Test ZTE Blade V7 Smartphone
Mit dem Blade V7 aktualisiert der chinesische Hersteller ZTE die Mittelklasse seiner Blade Serie für das Jahr 2016. Das LTE-Smartphone ist im Vergleich zum Vorgänger um 0,2 auf 5,2 Zoll Bildschirmdiagonale angewachsen, welches nun mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst. Leistung bezieht das Blade V7 von einem MediaTek-Octa-Core-SoC mit einter Taktrate von bis zu 1,3 Gigahertz. Dazu gibt es 2 GB Arbeitsspeicher sowie 16 GB Flashspeicher der mittels MicroSD-Karten um bis zu 32 GB erweitert werden kann. Fotos nimmt das Blade V7 wahlweise mit 13 oder 5 Megapixeln auf. Für die Energieversorgung ist ein 2.540 mAh starker Akku verbaut.
Die unverbindliche Preisempfehlung von ZTE für Blade V7 beträgt 249 Euro. Damit platziert sich das Gerät der Mittelklasse in einem stark umkämpften Preissegment. Die Auswahl an möglichen Konkurrenten ist dementsprechend groß. Als Vergleichsgeräte ziehen wir die kürzlich getestete lite-Version des Huawei P9 sowie das Acer Liquide Z630S und Honor 5X heran. Mit einem Straßenpreis von etwa 160 Euro ist das ein Jahr alte Vorgängermodell, das ZTE Blade V6, ebenfalls eine Überlegung wert und als Vergleichsmodell aufgeführt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das größtenteils aus Aluminium gefertigte Gehäuse wird wahlweise in den Farben Grau oder Gold angeboten. Nicht nur die Bildschirmdiagonale des Blade V7 ist im Vergleich zu seinem Vorgänger angewachsen, sondern auch die Abmessungen des Gerätes selbst. Dank der relativ schmalen Displayränder beträgt das Display-Oberflächen-Verhältnis rund 70,4 Prozent.
Unser Ersteindruck des ZTE-Smartphones ist ansprechend und hochwertig. Die gewölbten Ränder und die dünne Bauhöhe von knapp 8 Millimetern lassen das ZTE Gerät gut in der Hand liegen. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An/Aus-Schalter sind solide verarbeitet und besitzen einen gut definierten Druckpunkt. Die leicht herausstehende Kameralinse auf der Rückseite ist durch einen abgeschrägten Metallring geschützt. Die Übergänge zwischen den Kunststoffelementen für die Antennentechnik und dem Aluminiumgehäuse sind deutlich fühlbar, Spaltmaße aber gleichmäßig. Knarzende Geräusche sind auch bei starkem Druck nicht vernehmbar. Insgesamt wirkt das Smartphone stabil und widerstandsfähig.
Ausstattung
Mit 16 GB internem eMMC-Speicher bietet das Blade V7 ähnlich viel Platz zum Speichern von Daten wie die meisten Geräte dieser Preisklasse. Nach der Ersteinrichtung des ZTE-Smartphones stehen dem Nutzer noch 10,99 GB zur freien Verfügung. Zur Erweiterung des fest verbauten Datenspeichers kann zudem auf einen SD-Kartensteckplatz zurückgegriffen werden. Dieser unterstützt laut Hersteller microSD-Karten bis zu einer Größe von 32 GB – unsere 64 GB große Toshiba Exceria Pro M401 Referenzkarte wurde allerdings auch vom Gerät erkannt. Ein Auslagern von Applikationen mittels APP2SD-Funktionalität auf die Speicherkarte ist möglich. Alternativ kann der Hybrid-Slot für einen zweite SIM-Karte verwendet werden.
Die Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard dient neben der Aufladefunktion als OTG-Host (On-The-Go). Mittels eines OTG-Adapters lassen sich somit Peripheriegeräte wie USB-Sticks an das Blade V7 anschließen. Zur weiteren Ausstattung des Mittelklassegerätes gehören neben Wi-Fi Direct, ein UKW-Radio, eine Benachrichtigungs-LED sowie Voice over LTE (VoLTE). Die kabellose Übertragung auf andere Bildschirme (Miracast) funktionierte im Test problemlos.
Software
Bei der Systemsoftware setzt ZTE auf die aktuelle Google-Android-Version 6.0 „Marshmallow“. Die Benutzeroberfläche des Betriebssystems wurde jedoch seitens des Herstellers modifiziert. Orientiert sich die MiFavor UI in der Version 3.0 in dem Einstellungsmenü sowie das Notification Center noch sichtbar an Googles Stock Android, entspricht das App- und Ordner-Design sowie der fehlende App Drawer der Designsprache des Herstellers.
Neben den optischen Anpassungen an der Benutzeroberfläche fügt ZTE dem Android Betriebssystem zusätzliche Softwarefeatures hinzu. Mittels der Smart-Sense-Funktion können beispielsweise Applikationen gestartet werden, während das Display ausgeschaltet ist. Möchte man zum Beispiel im deaktivierten Zustand direkt in den Internet Browser gelangen, zeichnet man den Buchstaben „O“ auf das Display. Das funktionierte im Test zuverlässig.
Kommunikation und GPS
Das Blade V7 ermöglicht die Nutzung von bis zu zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig. Ins mobile Internet geht das LTE-Smartphone mit bis zu 150 MB/s bei Downloads beziehungsweise 50 MB/s bei Uploads (LTE Cat.4) - dies gilt für beide SIM-Kartenslots. Allerdings ist die Frequenzabdeckung vor allem bei den GSM- und UMTS-Standards relativ gering - unterstützt werden Quad-Band-GMS und Dual-Band-UMTS. Die LTE-Abdeckung für alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder (3, 7, 20) ist aber gegeben. Für die drahtlose Nahfeldkommunikation steht Bluetooth in der nicht mehr ganz aktuellen Version 4.0 zur Verfügung.
Das integrierte WLAN-Modul beherrscht lediglich den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n und funkt dementsprechend nur im 2,4-GHz-Frequenzbereich. Das WLAN-Signal bei unserem Testgerät war vergleichsweise instabil – des Öfteren traten Verbindungsabbrüche auf. Die Signalstärke konnte aber überzeugen. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit -44 dBm gering. Auf einer etwa 4 Meter entfernten Terrasse reduziert sich die Signalstärke aber deutlich (-68 dBm).
Die Positionsbestimmung des ZTE Gerätes kann mittels A-GPS durchgeführt werden. Der Satfix erfolgt im Freien sehr schnell und auf 9 Fuß genau, etwa 3 Meter. In einem Gebäude kann dagegen keine dauerhafte Verbindung mit einen Satelliten hergestellt werden – zeitweise ist eine Ortung aber durchaus möglich. Auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke wird das GPS-Modul des Blade V7 mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 verglichen. Das Smartphone kommt auf eine deutliche Abweichung von 290 Metern auf der gesamten Streckenlänge, hervorgerufen durch Abkürzungen im Routenverlauf.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Blade V7 ist gut bis sehr gut. Stimmen werden klar wiedergegeben und auch von unserem Gesprächspartner als klar verständlich charakterisiert. Zu störenden Aussetzern oder Empfangsproblemen kommt es im Test nicht. Im Gegensatz zur den Ohrhörern ist die Sprachqualität über die Lautsprecher vergleichsweise schlecht. Die Verständlichkeit insbesondere bei Videotelefonaten über Skype leidet durch die zu leise und leicht verzerrte Wiedergabe von Gesprächsinhalten.
Die Telefon-App entspricht der Standardlösung von Android 6.0. Neben einer Kurzwahl-Funktion verfügt die Anwendung über Anruflisten sowie einen direkten Zugriff auf die gespeicherten Kontakte.
Kameras
Die rückseitige 13 MP-Kamera bietet eine weit geöffnete Blende von f/2.2 sowie einen Phase-Detection-Autofokus, der nach ZTE Angaben in "nur" 0,3 Sekunden scharf stellen soll. Außerdem ist ein Dual-LED-Blitz verbaut, einen optischen Bildstabilisator (OIS) gibt es aber nicht.
Für ein Gerät der Mittelklasse liefert die Kamera unter guten Lichtbedingungen überzeugende Fotoaufnahmen. Insbesondere der sehr gute Dynamikumfang (Szene 1, Brücke) sticht dabei hervor, verglichen mit Aufnahmen aktueller Flagship Smartphones anderer Hersteller (Apple iPhone 6s Plus, Huawei P9). Ein Bildrauschen in den Fotos ist kaum erkennbar. Bei diffusen Lichtbedingungen (Sonne, Schatten) neigen die Aufnahmen zur Überbelichtung (Szene 2, Wald) und etwas Unschärfe. Für Makroaufnahmen ist das ZTE Blade eher ungeeignet – trotz Autofokus mit Phasendetektion wirken aufgenommen Fotos sehr naher Objekte unscharf (Szene 3, Zimmer). Die Lichtempfindlichkeit der Blende ist aber gut; auch unter Low-light-Bedingungen wirken die Aufnahmen ausreichend hell.
Die Frontkamera löst mit 5 MP auf. Anstatt eines LED-Blitzes können Selfies mithilfe eines Screenflashs (weißer Bildschirm) aufgehellt werden. Die Qualität ist gut und für Selfies geeignet. Videos können in 1080p bei einer Bildrate von 30 fps aufgezeichnet werden.
Die Kamera-App ist gut strukturiert und verfügt über verschiedene Aufnahmemodi. Mittels „SmartSense“-Gestensteuerung lassen sich zudem Fotos aufnehmen, ohne den Auslöser zu betätigen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone selbst legt ZTE ein modulares Netzteil, ein Micro-USB-Kabel sowie eine Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei.
Die Garantiezeit des Blade V7 beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Multi-Touchscreen des Blade V7 gefällt im Test durch eine präzise und flüssige Bedienung. Die Glasoberfläche fühlt sich angenehm an und besitzt gute Gleiteigenschaften. Für Texteingaben installiert ZTE neben der klassischen Android Standardtastatur von Google ab Werk die Tastatur von SwiftKey vor. Im Gegensatz zu dem günstigeren Schwestermodell Blade V7 lite verzichtet ZTE beim Blade V7 auf einen Fingerabdrucksensor.
Display
Das IPS-Panel des Blade V7 ist mit der LTPS(Low Temperature Poly Silicon)-Technologie ausgestattet. Der 5,2 Zoll große Bildschirm bietet eine Auflösung 1.080p und eine Pixeldichte von 424 ppi. Dies ermöglicht eine scharfe Wiedergabe von Displayinhalten.
Die Luminanzmessung des X-Rite i1Pro2 ergibt eine maximale Helligkeit von 420 cd/m². Damit verbessert ZTE die Panelleuchtkraft im 2016er Model der Blade Serie deutlich – einer unserer Kritikpunkte am Vorgänger im letztjährigen Test. Die Ausleuchtung des Blade V7 ist zudem mit 96 Prozent sehr homogen. Kaum Abweichung gibt es im praxisnäheren APL50-Test (Average Picture Level) - hier messen wir einen Maximalwert von 411 cd/m².
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 409 cd/m²
Kontrast: 1076:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 9.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.6 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.25
ZTE Blade V7 IPS, 1920x1080, 5.2" | ZTE Blade V6 IPS, 1280x720, 5" | Acer Liquid Z630S IPS, 1280x720, 5.5" | Honor 5X IPS, 1920x1080, 5.5" | Huawei P9 Lite IPS, 1920x1080, 5.2" | HTC 10 Super LCD 5, 2560x1440, 5.2" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -6% | 20% | 26% | 10% | 30% | |
Helligkeit Bildmitte | 409 | 336 -18% | 350 -14% | 535 31% | 505 23% | 445 9% |
Brightness | 411 | 315 -23% | 345 -16% | 521 27% | 468 14% | 434 6% |
Brightness Distribution | 96 | 81 -16% | 84 -12% | 85 -11% | 88 -8% | 93 -3% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.39 -3% | 0.27 29% | 0.43 -13% | 0.74 -95% | 0.36 5% |
Kontrast | 1076 | 862 -20% | 1296 20% | 1244 16% | 682 -37% | 1236 15% |
Delta E Colorchecker * | 9.4 | 8.29 12% | 4.7 50% | 4.88 48% | 4.1 56% | 2.8 70% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.6 | 8.5 52% | 8.66 51% | 5.8 67% | 5.8 67% | |
Delta E Graustufen * | 11.6 | 8.57 26% | 5.6 52% | 5.2 55% | 4.9 58% | 3.7 68% |
Gamma | 2.25 98% | 1.96 112% | 1.84 120% | 2.26 97% | 2.5 88% | 2.31 95% |
CCT | 9597 68% | 8172 80% | 6795 96% | 7766 84% | 7116 91% | 7164 91% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89.7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der positive Eindruck des Displays setzt sich anhand des Schwarzwertes von 0,38 cd/m² (APL 50: 0,39 cd/m²) fort. Zudem ist das IPS-Panel dank LTPS-Technologie sehr kontrastreich (1:1076). Ein paar Kritikpunkte am ansonsten guten Display gibt es dennoch: Die Farbgenauigkeit sowie Exaktheit der dargestellten Graustufen liegt unter dem Niveau der Vergleichsgeräte. Auch die Farbtemperatur (9.579 K) befindet sich deutlich über dem Idealwert (6.500K), was zu einen Blaustich bei Displayinhalten führt. Die sRGB-Farbraumabdeckung ist gut.
Dank der leuchtstarken Flüssigkristallanzeige ist das Ablesen des Displays auch an sonnigen Tagen unproblematisch. Die Stabilität der Blickwinkel ist IPS-Panel typisch sehr gut, lediglich eine geringe Abnahme der Helligkeit ist bei extremen Betrachtungswinkeln erkennbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der im ZTE Blade V7 verbaute MediaTek MT6753 ist ein ARM SoC (System-on-a-Chip) der oberen Mittelklasse aus dem Jahr 2015. Die acht CPU-Kerne sind auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur und takten mit bis zu 1,3 GHz.
Das Zusammenspiel aus Octa-Core-SoC und 2 GB DDR3 RAM sorgen im Alltag für eine größtenteils flüssige Systemleistung und Browser Performance. Unter Multitasking treten dennoch ab und zu Mikroruckler auf, und die Ladezeiten sind spürbar länger. Die Ergebnisse der Prozessor-Benchmarks liegen im einen ähnlichen Bereich wie die Vergleichsgeräte – insbesondere das Acer Liquide Z630S mit gleichem SoC (CPU, GPU) kommt auf ähnliche Resultate. Bei grafikintensiven Benchmarks liegen die Werte des Blade V7 zum Teil deutlich unterhalb derer des Acer Gerätes.
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich die Performance des eingebauten Flash-Speichers im sequenziellen Lesen verschlechtert – auch das Acer Liquide 630S und das Huawei P9 lite bieten eine bessere Leserate als das Blade V7. Beim Lesen kleinerer Daten sowie der Schreib-Performance liegt das ZTE-Smartphone auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Leicht unterdurchschnittliche Werte erreicht das Mittelklassegerät in den Zugriffsraten des Speicherkarten-Slots.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V6 |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Blade V6 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 | |
Acer Liquid Z630S | |
Honor 5X | |
Huawei P9 Lite | |
HTC 10 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im MediaTek SoCs verbaute Grafikeinheit ist eine ARM Mali-T720 MP4 mit vier Clustern und 600 MHz Taktrate. Die GPU-Leistung bewältigt aktuelle Spiele aus dem Android Play Store wie Need for Speed No Limits größtenteils problemlos. Im Test traten allerdings bei dem Ego-Shooter Modern Combat 5 teilweise Ruckler und Verzögerungen im Spielbetrieb auf.
Emissionen
Temperatur
Während sich der Vorgänger mit Lasttemperaturen von über 40,3 °C noch vergleichsweise stark erwärmte, bleibt das ZTE Blade V7 mit maximal 36,9 °C angenehm kühl. Die maximale Temperatur ändert sich im Idle-Betrieb jedoch kaum – dafür ist die Abwärme des Gehäuses deutlich ungleichmäßiger verteilt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher des Blade V7 befindet sich hinter gefrästen Bohrlöchern an der Unterseite des Gehäuses und ist in Zusammenarbeit mit den französischen Audiospezialisten Arkamys entwickelt worden. Die Klangqualität ist jedoch nicht überzeugend. Das Klangbild ist erwartungsgemäß geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen. Anhand des Pink-Noise-Diagramms wird deutlich, dass Bässe kaum hörbar sind, dafür die Höhen sehr linear wiedergeben werden.
Der Lautsprecher bietet zudem eine nur durchschnittliche Akustik und erreicht im Test eine Maximallautstärke von bis zu 85 dB(A). Ein zufriedenstellender Wert, der im Alltag absolut ausreichend ist. Allerdings wirkt der Klang mit zunehmender Lautstärke blechern.
Die Wiedergabe über den 3,5-mm-Klinkenanschluss ist klar und gibt ein sauberes Audiosignal aus.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Energiemanagement des Blade V7 ist im Idle-Betrieb vorbildlich. Zudem sind die Werte unterhalb von 1 Watt zwischen Minimal- und Maximalverbrauch sehr konstant. Trotz leistungsstärkerer Hardware-Komponenten hat ZTE im Vergleich zum Blade V6 das Energiemanagement des Blade V7 sichtbar optimiert. Die Leistungsaufnahme unter Lastbedingungen steigt auf knapp 6 Watt an – ein durchschnittlicher Wert.
Aus / Standby | 0.11 / 0.2 Watt |
Idle | 0.73 / 0.92 / 0.93 Watt |
Last |
4.47 / 5.96 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
ZTE Blade V7 2540 mAh | ZTE Blade V6 mAh | Acer Liquid Z630S 4000 mAh | Honor 5X 3000 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | HTC 10 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -53% | -93% | -62% | -46% | -58% | |
Idle min * | 0.73 | 1.2 -64% | 1.82 -149% | 0.87 -19% | 0.73 -0% | 0.68 7% |
Idle avg * | 0.92 | 1.8 -96% | 2.35 -155% | 2.08 -126% | 2.09 -127% | 1.49 -62% |
Idle max * | 0.93 | 2.1 -126% | 2.6 -180% | 2.22 -139% | 2.11 -127% | 1.91 -105% |
Last avg * | 4.47 | 4.1 8% | 3.69 17% | 5.26 -18% | 4.15 7% | 7.4 -66% |
Last max * | 5.96 | 5.1 14% | 5.98 -0% | 6.34 -6% | 5.05 15% | 9.71 -63% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der fest verbaute Akku des ZTE Blade V7 bietet eine Nennladung von 2.540 mAh. Damit ist er im Vergleich zur Konkurrenz etwas unterdimensioniert. Beim unserem praxisnahen WLAN-Test mit einer Helligkeit von 150 cd/m2 positioniert sich das Mittelklassegerät mit 8 Stunden und 39 Minuten hinter der Konkurrenz. Für die Größe des Akkus aber ein guter Wert. Auch im Vergleich zum Blade V6 (2.200 mAh) konnte ZTE die Laufzeiten im aktuellen Modell Blade V7 aber deutlich verbessern.
Mit dem beiliegenden 7,5-Watt-Netzteil (1,5 A, 5 V) benötigt das Blade V7 trotz fehlender Quick-Charging-Technologie nur 2 Stunden und 9 Minuten, um den Akku von 0 auf 100 Prozent aufzuladen.
ZTE Blade V7 2540 mAh | ZTE Blade V6 mAh | Acer Liquid Z630S 4000 mAh | Honor 5X 3000 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | HTC 10 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 519 | 400 -23% | 681 31% | 643 24% | 604 16% | 413 -20% |
Pro
Contra
Fazit
Das ZTE Blade V7 ist ein optisch sehr gelungenes, gut verarbeitetes Mittelklassegerät mit einem ausgeglichen Stärke-Schwächen-Profil. Das neuste Smartphone der Blade Serie im mittleren Preissegment glänzt durch ein helles, hochaufgelöstes IPS-Panel und einer guten Mittelklassekamera, die sich gerade im Dynamikumfang nicht vor der teureren Konkurrenz verstecken muss. Andererseits lässt die Klangqualität des Lautsprechers zu wünschen übrig, und die Farbtreue des Displays ist unterdurchschnittlich. Auch die Akkunennladung fällt mit 2.540 mAh etwas gering aus, und die Ausstattung könnte besser sein.
Im Vergleich zum ZTE Blade V6 zeigt sich das diesjährige Mittelklassegerät der Blade Serie an vielen Stellen verbessert. Dennoch sind einige Kritikpunkte des Vorgängers (Farbtreue, Lautsprecherqualität, WLAN-Modul) auch beim Blade V7 bestehen geblieben.
„Das ZTE Blade V7 ist ein guter Allrounder im mittleren Preissegment, bei dem sehr viel Wert auf das Äußere gelegt wurde. Wer auf ein schickes Aluminiumgehäuse und 2.5D-Glas verzichten kann, für den stellen Geräte mit ähnlichem Anschaffungspreis, aber besserer Ausstattung und Akkulaufzeit (Acer Liquid Z630S) eine gute Alternative dar.“
ZTE Blade V7
- 03.06.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt