Test Samsung Galaxy S8 Smartphone
Das Samsung Galaxy S8 (SM-G950F) ist der kleinere Bruder des Galaxy S8+. Sie unterscheiden sich nur in der Display- sowie Akkugröße und dem Preis. Die üblichen Spezifikationen sind identisch mit dem großen Modell.
So nutzt das Galaxy S8 ebenfalls das Samsung Exynos 8895 SoC mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher. Die 12-MP-Hauptkamera hat eine Blendenöffnung von f/1.7, ebenso die 8-MP-Frontoptik. Letztere hat nicht nur in puncto Auflösung etwas zugelegt, sondern besitzt nun auch einen Autofokus. Der Fingerabdruckscanner ist auch hier auf die Rückseite versetzt worden, dazu gibt es als Alternative beziehungsweise ergänzende Sicherheitsfeatures eine Gesichtserkennung und einen Iris-Scanner. Das neue 5,8 Zoll große Infinity-Display des Galaxy S8 zeichnet sich durch schmale Ränder aus und auch das kleinere S-Modell gibt es nur noch mit Edge-Kanten. Der Akku liefert eine Kapazität von 3.000 mAh.
Das Samsung Galaxy S8 ist mit einer UVP von 799 Euro glatte 100 Euro günstiger als das große Schwestermodell, aber 100 Euro teurer als sein Vorgänger Galaxy S7. Als Konkurrenten ziehen wir alles heran, was den Anspruch besitzt, sich als High-End-Smartphone zu bezeichnen. Dazu zählen unter anderem das Apple iPhone 7, Huawei P10, LG G6, Sony Xperia XZ, HTC U Ultra, Lenovo Moto Z, Google Pixel XL, OnePlus 3T sowie das ältere Galaxy S7.
Update vom 12.06.2017: Wir haben von unseren US-Kollegen ein paar Benchmarks des Samsung Galaxy S8 (SM-G950U) mit Snapdragon 835 erhalten und konnten auch die Akkulaufzeit überprüfen. Die Abschnitte Leistung und Akkulaufzeit wurden entsprechend erweitert.
Gehäuse
Das Galaxy S8 ist in den Farben Arctic Silver, Orchid Grey und Midnight Black erhältlich. Die Farben Coral Blue und Maple Gold werden zunächst nicht in Deutschland verfügbar sein. Auch im Jahr 2017 bleibt Samsung seiner aktuellen Designsprache treu. Sowohl Gehäuse-Vorder- als auch -Rückseite des Galaxy S8 bestehen aus Glas – genauer gesagt aus Corning Gorilla Glas 5. Die an den Längsseiten abgerundete Glasrückseite geht in einen Metallrahmen über, was dem Konstrukt ein hohes Maß an Stabilität verleiht. Der Übergang ist ähnlich elegant gelöst wie bei dem Vorgänger Samsung Galaxy S7. Jedoch liegt das S8 noch einmal merklich angenehmer in der Hand – trotz der gewachsenen Displaygröße. Grund hierfür ist das neue Seitenverhältnis des Super-AMOLED-Screens einhergehend mit einer sehr schmalen Gehäusebreite von nur 68,1 Millimetern.
Das Gehäuse ist wieder gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Die Verarbeitungsqualität ist ausgezeichnet. Der Kartenschlitten besitzt eine Aluminiumblende und sitzt passgenau im Gehäuse und nimmt eine Nano-SIM- und eine microSD-Karte auf. Leider ist der übrige Kartenschlitten aus Kunststoff gefertigt. Die Dual-SIM-Variante (Hybrid-Slot) wird hierzulande nicht erhältlich sein. Auch die aus Metall gefertigten Tasten sind gut erreichbar, sitzen passgenau und verfügen über einen angenehmen Druckpunkt.
Das neue Infinity-Super-AMOLED-Display des Galaxy S8 wird von sehr schmalen Rahmen an der Ober- und Unterseite begrenzt, sodass das Verhältnis aus Display zu der Gerätevorderseite hervorragende 84,2 Prozent beträgt und sogar etwas besser ist als beim Galaxy S8+ (83,3 Prozent). Diesen Punkt haben die Koreaner im Vergleich zum 2016er-Modell noch einmal deutlich optimiert – so kommt das Galaxy S7 Edge beispielsweise nur auf 76,1 Prozent. Möglich wird dies durch den Wegfall des mechanischen Homebuttons, der durch touch- und drucksensitive Tasten ersetzt wurde.
Ausstattung
Im Galaxy S8 verzichtet der Hersteller wieder auf die Möglichkeit, Geräte mittels Infrarot fernzusteuern. Und auch eine Nutzung als UKW-Radio ist nicht möglich, was aber nicht ausschließt, dass die Funktion wie beim Vorgänger per Update in vereinzelten Regionen nachgeliefert wird.
Die Speichererweiterung ist mit einer optionalen microSD-Karte möglich. In der Theorie können so alle gängigen SDXC-Module mit bis zu 2 TB genutzt werden, aktuell sind die Karten jedoch nur in einer Größe von bis zu 256 GB erhältlich. Aufgrund der Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem internen und dem optionalen Speicher ist es nicht möglich, eine microSD als internen Speicher zu formatieren oder Apps dorthin auszulagern.
Die USB-Schnittstelle besitzt nun die aktuelle Type-C-Bauform und unterstützt den Übertragungsstandard 3.1 (Gen. 1). Außerdem ist sie OTG-fähig, sodass mittels Adapter Peripheriegeräte oder Speichermedien angeschlossen werden können. Des Weiteren ist es auch möglich, andere Geräte mit dem S8 zu laden und die Schnittstelle fungiert ebenso als HDMI-Anschluss beziehungsweise DisplayPort 1.2, um eine Bildausgabe an externen Geräten zu ermöglichen.
Die Sensorenausstattung ist mehr als üppig: Unter anderem gibt es einen Fingerabdruck- sowie einen Irisscanner. Außerdem ist auch wieder der Herzfrequenzmesser auf der Rückseite untergebracht. Neben NFC ist nun auch Bluetooth 5.0 an Bord. Letzteres ist brandneu und wurde stark verbessert in puncto Reichweite, Übertragungsgeschwindigkeiten und Energieverbrauch. Da Samsung nicht angibt, welche Klasse das Modul hat, lassen sich keine genauen Angaben dazu machen. Es ist jedoch beispielsweise möglich, nun zwei Bluetooth-Lautsprecher gleichzeitig anzusteuern und mit hochauflösendem Audiomaterial zu bespielen. Damit dies auch schön klingt, ist wieder der aptX-Codec an Bord, jedoch nicht der neuere aptX HD.
Software
Auf dem Samsung Galaxy S8 kommt Googles Android 7.0 Nougat zum Einsatz, über welches der Hersteller seine eigene Samsung UI 8.1 streift. Diese hat sich im Vergleich zur letzten Grace UI noch einmal sichtbar weiterentwickelt. Der App-Drawer ist nun vollständig gestrichen worden. Stattdessen kann die vollständige Übersicht der Anwendungen durch ein vertikales Streichen über den Homescreen erreicht werden. Bekannte Funktionen wie die Edge-Leiste oder der Game-Launcher sind wieder mit an Bord sowie Samsungs eigener App-Store. Des Weiteren sind Apps von Microsoft und Facebook vorinstalliert, welche sich nicht restlos entfernen, sondern lediglich deaktivieren lassen.
Der Stand der Google-Sicherheitspatches (01. März 2017) wurde während des Tests auf den vom 01. April 2017 aktualisiert. Es bleibt abzuwarten, wie eng Samsung die Update-Intervalle fährt.
Kommunikation und GPS
Auch im Bereich der Konnektivität zeigt das Samsung Galaxy S8 eine identische Ausstattung wie das Galaxy S8+. Das WLAN-Modul des Smartphones unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt damit in den Frequenzbereichen 2,4 und 5,0 GHz, was für ein Gerät in dieser Preisklasse Standard ist. Zusätzlich beherrscht es jedoch auch VHT80 MU-MIMO sowie 1024 QAM (10 Bit Quadratamplitudenmodulation). Vor allem letzteres soll für eine Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeiten und der Stabilität sorgen.
Im Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 erreicht das Galaxy S8 ähnliche Übertragungswerte wie das S8+ und ist sehr schnell. Beim Empfangen von Daten sind die Werte in einem sehr guten Bereich, aber das Pixel XL und das iPhone 7 sind in diesem Gebiet nochmal erheblich schneller. Beim Senden entfaltet das Galaxy S8+ sein volles Potenzial und setzt sich mit einem tollen Ergebnis von 651 MBit/s an die Spitze des Vergelichfeldes. Die Dämpfung ist in unmittelbarer Nähe zum Router mit -39 dBM (2,4 GHz) und -32 dBM (5,0 GHz) hervorragend. Wenn wir uns etwas weiter vom Access Point entfernen, wird die Dämpfung stärker und erreicht in rund zwölf Metern Entfernung (durch eine Innenwand) nur um die -76 dBm. Aber selbst dann bleibt noch genug von der Signalstärke übrig, um HD-Videoinhalte unterbrechungsfrei auf das Smartphone zu streamen.
Wie das S8+ hat auch dieses Testgerät teilweise Probleme mit 5,0-GHz-Netzen. So war eine stabile Verbindung mit einem Devolo dLAN 1200+ WiFi ac nicht möglich. Das Netzwerk wurde zwar erkannt und eine Verbindung konnte hergestellt werden, brach dann aber sofort wieder ab, um im Anschluss ständig neue Verbindungsversuche zu starten. Mit dem EA8500 hatten wir diese Probleme jedoch nicht, sodass es kein generelles Problem mit dem Frequenzbereich zu geben scheint.
Ins mobile Datennetz gelangt das Samsung Galaxy S8 mittels Quad-Band-GSM, sechs 3G-Bändern oder schnell und modern mit Gigabit-LTE (Download: max. 1 GBit/s, Upload: max. 150 MBit/s). Mit 22 unterstützten Bändern bietet das Smartphone eine breite Frequenzabdeckung und sollte in den meisten Ländern der Welt problemlos eine Verbindung herstellen können.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
Google Pixel XL 2016 | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S7 | |
LG G6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
Google Pixel XL 2016 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S7 |
Für die Positionsbestimmung unterstützt das Samsung Galaxy S8 (SM-G950F) die globalen Satellitennavigationssysteme (GNSS) GPS, Glonass, BeiDou und Galileo. Der Satfix gelingt selbst in Gebäuden recht schnell und ist auch ziemlich genau, im Freien ist das Ergebnis noch besser und der Fix findet zeitgleich mit dem Öffnen der App statt.
Um die Genauigkeit im Alltag besser einschätzen zu können, nehmen wir das Galaxy S8 auf eine kleine Radtour mit, bei der es sich den Vergleich mit dem Garmin Edge 500 stellen muss. Das S8 zeigt eine ähnlich gute Leistung wie sein großer Bruder. Bei der aufgezeichneten Gesamtstrecke gibt es gerade mal eine Differenz von 20 Metern zwischen den beiden Geräten und das Galaxy S8 zeigt sich im Bereich des Waldpfades sogar noch etwas genauer als der Fahrradcomputer.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App des Samsung-Smartphones ist vom Aufbau mit der App von Google identisch und optisch nur leicht angepasst worden. Hier findet sich jeder schnell zurecht.
Die Sprachqualität kann uns überzeugen. Ans Ohr gehalten gibt es nichts zu meckern, auf beiden Seiten erhalten wir eine klare Wiedergabe der Gesprächspartner. Auch der Lautsprecher erweist sich in ruhigen Umgebungen als brauchbar. Wir konnten den anderen Teilnehmer gut verstehen, was auch für den Galaxy-Nutzer zutrifft, dessen Stimme jedoch stark hallt. Die mitgelieferten AKG-Kopfhörer hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck. Durch ihre tiefenlastige Wiedergabe wurde der Gesprächspartner zwar etwas dumpf übermittelt, aber sonst gibt es keinen Anlass zur Kritik. Vor allem das Mikrofon des Headsets hat uns in Gebäuden überzeugt, im Freien filtert es kaum Windgeräusche heraus. Die Geräuschunterdrückung des Galaxy S8 ist ebenfalls ordentlich, scheitert jedoch an lauten Stimmen.
Wie das Galaxy S8+ neigt auch das S8 dazu, in der unmittelbaren Nähe von DECT-fähigen Geräten leicht zu rauschen. Hier könnte die Abschirmung besser sein.
Kameras
Die Kamera-Ausstattung des Samsung Galaxy S8 ist mit der des Galaxy S8+ identisch, weshalb Sie einen detaillierteren Test der Kameras in dessen Testbericht nachlesen können. Die Frontkamera löst nun mit bis zu 8 MP auf und bietet mit einer Blendenzahl von f/1.7 eine nominell hohe Lichtstärke sowie einen Autofokus. Videos können in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) aufgezeichnet werden. Die vorinstallierten Beautyfilter lassen eine Vielzahl von Einstellungen zu. Die Bildergebnisse gefallen uns gut und hinterlassen auch in Umgebungen mit weniger Licht einen ordentlichen Eindruck, in puncto Dynamikumfang stößt die kleine Linse jedoch schnell an ihre Grenzen
Die Hauptkamera hat sich nominell im Vergleich zum Galaxy S7 nicht weiterentwickelt, sondern wurde seitens der Software nur leicht optimiert und bietet weiterhin einen 12,2 MP auflösenden Dual-Pixel-Sensor mit 1,40 μm großen Pixeln. Auch die Blendenzahl bleibt unverändert bei f/1.7 und ein optischer Bildstabilisator (OIS) ist ebenfalls integriert. In der Praxis hinterlassen die Aufnahmen einen hervorragenden Eindruck, wie wir ihn bereits vom Vorgänger hatten. Im Low-Light-Bereich sind die Aufnahmen noch etwas heller und die Kanten sind etwas schärfer als beim S7. Diese Unterschiede sind aber nur bei voller Vergrößerung und im direkten Vergleich der Fotos sichtbar.
Auch im Videomodus hat sich nichts getan. Obwohl der Exynos 8895 theoretisch Ultra-HD-Videos mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde bewältigen kann, begnügt sich Samsung hier weiterhin mit der 30-fps-Varianten und beschränkt deren Aufnahmezeit auf zehn Minuten.
In der überarbeiteten Kamera-App des Samsung Galaxy S8 sind die bekannten Kameramodi weiterhin zu finden. Im Pro-Modus können die Einstellungen manuell gesetzt werden und außerdem auf das RAW-Format zurückgegriffen werden. Optisch wurde die Applikation an das neue Seitenverhältnis von 18,5:9 angepasst – Inhalte werden nun in der unteren Hälfte des Displays angezeigt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir haben die Kamera des Samsung Galaxy S8 weiteren Tests unter kontrollierten Lichtbedingungen unterzogen. Dabei fand keinerlei Nachbearbeitung der Aufnahmen statt. Die Abbildung des X-Rite ColorChecker Passport gefällt durch eine gute Farbwiedergabe. Die Farben sind etwas stärker gesättigt, was den Fotos mehr Brillanz verleiht und der Weißabgleich ist leicht erwärmt.
Auch die Aufnahme des Testcharts ist sehr gelungen und sorgt für eine recht gute Schärfe in der Bildmitte, die zu den Rändern hin kaum nachlässt. Manche Konkurrenten wie das LG G6 erreichen aber in puncto Schärfe noch überzeugendere Ergebnisse. Am Farbverlauf hingegen gibt es nichts zu bemängeln.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy S8 (schwarz) befinden sich ein schwarzes modulares Netzteil (9,0 V, 1,67 A; 5,0 V, 2,0 A), ein passendes USB-Kabel (Typ A auf Typ C), zwei OTG-Adapter (Typ C auf Typ A und Typ C auf Micro-USB), ein SIM-Werkzeug, ein AKG-In-Ear-Headset mit Aufsätzen in unterschiedlichen Größen sowie verschiedene Faltblättchen zum Thema Sicherheit, Garantie und eine Kurzanleitung.
Optionales Zubehör bietet der Hersteller ebenfalls reichlich in seinem Online-Shop für sein Flaggschiffmodell an. Neben den üblichen verschiedenen Covern, welche größtenteils auch schon vom Vorgänger bekannt sind, sind externe Akkus sowie induktive Schnellladestationen erhältlich. Außerdem gibt es nun auch einen USB Typ-C zu HDMI-Adapter, welcher sogar die Bildübertragung in Ultra-HD meistern soll. Ein optionales Starter Kit enthält einen schnellladetauglichen Zusatzakku, eine Bildschirmschutzfolie sowie ein transparentes Schutzcase. Außerdem erscheint zeitgleich mit den Galaxy-S8-Modellen Samsung DeX, welches es erlaubt, das Smartphone als Computer zu nutzen. Dies funktioniert ähnlich wie Microsofts Continuum, nur dass statt Windows Android als Desktop dargestellt wird.
Samsung gewährt zwei Jahre Garantie auf sein Produkt. Das beiliegende Zubehör erhält lediglich sechs und der Akku zwölf Monate Garantie. Die Händlergewährleistung bleibt davon unberührt.
Optional kann beim Kauf des Smartphones das Samsung Mobile Care-Paket erworben werden, welches zusätzliche 119 Euro kostet. Dieses deckt für 24 Monate Schäden wie Displaybruch, Flüssigkeitsschäden oder Akkudefekte ab. Bei jedem Schaden muss eine zusätzliche Selbstbeteiligung des Kunden in Höhe von zehn Prozent des Kaufpreises entrichtet werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass Samsung in den Garantiebedingungen schreibt, dass Schäden durch Flüssigkeiten nicht abgedeckt sind:
Die folgenden Punkte werden nicht durch die Garantie abgedeckt: […] Das Produkt wurde Flüssigkeiten/Chemikalien jeglicher Art und/ oder extremen Temperaturen, Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt.
Dies ist angesichts der beworbenen IP68-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser ein wenig irritierend und der Kunde muss sich in solchen Fällen wohl auf die Kulanz von Samsung verlassen.
Eingabegeräte & Bedienung
Das Samsung Galaxy S8 bietet die gleichen Möglichkeiten wie das Galaxy S8+ und setzt erstmals auf eine On-Screen-Navigation bei seinen Flaggschiff-Smartphones. Die Steuerung des S8 geschieht über drei touch- und drucksensitive Tasten am unteren Bereich des Displays. Im Alltag funktioniert das prima und gibt keinen Anlass zur Kritik. Da der Homebutton auf der Front nun fehlt, ist der Fingerabdrucksensor auf die Rückseite gewandert und unterstützt sogar eine Wischgeste, um die Benachrichtigungszentrale auszuklappen. Das hat Samsung sich gut bei den Huawei-Modellen wie dem Mate 9 abgeguckt, wenn auch der Funktionsumfang nicht so groß ist. Der Fingerabdruckscanner selber funktioniert sehr schnell und zuverlässig. Anders als beim Galaxy S8+ ist die Positionierung aufgrund der geringeren Länge des Smartphones besser und die Sensorfläche lässt sich noch gut erreichen, ohne dass umgegriffen werden muss. Anfangs wird die Fläche jedoch gerne mal mit der danebenliegenden Kamera verwechselt. Der Pulssensor ist haptisch gar nicht erspürbar.
Neben dem Fingerabdruckscanner bietet das Samsung Galaxy S8 noch andere Sicherheitsfeatures. Der Irisscanner kam bereits im Note 7 zum Einsatz und funktioniert ebenfalls zuverlässig. Leider benötigt er stets eine Gedenksekunde, um das Gerät zu entsperren. Die Gesichtserkennung ist da wesentlich flotter, dafür jedoch weniger sicher, worauf Samsung selber beim Einrichten hinweist. Die Kollegen von Heise konnten das Gerät auch mit einem Foto entsperren, weshalb wir davon abraten würden, dieses Feature zu nutzen, auch wenn Samsung mittlerweile einen optionalen verbesserten Erkennungsmodus hinzugefügt hat, der ein solches Risiko zwar verringern soll, es aber nicht ganz beseitigen kann. Außerdem verlängert sich dadurch der Erkennungsvorgang.
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy S8 wird durch Corning Gorilla Glas 5 geschützt und besitzt sehr gute Gleiteigenschaften, auch in puncto Zuverlässigkeit und Reaktionsfreudigkeit gibt es nichts zu beanstanden. Samsung setzt auf sein eigenes Tastaturlayout, welches schlicht gestaltet ist, Wortvorschläge macht und Wischeingaben unterstützt. Alternativ lassen sich auch andere Layouts aus dem Google Play Store installieren.
Die physischen Tasten des Smartphones sind gut verarbeitet und eingepasst. Neben dem Power-Button zählen dazu die Lautstärkewippe und der Bixby-Button. Letzterer startet auch im gesperrten Zustand eine Übersicht, welche die kommenden Termine, Infos zum Wetter, Samsung Health, Nachrichtenmeldungen und vieles mehr auf einer Seite zusammenfasst.
Display
Das 5,8 Zoll große Infinity-Display des Samsung Galaxy S8 unterscheidet sich nur in der Größe von dem des Galaxy S8+. Es nutzt ebenfalls ein Super AMOLED-Panel, welches mit bis zu 2.960 x 1.440 Bildpunkten auflöst, aufgrund der geringeren Abmaße jedoch eine Pixeldichte von 568 PPI erreicht, mit dem bloßen Auge ist der Unterschied aber nicht zu erkennen. Neben den abgerundeten Displaykanten an den beiden Längsseiten sind auch die Ecken rund. Auch hier gilt: Das neue 2.06:1-Seitenverhältnis lässt die Displaydiagonale vermeintlich stark anwachsen, hat aber nicht so viel Panelfläche zu bieten wie ein gleichgroßes Display mit einem gängigen 16:9-Format. Die nachfolgende Tabelle soll dies veranschaulichen.
Smartphone | Galaxy S7 | Galaxy S8 | LG G6 | Huawei P10 | iPhone 7 | Xiaomi Mi 5s | 5,8 Zoll (16:9) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Panelfläche | 71,70 cm² | 85,38 cm² | 83,84 cm² | 71,70 cm² | 60,90 cm² | 73,12 cm² | 92,74 cm² |
Die volle Leuchtkraft des Galaxy S8 entfaltet sich nur bei eingeschaltetem Umgebungslichtsensor, im manuellen Modus konnten wir auf einem reinweißen Hintergrund maximal 362 cd/m² in der Bildschirmmitte messen. Ist der zügig arbeitende Sensor aktiv, konnten wir bis zu 575 cd/m² im gleichen Szenario herauskitzeln. Bei der realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem Panel simuliert, waren es sogar knapp 800 cd/m².
Das Panel ist mit 94 Prozent sehr homogen ausgeleuchtet und aufgrund der verwendeten OLED-Technologie kann das Display absolutes Schwarz darstellen, sodass dessen Kontrastverhältnis in der Theorie gegen unendlich tendiert. Ein augenschonender Blaulichtfilter ist ebenfalls an Bord und auch die aus dem Vorgänger bekannte Always-On-Display-Funktion steht wieder zur Verfügung.
Das Panel unterstützt zudem HDR-Inhalte, welche bereits von Streamingdiensten wie Amazon und Netflix bereitgestellt werden. Dies verspricht neben einem höheren Dynamikumfang auch mehr und intensiver dargestellte Farben.
Wie schon beim Galaxy S8+ ist es auch bei unserem S8 (Verkaufsversion) der Fall, dass die Panelauflösung vom Werk aus mit lediglich 2.220 x 1.080 Pixeln arbeitet. Das spart zwar Strom, aber wer die volle Pracht des erstklassigen Displays genießen möchte, sollte die Einstellungen korrigieren.
Das Galaxy S8 zeigt zudem ein identisches PWM-Verhalten wie sein großer Bruder, welches wir dort genauer analysiert haben.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 566 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
99.87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
81.57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.15
Samsung Galaxy S8 Super AMOLED, 2960x1440, 5.8" | Samsung Galaxy S7 SAMOLED, 2560x1440, 5.1" | LG G6 IPS LCD, 2880x1440, 5.7" | Huawei P10 LTPS, 1920x1080, 5.1" | Apple iPhone 7 Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | Lenovo Moto Z AMOLED, 2560x1440, 5.5" | OnePlus 3T Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | 6% | -27% | -33% | 16% | 2% | -88% | |
Helligkeit Bildmitte | 566 | 350 -38% | 646 14% | 547 -3% | 557 -2% | 485 -14% | 421 -26% |
Brightness | 564 | 351 -38% | 611 8% | 556 -1% | 553 -2% | 490 -13% | 430 -24% |
Brightness Distribution | 94 | 98 4% | 89 -5% | 86 -9% | 97 3% | 92 -2% | 84 -11% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.43 | 0.35 | ||||
Delta E Colorchecker * | 2.7 | 2.04 24% | 4.5 -67% | 4.8 -78% | 1.4 48% | 2.1 22% | 7.1 -163% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.4 | 3.25 40% | 8.3 -54% | 8.8 -63% | 3.1 43% | 5.5 -2% | 15.3 -183% |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 1.63 47% | 6 -94% | 4.5 -45% | 1.3 58% | 2.6 16% | 6.8 -119% |
Gamma | 2.15 102% | 2.07 106% | 2.27 97% | 2.39 92% | 2.21 100% | 2.23 99% | 2.23 99% |
CCT | 6335 103% | 6391 102% | 7996 81% | 7194 90% | 6667 97% | 6843 95% | 7866 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 81.57 | 86.86 6% | 67.74 -17% | 63.1 -23% | 88.14 8% | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.87 | 99.35 -1% | 99.05 -1% | 99.83 0% | 100 0% | ||
Kontrast | 2809 | 1272 | 1591 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
OLED-Screens sorgen für erstklassige Kontraste und kräftige Farben, so ist es auch beim Samsung Galaxy S8. Das Panel besitzt eine anpassungsfähige Anzeige, welche in kompatiblen Apps stets die passende Farbbalance auswählt. Die vordefinierten Profile Einfach, Foto und Kino können aber auch manuell eingestellt werden. Deren Farbgenauigkeit haben wir mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN überprüft. Wirkliche Mängel konnten wir dabei in keinem der Anzeigeprofile feststellen. Die durchschnittlichen DeltaE-Werte liegen bei allen unterhalb von drei, was die Grenze für sichtbare Abweichungen ist, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können. Im Vergleichsfeld bietet nur das iPhone 7 eine höhere Genauigkeit, aber dafür auch eine kleinere Farbraumabdeckung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.8 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 14 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Samsung Galaxy S8 einen hervorragenden Eindruck. Der starke Kontrast und die enorme Helligkeit sorgen für eine sehr gute Ablesbarkeit, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung. Vor allem die Spiegelungen auf der Displayoberfläche sind vergleichsweise gering, was ein echtes Plus im Außeneinsatz darstellt.
Die Blickwinkeleigenschaften des Galaxy S8 hat Samsung gegenüber dem Vorgänger verbessert. Selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln stellt sich der leichte Farbschleier, welcher für AMOLED-Displays typisch ist, erst ab etwa 100 Grad ein. Mit diesem geht ein leichter Helligkeitsabfall einher. Ghosting-, Glow- oder Clouding-Effekte sind dem Infinity-Display des Galaxy S8+ fremd.
Leistung
Samsung setzt in der europäischen Variante des Galaxy S8 (SM-G950F) auf den hauseigenen Exynos-9-Chip, während im S8 (SM-G950U), welches in den USA vertrieben wird, der Qualcomm Snapdragon 835 verbaut wird. Beide SoCs setzen bereites auf eine Strukturbreite von 10 nm und sollen damit entsprechend leistungsstärker und effizienter als ihre Vorgänger sein. Samsung spricht gegenüber dem Exynos 8890 von einer 27 Prozent höheren Performance bei einer Reduzierung der Leistungsaufnahme von 40 Prozent. Auch hier setzt der Hersteller wieder auf die big-LITTLE-Architektur mit zwei Clustern, welche jeweils vier Kerne beherbergen. Der Leistungscluster nutzt Samsungs Custom-CPU-Kerne M1 der zweiten Generation, welche mit bis zu 2,3 GHz takten. Der Stromsparcluster hingegen nutzt ARM-Cortex-A53-Kerne, die mit bis zu 1,7 GHz operieren können. Als Grafikeinheit setzt Samsung genauso wie Huawei unter anderem im P10 auf eine ARM Mali-G71. Jedoch bietet die Variante der Koreaner nicht nur acht GPU-Kerne für Grafikberechnungen, sondern satte 20 Stück. Dem Kraftpaket stehen 4 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Die Leistungen in den Benchmarks sind hervorragend und stellen den einen oder anderen Bestwert auf. Eine genauere Analyse der Leistung haben wir im Test des Galaxy S8+ vorgenommen. Da wir mittlerweile auch ein S8 mit Snapdragon-SoC in der Redaktion haben, werden wir dessen Werte schnellstmöglich nachreichen.
Update vom 12.06.2017: Wir haben das Galaxy S8 mit Snapdragon 835 (GPU: Adreno 540) in das Vergleichselement aufgenommen. Während der Wert im AnTuTu ein wenig zurückbleibt, setzt es sich im PCMark stark von der Variante mit dem Exynos-SoC ab und schlägt im Work 2.0-Test sogar das Huawei P10. Im GFXBench ist der Exynos meistens etwas schneller, den 3DMark hingegen kann wiederum das Modell mit SD835 für sich entscheiden und erzielt einen bis zu 12 Prozent höheren Wert im Sling Shot Extreme. Ein klar überlegenes Modell scheint es aber nicht zu geben.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ |
Basemark X 1.1 - High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Lenovo Moto Z | |
Google Pixel XL 2016 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
Apple iPhone 7 | |
Lenovo Moto Z | |
Google Pixel XL 2016 |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Lenovo Moto Z |
Bei den Browser-Benchmarks schlägt sich das Samsung Galaxy S8 im Vergleichsfeld sehr gut. Am Webprimus Apple iPhone 7 kommt es jedoch nicht vorbei, was das subjektiv schnelle Surfen im Web aber keinesfalls trübt.
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
HTC U Ultra | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
Xiaomi Mi 5s | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S8 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P10 | |
LG G6 | |
Apple iPhone 7 | |
Sony Xperia XZ | |
Lenovo Moto Z | |
OnePlus 3T | |
Google Pixel XL 2016 |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Samsung Galaxy S8 hat 64 GB UFS 2.1 Flashspeicher im Gehäuse untergebracht, die größere Speichervariante mit 128 GB bleibt wohl momentan dem asiatischen Markt vorbehalten. Im Vergleichsfeld nutzt sonst nur das Huawei P10 den aktuell schnellsten Speicher für mobile Endgeräte, welches jedoch erheblich bessere Lese- und Schreibraten bei den kleinen Datenblöcken besitzt.
Im Auslieferungszustand stehen von den nominellen 64 GB Speicher rund 52,3 GB zur freien Verfügung. Mit 11,7 GB zeigt sich das System als echter Platzkiller. Den microSD-Kartenslot haben wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Die Werte liegen auf dem Niveau des Galaxy S7, was zwar vergleichsweise flott ist, aber die Möglichkeiten der Karte nicht ausreizt.
Samsung Galaxy S8 | Samsung Galaxy S7 | Huawei P10 | LG G6 | HTC U Ultra | Lenovo Moto Z | Xiaomi Mi 5s | OnePlus 3T | Google Pixel XL 2016 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -13% | 145% | -13% | -8% | 56% | -23% | 82% | -40% | |
Sequential Read 256KB | 793 | 483.8 -39% | 738 -7% | 428.7 -46% | 423.9 -47% | 439.7 -45% | 412.7 -48% | 436.4 -45% | 258.2 -67% |
Sequential Write 256KB | 193.2 | 145.7 -25% | 189.8 -2% | 122.8 -36% | 164.7 -15% | 168.3 -13% | 153.5 -21% | 165.3 -14% | 83.4 -57% |
Random Read 4KB | 127.2 | 85.9 -32% | 168.4 32% | 95.2 -25% | 84.2 -34% | 117.2 -8% | 100.3 -21% | 123.6 -3% | 87.7 -31% |
Random Write 4KB | 15.25 | 16.01 5% | 152.3 899% | 16.58 9% | 13.7 -10% | 74.9 391% | 15.08 -1% | 74.4 388% | 14.56 -5% |
Sequential Read 256KB SDCard | 63.9 | 72.3 13% | 54.2 -15% | 77.6 21% | 82.8 30% | 78.5 23% | |||
Sequential Write 256KB SDCard | 53.5 | 53.6 0% | 32.19 -40% | 53.3 0% | 67.6 26% | 45.64 -15% |
Spiele
Aktuelle Spiele stellen das Samsung Galaxy S8 vor keinerlei Herausforderung. Die integrierte ARM Mali-G71 MP20 beschleunigt alle Titel auf höchster Auflösung und unterstützt zudem alle aktuellen Grafikschnittstellen wie OpenGL ES 3.x und Vulkan. Bei den Benchmarks fällt uns jedoch auf, dass viele Titel in der Bildwiederholrate mit 30 fps limitiert werden - vermutlich um Strom zu sparen. Im Falle von Asphalt 8 haben wir das genauer überprüft und den Titel über eine Stunde lang gespielt, dabei gab es keine Leistungseinbußen zu verzeichnen und GameBench errechnete uns eine mögliche Gesamtspieldauer von über sechs Stunden mit einer Akkuladung.
Der bereits aus dem Vorgänger bekannte Game Launcher ist ebenfalls wieder an Bord und stellt für Spieler durchaus einen Mehrwert dar. So können schnell und einfach Videos oder Screenshots vom Spielgeschehen erstellt und störende Benachrichtigungen unterdrückt werden. Am Touchscreen und der Arbeit der Sensoren gibt es nichts auszusetzen. Nur die Positionierung des Lautsprechers ist weiterhin suboptimal, wenn das Smartphone im Querformat gehalten wird, da er dann schnell verdeckt werden kann. Da die Spiele auf das Format 16:9 angepasst werden, entstehen im Querformat dicke Ränder, aber dadurch bleibt das Galaxy trotz des schmalen Rahmens griffig.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Temple Run 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
default | 60 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy S8 sind denen des Galaxy S8+ sehr ähnlich, unter andauernder Last klettern die Messwerte ein wenig höher, was auf das kleinere Gehäuse zurückzuführen ist. Das Smartphone wird aber dennoch nur handwarm.
Mit dem GFXBench Akkutest haben wir uns angeschaut, wie sich das SoC unter Dauerbelastung verhält. Das Throttling-Verhalten ist sowohl im T-Rex-Szenario (OpenGL ES 2.0) als auch im anspruchsvollerem Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) identisch mit dem S8+. So erreicht das Throttling des Exynos 8895 und der integrierten Mali-G71 MP20 mit Leistungseinbußen von 23 (T-Rex) beziehungsweise 42 Prozent (Manhattan) seinen zwischenzeitlichen Höhepunkt. Das größere Schwestermodell schafft durchgängig ein paar Frames mehr als das Testgerät, was im Alltag aber keinen spürbaren Unterschied ausmacht. Aber selbst die Mindestleistung des S8 liegt immer noch weit über dem, was beispielsweise ein Mittelkasse-Smartphone wie das Galaxy A3 (T-Rex: max. 1.054 fps) leistet.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Samsung Galaxy S8 befindet sich wieder an der Unterkante des Smartphones und ist identisch mit der Komponente aus dem Galaxy S8+. Mit bis zu 82,44 dB(A) wird er recht laut. Die meisten Tieftöne sind nicht hörbar und nur der obere Teil des Oberbasses kann überhaupt wahrgenommen werden, wenn er nicht durch Mitten und Höhen einfach überdeckt wird. Während die Mitten vergleichsweise linear sind, sind die Höhen etwas zu überpräsent, weshalb das Gesamtklangbild nicht sehr ausgewogen ist. Für das gelegentliche Anschauen von kurzen Videos oder um in Musikstücke hineinzuhören, reicht die gebotene Qualität aus. Andernfalls sollte jedoch auf Kopfhörer oder externe Lösungen zurückgegriffen werden.
Die mitgelieferten Kopfhörer von AKG und was Bluetooth 5.0 zu leisten vermag, haben wir im Test des Galaxy S8+ genauer untersucht.
Samsung Galaxy S8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
LG G6 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Galaxy S8 ist im Vergleich zum Vorgänger S7 im Leerlauf leicht angestiegen, was auf das größere Display zurückzuführen ist. Dennoch ist es im Vergleichsfeld das sparsamste Gerät, dies ist auf den verringerten Energieverbrauch unter Last zurückzuführen, welcher sehr niedrig ist.
Das Samsung Galaxy S8 bedient sich der gleichen Schnellladetechnik wie das Galaxy S7 und auch die Akkugröße ist mit 3.000 mAh identisch. Das mitgelieferte Netzteil lädt das Galaxy S8 binnen 92 Minuten wieder vollständig auf. Nach 15 Minuten ist der Akku zu 25, nach einer halben Stunde zu 43 Prozent geladen. Die 80-Prozentmarke fällt nach 59 Minuten. Das Smartphone lässt sich mit optionalem Zubehör auch kabellos mittels Induktion aufladen.
Aus / Standby | 0.02 / 0.14 Watt |
Idle | 0.78 / 1.1 / 1.16 Watt |
Last |
4.15 / 5.12 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy S8 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | LG G6 3300 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Apple iPhone 7 1960 mAh | OnePlus 3T 3400 mAh | Xiaomi Mi 5s 3200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | -35% | -65% | -5% | -54% | -36% | |
Idle min * | 0.78 | 0.68 13% | 0.62 21% | 0.83 -6% | 0.54 31% | 0.61 22% | 0.4 49% |
Idle avg * | 1.1 | 1.02 7% | 1.43 -30% | 2.1 -91% | 1.51 -37% | 1.77 -61% | 1.7 -55% |
Idle max * | 1.16 | 1.14 2% | 1.48 -28% | 2.18 -88% | 1.54 -33% | 1.81 -56% | 1.81 -56% |
Last avg * | 4.15 | 4.73 -14% | 5.52 -33% | 6.57 -58% | 3.75 10% | 6.67 -61% | 5.84 -41% |
Last max * | 5.12 | 7.16 -40% | 10.47 -104% | 9.32 -82% | 5.01 2% | 10.98 -114% | 9.12 -78% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Samsung Galaxy S8 sind insgesamt gegenüber dem Vorgänger leicht gestiegen. Während es bei der Maximal- und Minimallaufzeit etwas eingebüßt hat, kann es vor allem bei den Tests mit angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²) überzeugen, welche praxisnäher und besser vergleichbar sind.
Bei Dauersurfen über das WLAN hält das S8 nun wesentlich länger durch als noch sein Vorgänger, welches in diesem Test eine 37 Prozent geringere Laufzeit hat. Dafür hält das Testgerät nicht mehr solange bei der Videowiedergabe durch, erreicht aber immer noch einen sehr guten Wert. Auch der Akktest des PCMark for Android veranschaulicht die Verbesserungen gegenüber dem S7 und zeigt, dass es trotz des kleineren Akkus auf nahezu identische Laufzeiten wie das Galaxy S8+ kommt. Dies war bei der S7-Reihe noch anders.
Das Galaxy S8 bietet unterm Strich richtig gute Laufzeiten, welche mit den zur Verfügung stehenden Energiesparmodi noch weiter ausgedehnt werden können.
Update vom 12.06.2017: Wir haben das Galaxy S8 mit Snapdragon 835 in das Vergleichselement aufgenommen, welches wir ebenfalls dem PCMark for Android Work 2.0 Battery Life-Test bei einer angepassten Panelleuchtkraft von 150 cd/m² unterzogen haben. Tatsächlich hält das Pendant mit dem Qualcomm-Chip etwas länger (47 Minuten, +9 %) durch als das Modell mit Exynos-Chipsatz.
PCMark for Android - Work 2.0 battery life | |
Huawei Mate 9 | |
Samsung Galaxy S8 SM-G950U | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy S8 | |
Sony Xperia XZ | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 |
Samsung Galaxy S8 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | Apple iPhone 7 Plus 2915 mAh | LG G6 3300 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | HTC U Ultra 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | -5% | -0% | -8% | -12% | -18% | |
Idle | 1667 | 1810 9% | 1835 10% | 1789 7% | 1540 -8% | 1371 -18% | 1568 -6% |
H.264 | 771 | 892 16% | 813 5% | 779 1% | 582 -25% | 724 -6% | 605 -22% |
WLAN | 719 | 456 -37% | 587 -18% | 692 -4% | 966 34% | 407 -43% | 546 -24% |
Last | 264 | 242 -8% | 225 -15% | 252 -5% | 176 -33% | 320 21% | 214 -19% |
Pro
Contra
Fazit
Samsung ist mit dem Galaxy S8 ein tolles Produkt gelungen, welches sogar etwas besser abschneidet als das größere Schwestermodell Galaxy S8+. Das war bei der S7-Reihe noch anders, aber dieses Mal kann sich das Plus-Modell den größeren Akku nicht zunutze machen, ist zudem schwerer und die Positionierung des Fingerabdruckscanners ist aufgrund der Größe problematischer. Die 100 Euro Aufpreis können als bedenkenlos gespart werden, wenn es nicht das größere Display sein muss.
Das Smartphone selbst überzeugt durch sein tolles Design und das neue Infinity-Display, welches eine exakte Farbdarstellung, viel Leuchtkraft sowie geringe Reflektionen bietet und klar der Star des Galaxy S8 ist. Aber auch das neue SoC gibt nochmal einen Performance-Schub und hat ein Gigabit-LTE-Modul an Bord. Schade ist nur, dass Samsung auf eine Dual-SIM-Variante für unsere Breitengrade verzichtet.
Ganz ohne Tadel kommt auch das Samsung Galaxy S8 nicht aus, aber es ist ein hervorragendes Smartphone.
Die zahlreichen Sicherheitsfeatures sind zudem ein starker Plus-Punkt, nur von der Gesichtserkennung sollte kein Gebrauch gemacht werden, wenn das Smartphone damit wirklich gesichert werden soll, da die Methode einfach zu leicht auszutricksen ist. Der Assistent Bixby ist leider eine Baustelle und kann bislang nicht überzeugen.
Generell würden wir uns seitens Samsung mehr Freiheit für den Konsumenten wünschen. So wird die 128 GB-Variante (6 GB RAM) des Smartphones nicht in Europa erhältlich sein und auch bei den Farbvarianten müssen sich Kunden außerhalb Asiens in Verzicht üben.
Dennoch gelingt Samsung mit dem Galaxy S8 eine tolle Weiterentwicklung seines Premium-Smartphones, welches durch sein tolles Design, eine nach wie vor hervorragende Kamera, sehr gute Akkulaufzeiten und ein grandioses Display zu überzeugen weiß.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Samsung Galaxy S8 erreichte zum Zeitpunkt des Tests 92,4 Prozent (V6).
Samsung Galaxy S8
- 03.09.2022 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt