Test Toshiba Satellite C70D-A-10L Notebook
Ein Office-Notebook im 17,3-Zoll-Format bietet Toshiba mit dem Satellite C70D an. Der Rechner soll alle Nutzer ansprechen, die ein günstiges Gerät zum Schreiben, Surfen, Skypen, Videosanschauen ihr Eigen nennen wollen. Das Notebook ist uns nicht gänzlich unbekannt: Vor wenigen Monaten haben wir bereits den identisch ausgestatteten 15,6-Zoll-Bruder Satellite C50D-A-10E (AMD A4-5000, Radeon 8330) getestet. Der Rechner hat die Note "Gut" (75 Prozent) einheimsen können. Ob das C70D mit dem C50D gleichziehen oder es überflügeln kann, zeigt unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Asus F75A (Pentium B980, HD Graphics (Sandy Bridge)) und Lenovo G700 (Pentium 2020M, HD Graphics (Ivy Bridge)) heran. Mit der Lenovo-G710-Reihe ist bereits der Nachfolger der G700 Serie auf dem Markt. Der Hauptunterschied: Innerhalb der G710 Reihe werden Haswell Prozessoren eingesetzt.
Das Satellite C70D und das Satellite C50D haben viele Komponenten gemeinsam. Daher gehen wir in diesem Test nicht weiter auf die Eingabegeräte, die Ausstattung und die Lautsprecher ein.
Gehäuseform, Optik und Material sind beim Satellite C70D und beim C50D ebenfalls gleich. Natürlich ist das C70D größer. Der Rechner besteht komplett aus Kunststoff. Das hat er mit dem F75A und dem G700 gemeinsam. Alle Oberflächen des Satellite sind in einem matten Schwarz gehalten. Die Handballenablage und die Deckelrückseite sind zusätzlich mit Rillen versehen.
Die Stabilität der Baseunit geht noch in Ordnung. Sie kann oberhalb des DVD-Brenners deutlich durchgedrückt werden. Die Verwindungssteifigkeit liegt im gewohnten Rahmen. Der Deckel kann für unseren Geschmack aber etwas zu stark verdreht werden. Dafür zeigt sich die Deckelrückseite ein bisschen stabiler. Sie kann nur an ganz wenigen Stellen so stark durchgedrückt werden, dass Bildveränderungen entstehen. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nur möglich, wenn am Deckel geruckelt wird.
Alle drei Vergleichsrechner sind mit den heutzutage üblichen Schnittstellen ausgestattet. Eine USB-3.0-Schnittstelle kann jeder Rechner vorweisen. In Sachen Ethernet zeigen sich das Satellite und das G700 nicht auf der Höhe der Zeit. Beide bieten nur einen Fast-Ethernet-Steckplatz. Das F75A ist mit Gigabit-Ethernet ausgestattet. Die Anschlussverteilung ist Toshiba nicht so gut gelungen. Die meisten Schnittstellen befinden sich an der rechten Seite auf Höhe der Handballenablage. Schnittstellentyp und Anordnung sind beim C70D und beim C50D absolut identisch. Lediglich die Positionierung des Steckplatzes für ein Kensington Schloss unterscheidet sich bei beiden Rechnern.
Betriebssystem
Das Satellite wird mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Daher sollten sofort nach Erhalt des Notebooks Wiederherstellungsmedien mit Hilfe des vorinstallierten Windows Toshiba Recovery Media Creator erstellt werden.
Toshiba stellt lediglich Treiber für Windows 8 bzw. 8.1 bereit, eine Nutzung von Windows 7 ist aber dennoch möglich. Alle benötigten Treiber sind verfügbar. Der Ethernet-Anschluss und das WLAN-Modul können mit den entsprechenden Treibern von der Toshiba Webseite in Betrieb genommen werden. Laut der Treiberliste der Toshiba Webseite kann in dem Satellite auch ein WLAN-Modul von Atheros zum Einsatz kommen. Sollte der Toshiba Treiber nicht genutzt werden können, findet sich ein passender Treiber auf der Webseite Atheros.cz.
Die APU/GPU haben wir weder mit dem Treiber von Toshiba noch dem aktuellen Treiber von der AMD Webseite in Gang setzen können. Erst der aktuelle Beta-Treiber (Catalyst 13.11) von der AMD Webseite hat geholfen. Von selbiger Webseite wird zusätzlich noch der Chipsatz-Treiber benötigt. Dieser ist wichtig, da er auch den benötigten USB-3.0-Treiber mitbringt. Windows 7 unterstützt USB 3.0 standardmäßig nicht.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten des C70D sind die gleichen wie beim C50D. Beide Rechner sind mit zwei Arbeitsspeicherbänken ausgestattet, von denen eine mit einem 4-GB-Modul belegt ist. Ein Tausch der Festplatte ist bei beiden Notebooks kein Problem. Allerdings kann das Satellite C70D überraschenderweise nur 2,5-Zoll-Festplatten mit einer Bauhöhe von 7 mm aufnehmen. Toshiba weist mit einem Aufkleber im Festplattenfach darauf hin.
Toshiba bestückt das Satellite mit einem glänzenden 17,3-Zoll-Bildschirm, der eine native Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten besitzt. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 239,8 cd/m² schon im guten Bereich. Die Bildschirme des F75A (219,9 cd/m²) und des G700 (214,6 cd/m²) können da nicht ganz mithalten.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 261 cd/m²
Kontrast: 483:1 (Schwarzwert: 0.54 cd/m²)
ΔE Color 10.72 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.81 | 0.5-98 Ø5.2
44.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
50.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.1
Kontrast (483:1) und Schwarzwert (0,54 cd/m²) des Displays fallen nicht überragend aus, sind aber durchaus akzeptabel. Erneut liefert das C70D bessere Werte als das G700 (271:1, 0,89 cd/m²) und das F75A (291:1, 0,86 cd/m²). Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das C70D-Display nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 60,2 Prozent (sRGB) bzw. 44,7 Prozent (AdobeRGB). Diese Farbräume sind beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung gefragt.
Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms bei einem Wert von knapp 11. Den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht nur die Farbe Gelb. Der Bildschirm besitzt einen deutlichen Blaustich.
Eine Nutzung im Freien ist durchaus möglich. Das Display muss allerdings so positioniert werden, dass Spiegelungen vermieden werden.
Keine Überraschungen hält die Blickwinkelstabilität bereit. Sie entspricht dem, was wir bei den meisten Notebooks vorfinden. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügig bemessen. Der Bildinhalt kann auch noch von der Seite abgelesen werden, allerdings dunkelt das Bild mit zunehmendem Winkel ab. In vertikaler Richtung besteht nicht viel Spielraum. Hier bricht das Bild schnell ein.
Innerhalb der Satellite-C70D-Reihe bietet Toshiba Office-Notebooks im 17,3-Zoll-Format. Sie eignen sich primär für Alltagsaufgaben wie Surfen, Skypen, Videos anschauen. Das Spielen von Computerspielen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 450 Euro zu haben. Toshiba bietet noch weitere Modelle an, in denen die APUs E1-2100 bzw. A6-5200 zum Einsatz kommen. Die baugleiche C70 Serie offeriert Notebooks mit Intel Prozessoren.
Prozessor
Eine Kabini APU, die die Bezeichnung A4-5000 trägt, steckt in dem Satellite. Bei dem CPU-Teil der APU handelt es sich um einen Vierkernprozessor, der mit einer Geschwindigkeit von 1,5 GHz arbeitet. Einen Turbo gibt es nicht. Die APU gehört zu den Modellen, die nicht allzu viel Energie benötigen. AMD beziffert die TDP der APU mit 15 Watt. Mehr Informationen und viele Benchmark-Resultate finden sich in dem Bericht über unseren Kurztest der A4-5000 APU.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor stets mit 1,5 GHz. Entsprechend liegen die Werte auf dem von uns erwarteten Niveau. Mit den Intel Prozessoren des F75A (Pentium B980, HD Graphics (Sandy Bridge)) und des G700 (Pentium 2020M, HD Graphics (Ivy Bridge)) kann der AMD Prozessor nicht mithalten. Allerdings fällt der Abstand bei Multi-Thread-Anwendungen deutlich geringer aus als bei Single-Thread-Anwendungen. Die beiden Intel CPUs profitieren von ihren deutlich höheren Geschwindigkeiten. Bei gleicher Taktfrequenz wäre der AMD Prozessor seinen Intel Pendants ebenbürtig oder sogar leicht überlegen - zumindest bei parallelisierten Anwendungen. In den GL-Test schneidet das Satellite am besten ab.
System Performance
Geschwindigkeitsrekorde wird der Rechner nicht brechen, es besteht aber auch kein Anlass zur Kritik. Das System läuft rund. Die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks fallen so aus, wie wir es von Rechnern mit AMD APUs gewohnt sind: Nicht überragend, aber doch akzeptabel. Deutlich bessere Werte haben das F75A (Pentium B980, HD Graphics (Sandy Bridge)) und das G700 (Pentium 2020M, HD Graphics (Ivy Bridge)) zu bieten. Hier machen sich deren stärkere CPUs bemerkbar.
Die System Performance kann durch den Einbau einer Solid State Disk noch erhöht werden. Das System startet und reagiert schneller. Zudem steigen die Resultate in den PC Mark Benchmarks an. Wir haben es ausprobiert: Unsere SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) verbessert das PC-Mark-7-Ergebnis des Satellite um knapp 72 Prozent auf 2.459 Punkte.
PCMark Vantage Result | 2914 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1431 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 1490 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 1419 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 2510 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Toshiba verbaut in dem Satellite eine Festplatte aus eigenem Hause. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 99,59 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 84,6 MB/s. Diese Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte sehr in Ordnung.
Grafikkarte
Die Radeon HD 8330 GPU ist für die Grafikausgabe zuständig. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 500 MHz. Einen Turbo gibt es nicht. In allen 3D Mark Benchmarks liefert das Satellite deutlich bessere Resultate als das G700 (Pentium 2020M, HD Graphics (Ivy Bridge)) und das F75A (Pentium B980, HD Graphics (Sandy Bridge)). Das überrascht nicht, denn das C70D ist mit dem stärksten Grafikkern bestückt. Er liegt in etwa gleichauf mit dem HD Graphics 4000 Kern von Intel.
3DMark 06 Standard Score | 3104 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1788 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 576 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 24550 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2079 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 307 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite C70D-A-10L | |
Lenovo G700 | |
Asus F75A-TY089H | |
Asus F75VC-TY088H | |
Lenovo G710 59397112 |
Gaming Performance
Die Hardware des Satellite ist in der Lage, einige Spiele bei geringer Auflösung und mit niedrigen Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen - beispielsweise Grid-2-Tests anderer Notebooks mit A4-5000 APU haben gezeigt, dass beispielsweise auch Anno 2070 oder Dirt 3 flüssig laufen sollten. Genügsame Spiele wie die Vertreter der Fifa-Serie können auch in höherer Auflösung und mit höherem Qualitätsniveau gespielt werden.
Eine Erweiterung des G700 und des F75A um ein zweites Arbeitsspeichermodul lässt ihren Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeiten. Dadurch werden die integrierten GPUs besser ausgereizt, was um bis zu 20 Prozent höhere Frameraten zur Folge hat. Beim Satellite steht diese Tuning-Möglichkeit nicht zur Verfügung, da der verbaute Speichercontroller nur den Single-Channel-Modus unterstützt.
Wer regelmäßig spielen möchte, sollte zum Asus Rechner oder zum G700 greifen - allerdings zu den Versionen mit dedizierten GPUs. Beide Notebooks sind auch in Varianten mit GeForce GT 720M Kern zu haben. Mit dem Asus F75VC-TY088H (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) haben wir bereits ein entsprechendes Modell von Asus getestet. Das Gerät ist nicht mehr in unserer Testkonfiguration zu bekommen. Statt mit Sandy-Bridge-Prozessor (Core i3-2370M) ist das Notebook mit Ivy-Bridge-CPU (Core i3-3110M) zu haben (Modellbezeichnung F75VC-TY142H). Der Kaufpreis liegt bei etwa 500 Euro.
Das G700 gibt es mit Core i5-3230M, GeForce GT 720M ab 550 Euro (ohne Windows Betriebssystem). Alternativ kann zum baugleichen Haswell Nachfolger G710 mit Core i5-4200M Prozessor gegriffen werden. Hier liegt der Preis bei etwa 600 Euro. Wir haben bereits das aktuelle Topmodell der Lenovo G710 Reihe getestet.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 14 | 10.6 | 7.7 | |
Tomb Raider (2013) | 25.3 | 13 | ||
GRID 2 (2013) | 41.3 | 21.8 | 14.1 | |
F1 2013 (2013) | 29 | 22 | 20 |
Toshiba Satellite C70D-A-10L Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABF050 | Asus F75A-TY089H HD Graphics (Sandy Bridge), B980, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G700 HD Graphics (Ivy Bridge), 2020M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Asus F75VC-TY088H GeForce GT 720M, 2370M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G710 59397112 GeForce GT 720M, 4702MQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | |
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The Elder Scrolls V: Skyrim | -9% | -27% | 147% | 222% | |
1280x720 Low Preset | 14 | 15.2 9% | 12.65 -10% | 36.5 161% | 49.2 251% |
1366x768 Medium Preset AA:4x | 10.6 | 7.7 -27% | 7.28 -31% | 26.7 152% | 33.6 217% |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x | 7.7 | 4.55 -41% | 17.6 129% | 23 199% |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 30,8 dB. Ab und an ist ein Klackern der Festplatte zu vernehmen, was den Pegel auf 31,8 dB treibt. Das G700 (30,6 bis 30,7 dB) und das F75A (30,8 bis 31,8 dB) liegen gleichauf. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) klettern die Pegel des Satellite lediglich auf 30,8 bzw. 34,5 dB. Auch beim G700 (32,1 bzw. 32,1 dB) und beim F75A (32,6 bzw. 38,6 dB) fallen die Anstiege moderat aus.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 30.8 / 30.8 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 34.5 / dB(A) |
Last |
| 30.8 / 34.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wie nicht anders erwartet befinden sich die Außentemperaturen des Satellite über den gesamten Lastbereich hinweg im grünen Bereich. Das gilt überwiegend auch für das G700 und das F75A. Lediglich im Bereich ihrer Lüfter erwärmen sie sich unter Last etwas stärker. Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass diese beiden Rechner mit herkömmlichen Mobilprozessoren bestückt sind.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit (1,5 GHz). Die GPU bearbeitet den Stresstest im Netzbetrieb mit 500 MHz, wird aber immer wieder auf 267 MHz abgebremst. Im Akkubetrieb bestreitet der Grafikkern den Stresstest mit 400 MHz, wird aber ebenfalls immer wieder auf 267 MHz abgebremst. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 57 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 28.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.5 °C).
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb liegt die Energieaufnahme des Satellite zwischen 6,7 und 13 Watt. Das Lenovo G700 (6,6 bis 12 Watt) liegt in etwa gleichauf. Das F75A (10,4 bis 16,6 Watt) benötigt mehr Energie. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des C70D auf 22,3 bzw. 27,5 Watt. Das G700 (27,9 bzw. 35,7 Watt) und das F75A (27,6 bzw. 47,3 Watt) haben einen höheren Energiebedarf.
Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
Idle | 6.7 / 11.5 / 13 Watt |
Last |
22.3 / 27.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Laufzeit des Satellite im Idle-Modus beträgt 6:55 h. Das F75A (5:25 h) macht früher schlapp. Deutlich länger hält das G700 (13:13 h) durch. Die Idle-Betriebsdauer wird durch den Battery Eater Reader Test ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last hält das Satellite 2:26 h durch. Das G700 (1:12 h) und das F75A (1:05 h) stellen den Betrieb viel früher ein. Der Lastbetrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Classic Tests ermittelt: Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das C70D nach 3:58 h. Damit positioniert es sich zwischen F75A (3:29 h) und G700 (5:16 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Satellite nach 2:39 h. Das F75A (2:45 h) liegt gleichauf. Erneut erreicht das G700 (2:58 h) die längste Laufzeit. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten des Satellite im DVD- und WLAN-Test enttäuschen etwas. Hier hätten wir von einem Notebook mit ULV-APU mehr erwartet. Das blaugleiche Satellite C50D-A-10E erreicht deutlich bessere Laufzeiten - bei gleicher Akkukapazität. Das größere, hellere, höher auflösende Display des C70D sollte die Erklärung für die Laufzeitunterschiede sein.
Toshiba bietet mit dem Satellite C70D-A-10L ein einfaches Office-Notebook im 17,3-Zoll-Format, das genügend Rechenleistung zur Erledigung alltäglicher Aufgaben besitzt - beispielsweise Textverarbeitung, Surfen, Videowiedergabe. Wer mehr machen will, sollte zu einem anderen Rechner greifen. Das C70D erwärmt sich so gut wie gar nicht, arbeitet zu jeder Zeit leise und benötigt nicht viel Energie. Leider wird der geringe Energieverbrauch nicht in gute Akku-Laufzeiten umgemünzt. Das Display des Rechners ist gemessen am Kaufpreis durchaus akzeptabel, weist aber einen Blaustich auf.
Das Asus F75A und das Lenovo G700 sind die Alternativen der Wahl, wenn mehr Rechenleistung gewünscht ist. Das G700 empfiehlt sich zusätzlich durch seine langen Akku-Laufzeiten.