Test Honor 9 Lite Smartphone
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Das Honor 9 Lite (LLD-L31) ähnelt dem Huawei P smart auf dem Papier sehr. Doch die Unterschiede sind nicht nur äußerlicher Natur. So bietet das Testgerät auch eine Dual-Kamera an der Front und kostet 30 Euro weniger. Das Gehäuse besteht, anders als beim P smart, aus Glas und Kunststoff.
Angetrieben wird das Honor 9 Lite von einem Kirin 659, welcher auch in teureren Geräten wie dem Honor 7X oder dem Mate 10 Lite zu finden ist. Dazu gibt es 3 GB Arbeits- und 32 GB internen Speicher. Letzterer lässt sich mittels einer optionalen microSD-Karte erweitern. Der Akku ist mit 3.000 mAh für diese Preisklasse ordentlich dimensioniert. Als unverbindliche Preisempfehlung lobt Honor 229 Euro für sein Smartphone aus.
Die Konkurrenz in dieser Geräteklasse ist groß und so muss sich das Honor 9 Lite unter anderem dem Samsung Galaxy J5, Nokia 6, Moto G5s, BQ Aquaris X, Blade V8 und dem mittlerweile günstiger geworden P10 Lite stellen.
Gehäuse - Schickes Honor Smartphone
Das Honor 9 Lite ist in den Farben Blau, Grau und Schwarz erhältlich. Der Hersteller gibt das schlanke Smartphone mit einer Bauhöhe von 7,6 Millimeter an, wir messen sogar nur 7,45 Millimeter. Die Kamera ragt lediglich 0,6 Millimeter aus dem Gehäuse hervor. Während die Vorder- und Rückseite mit Glas bedeckt sind, besteht der Rahmen aus einem Kunststoff in Metalloptik. Die Rückseite ist so stark verspiegelt, dass sie tatsächlich bei der blauen Variante als Spiegel dienen kann. Entsprechend anfällig ist die Oberfläche für Fingerabdrücke, welche sich jedoch wieder einfach abwischen lassen.
Das Smartphone zeigt sich recht verwindungssteif und knarzt bei entsprechenden Versuchen nicht. Jedoch wird selbst nur etwas stärkerer Druck aufs Display mit einer entsprechenden Wellenbildung quittiert. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig. Über eine IP-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser verfügt das Honor 9 Lite nicht.
Ausstattung - NFC und UKW-Radio sind an Bord
Leider besitzt das Honor 9 Lite noch einen Micro-USB-Anschluss und noch nicht die neuere Type-C-Bauform. Der Übertragungsstandard operiert gemäß Version 2.0 und unterstützt OTG, sodass externe Speichermedien und Peripheriegeräte an das Smartphone angeschlossen werden können.
Der microSD-Kartenslot unterstützt gemäß den Herstellerangaben Karten mit einer Größe von bis zu 256 GB, was dem SDXC-Standard entspricht. Demnach sollten auch größere Speicherkarten mit dem Smartphone kompatibel sein. Leider lassen sich keine Apps auf den zusätzlichen Speicher auslagern und auch das Formatieren als interner Speicher ist nicht möglich.
Neben Bluetooth 4.2 und NFC ist auch ein Ukw-Empfänger integriert, welcher es in Verbindung mit einem Headset ermöglicht, Radio mit dem Honor 9 Lite zu hören.
Software - Honor 9 Lite kommt mit Android 8.0
Im Honor 9 Lite kommt als Betriebssystem Google Android 8.0 Oreo mit Huaweis EMUI 8.0 zum Einsatz. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 5. Februar 2018 und damit sehr aktuell. Die Oberfläche unterscheidet sich nicht von der anderer Smartphones aus dem Hause Honor und Huawei, welche auf die gleiche UI-Version setzen.
Leider installiert Honor ein paar Apps vor. Neben sechs Spielen zählen dazu auch Facebook, Instagram, Booking.com sowie die eBay-App, welche sich jedoch allesamt deinstallieren lassen. Überflüssige Google-Anwendungen lassen sich jedoch nur deaktivieren. Die Benutzerkontensteuerung ist nicht verfügbar.
Update vom 18.07.2018: Die Firmware LLD-L31 8.0.0.132 aktualisiert die Google Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. Juni 2018.
Kommunikation - Lahmes WLAN vs. schnelles LTE
Im heimischen WLAN kann das Honor 9 Lite die IEEE-802.11-Standards b/g/n nutzen und beherrscht damit nur das 2,4 GHz-Netz. Im Vergleichsfeld ist es somit, neben dem Schwestermodell Huawei P smart, das einzige Smartphone, das nicht die 5,0-GHz-Frequenz unterstützt. Zwar liegen die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 auf dem erwarteten Niveau und sind stabil, ebenso bietet das Honor 9 Lite eine ordentliche Reichweite, doch gemessen an der Konkurrenz ist dies eine eher schwache Vorstellung.
Dafür gibt es mit LTE Cat. 13 hohe theoretische Übertragungsgeschwindigkeiten, welche im Download bis zu 400 MBit/s und im Upload 150 MBit/s ermöglicht. Die Frequenzbandunterstützung bietet Standardkost und liefert die in Europa notwenigen Frequenzen, mehr jedoch nicht. Die Empfangseigenschaften waren im Test unauffällig.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
BQ Aquaris X | |
Nokia 6 | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei P smart | |
Honor 9 Lite | |
iperf3 receive AX12 | |
BQ Aquaris X | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
Motorola Moto G5s | |
Nokia 6 | |
Honor 9 Lite | |
Huawei P smart |
GPS - P9 Lite mit zuverlässiger Ortung
Für die Positionsbestimmung nutzt das Honor 9 Lite die Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix gelingt im Freien binnen zwei Sekunden und ist auf etwa acht Meter genau, was recht ordentlich ist. Im Gebäude fällt die Genauigkeit auf 23 Meter ab, ist aber weiterhin möglich.
Um die Leistung der Ortung im Alltag zu überprüfen, nehmen wir das 9 Lite auf eine kleine Radtour mit und vergleichen es mit dem Garmin Edge 500. Während bei der Brückenunterquerung das Smartphone sogar besser den Streckenverlauf nachzeichnet, ist dies am Wendepunkt etwas ungenauer. Insgesamt liefet das Honor 9 Lite jedoch eine recht gute Wegführung und eignet sich für einfache Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Honor 9 Lite setzt auf die bekannte Telefonie-App von EMUI 8, welche nur minimal von der Google Standard-App abgeändert wurde.
Die Telefonieeigenschaften des Smartphones sind sehr ordentlich. Ans Ohr gehalten sind beide Gesprächsteilnehmer gut zu verstehen und auch der Lautsprecher hinterlässt einen vergleichsweise guten Eindruck, jedoch hallt die Tonausgabe des Gegenübers dann und wirkt etwas dumpfer. Das 9 Lite beherrscht zu dem Voice over LTE (VoLTE) und Anrufe über das WLAN (WLAN Calling), sofern dies auch vom Provider unterstützt wird.
Kameras - 9 Lite mit guter Dual-Cam für Selfies
Nominell ist sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite die gleiche Dual-Kamera mit einem 13 MP-Sensor verbaut, der durch die zweite 2-MP-Optik für Bokeh-Aufnahmen unterstützt wird und so einen ansprechenden Unschärfeeffekt für den Hintergrund erreichen soll. Tatsächlich liegt ein weiterer Unterschied darin, dass das Frontmodul nur auf einen Fixfokus zurückgreifen kann, dafür aber etwas lichtstärker sein soll und einen Blendenzahl von f/2.0 bietet, während das Modul auf der Rückseite f/2.2 besitzt.
Die Aufnahmen mit der Frontkamera können sich sehen lassen und liefern vergleichsweise gute Selfies. Im Gegensatz zum Schwestermodell Huawei P smart sind mit der Dual-Kamera auch Porträtaufnahmen mit Tiefenschärfe möglich. Auch ohne Bokeh-Effekt gefallen uns die Selfies mit dem Honor 9 Lite etwas besser. Farben und Ausleuchtung bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau wie beim P smart, jedoch ist die Schärfe etwas höher. Auch der Porträtmodus arbeitet gut und stellt das Motiv sauber frei, das haben wir bei teureren Smartphones schon schlechter gesehen.
Die Hauptkamera des Testgerätes macht bei Tageslicht gute Aufnahmen und überzeugt mit einer guten Auslöseverzögerung. Vor allem bei Gegenlicht besitzt sie einen guten Dynamikumfang und ermöglicht sichtbar bessere Aufnahmen als andere Konkurrenzmodelle wie das Galaxy J5. Bei schwachem Umgebungslicht nimmt die Qualität jedoch stark ab. Die Fotos wirken blass, unscharf und verrauscht.
Videos können mit beiden Kamera-Modulen in Full HD aufgezeichnet werden.
Frontkamera-Aufnahmen: Honor 9 Lite, Honor 9 Lite mit Porträt-Modus, Huawei P smart
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Abbildungsleistung des Honor 9 Lite nochmals genauer angeschaut. Die Farbdarstellung des Smartphones ist uns dabei etwas zu hell, vor allem Gelb und Cyan sind viel zu blass.
Dieser Eindruck setzt sich auch beim Testchart fort, dessen Farbflächen ebenfalls zu hell sind. Die Schärfe ist in der Bildmitte ordentlich, aber feine Details werden einfach verschluckt. Der Detailgrad bleibt in den Randbereichen zwar recht hoch, wird aber von einem sichtbaren Bildrauschen begleitet.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Honor 9 Lite befindet sich ein modulares Netzteil, ein USB-Kabel, ein In-Ear-Kopfhörer sowie eine transparente Silikonschutzhülle. Speziell für das Smartphone angepasstes Zubehör gibt es im Shop des Herstellers nicht, dafür kann dort ein Bundle-Angebot erworben werden, bei welchem dem Gerät zusätzlich eine 64 GB Speicherkarte beiliegt.
Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate.
Eingabe & Bedienung - 9 Lite mit flottem Fingerprint
Der kapazitive Touchscreen des Honor 9 Lite unterstützt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und besitzt eine gleitfreudige Oberfläche. Eingaben werden in allen Bereichen des Displays schnell und zuverlässig ausgeführt. Als Tastatur kommt SwiftKey zum Einsatz, lässt sich aber durch jede beliebige aus dem Google Play Store ersetzen. Beim Tippen ist der kräftige Vibrationsmotor gut zu spüren.
Der bereits von anderen Geräten bekannte Einhand-Modus findet sich auch im 9 Lite wieder. Dazu muss lediglich über die Onscreen-Bedienflache gestrichen werden und der Bildschirm wird verkleinert. Die Android-Navigationsleiste lässt sich zudem den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite des Smartphones funktioniert schnell und zuverlässig. Der Entsperrvorgang leitet den Nutzer direkt auf den Homescreen. Außerdem kann der Sensor auch zur Annahme beziehungsweise zum Beenden von Anrufen, zum Stoppen eines Alarms, als Auslöser für die Kamera, zum Blättern durch die Galerie oder zum Herunterziehen der Benachrichtigungszentrale verwendet werden.
Display - Kräftig gesättig, aber sehr hell
Das Honor 9 Lite bietet genauso wie das Huawei P smart ein 5,65 Zoll (14,35 cm) messendes IPS-Display mit einem 2:1-Seitenverhältnis. Das entspricht einer Panelfläche von 82,38 cm², was in etwas genauso viel wie bei einem 5,5 Zoll-Gerät im 16:9-Format (83,39 cm²) ist. Die Auflösung ist mit 2.160 x 1.080 Bildpunkten mehr als ausreichend und sorgt mit 427 PPI für eine knackscharfe Darstellung des Inhalts.
Die Helligkeit des Displays ist richtig hoch und erreicht durchschnittlich rund 622 cd/m², die Ausleuchtung dürfte zwar etwas gleichmäßiger sein, im Alltag fällt dies aber nicht störend auf. Die Leuchtkraft wird sowohl im manuellen Modus als auch mit aktiviertem Helligkeitssensor erreicht, nur bei der Messung mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL50) fällt sie leicht ab und erreicht in der Panelmitte dann noch 591 cd/m².
Ähnlich verhält es sich mit dem Schwarzwert des Honor 9 Lite. Bei einer vollflächigen Schwarzdarstellung liegt dieser bei 0,41 cd/m², während der APL50-Messung mit 0,44 cd/m² minimal höher. Für das Kontrastverhältnis bedeutet dies, dass es ebenfalls etwas abfällt und mit dem APL50-Verfahren bei 1.343:1 liegt. Das ist zwar niedriger, aber immer noch ein guter Wert. Der Schwarzwert als solcher liegt in einem ordentlichen Bereich und in Relation zur hohen Maximalleuchtkraft ist dies ein sehr gutes Ergebnis.
Lichthöfe können wir bei unserem Testgerät keine feststellen und glücklicherweise verzichtet der Hersteller auf den Einsatz von Pulsweitenmodulation zu Displaydimmung. Die minimale Leuchtkraft (4,22 cd/m²) ist zudem vergleichsweise niedrig, weshalb sich das 9 Lite, im Zusammenspiel mit dem Modus „Augen schonen“ (Blaulichtfilter) auch abends gut zum Lesen eignet.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 627 cd/m²
Kontrast: 1529:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.26
Honor 9 Lite IPS, 2160x1080, 5.7" | Huawei P smart IPS, 2160x1080, 5.7" | BQ Aquaris X LTPS IPS , 1920x1080, 5.2" | Nokia 6 IPS, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy J5 (2017) Duos Super AMOLED, 1280x720, 5.2" | ZTE Blade V8 IPS, 1920x1080, 5.2" | Huawei P10 Lite IPS, 1920x1080, 5.2" | Motorola Moto G5s IPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | -10% | -12% | -20% | 4% | -14% | -10% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 627 | 573 -9% | 675 8% | 512 -18% | 448 -29% | 482 -23% | 507 -19% | 490 -22% |
Brightness | 622 | 568 -9% | 702 13% | 501 -19% | 451 -27% | 448 -28% | 509 -18% | 502 -19% |
Brightness Distribution | 82 | 89 9% | 91 11% | 94 15% | 91 11% | 79 -4% | 95 16% | 92 12% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.63 -54% | 0.59 -44% | 0.36 12% | 0.64 -56% | 0.36 12% | 0.43 -5% | |
Kontrast | 1529 | 910 -40% | 1144 -25% | 1422 -7% | 753 -51% | 1408 -8% | 1140 -25% | |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 4.2 7% | 4.5 -0% | 6.4 -42% | 2.7 40% | 4 11% | 5.1 -13% | 5.7 -27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7 | 6.4 9% | 9.1 -30% | 10.9 -56% | 9.8 -40% | 6.5 7% | 9 -29% | 7.8 -11% |
Delta E Graustufen * | 5.1 | 4.6 10% | 6.4 -25% | 7.2 -41% | 1.6 69% | 3.4 33% | 6.1 -20% | 4.7 8% |
Gamma | 2.26 97% | 2.24 98% | 2.24 98% | 2.28 96% | 2.06 107% | 2.13 103% | 2.28 96% | 2.4 92% |
CCT | 7201 90% | 7157 91% | 7478 87% | 7904 82% | 6557 99% | 6774 96% | 8143 80% | 7526 86% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bereits nach dem ersten Einschalten des Honor 9 Lite fällt uns die intensive Farbdarstellung des Panels auf. Mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN gehen wir den Eigenschaften des Displays auf den Grund. Auch die Messungen bestätigen die Übersättigung der Farben. Im Farbprofil Standard können wir zudem einen leichten Blaustich feststellen, welcher durchaus sichtbar ist, aber nicht stört. Bei den Mischfarben zeigen die Magentatöne die höchste Abweichung vom Soll, da sie einen zu hohen Blauanteil besitzen. Grobe Ausreißer oder Farbverfälschungen gibt es jedoch nicht.
Mit dem Farbprofil Warm wird dies etwas besser. Aus dem Blau- wird ein feiner Türkisstich, welcher im Alltag jedoch nicht wahrgenommen wird. Das Honor 9 Lite orientiert sich für die Farbdarstellung an dem kleinen sRGB-Farbraum, kann diesen jedoch nicht ganz abdecken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
18 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien schlägt sich das Honor 9 Lite richtig gut. Dies ist vor allem auf die sehr hohe Leuchtkraft des Panels zurückzuführen. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleiben Inhalte auf dem Display gut ablesbar, lediglich die Reflexionen der Glasoberfläche können hier stören.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays im Honor 9 Lite gibt keinen Grund zur Kritik. Bei flachen Betrachtungswinkeln gibt es kaum Farbveränderungen, lediglich die Helligkeit nimmt etwas ab. Außerdem wirkt die Darstellung etwas wärmer, was aber keinesfalls störend ist.
Leistung - Gedrosselte GPU im 9 Lite
Im Honor 9 Lite steckt ein HiSilicon Kirin 659 SoC, welches aus zwei Cortex-A53-Clustern mit je vier Kernen besteht. Während der eine Cluster mit bis zu 2,36 GHz taktet, kann der Stromspar-Cluster nur 1,7 GHz leisten. Dazu gibt es 3 GB Arbeitsspeicher. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-T830 MP2 zum Einsatz. Das SoC steckt auch in vielen anderen Mittelklassemodellen von Honor und Huawei wie im Honor 7X, Huawei Mate 10 Lite, Nova 2 und P smart.
Während die CPU-Leistung im erwarteten Bereich liegt und die Systemleistung unter den Testgeräten mit diesem SoC sogar am höchsten ist, fällt die GPU-Performance jedoch hinter unsere Erwartungen zurück. Mit diesem Phänomen hat auch das Huawei P smart zu kämpfen. Während dies weder im GFXBench noch im 3DMark Ice Storm Unlimited sichtbar wird, macht sich die schwächere GPU bei den anspruchsvolleren 3DMark Sling Shot Benchmarks bemerkbar. Hier sind die teureren Geräte zwischen 30 und 186 Prozent schneller. Auch bei den Spielen fällt dies im Test negativ auf. Wahrscheinlich hat der Hersteller den maximalen Takt der GPU (bis zu 900 MHz) reduziert.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 9 Lite | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
BQ Aquaris X | |
Nokia 6 | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P10 Lite | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei P smart | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 9 Lite | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
BQ Aquaris X | |
Nokia 6 | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P10 Lite | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei P smart | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 9 Lite | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
BQ Aquaris X | |
Nokia 6 | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P10 Lite | |
Motorola Moto G5s | |
Huawei P smart | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 |
Basemark X 1.1 | |
Medium Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 | |
High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei Honor 7X | |
Huawei Nova 2 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei Nova 2 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 |
Bei den Browser-Benchmarks, welche wir mit dem vorinstallierten Google Chrome durchgeführt haben, liefert das Honor 9 Lite eine gute Performance und reiht sich meistens im Mittelfeld ein. Im WebXPRT kann es sich sogar an die Spitze des Vergleichsfeldes setzen. Auch subjektiv werden selbst komplexere Webseiten im Alltag recht flott geladen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei P10 Lite (Chrome 55.0.2883.91) | |
BQ Aquaris X (Chrome Version 60) | |
Huawei P smart (Chrome 64) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos (Samsung Browser 5.4) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) | |
Nokia 6 (Chrome 59.0.3071.125) | |
ZTE Blade V8 (Chrome 57.0.2987.132) |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos (Samsung Browser 5.4) | |
BQ Aquaris X (Chrome Version 60) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Huawei P10 Lite (Chrome 55.0.2883.91) | |
Huawei P smart (Chrome 64) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) | |
Nokia 6 (Chrome 59.0.3071.125) | |
ZTE Blade V8 (Chrome 57.0.2987.132) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) | |
ZTE Blade V8 (Chrome 57.0.2987.132) | |
Nokia 6 (Chrome 59.0.3071.125) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Huawei P smart (Chrome 64) | |
BQ Aquaris X (Chrome Version 60) | |
Huawei P10 Lite (Chrome 55.0.2883.91) | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos (Samsung Browser 5.4) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Huawei P smart (Chrome 64) | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos (Samsung Browser 5.4) | |
Huawei P10 Lite (Chrome 55.0.2883.91) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) | |
Nokia 6 (Chrome 59.0.3071.125) | |
ZTE Blade V8 (Chrome 57.0.2987.132) |
* ... kleinere Werte sind besser
32 GB internen Speicher bietet das Honor 9 Lite und der ist im Vergleichsfeld richtig flott unterwegs. Auch die Übertragungsraten zum unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 liegen auf einem guten Niveau, wenn auch die Möglichkeiten der microSD-Karte nicht ausgeschöpft werden.
Von den nominell 32 GB großem Speicher, stehen dem Nutzer nach dem ersten Start knapp 23 GB zur freien Verfügung. Die Systemgröße ist mit 6,8 GB nicht zu groß.
Honor 9 Lite | Huawei P smart | Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | BQ Aquaris X | Nokia 6 | Motorola Moto G5s | |
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AndroBench 3-5 | -14% | -48% | -31% | -33% | -22% | |
Sequential Read 256KB | 269.6 | 269.4 0% | 204.4 -24% | 266.4 -1% | 273.1 1% | 259 -4% |
Sequential Write 256KB | 138.2 | 121.1 -12% | 52 -62% | 75.3 -46% | 77.1 -44% | 77.5 -44% |
Random Read 4KB | 68.4 | 66.1 -3% | 24.07 -65% | 37.47 -45% | 33.8 -51% | 40.6 -41% |
Random Write 4KB | 66.8 | 21.3 -68% | 9.9 -85% | 11.85 -82% | 11.34 -83% | 46.2 -31% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.1 ? | 82.3 ? -1% | 72.2 ? -13% | 84.3 ? 1% | 84.6 2% | 84.1 ? 1% |
Sequential Write 256KB SDCard | 71.9 ? | 72.4 ? 1% | 44.21 ? -39% | 62.6 ? -13% | 56.6 -21% | 62.3 ? -13% |
Spiele - Eingeschränktes Vergnügen
Die gedrosselte ARM Mali-T830 MP2 im Honor 9 Lite macht sich beim Spielen negativ bemerkbar. Während einfache Titel kein Problem darstellen, ist die Darstellung von Asphalt 8 auf hoher Detailstufe nicht zu empfehlen. Mit gerade mal 16 Bilder pro Sekunde ist der Titel dann weit weg von einem flüssigen Spielfluss. Wer mit der niedrigen Detailstufe zufrieden ist, wird das Spiel dennoch mit 30 fps spielen können. Bei Dead Trigger 2 gibt es eine Begrenzung auf maximal 30 Frames, dabei zeigt das Huawei P smart, dass mehr möglich gewesen wäre.
Der Touchscreen und die Lagesensoren arbeiten sehr sauber. Der Lautsprecher an der Unterkante wird, wenn das Smartphone im Querformat gehalten wird, aber schnell mal mit der Hand verdeckt.
Asphalt 8: Airborne - high | |
Nokia 6 | |
Huawei P10 Lite | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P smart | |
Honor 9 Lite |
Dead Trigger 2 - high | |
Huawei P smart | |
Huawei P10 Lite | |
Nokia 6 | |
ZTE Blade V8 | |
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos | |
Honor 9 Lite |
Emissionen
Temperatur - Honors Smartphone zeigt sich unauffällig
Die Oberflächentemperaturen des Honor 9 Lite zeigen sich absolut unauffällig und selbst bei andauernder Last wird das Smartphone nicht einmal handwarm.
Mit Hilfe des GFXBench Akkutests überprüfen wir das Verhalten des SoC bei einer intensiven Nutzung. Dabei wird nicht nur der Akkustand, sondern auch die Framezahlen bei dem sich dreißigmal wiederholenden Benchmarks protokolliert. Das 9 Lite hat in diesem Bereich jedoch keinerlei Probleme und kann stets auf seine volle Leistung zurückgreifen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher - Ausreichend, aber unausgewogen
Der Monolautsprecher an der Unterkante des Smartphones liefert eine ordentliche Vorstellung, so lange er nicht zu laut aufgedreht wird. Die Mitten und Höhen werden zwar recht linear wiedergegeben, liegen aber zu weit auseinander, sodass der Klang unausgewogen klingt. Bei maximaler Lautstärke drückt sich der Ton unangenehm in den Gehörgang, sodass wir für eine raumfüllende Beschallung eher eine externe Lösung empfehlen würden.
Dafür eignet sich hervorragend die 3,5-mm-Audioklinke oder alternativ die kabellose Bluetooth-Verbindung. Letztere unterstützt leider kein aptX.
Honor 9 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy J5 (2017) Duos Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia 6 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme - 9 Lite mit hohem Verbrauch
Die Leistungsaufnahme des Honor 9 Lite ist recht hoch. Vor allem im Leerlauf bei minimaler Panelleuchtkraft hätten wir angesichts seiner geringen Helligkeit einen etwas niedrigeren Verbrauch erwartet. Die übrigen im Leerlauf ermittelten Verbrauchswerte lassen sich auf die hohe Maximalhelligkeit zurückführen, wohingegen die Verbrauchwerte unter Last in Ordnung gehen.
Das Smartphone lässt sich mit dem mitgelieferten Netzteil innerhalb einer Stunde zur Hälfte aufladen, eine vollständige Ladung benötigt rund zweieinhalb Stunden. Erfreulich ist die geringe Leistungsaufnahme des Netzteils, welches nur 0,004 Watt aus der Steckdose zieht.
Aus / Standby | 0.01 / 0.26 Watt |
Idle | 0.85 / 2 / 2.04 Watt |
Last |
3.23 / 4.93 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor 9 Lite 3000 mAh | Samsung Galaxy J5 (2017) Duos 3000 mAh | BQ Aquaris X 3100 mAh | Nokia 6 3000 mAh | ZTE Blade V8 2730 mAh | Motorola Moto G5s 3000 mAh | Huawei P smart 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 42% | -8% | 3% | 1% | -2% | -4% | |
Idle min * | 0.85 | 0.52 39% | 1.12 -32% | 0.63 26% | 0.98 -15% | 0.67 21% | 0.62 27% |
Idle avg * | 2 | 1.17 41% | 2.16 -8% | 1.75 12% | 1.76 12% | 1.4 30% | 1.76 12% |
Idle max * | 2.04 | 1.24 39% | 2.18 -7% | 1.87 8% | 1.79 12% | 1.52 25% | 1.87 8% |
Last avg * | 3.23 | 1.66 49% | 2.94 9% | 3.56 -10% | 2.89 11% | 4.56 -41% | 4.47 -38% |
Last max * | 4.93 | 2.94 40% | 5.1 -3% | 5.85 -19% | 5.62 -14% | 7.05 -43% | 6.39 -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit – Gleichauf mit dem Huawei P smart
Die technischen Daten des Testgerätes sind mit denen des Schwestermodells Huawei P smart nahezu identisch, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass die Akkulaufzeiten auf einem ähnlichen Niveau liegen. Durch die höhere Helligkeit des 9 Lite kann es aber an hellen Tagen sein, dass das Gerät früher wieder an die Steckdose muss.
Im Vergleichsfeld schlägt sich das Honor 9 Lite ordentlich und erzielt gute Ergebnisse. Mit einer Ladung des 3.000 mAh starken Akkus sollten die meisten locker durch den Tag kommen. Aber die Konkurrenz zeigt, dass noch mehr Laufzeit möglich ist. Vor allem das Galaxy J5 (2017) besitzt erheblich mehr Ausdauer, was nur teilweise auf die geringe Panelauflösung zurückführbar ist.
Das Honor 9 Lite hat jedoch noch einige Stromsparmodi an Bord, mit denen die Laufzeit verlängert werden kann.
Honor 9 Lite 3000 mAh | Samsung Galaxy J5 (2017) Duos 3000 mAh | BQ Aquaris X 3100 mAh | Nokia 6 3000 mAh | ZTE Blade V8 2730 mAh | Motorola Moto G5s 3000 mAh | Huawei P smart 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 52% | -1% | 16% | 5% | 2% | -6% | |
Idle | 965 | 1564 62% | 1695 76% | 964 0% | 1233 28% | 985 2% | |
H.264 | 622 | 917 47% | 542 -13% | 545 -12% | 645 4% | 615 -1% | |
WLAN | 601 | 738 23% | 592 -1% | 670 11% | 700 16% | 518 -14% | 565 -6% |
Last | 253 | 449 77% | 228 -10% | 297 17% | 225 -11% | 202 -20% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem 9 Lite gelingt Honor ein gutes Smartphone für die Mittelklasse. Es überzeugt vor allem durch sein enorm helles Display, die ordentlichen Dual-Kameras und einer flüssigen Systemperformance. Dazu kommt ein gelungenes Design in ansprechenden Farbvarianten.
Die Akkulaufzeiten des Smartphones sind zwar gut, aber mit einer besseren Optimierung hätten diese noch besser ausfallen können. Leider besitzt das 9 Lite noch einen Micro-USB-Anschluss und das WLAN ist vergleichsweise langsam. Dafür gibt es recht flottes LTE.
Das Honor 9 Lite überzeugt mit einem hellen Display, schnellem LTE und vier Kameras. Dafür ist es für Spieler nur eingeschränkt empfehlenswert.
Im direkten Vergleich zum Huawei P smart gefällt uns das Testgerät ein wenig besser, weil es ein helleres Display sowie bessere Frontkameras bietet und zudem 30 Euro weniger kostet. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Wer Smartphones mit Glasrücken nicht mag, sollte zum P smart greifen, welches ein Aluminiumgehäuse besitzt.
Honor 9 Lite
- 09.03.2018 v6 (old)
Daniel Schmidt