Test ZTE Blade V8 Smartphone
Mit dem Blade V8 hat ZTE den Nachfolger für das Blade V7 geschaffen. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich doch einiges getan, so wurde zum Beispiel die Auflösung der Frontkamera erhöht, ein stärkerer Akku verbaut und der interne Speicher von 16 auf 32 Gigabyte angehoben. Interessant ist bei dem V8 vor allem die duale Hauptkamera, mit welcher sich sogenannte Bokeh-Bilder schießen lassen. Dies sind Bilder mit unterschiedlichem Schärfefokus, welcher im fertigen Bild nachbearbeitet werden kann. Außerdem hat ZTE das Blade V8 mit einem Audiochip ausgerüstet, der Dolby Sound unterstützen.
Mit seinem derzeitigen Ladenpreis von 269 Euro spielt das V8 im unteren Preissegment der Mittelklasse. Dieses ist hart umkämpft, daher ist die Auswahl an Geräten hier vergleichsweise hoch. Als Referenzgeräte werden für diesen Test das Huawei P9 Lite, das Honor 6X, das ZTE Axon 7 Mini und aufgrund der ähnlichen Machart der Vorgänger, das ZTE Blade V7 betrachtet.
Gehäuse
Das Gehäuse des V8 ist eine Kombination aus Glas und Aluminiumbody. ZTE hat hier trotz des relativ geringen Preises nicht am Material gespart. Im Gegensatz zum Vorgänger hat sich das Design nicht viel verändert. Auch die erhältlichen Farben, Gold und Grau, sind die gleichen. Das V8 besitzt mit 5,2 Zoll auch genau die gleiche Bildschirmdiagonale, mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 424 ppi dieselbe Auflösung und Pixeldichte. Auch die schmalen Rahmenränder sind erhalten geblieben, aber die Maße sind minimal größer geworden. So ist das V8 nun 8 statt 7,95 Millimeter hoch und ein wenig breiter. Daraus resultierend steigt das Gewicht von 136 auf 142 Gramm. Die Vergleichsgeräte Axon 7 Mini und das billigere Honor 6X besitzen ebenfalls ein Alugehäuse. Das P9 Lite hat lediglich einen Aluminiumrahmen bekommen.
Das V8 besitzt eine ansprechende und angenehme Haptik. Das gebürstete Aluminium fühlt sich angenehm rau an. Dank der leicht abgerundeten Unterseite und den abgeschrägten Kanten liegt es gut in der Hand. Trotzdem liegt es stabil auf glatten Oberflächen, nerviges Gewackel gibt es hier nicht. Dazu beitragen könnte die Rahmenfassung der Dualkamera, welche mittig oben am Gerät angebracht ist. Insgesamt hinterlässt das V8 einen stabilen und wertigen Eindruck. Verbiegung und Verwindungen des Gehäuses sind nicht möglich, knarzende oder andere Geräusche, die auf Instabilität hinweisen würden, sind nicht zu hören. Für ein Smartphone dieser Preisklasse ist das V8 beinahe makellos verarbeitet. Die Spaltmaße sind gleichmäßig, hervorstehende Kanten und Ecken konnten im Test nicht gefunden werden. Lediglich die Buttons für An- und Ausschalten und die Lautstärkenwippe wackeln ein wenig in der Fassung. Das ist nicht weiter schlimm, trübt aber den ansonsten guten Gesamteindruck. Eine Änderung gibt es an der Unterseite. ZTE hat hier statt den integrierten Buttons einen analogen Druckknopf verbaut. Diese Änderung war nötig, um den neuen Fingerabdrucksensor einzubauen. Zurück-Button und der Anwendungsmanager sind weiterhin als Sensorflächen verbaut, und lediglich haptisch spürbar. Der Homebutton befindet sich ohne Spielraum fest im Gehäuse, was das Spiel des Powerbuttons und der Lautstärketasten an der Seite weitestgehend wettmacht.
Auf der Unterseite befinden sich der MicroUSB-Ladestecker und der Lautsprecher. Auf der Oberseite ist der 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss angesiedelt. Links an der Seite der Slot, welcher entweder für zwei nanoSIM-Karten oder eine optionale microSD-Karte Platz bietet.
Ausstattung
Im Inneren des Aluminiumgehäuses arbeitet ein Snapdragon 435 Achtkern-CPU von Qualcomm mit einer Taktrate von maximal 1,40 GHz. Darin integriert eine Adreno 505 GPU, eine Einheit der unteren Mittelklasse. Apps und Daten werden auf 32 Gigabyte internem Speicher untergebracht, von dem rund 23 Gigabyte nutzbar sind. Wem das zu wenig ist, der kann den Speicher laut Hersteller um bis zu 128 Gigabyte per microSD erweitern. Auch lassen sich Apps auf die microSD-Karte verschieben.
Das V8 bietet die Standardausstattung an Anschlüssen. Ein microUSB-Port der zweiten Generation an der Unterseite, der Klinkenanschluss für das mitgelieferte Headset oder andere Kopfhörer an der Oberseite. Verbindungstechnisch hat ZTE am Blade V8 allerdings gespart. Heißt, Miracast ist nicht mehr vorhanden. NFC wäre ebenfalls schön gewesen, in Anbetracht, dass das Smartphone ganz offensichtlich gut gerüstet daherkommt. Stattdessen ist es möglich, das Smartphone per USB mit einem PC als Webcam zu benutzen. Einfach über die Einstellungen mit dem PC verbinden und Kamera PTP auswählen. Schade ist auch, dass es keine Einstellungsmöglichkeiten für die vorhandene Status-LED gibt. Diese ist nur über Apps, wie zum Beispiel WhatsApp, direkt einstellbar.
Software
Das Blade V8 nutzt Googles Betriebssystem Android, Version 7.0 Nougat. ZTE versieht seine Smartphones mit der hauseigenen Benutzeroberfläche MiFavor Version 4.2. Die große Auffälligkeit dieser Oberfläche ist, dass auf einen sogenannten App Drawler, eine gesonderte App-Ansicht, verzichtet wird. MiFavor bietet zudem einige Einstellungsmöglichkeiten, um das Aussehen des System individuell anzupassen. Es gibt verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, so kann der Nutzer via Smart Lock einstellen, ob sich das Telefon entsperrt, wenn man sich dem Haus nähert oder eine Stimmerkennung einrichten. Die Software des Blade V8 soll schnelles und nachvollziehbares Arbeiten ermöglichen. Dementsprechend sind Schnellzugriffe und Suchfunktionen eingebettet, welche sich intuitiv finden und bedienen lassen. Einstellungen müssen ebenfalls nicht lange gesucht werden, die Menüs sind übersichtlich strukturiert.
Kommunikation und GPS
Das Blade V8 verwendet den WLan Standard b/g/n. Seiten im Browser werden schnell geladen, nach wenigen Sekunden sind sie komplett geladen. Der Download von Apps zeigt genau das gleiche Ergebnis. Verbindungsabbrüche oder andere Fehler zeigten sich während des normalen Handbetriebs nicht. Die Geschwindigkeit ist mit 54,4 Mbit/s beim Empfangen und mit 54,9 Mbit/s beim Senden im guten mittleren Bereich. Im Gegensatz zum Axon 7 Mini legt das V8 zu, das Honor 6X ist beim Senden einen Tick besser. Die Verbindung bleibt stabil, solange sich der Nutzer auf derselben Etage wie der Router befindet. Eine Abnahme der Verbindungsqualität wird ab einem Stockwerk Unterschied bemerkbar. Alternativ zur WLan-Verbindung kann das Blade V8 auf eine Bandbreite mit 2/3 und 4G bis LTE Cat.6 zurückgreifen und laut Hersteller mit 300 Mbit/s im Downloadbereich und 50 Mbit/s im Uploadbereich pro Sekunde surfen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V8 | |
iperf3 receive AX12 | |
Honor 6X | |
ZTE Blade V8 | |
ZTE Axon 7 Mini |
Das GPS-Modul darf gerne als guter Mittelweg bezeichnet werden, der für ab- und anfällige Orientierung eine gute Lösung bietet. Auf den Vergleichsbildern mit dem Navigationsgerät Garmin Edge 500 zeigt sich, dass das GPS an manchen Stellen gerne Teile vom Weg abschneidet und Kurven etwas kantiger ausfährt. Dieses Problem scheinen aber auch andere Geräte von ZTE zu haben. Das Axon 7 Mini beispielsweise zeigt dieselbe Charakteristik. Lediglich das P9 Lite ist besser, das 6X weicht noch mehr von der Optimalroute ab als das V8. Tatsächlich zeigt sich im Test mit GPS Test, dass das Blade V8 im Freien ungefähr 5 bis 6 Meter in der Genauigkeit abweichen kann, abhängig von den gegebenen Verbindungen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonapp ist simpel und einfach gehalten. Auf der Startseite findet sich das Tastenfeld. Hierbei fällt auf, dass die Tasten nicht klar voneinander abgetrennt sind. Beim Wählen sollte daher darauf geachtet werden, welche Zahlen getippt werden. Vom Telefon lässt sich per Tipp auf das Symbol neben dem grünen Hörer sofort in die Nachrichten wechseln. Am oberen Rand zeigen sich zwei weiter Reiter, zum Einen ein Schnellzugriff auf die Kontakte, und zum Zweiten die Möglichkeit, die Kontakte in einzelne Gruppen aufzuteilen, um zum Beispiel Kontakte zuzuordnen und einfacher bearbeiten zu können. Die Telefonapp unterstützt des Weiteren einen Service für Hörbeeinträchtigte, die Festlegung von Schnellzugriffen auf bestimmte Kontakte und eine Menge an Einstellungsmöglichkeiten zur Personalisierung der Anrufereinstellungen.
Der Empfang ist gut und es gibt keine nennenswerte Probleme bei der Telefonie. Im Freisprechmodus profitiert das V8 von seinen leistungsstarken Lautsprechern, welche gerade Sprache nicht verzerren, sondern klar wiedergeben. Auf das Headset sollte man nur mit sehr großen Ohren oder gar nicht benutzen. ZTE hat darauf verzichtet, In-Ear-Ohrstecker aus beispielsweise Gummi zu verwenden. Die Hörmuscheln bestehen aus hartem Plastik. Damit fügen sich die Hörer nicht in die Ohrkontur ein. Hier sollte auf die Produkte anderer Hersteller gesetzt werden.
Kameras
Die Kameras sind eines der Glanzstücke des Blade V8. Insgesamt hat ZTE hier zweimal 13-Megapixel-Kameras verbaut. Sowohl als Haupt-, als auch als Frontkamera. Das ist durchaus nicht üblich, lassen sich doch mit eben dieser gestochen scharfe Aufnahmen machen. Die Hauptkamera löst mit maximal 4.160 x 3.120 Pixeln im 4:3-Format auf, und besitzt zu einem Autofokus noch eine 2-Megapixel-Kamera. Damit hat das V8 eine Dual Kamera, mit welcher sich Bokeh-Aufnahmen, sowie stereoskopische 3D-Bilder machen lassen. Bokeh bedeutet, dass innerhalb des Bildes im Nachhinein der Schärfefokus verschoben werden kann, was schöne Spielereien in der Optik ermöglicht. 3D bedeutet beim V8, dass zwei aus verschiedenen Winkeln aufgenommene Bilder nebeneinandergelegt werden. Mit dem richtigen Zubehör entsteht ein dreidimensionaler Eindruck. Videos werden von beiden Kameras mit maximal 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 Frames pro Sekunde aufgenommen. Die Hauptkamera bietet zudem die Möglichkeit bei 1.280 x 720 Pixeln, also HD, mit 60 fps aufzunehmen, und damit recht gute Slowmotion-Aufnahmen zu schaffen. Dies wird auf Kosten des Detailreichtums erreicht. Insgesamt gibt es für 8 Modi, mit denen Fotos und Videos voreingestellt werden können. Das Blade V8 unterstützt zudem HDR, einen Selbstauslöser, einen digitalen Bildstabilisator für Videos und zusätzliche Einstellungen in den Farben.
Im Großen und Ganzen sieht es so aus: Das V8 schießt tolle Fotos, welche kontrastreich und farbecht sind. Lediglich bei genauerem Hinsehen werden gerade an Objekträndern Unschärfen und Fragmentfehler sichtbar. Bei zunehmender Dunkelheit beginnen die Bilder dann mit dem sogenannten Rauschen, womit die Sichtbarkeit der Partikel im Bild sichtbar werden. Damit reiht sich das V8 in die durchschnittliche Reihe der Vergleichsgeräte ein. An eine gute System- oder Spiegelreflexkamera, sowie topmoderne Flaggships reicht das Blade V8 natürlich nicht heran, allerdings sind die Bilder für ein Smartphone der Mittelklasse von guter Qualität. Zudem sind sämtliche Einstellungen im manuellen Modus frei einstellbar. Der ist aber nicht auf den ersten Blick zu finden, da er in den Voreinstellungen recht unauffällig am oberen Rand positioniert ist.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Bei genauer Betrachtung der ColorChecker-Referenz (aufgenommen unter kontrollierten Lichtbedingungen) fällt auf, dass das Blade V8 gerne dazu neigt, Farben etwas intensiver darzustellen als im Normalfall. Das ist nicht schlecht, gewinnen die Bilder des V8 doch an Intensität und Strahlkraft. Im Ganzen betrachtet sind die Bilder scharf und haben gute Konturen. Bei näheren Zoomstufen fallen jedoch Unschärfen und verschwimmende Details ins Auge. Diese treten aber auch dann auf, wenn es dunkler wird.
Zubehör und Garantie
Im Zubehör finden sich das Lade-/Datenkabel mit Adapter zum Laden, ein Headset, sowie Garantiekarte und Quickstart Guide. Die Herstellergarantie beläuft sich auf 2 Jahre. Zusätzliche Gadgets, die auf das Gerät zugeschnitten sind, werden zumindest in Deutschland nicht verkauft. Ein Problem gibt es, zumindest subjektiv, mit dem Headset. Haben sie doch einen guten Sprachklang, was in der Telefonie wichtig ist, so sind die Ohrhörer zu groß und lassen sich nur sehr schwer in das Ohr einpassen.
Eingabegeräte & Bedienung
Als hauptsächliches Eingabemedium benutzt ZTE die Standardtastatur von Google. Die Tasten sind so angeordnet, dass sie schnell gefunden werden, und groß genug, um häufige Tippfehler zu vermeiden. Alles in allem eine Tastatur, mit der man gerne arbeitet. Eine eigene Sprachsteuerung hat ZTE dem V8 nicht spendiert. Stattdessen kann man für sprachgesteuerte Eingaben die von Google bereitgestellte Suche benutzen. Über langes Drücken des Homebuttons gelangt man in ein Fenster, in welchem Google wichtige Informationen anzeigt. Am oberen Rand findet sich das Symbol für die Spracheingabe.
Der Touchscreen erlaubt dem Nutzer flüssiges Arbeiten. Nur selten bleibt man mit dem Finger kurz an dem Display "kleben", also das Gefühl kurz bei der Benutzung ins Stocken zu geraten. Dieses Phänomen tritt gerne dann auf, wenn man sich durch lange Menüs scrollt und mehrmals über die gleiche Stelle streicht. Dieses Phänomen ist aber mit schwitzenden Händen und der dünnen Fettschicht auf der Haut zu erklären. Die automatische Drehung brauch kurz, bis es den Lagenwechsel erkennt. Bei langsamer Drehung verringert sich diese Verzögerung, allerdings ist sie trotzdem noch merkbar. Der Fingerabdrucksensor arbeitet wunderbar schnell und genau. Auch bei leicht schräger Auflage des Fingers wird dieser zuverlässig erkannt. Anderweitig kann das V8 nur über die üblichen Verfahren PIN, Kennwort und Muster entsperrt werden. Aufgrund der fehlenden eigenen Spracheingabe kann das Blade V8 auch nicht per Sprachbefehl entsperrt werden.
Display
ZTE setzt für das Blade V8 auf ein spiegelndes 16:9-Full-HD-IPS-Display. Auf die 5,2 Zoll mit 1.920 x 1.080 Pixeln kommt eine Pixeldichte von 424 ppi. Damit liegt das Gerät im Vergleich im Durchschnitt. Die Darstellung ist sehr scharf. Kombiniert mit einer maximalen Ausleuchtung von 496 Candela pro Quadratmeter ergibt sich eine sehr gute Leuchtstärke, die auch einen Außeneinsatz im Schatten möglich macht.
Das Display könnte insgesamt eine etwas gleichmäßigere Verteilung der Helligkeit vertragen. Zum Teil ist bei sehr genauem Hinsehen dieses Gefälle sichtbar, so ist der obere rechte Bildschirmrand auch subjektiv etwas dunkler als der Rest. Dieser Umstand wirkt sich aber im Gebrauch nicht störend aus.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 482 cd/m²
Kontrast: 753:1 (Schwarzwert: 0.64 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.13
ZTE Blade V8 IPS, 1920x1080, 5.2" | Huawei P9 Lite IPS, 1920x1080, 5.2" | Honor 6X IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Axon 7 Mini AMOLED, 1920x1080, 5.2" | ZTE Blade V7 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -5% | -7% | -47% | -58% | |
Helligkeit Bildmitte | 482 | 505 5% | 547 13% | 327 -32% | 409 -15% |
Brightness | 448 | 468 4% | 540 21% | 335 -25% | 411 -8% |
Brightness Distribution | 79 | 88 11% | 94 19% | 94 19% | 96 22% |
Schwarzwert * | 0.64 | 0.74 -16% | 0.57 11% | 0.38 41% | |
Kontrast | 753 | 682 -9% | 960 27% | 1076 43% | |
Delta E Colorchecker * | 4 | 4.1 -3% | 5.1 -28% | 6.3 -58% | 9.4 -135% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 5.8 11% | 9.1 -40% | 11.4 -75% | 17.6 -171% |
Delta E Graustufen * | 3.4 | 4.9 -44% | 6.2 -82% | 7.1 -109% | 11.6 -241% |
Gamma | 2.13 103% | 2.5 88% | 2.09 105% | 2.25 98% | 2.25 98% |
CCT | 6774 96% | 7116 91% | 6546 99% | 7637 85% | 9597 68% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 5435 Hz | ≤ 1 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 5435 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 1 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 5435 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Darstellung von Bildern erfolgt auf dem IPS-Display mit großer Farbechtheit, was auf die eingesetzte Technologie und die vergleichsweise hohe Leuchtkraft zurückzuführen ist. Mit einem Schwarzwert von 0,64 cd/m2 erzeugt das V8 ordentliche Schwarz- und Grautöne, überdurchschnittlich ist es aber nicht. Dunkle Farben, beispielweise in Videos, werden satt dargestellt. Trotzdem tendiert das V8 in seiner Darstellung eher in Richtun Grau, statt zu tiefem Schwarz. Im Vergleich der Helligkeit schlägt das V8 das P9 Lite und das Axon 7 Mini, bleibt aber hinter dem 6X zurück. Positiv am Display des Blade V8 ist, dass ein wahrnehmbares PWM-Flimmern erst ab 1 Prozent Helligkeit auftritt. Und selbst an diesem Punkt ist das Flackern nicht bemerkbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.4 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Das Display des Blade V8 erlaubt eine Nutzung sowohl im Haus als auch unterwegs im Freien. Die Helligkeit reicht voll und ganz für den Außeneinsatz, allerdings sollte das Gerät dabei nicht mit direktem Sonnenlicht konfrontiert werden. Inhlate lassen sich bei direkter Sonneneinstrahlung nur noch sehr schwer bis gar nicht ablesen. Wer sich nicht ständig um die Helligkeit kümmern will, kann den Helligkeitssensor zuschalten. Dieser regelt die Bildschirmhelligkeit entsprechend der Umgebungshelligkeit.
Dank der eingesetzten IPS-Technologie ist die Blickwinkelstabilität vergleichsweise hoch, allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab 45° Blickwinkelverschiebung werden Farben blasser und etwas dunkler, die Inhalte bleiben aber weiterhin gut erkennbar. Trotzdem ist das kein Problem, da solche extremen Blickwinkel im alltäglichen Gebrauch nur selten vorkommen.
Leistung
Unter der Haube des Blade V8 arbeitet der Snapdragon 435 Achtkern-Prozessor von Qualcomm. Damit hat ZTE eine Mittelklasse-CPU verbaut, welche im Grundaufbau genug Rechenpower bietet, um für alle alltäglichen Szenarien gerüstet zu sein. Der Snapdragon 435 Prozessor arbeitet in zwei Clustern. Die Leistung wurde auf jeweils 4 Kerne gruppiert. Die einen takten mit 1,4 und die anderen mit 1,1 t Gigahertz auf der 64-bit ARM Cortex-A53 Architekur. Abgerundet wird das Paket durch 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Mittelklasse-GPU vom Typ Adreno 505. In Zahlen ausgedrückt, sieht es so aus. In fast allen Benchmarks schneidet das Blade V8 durchschnittlich bis gut ab. Zwar liegt es meistens immer einige Punkte hinter den Vergleichsgeräten, diese greifen aber im Vergleich auf etwas stärke Hardware zurück. Im Vergleich zum Blade V7 ist jedoch ein Leistungsgewinn von, im Durchschnitt gemittelt, 15 Prozent zu beobachten. Dieses Bild zeichnet sich auch in den Benchmarks des Browsers Chrome und des internen Speichers ab. Die Konkurrenz zieht hier stellenweise davon. Subjektiv besteht aber trotzdem eine gute Workingperformance. In der Praxis zeigt sich bestätigt, dass das V8 auch 3D-Anwendungen, wie Spielen, gewachsen ist. Die Performance und das Mulittasking funktionieren zu einem Großteil problemlos, nur selten kommt es zu kurzen Verzögerungen, die aber nur bei extrem hoher Leistungsbeanspruchung auftreten. Auch das Wechseln zwischen den einzelnen Anwendungen läuft ohne Ausfälle. Die Programme werden da weitergeführt, wo sie geschlossen wurden.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Wiko U Feel Prime | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V8 | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
Wiko U Feel Prime |
Die Ergebnisse lassen sich von der reinen Leistung fast so auch auf die Browserbenchmarks übertragen. Aber auch nur fast. Im Test mit dem Browser Google Chrome wird deutlich, dass sich das V8 eher im unteren Leistungsbereich ansiedelt. Im Test mit Jetstream 1.1 wird das V8 von allen Geräten abgehängt. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei Octane und WebXPRT. Nur beim Test mit Mozilla Kraken schafft das V8 eine sehr gute Platzierung. Leider gibt es hierfür keine Vergleichszahlen, aber die Performance legt bei der Nutzung des hauseigenen Browsers ordentlich zu. Also ist die Leistung beim Surfen zumindest bei dem V8 maßgeblich von der verwendeten Plattform abhängig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Wiko U Feel Prime | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V8 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V8 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Wiko U Feel Prime | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X |
Octane V2 - Total Score | |
Huawei P9 Lite | |
Honor 6X | |
Wiko U Feel Prime | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V8 | |
ZTE Blade V7 |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Honor 6X | |
Huawei P9 Lite | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher hingegen ist im großen Vergleich sehr gut gelungen. Nur dem 6X muss sich das V8 im direkten Vergleich geschlagen geben. Im Gegensatz zum V7 wurde eine Leistungssteigerung von durchschnittlich 47 Prozent erreicht. Die Speicherwerte sind im Ganzen gesehen nicht großartig, das V8 ist immer noch ein Mittelklassesmartphone, in der eigenen Klasse sind sie hingegen sehr gut. Sie zeigen eine Perfomance, welche sich subjektiv bei der Nutzung widerspiegeln. Daten werden flott auf den internen Speicher und auf die microSD-Karte geschrieben, und werden auch genauso schnell wieder ausgelesen.
ZTE Blade V8 | Huawei P9 Lite | Honor 6X | ZTE Axon 7 Mini | ZTE Blade V7 | Wiko U Feel Prime | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -22% | 24% | -23% | -47% | -5% | |
Sequential Read 256KB | 278.1 | 283.5 2% | 283.4 2% | 230.8 -17% | 196.8 -29% | 270.9 -3% |
Sequential Write 256KB | 77.7 | 46.24 -40% | 73.8 -5% | 122.8 58% | 39.45 -49% | 137.3 77% |
Random Read 4KB | 39.89 | 38.22 -4% | 39.55 -1% | 14.05 -65% | 28.07 -30% | 55 38% |
Random Write 4KB | 12.69 | 15.35 21% | 45.05 255% | 6.7 -47% | 7.58 -40% | 9.4 -26% |
Sequential Read 256KB SDCard | 96.5 | 60.8 -37% | 52 -46% | 73.9 -23% | 43.67 -55% | 41.98 -56% |
Sequential Write 256KB SDCard | 87.1 | 25.1 -71% | 34.53 -60% | 50.3 -42% | 20.89 -76% | 35.21 -60% |
Spiele
Die Adreno 505 ist eine Grafiklösung der Mittelklasse. Sie unterstützt OpenGL ES 3.2 und ist damit spieletauglich. 3D-Spiele, wie beispielsweise Asphalt 8 oder Dead Trigger 2 laufen relativ gut. Asphalt 8 pendelt sich im Schnitt bei 19 FPS ein. Im Schnitt spielt man bis auf 29 FPS, doch diese Zahl wird nicht konstant gehalten. Dead Trigger 2 schafft das V8 mit beinahe durchgehend 30 FPS, wobei der grafische Anspruch doch deutlich unter dem von Aspalt 8 liegt. Spiele ohne großen grafischen Aufwand laufen flüssig mit 60 FPS, so wie zum Beispiel Clash of Clans. Die FPS-Zahlen wurden mit Hilfe von GameBench ermittelt.
Der Lage- und der Beschleunigungssensor erkennen zügig, ob und wie das Gerät bewegt wird. Auch während anspruchsvollen Titeln werden Eingaben auf dem Touchscreen sofort umgesetzt. An der Arbeitsweise während des Spielbetriebs lässt sich nichts bemängeln. Ein kleines "Problem": Beim Spielen kann die Hand schnell den Lautsprecher verdecken, und so den Sound dämpfen.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 19 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Temperatur ist im normalen Gebrauch kein großes Problem. Das Smartphone wird nur moderat erwärmt. Das fällt nicht weiter auf, und ist auch nicht unangenehm. Etwas wärmer wird es, wenn leistungshungrige Software genutzt wird. Die Temperatur steigt daraufhin etwas an. Der Handbetrieb wird dadurch allerdings nicht unangenehm. Trotzdem ist dies auch bei der Nutzung auf den Oberschenkeln zum Teil durch den Kleidungsstoff spürbar. Das V8 kühlt nach der Nutzung relativ schnell wieder ab. Im Test mit GFXBench (Manhattan Battery Test) wird die Leistungsfähigkeit während konstant anhaltender Belastung gemessen. Es wird deutlich, dass die Temperatur zwar über 31,2 Grad Celsius bleibt, die Leistung trotzdem relativ konstant bleibt. Somit hat die Temperatur bei dauerhafter Belastung nur geringen Einfluss auf das Verhalten des V8.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der grundlegende Lautsprecher an der Unterseite klingen für diese Preisklasse recht gut. Selbst bei voller Lautstärke gibt dieser keine knarzenden Geräusche von sich und auch der Klang wird nicht verzerrt. In den Höhen und Mitten klingt er ordentlich, Tiefen sind hingegen gar nicht vorhanden. Wird Musik mit Gesang und Musik abgespielt, kann es auch schon mal passieren, dass der Gesang leicht verschwommen wird und die Musik zu sehr in den Vordergrund rückt. Ein großartiges Feature ist die Dolby Audiounterstützung. Mit dem entsprechenden Button in der zweiten Statuszeile wird diese dazugeschalten. Das Volumen erhöht sich in allen Bereichen. Das ist natürlich kein Vergleich zu beispielsweise Bluetoothlautsprechern, aber für ein Smartphone ist und klingt das sehr gut. ZTE zeigt sich hier fortschrittlich.
ZTE Blade V8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P9 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 54% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 6X Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Blade V8 zeigt durchschnittliche Aufnahmewerte, zumindest wenn keine Leistung erfordert wird. Im Schnitt verbraucht das V8 kaum Energie, aber bei Höchstlast nimmt die Leistungsaufnahme zu. 5,62 Watt klingen nicht viel, aber da das V8 sparsame Komponenten nutzt, ist die Aufnahme vergleichsweise hoch.
Das V8 hat vom Hersteller keine Schnelllademöglichkeit spendiert bekommen. Über das mitgelieferte Netzteil braucht das V8 knapp 2 Stunden (1:55 h) für eine komplette Ladung.
Aus / Standby | 0.07 / 0.49 Watt |
Idle | 0.98 / 1.76 / 1.79 Watt |
Last |
2.89 / 5.62 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der Akku ist im Vergleich zum Blade V7 um 190 auf insgesamt 2.730 Milliamperestunden angewachsen und soll folglich mehr Akkulaufzeit bringen.Der Akku ist fest verbaut, ein Tausch in Eigenregie ist nicht möglich.
Im Stresstest mit der App Stability Test mit maximaler Belastung, also WLAN, Bluetooth, GPS, etc. angeschaltet und maximaler Bildschirmhelligkeit, zeigte das Blade V8 eine hervorragende Akkulaufzeit von 4:50 Stunden. Mit diesem Wert schlägt das V8 das P9 Lite und den großen Bruder Axon 7 Mini. Das Honor 6X legt hingegen noch einmal 1:30 Stunden drauf. In der Dauerwiedergabe des Videos Big Buck Bunny erreicht das Blade V8 einen Wert von knapp über 9 Stunden. Es lässt sich wohl sagen, dass das V8 zu den besseren Geräten in dieser Kategorie zählt. Das P9 Lite und das 6X zeigen aber trotzdem mehr Laufzeit. Nur das Axon 7 Mini zeigt schlechtere Werte. Allerdings sind die Werte immer noch ausreichend, um durch einen Arbeitstag zu kommen.
ZTE Blade V8 2730 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | Honor 6X 3340 mAh | ZTE Axon 7 Mini 2705 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | 65% | -16% | -26% | |
Idle | 964 | 1404 46% | 2250 133% | 1287 34% | |
H.264 | 545 | 568 4% | 885 62% | 435 -20% | |
WLAN | 700 | 604 -14% | 957 37% | 399 -43% | 519 -26% |
Last | 297 | 272 -8% | 375 26% | 196 -34% |
Pro
Contra
Fazit
Am Ende dieses Tests stellt sich die Frage, für wen so ein Gerät überhaupt geeignet ist? Am ehesten für Sparer, die für wenig Geld viel Ausstattung erhalten wollen. Solche Käufer erhalten eine Dual Kamera und eine 13-Megapixel-Frontkamera. Für die Lautsprecher gibt es eine Unterstützung für Dolby Audio. Gute Akkulaufzeiten und ein gutes Display, sowie eine Speichererweiterung per microSD gehören ebenfalls zum Gesamtpaket.
"Das Blade V8 ist ein Smartphone, welches für einen kleinen Preis gute Leistung in der Mittelklasse bringt."
Und Negatives? Dem Käufer sollte klar sein, dass trotz Aluminiumgehäuse hier kein Top-Smartphone vorliegt. Die vorhandene Ausstattung ist guter Durchschnitt, allerdings auch nicht mehr. Wer gerne mehr Power und und bessere Ausstattung haben möchte, der sollte zu teureren Modellen greifen. Die mäßigen Leistungswerte im Leistungsvergleich sind so ziemlich der größte Kritikpunkt. Die Lautsprecher sind ohne Dolby Audio leider nur sehr schwachbrüstig, ein nicht vorhandenes Volumen ist die Folge. Die Kamera lässt beim Einsatz im Dunkeln deutliche Schwächen erkennen.
ZTE Blade V8
- 29.03.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt