Test ZTE Axon 7 Mini Smartphone
Nach dem Test des aktuellen Flagship Smartphones Axon 7 sehen wir uns heute den kleineren Ableger Axon 7 Mini des chinesischen Herstellers ZTE genauer an. Es handelt sich dabei um den direkten Nachfolger des Axon Mini Premium, welches wir im März dieses Jahres getestet haben. Die "7" in der Produktbezeichnung ist zunächst ein wenig verwunderlich, doch ZTE will anscheinend eine gewisse Vergleichbarkeit zu den Modellen von Apple (iPhone 7) und Samsung (Galaxy S7) herstellen.
Technisch gesehen haben wir es mit einem sehr soliden Mittelklassegerät zu tun: 5,2 Zoll großer AMOLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung, aktueller Octa-Core-SoC von Qualcomm, 3 GB RAM, 32 GB interner Speicher, Dual-SIM oder Speichererweitertung via microSD sowie Android 6.0 Marshmallow. Lediglich das WLAN-Modul sticht auf den ersten Blick heraus, denn schnelle ac-Netzwerke werden nicht unterstützt.
Mit einer Preisempfehlung von 299 Euro platziert ZTE das Axon 7 Mini in einem sehr hart umkämpften Segment mit vielen potenziellen Konkurrenten. Für diesen Testbericht haben wir uns für die folgenden Vergleichsgeräte entschieden: BlackBerry DTEK50, Lenovo Moto G4 Plus, Huawei P9 Lite, Sony Xperia XA, das Samsung Galaxy A3 und ZTEs eigenes Blade V7.
Gehäuse
Abgesehen von der Größe unterscheiden sich die beiden Gehäuse des Axon 7 und Axon 7 Mini kaum voneinander. Der Bildschirm besitzt an den beiden Seiten nur sehr schmale Ränder, und auch die Bereiche ober- bzw. unterhalb fallen vergleichsweise schmal aus. Zudem setzt ZTE wie schon beim Topmodell auf zwei frontseitige Lautsprecher, der vorhandene Platz wurde also gut genutzt.
Qualitativ konnte ZTE den tollen Eindruck des Axon 7 auch auf das kleinere Modell übertragen. Die Verarbeitung des Aluminiumgehäuses ist exzellent, und dank dem Design mit abgerundeten Kanten liegt das Mittelklasse-Smartphone sehr gut in der Hand. Auf der Rückseite ragt die Kameralinse leicht aus dem 7,8 Millimeter dicken Gehäuse heraus, weshalb das Gerät auf festen Untergründen ein wenig wackelig sein kann. Der Fingerabdruck-Scanner befindet sich unterhalb der Kameralinse etwas vertieft im Gehäuse und ist damit leicht zu ertasten. Interessant ist die leicht angeraute Oberfläche im Bereich der beiden Lautsprecher, die beim täglichen Hantieren allerdings keine Rolle spielt.
Die physikalischen Tasten und auch der Einschub für die SIM-Karten (ebenfalls aus Metall) können ebenso überzeugen. ZTE bietet das Axon 7 Mini in den Farbvarianten Gold und Silber an. Unser Testmodell ist die goldene Version, für Eindrücke zum silberfarbenen Modell empfehlen wir unseren Testbericht des größeren Axon 7. Aufgrund des Unibody-Designs lässt sich der Akku nicht entnehmen.
Ausstattung
Mit einem Octa-Core-SoC und 3 GB RAM ist das Axon 7 Mini ordentlich ausgestattet. Zudem spendiert ZTE 32 GB internen Speicher, von dem nach der ersten Inbetriebnahme und dem Update der vorinstallierten Apps allerdings nur noch 21 GB übrig sind. Zusätzlich lässt sich der Speicher mittels microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Leider lässt sich die Karte aber nicht als interner Speicher formatieren, obwohl der Kartenleser zu den schnelleren seiner Art gehört (mehr dazu später). Zudem kann man in diesem Fall nur noch eine Nano-SIM-Karte benutzen. Apps lassen sich nach der Installation auch nicht auf die Speicherkarte verschieben.
An der Unterseite befindet sich ein USB-C-Anschluss, der aber leider nur den USB-2.0-Standard unterstützt. Beim Transferieren einer Videodatei vom PC auf das Smartphone ermittelten wir durchschnittlich 17 MB/s, vom Smartphone auf den PC durchschnittlich 28 MB/s. USB-OTG für den Anschluss von Speichermedien oder Peripherie wird unterstützt, die Videoausgabe aber nicht. Diese kann nur kabellos via WiFi-Direct oder DLNA erfolgen. Für den Datenaustausch mit anderen Geräten stehen zudem Bluetooth 4.1 und NFC zur Verfügung.
Software
ZTE liefert das Axon 7 Mini mit Android 6.0.1 Marshmallow sowie der herstellereigenen MiFavor 4.0 Benutzeroberfläche aus. Im Gegensatz zu der standardmäßigen Oberfläche gibt es vor allem kosmetische Veränderungen, und auch der App-Drawer wurde gestrichen. Insgesamt läuft die Oberfläche aber sehr flüssig, und es gibt zusätzliche Gesten, beispielsweise das Aktivieren des Bildschirms mit doppeltem Antippen oder durch ein vorher definiertes Kennwort (VoicePrint). Mit zusätzlichen Apps hält sich der Hersteller zurück, und es gibt nur einige durchaus nützliche Tools sowie WPSOffice und AccuWeather, welche sich jedoch problemlos deinstallieren lassen. Ein Update auf Android 7.0 Nougat wurde zumindest für das Axon7 für Januar angekündigt (wir berichteten), vermutlich wird es auch für das Axon 7 Mini erscheinen.
Kommunikation und GPS
Neben GSM und UMTS (Frequenzen siehe Specs weiter oben) unterstützen die beiden Nano-SIM-Steckplätze auch schnelle LTE-Verbindungen mit maximal 300 Mbit/s im Downstream bzw. 50 Mbit/s im Upstream (LTE Cat. 6). Bei unserem Testbetrieb ist uns im städtischen Netz der Telekom jedoch aufgefallen, dass das Axon 7 Mini Probleme bei schwierigen Empfangsbedingungen hat. Telefonate waren zwar noch möglich, doch das Internet war nicht verfügbar. Ein parallel genutztes Apple iPhone 7 war zumindest noch mit Edge-Geschwindigkeit unterwegs.
WLAN-Verbindungen sind auf die Standards 802.11 b/g/n in 2,4-GHz-Netzen beschränkt. Bei unserem standardisierten Test mit dem Router Linksys EA8500 fallen die Transferraten mit 50-55 Mbit/s für ein 2,4-GHz-Netz gut aus, gegen die schnelleren Konkurrenten mit ac-Unterstützung hat das Axon 7 Mini aber natürlich das Nachsehen. In der Praxis war das Surfen im Internet unauffällig, doch beim Herunterladen von Apps gab es spürbare Geschwindigkeitsunterschiede, wenn wir uns weiter vom Router entfernten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S7 | |
OnePlus 3 | |
ZTE Axon 7 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
iperf3 receive AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL |
Die Positionsbestimmung erfolgt via GPS, GLONASS und BeiDou. Im Gebäude klappte die Ortung nicht, im Freien wurde die Verbindung zu den Satelliten aber schnell aufgebaut, und die Ortung war bis auf 4 Meter genau. Zusätzlich überprüfen wir die Leistung bei einer Fahrradtour und vergleichen die Ergebnisse mit dem Navigationsgerät Garmin Edge 500, welches dieses Mal jedoch überraschend Probleme im Bereich der Kreuzung (Screenshot 2) aufweist. Das Smartphone schlägt sich indes ganz ordentlich. Die Positionsbestimmung erfolgt nicht ganz so häufig, weshalb es zu einigen "Abkürzungen" kommt. Bei alltäglichen Navigationsaufgaben sollte es aber keine Probleme geben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Im Gegensatz zu den Problemen bei mobilen Internetverbindungen waren Telefonate auch bei schwierigeren Empfangsbedingungen möglich. Es gab keine störenden Aussetzer, und die Verständlichkeit war nicht beeinträchtigt, doch Stimmen waren in diesem Fall auf beiden Seiten des Gespräches etwas schrill. Abgesehen davon waren wir mit der Klangqualität aber sehr zufrieden, und auch die Mikrofone haben einen guten Eindruck hinterlassen. Beim Freisprechen profitiert das Axon 7 Mini von den beiden lauten Frontlautsprechern. Das mitgelieferte Headset erinnert optisch an die EarPods von Apple und erfüllt seinen Zweck.
Kameras
Auf der Vorderseite befindet sich eine 8-MP-Kamera, die unter guten Lichtbedingungen brauchbare Schnappschüsse macht. Das gilt zumindest, wenn man die Bilder nicht vergrößert, denn dann bemerkt man schnell die recht geringe Bildschärfe. Einen unterstützenden Blitz gibt es nicht, weshalb es in dunklen Umgebungen sehr viel Bildrauschen gibt. Videos können mit dem Sensor maximal in 1080p aufgenommen werden.
Die Kamera-App selbst hinterlässt einen guten Eindruck. Bei der ersten Inbetriebnahme werden verschiedene Funktionen erklärt (siehe Screenshots) und es gibt einen umfangreichen manuellen Modus. Dazu zählen auch Live-Fotos, Panoramas und Zeitraffer.
Für die Hauptkamera auf der Rückseite setzt ZTE auf einen 16-MP-Sensor samt Autofokus, einer Blendenzahl von f/1.9 und einem Dual-LED-Blitz. Qualitativ fällt das Modul hinter die 20-MP-Kamera des größeren Axon 7 zurück. Dennoch sind die Ergebnisse bei Tageslicht gar nicht schlecht, wobei die Schärfe etwas zu hoch ausfällt und die Farben ein wenig blass dargestellt werden. In Low-Light-Situationen (Szene 3) werden im Vergleich zu den Konkurrenten weniger Details dargestellt (Beispiel Verkehrsschild), doch zumindest gibt es wenig Bildrauschen.
Videos können im Gegensatz zum normalen Axon 7 nicht in 4K-Qualität aufgenommen werden, sondern nur in 1080p bei 26 Bildern pro Sekunde. Unter guten Lichtbedingungen geht die Qualität der Aufnahmen in Ordnung, allerdings kommt der Sensor gerade bei künstlichem Licht nicht gut mit schnellen Kameraschwenks zurecht.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zusätzlich zu unseren normalen Testbildern überprüfen wir die Abbildungsqualität der Kamera unter kontrollierten Lichtbedingungen. Die Aufnahmen werden im Nachhinein nicht bearbeitet, und es findet auch kein manueller Weißabgleich statt. Für die Überprüfung der Farbgenauigkeit machen wir ein Bild des ColorChecker Passports. Erneut werden einige Farben etwas zu blass dargestellt, wobei sich die Abweichungen in Grenzen halten. Das Testchart zeigt eine gute Schärfe, die lediglich zu den Rändern hin etwas nachlässt. Erst beim Vergrößern der Bildmitte sind leicht unsaubere Kanten zu erkennen. Insgesamt geht die Kameraleistung für ein Mittelklassegerät aber in Ordnung, und für Schnappschüsse eignet sich die Optik allemal.
Zubehör und Garantie
ZTE zeigt sich recht spendabel, denn neben den üblichen Beigaben wie dem modularen Netzteil, dem USB-Kabel, dem Headset sowie den Serviceheftchen findet sich in der Box auch eine transparente Schutzhülle, die auf die Rückseite gesteckt werden kann.
Der Garantiezeitraum liegt standardmäßig bei 24 Monaten. Nach der Registratur des Smartphones bei Axons VIP-Service bekommt man jedoch noch ein weiteres Jahr extra. Zusätzlich ist in den ersten 6 Monaten eine Display-Reparatur kostenfrei, falls sie nicht von der Garantie abgedeckt wird, und zudem wird ein Wasserschaden einmal innerhalb der dreijährigen Laufzeit kostenfrei repariert.
Eingabegeräte & Bedienung
Der Touchscreen erkennt 10 Eingaben gleichzeitig und setzt diese auch in den Randbereichen zuverlässig um. Die Finger gleiten sehr gut über die Oberfläche. ZTE setzt auf virtuelle Android Tasten, da unterhalb des Bildschirms nicht mehr viel Platz zur Verfügung steht. Die virtuelle Tastatur hört auf den Namen TouchPal und bietet oberhalb der regulären Tasten eine zusätzliche Reihe für Zahlen und Symbole. Dadurch bleibt im Querformat zwar nicht mehr viel vom eigentlichen Inhalt übrig, doch die Bedienung klappt sehr gut.
Die physikalischen Tasten sitzen sehr sauber im Gehäuse und produzieren ein angenehmes Klickgeräusch mit einem sehr gleichmäßigen Druckpunkt. Der Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite funktioniert sehr zuverlässig und kann neben dem Entsperren auch zum Aufnehmen von Fotos oder zum Annehmen von Anrufen verwendet werden. Insgesamt können 5 verschiedene Abdrücke registriert werden.
Display
Während das größere Axon 7 mit einem QHD-AMOLED-Bildschirm (5,5 Zoll) ausgestattet ist, verwendet ZTE für das Axon 7 Mini ein 5,2 Zoll großes Full-HD-Display mit 1.920 x 1.080 Pixel. Die resultierende Pixeldichte ist mit 423 ppi zwar etwas geringer, aber immer noch ausreichend für sehr scharfe Bilder. Es gibt keine Änderungen bei der verwendeten Bildschirmtechnologie, denn auch bei dem kleinen Modell kommt die AMOLED-Technologie zum Einsatz, bei der schwarze Bildpunkte nicht beleuchtet werden. In der Theorie ergibt sich also ein unendliches Kontrastverhältnis.
Letzteres gleicht auch die oftmals geringere Helligkeit gegenüber den IPS basierten Konkurrenten aus. Das ist auch bei dem Axon 7 Mini der Fall, wobei die Ergebnisse keinesfalls schlecht sind. Auf einem reinweißen Bild ermitteln wir maximal 350 cd/m² (Durchschnitt 335 cd/m²) und bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Bildanteilen (APL50) sogar sehr gute 393 cd/m². Mit dem aktivierten Helligkeitssensor wird die Helligkeit nicht weiter erhöht.
Subjektiv hinterlässt das Bild einen sehr plastischen Eindruck, doch gerade bei hellen Flächen erkennt man mit den Standardeinstellungen einen leichten Blaustich. Bei weniger als 20 % der maximalen Helligkeit konnten wir zudem PWM-Flimmern bei 240 Hz feststellen.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 327 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.25
ZTE Axon 7 Mini AMOLED, 1920x1080, 5.2" | BlackBerry DTEK50 IPS, 1920x1080, 5.2" | Lenovo Moto G4 Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | Huawei P9 Lite IPS, 1920x1080, 5.2" | Sony Xperia XA IPS, 1280x720, 5" | Samsung Galaxy A3 2016 Super AMOLED, 1280x720, 4.7" | ZTE Blade V7 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | 37% | 46% | 34% | 13% | 44% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 327 | 535 64% | 609 86% | 505 54% | 518 58% | 386 18% | 409 25% |
Brightness | 335 | 511 53% | 589 76% | 468 40% | 475 42% | 394 18% | 411 23% |
Brightness Distribution | 94 | 89 -5% | 87 -7% | 88 -6% | 81 -14% | 88 -6% | 96 2% |
Schwarzwert * | 0.89 | 0.63 | 0.74 | 0.61 | 0.38 | ||
Delta E Colorchecker * | 6.3 | 4.3 32% | 3.8 40% | 4.1 35% | 6.8 -8% | 1.11 82% | 9.4 -49% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.4 | 8.2 28% | 8.3 27% | 5.8 49% | 11.4 -0% | 3.35 71% | 17.6 -54% |
Delta E Graustufen * | 7.1 | 3.6 49% | 3.1 56% | 4.9 31% | 7 1% | 1.34 81% | 11.6 -63% |
Gamma | 2.25 98% | 2.21 100% | 2.06 107% | 2.5 88% | 2.35 94% | 2.12 104% | 2.25 98% |
CCT | 7637 85% | 6352 102% | 6725 97% | 7116 91% | 8151 80% | 6441 101% | 9597 68% |
Kontrast | 601 | 967 | 682 | 849 | 1076 |
* ... kleinere Werte sind besser
In den Display-Einstellungen bietet das Axon 7 Mini einen Menüpunkt namens "Anzeigeeffekt", der jeweils drei Einstellungen für die Sättigung (Natürlich, Bunt, Herrlich) sowie die Farbtemperatur (Warm, Normal, Kalt) bietet. Die Standard-Einstellungen sind Bunt/Normal, die wir auch für unsere Messungen verwendet haben. Die DeltaE-Abweichungen der Graustufen sowie der Farben vom sRGB-Referenzfarbraum fallen mit durchschnittlich 7,1 bzw. 6,5 recht hoch aus. Der Zielwert liegt in beiden Fällen bei 3 oder weniger. Außerdem wird der Blaustich bestätigt, und auch die Farbtemperatur ist ein wenig zu kühl.
Zusätzlich haben wir noch die Farbdarstellung mit den anderen Kombinationen überprüft. Die niedrigste durchschnittliche Farbabweichung liegt bei 5,7 mit den Einstellungen Warm/Natürlich, bei allen Einstellungen fällt jedoch die hohe Abweichung für die Farbe Rot auf. In dieser Hinsicht bieten viele der Konkurrenten akkuratere Ergebnisse, lediglich ZTEs eigenes Blade V7 schneidet noch etwas schlechter ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 238.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 238.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 238.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität des AMOLED-Bildschirms fällt insgesamt sehr gut aus, und selbst aus extremen Winkeln bleibt der Inhalt erkennbar. Allerdings kommt es bei leichten Verschiebungen (etwa 30 Grad) zu einem sichtbaren Blauschimmer, der uns im Alltag aber nicht gestört hat.
Im Freien gibt es prinzipiell keine Probleme, und die maximale Helligkeit wird auch ohne den Sensor erreicht, doch wie bei jedem anderen Smartphone mit spiegelndem Touchscreen sollte man Reflexionen durch direkte Lichtquellen vermeiden. Unser Foto ist dabei ein Worst-Case-Szenario unter direkter Sonneneinstrahlung.
Leistung
ZTE bietet das Axon 7 Mini nur in einer Version an, und die technische Ausstattung entspricht einem aktuellen Mittelklasse-Smartphone. Qualcomms Snapdragon-617-SoC bietet insgesamt acht Kerne, die sich in zwei Cluster mit jeweils vier Kernen aufteilen. Dabei kommen acht Cortex-A53-Kerne (64 Bit) zum Einsatz, die sich nur beim Takt unterscheiden. Der schnellere Cluster erreicht maximal 1,5 GHz, der andere 1,2 GHz. Die Grafikberechnungen werden von der Adreno-405-GPU übernommen, und der SoC wird von insgesamt 3 GB Arbeitsspeicher unterstützt.
Dieser SoC kommt auch bei einigen unserer Vergleichsgeräte zum Einsatz (BlackBerry, Lenovo), insgesamt gibt es in den Benchmarks keine großen Überraschungen. Oftmals kann sich das ZTE gegenüber den beiden genannten Modellen behaupten und muss sich nur dem Huawei P9 Lite sowie dem Sony Xperia XA geschlagen geben. Subjektiv ist die Bedienung sehr flüssig, und es gibt kaum Ruckler.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Sony Xperia XA | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Huawei P9 Lite | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Sony Xperia XA | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Huawei P9 Lite | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 |
PCMark for Android - Work performance score | |
Huawei P9 Lite | |
BlackBerry DTEK50 | |
Sony Xperia XA | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
ZTE Axon 7 Mini | |
64 Bit Multi-Core Score | |
ZTE Axon 7 Mini |
Die Browser basierten Tests haben wir mit dem vorinstallierten Browser durchgeführt, der auf Chrome 45 basiert. Die Ergebnisse sind hier nicht ganz so eindeutig. Manchmal liegt unser Testgerät im Mittelfeld, und manchmal nur am Ende des Vergleichsfeldes. Subjektiv war die Navigation aber auch auf komplexen Webseiten problemlos möglich.
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V7 | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite |
Octane V2 - Total Score | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
BlackBerry DTEK50 | |
ZTE Axon 7 Mini | |
ZTE Blade V7 |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Sony Xperia XA | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
BlackBerry DTEK50 | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei P9 Lite | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Lenovo Moto G4 Plus | |
BlackBerry DTEK50 | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
ZTE Blade V7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Die sequentiellen Transferraten des 32 GB großen internen Speichers sind mit 230 MB/s beim Lesen bzw. 130 MB/s beim Schreiben sehr gut, doch bei kleinen Dateien tut sich das Axon 7 Mini schwer und fällt teilweise recht deutlich hinter die Konkurrenten zurück.
Deutlich besser gefällt uns die Leistung des integrierten Kartenlesers, der laut AS SSD Transferraten von 74 MB/s (Lesen) bzw. 50 MB/s (Schreiben) schafft. Für diesen Test nutzen wir unsere Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M401), die laut Hersteller bis zu 95/80 MB/s erreicht. Die volle Geschwindigkeit wird daher nicht ausgenutzt, dennoch hätte die Option, die microSD-Karte als internen Speicher zu formatieren, in diesem Fall durchaus Sinn gemacht.
ZTE Axon 7 Mini Adreno 405, 617 MSM8952, 32 GB eMMC Flash | BlackBerry DTEK50 Adreno 405, 617 MSM8952, 16 GB eMMC Flash | Lenovo Moto G4 Plus Adreno 405, 617 MSM8952, 16 GB eMMC Flash | Huawei P9 Lite Mali-T830 MP2, Kirin 650, 16 GB eMMC Flash | Sony Xperia XA Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 2016 Mali-T720 MP2, 7578, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade V7 Mali-T720 MP4, MT6753, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -2% | 90% | 32% | 13% | 1% | -12% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 50.3 | 48.87 -3% | 46.92 -7% | 25.1 -50% | 50.7 1% | 20.89 -58% | |
Sequential Read 256KB SDCard | 73.9 | 74.1 0% | 74.4 1% | 60.8 -18% | 72.9 -1% | 43.67 -41% | |
Random Write 4KB | 6.7 | 8.12 21% | 35.79 434% | 15.35 129% | 10.6 58% | 10.27 53% | 7.58 13% |
Random Read 4KB | 14.05 | 15.76 12% | 36.32 159% | 38.22 172% | 22.05 57% | 21.92 56% | 28.07 100% |
Sequential Write 256KB | 122.8 | 72.8 -41% | 43.48 -65% | 46.24 -62% | 68.6 -44% | 27.27 -78% | 39.45 -68% |
Sequential Read 256KB | 230.8 | 226.6 -2% | 271.4 18% | 283.5 23% | 240.4 4% | 168.8 -27% | 196.8 -15% |
Spiele
Die Mainstream-GPU Adreno 405 bietet eine ordentliche Spielleistung, kommt bei sehr anspruchsvollen Titeln in Verbindung mit der Full-HD-Auflösung aber an ihre Grenzen. So läuft der Shooter Dead Trigger 2 auf hohen Details mit durchschnittlich 35 Bildern pro Sekunde, wobei es in aufwändigen Szenen immer wieder zu leichten Rucklern kommt. Auch das Rennspiel Asphalt 8: Airborne ist mit hohen Details nicht flüssig spielbar. Die durchschnittlichen 20 fps sind nicht genug, um vernünftig zu spielen. In diesem Fall muss man die Details also reduzieren.
Die Sensoren sowie der Touchscreen klappten beim Spielen einwandfrei, und auch die beiden Frontlautsprecher unterstützen den Spielspaß, da man sie mit den Händen kaum verdeckt.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 20 fps | ||
very low | 28 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 35 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind sowohl im Leerlauf als auch unter Last absolut unproblematisch. Unter Last erwärmt sich vor allem der untere Bereich der Vorderseite, und maximal 39 °C sind spürbar, doch keinesfalls störend. Ob die geringen Temperaturen mit einer Leistungsreduzierung erkauft werden, testen wir mit dem GFXBench Akkutest. Dabei wird der anspruchsvolle Manhattan-Test dreißigmal wiederholt, während der Akkustand und die Leistung protokolliert werden. Das Ergebnis im mittleren Screenshot sieht zwar etwas abenteuerlich aus, doch es gibt nur minimale Schwankungen und keine Leistungsreduzierung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Wie schon beim großen Axon 7 stattet ZTE auch das kleinere Axon 7 Mini mit zwei Lautsprechern auf der Vorderseite aus, die zudem die Dolby-Atmos-Technologie unterstützen. Diese soll einen raumfüllenden Klang erzeugen. Besonders beim Ansehen des passenden Demo-Videos ist man von der Qualität und der Räumlichkeit tatsächlich überrascht. Auch bei Spielen und Videos hinterlassen die Module einen – für ein Smartphone – guten Eindruck, wenngleich das Level des Demo-Materials hierbei nicht erreicht wird. Bei Spielen und bei Filmen empfiehlt es sich auch, die Softwareverbesserung aktiviert zu lassen, bei der Wiedergabe von Musik gefiel uns die Wiedergabe ohne Dolby aber besser.
Auch bei den Messungen ist das Ergebnis ordentlich. Bauartbedingt mangelt es an Bass, doch mit knapp 88 dB(A) werden die Lautsprecher sehr laut, und sowohl die Mitten als auch die Höhen sind recht linear. Bei der Wiedergabe am 3,5-mm-Anschluss konnten wir keine Probleme feststellen.
ZTE Axon 7 Mini Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Sony Xperia XA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
BlackBerry DTEK50 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In unseren Verbrauchsmessungen hinterlässt das ZTE Axon 7 Mini einen guten Eindruck und gehört zu den sparsamsten Geräten in unserer Vergleichsgruppe. Nur der Lastverbrauch von 6,75 Watt wird von einigen Rivalen unterboten. Das 7,5-Watt-Netzteil ist jedoch ausreichend dimensioniert. Quick-Charge 2.0 wird unterstützt, und der Akku ist innerhalb von 1,5 Stunden wieder vollständig aufgeladen. 50 % stehen sogar bereits nach 30 Minuten wieder zur Verfügung.
Aus / Standby | 0.06 / 0.13 Watt |
Idle | 0.68 / 0.96 / 1.06 Watt |
Last |
3.22 / 6.75 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
ZTE Axon 7 Mini 2705 mAh | BlackBerry DTEK50 2610 mAh | Lenovo Moto G4 Plus 3000 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | Samsung Galaxy A3 2016 2300 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -43% | -45% | -46% | -21% | -11% | -4% | |
Idle min * | 0.68 | 0.78 -15% | 0.63 7% | 0.73 -7% | 0.72 -6% | 0.96 -41% | 0.73 -7% |
Idle avg * | 0.96 | 1.72 -79% | 1.91 -99% | 2.09 -118% | 1.5 -56% | 1.39 -45% | 0.92 4% |
Idle max * | 1.06 | 1.77 -67% | 1.96 -85% | 2.11 -99% | 1.57 -48% | 1.45 -37% | 0.93 12% |
Last avg * | 3.22 | 4.33 -34% | 3.88 -20% | 4.15 -29% | 3.48 -8% | 2.65 18% | 4.47 -39% |
Last max * | 6.75 | 8.21 -22% | 8.74 -29% | 5.05 25% | 6.04 11% | 3.51 48% | 5.96 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das ZTE Axon 7 Mini verfügt über einen 2.750-mAh-Akku, der fest verbaut ist. Bei unseren Laufzeittests kann das Testgerät die geringen Verbrauchswerte aber nicht immer in gute Akkulaufzeiten umsetzen. Besonders in den beiden praxisnahen Tests mit einer Helligkeit von 150 cd/m² ermitteln wir nur 06:39 Stunden (WLAN) und 07:15 Stunden (Video). Für sich gesehen sind das keine schlechten Ergebnisse, doch viele Konkurrenten halten hier deutlich länger durch. In der Praxis sind wir durch einen normalen Arbeitstag gekommen, mussten das Smartphone aber spätestens am Abend wieder laden.
ZTE bietet noch einen "langen Standby Modus" (siehe Screenshot), mit dem die Laufzeit verlängert werden kann. Dabei werden Funktionen eingeschränkt und die Leistung reduziert. Allerdings sind die Einschränkungen recht drastisch, und das Gerät lässt sich dann nur noch zum Telefonieren und für Nachrichten verwenden.
ZTE Axon 7 Mini 2705 mAh | BlackBerry DTEK50 2610 mAh | Lenovo Moto G4 Plus 3000 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | Samsung Galaxy A3 2016 2300 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | 40% | 33% | -15% | 75% | 30% | |
Idle | 1287 | 1020 -21% | 1226 -5% | 1404 9% | 775 -40% | 1978 54% | |
H.264 | 435 | 472 9% | 775 78% | 568 31% | 460 6% | 863 98% | |
WLAN | 399 | 404 1% | 735 84% | 604 51% | 353 -12% | 628 57% | 519 30% |
Last | 196 | 244 24% | 201 3% | 272 39% | 170 -13% | 376 92% |
Pro
Contra
Fazit
ZTE konnte viele positive Eigenschaften seines Flagship-Smartphones Axon 7 auch auf das Axon 7 Mini übertragen. Dazu gehören zweifellos das tolle Gehäuse und die guten Lautsprecher, aber auch das Full-HD-AMOLED-Panel kann abgesehen von der etwas ungenauen Farbdarstellung überzeugen. Die Software hinterlässt einen guten Eindruck und lässt sich in der Praxis problemlos und ruckelfrei bedienen. Außerdem zeigt sich ZTE bei dem Zubehör und der Garantie recht spendabel.
Zu den Schwachstellen gehören ganz klar das altbackene WLAN-Modul sowie die Probleme beim Empfang von mobilen Daten. Unter – zugegebenermaßen – schwierigen Empfangsbedingungen konnte zwar noch telefoniert, aber nicht mehr im Internet gesurft werden. Etwas unverständlich ist auch die Tatsache, dass microSD-Karten, trotz dem schnellen Kartenleser, nicht als interner Speicher formatiert werden können. Verbesserungspotenzial sehen wir zudem bei den Akkulaufzeiten, denn hier bieten die Konkurrenten teilweise deutlich mehr Ausdauer.
Das ZTE Axon 7 Mini ist ein gutes Mittelklasse-Smartphone und muss sich in einigen Bereichen nicht hinter dem großen Bruder Axon 7 verstecken. An einigen Stellen wurde aber gespart, und vor allem der teilweise schlechte Empfang von mobilen Daten trübt den Gesamteindruck etwas.
Wie eingangs erwähnt hat es das ZTE Axon 7 Mini im Preisbereich von 300 Euro mit sehr vielen guten Smartphones zu tun. Leistungstechnisch sind die Vergleichsgeräte recht ähnlich aufgestellt und die Unterschiede liegen in den anderen Ausstattungsmerkmalen. Mit dem tollen Gehäuse, den guten Lautsprechern und der großzügigen Speicherausstattung bietet das Testgerät eine Reihe an Pluspunkten. Falls man sich mit dem nicht immer optimalen mobilen Internetempfang arrangieren kann, spricht nur wenig gegen einen Kauf des ZTE Axon 7 Mini.
ZTE Axon 7 Mini
- 22.11.2016 v5.1 (old)
Daniel Schmidt