Test Apple iPad Pro 12.9 2021 - Mini LED als Trumpf?
Das große iPad Pro hatte schon immer eine gewisse Sonderstellung, denn eigentlich ist es zu groß für ein mobiles Tablet. Es eignet sich am besten für spezielle Anwendungen wie Illustrationen, Zeichnen oder auch Medienkonsum. Kombiniert mit dem teuren "Magic Keyboard" mutiert das iPad Pro zum Notebook-Ersatz und muss sich daher mit den Geschwistern MacBook Air und Pro mit Apple M1 messen. Bei Windows-Geräten bietet sich auch der Vergleich mit den Surface-Pro-Convertibles von Microsoft an. Android-Konkurrenten finden wir eigentlich einen, welcher sich der selben Zielgruppe widmet: das Samsung Galaxy Tab S7+ mit 12.4".
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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91.3 % v7 (old) | 06 / 2021 | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 M1, M1 8-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
92.6 % v7 (old) | 06 / 2021 | Apple iPad Pro 11 2021 M1, M1 8-Core GPU | 468 g | 5.9 mm | 11.00" | 2388x1668 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry M1, M1 7-Core GPU | 1.3 kg | 16.1 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2020 | Apple iPad Pro 12.9 2020 A12Z Bionic, A12Z Bionic GPU | 641 g | 5.9 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
88.1 % v7 (old) | 10 / 2020 | Samsung Galaxy Tab S7 Plus SD 865+ (Plus), Adreno 650 | 575 g | 5.7 mm | 12.40" | 2800x1752 | |
88.4 % v7 (old) | 07 / 2020 | Huawei MatePad Pro 10.8 Kirin 990, Mali-G76 MP16 | 460 g | 7.2 mm | 10.80" | 2560x1600 | |
88.5 % v7 (old) | 03 / 2021 | Microsoft Surface Pro 7 Plus i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs | 796 g | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
84.4 % v7 (old) | 03 / 2021 | Microsoft Surface Pro X SQ1, Adreno 685 | 1 kg | 7.3 mm | 13.00" | 2880x1920 | |
86.2 % v7 (old) | 04 / 2021 | Lenovo Tab P11 Pro SD 730G, Adreno 618 | 485 g | 5.8 mm | 11.50" | 2560x1600 |
Gehäuse
Beim 12.9-Zoll-iPad bleibt das Gehäusedesign unverändert zum Vorgänger. Durch das Mini-LED-Backlight wurde das Tablet zwar unmerklich dicker und schwerer, das stabile und einwandfrei verarbeitete Aluminiumgehäuse ist aber weiterhin hervorragend. Spaltmaße, Haptik und Optik sind, wie von Apple bekannt, einwandfrei. Die Displayränder sind ebenfalls unverändert und bieten Platz für die verbesserte Frontkamera. Auch kann man dadurch das Tablet ohne Fehleingaben oder Überdeckungen angenehm halten. Die Verwindungssteifheit ist in unserem Test einwandfrei.
Wie auch beim kleineren iPad Pro 11, setzt Apple auf Nachhaltigkeit bei den Materialien und nutzt etwa recyceltes Aluminium, Zinn und wertvolle Metalle, gewonnen aus seltenen Erden. Bei der Reparierbarkeit und Aufrüstbarkeit sieht es jedoch deutlich schlechter aus (siehe iFixit Teardown Video). Man braucht weiterhin Hitze und Kunststoff-Picks, um überhaupt in das Innere des Tablets zu gelangen, da das Display verklebt ist. Wechselbar ist dort aber eigentlich nur der Akku.
Ausstattung - Jetzt mit Thunderbolt
Bei den Ports gibt es eine kleine Änderung: Der verbaute USB-C Port unterstützt nun, dank M1-SoC, Thunderbolt 3 bzw. USB 4 mit bis zu 40 GBit/s. Dieser kann nun sogar ein 6k-Panel ansteuern, mit iPad OS ist dies aber nur selten sinnvoll.
Im Test haben wir den Thunderbolt-Port mit einer Samsung X5 SSD (1TB) und einem 10 GB File getestet. Hier spielt beim Kopieren aber natürlich auch die Schreibgeschwindigkeit der internen SSD eine Rolle. Im Vergleich zum MacBook Pro 16 kann das iPad Pro nicht punkten. Hier stehen 560 MB/s gegen 2.200 MB/s. Das MacBook Air M1 mit 256 GB SSD braucht aber ähnlich lang (19s) und erreicht damit 530 MB/s.
Software - Ausgebremst von iPad OS
Aktuell wird das iPad Pro mit iPadOS 14.6 ausgeliefert. iPadOS 15 mit verbessertem Homescreen und File-Management ist jedoch bereits für den Herbst angekündigt. Dank schnellem M1-Prozessor sollte das iPad auch lange mit Updates versorgt werden, hier können bei der Konkurrenz eigentlich nur Windows-basierte Tablets mithalten. Bei Android sieht es nach wenigen Jahren meist düster aus.
Generell bremst das einfache iPad OS das starke iPad Pro aber aus. Dateihandling, App-Freiheiten, Multitasking und externe Monitore werden nur teilweise ausgenutzt. Gerade Poweruser stoßen hier schnell an ihre Grenzen und man merkt daß das Betriebssystem für die einfache Benutzung (wie auch die anfangs erwähnten Kinder) ausgelegt ist. Dadurch büßt man aber einiges an Flexibilität ein und die Multitasking- und Fensterbedienung ist unintuitiv hinzugefügt.
Man sollte also vorab klären, ob man für den eigenen Workflow die passenden Apps im App Store erhält. Vorteilhaft ist klar die Sicherheit im eingezäunten Garten von Apple. Viren, Malware oder Randsome-Ware sind praktisch unbekannt und Sicherheitslücken werden relativ schnell geschlossen.
Kommunikation und GNSS
Optional ist die 2021 Modellserie der iPad Pros mit 5G und GNSS erhältlich. Die europäische Variante muss aber leider auf auf 5G-mmWave verzichten. Unser Einsteigergerät bietet aber keines von beiden, man muss sich mit Wi-Fi 6 zufriedengeben. Apple bietet leider keinen Support für 160-MHz-Frequenzbereiche, wodurch die erzielbaren Übertragungsraten hinter dem Möglichen zurückbleiben. Bei Reichweite und Verbindungsstabilität hatten wir im Test aber keinen Grund zur Klage.
Kameras - Gut aber wenig genutzt?
Bei den Kameras verweisen wir für mehr Details auf unseren Test des kleinen iPad Pro 11. Das große 12.9-Zoll-Modell bietet das gleiche Kamerasystem mit 12 MP Ultraweitwinkeloptik an der Frontseite und zwei Sensoren plus LiDAR-Scanner auf der Rückseite. Als Besonderheit kann die Selfie-Kamera den User "im Bild behalten". Dies funktioniert im Test einwandfrei und selbst wenn man sich bei einem Facetime Call vor dem Tablet umherbewegt, folgt einem der Bildausschnitt. Auch drei Personen konnte die Software so fokusieren.
Zubehör und Garantie - Langsames Ladegerät inklusive
Erwähnenswert ist das mitgelieferte USB-C-Netzteil, da dies bei Apple keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Es ist mit 20-Watt aber relativ klein bemessen und sorgt für lange Ladezeiten. Im Test lieferte das MacBook-Pro-16-Netzteil bis zu 31 Watt an das iPad Pro und verkürzte die Ladezeiten deutlich.
Wie üblich bietet Apple 12 Monate Garantie inklusive Telefonsupport. Diese kann mittels Apple Care+ erweitert werden.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Apple iPad Pro 12.9 (2021) wird von einem nicht näher spezifizierten Glas geschützt, welches hervorragende Gleiteigenschaften besitzt, jedoch trotz der fettabweisenden Beschichtung recht schnell schmierig aussieht. Eingaben gelingen darauf schnell und sehr präzise. Nicht zuletzt durch das 120-Hz-Panel ist die Navigation im System sehr flott und flüssig. Durch das größere Display erhält man beim 12.9-Zoll-iPad auch eine größere On-Screen-Tastatur mit dedizierter Nummernreihe. Dadurch kann man Texte noch etwas schneller tippen.
Für die biometrische Sicherheit sorgt Face ID, welches seinen Nutzer sehr zuverlässig und schnell erkennt. Die dreidimensionale Gesichtserkennung gilt zudem gegenüber den 2D-Varianten, welche über die Frontkamera arbeiten, als sehr sicher.
Wie schon der Vorgänger ist auch dieses iPad Pro wieder mit dem Apple Pencil der 2. Generation kompatibel und kann auch mit optionalen Tastaturen von Apple oder anderen Herstellern kombiniert werden.
Display - Der entscheidende Kaufgrund?
Die größte Neuerung beim 12,9-Zoll-iPad ist ganz klar das XDR Liquid Retina Display. Es nutzt über 10.000 Mini-LEDs (für 2.596 lokale Dimmzonen) direkt hinter dem LCD als Hintergrundbeleuchtung und kann laut Apple bis zu 1600 Nits (= cd/m2) als punktuelle Spitzenhelligkeit bei HDR, 120 Hz Bildwiederholungsrate und den P3-Farbraum (bei unterstützten Apps) bieten.
In unseren Displaytests mit Calman (MobileForge) und DisplayCal / Argyll 2.2.0 messen wir 620 cd/m2 in der Spitze (Apple definiert 600 Nits für SDR) und eine sehr gute Ausleuchtung (dank der Mini-LEDs). Die Auflösung von 2732 x 2048 ist ausreichend scharf (264 DPI), den P3-Farbraum können wir aber bei unseren Messapps nicht bestätigen. Hier schaltet iPadOS auf den sRGB-Farbraum zurück, der aber vollständig abgedeckt wird. Die Farbwiedergabe ist aber nicht ganz so perfekt wie erhofft. Einzelne Farbtöne weichen relativ stark ab, der Durchschnitt ist aber sehr gut. Im Vergleich zu vorhergehenden iPad Pros oder MacBooks gibt es aber keine Verbesserung.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 620 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
105.2% sRGB (Calman 2D)
70.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2214
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 IPS mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Apple iPad Pro 11 2021 IPS, 2388x1668, 11" | Apple iPad Pro 12.9 2020 IPS, 2732x2048, 12.9" | Samsung Galaxy Tab S7 Plus Super AMOLED, 2800x1752, 12.4" | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) IPS, 2560x1600, 13.3" | |
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Bildschirm | 8% | 18% | -11% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 620 | 627 1% | 625 1% | 441 -29% | 510 -18% |
Brightness | 612 | 598 -2% | 599 -2% | 447 -27% | 491 -20% |
Brightness Distribution | 96 | 88 -8% | 87 -9% | 98 2% | 94 -2% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.47 | 0.29 | ||
Delta E Colorchecker * | 1.8 | 1.6 11% | 1.3 28% | 2.4 -33% | 1.3 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.9 | 3.5 29% | 2.7 45% | 4.1 16% | 3 39% |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 2.5 19% | 1.8 42% | 2.9 6% | 2 35% |
Gamma | 2214 0% | 2.25 98% | 2.23 99% | 2.01 109% | 2.23 99% |
CCT | 6892 94% | 6969 93% | 6765 96% | 6469 100% | 6933 94% |
Kontrast | 1425 | 1330 | 1759 | ||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88.3 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 19190 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 19190 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 19190 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung kann Apple bei größeren schwarzen Flächen die Hintergrundbeleuchtung komplett deaktivieren. Dadurch messen wir praktisch keine Resthelligkeit bei schwarzen Flächen und der errechnete Kontrast geht gegen unendlich (Apple gibt 1.000.000:1 an). Trotzdem reichen die 2.596 Helligkeitszonen nicht aus, um ein perfektes Bild bei dunklen Verhältnissen zu erreichen. Gerade beim Lesen von Texten mit schwarzem Hintergrund fällt ein fleckiges Bild auf und auch die Texte selbst haben ein sichtbares Halo. Hier sind OLED-Bildschirme noch deutlich im Vorteil - dort leuchtet wirklich jeder Pixel selbst.
Leider nutzen alle aktuell verfügbaren Mini-LED-Backlights PWM für die Helligkeitsregulierung. Die gemessenen 19 kHz sind aber sehr hoch und sollten nur bei wenigen Personen zu Problemen führen. Empfindliche Personen, die das Gerät für viele Stunden nutzen wollen, seien aber gewarnt.
Auch die Reaktionszeiten sind nicht sonderlich schnell. Durch das PWM gestaltet sich die Messung mit unserem Equipment als überaus schwierig (siehe Screenshots der hellgelben Flächen).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 35 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Dank der hohen Helligkeit und der Antireflex-Beschichtung lässt sich das iPad Pro auch im Außeneinsatz gut nutzen. Bei direktem Sonnenlicht reichen die 600 Nits aber nicht aus und im Sommer kann es zudem schnell zu Überhitzungen in der prallen Sonne kommen, wodurch das Tablet in Folge nicht mehr genutzt werden kann.
Die Blickwinkelstabilität des XDR-Displays ist hervorragend, erst ab 45° "saufen" dunkle Farbtöne leicht ab und die Helligkeit verringert sich sichtbar.
Leistung - Laptop-Performance im Tablet
Die zweite große Neuerung des 2021er Modells ist der Apple M1 Chip, den wir schon aus dem Apple MacBook Air und Pro aus 2020 kennen. Dieser bietet auch in der Einstiegsvariante alle 8 GPU-Kerne und wird kombiniert mit 8 GB RAM. In den Modellen mit großer SSD ab 1 TB kommt der M1 sogar mit 16 GB RAM auf dem Chip. Dies ist aktuell noch ohne Nutzen, da nach derzeitigen Informationen die Apps nur maximal 5 GB nutzen können. Neben den 8 Prozessor- und Grafikkernen, bietet der SoC auch 16 Kerne in der Neural Engine für maschinelles Lernen (ML). Damit soll mit dem kommenden iPad OS 15 dann z. B. die systemweite Texterkennung in Bildern beschleunigt werden und könnte in Zukunft noch weiteren nützliche Anwendungen zu mehr Geschwindigkeit verhelfen.
Bei kurzen Lasten kann der M1 im iPad locker mit dem M1 im MacBook Air und im aktiv gekühlten MacBook Pro mithalten - trotz geringerem TDP Setting. CPU Throttling ist beim Geekbench (immer abwechselnd Single- und Multithread-Test in der mobilen Version) auch kein Thema. Selbst nach 11 Durchläufen und 15-20 Minuten Gesamtlaufzeit sehen wir keine verringerten Resultate. Bei der GPU-Leistung ist dies aber ein anderes Thema. Hier sehen wir im 3D Mark Wild Life Extreme Stresstest deutliche Einbußen von etwa 25%. Trotzdem ist die Grafikleistung - wie auch die CPU-Leistung - in der absoluten Spitzenklasse bei Tablets. Auch ein Surface Pro 7 Plus mit Core i5 und Xe Graphics wird im GFXBench deutlich abgehängt. Die meisten Tiger-Lake-SoCs erreichen sogar noch schlechtere Ergebnisse (selbst mit i7 und 96 EU Grafikkarte).
Basemark GPU 1.2 | |
1920x1080 Metal Medium Offscreen | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnittliche Apple M1 (276 - 327, n=4) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
Metal Medium Native | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (236 - 312, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnittliche Apple M1 () | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
3840x2160 Metal High Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnittliche Apple M1 (19.2 - 21.7, n=4) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Geekbench ML | |
0.5 TensorFlow Lite NNAPI / Core ML | |
Durchschnittliche Apple M1 (2601 - 2743, n=3) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple iPad Pro 11 2021 | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
0.5 TensorFlow Lite CPU 0.5 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple iPad Pro 11 2021 | |
Durchschnittliche Apple M1 (945 - 1041, n=3) | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (der letzten 2 Jahre) | |
0.5 TensorFlow Lite GPU | |
Apple iPad Pro 11 2021 | |
Durchschnittliche Apple M1 (2855 - 2868, n=3) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (der letzten 2 Jahre) |
Bei den Browsertests stellt der Apple M1 in Verbindung mit dem flotten Safari-Browser die Konkurrenz in den Schatten. Bei weniger anspruchsvollen Tests ist das iPad auf einem Level mit den MacBooks mit M1. Erst beim WebXPRT 3 sieht man Unterschiede und die Notebooks von Apple können einen leichten Vorsprung herausholen. Die Werte zeigen eindrucksvoll, warum das Surfen auf dem iPad so viel Spaß macht.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Durchschnittliche Apple M1 (175.4 - 191.3, n=8) | |
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro X (Edge 83) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Durchschnittliche Apple M1 (402 - 436, n=7) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Durchschnittliche Apple M1 (216 - 304, n=8) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Apple iPad Pro 11 2021 | |
Microsoft Surface Pro 7 Plus (Chrome 82) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Microsoft Surface Pro X (Edge 83) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Durchschnittliche Apple M1 (209 - 265, n=8) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Microsoft Surface Pro X (Edge 83) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Durchschnittliche Apple M1 (62055 - 66974, n=8) | |
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Microsoft Surface Pro X (Edge 83) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Microsoft Surface Pro X (Edge 83) | |
Microsoft Surface Pro 7 Plus (Chrome 82) | |
Apple iPad Pro 12.9 2020 (Safari 13) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 14.0.1) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry (Safari 15.1) | |
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1) | |
Durchschnittliche Apple M1 (418 - 516, n=8) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Hohe Leistung trifft schnelles Display
Die 8 Grafikkerne und das 120 Hz Display lassen auf eine exzellente Gaming-Performance hoffen. Aktuell gibt es tatsächlich kaum Spiele welche die Performance des M1 voll ausnutzen. Derzeit unterstützt Gamebench leider keine Aufzeichnung mit mehr als 60 fps, daher können wir die 120 fps vieler Spiele nicht überprüfen. Bei World of Tanks Blizz und Armajet zeigen die internen Frameratecounter aber immer Werte zwischen 115 und 120 fps. Call of Duty Mobile läuft laut Gamebench nie unter 60 fps in unserer Benchmarksequenz. Genshin Impact unterstützt laut Einstellungen nur maximal 60 fps und bleibt relativ stabil auf dieser Grenze (einzelne Dips auf 59 fps, ein einzelner auf 57 fps). Nur bei PubG Mobile (Classic auf Karakin) in Ultra HD erreicht das iPad nur 39 fps im Durchschnitt. Dies ist aber eine Limitierung von PubG, das 60 - 90 fps nur in den niedrigsten Detailstufen freigibt.
Emissionen - Schnell und trotzdem lautlos!
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen blieben bei unseren Tests immer im Rahmen. Auch bei längeren Spielesessions von anspruchsvollen mobilen 3D-Games wie PubG Mobile oder CoD Mobile im Smart Folio Case wird das iPad nicht unangenehm heiß.
Um die niedrigen Gehäusetemperaturen bei passiver Kühlung des M1 (und geringer Gehäusedicke) zu erreichen, muss das iPad Pro den M1 deutlich mehr throtteln als z. B. im MacBook Air. Das kleinere iPad Pro 11 mit M1 zeigt aber noch stärkere Einbußen über die Laufzeit des 3DMark Wild Life Extreme Stress Test.
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Lenovo Tab P11 Pro | |
Apple iPad Pro 11 2021 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple iPad Pro 11 2021 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die vier Lautsprecher im iPad Pro bieten einen hervorragenden Klang, besonders im Hinblick auf die Baugröße. Selbst die guten Lautsprecher des MacBook Air werden geschlagen und auch im Vergleich zum kleinen 11-Zoll-iPad-Pro gibt es messbare Unterschiede. Das minimal lauter spielende Galaxy Tab S7 Plus muss sich beim Bass und in den Höhen minimal geschlagen geben.
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (7.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 11 2021 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab S7 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Das iPad 12.9 M1 ist kein Laufzeitwunder
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch sehen wir im Vergleich zum 11-Zoll-Pro-Modell einen leicht höheren Stromverbrauch durch das größere Mini-LED Display. Im Vergleich zum Vorgänger wurde es bei den meisten Lasten auch etwas stromhungriger. Ob hier der M1 oder das Display den Ausschlag geben, ist bei der Messung an der Steckdose schwer zu sagen. Im Vergleich zum MacBook Pro mit M1 sieht man aber die deutliche Beschränkung des M1 im iPad.
Eine interessante Auffälligkeit gab es bei unserem gekauften Testgerät im ausgeschalteten Zustand. Hier zog das iPad Pro mit dem mitgelieferten Netzteil konstant an die 0,9 Watt und damit deutlich mehr als im Standby Modus. Mehrmalige Tests bestätigten dies.
Aus / Standby | 0.9 / 0.44 Watt |
Idle | 1.8 / 9.6 / 9.8 Watt |
Last |
12.2 / 12.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 mAh | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) mAh | Apple iPad Pro 12.9 2020 9720 mAh | Apple iPad Pro 11 2021 7538 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -69% | 7% | 33% | |
Idle min * | 1.8 | 1.67 7% | 1.22 32% | 1.01 44% |
Idle avg * | 9.6 | 6.7 30% | 8.68 10% | 6.2 35% |
Idle max * | 9.8 | 7.4 24% | 8.75 11% | 6.23 36% |
Last avg * | 12.2 | 28 -130% | 11.72 4% | 8.99 26% |
Last max * | 12.6 | 47.5 -277% | 15.25 -21% | 9.89 22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei halber Helligkeit zeigt sich ein interessantes Bild beim Stromverbrauch im Vergleich zum iPad 11 mit gleichem Innenleben. Der Stromverbrauch ohne Last ist deutlich höher, unter Last treffen sich aber beide auf einem ähnlichen Niveau. Hier spielt das größere Display keine große Rolle bzw. punktet das Mini-LED-Backlight beim GFXBench-Offscreen-Test, da hier die meisten Bereiche schwarz bleiben. Mit einem stärkeren 90W Netzteil vom MBP16 sehen wir übrigens keinen höheren Stromverbrauch, das mitgelieferte 20W Netzteil limitiert hier also nicht (nur bei der Ladegeschwindigkeit).
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Bei den Akkulaufzeiten muss sich das große iPad deutlich den Konkurrenten aus eigenem Haus wie dem 11-Zoll iPad Pro und auch dem 2020er Modell geschlagen geben. Auch das MacBook Air spielt in einer anderen Liga. Nur die beiden Surface-Produkte sind deutlich schwächer.
Mit 4 Stunden beim Spielen mit maximaler Helligkeit und 11 Stunden beim WLAN Surfen bei 150 cd erhält man aber durchaus brauchbare Werte. Eine eingeschränkte Leistung muss man beim iPad im Akkubetrieb nicht befürchten.
Das mitgelieferte 20-Watt-Netzteil lädt das iPad mit relativ langsam auf. Wir messen 4 Stunden und 12 Minuten bis es wieder voll ist (im Standby-Modus). Mit dem 90 Watt Netzteil des MBP16 lädt es mit ungefähr 30 Watt und damit deutlich schneller (nach ca. 2h und 40min war es wieder voll).
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 mAh | Microsoft Surface Pro X mAh | Apple iPad Pro 12.9 2020 9720 mAh | Apple iPad Pro 11 2021 7538 mAh | Huawei MatePad Pro 10.8 7250 mAh | Lenovo Tab P11 Pro 8600 mAh | Microsoft Surface Pro 7 Plus mAh | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) mAh | Apple MacBook Air Late 2020 (M1, 8 Core GPU, 8 GB RAM) 4380 mAh | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry 4380 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | -4% | 16% | 11% | 11% | -19% | 62% | 39% | 43% | |
H.264 | 818 | 738 -10% | 932 14% | 909 11% | 851 4% | 650 -21% | 1152 41% | |||
WLAN | 673 | 469 -30% | 905 34% | 819 22% | 891 32% | 624 -7% | 483 -28% | 1223 82% | 933 39% | 960 43% |
Last | 255 | 167 -35% | 286 12% | 233 -9% | 348 36% | 232 -9% | ||||
Idle | 1827 | 2278 | 1877 | 1641 | 816 |
Pro
Contra
Fazit - Mit Mini LED und Apple M1 zum fast perfekten Tablet
Das Apple iPad Pro 12.9 aus 2021 ist abermals ein hervorragendes Tablet geworden. Aufgrund von Größe, Gewicht, einschränkendem Betriebssystem und Preis bleibt es aber weiterhin ein Nischenprodukt. Neu im 2021er Modell sind das Mini LED Display und der starke Apple M1 SoC. Das XDR-Display überzeugt bei Kontrast, Helligkeit, HDR und Ausleuchtung, hat aber bei der Farbwiedergabe und in dunklen Umgebungen gegenüber dem 11-Zoll-Display nicht immer die Nase vorne. Auch der Einsatz von PWM zur Helligkeitsregelung wird einige User verstimmen.
Beim Apple M1 gibt es aber eigentlich keine Kritikpunkte. Die Leistung ist herausragend und trotz passiver Kühlung im dünnen Gehäuse bleiben die Temperaturen und Akkulaufzeiten mehr als zufriedenstellend. Weiters erhält man jetzt auch einen schnellen USB 4 Port, der mehr Zukunftssicherheit verspricht.
Dem Pro im Namen wird das iPad aufgrund von für die potente Hardware bislang fehlende Software und des beschnittenen Betriebssystems nicht ganz gerecht.
Das 12.9-Zoll-iPad-Pro zeigt kaum Schwächen, kann aber sein Potential (noch) nicht ganz ausspielen.
Die meisten Consumer sind aber mit dem kleineren 11-Zoll-Modell oder auch dem iPad Air besser bedient. Wer mehr Flexibilität des Betriebssystems sucht, sollte einen Blick auf das Samsung Galaxy Tab S7 Plus oder die Surface-Pro-Linie werfen. Bei Akkulaufzeit und Performance muss man aber deutliche Einbußen in Kauf nehmen und die Android-Tablets werden auch meist bei Updates weniger lange bedacht.
Preis und Verfügbarkeit
Das Apple iPad Pro 12.9 (2021) ist in der hier getesteten Einstiegsvariante (8/128 GB, Wi-Fi) zum Testzeitpunkt um 1.199 Euro erhältlich. Bei Amazon ist es aktuell um 1.191,60 Euro gelistet, das kleinere 11-Zoll-Modell ist mit 822,80 Euro deutlich günstiger.
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378
- 31.08.2022 v7 (old)
Klaus Hinum