Test MSI GL72 6QF Notebook
Hinweis: Im Test befand sich eine Konfiguration von Xotic PC USA. Bei den eingesetzten Komponenten (Speicher, RAM, CPU, GPU,...) als auch deren Konfiguration kann es zu Unterschieden zu den originalen Herstellermodellen (einzelne Komponenten möglicherweise übertaktet), und in Folge zu abweichenden Ergebnissen bei Performance, Emissionen und Akkulaufzeit kommen. Auch die Optik der Geräte kann abweichen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Die Notebooks aus MSIs G-Baureihe gehören zu den leistungsstärksten Gaming Notebooks mit einem 17,3-Zoll-Display. Die enorme Leistung hat allerdings auch ihren Preis, denn das neue GT72S kann gerne mal mehr als 2.000 Euro kosten. Die Baureihen MSI GE, GP und GL richten sich an Spieler mit einem geringeren Budget, denen es auf maximalste Leistung und nicht zahlreiche Zusatzfunktionen ankommt.
Mit etwas weniger als 1.000 US-Dollar ist das Einstiegsmodell GL das günstigste Gerät aus MSIs Gaming-Angebot. Erwartungsgemäß gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen dem GL72 und dem GE72, es fehlen jedoch einige Extras, um den Preis zu drücken. Für die Zielgruppe zählt jedoch hauptsächlich die Leistung beim Spielen.
Zu den größten Konkurrenten für das 17,3-Zoll-Gerät gehören das Acer Aspire V Nitro, das Lenovo Ideapad Y700 und das Asus GL771.
Im deutschsprachigen Raum ist das MSI GL72 mit der Bezeichnung 6QFi781FD bereits ab rund 950 Euro erhältlich, allerdings unterscheidet sich die Ausstattung von dem getesteten US-Modell in der Xotic PC Edition. Identisch sind der Prozessor und die Grafikkarte, aber es verfügt nur über 8 GB RAM, eine 1 TB große Festplatte und kein Betriebssystem. Unsere Messungen zu Performance und Emissionen sollten allerdings vergleichbar sein.
Gehäuse
Von außen lässt sich das Gehäuse kaum vom MSI GE72 unterscheiden. Zu den kleinen Unterschieden gehört beispielsweise der nicht mehr vorhandene rote Zierstreifen unter den Gelenken sowie der Vorderkante, weshalb das Gehäuse des GL72 komplett schwarz ist. Auch die gebürsteten Aluminiumoberflächen des GE72 wurden durch einfachen schwarzen Kunststoff ersetzt, der deutlich anfälliger für Fingerabdrücke und Verschmutzungen ist. Im Endeffekt ist das Erscheinungsbild also sehr schlicht, um die Einsteigerposition innerhalb von MSIs G-Baureihe widerzuspiegeln. Unser Testgerät von Xotic PC zeigt außerdem ein spezielles Design des Displaydeckels, das bei normalen MSI-Geräten entfällt.
Auch wenn das Design also nicht sehr interessant ist, unterscheidet sich die Qualität zum Glück kaum von der des GE72. Die Baseunit ist sehr stabil, und auch unter Druck können wir keine Knarzgeräusche vernehmen. Eine Schwachstelle ist der mittlere Bereich der Tastatur, wo sich die Oberfläche sichtbar eindrücken lässt. Auch die Stabilität des Bildschirmdeckels ist nur durchschnittlich, und wir konnten ihn bereits mit wenig Krafteinsatz sichtbar verwinden. Allerdings sind diese kleinen Probleme keinesfalls besorgniserregend und können auch die insgesamt gute Gehäusestabilität nicht beeinträchtigen. Die kleinen Scharniere sind stramm genug, um ein Nachwippen beim Tippen zu verhindern. Zudem ermöglichen sie einen großen Öffnungswinkel von fast 180 Grad.
Bei der Bauhöhe übertrifft das GL72 viele seiner Konkurrenten, inklusive dem teureren GE72 mit der ähnlichen Gehäusekonstruktion. Das Predator 17 und das GT72 sind hingegen größer, dafür aber auch mit stärkeren Grafikkarten erhältlich. Mit rund 2,8 kg ist das GL72 recht leicht für diese Größenordnung und unterbietet damit sogar das deutlich dünnere Gigabyte P37X.
Ausstattung
Die Anschlüsse unterscheiden sich nicht von dem kürzlich getesteten GE72 6QF, inklusive dem neu hinzugefügten USB 3.1 Type-C. Allerdings handelt es sich nur um einen Gen.1-Anschluss; Thunderbolt 3 wird also nicht unterstützt, und ebenso sind die Gen.-2-Dockingstationen nicht voll kompatibel. Auch drei vollwertige USB-Anschlüsse sind bei solch einem großen Gerät nicht sehr großzügig. An der Rückseite gibt es keine Anschlüsse. Diese verteilen sich auf die beiden Seiten, wobei sich die Mehrzahl auf der linken Seite befindet. Das kommt vor allem Rechtshändern entgegen.
Kommunikation
Für die WLAN- und Bluetooth-Konnektivität ist ein Killer-Wireless-AC-1535-Modul (M.2) zuständig, welches oft für hochwertige Gaming Notebooks verwendet wird. Während unseres Testzeitraums konnten wir keine Verbindungsprobleme oder -abbrüche feststellen.
Zubehör
Abgesehen von den üblichen Garantieinformationen und der Schnellstartanleitung gibt es kein Zubehör. Xotic PC verkauft passende Artikel und bietet individuelle Farben, um die Artikel den persönlichen Vorlieben anzupassen.
Wartung
Während sich der Zugang zu den Komponenten bei den Modellen der GT- und GS-Serie als recht simpel erweist, ist es bei dem GL72 an den Ecken etwas komplizierter. Trotzdem reicht ein normaler Kreuzschraubendreher aus, um die untere Abdeckung zu entfernen. Danach erhält man direkten Zugang zur M.2-SSD (2280), dem M.2-WLAN-Modul (2230), dem 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht sowie den beiden RAM-Steckplätzen. Die Grafikkarte ist jedoch aufgelötet und nicht als MXM-3.0-Modul ausgeführt, wie es beim teureren MSI GT72 der Fall ist.
Garantie
MSI bietet eine 24-monatige begrenzte Garantie und einen 12-monatigen Unfallschutz, wenn man sein Gerät nach dem Kauf registriert. Modifizierungen seitens Xotic PC sind für ein Jahr abgedeckt. Optional stehen auch Absicherungen gegen tote Pixel und Verlängerungen auf insgesamt drei Jahre zur Verfügung.
Eingabegeräte
Tastatur
Wie bei den anderen Notebooks der G-Baureihe kommt im MSI GL72 eine Chiclet-Tastatur von SteelSeries zum Einsatz. Auch bei der Beschriftung und den sekundären Funktionstasten gibt es keine Unterschiede. Allerdings bekommen wir im Vergleich zur GT-Baureihe weniger Zusatztasten (nur Control Manager und Lüfter-Turbo) und keine Hintergrundbeleuchtung, die Einsparungen sind also ziemlich offensichtlich. Auch der Tastenhub ist sehr gering, was zu einem leichtgängigen Tippgefühl führt. Allerdings fällt daher auch das Feedback sehr weich und etwas klapprig aus, die Tasten selbst sind aber fest und wackeln nicht herum.
Touchpad
Das Touchpad (~11 x 6 cm) unterscheidet sich nicht vom GE72, jedoch muss man auf die gebürstete Alu-Oberfläche verzichten. Dank der guten Gleiteigenschaften sind Multitouch-Gesten kein Problem. Die Größe des Touchpads ist vergleichbar mit anderen 17 Zoll großen Gaming Notebooks wie dem Predator 17.
Die beiden dedizierten Maustasten bieten einen flachen Tastenhub sowie ein lautes und festes Feedback beim Klicken. Man muss nicht viel Kraft ausüben, weshalb sie auch auf Dauer komfortabel zu nutzen sind, falls keine Maus verfügbar ist.
Display
Bei dem Bildschirm handelt es sich um ein 1080p-TN-Panel, während viele teurere Gaming und Multimedia Notebooks auf IPS-Displays setzen. Der gemessene Kontrast geht mit beinahe 800:1 in Ordnung, allerdings ist die maximale Helligkeit mit weniger als 200 cd/m² deutlich geringer als bei konkurrierenden 17,3-Zoll-Notebooks, die oftmals mehr als 300 cd/m² erreichen. Eine kurze Suche nach dem Panel von Chi Mei N173HGE-E11 in unserer Datenbank zeigt, dass ähnliche Panels im MSI GE72 und GS70 eingesetzt werden, bei denen die Helligkeit ebenfalls nur durchschnittlich ausfällt.
Subjektiv ist die Farbtemperatur im Werkszustand deutlich zu kühl und sollte daher kalibriert werden. Vielleicht war unser Testgerät hier eine Ausnahme, aber wir empfehlen dennoch, unser verknüpftes ICC-Profil zu nutzen, um zumindest den Blaustich der Graustufen zu verringern. Die Hintergrundbeleuchtung ist recht gleichmäßig, lediglich in den unteren beiden Ecken kommt es zu sichtbaren Lichthöfen. Je nach Blickwinkel kann der untere bzw. obere Teil des Bildschirms heller oder dunkler ausfallen, was an dem TN-Panel liegt.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 194.7 cd/m²
Kontrast: 788:1 (Schwarzwert: 0.247 cd/m²)
ΔE Color 11.44 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 11.36 | 0.5-98 Ø5.2
95.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
MSI GL72 6QF 17.3", 1920x1080 | Asus GL771JW-T7082H 17.3", 1920x1080 | MSI GE72-2QDi716H11 17.3", 1920x1080 | Acer Predator 17 G9-791-75PV 17.3", 1920x1080 | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 17.3", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | -0% | -6% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.9 | 73.4 11% | 65.1 -1% | 66.7 1% | 67 2% |
sRGB Coverage | 95.6 | 90 -6% | 94.2 -1% | 84.7 -11% | 91.3 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.7 | 65.7 -1% | 67.1 1% | 62 -7% | 66.7 0% |
Response Times | 21% | -18% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45.6 ? | 37 ? 19% | 58 ? -27% | ||
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 20 ? 22% | 28 ? -9% | ||
PWM Frequency | 980 ? | ||||
Bildschirm | 29% | 19% | 30% | 44% | |
Helligkeit Bildmitte | 194.7 | 343 76% | 255 31% | 337 73% | 346 78% |
Brightness | 183 | 333 82% | 246 34% | 303 66% | 326 78% |
Brightness Distribution | 79 | 92 16% | 80 1% | 85 8% | 88 11% |
Schwarzwert * | 0.247 | 0.38 -54% | 0.2 19% | 0.26 -5% | 0.32 -30% |
Kontrast | 788 | 903 15% | 1275 62% | 1296 64% | 1081 37% |
Delta E Colorchecker * | 11.44 | 7 39% | 10.01 12% | 5.92 48% | 4.01 65% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.78 | ||||
Delta E Graustufen * | 11.36 | 4.33 62% | 10.5 8% | 7.55 34% | 3.58 68% |
Gamma | 2.12 104% | 2.12 104% | 2.25 98% | 2.42 91% | 2.23 99% |
CCT | 12948 50% | 6111 106% | 12631 51% | 7270 89% | 6426 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.8 | 59 -3% | 62 2% | 56 -8% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.3 | 94 -1% | 85 -11% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 15% /
22% | 10% /
14% | 15% /
21% | 8% /
22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei rund 60,8 Prozent AdobeRGB bzw. 95,3 Prozent sRGB. Vor allem der letzte Wert ist ein Indiz für ein sehr hochwertiges Panel mit kräftiger Farbdarstellung, die in unserem Fall jedoch erst nach einer Kalibrierung zum Vorschein kommt. In dieser Hinsicht liegt das Testgerät also auf dem Niveau von Rivalen wie dem Asus GL771 und dem teureren Acer Predator 17.
Die extrem kühle Farbtemperatur führt in unseren X-Rite-Messungen zu deutlichen höheren Farbabweichungen als bei den anderen Notebooks. Eine Kalibrierung kann die Leistung deutlich verbessern, denn die Abweichungen der Graustufen und der Farben fallen auf sehr gute Werte, und auch die RGB-Kurve ist deutlich flacher. Aufgrund der unvollständigen sRGB-Abdeckung werden die Farben mit zunehmender Sättigung ungenauer.
Subjektiv können wir zudem Ghosting mit einer rötlichen Verfärbung beobachten, welche sich am meisten bei dem Verschieben von weißen Fenstern mit schwarzem Text bemerkbar macht. Bei den meisten LCD-Panels würde der schwarze Text einfach nur gräulich verschleiern und nicht rötlich wie beim GL72.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 980 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 980 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 980 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8774 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund der geringen maximalen Helligkeit ist die Sichtbarkeit im Freien trotz der matten Bildschirmoberfläche nur unterdurchschnittlich. In der Sonne wirkt der Inhalt ausgewaschen und auch im Schatten noch etwas zu dunkel. Glücklicherweise erlauben die Scharniere einen großen Bewegungsspielraum, um Reflexionen möglichst zu vermeiden, allerdings wird dieser Vorteil von den beschränkten Blickwinkeln des TN-Panels wieder zunichtegemacht.
Falls man alleine auf den Bildschirm schaut und sich direkt davor befindet, wird man keine großen Farbveränderungen bemerken. Von der Seite reduziert sich die Helligkeit, und bei vertikalen Verschiebungen (vor allen von unten) kommt es erwartungsgemäß zu Farbinvertierungen.
Leistung
Das Modell für weniger als 1.000 US-Dollar verwendet einen Core i7-6700HQ und eine GTX 960M. Der Prozessor kommt auch bei vielen anderen Gaming Notebooks zum Einsatz, inklusive den High-End-Modellen mit deutlich schnelleren Grafikkarten. Der maximale Turbo Boost liegt bei 3,1 GHz für vier Kerne, in unserem Stresstest kann diese Frequenz jedoch nicht dauerhaft gehalten werden.
Der Speicher der Grafikkarte wurde ab Werk von 5.010 MHz auf 5.410 MHz übertaktet, doch der Kerntakt entspricht mit 1.096 MHz (+ Boost) dem Standard für die GTX 960M.
Das System verwendet zwei DDR4-SODIMM-Module für insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher; maximal sind bis zu 32 GB möglich.
Prozessor
Die reine Prozessorleistung liegt nur einige Prozentpunkte vor dem älteren Haswell i7-4700HQ und praktisch auf dem Niveau des Broadwell i7-5700HQ. Im Multi-Kern-Betrieb ist das GL72 sogar einen Tick langsamer als der i7-5700HQ, denn der Test wird nur mit maximal 2,9 GHz durchlaufen und nicht dem Maximum von 3,1 GHz des Skylake Prozessors. Der Desktop i7-6700K ist zwischen 15-30 Prozent schneller als der i7-6700HQ, verbraucht dafür aber auch mehr als doppelt so viel Energie (TDP 45 Watt vs. 91 Watt).
Weitere Informationen und Vergleiche mit dem Core i7-6700HQ stehen in unserer Technik-Sektion zur Verfügung.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
wPrime 2.10 - 1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Eurocom Shark 4 | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMarks ist das GL72 genauso schnell und teilweise sogar vor den Konkurrenten mit ähnlichen Konfigurationen. Während des Tests konnten wir keine Probleme mit den Komponenten oder der Software feststellen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3903 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4734 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5090 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dank dem M.2- und dem 2,5-Zoll-SATA-III-Steckplatz lassen sich zwei Festplatten verwenden. Zusätzlich kann auch das optische Laufwerk bei Bedarf durch eine weitere 2,5-Zoll-Festplatte ersetzt werden.
Etwas überraschend ist die Tatsache, dass in unserem Xotic-PC-Testgerät eine NVMe-SSD verbaut ist, in unserem Fall die 256-GB-Version der Samsung SSD 950 Pro. Hier ist Vorsicht bei abweichenden Konfigurationen geboten, die entweder ausschließlich auf eine 1 TB HDD setzen, oder aber eine andere SSD aufweisen.
Bei den Transferraten hat unser GL72 also einen großen Vorteil, was auch in der nachfolgenden Tabelle deutlich wird. Die sekundäre 1-TB-Festplatte von Western Digital (WD Blue, 7 mm) erreicht laut HD Tune eine durchschnittliche Transferrate von etwas mehr als 89 MB/s. Für ein Laufwerk mit 5.400 U/Min ist das ein recht gutes Ergebnis.
Weitere Benchmarks von HDDs und SSDs sind in unserem stetig wachsenden Festplattenvergleich aufgelistet.
MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Asus GL771JW-T7082H GeForce GTX 960M, 4720HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL | MSI GE72-6QF8H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NU | Acer Predator 17 G9-791-75PV GeForce GTX 970M, 6700HQ, Lite-On CV1-8B256 | MSI GT72S 6QF GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK, 2x Micron M600 MTFDDAV128MBF NVMe (RAID 0) | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -49% | -82% | -103% | 10% | |
Copy Game MB/s | 1140 | 750 -34% | 267.3 -77% | 265.4 -77% | 1209 6% |
Copy Program MB/s | 491.1 | 372.7 -24% | 163.4 -67% | 170.1 -65% | 543 11% |
Copy ISO MB/s | 1520 | 749 -51% | 315.3 -79% | 339.2 -78% | 1944 28% |
Score Total | 2340 | 1177 -50% | 892 -62% | 769 -67% | 2568 10% |
Score Write | 501 | 354 -29% | 262 -48% | 285 -43% | 688 37% |
Score Read | 1248 | 553 -56% | 424 -66% | 322 -74% | 1281 3% |
Access Time Write * | 0.032 | 0.06 -88% | 0.06 -88% | 0.188 -488% | 0.039 -22% |
Access Time Read * | 0.04 | 0.085 -113% | 0.17 -325% | 0.111 -178% | 0.051 -28% |
4K-64 Write | 296.4 | 216.2 -27% | 161 -46% | 218.5 -26% | 462.6 56% |
4K-64 Read | 998 | 419 -58% | 352 -65% | 259 -74% | 984 -1% |
4K Write | 115.2 | 65.1 -43% | 70.8 -39% | 33.45 -71% | 97.8 -15% |
4K Read | 46.38 | 23.79 -49% | 21 -55% | 15.09 -67% | 42.98 -7% |
Seq Write | 897 | 728 -19% | 458.1 -49% | 332.9 -63% | 1279 43% |
Seq Read | 2039 | 1107 -46% | 509 -75% | 483.6 -76% | 2544 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikleistung in den 3DMarks liegt leicht über dem ähnlich ausgestatteten Asus Zenbook UX501, was zumindest teilweise ein Ergebnis des leicht übertakteten Speichers unserer Xotic PC GL72-Konfiguration ist. Insgesamt befindet sich die GPU-Leistung erwartungsgemäß aber klar zwischen der GTX 950M und der GTX 970M. Der Sprung von der GTX 960M zur GTX 970M ist dabei sehr groß, weshalb Nvidia diese Lücke Anfang des Jahres mit einer schnelleren Version der GTX 965M gefüllt hat.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T | |
Asus N752VX-GC131T | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T | |
Asus N752VX-GC131T | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
1280x720 Performance Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T | |
Asus N752VX-GC131T | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
1280x720 Performance Combined (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GL72 6QF | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Aorus X3 Plus v5 | |
Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T | |
Asus N752VX-GC131T | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK |
3DMark 11 Performance | 6161 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 94088 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17891 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4340 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2169 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch bei den Spielen liegt die Leistung leicht über dem Durchschnitt für die GTX 960M. Das Dell XPS 15 9550 liegt beispielsweise in allen Titeln konstant hinter dem GL72, obwohl es ebenfalls den i7-6700HQ in Verbindung mit der GTX 960M verwendet. Allerdings ist die GPU im Dell etwas langsamer getaktet als beim MSI, was sowohl für den Kern (1.032 vs. 1.097 MHz) als auch für den Speicher (5.010 vs. 5.410 MHz) gilt.
Im Normalfall lassen sich selbst moderne und anspruchsvolle Titel in der nativen 1080p-Auflösung sowie mittleren bis hohen Details bei etwa 30 fps spielen. Batman: Arkham Knight stürzte mit unserem Ultra Preset wiederholt ab, weshalb das entsprechende Feld in der nachfolgenden Tabelle nicht gefüllt ist.
Weitere Benchmarks und Vergleiche zur GTX 960M sind hier verfügbar.
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Asus N552VX-FY103T | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD |
BioShock Infinite | |
1366x768 High Preset | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Asus N552VX-FY103T | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Asus N552VX-FY103T |
Metro: Last Light | |
1366x768 High (DX11) AF:16x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD |
Fallout 4 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GL72 6QF | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 133.5 | 120.2 | 49.9 | |
Metro: Last Light (2013) | 109.4 | 79 | 34.3 | |
Thief (2014) | 69.3 | 58.8 | 29.7 | |
Batman: Arkham Knight (2015) | 65 | 33 | ||
Fallout 4 (2015) | 59.2 | 33.6 | 26.4 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 64.8 | 34.6 | 25.6 |
Stresstest
Selbst unter extremer Last schlägt sich das GL72 sehr ordentlich, und es kommt nicht zu Throttling. Der Prozessor kann einen Teil des Turbos nutzen und läuft stabil mit 2,9 GHz in Prime95, und somit nur 200 MHz unter dem maximalen Takt für vier aktive Kerne. Sobald wir beide Komponenten mit Prime95 und FurMark belasten, laufen CPU und GPU stabil mit 2,5 GHz bzw. 1.163 MHz, während sich die Kerntemperaturen im Bereich um die 70 °C bewegen. Damit sollte man die Grafikkarte sogar noch etwas übertakten können, was mit der vorinstallierten Software MSI Afterburner möglich ist.
Im Unigine Heaven Benchmark erreichen die beiden Komponenten höhere Frequenzen bei geringeren Kerntemperaturen. Der Option Lüfter-Turbo erhöht übrigens nicht die Leistung, sondern reduziert die Kerntemperaturen der CPU und GPU. Da die Temperaturen aber unbedenklich sind, bringt diese Option beim Spielen also keinen entscheidenden Vorteil. Lediglich bei sehr hoher CPU-Auslastung könnte man davon profitieren.
Im Akkubetrieb wird sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergab 6.830 (Physics) bzw. 4.519 Punkte (Graphics), verglichen mit 9.099 und 5.825 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,9 | -- | ~71 | -- |
Last FurMark | -- | 1.163 | -- | ~64 |
Last Prime95 + FurMark | 2,5 | 1.163 | ~73 | ~69 |
Last Unigine Heaven | 3,2+ | 1.262 | ~64 | ~62 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Für die Kühlung der CPU, GPU und VRAM-Module sind zwei 50-mm-Lüfter sowie vier Heatpipes zuständig. Im Vergleich zu dünneren Notebooks mit der gleichen GPU, wie dem Acer Aspire Nitro VN7 oder dem XPS 15, ist hier mehr Platz zwischen den Heatpipes und dem Mainboard vorhanden. Wie unser Stresstest bereits gezeigt hat, ist die Kühlung des GL72 recht leistungsstark.
Der Nachteil der Übertaktung ab Werk sowie der geringen Kerntemperaturen ist das hohe Lüftergeräusch. Bereits im Leerlauf und mit dem aktivierten Energiesparmodus können wir etwas mehr als 35 dB(A) messen. Konkurrierende Gaming Notebooks bewegen sich normalerweise im Bereich um die 30 dB(A) (Umgebung ~27-28 dB(A)). Man kann das GL72 also ständig hören, sobald es eingeschaltet ist. Zumindest pulsieren die Lüfter bei normalen Aufgaben wie dem Surfen im Internet oder Multitasking nicht, was noch störender gewesen wäre.
Beim Spielen oder dem Unigine Heaven Benchmark ist das MSI aber nicht lauter oder leiser als seine Konkurrenten und bewegt sich im Mittelfeld. Bei aktivierten Lüfter-Turbo steigt der Pegel auf 56 dB(A). Das ist schon störend und auch zu laut, um ohne Kopfhörer komfortabel zu spielen.
MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Asus G771JM-T7025H GeForce GTX 860M, 4710HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721075A9E630 | MSI GE72-6QF8H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NU | Acer Predator 17 G9-791-75PV GeForce GTX 970M, 6700HQ, Lite-On CV1-8B256 | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Lenovo Ideapad Y700-17 80QK7709PB GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO 500GB | |
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Geräuschentwicklung | 11% | 7% | -1% | 5% | 5% | |
aus / Umgebung * | 29.3 | |||||
Idle min * | 35.3 | 30.9 12% | 30 15% | 32 9% | 32.6 8% | 31.4 11% |
Idle avg * | 35.4 | 31.3 12% | 30.2 15% | 33 7% | 32.6 8% | 31.4 11% |
Idle max * | 35.4 | 32.3 9% | 33 7% | 37 -5% | 33.4 6% | 34.3 3% |
Last avg * | 40.9 | 37.3 9% | 40.4 1% | 44 -8% | 36.5 11% | 41.3 -1% |
Last max * | 45 | 39.5 12% | 46.2 -3% | 49 -9% | 48 -7% | 44 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.3 / 35.4 / 35.4 dB(A) |
DVD |
| 39.9 / dB(A) |
Last |
| 40.9 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.3 dB(A) |
Temperatur
Im Leerlauf sind die Oberflächentemperaturen sehr gering. Interessanterweise ist das Touchpad spürbar wärmer als der Rest des Notebooks, was möglicherweise an der sekundären Festplatte sowie den RAM-Modulen liegt, die sich direkt unterhalb des Touchpads befinden. Das ist ein Gegensatz zu den meisten anderen Notebooks, bei denen der Handballenbereich normalerweise kühler bleibt.
Erwartungsgemäß erwärmt sich unter Last vor allem der hintere Bereich des Notebooks, wo sich auch die Heatpipes und der Prozessor befinden. Dadurch kann sich im schlimmsten Fall leider auch der mittlere Bereich der Tastatur auf bis zu 50 °C erwärmen. Zudem wird die Oberseite wärmer als die Unterseite, was gerade bei der Nutzung auf einem flachen Tisch nicht ideal ist.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.7 °C).
Lautsprecher
Die vier Lautsprecher befinden sich an der vorderen Kante des Notebooks. Im Gegensatz zu teureren Gaming oder Multimedia Notebooks gibt es jedoch keinen eigenen Subwoofer für besseren Tiefgang.
Der Klang ist recht dünn und Bass ist subjektiv praktisch überhaupt nicht vorhanden. Die Lautsprechermessungen sind in dem rechten Bild dargestellt und zeigen, dass tiefe Frequenzen unter 125 Hz kaum vorhanden sind. Allerdings ist die maximale Lautstärke sehr hoch, und es gibt auch bei solch hohen Pegeln keine Störgeräusche. Insgesamt mangelt es dem System aber an Bass, vor allem bei höheren Pegeln.
Energiemanagement
Energieverbrauch
Das GL72 verbraucht recht viel Strom; bereits im Leerlauf können wir mit deaktiviertem WLAN und der minimalen Helligkeit etwas mehr als 22 Watt messen. Die meisten anderen 17-Zoll-Konkurrenten liegen hier im einstelligen Bereich. Auch der maximale Verbrauch unter Last (Prime95 + FurMark) liegt leicht über anderen Systemen mit der GTX 960M, ist aber dennoch geringer als bei Notebooks mit der deutlich schnelleren GTX 970M.
Das Netzteil (~15 x 7,5 x 3,5 cm) besitzt eine Ausgangsleistung von 120 Watt und ist für den maximalen Verbrauch von 134 Watt daher grenzwertig dimensioniert.
MSI GL72 6QF GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Asus GL771JW-T7082H GeForce GTX 960M, 4720HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL | MSI GE72-6QF8H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NU | Acer Predator 17 G9-791-75PV GeForce GTX 970M, 6700HQ, Lite-On CV1-8B256 | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Lenovo Ideapad Y700-17 80QK7709PB GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO 500GB | |
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Stromverbrauch | 28% | 4% | 17% | 41% | 28% | |
Idle min * | 22.1 | 8.8 60% | 16.7 24% | 11 50% | 5.8 74% | 4.3 81% |
Idle avg * | 28.3 | 14.8 48% | 23 19% | 17 40% | 9 68% | 13.8 51% |
Idle max * | 29.8 | 24.3 18% | 31.7 -6% | 22 26% | 14.7 51% | 19.8 34% |
Last avg * | 87 | 88.8 -2% | 97.4 -12% | 96 -10% | 85 2% | 115.9 -33% |
Last max * | 134.1 | 111.2 17% | 141.4 -5% | 164 -22% | 121.5 9% | 123.5 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.74 / 1.28 Watt |
Idle | 22.1 / 28.3 / 29.8 Watt |
Last |
87 / 134.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten unseres MSI GL72 sind sehr schlecht. Allerdings scheint das bei unseren übertakteten Testgeräten von Xotic PC die Norm zu sein, was aufgrund der hohen Verbrauchsmessungen auch kaum überraschend ist. Unter optimalen Bedingungen konnten wir nur knapp fünf Stunden messen (minimale Helligkeit, Energiesparprofil, WLAN aus, integrierte GPU, Leerlauf), während das Asus GL771 und das Acer Aspire Nitro VN7 mindestens sechs oder acht Stunden durchhalten. Die WLAN-Laufzeit (150 cd/m², ausbalanciert, Browser-Skript) ist mit weniger als zwei Stunden sogar noch deutlich kürzer.
Ein kompletter Ladevorgang dauert rund 2,5 Stunden. Der integrierte Akku lässt sich nicht leicht austauschen, und auch die Kapazität (43 Wh) ist im Vergleich zu anderen 17-Zoll-Gaming-Notebooks recht klein.
MSI GL72 6QF 43 Wh | Asus GL771JW-T7082H 56 Wh | MSI GE72-6QF8H11 51 Wh | Acer Predator 17 G9-791-75PV 88 Wh | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 53 Wh | Lenovo Ideapad Y700 17ISK 80Q0 60 Wh | |
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Akkulaufzeit | 111% | 31% | 170% | 89% | 150% | |
Idle | 238 | 601 153% | 403 69% | 702 195% | 410 72% | 688 189% |
WLAN | 107 | 271 153% | 154 44% | 358 235% | 254 137% | 334 212% |
Last | 61 | 78 28% | 49 -20% | 109 79% | 96 57% | 91 49% |
Pro
Contra
Fazit
Der große Vorteil des MSI GL72 ist sein Einstiegspreis von unter 1.000 Euro. Dafür bekommt man einen schnellen Core-i7-6700HQ-Prozessor, eine GTX-960M-GPU, ein modulares optisches Laufwerk und eine ordentliche Zugänglichkeit zu den Komponenten, falls es mal Probleme geben sollte oder man den Arbeitsspeicher aufrüsten möchte. Sowohl die Leistung als auch die Kerntemperaturen fallen exzellent aus, und moderne Spieletitel lassen sich in 1080p spielen. Es gibt sogar noch ausreichend Luft für eine Übertaktung der Grafikkarte mittels MSIs Afterburner Software.
Allerdings sieht man auch deutlich, wo Kosten eingespart wurden. Abgesehen von der fehlenden Beleuchtung für die Tastatur ist die Bildschirmhelligkeit zu gering, und das TN-Panel sollte unbedingt kalibriert werden. Den Lautsprechern fehlt Bass, die Akkulaufzeiten sind selbst für ein Gaming Notebook überaus kurz. Das Lüftergeräusch ist präsent und selbst im Leerlauf stets deutlich hörbar.
Falls das Budget klein ist, stellt das GL72 eine gute Spieleleistung zur Verfügung. Ansonsten ist das Notebook durchschnittlich laut, aber es gibt Einschränkungen in punkto Akkulaufzeit und Outdoor-Tauglichkeit.
MSI GL72 6QF
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16.03.2016 v5 (old)
Allen Ngo
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