Test Microsoft Surface Pro 7 Core i5: Eher ein Surface Pro 6.5
Die Surface-Pro-Reihe ist mittlerweile fast jedem, der sich für diese Geräteklasse interessiert, ein Begriff. Microsofts High-End-Gerätefamilie ist in ihrer Nische so erfolgreich, dass "Windows-Tablet" und Surface mittlerweile fast gleichbedeutend sind. Daher tun sich direkte Konkurrenten wie das HP Elite x2 1013, Lenovos Miix 520 und das Dell Latitude 5290 2-in-1 schwer darin, die von der Surface-Reihe hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen.
Das Anfang letzten Monat vorgestellte Surface Pro 7 verfügt über die gleiche abnehmbare Type-Cover-Tastatur wie das Surface Pro 6 und auch das Gehäusedesign bleibt fast unverändert. Da die Paragraphen zur Gehäusestabilität, dem Tastenfeedback, der Displayqualität und anderen physikalischen Eigenschaften auch auf das Surface Pro 7 zutreffen, empfehlen wir einen Blick auf unseren bestehenden Test zum Modell aus dem letzten Jahr. Die größten Veränderungen gibt es im Inneren; das Surface Pro 7 ist mit Intels neuestem Ice-Lake-U-Prozessor ausgestattet, dessen integrierte Grafiklösung im Vergleich zur veralteten UHD Graphics 620 deutlich schneller ist.
Unser heutiges Testgerät verfügt über den Mittelklasse-Vierkernprozessor Core i5-1035G4 und kostet je nach Arbeitsspeicher- und Speicherkonfiguration rund 1.040 bis 1.550 Euro. Konfigurationen mit dem schwächeren Zweikernprozessor Core i3-1005G1 oder dem schnelleren Vierkernprozessor Core i7-1065G7 für 900 Euro bzw. ab 1.650 Euro sind ebenfalls verfügbar.
Weitere Microsoft-Surface-Tests:
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.4 % v7 (old) | 11 / 2019 | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.1 kg | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
89.1 % v7 (old) | 10 / 2018 | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
86.3 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 13 mm | 13.40" | 1920x1200 | |
87 % v7 (old) | 10 / 2018 | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA i5-8350U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 7.9 mm | 13.00" | 3000x2000 | |
83.3 % v6 (old) | 02 / 2018 | Lenovo Miix 520-12IKB 20M3000LGE i5-8550U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 9.9 mm | 12.20" | 1920x1200 |
Gehäuse
Da das Surface Pro 7 das gleiche Chassisdesign besitzt wie das Surface Pro 6, verweisen wir an dieser Stelle auf unseren bestehen Test zum Surface Pro 6 für weitere Informationen zu den physikalischen Eigenschaften. Die größten Unterschiede gegenüber dem Modell aus dem letzten Jahr sind wie folgt:
- standardmäßige WLAN-6-Unterstützung dank Intel AX201
- Ice Lake-U-Optionen ersetzen Kaby Lake-R bei allen Modellen
- Mini-DisplayPort wurde durch USB Typ-C PD ersetzt
- die interne Toshiba-BG3-Speicherlösung aus dem Vorjahr wurde durch die neuere und schnellere Toshiba BG4 ersetzt
Das Tablet selbst wiegt 775 g bzw. etwas mehr, wenn man sich für das Core-i7-Modell entscheidet. Zusammen mit dem abnehmbaren Type Cover wiegt es ca. 1,1 kg.
Anschlussausstattung
Microsoft hat den Mini-DisplayPort durch einen vielseitigeren USB-C-Anschluss ersetzt. Hier können nun externe Bildschirme angeschlossen oder das Tablet via USB-C geladen werden. Thunderbolt 3 wird immer noch nicht unterstützt, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass Microsoft das hauseigene (und teure) Surface Dock verkaufen möchte. Diejenigen, die auf zumindest einen weiteren USB-A-Anschluss gehofft hatten, werden enttäuscht.
SD-Kartenleser
Der gefederte MicroSD-Kartenleser befindet sich immer noch unter dem Standfuß, was Vor- und Nachteile hat. Die Übertragungsraten haben sich gegenüber dem Modell aus dem letzten Jahr nicht verbessert.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Chuwi UBook Pro (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Go MHN-00003 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Go MHN-00003 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Chuwi UBook Pro (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Im Gegensatz zum Surface Pro 6 aus dem Vorjahr, das mit dem WLAN-5-Modul Marvell AVASTAR 802.11ac ausgestattet war, kommt beim Surface Pro 7 das neuere Intel-Modul AX201 zum Einsatz und bietet dank 802.11ax WLAN-6-Funktionalität. Sofern man im Besitz eines entsprechenden WLAN-6-Routers ist, sind Übertragungsraten von bis zu 2,4 Gbps möglich.
Garantie und Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich ein Surface Pen (Modell 1776) und der übliche Papierkram. Die Type-Cover-Tastatur muss weiterhin separat erworben werden und kostet rund 150 Euro bzw. 180 Euro für die "Signature"-Version.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Das abnehmbare Type Cover mit ClickPad (~10,2 x 5,3 cm) bleibt bis auf einige neue Farboptionen unverändert. Daher gelten unsere bestehenden Anmerkungen zu dessen Tippgefühl auch hier. Das Tastenfeedback wirkt weicher als bei den meisten Ultrabooks, was hauptsächlich auf die flexiblere Basis zurückzuführen und für abnehmbare Tastaturen üblich ist. Wie bei jedem neuen Laptop wird man sich vermutlich einige Tage lang an die Tasten und das kleine ClickPad gewöhnen müssen.
Display
Beim Surface Pro 7 setzt Microsoft auf das exakt gleiche LG-Philips-IPS-Panel LP123WQ112604 wie beim Surface Pro 6 und Surface Pro 5. Mit dem neuesten Surface Pro bekommt man also das gleiche visuelle Erlebnis wie bei Microsofts zwei Jahre alten Surface Pro 5. Optimistisch betrachtet ist das etwas Gutes, da die sRGB-Farbraumabdeckung von ~95 Prozent, das gute Kontrastverhältnis und die relativ helle Hintergrundbeleuchtung dem Surface Pro zu einem guten Bild verhelfen. Andererseits ist es jedoch auch enttäuschend, dass Microsoft nicht versucht hat, das Display noch weiter zu verbessern, um sich möglicherweise deutlich von der Konkurrenz abheben zu können. Schnellere Reaktionszeiten, höhere Bildwiederholraten und werksseitige Kalibrierungsoptionen hätten das Surface Pro 7 auch für Besitzer von früheren Surface-Pro-Modellen verlockend machen können.
Unser Testgerät leidet nur geringfügig unter ungleichmäßigem Backlight-Bleeding.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 480.4 cd/m²
Kontrast: 1001:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.44
ΔE Greyscale 5.9 | 0.5-98 Ø5.2
93.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 LG Philips LP123WQ112604, IPS, 12.3", 2736x1824 | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB LGPhilips LP123WQ112604, IPS, 12.3", 2736x1824 | Microsoft Surface Go MHN-00003 Sharp SHP14A6, IPS, 10", 1800x1200 | Microsoft Surface Pro (2017) i7 LG Display LP123WQ112604, IPS, 12.3", 2736x1824 | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 Samsung 123YL01-001 ID: SDC3853, IPS, 12.3", 2736x1824 | Microsoft Surface Pro 3 SEC3542, IPS, 12", 2160x1440 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 2% | 2% | 2% | 3% | -4% | |
Display P3 Coverage | 66 | 67.1 2% | 66.5 1% | 66.6 1% | 66.9 1% | 63.6 -4% |
sRGB Coverage | 93.8 | 95.5 2% | 97.5 4% | 96.5 3% | 97.5 4% | 88.8 -5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.9 | 67.9 1% | 67.5 1% | 67.8 1% | 68.6 3% | 65.6 -2% |
Response Times | -6% | -39% | 1% | -42% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34.8 ? | 43 ? -24% | 44 ? -26% | 37 ? -6% | 48.4 ? -39% | |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 25 ? 5% | 25.6 ? 3% | 25 ? 5% | 35.6 ? -35% | |
PWM Frequency | 21550 ? | 22000 ? 2% | 1020 ? -95% | 22130 ? 3% | 10420 -52% | |
Bildschirm | 17% | 30% | 7% | 21% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 480.4 | 484 1% | 456 -5% | 482 0% | 436.7 -9% | 355.3 -26% |
Brightness | 485 | 473 -2% | 426 -12% | 466 -4% | 433 -11% | 338 -30% |
Brightness Distribution | 91 | 91 0% | 88 -3% | 92 1% | 87 -4% | 91 0% |
Schwarzwert * | 0.48 | 0.33 31% | 0.31 35% | 0.395 18% | 0.326 32% | 0.33 31% |
Kontrast | 1001 | 1467 47% | 1471 47% | 1220 22% | 1340 34% | 1077 8% |
Delta E Colorchecker * | 5 | 4.29 14% | 1.3 74% | 4 20% | 1.82 64% | 4.72 6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.72 | 6.46 16% | 3 61% | 7.2 7% | ||
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.44 | 1.34 45% | 1.1 55% | |||
Delta E Graustufen * | 5.9 | 4.3 27% | 1.4 76% | 5.7 3% | 1.44 76% | 6.53 -11% |
Gamma | 2.38 92% | 2.51 88% | 2.24 98% | 2.28 96% | 2.1 105% | 2.17 101% |
CCT | 7805 83% | 7315 89% | 6687 97% | 7950 82% | 6560 99% | 6707 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.3 | 62 3% | 62.3 3% | 62 3% | 62.3 3% | 59.37 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.2 | 95 2% | 96.8 4% | 96 3% | 97.5 5% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
10% | -2% /
13% | 3% /
5% | -6% /
5% | -4% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt ca. 93 Prozent und 60 Prozent in Bezug auf den sRBG- bzw. AdobeRGB-Standard. Für eine vollständige AdobeRGB-Abdeckung sollte man sich Ultrabooks anderer Hersteller wie zum Beispiel das XPS 13, das Blade Stealth oder die Gigabyte-Aero-Reihe ansehen. Auch der neueste Surface Laptop 3 bietet ungefähr die gleiche Farbraumabdeckung wie das Surface Pro 7.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät decken die ungenau dargestellten Graustufen und die zu kühle Farbtemperatur auf. Durch unsere Kalibrierung konnten wir das Display sichtbar verbessern und die durchschnittlichen Graustufen- und ColorChecker-deltaE-Werte von 5,9 und 5 auf nur 2,2 bzw. 2,4 senken. Wir empfehlen Nutzern, die das Display des Surface Pro 7 nicht selbst kalibrieren, das oben verlinkte ICM-Profil zu installieren.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21550 Hz | ≤ 24 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21550 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 24 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21550 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien und die Blickwinkel sind jeweils mit denen des Surface Pro 6 bzw. Surface Pro 5 identisch, da alle Modelle mit dem gleichen LG-Philips-IPS-Panel ausgestattet sind. Das HP EliteBook x360 und auch die Surface-Kopie Chuwi UBook Pro bieten hellere Displays und dadurch eine bessere Lesbarkeit in der Sonne.
Leistung
Der größte Unterschied zum Surface Pro 6 ist die Verfügbarkeit von Intels neuer Ice-Lake-U-Reihe beim Surface Pro 7, dessen Prozessoren auf dem 10-nm-Verfahren basieren und die auf dem 12-nm-Verfahren basierenden Whiskey-Lake-U-/Kaby-Lake-R-CPUs ablösen. Wie hier beschrieben soll Intels Ice Lake-U eine deutlich höhere iGPU-Leistung als die veraltete UHD Graphics 620 bieten können. In der Praxis kann dieser Vorsprung jedoch stark schwanken, da die Grafiktreiberunterstützung von Intels neuester Plattform nur langsam voranschreitet. Anzumerken ist an dieser Stelle auch, dass zwar das Core-i3- und das Core-i5-Modell passiv gekühlt ist, beim Core-i7-Modell jedoch ein interner Lüfter zum Einsatz kommt.
Standardmäßig ist das Surface Pro 7 mit 8 GB Dual-Channel-RAM ausgestattet, auf Wunsch können Nutzer Arbeitsspeicherkonfigurationen von bis zu 16 GB wählen. LatencyMon zeigt bei aktivierter und deaktivierter Drahtlosverbindung keine Probleme mit den DPC-Latenzen auf.
Prozessor
Von einem passiv gekühlten Prozessor sollte man nicht allzu viel erwarten. Lässt man Cinebench R15 Multi-Thread in einer Schleife laufen, beginnen die Punktzahlen bei vielversprechenden 685 Punkten. Wie das Diagramm unten zeigt, fällt dieses Ergebnis allerdings im Laufe der Zeit auf bis zu 497 Punkte ab, wenn man den Test 50 Mal in Folge ausführt. Das entspricht einem Leistungsverlust von ca. 27 Prozent. Da der Prozessor die hohe Turbo-Boost-Taktfrequenz also nicht dauerhaft aufrechterhalten kann, liefert ein einzelner Cinebench-R15-Durchlauf ein ungenaues Bild von der tatsächlichen Leistung des Surface Pro 7. Schlimmstenfalls ist die Leistung unter Berücksichtigung des Drosselns mit der eines Core i5-8350U und bestenfalls mit der eines Core i7-8650U vergleichbar. Im Stresstest-Paragraphen unten gehen wir darauf näher ein. Wenn Microsoft dem Core-i5-Modell einen Lüfter spendiert hätte, könnte es die schnelleren Turbo-Boost-Taktfrequenzen vermutlich länger aufrechterhalten.
Gegenüber dem günstigeren Core-i3-1005G1-Modell wird ein theoretisches Leistungsplus von ca. 40 bis 60 Prozent erzielt, während man - basierend auf unseren Erfahrungen mit dem XPS 13 7390 2-in-1 - beim Core i7-1065G7-Modell mit einer zusätzlichen Leistung von 20 bis 40 Prozent rechnen kann.
Die hohe ursprüngliche Turbo-Boost-Leistung ist dennoch nützlich, da Anwendungen schneller gestartet werden können und Multitasking flüssiger vonstatten geht. Mit diesem Leistungsniveau kann man jedoch bei dauerhaft hohen Lasten nicht rechnen.
Weitere Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i5-1035G4.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegt unser Core-i5-Surface-Pro-7 vor allen anderen Surface-Pro-Modellen in unserer Datenbank, unter welchen sich unter anderem auch Kaby-Lake-Modelle mit der Iris-Plus-640-GPU befinden. Bis auf einen Wackelkontakt bei der Ladeverbindung, den wir nicht regelmäßig reproduzieren konnten, sind bei unserem Testgerät keine Probleme aufgetreten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3537 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4639 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4163 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Microsoft hat die interne M.2-SSD Toshiba BG3 des Surface Pro 6 aus dem letzten Jahr beim Surface Pro 7 durch die neue Toshiba BG4 ersetzt. Sowohl die Lese- als auch die Schreibraten haben sich dadurch verbessert und die sequenziellen Schreibraten sind nun fast doppelt so hoch. Trotzdem kann die Toshiba BG4 mit der Samsung PM981, die man in Laptops wie dem Razer Blade 15 findet, nicht mithalten.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Toshiba KBG30ZPZ512G | Microsoft Surface Go MHN-00003 64 GB eMMC Flash | Microsoft Surface Pro (2017) i7 Samsung PM971 KUS040202M | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 Samsung MZFLV256 NVMe | Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U SK hynix BC501 HFM256GDGTNG | |
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AS SSD | -45% | -77% | -101% | -10% | -18% | |
Seq Read | 1590 | 1154 -27% | 289.8 -82% | 1070 -33% | 1312 -17% | 1122 -29% |
Seq Write | 714 | 393.6 -45% | 126.7 -82% | 171 -76% | 274.8 -62% | 514 -28% |
4K Read | 50.7 | 34.42 -32% | 18.29 -64% | 41 -19% | 33.47 -34% | 34.98 -31% |
4K Write | 109.4 | 68.9 -37% | 35.07 -68% | 0.2 -100% | 89.2 -18% | 96.8 -12% |
4K-64 Read | 924 | 494.1 -47% | 40.27 -96% | 1015 10% | 1280 39% | 492 -47% |
4K-64 Write | 294.6 | 171.3 -42% | 44.48 -85% | 34 -88% | 268.7 -9% | 339.9 15% |
Access Time Read * | 0.066 | 0.213 -223% | 0.151 -129% | 0.04 39% | 0.047 29% | 0.056 15% |
Access Time Write * | 0.697 | 0.3 57% | 0.233 67% | 7.6 -990% | 0.036 95% | 0.11 84% |
Score Read | 1133 | 644 -43% | 88 -92% | 1164 3% | 1445 28% | 639 -44% |
Score Write | 475 | 280 -41% | 92 -81% | 52 -89% | 385 -19% | 488 3% |
Score Total | 2157 | 1225 -43% | 225 -90% | 1774 -18% | 2518 17% | 1434 -34% |
Copy ISO MB/s | 1177 | 985 -16% | 99.1 -92% | 1036 -12% | 409.9 -65% | 828 -30% |
Copy Program MB/s | 406 | 143.1 -65% | 44.34 -89% | 386 -5% | 209.8 -48% | 200.5 -51% |
Copy Game MB/s | 923 | 676 -27% | 76.5 -92% | 582 -37% | 273.9 -70% | 387.4 -58% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Der zum Testzeitpunkt neueste Intel-Treiber (26.20.100.7463) für die Iris-Plus-Grafik des Ice-Lake-U-SoCs wurde am 14. November 2019 veröffentlicht. Auf unserem Surface-Pro-7-Testgerät war ein Grafiktreiber vom 6. August vorinstalliert (25.20.100.7101). Der Versuch den Treiber zu aktualisieren oder bestimmte 3DMark-Benchmarks auszuführen schlägt fehl, Microsoft ist das Problem, dass das Surface Pro 7 derzeit bei mehrere Monate alten Treibern feststeckt, bekannt. Obwohl Microsoft bereits einen neuen Grafiktreiber angekündigt hat, steckt das Surface Pro 7 aktuell bei veralteten Grafiktreibern fest, weshalb die Ergebnisse unserer GPU-Benchmarks mit Vorsicht zu genießen sind.
In 3DMark 11 und Time Spy fällt die Iris Plus G4 um ca. 25 bis 30 Prozent hinter der Iris Plus G7 in der schnelleren Core-i7-1065G7-Konfiguration zurück. Trotzdem ist die Grafikleistung um ca. 25 bis 40 Prozent höher als die der Iris Plus 640 im Surface Pro 5. In beliebten Spielen mit niedrigen Anforderungen wie Overwatch, Rocket League, Starcraft II und Fortnite können auf den niedrigsten Einstellungen akzeptable Frameraten von über 30 Fps erreicht werden. Da die Bildwiederholraten stark variieren können, empfehlen wir die Nutzung von V-Sync.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Iris Plus G4.
3DMark 06 Standard Score | 13031 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3485 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 699 Punkte | |
Hilfe |
Fortnite | |
1280x720 Low Preset | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
1920x1080 Medium Preset | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 247.2 | 29.9 | 29.8 | 16.5 |
BioShock Infinite (2013) | 87.3 | 50.8 | 42.9 | 15.2 |
The Witcher 3 (2015) | 39.4 | 24.5 | 12.6 | 6.7 |
Overwatch (2016) | 54.6 | 33.8 | 17.7 | 12.7 |
Rocket League (2017) | 45.9 | 29.8 | 20.3 | |
Fortnite (2018) | 39.5 | 12.3 | 11.6 | 7 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 18 | |||
Borderlands 3 (2019) | 25.3 | 8.3 | 5.1 | 3.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Da die Core-i3-/i5-Modelle keine internen Lüfter besitzen, sind sie im Betrieb quasi geräuschlos. Unglücklicherweise leidet unser Testgerät unter Spulenfiepen bzw. elektronischen Geräuschen.
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind auf der Rückseite immer um einige Grad höher als auf der Vorderseite. Unter hoher Last kann die obere Hälfte des Tablets bis zu 48 °C warm werden. Bei hohen Lasten empfiehlt es sich, das Tablet im Laptopmodus zu benutzen. Auf der positiven Seite muss man sich keine Sorgen darum machen, dass man versehentlich die Belüftungsschlitze der lüfterlosen Modelle blockiert.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-11.3 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, setzen wir das System synthetischen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 taktet die CPU in den ersten paar Sekunden mit bis zu 3,3 GHz und erreicht dann eine Kerntemperatur von 94 °C. Darauf fallen die Taktfrequenz und Temperatur auf 2,3 GHz bzw. 67 °C. Da jedoch kein Lüfter vorhanden ist, steigt die Kerntemperatur im Anschluss wieder stetig an. Sobald die CPU 76 °C erreicht, fällt die Takfrequenz erneut zum dritten und letzten Mal, sie beträgt dann 2 GHz und ermöglicht eine kühlere, konstante Kerntemperatur von 68 °C. Unser Screenshot unten veranschaulicht den gesamten Prozess, dessen Ergebnisse sich mit dem stufenartigen Verlauf des Diagramms zu unserem Cinebench-Schleifentest oben decken.
Im Akkumodus ist die Leistung nicht eingeschränkt. Ein 3DMark-11-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 8.534 bzw. 3.365 Punkten, im Netzbetrieb werden 8.319 bzw. 3.228 Punkte erreicht.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 37 |
Prime95 Stress | 1.9 - 2.0 | -- | 68 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.1 | 700 | 63 |
Lautsprecher
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Ähnlich wie beim Surface Pro 6 werden im Leerlauf auf dem Desktop zwischen 4 und 10 W verbraucht. Die Erhöhung der Bildschirmhelligkeit vom minimalen auf den maximalen Wert erhöht den Verbrauch um ca. 5 W.
In 3DMark 06 werden zwischen 42 W bzw. 44 Prozent mehr Strom verbraucht als beim Core-i7-Modell des Surface Pro aus dem letzten Jahr. Die höhere Grafikleistung geht also auf Kosten der Energieaufnahme.
Der maximale Verbrauch, der dem kleinen (9 x 5 x 2,5 cm) 65-W-Netzteil während der Ausführung von Prime95 abverlangt wird, liegt bei 63,5 W. Diese Verbrauchsspitze ist um mehr als 20 W höher als beim Surface Pro 6, was darauf hinweist, dass das Surface Pro 7 zumindest kurzfristig höhere Taktfrequenzen bieten kann. Die Verbrauchsspitze hält jedoch nicht lange an, da der Verbrauch anschließend auf 41 W und nach ca. 90 Sekunden schließlich auf 32 W sinkt. Dieses Verhalten deckt sich mit unserem Cinebench-Schleifentest und den Beobachtungen zum Prime95-Test oben.
Erwähnenswert ist auch, dass das Surface Pro 7 mit einem gleich großen Netzteil wie das 15 Zoll große Surface Laptop 3 ausgeliefert wird.
Aus / Standby | 0.21 / 0.65 Watt |
Idle | 4.5 / 9.2 / 9.6 Watt |
Last |
42 / 63.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZPZ512G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1800x1200, 10" | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, Samsung PM971 KUS040202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, Samsung PM971 KUS030202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA i5-8350U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 18% | 46% | 2% | 29% | 9% | |
Idle min * | 4.5 | 3.2 29% | 2.88 36% | 4.2 7% | 3.6 20% | 4.9 -9% |
Idle avg * | 9.2 | 8.7 5% | 4.8 48% | 10.1 -10% | 8.1 12% | 8.9 3% |
Idle max * | 9.6 | 10.4 -8% | 7.5 22% | 14 -46% | 8.7 9% | 11 -15% |
Last avg * | 42 | 29.2 30% | 16.9 60% | 37.4 11% | 25.5 39% | 32 24% |
Last max * | 63.5 | 40.8 36% | 23.8 63% | 34 46% | 23.5 63% | 36 43% |
Witcher 3 ultra * | 38.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl die Akkukapazität mit der des Surface Pro 6 identisch ist, konnten wir beim Surface Pro 7 um ca. 1,5 Stunden längere Laufzeiten messen. Insgesamt kann man beim neuesten Surface-Pro-Tablet bei einer Helligkeit von 150 cd/m² (bzw. 30 Prozent) mit knapp 10 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung zu rechnen.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen dauert - ähnlich wie bei den meisten Ultrabooks - ca. 1,5 Stunden.
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 45 Wh | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 28 Wh | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 6650U, Iris Graphics 540, 38 Wh | Microsoft Surface Pro 3 4300U, HD Graphics 4400, 42 Wh | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA i5-8350U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i5 i5-7300U, HD Graphics 620, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -7% | -4% | -45% | -6% | -16% | 16% | |
Idle | 1336 | 1083 -19% | 771 -42% | 654 -51% | 1096 -18% | 781 -42% | 1054 -21% |
WLAN | 597 | 509 -15% | 448 -25% | 293 -51% | 459 -23% | 744 25% | |
Last | 116 | 131 13% | 180 55% | 79 -32% | 124 7% | 137 18% | 168 45% |
WLAN (alt) | 504 |
Pro
Contra
Fazit
Zufriedene Besitzer eines Surface Pro 5 oder Surface Pro 6 sehen sich hier nur mit wenigen Argumenten konfrontiert, die für ein Upgrade zum Surface Pro 7 sprechen würden. Es ist schwer Microsofts neuestes Tablet zu empfehlen, da es über das gleiche Display verfügt wie das zwei Jahre alte Surface Pro 5 und die CPU-Leistung in etwa so hoch ist wie die beim Surface Pro 6 Core i7. Letztendlich kommt es darauf an, wie viel Wert man auf den eingebauten USB-C-Anschluss und die höhere iGPU-Leistung der Iris Plus G4 bzw. G7 legt. Während letzterer für kleinere Bildbearbeitungsaufgaben natürlich sehr hilfreich sein kann, bietet das günstigere Surface Pro 6 Core i5 bzw. Core i7 fast das gleiche Benutzererlebnis während der Textverarbeitung, dem Schreiben und Senden von E-Mails, Surfen und Videostreaming.
Die nummerierte Surface-Pro-Reihe wirkt, als hätte sie seit dem Surface Pro 5 aus dem Jahr 2017 fast stillgestanden. Obwohl die Tablets immer noch zu den besten Windows-Tablets auf dem Markt gehören, hoffen wir, dass das Surface Pro 2020 echte Neuerungen bringt, anstatt eine weitere iterative Verbesserung zu sein.
Das Surface Pro 7 wirkt eher wie eine Variante des Surface Pro 6 als wie ein vollwertiger Nachfolger. Es gibt nur kleine Verbesserungen, die für die meisten Nutzer, die hauptsächlich Büroaufgaben wie Textverarbeitung, Surfen und Videostreaming tätigen, nicht spürbar sind.
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4
- 19.11.2019 v7 (old)
Allen Ngo