. Das Design ist sicherlich eine Geschmacksfrage, zumindest ist die Oberfläche aber nicht besonders anfällig gegenüber Fingerabdrücken.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) |
Eingabegeräte – Gut, aber es gibt Aussetzer
Prinzipiell hat sich an der Tastatur des ThinkPad X1 Extreme nichts verändert, doch im Internet häufen sich die Berichte über vereinzelte Aussetzer bei der Eingabe. Auch wir können das Problem bestätigen, nachdem wir das X1 Extreme vermehrt zum Schreiben verwendet haben. Allerdings waren die Aussetzer bei uns eher selten. Woran das genau liegt, können wir nicht sagen, bei einigen Nutzern hat es aber geholfen, die Tastatur austauschen zu lassen. Falls Sie bei Ihrem Gerät also Probleme haben, empfehlen wir den Kontakt mit dem Service von Lenovo. Wenn die Tastatur richtig funktioniert, gehört sie nämlich nach wie vor zu den besten im mobilen Bereich.
Display – ThinkPad mit mattem 4K-Panel
Bei den Displays gibt es für die zweite Generation des X1 Extreme deutlich mehr Auswahlmöglichkeiten. Neben zwei matten FHD-Panels bietet Lenovo auch zwei 4K-Panel an, einmal ein mattes IPS-Panel und einmal ein spiegelndes OLED-Panel. Unser Testgerät verwendet das matte 4K-Panel, welches sehr hell sein soll und zudem mit 100 % AdobeRGB-Abdeckung beworben wird.
Der subjektive Bildeindruck des Panels ist gut, es gibt aber einen leichten Rotstich und das Bild wirkt recht warm. Zudem können wir die beworbene Helligkeit von 500 Nits nicht bestätigen; wir messen maximal 470 cd/m² und durchschnittlich nur knapp 450 cd/m². Das ist aber immer noch eine Verbesserung gegenüber dem alten X1 Extreme. Allerdings hat sich der Schwarzwert gleichzeitig etwas erhöht, was insgesamt auch zu einem geringeren Kontrastverhältnis führt. In Verbindung mit der matten Oberfläche wirkt das Bild daher nicht ganz so kräftig wie bei einigen Konkurrenten. Auf hellen Oberflächen wirkt das Bild zudem ein wenig körnig. Positiv ist jedoch der Verzicht auf PWM und auch Screen-Bleeding ist kein Problem.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 465 cd/m²
Kontrast: 1289:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 0.8
ΔE Greyscale 7.2 | 0.5-98 Ø5.2
99% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
85.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
96.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
82% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE NE156QUM-N66, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 3072x1920, 16" | Acer ConceptD 7 CN715-71-743N AU Optronics AUO31EB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo Yoga C940-15IRH LG Philips LP156WFC-SPU1, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige 15 A10SC Sharp LQ156D1JW42, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000XGE B156ZAN03.2, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
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Display | 1% | 3% | -22% | -1% | 3% | ||
Display P3 Coverage | 82 | 88.1 7% | 85.7 5% | 61.5 -25% | 82 0% | 86.3 5% | |
sRGB Coverage | 99.1 | 99.6 1% | 100 1% | 92.7 -6% | 98.3 -1% | 100 1% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 96.9 | 91.8 -5% | 99 2% | 63.6 -34% | 96.2 -1% | 99.4 3% | |
Response Times | 94% | -14% | -3% | -12% | -33% | -19% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46.4 ? | 2.3 ? 95% | 52.4 ? -13% | 49 ? -6% | 48.4 ? -4% | 60 ? -29% | 61.6 ? -33% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 2.4 ? 92% | 34.9 ? -15% | 30 ? 1% | 36.4 ? -20% | 41.2 ? -36% | 32 ? -5% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 131700 | 26040 ? | ||||
Bildschirm | -0% | 17% | 18% | 3% | -23% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 464 | 421.2 -9% | 519 12% | 365 -21% | 484.8 4% | 464.5 0% | 396 -15% |
Brightness | 448 | 417 -7% | 477 6% | 357 -20% | 463 3% | 451 1% | 380 -15% |
Brightness Distribution | 90 | 94 4% | 86 -4% | 84 -7% | 82 -9% | 92 2% | 90 0% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.39 -8% | 0.275 24% | 0.26 28% | 0.5 -39% | 0.28 22% | |
Kontrast | 1289 | 1331 3% | 1327 3% | 1865 45% | 929 -28% | 1414 10% | |
Delta E Colorchecker * | 4.2 | 6.06 -44% | 2.28 46% | 0.99 76% | 4.5 -7% | 3.36 20% | 4 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.4 | 11.89 -4% | 6.54 43% | 1.89 83% | 7.55 34% | 7.06 38% | 7.6 33% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.8 | 0.86 -8% | 1.01 -26% | 1.19 -49% | 3.42 -328% | 0.9 -13% | |
Delta E Graustufen * | 7.2 | 2.8 61% | 0.9 87% | 1.29 82% | 5.7 21% | 1.3 82% | 6.1 15% |
Gamma | 2.17 101% | 2.15 102% | 2145 0% | 2.2 100% | 2.45 90% | 2.14 103% | 2.25 98% |
CCT | 6345 102% | 6235 104% | 6572 99% | 6548 99% | 6101 107% | 6596 99% | 7786 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 85.2 | 81 -5% | 78 -8% | 88 3% | 58.7 -31% | 84.8 0% | 88.5 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99 | 99.6 1% | 100 1% | 92.8 -6% | 98.3 -1% | 100 1% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 32% /
14% | 2% /
12% | 6% /
13% | -10% /
-4% | -19% /
-20% | -4% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir verwenden für die Displaymessungen die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer. Den leichten Rotstich hatten wir ja schon so bemerkt und dieser wird in den Graustufen auch bestätigt. Wir sind aber insgesamt überrascht, denn die Kalibrierung ab Werk ist alles andere als gut. Sowohl bei den Graustufen als auch den Farben gibt es deutliche Abweichungen von den Zielwerten. Erst mit einer Kalibrierung von uns (das entsprechende Profil ist in der Box weiter oben verlinkt) kann man das volle Potenzial des Panels ausnutzen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das matte 4K-Panel des X1 Extreme sollte man daher auf jeden Fall kalibrieren (lassen).
Nach der Kalibrierung ist auch die Bildbearbeitung kein Problem, zumindest im AdobeRGB-Farbraum. Wie üblich bietet Lenovo nämlich leider keine Profile für weitere Farbräume wie z. B. sRGB. Lenovo bewirbt eine vollständige Abdeckung von AdobeRGB, was wir aber weder mit der CalMAN- noch der Argyll-Messung bestätigen können. Hier konnte das letztjährige 4K-Panel noch etwas besser abschneiden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien gibt es dank dem matten Panel keine Probleme. Die Blickwinkelstabiliät des IPS-Panels ist ebenfalls sehr gut.
Leistung – Angezogene Handbremse beim X1 Extreme
Prozessor – Core i7-9750H
Lenovo bietet verschiedene Intel-Prozessoren an, die entweder über 4, 6 oder 8 native Kerne verfügen. In unserem Testgerät steckt der Core i7-9750H (Coffee-Lake-Refresh) mit 6 Kernen. Wie schon beim baugleichen Workstationmodell ThinkPad P1 wird die Leistung der CPU von Lenovo aber künstlich gedrosselt, denn schon nach kurzer Zeit darf der Prozessor (auch bei reiner CPU-Last) nur noch 30 Watt verbrauchen, was bei Cinebench dann nur noch für 6x 2,1-2,2 GHz ausreicht. Das ist bedauerlich, vor allem sind die Ergebnisse damit auch geringer als beim Vorgänger. Innerhalb unserer Vergleichsgruppe muss sich das aktuelle X1 Extreme daher mit dem letzten Platz begnügen. Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht weiter reduziert. Weitere Benchmarks zum Core i7-9750H sind in unserer Techniksektion verfügbar.
System Performance – X1 Extreme ist im Alltag flott unterwegs
Auch in den synthetischen Benchmarks der PCMark-Reihe muss sich das Testgerät oftmals mit einem der hinteren Plätze begnügen. Allerdings sind die Ergebnisse für sich gesehen keinesfalls schlecht und vor allem gibt es im Alltag keine spürbaren Einschränkungen, denn dank der schnellen PCIe-SSD reagiert das System sehr flott auf Eingaben und setzt diese auch schnell um.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3417 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4836 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4241 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4535 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte – ThinkPad mit GTX 1650 oder 1650 Max-Q?
Da bei vielen Nvidia-Modellen der Zusatz Max-Q von den Herstellern nicht immer genannt wird, waren wir uns erst nicht sicher, ob es sich bei der der GTX 1650 im 2019er X1 Extreme um die reguläre oder die langsamere Max-Q-Version handelt. Laut unseren Kontakten bei Nvidia sollte zumindest immer im Treiber selbst ersichtlich sein, um welches Modell es sich handelt, in diesem Fall also eine reguläre GTX 1650. Damit handelt es sich auch um ein Upgrade gegenüber der GTX 1050 Ti aus dem Vorgänger, allerdings ist die Leistungsentfaltung auch bei der GPU nicht besonders gut.
Wenn wir die Ergebnisse mit anderen Werten für die GTX 1650 in unserer Datenbank vergleichen, ist die GPU im X1 Extreme etwa 15 % zu langsam und damit eher auf dem Leistungsniveau der GTX 1650 Max-Q. Damit ist auch der Vorsprung auf die alte GTX 1050 Ti im Vorgänger eher gering. Zumindest ist die Leistung der Grafikkarte aber auch bei längerer Belastung stabil, denn der 3DMark-TimeSpy-Stresstest wird mit 99,2 % problemlos bestanden. Abseits der Steckdose wird die GPU-Leistung allerdings leicht reduziert (7.741 vs. 7.054 Punkte @ Fire Strike Graphics). Alles in allem sind die Ergebnisse damit praktisch identisch zu dem baugleichen ThinkPad P1 2019 mit der Quadro T1000.
3DMark 11 Performance | 10546 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6909 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 3425 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3080 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Unsere Beobachtungen bei der Grafikleistung gelten auch für die Gamingperformance. Leistungstechnisch liegt das X1 Extreme Gen.2 eher auf dem Niveau der GTX 1650 Max-Q als auf dem der regulären GTX 1650. Nichtsdestotrotz eignet sich der 15,6 Zoll große Laptop damit zum Spielen der meisten aktuellen Games, auch wenn man auf die höchsten Grafiksettings in der Regel verzichten muss. Auch beim Spielen bleibt die Leistung konstant.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 160.2 | 102.6 | 55.4 | 29.9 | 19.6 |
Dota 2 Reborn (2015) | 121 | 109 | 94 | 89 | 43.6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 154.9 | 102.8 | 57.8 | 47.3 | 20.2 |
X-Plane 11.11 (2018) | 90 | 68 | 59.2 | ||
GRID 2019 (2019) | 98.2 | 67.3 | 51.7 | 34.3 | 13.5 |
Emissionen – Lüfter des X1 sind leiser geworden
Geräuschemissionen
Analog zum 2019er-Modell des ThinkPad P1 sind die Lüfter des X1 Extreme 2019 unter Last etwas leiser geworden. Insgesamt handelt es sich um einen relativ ruhigen Laptop, denn auch bei kurzen Lastspitzen bleiben die Lüfter in der Regel deaktiviert. Im Alltag hat man es daher oftmals mit einem lautlosen Gerät zu tun, denn bei unserem Testgerät können wir auch kein Spulenfiepen vernehmen. Insgesamt gehört das ThinkPad X1 Extreme damit auch zu den leisesten Geräten in unserem Vergleichsfeld.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.5 / 28.5 / 28.5 dB(A) |
Last |
| 36.3 / 36.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 GeForce GTX 1650 Mobile, i9-9980HK, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Radeon Pro 5500M, i9-9880H, Apple SSD AP1024 7171 | Acer ConceptD 7 CN715-71-743N GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H, WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Lenovo Yoga C940-15IRH GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-9750H, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | MSI Prestige 15 A10SC GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-10710U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000XGE GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -12% | -13% | -13% | -11% | -6% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 28.2 1% | 29.8 -5% | 30.4 -7% | 28.7 -1% | 29.3 -3% | 28.8 -1% |
Idle min * | 28.5 | 28.2 1% | 29.9 -5% | 30.6 -7% | 28.7 -1% | 30.1 -6% | 28.8 -1% |
Idle avg * | 28.5 | 28.2 1% | 29.9 -5% | 30.6 -7% | 28.8 -1% | 30.2 -6% | 28.8 -1% |
Idle max * | 28.5 | 30.4 -7% | 29.9 -5% | 30.6 -7% | 28.8 -1% | 30.2 -6% | 31.3 -10% |
Last avg * | 36.3 | 43.8 -21% | 43 -18% | 44 -21% | 45 -24% | 31.5 13% | 36.4 -0% |
Witcher 3 ultra * | 36.3 | 47.2 -30% | 45.4 -25% | 43.9 -21% | 44.7 -23% | 37 -2% | 36.4 -0% |
Last max * | 36.3 | 47.2 -30% | 46.1 -27% | 44.2 -22% | 44.7 -23% | 47 -29% | 39.2 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen sind im Vergleich zum Vorgänger ziemlich stabil geblieben. Bei wenig anspruchsvollen Aufgaben gibt es keine Probleme. Erst unter Last werden die Oberflächen spürbar warm und man sollte das Gerät auch nicht auf den Oberschenkeln abstellen. Auch die Finger werden beim Tippen warm, Einschränkungen gibt es hier aber nicht.
Beim Stresstest schneidet das Gerät nicht so gut ab, denn auch hier wird der Prozessor nach kurzer Zeit wieder auf 30 Watt (6x 1,9-2,0 GHz) begrenzt. Die GPU arbeitet hingegen mit einem konstanten Takt von rund 1.090 MHz. Einschränkungen gibt es nach dem Stresstest keine.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – 4K-Panel kostet Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Aus / Standby | 0.08 / 0.69 Watt |
Idle | 8.5 / 14.7 / 19.4 Watt |
Last |
89.6 / 129.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE i7-9850H, Quadro T1000 (Laptop), WDC PC SN720 SDAQNTW-512G, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, Apple SSD AP1024 7171, IPS, 3072x1920, 16" | Acer ConceptD 7 CN715-71-743N i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, WDC PC SN720 SDAPNTW-512G, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000XGE i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -14% | 6% | 16% | -14% | 8% | 18% | 7% | 23% | 21% | |
Idle min * | 8.5 | 13.7 -61% | 6.2 27% | 3.7 56% | 7.6 11% | 5.2 39% | 6.1 28% | 7.6 11% | 4.96 ? 42% | 6.78 ? 20% |
Idle avg * | 14.7 | 17.5 -19% | 9.6 35% | 12.1 18% | 13.6 7% | 10.7 27% | 13.2 10% | 14.8 -1% | 8.61 ? 41% | 11.3 ? 23% |
Idle max * | 19.4 | 20.9 -8% | 21.2 -9% | 17 12% | 18.2 6% | 24.3 -25% | 19.2 1% | 17.6 9% | 14.8 ? 24% | 13.4 ? 31% |
Last avg * | 89.6 | 77.2 14% | 104.3 -16% | 91.5 -2% | 102 -14% | 84.4 6% | 75 16% | 86 4% | 81.7 ? 9% | 71.1 ? 21% |
Witcher 3 ultra * | 96.1 | 91.7 5% | 103 -7% | 144 -50% | 83.9 13% | 74 23% | 85 12% | |||
Last max * | 129.8 | 123.7 5% | 135.3 -4% | 102.3 21% | 183 -41% | 142.8 -10% | 89.7 31% | 118.9 8% | 131.9 ? -2% | 117.3 ? 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist die Achillesferse des ThinkPad X1 Extreme Gen.2, zumindest, wenn man sich für das matte 4K-Panel entscheidet (das optionale OLED-Panel dürfte aber noch mehr Strom verbrauchen). Wie man es an den erhöhten Verbrauchswerten schon erahnen konnte, fällt die Ausdauer deutlich schlechter aus als bei der Konkurrenz, inklusive dem Vorgänger mit dem 4K-Panel. In unserem normalen WLAN-Test mit 150 cd/m² schafft das Testgerät noch nicht einmal 5 Stunden, bei maximaler Helligkeit nur noch knapp 4 Stunden. Wer mehr Wert auf die Akkulaufzeit legt, sollte sich für das 1080p-Display entscheiden, welches wir im baugleichen ThinkPad P1 Gen.2 testen konnten und beinahe doppelt so lange Laufzeiten erreicht.
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, 80 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, 99.8 Wh | Acer ConceptD 7 CN715-71-743N i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 84 Wh | Lenovo Yoga C940-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, 69 Wh | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 82 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20MF000XGE i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 80 Wh | Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE i7-9850H, Quadro T1000 (Laptop), 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 120% | 79% | 51% | 44% | 67% | 44% | 65% | 115% | |
H.264 | 284 | 580 104% | 388 37% | 371 31% | 560 97% | 821 ? 189% | |||
WLAN | 285 | 467 64% | 718 152% | 518 82% | 583 105% | 456 60% | 384 35% | 532 87% | 625 ? 119% |
Last | 72 | 199 176% | 58 -19% | 96 33% | 59 -18% | 125 74% | 119 65% | 79 10% | 97.8 ? 36% |
Idle | 910 | 822 | 1092 | 1147 | 691 | 1168 ? | |||
Witcher 3 ultra | 54 | 63 | 76.3 ? |
Pro
Contra
Fazit – Lenovo hat das X1 Extreme schlechter gemacht
Zunächst einmal hört sich die zweite Generation des ThinkPad X1 Extreme sehr gut an. Gehäuse wie beim Vorgänger, mehr Optionen beim Display und schnellere Komponenten. Soweit die Theorie, in der Praxis sind die Veränderungen aber nicht immer positiv. Fangen wir mit den guten Dingen an: Das matte 4K-Panel bietet eine sehr gute Bildqualität, sollte aber unbedingt kalibriert werden. Die Eingabegeräte gehören nach wie vor zu den besten am Markt, es gibt aber anscheinend Probleme mit der Zuverlässigkeit und auch bei unserem Testgerät kam es zu Aussetzern bei Tastatureingaben. Zudem sind die Lüfter unter Last etwas leiser geworden.
Ab jetzt kommen allerdings nur noch schlechte Nachrichten. Wir haben das Gefühl, Lenovo hat einfach neue Komponenten mit der gleichen Kühlung verbaut. Für die schnellere Grafikkarte wird die Leistung des Prozessors allerdings begrenzt und auch die GPU bleibt unter den Erwartungen. Das Ergebnis ist eine langsamere CPU als im Vorgänger und eine nur minimal schnellere GPU. Ein weiteres Problem ist der massive Stromverbrauch des matten 4K-Panels, wodurch die Akkulaufzeit im praxisnahen Betrieb auf deutlich unter 5 Stunden schrumpft.
Die zweite Generation des ThinkPad X1 Extreme hat sich an einigen Stellen verschlechtert. Die CPU-Leistung liegt unter der des Vorgängers und auch die Grafikkarte kann ihr eigentliches Potenzial nicht entfalten. Das matte 4K-Panel ist zwar eine gute Option wenn es um die Bildqualität geht, doch es sollte kalibriert werden und wirkt sich sehr deutlich auf die Akkulaufzeit aus.
Für sich gesehen ist die Leistung sicherlich nicht schlecht und auch im Alltag wird man keine Probleme haben, doch die Konkurrenz bietet einfach mehr. Zudem würden wir das optionale 1080p-Display mit 500 Nits empfehlen, welches ebenfalls eine sehr gute Bildqualität bietet und deutlich weniger Strom verbraucht.
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE
- 13.02.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff