Test Samsung Galaxy A3 (2016) Smartphone
Wie schon bei den vorangegangenen Smartphones der Galaxy-A-Reihe möchte sich auch das neue Galaxy A3 mit einem besonderen Design und hochwertiger Verarbeitung von seinen Mitbewerbern in der Mittelklasse absetzen. Es ist hierzulande in den Farben Schwarz, Weiß, Gold sowie in „Rosegold“ verfügbar. Immer mit an Bord sind 16 GB Speicherplatz, 1,5 GB RAM sowie die Möglichkeit einer Speichererweiterung via microSD-Karte. Während das deutsche Testgerät lediglich eine Nano-SIM-Karte aufnehmen kann, ist auf anderen Märkten auch eine Dual-SIM-Variante des Galaxy A3 verfügbar.
Mit einem Listenpreis von 329 Euro ist das Smartphone etwas teuer als viele andere Mittelklasse-Modelle, allerdings ist es zum Zeitpunkt des Tests bereits für rund 280 Euro zu bekommen. In dieser Preisklasse sind Konkurrenten mit einem ähnlich großen Display rar gesät. Neben dem direkten Vorgänger kann dazu beispielsweise das Wiko Highway Pure gezählt werden. Aber auch Geräte mit 5-Zoll-Display wie Huaweis P8 lite, das Motorola Moto G oder das Oneplus X spielen in der gleichen Liga. Außerdem bekommt das Galaxy A3 zusätzlichen Gegenwind aus den eigenen Reihen in Form des mittlerweile deutlich im Preis gesunkenen Samsung Galaxy S5 Neo. Wie es sich in diesem Umfeld behaupten kann, zeigt unser ausführlicher Test.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Obwohl das neue Galaxy A3 mit 4,71 Zoll ein größeres Display als das Vorgängermodell besitzt, ist es nur um etwas mehr als 4 Millimeter auf der längsten Seite gewachsen. Bei Breite (65,2 Millimeter) und Dicke (7,7 Millimeter) kam es jedoch kaum zu Veränderungen. Damit fällt es nach wie vor deutlich kompakter aus als Konkurrenten mit 5-Zoll-Bildschirm.
Dominierte die Rückseite des letztjährigen Galaxy A3 noch der Werkstoff Aluminium, besteht diese bei der Neuerscheinung aus Gorilla Glass, das an den Übergängen zu den aus Metall gearbeiteten Seitenteilen handschmeichelnd abgerundet wurde. So fühlt sich das Gerät trotz der unterschiedlichen Materialien wie aus einem Guss an. Die Verarbeitung ist zudem auf einem sehr hohen Niveau und steht vielen Oberklassegeräten in nichts nach. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist allerdings, dass Vorder- und Rückseite des Gehäuses sehr glatt sind und das Smartphone leicht von schrägen Ablageflächen rutscht. Zudem zeigten sich auf unserem Testgerät trotz pfleglicher Behandlung bereits erste hauchfeine Kratzer.
Die Materialwahl macht sich auch beim Gewicht negativ bemerkbar: Dieses nimmt im Vergleich zum Vorgänger um 21 Gramm auf 131 Gramm zu – ein deutlich größeres Huawei P8 lite ist nur 2 Gramm schwerer. Allerdings wird so der Eindruck verstärkt, ein besonders hochwertiges Gerät in den Händen zu halten.
Äußerst positiv fällt die Stabilität des neuen Galaxy A3 auf: Biege- und Verwindungsversuchen widersteht es bravourös, ohne dabei Geräusche von sich zu geben. Zudem hat Druck auf die Rückseite oder das Displayschutzglas keinerlei Verfälschungen des Bildschirminhalts zur Folge.
Ausstattung
Hinsichtlich der Speicherausstattung hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell nichts geändert. Nach wie vor gibt es das Gerät nur mit 16 GB internem Speicher, wovon im Auslieferungszustand noch rund 10,7 GB zur freien Verfügung stehen. Wie gehabt ist dieser aber jederzeit mittels microSD-Karte erweiterbar, wobei nun offiziell bis zu 128 GB große Karten verwendet werden können. Praktisch ist, dass der Speicherkartenwechsel auch ohne einen Neustart des Smartphones möglich ist. Darüber hinaus unterstützt das Smartphone App2SD.
Auch bei den Anschlüssen bleibt alles beim Alten: Audio-Signale werden über den 3,5-mm-Headset-Anschluss ausgegeben und für den Datenaustausch steht ein Micro-USB-Port zur Verfügung. Letzterer unterstützt USB OTG, jedoch keine Bildausgabe via MHL.
Obwohl das Gerät via Wi-Fi Direct kommunizieren kann, wird Miracast nicht unterstützt. Medienstreaming via DLNA funktionierte im lokalen Netzwerk jedoch problemlos. Zudem ist ein UKW-Radio integriert.
Etwas schade ist, dass Samsung keine dedizierte Benachrichtigungs-LED verbaut hat. Wer auf eine solche nicht verzichten mag, kann ihre Funktionen jedoch durch Drittanbieter-Apps auf dem AMOLED-Bildschirm nachahmen lassen.
Software
Als Betriebssystem kommt beim Testgerät Android 5.1.1 mit der Samsung-eigenen Benutzeroberfläche TouchWiz zum Einsatz. Wann bzw. ob es ein Update auf Android 6.0 Marshmallow geben wird, ist nicht bekannt. Kurz nach Testbeginn wurde allerdings eine Firmware-Aktualisierung auf die Version A310FXXU1APB7 angeboten, mit der alle Benchmarks und Laufzeit-Tests durchgeführt wurden.
Samsung nimmt einige Veränderungen an der Benutzeroberfläche vor. So befindet sich beispielsweise standardmäßig links neben dem Homescreen eine News-Feed-Seite (Flipboard Briefing), die wahlweise ausgeblendet werden kann. Zudem steht ein Themes-Manager für die optische Anpassung des Betriebssystems zur Verfügung. Des Weiteren war bei unserem Testgerät serienmäßig die sogenannte Smart-Stay-Funktion aktiviert, bei der die Frontkamera das Gesicht des Nutzers erfasst und den Bildschirm so trotz eines eingestellten Timeouts nicht deaktiviert.
Positiv ist zudem aufgefallen, dass Samsung nur wenige Drittanbieter-Apps vorinstalliert. Dazu gehören lediglich Microsofts Office Apps, die nicht deinstalliert – wohl aber deaktiviert – werden können.
Kommunikation & GPS
Hinsichtlich der WLAN-Konnektivität hat das neue Galaxy A3 nur Standardkost zu bieten: Das Smartphone unterstützt lediglich 2,4-GHz-Frequenzen, eine Verbindung mit 5-GHz-Netzwerken ist somit nicht möglich. Im Zusammenspiel mit einem Asus RT-AC56U-Router lag die maximale Brutto-Datenrate im Testsetup des Autors bei 72 Mbit/s (1 Antenne, 20 MHz Bandbreite). Die Empfangsqualität war dabei auf einem durchschnittlichen Niveau. Das Mobilfunkmodul des Smartphones unterstützt alle hierzulande gebräuchlichen Frequenzen sowie LTE Cat.4 (max. 150 Mbit/s Download & 50 Mbit/s Upload). Für die drahtlose Nahfeldkommunikation stehen Bluetooth in der Version 4.1 sowie NFC zur Verfügung.
Das integrierte GPS-Modul findet im Freien sehr schnell die aktuelle Position, auch in vielen Innenbereichen – wie beispielsweise in einem eingeschossigen Supermarkt – leidet der Empfang kaum. In einer Wohnung im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses mit insgesamt 4 Etagen war hingegen abseits des Fensters kein stabiler Empfang mehr möglich. Um herauszufinden, wie sich das Testgerät in der Praxis schlägt, haben wir zu Vergleichszwecken eine Strecke mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Galaxy A3 parallel aufgezeichnet. Hier zeigt sich im Bereich der Bahnunterführung zwar, dass das Smartphone an schwierigen Stellen dazu neigt, den aufgezeichneten Weg zu begradigen, allerdings hatte auch das Garmin Navi seine Schwierigkeiten: Dieses stellt die zurückgelegte Strecke zwar deutlich weniger geradlinig dar, weicht dafür aber bereits im Vorfeld durchgängig einige Meter vom tatsächlich gefahrenen Weg ab. Da sich das Smartphone keine größeren Ausreißer erlaubt, sollte es für Navigationszwecke problemlos geeignet sein.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonapp des Galaxy A3 bietet die üblichen Features wie Favoriten, eine Anrufliste sowie einen Direktzugriff auf das Telefonbuch. Standardmäßig wird bei ihrem Aufruf zudem ein Nummernblock eingeblendet.
Bei Testanrufen aus dem 3G-Netz der Deutschen Telekom kann die Sprachqualität durchweg überzeugen. Sowohl beim normalen Telefonieren mit dem sehr laut einstellbaren Ohrhörer als auch bei Verwendung des mitgelieferten Headsets war die Sprachqualität auf beiden Seiten ohne Fehl und Tadel. Es traten keinerlei Störungen auf und Hintergrundgeräusche wie Verkehrslärm wurden gut ausgeblendet. Bei Verwendung des Freisprechers kam die Stimme des Galaxy-A3-Nutzers im direkten Vergleich zwar minimal leiser beim Gesprächspartner an, allerdings ohne dass darunter die Tonqualität gelitten hätte. Einzig die nur durchschnittlich hohe Maximallautstärke des Smartphone-Lautsprechers könnte in unruhigen Umgebungen zu Problemen führen.
Kameras & Multimedia
Die Hauptkamera des neuen Galaxy A3 löst mit 13 Megapixeln auf und bietet eine Blendenöffnung von f/1.9. Im Vergleich zum Vorgänger, der mit einer 8-Megapixel-Kamera ausgerüstet war, stellt dies – zumindest hinsichtlich der Auflösung – einen deutlichen Fortschritt dar. Allerdings haben die meisten Konkurrenten mittlerweile eine ähnlich gute Ausstattung. Positiv ist, dass sich die Kameraeinheit nur um ca. 0,8 Millimeter von der Gehäuseoberfläche abhebt, sodass das Telefon recht stabil auf der Rückseite liegen kann.
Bei hellen Bedingungen wissen die Aufnahmen zu gefallen: hier stimmen Schärfe, Rauschverhalten und Belichtung (Szene 1). Allerdings zeigt sich bei genauer Betrachtung der Bilder eine leichte Unschärfe in den oberen beiden Ecken, die allerdings nur bei bestimmten Motiven auffällt. In schwierigen Situationen – beispielsweise bei Dämmerung oder in spärlich beleuchteten Räumen – fällt die Bildqualität schlechter aus. Hier neigt das Smartphone zur Unterbelichtung, zudem nimmt das Bildrauschen in den dunklen Bereichen deutlich zu (Szene 3). Auch lassen sich aufgrund des fehlenden optischen Bildstabilisators unter solchen Bedingungen gelegentlich verwackelte Aufnahmen kaum vermeiden. Erschwerend kommt hinzu, dass der ohnehin recht träge und nicht immer akkurat arbeitende Autofokus bei schwachen Lichtverhältnissen sichtlich Probleme beim Scharfstellen von Objekten hat. Zum Glück kann der helle LED-Blitz das Problem – zumindest im Nahbereich – etwas abmildern.
Videos zeichnet die Hauptkamera maximal mit Full-HD-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde auf. Die Bildqualität ist dabei sehr ordentlich, allerdings genehmigt sich der Autofokus auch hier des Öfteren eine Gedenksekunde, insbesondere wenn sich der Bildausschnitt rasch verändert oder schwierige Lichtverhältnisse herrschen.
Die Frontkamera mit Fixfokus löst mit 5 Megapixeln auf und liefert bei guten Umgebungsbedingungen brauchbare Resultate ab. Sobald weniger Licht auf den Sensor fällt, verwackeln die Aufnahmen jedoch schnell. Videos zeichnet sie ebenfalls in Full-HD-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde auf.
Die Kamera-Software bietet unter anderem die Option, zwischen einem „Auto“- sowie einem „Pro“-Modus zu wählen, der zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten bereithält. Will der Nutzer HDR-Aufnahmen anfertigen, muss er in einen speziellen Modus wechseln. Praktisch ist, dass die Foto-App direkt aus dem Standby-Betrieb durch doppeltes Betätigen des Home Buttons gestartet werden kann.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Farbtreue und Schärfe
Um die Farbtreue der Galaxy-A3-Hauptkamera zu testen, vergleichen wir ein unter kontrollierten Lichtbedingungen entstandenes Foto des X-Rite ColorChecker Passport mit den tatsächlichen Referenzfarben. Es findet keine Nachbearbeitung der Aufnahme – wie z. B. ein manueller Weißabgleich – statt.
Die Gegenüberstellung offenbart, dass das Smartphone fast durchgängig einen Hang dazu hat, Farben etwas stärker zu sättigen und zudem deren Helligkeit leicht anzuheben. Letzteres gilt auch für die mittleren Graustufen.
Zur Beurteilung der Bildschärfe fotografieren wir unter definiertem Kunstlicht unseren Testchart formatfüllend ab. Insbesondere im Bereich der linken oberen Ecke zeigt sich der schon in den Alltagsaufnahmen festgestellte Schärfeabfall erneut. In der Bildmitte ist die Darstellung hingegen sehr ordentlich, selbst das iPhone 6S zieht hier hinsichtlich der Auflösung den Kürzeren.
Zubehör
Neben den obligatorischen Broschüren, die eine Kurzanleitung sowie die Garantiebedingungen umfassen, lag dem Testgerät auch das Öffnungswerkzeug für den Kartenschacht sowie ein 7,75-Watt-Steckernetzteil (1,55 A / 5 V) samt Micro-USB-Kabel bei. Darüber hinaus ist ein weißes In-Ear-Headset mit im Lieferumfang enthalten. Gegen Aufpreis bietet der Hersteller ein speziell an das Galaxy A3 angepasstes Flip Cover sowie eine transparente Schutzhülle für je 29,90 EUR an.
Garantie
Samsungs Garantieversprechen deckt einen Zeitraum von 24 Monaten ab. Allerdings ist der Akku davon ausgenommen: Für diesen wird ein Zeitraum von 12 Monaten genannt.
Eingabegeräte & Bedienung
Der mit Gorilla Glass geschützte Touchscreen des Testgeräts reagierte auf Eingaben sehr präzise und registrierte selbst leichte Berührungen zuverlässig. Dabei hat die Glasoberfläche aufgrund ihrer abgerundeten Seitenkanten eine besonders angenehme Haptik. Auch die Bildschirmtastatur lässt sich ordentlich bedienen, obwohl der für sie zur Verfügung stehende Platz naturgemäß geringer ausfällt als bei Smartphones mit größeren Displays. Samsungs Standard-Tastatur beherrscht darüber hinaus Wortvorschläge sowie die Eingabe mittels Wischgesten, wobei diese Funktion erst in den Einstellungen aktiviert werden muss.
Die Touch-Tasten unterhalb des Bildschirms verrichten ebenfalls sehr zuverlässig ihren Dienst. Sie werden bei Eingaben für rund eineinhalb Sekunden durch eine Hintergrundbeleuchtung illuminiert. Alle physischen Tasten – der Power Button, die beiden Lautstärketasten sowie der Home Button – haben einen knackigen Druckpunkt und einen festen Sitz. Sie tragen so zum hochwertigen Äußeren des Smartphones bei.
Im Allgemeinen reagierte das Betriebssystem auf Nutzereingaben weitestgehend verzögerungsfrei, lediglich beim Beenden größerer Apps sowie bei Updateprozessen im Hintergrund gab es gelegentlich kürzere Wartezeiten, bis die gewünschte Funktion aufgerufen wurde. Beim Drehen des Smartphones wurde das Bild stets zügig neu ausgerichtet.
Display
Samsungs neues Galaxy A3 besitzt ein 4,71-Zoll-Super-AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die daraus resultierende Pixeldichte von 312 ppi liegt trotz der größeren Bildschirmdiagonale deutlich über der des Vorjahresmodells (245 ppi). Das Testgerät sortiert sich damit zwischen den konkurrierenden Smartphones ein, die von 294 bis 441 ppi zu bieten haben. Trotz dieser ausreichend hohen Pixeldichte sind bei genauer Betrachtung des Bildschirminhalts aus der Nähe aber durchaus noch Pixelstrukturen bzw. leichte Farbsäume zu erkennen, die insbesondere an den Rändern gleichmäßig gefärbter Flächen auftreten können. Im Alltag dürften diese kleinen Mankos jedoch kaum ins Auge fallen.
Beim Anzeigen eines weißen Vollbildes erreicht das Testgerät in der Displaymitte eine Helligkeit von 386 cd/m². Dies scheint auf den ersten Blick ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger zu sein, der hier noch 434 cd/m² zu bieten hatte. Allerdings ergeben unsere noch aussagekräftigeren Messungen bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen auf dem Display (Average Picture Level / APL 50), dass das neue Galaxy A3 noch zusätzliche Reserven mobilisieren kann: Wir ermitteln ein Maximum von 466 cd/m². Bei aktivem Lichtsensor strahlt das Smartphone sogar mit bis zu 659 cd/m². Zusätzlich profitiert das Gerät vom satten Schwarzwert des AMOLED-Panels, aus dem subjektiv wie objektiv ein sehr hoher Kontrast resultiert.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 386 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.11 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.34 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.12
Samsung Galaxy A3 2016 1280x720 px 4.71'' (AMOLED) | Samsung Galaxy A3 940x540 px px 4.5'' (AMOLED) | Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 1280x720 px 5.0'' (IPS) | OnePlus X 1920x1080 px 5.0'' (AMOLED) | Huawei P8 lite 1280x720 px 5.0'' (IPS) | Wiko Highway Pure 1280x720 px 4.8'' (AMOLED) | Samsung Galaxy S5 Neo 1920x1080 px 5.1'' (AMOLED) | |
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Bildschirm | -47% | -84% | -203% | -143% | -203% | -59% | |
Helligkeit Bildmitte | 386 | 434 12% | 418 8% | 312 -19% | 365 -5% | 298 -23% | 334 -13% |
Brightness | 394 | 433 10% | 407 3% | 314 -20% | 353 -10% | 298 -24% | 341 -13% |
Brightness Distribution | 88 | 96 9% | 95 8% | 91 3% | 93 6% | 96 9% | 91 3% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.42 | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.11 | 2.98 -168% | 3.92 -253% | 6.28 -466% | 5.2 -368% | 6.81 -514% | 2.84 -156% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.35 | ||||||
Delta E Graustufen * | 1.34 | 2.68 -100% | 3.81 -184% | 8.24 -515% | 5.85 -337% | 7.53 -462% | 2.91 -117% |
Gamma | 2.12 104% | 2.44 90% | 2.27 97% | 2.12 104% | 2.17 101% | 2.15 102% | 2.01 109% |
CCT | 6441 101% | 6603 98% | 7361 88% | 8145 80% | 7252 90% | 8348 78% | 6432 101% |
Kontrast | 853 | 869 | |||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 70.86 | ||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 91.25 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240.4 Hz | ||
Das Display flackert mit 240.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240.4 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Wie viele Samsung Smartphones hat auch das Galaxy A3 mehrere Farbprofile vorinstalliert, die der Nutzer nach Belieben auswählen kann. Die genaueste Farbwiedergabe im sRGB-Farbraum bietet der Modus „Einfach“: Mit durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen (Idealbereich: < 3) von 1,34 (Graustufen) bzw. 1,11 (Mischfarben) kann das neue Galaxy A3 alle Vergleichsgeräte – und teils auch wesentlich teurere Smartphones wie das iPhone 6S – deutlich in ihre Schranken verweisen. Aber auch in dem auf den AdobeRGB-Farbraum ausgerichteten Foto-Modus halten sich die Abweichungen in engen Grenzen. Anders sieht es beim Kino-Setting aus, das vor allem auf deutlich sattere Farben setzt und mit 7.278 K auch eine kältere Farbtemperatur als die beiden anderen Modi mit sich bringt (Idealwert: 6.500 K, „Einfach“: 6.441 K, „Foto“: 6.404 K). Wer sich keine Gedanken über die Farbdarstellung machen möchte, kann die Wahl auch dem standardmäßig aktiven Automatikmodus überlassen.
Beim Einsatz im Freien spielt das Galaxy A3 seine Stärken aus: Dank des hellen, kontraststarken AMOLED-Displays kann der Bildschirminhalt selbst bei direkt einfallendem Sonnenlicht noch gut erkannt werden.
Die Blickwinkelstabilität des verwendeten Panels fällt AMOLED-typisch sehr gut aus. Bauartbedingt treten keine Invertierungen auf, zudem ist die Helligkeitsabnahme beim seitlichen Betrachten des Bildschirms minimal. Sichtbar wird allerdings eine leichte Veränderung der Farbtemperatur hin zu kälteren Farbtönen.
Leistung
Während das Vorjahresmodell noch mit einem Qualcomm SoC ausgestattet war, ist beim neuen Galaxy A3 ein Samsung Chip verbaut. Der neue Quadcore-Prozessor Exynos 7578 besitzt vier Cortex-A53-Kerne, die maximal mit einem Takt von 1,5 GHz arbeiten. Flankiert wird dieser – wie bereits beim Vorgänger – von eher mageren 1,5 GB Arbeitsspeicher. Abgesehen vom Motorola Moto G haben die Vergleichsmodelle in diesem Punkt allesamt mehr zu bieten. Für die Grafikausgabe ist eine ARM Mali T720 GPU zuständig.
Trotz dieser auf dem Papier relativ leistungsschwachen Komponenten schlägt sich das Testgerät wacker: Während es im AnTuTu Benchmark sowie in Geekbench 3 zumindest die mit Snapdragon 410 SoC bestückte Konkurrenz in Schach hält, kann es im PCMark zusätzlich das mit einem Octacore-Prozessor bestückte Huawei P8 lite übertreffen. Auch bei den Grafikbenchmarks steht das neue Galaxy A3 gut da:
Muss es sich bei den Offscreen-Tests von 3DMark und GFXBench dem Oneplus X sowie dem Galaxy S5 Neo geschlagen geben, wird letzteres dank der geringeren Displayauflösung des Testgeräts bei Onscreen-Benchmarks sogar überholt. Samsungs neuer Exynos 7578 SoC sorgt demnach zwar nicht für neue Bestwerte im Mitbewerber-Vergleich, kann sich aber insbesondere bei den Grafiktests gut behaupten.
AnTuTu v5 - Total Score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Huawei P8 lite | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure | |
Samsung Galaxy A3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure | |
Samsung Galaxy A3 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Huawei P8 lite | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Huawei P8 lite | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
PCMark for Android - Work performance score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Huawei P8 lite | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Huawei P8 lite | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Huawei P8 lite | |
Samsung Galaxy A3 | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Samsung Galaxy A3 | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Samsung Galaxy A3 | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
Ähnlich sieht es bei den Browser-Tests aus. Hier positioniert sich das Galaxy A3 erneut im oberen Mittelfeld, wird jedoch fast durchweg vom OnePlus X mit seinem High End SoC Snapdragon 801 sowie dem etwas teureren Schwestermodell Galaxy S5 Neo geschlagen.
Octane V2 - Total Score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure | |
Samsung Galaxy A3 | |
Huawei P8 lite |
Sunspider - 1.0 Total Score | |
Huawei P8 lite | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Samsung Galaxy A3 | |
Samsung Galaxy S5 Neo |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei P8 lite | |
Samsung Galaxy A3 | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
OnePlus X |
WebXPRT 2015 - Overall | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Huawei P8 lite | |
Wiko Highway Pure |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Wiko Highway Pure | |
Samsung Galaxy A3 | |
Huawei P8 lite |
JetStream 1.1 - Total Score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
* ... kleinere Werte sind besser
Während das Testgerät bei den Speicher-Benchmarks zumeist Plätze im Mittelfeld belegen kann, zeigt es eine deutliche Schwäche beim sequenziellen Schreiben von Daten. Hier kommt es mit 27,27 MB/s nur auf den vorletzten Platz. Das Vorgängermodell kann hingegen mit 71 MB/s die Spitzenposition für sich beanspruchen. Allerdings wurde beim neuen Galaxy A3 die Lese-Performance, insbesondere beim zufälligen Lesen kleiner Datenblöcke, deutlich verbessert.
Auch die Geschwindigkeit des microSD-Slots haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria SD-CX32UHS1 getestet (UHS-I Class 3, max. Lesen: 85 MB/s, max. Schreiben: 50 MB/s). Die Resultate für das sequenzielle Lesen und Schreiben fallen mit 80,24 MB/s bzw. 36,47 MB/s sehr gut aus. Beim zufälligen Lesen und Schreiben ist die Anbindung Smartphone-typisch mit 11,21 MB bzw. 0,12 MB/s allerdings deutlich schwächer.
BaseMark OS II - Memory | |
Huawei P8 lite | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy S5 Neo | |
Samsung Galaxy A3 2016 | |
Wiko Highway Pure | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
Spiele
Für die Grafikausgabe ist beim Galaxy A3 (2016) eine ARM Mali T720 GPU zuständig. Sie erledigt ihre Aufgabe erstaunlich gut: Selbst leistungshungrige Spiele wie „Asphalt 8“ sind bei hohen Einstellungen noch flüssig spielbar. Hier profitiert das Smartphone sicherlich von seiner nicht allzu hohen Bildschirmauflösung von 1.280 x 720 Pixeln – bei einem Full-HD-Panel müsste der Grafikchip für die gleiche Performance deutlich mehr leisten. Selbstverständlich laufen auch Spiele wie „Angry Birds 2“, die weniger hohe Ansprüche an die vorhandene Hardware stellen, einwandfrei auf dem Gerät.
Die integrierten Lagesensoren sowie der feinfühlige Touchscreen arbeiteten im Spielebetrieb zudem einwandfrei.
Emissionen
Temperatur
Hinsichtlich der maximalen Wärmeabgabe kann das Galaxy A3 glänzen. Sind Idle-Temperaturen von unter 30 °C noch keine Besonderheit, schlägt sich das Smartphone vor allem unter Last sehr gut. Hier erwärmt sich das Testgerät – ähnlich wie Samsungs etwas größeres Galaxy S5 Neo – maximal auf moderate 34,7 °C – deutlich besser schneidet in dieser Disziplin nur das direkte Vorgängermodell ab. Dass diese niedrigen Temperaturen nicht jedes Smartphone zu bieten hat, beweist das OnePlus X mit einem Hotspot von 47,5°C.
Um zu überprüfen, ob diese erfreulich niedrigen Temperaturen nicht die Folge einer stetig zunehmenden Leistungsreduktion der verbauten Komponenten sind, nutzen wir den Akkutest des GFXBench. Dieser führt den T-Rex-Test dreißigmal hintereinander aus und protokolliert dabei die gebotene Leistung sowie den Batterieverbrauch. Erfreulicherweise liegt die Abweichung der Messergebnisse innerhalb eines Prozentpunkts, womit es zu keinerlei Throttling kam.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Während der Lautsprecher beim letztjährigen Galaxy A3 noch auf der Rückseite zu finden war, ist er nun an der unteren Kante des Geräts verbaut. So wird die Sound-Ausgabe nicht mehr beeinträchtigt, wenn das Gerät auf einem Tisch liegt.
Subjektiv ist die Klangqualität für einen Monolautsprecher erstaunlich gut, Musik und Stimmen wirken recht natürlich und ausgewogen, selbst etwas Bass ist wahrnehmbar. Auch bei maximaler Laustärke werden Töne nicht verzerrt, allerdings könnte diese durchaus noch etwas höher ausfallen.
Wir haben den Klang der Lautsprecher darüber hinaus vermessen und ein Pink-Noise-Diagramm erstellt. Hier zeigt sich, dass die mittleren bis hohen Frequenzen von rund 600 Hz bis 12 kHz relativ gleichmäßig wiedergegeben werden. Die Maximallautstärke von 84,38 dB(A) ist ausreichend hoch, um zumindest kleinere Räume angemessen zu beschallen.
Während sich bei manchen Mittelklasse-Geräten nur minderwertige Kopfhörer im Lieferumfang befinden, spendiert Samsung ein ordentliches Headset, das mit lebhafter Basswiedergabe und einem ausgewogenen Klang Pluspunkte sammeln kann.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Hinsichtlich des Energieverbrauchs schneidet das Testgerät deutlich besser ab, als das etwas größere Schwestermodell Galaxy S5 Neo. Im Vergleich zum Galaxy A3 von 2015 sind die Werte zwar merkbar angestiegen, allerdings können diese nur bedingt direkt miteinander verglichen werden, da wir seit Kurzem ein neues, präziseres Messgerät verwenden. Dass es dennoch sparsamer geht, zeigt das OnePlus X, welches trotz neuer Messtechnik auf bessere Verbrauchswerte kommt.
Das beiliegende Netzteil leistet maximal 7,75 W und lädt den fest integrierten, rund 8,7 Wh fassenden Akku innerhalb von 2 Stunden vollständig auf. Drahtloses Laden sowie eine Quick-Charge-Funktion hat das Galaxy A3 nicht zu bieten.
Aus / Standby | 0 / 0.15 Watt |
Idle | 0.96 / 1.39 / 1.45 Watt |
Last |
2.65 / 3.51 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit schlägt die Stunde des neuen Galaxy A3: In praktisch allen Disziplinen ist es den Vergleichsgeräten überlegen, lediglich das Galaxy S5 Neo hält bei maximaler Last noch etwas länger durch. Wie groß der Vorsprung zum Teil ist, zeigt der Vergleich mit Huaweis P8 lite: Während das Testgerät bei der Video-Wiedergabe sehr gute 14 Stunden und 23 Minuten durchhielt, geht dem Konkurrenzmodell bereits nach weniger als der Hälfte der Zeit die Puste aus. Angemerkt werden muss allerdings, dass bei einem Akkustand von weniger als 5 Prozent automatisch die Helligkeit auf das Minimum reduziert wird und auch manuell nicht wieder erhöht werden kann.
Wer trotz dieser Langläuferqualitäten noch mehr aus dem Smartphone herausholen möchte, der kann zusätzliche Stromsparmechanismen aktivieren. Neben dem normalen Energiesparmodus, der mit gedrosselter Leistung, abgeschalteter Tastenbeleuchtung und reduzierter Bildwiederholfrequenz Einsparungen erzielen will, gibt es den Ultra-Energiesparmodus. Dieser beschränkt auch die Anzahl der verwendbaren Anwendungen stark und schaltet auf einen Graustufen-Displaymodus um.
Samsung Galaxy A3 2016 Mali-T720 MP2, 7578, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | OnePlus X Adreno 330, 801 MSM8974AA, 16 GB eMMC Flash | Huawei P8 lite Mali-450 MP4, Kirin 620, 16 GB eMMC Flash | Wiko Highway Pure Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S5 Neo Mali-T720 MP2, 7580 Octa, 16 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | -36% | -25% | -29% | -53% | -41% | -9% | |
Idle | 1978 | 1080 -45% | 1364 -31% | 968 -51% | 715 -64% | 1235 -38% | 1615 -18% |
H.264 | 863 | 602 -30% | 677 -22% | 514 -40% | 369 -57% | 465 -46% | 773 -10% |
WLAN | 628 | 526 -16% | 549 -13% | 351 -44% | 472 -25% | 546 -13% | |
Last | 376 | 256 -32% | 264 -30% | 339 -10% | 194 -48% | 164 -56% | 402 7% |
WLAN (alt) | 568 |
Pro
Contra
Fazit
Samsungs Neuinterpretation des Galaxy A3 hat viele Vorzüge zu bieten. Einer davon ist das stabile, hochwertig verarbeitete Gehäuse, das mit an den Rändern abgerundetem Glas und einem Metallrahmen haptisch überzeugt. Ein Nachteil der Konstruktion ist jedoch der fest verbaute Akku sowie die etwas zu glatte Rückseite.
Aber auch in technischer Hinsicht hat das Gerät einiges zu bieten. Hier überzeugen vor allem das exzellente Display, die Möglichkeit, den 16 GB fassenden internen Speicher via microSD-Karten zu erweitern, sowie die sehr langen Akkulaufzeiten – Eigenschaften, die viele Smartphone-Nutzer schätzen dürften. Während nun auch NFC mit an Bord ist, beherrscht das integrierte WLAN-Modul leider nach wie vor nur den Datenaustausch im 2,4-GHz-Band. Der neue Samsung Quadcore SoC kann zwar keine neuen Bestmarken setzen, überzeugt im Galaxy A3 aber mit alltagstauglicher Performance.
Die Qualität der verbauten Kameramodule hinterlässt hingegen einen zwiespältigen Eindruck: Während die Fotos bei guten Lichtverhältnissen mit ordentlicher Schärfe und guter Auflösung durchaus überzeugen können, sorgen weniger ideale Bedingungen häufig für Verdruss. Hier stören der langsame, häufig unpräzise Autofokus sowie die Tendenz zur Unterbelichtung der Aufnahmen.
Samsung ist mit dem Galaxy A3 ein besonders hochwertiges Mittelklasse-Smartphone gelungen, das vor allem mit einem exzellenten Display sowie herausragenden Akkulaufzeiten überzeugen kann.
Preisgleiche Alternativen zum Galaxy A3 mit ähnlicher Displaygröße sind rar gesät. Wer auch mit einem größeren Bildschirm zurechtkommt, kann beispielsweise einen Blick auf das etwas teurere Galaxy S5 Neo werfen, welches in unserem Test mit einer Gesamtwertung von 87 % ein noch besseres Resultat erzielen konnte.
Samsung Galaxy A3 2016
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29.02.2016 v5 (old)
Andreas Kilian
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