Test IBM/Lenovo Thinkpad X60s Notebook
Reiseprofi mit Displayschwächen. Ein wirklich gutes Subnotebook zu konzipieren ist vermutlich eine der schwierigsten Aufgaben bei der Entwicklung von mobilen Rechnern. Es gilt ein robustes leichtes Gerät, mit ausreichender Leistung bei guter Akkulaufzeit zu entwerfen. Lenovo hat dafür mit dem erst kürzlich eingekauften, erstklassigen Know-how von IBM sicherlich gute Karten. Was das Thinkpad X60s aber wirklich drauf hat, das erfahren Sie wie immer bei notebookcheck.com.
Das Design des Thinkpad X60s kann als gewohnt sachlich ohne gestalterische Auswüchse beschrieben werden. Quasi jedes gestalterische Detail hat seine Existenzberechtigung aufgrund eines unmittelbaren technischen oder funktionellen Nutzens.
Einziger optischer Blickfang am Gerät ist der knallrote Trackpoint inmitten der kohlrabenschwarzen Tastatur. Dass dieser rote Punkt als Markenzeichen des Thinkpads agiert wird somit unmissverständlich transportiert.
Sehr präsent am Gerät findet man auch noch das altbekannte IBM Logo. Sowohl im Bereich der Handballenauflage als auch am Displaydeckel sitzt das Siegel, welches noch immer durchaus imstande ist, seinem Sitznachbarn oder Gegenüber einen Hauch von Neid in dessen Gesicht zu zaubern.
Das Gehäuse des X60s besteht überwiegend aus einer hochwertigem Magnesium Legierung.
Sowohl die Innenkonstruktion, als auch die Gehäuseschale an der Unterseite und der Displaydeckel sind in diesem Material ausgeführt, welches sich durch ein ausgezeichnetes Gewichts- Stabilitätsverhältnis auszeichnet. Diese Magnesiumbauteile tragen jedoch nicht nur zur Robustheit des Notebooks bei, auch die Haptik des X60s fällt ausgezeichnet aus. Das Book fühlt sich angenehm, ja beinahe samtig an. Kleiner Nachteil: Verschmutzungen sind etwas schwieriger zu entfernen.
Die Handballenauflagen sind in Kunststoff gefertigt, besitzen aber dennoch eine ebenso hochwertige Oberfläche.
Insgesamt erreicht das Gehäuse des Thinkpad X60s damit eine sehenswerte Robustheit und Steifigkeit. Trotz einer Bauhöhe der Baseunit von lediglich etwas mehr als einem Zentimeter, kann diese durch ausgezeichnete Verwindungssteifigkeit und Druckresistenz überzeugen. Auch Knarrgeräusche sucht man bei diesem Gerät vergebens.
Das Display erreicht ebenso eine gute Verwindungssteifigkeit. Die Kombination des Magnesiumdeckels mit dem bewährten Muschel-Design leistet hervorragende Arbeit. Im zentralen Bereich des Displaydeckels sind dennoch leichte Verformungen unter Druck zu beobachten. Ganz achtlos sollte man dann also diesen 1.3 kg Winzling, in der Größe von nicht einmal Format A4, doch nicht in den Aktenkoffer schmeißen.
Die Displayscharniere sind im bekannten IBM Style ausgeführt. Obwohl sie vergleichsweise relativ klein dimensioniert sind, kann ihnen kaum eine andere Klappmechanismus Lösung das Wasser reichen. Die beiden robusten Metalldorne halten das 12 Zoll Display absolut fest, ohne auch nur den Hauch eines Wippens in Position. Dennoch erlauben sie ein müheloses Justieren des Öffnungswinkels des Displays.
Der Doppelhakenverschluss sorgt für einen sicheren Halt im geschlossenen Zustand. Apropos geschlossener Zustand: Das Gehäuse des X60s ist so konzipiert, dass es sich beim Schließen des Displays mit diesem quasi verschränkt und somit einerseits die Scharniere bei horizontal einwirkenden Kräften entlastet und andererseits das Display vor eindringenden Fremdkörpern und Schmutzpartikeln schützt.
Die Anschlüsse bietet das X60s an den beiden Seitenkanten an, da die Rückseite durch den dort platzierten Akku belegt wird. An Anschlussoptionen bietet das Gerät sozusagen eine Subnotebook Grundausstattung. Dazu gehören drei USB 2.0 Ports, Firewire und VGA Port. Über den Docking Port kann das Gerät dann im Desktopbetrieb natürlich noch mit einer Vielzahl an erweiterten Anschlussoptionen ausgestattet werden.
Nicht zu vergessen ist außerdem, dass das X60s über kein integriertes optisches Laufwerk verfügt.
Dort wo bei vielen Subnotebooks eingespart wird, kann das Thinkpad X60s nochmals so richtig auftrumpfen: Bei den Eingabegeräten des Notebooks.
Sowohl die Breite als auch die Tiefe der Baseunit wird durch die Tastatureinheit optimal ausgenutzt, und bietet dem Benutzer auch auf kleinstem zur Verfügung stehendem Raum optimale Übersicht und Komfort.
Die einzelnen Tasten erhalten durchwegs eine vernünftige Größe, lediglich im rechten Bereich neben der zweizeiligen Enter- Taste wird es schon etwas eng. Die auf der deutschen Tastatureinheit mit "ü, ä, + und #" belegten Tasten wurden auf etwa 2/3 der normalen Größe geschrumpft. Ähnliches Schicksal ereilte auch die Windows, Alt und Strg Taste in der untersten Zeile.
Trotz dieser Einbußen ist das Gerät erstklassig und mit etwas Übung auch praktisch fehlerfrei zu bedienen. Die Tastatur sitzt gewohnt fest im Gehäuse und bietet ein erstklassiges Tippgefühl mit ausreichend dimensioniertem Hubweg und deutlichen Druckpunkt.
Auf ein paar Eigenheiten bzw. zusätzliche Features der Tastatur wäre dann noch hinzuweisen. So liegt die FN Taste beim Thinkpad Layout ganz links außen. Im Vergleich zu vielen anderen Geräten wurde ihr Platz also mit der Strg Taste vertauscht.
Das Gerät verfügt außerdem über eine Sondertaste mit der Bezeichnung "ThinkVantage" mit der man unmittelbaren Zugang zum Softwaretoolpaket von IBM/Lenovo erhält, mithilfe derer man diverse Hard- und Software Konfigurationen schnell und leicht verständlich durchführen kann.
Ein nettes Gadget ist auch das Thinklight, eine weiße LED die vom oberen Displayrand aus die Tastatur beleuchtet, ohne aber den Benutzer zu blenden. Dadurch wird es möglich auch bei beinahe völliger Dunkelheit am Gerät zu Arbeiten, obwohl die Helligkeit des Displays nicht ausreicht, um auch die Tastatur zu beleuchten, aber dazu etwas später.
Ein weiteres Kennzeichen des X60s ist das Fehlen eines ansonsten üblichen Touchpads. Vermutlich aufgrund von Platzproblemen (oder aber auch zugunsten einer großzügigeren Tastatur...) hat man auf das Pad verzichtet, und das Notebook lediglich mit einem Platz sparendem Trackpoint ausgestattet.
Das kleine rote Ding, das vermutlich für die meisten Benutzer vorerst etwas ungewohnt zu bedienen sein und so manchen Geduldsfaden auf eine harte Probe stellen wird, erweist sich aber nach einiger Eingewöhnungszeit klar als der bessere Mausersatz.
Ein Nachsetzen des Fingers um bestimmte Displaybereich zu erreichen bleibt aus, und der Mauszeiger kann ganz entspannt mit einer ruhig platzierten Hand gesteuert werden. Ausschlaggebend für die Bewegungsrichtung ist sowohl die Druckstärke (Geschwindigkeit des Mauszeigers) als auch die Druckrichtung.
Sollten Sie das Thinkpad Markenzeichen dennoch verweigern - eine Maus können sie an irgendeinem der drei USB Ports immer noch anschließen, und aktuelle optische Mäuse kommen auch schon mit beinahe jeglicher Art von Untergrund zurecht, ob das nun ein polierter Metalltisch ist, oder doch der Cordstoff der gemütlichen Couch im Wohnzimmer.
Vielleicht noch ein Wort zur Datensicherheit beim Thinkpad X60s. Das Gerät verfügt über einen Fingerprint Reader und kann somit wirkungsvoll gegen ungewollten Zugriff gesichert werden. Außerdem bietet das X60s den bekannten aktiven Festplattenschutz, welcher den Lese/Schreibkopf der Harddisk bei Erschütterung innerhalb von Sekundenbruchteilen entfernt und somit möglichen Datenverlust verhindert.
Software zur einfachen Datensicherung, TPM Chip sowie ein mögliches Passwort auf Bios Ebene sorgen für zusätzlichen Schutz ihrer vertraulichen Daten. Umfassende Informationen zum Thema Sicherheit erfahren Sie auf der Produktseite des X60s.
Das Thinkpad X60s ist mit einem spiegelfreien 12 Zoll XGA Display bei einer maximalen Auflösung von 1024x768 Pixel ausgestattet. Damit ist die Arbeitsfläche am Bildschirm im Vergleich zu anderen 12 Zoll Geräten mit WXGA Display doch deutlich begrenzt. Leider gibt es im aktuellen Konfigurationsangebot des X60 auch keine alternative höher aufgelöste Variante.
Die maximale Helligkeit des Panels betrug im Test lediglich 124.8 cd/m². Im Durchschnitt sinkt dieser Wert weiter auf nur noch 114.8 cd/m². Die Helligkeitsverteilung fällt mit 86.4% dennoch sehr gut aus. In Innenräumen ist die Helligkeit des Displays als jedenfalls ausreichend zu bezeichnen, etwas problematischer kann es schon beim Outdoor Einsatz werden, aber dazu später.
Das Displaydiagramm zeigt eine leichte Abweichung der blauen Farbkurve nach unten, was für den Benutzer in einem etwas wärmer gefärbten dargestellten Bild erkennbar wird. Insgesamt wirkte das Bild nicht recht farbkräftig.
|
Ausleuchtung: 86 %
Kontrast: 156:1 (Schwarzwert: 0.8 cd/m²)
Dies bestätigt auch der ermittelte Kontrast des Displays. Bei einem Schwarzwert von 0.8 cd/m² und einer nur geringen maximalen Helligkeit von gerade mal 124.8 cd/m² beträgt das maximale Kontrastverhältnis auch nur 156:1, ein eher schwaches Ergebnis.
Dass die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays auch nicht unbedingt die Schnellste ist, wird schon im Normalbetrieb auffällig. Bei bewegten Bildern und schnellem Scrollen wird ein Verwischen des Bildes offensichtlich.
Alle diese Punkte wirken sich natürlich bei einem Einsatz des Gerätes im Freien noch viel stärker aus, als in normal beleuchteten Innenräumen. Bei sehr hellen Umgebungslichtverhältnissen wirkt das Display im Freien sehr dunkel und der subjektive Kontrast nimmt noch mehr ab.
Mit ausschlaggebend für ein schlechtes Abschneiden beim Betrieb im Freien ist auch die Helligkeitsregelung des Displays, welche im Akkubetrieb das Display nochmals dimmt und so eine maximale Helligkeit von lediglich knapp 80 cd/m² zulässt. Dies kann zwar in der Thinkpad Konfiguration abgestellt werden, aber auch bei maximaler Helligkeit ist ein Arbeiten bei Sonnenschein nur bedingt möglich.
Letzter Punkt beim Displaytest ist die Blickwinkelstabilität. Diesbezüglich zeigt das Display des Thinkpad X60s im horizontalen Bereich einen ausreichenden Arbeitsbereich sowie eine Abnahme des Kontrastes bei zu flachen Blickwinkeln. Im vertikalen Bereich wird ein sehr knapp bemessener Arbeitsbereich auffällig, der schon bei einer geringen Abweichung nach oben oder unten durch eine starke Verdunklung bzw. Aufhellung des dargestellten Bildes stark eingeschränkt wird.
Wie auch alle anderen Thinkpads, ist auch das X60 in verschiedensten Konfigurationen und damit verbundener Performance erhältlich. Hinsichtlich des Prozessors gibt es eine Reihe von Stromsparversionen der Pentium M, Core Duo und Core 2 Duo CPUs sowie auch besonders leistungsfähige Chips bis hin zu einer Core 2 Duo T7200 CPU mit 2.0 Ghz.
Die Wahl der jeweiligen Recheneinheit sollte man in Abhängigkeit der geforderten Leistung und der Anforderungen an die Emissionen bzw. Akkulaufzeit des Gerätes treffen. Dabei gilt klarerweise: Je mehr Leistung, desto höhere Emissionen und desto kürzer die Akkulaufzeit.
Unser Testsample war mit einer L2400 CPU, der Stromsparvariante des Intel Core Duo T2300 Prozessors ausgestattet. Damit ist unserer Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Energieverbrauch getroffen worden. Kombiniert mit insgesamt einem GB Arbeitsspeicher bringt das X60s in dieser Ausstattung gute und ausreichende Office Performance.
Um die Grafik kümmert sich der integrierte Intel GMA 950 Grafikchip der hinsichtlich Office und Internetanwendungen zwar ausreichend Leistung liefert, bei höheren Anforderungen im 3D Bereich jedoch schnell an seine Grenzen stößt. Insgesamt ist das gesamte Book aber ohnehin ganz klar auf den Office Bereich zugeschnitten. Für ein mögliches späteres Update auf Windows Vista sollte das Gerät ebenso geeignet sein, wenn auch der Speicherhunger von Vista die Performance des Gerätes etwas einschränken wird.
Ein Ausbau des Arbeitsspeichers bis hin zu einer maximalen Kapazität von 4GB ist möglich, wobei angemerkt werden muss, dass in der vorliegenden Konfiguration beide gut zugänglichen Speicherbänke mit jeweils einem 512MB Riegel belegt waren, und bei einem Aufrüsten zumindest ein Riegel ausgewechselt werden muss.
Die 80GB Toshiba Harddisk im Testsample zeigte im Test unauffällige, durchschnittliche Werte bei Übertragungsraten und Zugriffszeiten. Alternativ dazu sind aktuell Modelle bis hin zu 120GB erhältlich.
Nähere Informationen zur Grafikkarte finden Sie hier bzw. in unserem Vergleich mobiler Grafikkarten. Detailinformationen zur Core Duo CPU finden Sie hier.
Besuchen Sie auch unsere Benchmarkliste mobiler Prozessoren bzw. die Benchmarkliste mobiler Grafikkarten, um das Gerät mit anderen Konfigurationen zu vergleichen.
3DMark 2001SE Standard | 5737 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 1467 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 546 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 04 Standard | 4344 Punkte | |
PCMark 05 Standard | 2707 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Beim Betrieb ohne Last, als auch unter Last machte das Gerät mit einer mäßigen, nicht unbedingt störenden Geräuschkulisse auf sich aufmerksam. Interessant dabei war, dass der Lüfter, der ohne Last kaum und unter Last relativ leise lief, deutlich durch das Betriebsgeräusch der Festplatte übertönt wurde.
Mit einer Gesamtlautstärke zwischen 35.4 und 38.4 dB verursacht das X60s damit eine mäßige, aber durchaus akzeptable Geräuschkulisse.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.4 / 41.3 / 41.3 dB(A) |
HDD |
| 37.9 dB(A) |
DVD |
| 36.5 / dB(A) |
Last |
| 0 / 41.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.4 / 38.4 / 37 dB(A) |
HDD |
| 36.2 dB(A) |
Last |
| 0 / 38.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Das Gehäuse aus überwiegend Magnesium wird offenbar auch zur passiven Kühlung genutzt. Das Notebook erwärmte sich sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite mäßig mit Höchsttemperaturen bis etwas über 40°C. Damit ist speziell einem mobilen Betrieb, welcher aufgrund der beschränkten Akkulaufzeit vermutlich eher mit gemäßigter Leistung ablaufen wird, bezüglich auffälliger Oberflächentemperaturen nichts entgegenzuhalten.
Upper side
palmwrist: 38.4°C max: 38.4°C avg: 34.7°C
Bottom side
max: 41.3°C avg: 37.4°C
Lautsprecher
Für die Soundwiedergabe sorgt ein einzelner, zentral an der Vorderkante gelegener Speaker, der für einigermaßen akzeptablen Sound sorgt. Die maximale Lautstärke ist ehr als beschränkt zu bezeichnen, und die Klangfülle leidet durch ein eklatantes Fehlen von Basstönen. Insgesamt ist die Verwendung von Headphones für die Wiedergabe von Musik empfehlenswert.
Das X60s Testgerät war mit einem kleinen, dafür besonders leichten 2000 mAh Akku (Slim Line Battery) ausgestattet. Alternativ dazu ist auch eine etwas größere 4 Zellen Version (Enhanced Capacity Battery) die dann aber etwas aus dem Gehäuse hervorragt, und eine 8 Zellen Version welche über die gesamte Gerätebreite übersteht bzw. andockt erhältlich. Mit einem Gewicht von knapp einem halben Kilogramm wiegt dieser jedoch schon beinahe soviel wie das halbe Gerät.
Wie dem auch sei, zumindest werden verschiedene Alternativen angeboten um die etwas geringe Laufzeit von mindestens etwa einer Stunde bis hin zu maximal 3.5 Stunden mit dem Standardakku deutlich verlängern zu können.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 12.1 / 16.4 / 18 Watt |
Last |
33.4 / 32.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Lenovo Thinkpad X60s ist ein hervorragend verarbeitetes, hochqualitatives Subnotebook im guten alten IBM Outfit. Wenn mit der Gestaltung auch keine Preise gewonnen werden, in Punkto Ergonomie und funktionellem Design ist der Thinkpad Stil auf jeden Fall eine Klasse für sich.
Auch die Eingabegeräte konnten vollends überzeugen. Der Trackpoint als einziger zur Verfügung stehender Mausersatz ist zwar für "Nichtkenner" etwas gewöhnungsbedürftig, lässt man sich aber auf eine gewisse Einarbeitungsphase ein, wird man von dieser Lösung begeistert sein. Die Thinkpad Qualitäten der Tastatur hinsichtlich Übersicht und Schreibgefühl sind bekannt und auch beimX60s, wenn auch in etwas verkleinerter Form, zu finden.
Das Display zeigte im Test eine nur mäßige Helligkeit bei guter Ausleuchtung und sehr niedrigem Kontrast. Bei durchschnittlichen Umgebungslichtverhältnissen ist dies zwar kein Problem, aber gerade beim mobilen Einsatz mit sehr wechselnden Bedingungen kann es schon zu Einschränkungen bei der Arbeitstauglichkeit des Displays kommen.
Die Leistung des Testgerätes kann als gelungenen Brückenschlag zwischen Mobilität und Performance bezeichnet werden. Einerseits reicht die Rechenleistung durchaus für alltägliche Office Anwendungen aus und andererseits halten sich die Emissionen des Gerätes in Grenzen.
Die Akkulaufzeit ist mit einer Dauer von knapp einer Stunde bis hin zu maximal 3 Stunden zwar nicht überragend, kann aber durch eine Reihe von alternativen Akkulösungen deutlich gesteigert werden. Diese Maßnahmen gehen jedoch alle zu Ungunsten des geringen Gewichtes des Thinkpad X60s von nur 1.3kg in der Basisausstattung.
Über den Testbericht bzw. das Notebook können sie in unserem Forum diskutieren. -> Forum