Test Sony Vaio VPC-F13Z1E/B Notebook
Beim F13z handelt es sich unverkennbar um einen F-Serien Laptop. Hier will Sony mit leistungsstarken Entertainment-Computern punkten. Neben konfigurierbaren Noteboks wie den VPC-F13V5E oder dem VPC-F13X5E finden sich in dieser Serie unter anderem auch alte Bekannte wie VPC-F12Z1E/BI oder das VPC-F11Z1/E, wobei letzteres nicht mehr auf Sonys Webseite aufgelistet ist.
Alle aktuell angebotenen Geräte der VAIO F-Serie verfügen über ein 16.4 Zoll großes Display mit Full HD-Auflösung sowie ein Blu-ray Laufwerk. Für entsprechende 3D Grafikleistung sorgt in vielen F-Serien Geräten sowie in unserem Testgerät eine Geforce GT 425M.
Das Sony Vaio VPC-F13Z1/E im Test war zudem mit einer flotten 7200 U/min Festplatte mit 500 GB Kapazität, acht GB Hauptspeicher und einem Core i7 740QM Quad-Core-Prozessor von Intel ausgestattet.
Das Gehäuse gleicht optisch anderen bereits getesteten F-Serien Modellen, etwa dem F12Z oder dem F11Z1/E. Aufgrund des wuchtigen Gehäuses mit Abmessungen von H: 31 B: 387.2 T: 263 Millimeter, einem Gewicht von drei Kilogramm und zusätzlich fast einem halben Kilogramm für den Stromadapter, wird der 16.4-Zöller wohl eher am Schreibtisch verwendet werden.
Stabilität und Verarbeitung lassen jedenfalls nichts zu wünschen übrig. Mit beiden Händen anfassend, können wir die Basiseinheit nur mit Kraft minimal verbiegen. Die Bodenplatte zeigt einen glatten Kunststoff. Auch hier sind die Flächen fast überall stabil, abgesehen vom Bereich unter dem optischen Laufwerk. Dieser lässt sich problemlos eindrücken. Handballenabflage und Touchpad geben nur unter größerer punktueller Druckbelastung etwas nach. Zusätzlich hält auch der Bildschirmdeckel Druck- und Verwindungskräften sehr gut stand.
Die matten und unempflindlichen, schwarzen bzw. grauen Oberflächen des Gehäuses, gefallen. Die Handballenablagen sind dabei beispielsweise anders gestaltet als jene im F12Z.
Die Scharniere halten den schweren Deckel sicher in Position und lassen ihn nach Veränderung des Öffnungswinkels kaum Nachwippen. Der maximale Öffnungswinkel beträgt zirka 140 Grad. Die Gelenke sind relativ schwergängig, sodass ein einhändiges Öffnen nicht mehr möglich ist.
Das Sony Vaio VPC-F13Z bietet zwei USB 3.0-Anschlüsse an der rechten Gehäusekante im vorderen Bereich. Damit sind wir in Bezug auf Schnittstellenausstattung auch beim einzigen Unterschied zum VPC-F12Z angelangt. Dieses hatte noch mit 2 USB-2.0 an der gleichen Position auskommen müssen. Nach vorne zu werden zwei Audiobuchsen angeboten, nämlich eine Stereo-Mini-Buchse und als Kopfhöreranschluss ein kombinierter Stereo-, Mini und optischer Audioausgang.
Links befinden sich ein ExpressCard/34-Slot zur Erweiterung des Funktionsumfangs und eine i.LINK (4-polig, IEEE 1394, FireWire) Schnittstelle, beispielsweise zum Anschluss einer Videokamera, im vorderen Bereich. Danach folgt nach hinten zu ein kombinierter eSATA/USB-2.0 Anschluss. Im mitteleren Bereich schließlich steht HDMI zur digitalen Bild- und Tonübertragung und ein VGA Ausgang zum analogen Anschluss eines externen Monitors oder Beamers zur Verfügung. Danach finden sich ein RJ-45 (LAN) Port, der sich damit ebenso noch im mittleren Bereich der linken Seitenkannte befindet.
Die Vorderkante schließlich bietet einen Schiebeschalter zur Hardwaresteuerung der Kabellos-Module und zwei Kartenleser, nämlich einen für Memory Stick Duo (Memory Stick PRO-HG kompatibel mit MagicGate Funktion) und einen für SD-Speicherkarten (SDHC, SDXC kompatibel, Kopierschutz CPRM).
Insgesamt ist also die Schnittstellenanordung weder für Linkshänder noch für Rechtshänder optimal und stark abhängig von der Belegung der Ports.
Kommunikation
Kabelgebunden können via Marvell Yukon 88E8057 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit) Ethernetverbindungen hergestellt werden. Das eingebaute Intel Centrino Advanced-N 6200 AGN (abgn) WLAN Modul erlaubt schnelle Netzwerkverbindungen via WiFi-Hotspot bei entsprechender Infrastruktur. Zudem können Daten mit Kleingeräten wie PDAs oder Mobiltelefonen via Foxconn-T77H114-BCM2070 Bluetooth Modul (Version 2.1+EDR) ausgetauscht werden.
Zubehör
Zusätzlich zu notwendigem Zubehör, wie Stromkabel, Stromadapter und Akku finden sich nur ein paar dünne Informationshefte im Karton. Diese enthalten kompakt nützliche Informationen, beispielsweise über Sicherung und Wiederherstellung.
Der Nutzer ist für die Erstellung von Wiederherstellungsdatenträger selbst verantwortlich und kann dies über ein Sony eigenes, komfortables Tool selbst erledigen. Darüberhinaus kann der werkseitige Zustand von versteckter Festplattenpartition wiederhergestellt werden. Dazu braucht der Nutzer nur nach dem Einschalten den "Assist" Button zu drücken und die weiteren Anweisungen befolgen.
An kostenpflichtigen Zubehör findet man auf Sonys Webseiten ein umfangreiches Angebot. Neben Ersatznetzteile, Taschen, verschiedensten Mäusen und einer Bluetooth-Tastatur wird auch ein größerer Akku mit 7500 mAh Kapazität für satte 199 Euro (Österreich) angeboten. Dieser steht nach nach unten über und bringt damit das Notebook eine leichte Schräglage. Gegenüber dem Standardakku mit 5000 mAh bietet er 50% mehr Kapazität, was sich in ähnlichem Verhältnis auf die Laufzeit auswirken dürfte.
Garantie
Die Garantieregelung unterscheidet sich je nach Land. In Österreich gilt beispielsweise standardmäßig eine Garantiedauer von 2 Jahren. In Deutschland gilt diese nur für Modelle, welche bei einem autorisierten Sony Händler gekauft wurden (nur 1 Jahr für alle anderen). Im Vereinigten Königreich gilt dagegen für das F13Z eine Garantiezeit von 1 Jahr, da Windows 7 Home installiert wurde. Standardmäßig erstreckt sich dort nur für Modelle mit vorinstalliertem Windows 7 Professional oder Ultimate die Garantie über 2 Jahre. Aufpreispflichtige Garantieerweiterungen werden jedenfalls überall angeboten.
Die Eingabegeräte gleichen jenen aus anderen F-Serien Laptops, beispielsweise dem F12Z oder dem F11Z1/E.
Tastatur
Sony verwendet eine sogenannte Chiclet-Tastatur, also ein Einzeltastendesign. Die Tastatur bietet dem Schreiber einen sehr deutlichen Druckpunkt, einen großen Tastenhub und einen festen Anschlag. Das sind, neben dem großzügigen Layout, die wichtigsten Kriterien für Vielschreiber. Die Unterkonstruktion ist solide, sodass, die Tastatur über ihre ganze Ausdehnung fest aufsitzt. Selbst oberhalb des optischen Laufwerk (Ziffernblock) gibt die Tastatur nur unter entsprechend starken Druck geringfügig nach.
Der Nummernblock erleichtert die Eingabe von Zahlen und die Bedienung des Taschenrechners. Positiv fallen die deutlich abgesetzten Richtungstasten auf. Diese sind zwar verkleinert, aber die Finger können sie trotzdem blind erfassen. Neben Multimedia-Elementen kann man via Hotkeys den Bildschirm ausschalten (Display off Button), die Media Gallery (Vaio Button) oder Vaio Care V6.2, ein Tool zur Wiederherstellung und Fehlerbehebung (Assist Button), starten. Zudem startet der S1 Button standarmäßig das Vaio Control Center. Ihm kann aber ebendort auch eine andere Belegung zugewiesen werden.
Touchpad
Das rund 80x50 mm große Touchpad kann unserer Ansicht nach nicht ganz mit der Tastatur mithalten. Das Alps-Pad hat eine matte aber relativ glatte Oberfläche, die dem Finger kaum Widerstand bietet. Der Cursor lässt sich präzise steuern. Die Fläche besitzt horizontale und vertikale Scrollbereiche, wenngleich diese weder optisch noch haptisch gekennzeichnet sind. Mehrfinger-Gesten werden prinzipiell unterstützt, allerdings nicht Scrollen mit zwei Fingern.
Die zugehörigen Tasten haben einen kurzen Hubweg und sind offensichtlich zentral gelagert. Ihr Klickgeräusch könnte leiser ausfallen.
Das Vaio F13Z1/E verfügt über einen Full-HD Bildschirm mit einer hohen Auflösung von 1.920x1.080 Bildpunkten. Damit bietet es ein kinofreundliches 16:9 Format. Da das Panel entspiegelt wurde, eignet es sich auch für den Einsatz an Bildschirmarbeitsplätzen.
Der vergleichsweise große darstellbare Farbraum des eingesetzten Displays (MS_0025) gefällt. sRGB und AdobeRGB werden relativ gut abgedeckt. Der ansonsten für Notebooks typische schmale Farbraum wird bei weitem übertroffen. Das Dell XPS 16 mit seinem RGB LED Bilschirm schneidet jedoch besser ab, ebenso das Thinkpad W510 mit RGB-Display. Insgesamt ist das F13z jedoch für ambitionierten Foto- und Grafikanwender deutlich besser geeignet als die Masse der Consumer- und Business-Notebooks.
Unseren Messwerten zufolge erreicht der Bildschirm eine maximale Helligkeit von 248 cd/m² im mittleren Bildsegment. Leider fällt die Helligkeit nach allen Seiten hin mehr oder weniger stark ab und es ergibt sich aufgrund eines Minimums von nur 172.5 cd/m² eine unterdurchschnittliche Ausleuchtung von nur 70%.
Besonders kritische Augen können bei hellen Displayhintergründen in den Eckbereichen eventuell bereits Abschattungen erkennen, der Durchschnitts-User wird diese Schwäche aber verkraften können. Störende Fleckenbildung konnten wir zumindest bei unserem Testgerät nicht ausmachen.
Dafür kann der Monitor mit einem niedrigen Schwarzwert (0.44 cd/m²) und einem ausgezeichneten maximalen Kontrastverhältnis von 564:1 punkten. Schwarz wirkt dadurch satt und die Farben kräftig und lebendig, trotz entspiegelter Displayoberfläche.
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Ausleuchtung: 70 %
Kontrast: 564:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
Vor allem bezüglich Helligkeitsverteilung schneidet das vorliegende Sony F13Z bei weitem schlechter ab als etwa das F12Z und verliert nicht nur in der Displaybewertung sondern in weiterer Folge auch in der Gesamtbewertung deutlich gegenüber diesem.
Ein Umgebungslichtsensor passt, sofern "automatische Helligkeitseinstellung" aktiviert ist, die Helligkeit automatisch and die Lichtverhältnisse an, um Energie zu sparen und die Augen zu schonen. Bei Sonneneinstrahlung wird beispielsweise automatisch, ohne dass der Benutzer mittels Fn-Tasten manuell eingreifen müsste, automatisch die maximale Helligkeit verwendet. Für die Ermittlung der Akkulaufzeiten und des Energieverbrauches sowie für die Außenaufnahmen wurde der Helligkeitssensor deaktiviert.
Meldungen über einen nicht deaktivierbaren Helligkeitssensor können wir nicht bestätigen. Unsere Testmessungen in dunkler Umgebung als auch unter Studiobeleuchtung brachte Ergebnisse innerhalb der zu erwartenden Toleranzen zu Tage.
Im Außeneinsatz bewährt sich die entspiegelte Oberfläche, da keine störenden Reflexionen auftreten und die Anzeige zumindest bei optimalen Blickwinkel gut ablesbar bleibt. Schlimmstenfalls sind diffuse Reflexionen wahrnehmbar (siehe frontales Bild in der Sonne). Je nach Lichteinfall und Blickwinkel würde man sich aber einen etwas helleren und gleichmäßiger ausgeleuchteten Bildschirm wünschen.
Gerade bei einem Multimedia-Notebook aus dem High-End Bereich würde man sich stabile Blickwinkel erwarten. Horizontal gehen diese auch durchaus in Ordnung. Dagegen ist der stabile Arbeitsbereich entlang der vertikalen Achse deutlich geringer.
Das Vaio F13Z basiert auf dem PM55 Express Chipsatz von Intel. Mit einem Core i7-740QM bestückt, hat es einen High-End Quad-Core Prozessor für Notebooks an Bord, welcher mit 1.73 GHz relativ gering getaktet ist und 6MB L3 Cache bietet.
Dank Turbo-Boost Technologie kann die CPU jedoch einen einzelnen Kern auf bis zu 2.93 GHz übertakten, sofern die Kühlleistung des Laptops dafür ausreicht. Mit Hilfe von Hyperthreading kann die Core i7-740QM bis zu 8 Threads gleichzeitig ausführen und so die Prozessorpipeline effizient nützen.
Der 740QM hat einen integrierten Speichercontroller, welcher DDR3 1066 und 1333 Speicher direkt ansprechen kann. Unser Testmodell bietet die maximale Speicheraufrüstung von acht Gigabyte und zwar in Form von zwei vier GB DDR3 SDRAM Riegeln - PC3-10600 (1333 MHz). Durch die 64 Bit Version von Windows 7 Home Premium kann diese große Speichermenge auch vollständig addressiert und effizient ausgenutzt werden. Außerdem ist der Hauptspeicher via Wartungsklappe an der Unterseite komfortabel erreichbar.
Für die Berechnung der Bildschirmausgabe ist eine Geforce GT 425M Grafikkarte von Nvidia zuständig. Basierend auf den GF108 Kern unterstützt diese Mittelklasse Grafikkarte DirectX 11 und OpenGL 4.0. Zudem bietet sie Bitstream Übertragung von HD Audio (Blu-Ray) per HDMI Anschluss und unterstützt die Videodekodierung mittels PureVideo HD.
Dank CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL können Ihre Shader Cores auch für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) eingesetzt werden. Mit PhysX kann die Physikberechnungen auf die GPU verlagert werden, obgleich die Leistung der GT 425M nicht ausreicht, um in modernen 3D Spielen 3D Grafik mit hohen Details und die Physikeffekte zu berechnen.
PCMark Vantage Result | 5997 Punkte | |
Hilfe |
Mit dem PCMark Vantage Test prüfen wir das Zusammenspiel von CPU, Grafik, Arbeitsspeicher und Festplatte, also die Anwendungsleistung.
Unser Testkanditat erreicht 5997 Punkte und liegt damit in etwa auf einem Niveau mit dem Dell Studio 1558 (520M, GMA HD, 5929 Pkte), dem Sony Vaio VPC-F12Z1E/BI (740QM, GeForce GT 330M, 5942 Pkte), dem MSI GX660R (740QM, Mobility Radeon HD 5870, 5985 Pkte), dem Lenovo IdeaPad Y560-M29B3GE (720QM, Mobility Radeon HD 5730, 6012 Pkte) oder dem Samsung NP-R580-JS03DE (520M, GeForce GT 330M, 6026 Pkte). Das kürzlich getestete Acer Aspire 5745DG 3D-Notebook erreicht mit gleicher CPU und GPU eine nur geringfügig geringere Gesamtbewertung von 5864 Punkten.
Dabei hat die vergleichsweise starke Grafikkarte wenig Einfluss. Vielmehr ist die gute Bewertung vor allem auch der schnellen 7200 U/min Festplatte zuzuschreiben.
3DMark 2001SE Standard | 31412 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 17343 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13075 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 6733 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3457 Punkte | |
Hilfe |
Mittels mehreren 3DMark Versionen überprüften wir die Grafikleistung. Hier erreicht unser Testgerät etwa beim 3DMarkVantage 3457 Punkte und liegt mit dem Acer Aspire 5745DG 3D-Notebook (gleiche CPU und GPU, 3424 Punkte) gleichauf. Der Unterschied zur HD 5650 im Deviltech Fire DTX (720QM, Mobility Radeon, HD 5650, Deviltech Fire DTX 720QM, Mobility Radeon HD 5650, 3450 Pkte) ist ebenfalls vernachlässigbar.
Als Systemplatte wirkt eine Seagate ST9500420AS. Diese bietet eine Bruttokapazität von 500GB und arbeitet mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 7200U/Min. In den Leistungstests bleibt sie ohne Auffälligkeiten.
Als zweites Massenspeichergerät steht ein Blu-Ray Brenner zur Verfügung. Im Detail handelt es sich dabei um einen BD-RW BDR-TD03 von Pioneer.
Aufgrund der bereits weiter oben behandelten synthetischen 3DMark Benchsmarks und der vergleichbaren Ausstattung ist zu erwarten, dass auch in den praktischen Spieletests ähnliche Schlussfolgerungen wie beim Acer Aspire 5745DG 3D-Notebook möglich sind. Da das F12Z mit einer schwächeren Geforce GT 330M Grafikkarte ausgestattet ist, schneidet es bei den Gaming-Tests durch die Bank etwas schlechter ab.
Für einen Performance-Vergleich mit HD5650/Dual-Core Systemen haben wir das Sony F13Z gegen das Acer TravelMate 7740G-434G50Mnss (Fifa 11) sowie das Acer Aspire 4820TG-434G64Mn (Dirt 2, Risen, Bad Company 2, Modern Warfare 2 & Shift) antreten lassen.
Dirt 2
Die Kombination aus GeForce GT 425M und Vierkern-CPU übertrifft in hohen Details und 2x AA (Antialiasing) einen Verbund aus Radeon HD5650 und Zweikern-CPU (33.9 zu 24.9 fps) um 36%.
Colin McRae: DIRT 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Ultra Preset, 4xAA | 19.1 fps | |
1360x768 | High Preset, 2xAA | 33.9 fps | |
1024x768 | Medium Preset, 0xAA | 58 fps | |
800x600 | Low Preset, 0xAA | 103 fps |
Need for Speed Shift
Das Sony F13Z erreicht eine durchschnittliche Framrate von 31.6 fps bei hohen Details und 4xAA und liegt damit etwas höher als die Radeon 5650 mit 29.9 fps.
Need for Speed Shift | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | all on/high, 4xAA, triliniarAF | 19.3 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAA, triliniarAF | 31.6 fps | |
1024x768 | all on/med, 2xAA, triliniarAF | 46 fps | |
800x600 | all off/low , 0xAA, triliniarAF | 86.7 fps |
Bad Company 2
Das F13z erreicht bei hohen Details mit 25.8 fps eine marginal höhere Bildwiederholrate als das 3D Notebook von Acer und kratzt damit an der Spielbarkeitsgrenze. Dennoch wird es deutlich von Konfigurationen mit Radeon HD 5650 übertroffen.
Battlefield: Bad Company 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, HBAO on, 4xAA, 8xAF | 12.9 fps | |
1366x768 | high, HBAO on, 1xAA, 4xAF | 25.8 fps | |
1366x768 | medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 35.9 fps |
Risen
Mit 21.32 fps bei hohen Details und 4x AF kann kein akzeptabler Spielfluss aufkommen. Ähnlich schneiden Systeme mit Radeon 5650 ab.
Risen | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high/all on, 0xAA, 4xAF | 14 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAF | 21.3 fps | |
1024x768 | all on/med, 2xAF | 30.1 fps | |
800x600 | all off/low, 0xAF | 77 fps |
Modern Warfare 2
Im Test erreichte das Sony F13Z durchschnittlich 38.4 Punkte bei hohen Details und 4x AA womit das Game als spielbar bezeichnet werden kann. Der Ego-Shooter läuft mit Radeon HD 5650, die 37.9 fps für sich verbuchen kann, etwa gleich schnell.
CoD Modern Warfare 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | all on/max vsync off, textures extra, 4xAA | 22.2 fps | |
1366x768 | all on/high vsync off, high textures, 4xAA | 38.4 fps | |
1024x768 | all on/med vsync off, normal textures, 2xAA | 46.3 fps |
Fifa 11
Wie man den Bildwiederholraten entnehmen kann, stellt Fifa 11 keine besonders hohen Ansprüche an die Hardware. Dieses Spiel ist das einzige im Test, welches auch mit ultra Settings, d.h. nativer Auflösung von 1920x1080, ultra Details und 4x AA ruckelfrei läuft.
Fifa 11 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, 4xAA, 0xAF | 51.3 fps | |
1360x768 | high, 2xAA, 0xAF | 95.8 fps | |
1024x768 | medium, 0xAA, 0xAF | 114 fps | |
800x600 | low, 0xAA, 0xAF | 334 fps |
Spiele Fazit
Die Erwartung wird erfüllt. In Bezug auf Spieleleistung können analoge Schlussfolgerungen zum Acer Aspire 5745DG 3D-Notebook getroffen werden. Die Spieleleistung ist solide. Bis zu einer Auflösung von 1366x768 Pixel sind meist mittlere bis hohe Details möglich bei nativer Voll-HD Auflösung ist bei hohen Details mit Ausnahme von Fifa 11 keine ruckelfreies Spielevergnügen mehr möglich. Insgesamt liegen die GT 425M und ATI Radeon HD 5650 in etwa auf einem Niveau, wobei es vom Spiel abhängt, welche Karte konkret besser abschneidet. Damit ist die Geforce GT 425M Grafikkarte ein ernstzunehmender, DirectX 11-fähiger Konkurrent zur ATI Mobility Radeon HD5650.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Anno 1404 (2009) | 60 | 19 | ||
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 103 | 58 | 33.9 | 19.1 |
Need for Speed Shift (2009) | 86.7 | 46 | 31.6 | 19.3 |
Risen (2009) | 77 | 30.1 | 21.3 | 14 |
CoD Modern Warfare 2 (2009) | 46.3 | 38.4 | 22.2 | |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 35.9 | 25.8 | 12.9 | |
Fifa 11 (2010) | 334 | 114 | 95.8 | 51.3 |
Geräuschemissionen
Dass das F13z schon aufgrund seiner leistungsfähigen Hardware nicht flüsterleise arbeiten wird, davon gehen wir von vornherein aus. Im Idle Betrieb ist das Betriebsgeräusch von maximal 38.4 dB(A) bereits ziemlich laut. Zudem schwillt das Geräusch immer wieder sanft auf und ab. Verglichen dem F12Z hat sich hier nichts wesentlich verbessert. Es bleibt eine relativ große Schwankung der Lautstärke im Idle Betrieb. Ab mittlerer Lüfterdrehzahl mischt sich eine feines, hochfrequentes Dröhnen zum Klangbild.
Während der Spieletests messen wir eine Lautstärke von etwa 46.1 dB(A) die sich beim Stresstest noch weiter auf das Maximum von 50.3 dB(A) steigern kann. Für alle Lastzustände und deren Geräuschkulisse erleben wir ein unruhiges Auf- und Abtouren in den jeweiligen Drehzahlen, wobei die Übergänge zwischen den einzelnen Stufen weich verlaufen.
Je nach subjektiver Geräuschempfindlichkeit kann man mit dem F13Z auch ganz gut auskommen. Innerhalb der Redaktion sind durchaus unterschiedliche Eindrücke entstanden, wie stark das Lüfterverhalten tatsächlich störend wirkt.
Dies gilt auch für das im Vorfeld von vielen Usern beobachtete Pfeifen. Ja, das besagte Pfeifen konnten auch wir feststellen, und zwar unabhängig von der Belastung des Gerätes. Anordnen würden wir es im Bereich des Lüfters.
Hier kommt es in unregelmäßigen Abständen zu einem kurz andauernden Pfeifton auf hoher Frequenz, gut möglich also, das viele User dies nicht einmal wahr nehmen können. Verständnis haben wir aber auch für empfindliche Ohren, die sich auf Dauer dadurch gestört fühlen. Die Ursache dieses Geräusches ist bislang nicht geklärt, könnte aber unserer Meinung nach mit dem Erreichen einer gewissen Schwingungsfrequenz des Lüfters zusammen hängen, der dann kurzzeitig ein hörbares Pfeifen von sich gibt. Dies würde auch die beobachtete Unregelmäßigkeit in praktisch allen Lastzuständen erklären.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.6 / 35.4 / 38.4 dB(A) |
DVD |
| 40.3 / dB(A) |
Last |
| 46.1 / 51.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Dafür bleibt die Abwärme an den Oberflächen des Gehäuses im Rahmen. Bei geringer Last bleibt das Gerät rund herum angenehm kühl.
Mit wachsender Belastung steigt auch die Temperatur an. Bei 3D-intensiven Spielen fühlt sich das F13z im Bereich der Heatpipe und an manchen Tastaturbereichen bereits deutlich warm an. In der Nähe der Heatpipe messen wir nach zwei Stunden Stresstest 40.4 Grad Celsius. An der Oberseite überschreiten das Touchpad und manche Teile der Tastatur die normale Körpertemperatur.
Den Stresstest von 12 Stunden überlebt das F13z dennoch ohne Abstürze. Alle Prozessorkerne bleiben dabei unter der 80 Grad Celsius Marke und auch die Grafikkarte überschreitet diese nicht. Zudem hat der Stresstest keinen Einfluss auf die Leistung. Ein direkt im Anschluss ausgeführter 3DMark06 erreicht bis auf vernachlässigbare Abweichungen den gleichen Score wie im Normalbetrieb.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9 °C).
Lautsprecher
Auch hier kann man sich der Bewertung des F12Z anschließen. Die Stereo-Lautsprecher oberhalb der Tastatur vermissen eindeutige Bässe, da ein Subwoofer fehlt. So bleibt der Klang mittenlastig, aber auch bei maximaler Lautstärke unverzerrt.
Der Anschluss einer externen Soundanlage oder qualitativ hochwertiger Kopfhörer erlaubt schließlich Musikgenuss. Analoger Kopfhörer und SPDIF liegen dabei kombiniert vor, womit auch eine digitale Tonübertragung möglich ist.
Unser Testgerät tritt mit einem 54 Wh (5000 mAh, 10.8 V) Lithium Ionen Akku an. Aufgrund des leistungsstarken Innenlebens sind damit keine allzu langen Akkulaufzeiten zu erwarten. Sony bietet daher auch einen um 50% gößeren Akku mit 7500 mAh an, mit welchem sich die Akkulaufzeiten auf das eineinhalbfache der folgend gemessenen Zeiten verlängern sollten.
Die minimale Akkulaufzeit wurde im Höchstleistungsprofil mit angeschalteten WiFi-Modulen und bei maximaler Helligkeit ermittelt. Der Classic Test des BatteryEater Tools zeichnet 67 Minuten für uns auf.
Maximal, im Energiesparprofil, abgeschalteten WiFi-Modulen und minimaler Bildschirmhelligkeit, sind, ermittelt durch den Reader's Test von BatteryEater, immerhin fast drei Stunden möglich.
In der Praxis wird die Laufzeit zwischen diesen beiden Werten liegen. So konnten wir zum Beispiel etwa zwei Stunden via WLAN bei Helligkeitsstufe 6 von 8 im Internet recherchieren. Dagegen brechen der Blu-Ray Test und der DVD-Test bei maximaler Helligkeit und Profil "Ausbalanciert" schon nach etwas mehr als einer Stunde ab. Beide Laufzeiten liegen überraschender Weise nur knapp über der minimalen Laufzeit.
Im Gegensatz zu den ziemlich kurzen Entladezeiten braucht unser Testsgerät ziemlich lange um den doch nicht allzu großen Akku wieder vollständig aufzuladen. Wir warten jedes Mal fast vier Stunden, bis das Gerät für den nächsten Akkutest bereit ist.
Bezüglich Stromverbrauch verhält sich das Sony F13Z seiner Hardwareausstattung entsprechend ohne Auffälligkeiten. Die Energieaufnahme im Idle-Betrieb (20-30W) als auch unter Last (80-113W) ist im Vergleich zu Dual-Core Systemen dennoch deutlich erhöht und erklärt auch die kurzen Akkulaufzeiten des Notebooks.
Erfreulich sind die niedrigen Messwerte im ausgeschalteten und im Standby-Zustand. Der Stromadapter (Output 19.5 V, 6.2 A - 120W) ist ausreichend ausgelegt und wird daher auch unter Last nie zu warm.
Aus / Standby | 0.3 / 0.1 Watt |
Idle | 20.4 / 28.6 / 31.8 Watt |
Last |
82.5 / 113.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Vaio VPC-F13Z1E/B stellt mit Intel Core i7-740QM Vierkern-CPU, Nvidia Geforce GT 425M Grafikkarte und acht GB Arbeitsspeicher ein leistungsfähiges Multimedia-Gerät dar, welches auch das eine oder andere Spiel bei mittleren bis hohen Einstellungen erlaubt, allerdings bis auf wenige Ausnahmen (Fifa 11) nicht in der nativen Full-HD Auflösung.
Das robuste und solide verarbeitete Gehäuse hinterlässt einen guten Eindruck. Ebenso freuen wir uns über einen matten, kontrastreichen Bildschirm mit großem Farbraum, welcher allerdings gleichmäßiger ausgeleuchtet sein könnte. Ebenso gefällt Schnittstellenausstattung, welche HDMI, eSATA, USB-3.0, SPDIF, FireWire umfasst, weniger allerdings deren Anordnung am Gehäuse. Über ExpressCard/34 können Anschlüsse und Geräte nachgerüstet werden. Ein Blu-Ray Brenner ist auch mit an Bord. Die Tastatur eignet aufgrund ihrer stabilen und übersichtlichen Ausführung gut für tägliche Schreibarbeiten. Ein eigenständiger Nummernblock erleichtert dabei die Eingabe von Zahlen.
Das Kühlsystem des Testgerätes schafft es einerseits die Temperaturen im Gerät gering zu halten. Andererseits arbeitet es aber etwas unruhig und mit mittel- bis hochfrequenten Störgeräuschen durchsetzt. Das beobachtete Pfeifgeräusch sollte seitens Sony dringlichst behoben werden, da insbesondere empfindliche Naturen hier unnötig gefordert werden.
Die Akkulaufzeiten sind wie erwartet ziemlich kurz. Für einen schweren und potenten 16.4-Zöller, welcher ohnehin eher stationär benutzt werden wird, sind diese allerdings weniger relevant.
Das Vaio F13Z wurde für ambitionierte Power-User entwickelt, die mit dem Notebook ernsthaft arbeiten wollen. Insgesamt können wir für dieses Konzept viele gute Ansätze erkennen, vor allem beim Display. Im Detail betrachtet leidet das F13Z aber noch an einigen Kinderkrankheiten (Helligkeitsverteilung, Lüfterpfeifen), die bei einem entsprechend hochwertig und hochpreisig positionierten Notebook eigentlich nicht zu suchen haben.
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