Test OnePlus X Smartphone
Auf den ersten Blick ähneln die technischen Daten des OnePlus X stark dem des One. Doch im Detail lassen sich einige Unterschiede ausmachen. Das Testgerät ist lediglich mit 16 GB internem Speicher verfügbar, besitzt dafür jedoch die Möglichkeit, diesen mittels MicroSD-Karte zu erweitern. Beim Erstling der Chinesen hatte der Käufer lediglich die Wahl zwischen einer 16- und 64-GB-Variante, wovon nur noch erstere verfügbar ist. Eine Speichererweiterung ist bei den Spitzenmodellen generell nicht möglich. Außerdem besitzt das One den schnellsten Snapdragon 801, während das X-Modell auf einen 801 AA zurückgreifen kann, welcher ähnlich schnell ist wie sein Vorgänger Snapdragon 800. Das Testgerät ist momentan für 269 Euro, zuzüglich Versand, im Onlinestore des Herstellers erhältlich.
Als Vergleichsgeräte haben wir uns Smartphones in einer ähnlichen Preis- und Größenordnung angesehen. Dazu zählen das Sony Xperia M4 Aqua, Microsoft Lumia 640 sowie das LG G3. Letzteres ist ein Vorjahres-Highendprodukt, das nun auf einem ähnlichen Preisniveau liegt und einen ähnlichen SoC besitzt. Auch das LG Flex 2 ist bereits unter 300 Euro erhältlich.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des OnePlus X unterscheidet sich optisch stark von den beiden anderen Modellen. Sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite kommt Corning Gorilla Glas 3 zum Einsatz. Das Smartphone ist mit 6,9 Millimetern ziemlich schlank und liegt gut in der Hand. Der geriffelte Metallrahmen trägt spürbar dazu bei und unterstreicht optisch seinen wertigen Eindruck.
Das Glas besitzt sehr gute Gleiteigenschaften. Leider trifft dies auf jeder Oberfläche zu, sodass selbst die kleinste Neigung dazu führt, dass das OnePlus X auf ungewollte Wanderschaft geht. Das Gerät ist sehr verwindungssteif, gibt ab einem gewissen Grad jedoch ein lautes Knacken von sich. Im Alltag sollte dies aber nicht passieren. Die Spaltmaße sind passgenau und lassen keine breiteren Spalten entstehen. Ab Werk wird eine zusätzliche Schutzfolie auf das Display aufgetragen, welche ziemlich hässliche Ränder bildet und dadurch das Licht des Panels gebrchen wird.
Der Kartenschlitz ist aus Metall gefertigt und wirkt sehr solide. Er kann wahlweise zwei Nano-SIM-Karten oder alternativ statt einer zweiten SIM- eine MicroSD-Karte aufnehmen. Der Slot ist etwas eng geraten. Ist der Kartenschlitz beladen, lässt er sich nur schwer wieder einsetzen.
Ausstattung
Das OnePlus X nutzt wieder einen herkömmlichen Micro-USB-Anschluss (Micro-AB) und verzichtet dieses Mal auf den neueren Type-C-Port. Die Schnittstelle kann Daten gemäß den Spezifikationen für USB 2.0 übertragen und unterstützt zudem OTG, welches jedoch in den Einstellungen erst aktiviert werden muss. Bildübertragungen unterstützt die Schnittstelle nicht. Auch DLNA fehlt.
Als erstes OnePlus-Smartphone bietet das X-Modell auch die Speichererweiterung mittels MicroSD-Karte an, welche bis zu 128 GB groß sein dürfen. Entsprechend kompatible Apps können problemlos auf den Zusatzspeicher ausgelagert werden.
Den kleinen Schieber im Gehäuserahmen, welchen wir bereits aus dem OnePlus 2 kennen, um das Benachrichtigungsverhalten des Smartphones zu steuern, ist auch in diesem Gerät an Bord.
Software
Wie auch das OnePlus 2 setzt das X-Modell auf das haueigene Android-Derivat OxygenOS, welches zum Zeitpunkt des Tests in Version 2.1.3 vorlag und auf Android 5.1 basiert. Die Unterschiede zum Stock-Android sind nicht sehr groß, ermöglichen aber einige feinere Einstellungen der App-Berechtigungen. Mehr Details können Sie im Test des OnePlus 2 nachlesen.
Kommunikation & GPS
Ins mobile Internet gelangt das OnePlus X mittels HSPA+ (max. 42 MBit/s im Download) oder LTE Cat. 4 (max. 150 MBit/s im Download). Außerdem bieten alle Datenverbindungen eine breite Frequenzabdeckung, sodass es innerhalb von Europa zu keinerlei Empfangsproblemen kommen sollte.
Das WLAN-Modul des Smartphones unterstützt lediglich die IEEE-802.11-Standards b/g/n und funkt damit nur im 2,4-GHz-Netz. Für alle alltäglichen Anforderungen reicht dies aus und die Reichweite der Wifi-Verbindung zeigte sich im Alltag als stabil mit einer guten Reichweite. Auch zehn Meter vom Access Point (Devolo dLAN Wifi 1200+ ac) entfernt und mit zwei Wänden dazwischen wurde uns vom Gerät noch eine gute Verbindungsqualität bescheinigt und der Webseitenaufbau geht flott vonstatten. Bluetooth 4.0 steht ebenfalls zur Verfügung. NFC fehlt jedoch.
Zur Positionsbestimmung nutzt das OnePlus X GPS-, Glonass- und BeiDou-Satelliten. Die Ortung erfolgt auch innerhalb von Gebäuden relativ flott und genau. Im Freien klappt es noch ein wenig schneller.
Um die Genauigkeit der Ortung zu überprüfen, haben wir das Smartphone gegen das Fahrrad-Navigationsgerät Garmin Edge 500 antreten lassen. Die Abweichungen des OnePlus X gegenüber den GPS-Profi sind mit rund 2,3 Prozent zwar nicht riesig, aber machen sich auf längeren Strecken durchaus bemerkbar. Im Bereich der Brücke ist dies besonders gut zu beobachten. Unsere kleine Kreisfahrt wurde vom Smartphone gar nicht bemerkt, während das Garmin die Fahrt aufgezeichnet hat. Für Navigationsaufgaben ist die gebotene Leistung aber vollkommen ausreichend.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App des OnePlus X entspricht dem Standard von Android und offenbart keinerlei Modifikationen. Die Sprachqualität bewegt sich auf einem guten Niveau. Ans Ohr gehalten konnten wir unseren Gesprächspartner jederzeit gut verstehen, dessen Stimme war jedoch etwas dumpf. Auf der Gegenseite kam es selten zu kleinen Aussetzern und die Stimme des anderen Nutzers war ein wenig verzerrt, aber gut verständlich. Wird der Lautsprecher genutzt, übersteuert das Mikrofon zwar leicht, aber auch wenn wir das Smartphone auf den Tisch legen, sind wir noch gut zu hören und es gibt ansonsten keine nennenswerten Einschränkungen, solange das Telefonat in einer ruhigen Umgebung stattfindet.
Kameras
Die Frontkamera des OnePlus X löst mit üppigen 8 Megapixeln auf und eignet sich nominell gut für Selfies. Die Einstellungsmöglichkeit sind jedoch stark begrenzt. Es gibt lediglich einen einfachen Beauty-Modus, welcher die Aufnahme ein wenig wärmer macht und einen minimalen Weichzeichner einsetzt.
Die Hauptkamera auf der Rückseite erreicht bis zu 13 Megapixel und kann auf einen Autofokus zurückgreifen sowie HDR nutzen. Letzteres muss jedoch manuell aktiviert werden. Neben einer Panorama-, Zeitlupen und Zeitraffer-Funktion gibt es ansonsten kaum Einstellungsmöglichkeiten. Die Kamera löst jedoch recht flott aus, sodass auch Schnappschüsse möglich sein sollten.
Die Qualität der Aufnahmen ist ordentlich. Sie könnten aber etwas mehr Schärfe vertragen und auf den Vergleichsaufnahmen lässt sich ein leichter Rotstich erkennen.
Bei kontrollierten Lichtbedingungen haben wir ein Testchart abgelichtet. Auf diesem zeigt sich deutlich, dass die Schärfe zu den Rändern stark abnimmt und auch Details verlorengehen. Außerdem schleichen sich im Farbverlauf von Hellgrün über Gelb bis zu Orange Abbildungsfehler ein. Die Farbgenauigkeit der Optik haben wir mit dem ColorChecker Passport überprüft. Die Farben wirken etwas zu kräftig, was im Alltag aber nicht stört, und auch der automatische Weißabgleich ist etwas zu warm.
Videos kann das Smartphone in Full HD aufzeichnen. Die gebotene Qualität reicht für kürzere Sequenzen sicherlich aus, insgesamt ist die Leistung aber eher durchschnittlich. Ultra HD- oder HFR-Aufnahmen werden nicht unterstützt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Im Lieferumfang des OnePlus X sind ein modulares Netzteil, ein USB-Kabel, ein SIM-Tool sowie eine transparente Silikonschutzhülle enthalten. Im Online Store des chinesischen Unternehmens werden zudem diverse Hüllen (ab 15 Euro) und universelles Zubehör wie Kopfhörer und Kabel angeboten.
Garantie
OnePlus bietet auf sein Smartphone lediglich 12 Monate Garantie. Beim Kauf kann zusätzlich eine sogenannte On-Guard-Versicherung für 12 oder 24 Monate abgeschlossen werden. Diese deckt dann auch Feuchtigkeitsschäden, Displaybrüche oder sogar mutwillige Beschädigungen ab und kostet 40 beziehungsweise 65 Euro.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Gleiteigenschaften des kapazitiven Touchscreens sind sehr gut und das Gerät reagiert auch in den Randbereichen einwandfrei. Das Panel kann bis zu zehn Berührungen gleichzeitig erkennen. Als Tastatur nutzt das OnePlus X das Standard-Layout von Android.
Wie auch beim OnePlus 2 ist es möglich, die Onscreen-Systembuttons auszublenden und die verbauten Sensortasten unterhalb des Displays zu nutzen. Außerdem lassen sich diesen Tasten weitere Funktionen zuweisen.
Die physikalischen Tasten besitzen einen klaren knackigen Druckpunkt und geben keinen Anlass zur Kritik.
Display
Das Display des OnePlus X misst fünf Zoll und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full HD) auf. Das entspricht einer Pixeldichte von rund 441 PPI und stellt damit Inhalte gestochen scharf dar. Das chinesische Unternehmen nutzt erstmals ein OLED-Panel.
Die Helligkeit vermessen wir bei einem reinweißen Hintergrund mit maximaler Leuchtkraft und deaktiviertem Umgebungslichtsensor. Dabei ergibt sich eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung bei einer Maximalleuchtkraft von 330 cd/m². Bei eine APL von 50 steigt diese sogar auf bis zu 430 cd/m². Eine weitere Helligkeitserhöhung bei aktiviertem Sensor konnten wir nicht feststellen.
Durch die verwendete OLED-Technik ergibt sich ein perfektes und sattes Schwarz und damit ein theoretischer Kontrast, der gegen unendlich tendiert.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.28 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.24 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.12
OnePlus X Adreno 330, 801 MSM8974AA, 16 GB eMMC Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | Sony Xperia M4 Aqua Adreno 405, 615 MSM8939, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 640 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB eMMC Flash | LG G3 Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | LG G Flex 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 15% | 37% | 38% | 20% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 423 36% | 547 75% | 433 39% | 417 34% | 278 -11% |
Brightness | 314 | 408 30% | 535 70% | 429 37% | 395 26% | 274 -13% |
Brightness Distribution | 91 | 83 -9% | 92 1% | 95 4% | 89 -2% | 97 7% |
Schwarzwert * | 0.54 | 0.81 | 0.52 | 0.96 | ||
Delta E Colorchecker * | 6.28 | 5.56 11% | 5.77 8% | 3.42 46% | 5.67 10% | 8.03 -28% |
Delta E Graustufen * | 8.24 | 7.55 8% | 5.87 29% | 3.03 63% | 5.66 31% | 6.71 19% |
Gamma | 2.12 104% | 2.33 94% | 2.14 103% | 2.16 102% | 2.53 87% | 1.89 116% |
CCT | 8145 80% | 7624 85% | 7784 84% | 7081 92% | 7741 84% | 7750 84% |
Kontrast | 783 | 675 | 833 | 434 | ||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 72.0875 | 59 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 96.5753 |
* ... kleinere Werte sind besser
Das OLED-Display des OnePlus X zeigt die typischen stark gesättigten Farben. Anpassen lässt sich dies nicht. Es gibt auch keine unterschiedlichen Profile wie beispielsweise beim Samsung Galaxy S6 (edge).
Auch die Farbgenauigkeit ist nicht sonderlich gut. Die Graustufen weisen einen DeltaE von 8 und die Mischfarben von 6 auf. Vor allem bei ersteren fällt der Blaustich ins Auge, was im Alltag für eine eher kühle Darstellung des Bildschirminhaltes sorgt.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 237 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 237 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 237 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Außeneinsatz macht sich das OnePlus X ziemlich gut und kann überzeugen. Zwar können bei direkter Sonneneinstrahlung die Reflektionen des Displays störend sein, aber der starke Kontrast gleicht dies in den meisten Fällen wieder aus.
Die Blickwinkelstabilität des OnePlus X ist sehr gut. Lediglich die bereits aufgebrachte Schutzfolie stört ein wenig. Die Helligkeit ist auch bei flachen Betrachtungswinkeln sehr stabil. Es legt sich dann lediglich ein leichter Blauschimmer über den dargestellten Inhalt.
Leistung
Die Leistungsdaten des OnePlus X liegen vermeintlich auf dem Niveau der Vorjahres-Highend-Smartphones, doch das ist so nicht ganz richtig. Zwar ist der verwendete Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AA aus dieser Reihe, doch stellt er den schwächsten SoC daraus dar, während sich die Vorjahres-Boliden wie das LG G3 meistens der stärksten AC-Variante bedienen. Dessen CPU taktet nur minimal höher, doch ist vor allem die GPU leistungsstärker. Das Testgerät nutzt nominell auch die Adreno 330, aber mit einer geringeren Taktrate. Die 3 GB Arbeitsspeicher sind jedoch üppig. Ein Nachteil des alten SoCs ist, dass dieser noch nicht 64-Bit-fähig ist.
In den Benchmarks macht sich dies gar nicht so stark bemerkbar. Zwar sind die SoCs der Kontrahenten teilweise schneller, aber die Unterschiede sind bei der CPU-Leistung nicht gewaltig. Bei den Grafikbenchmarks sieht dies schon anders aus. Eine absolute Ausnahme bildet in allen Bereichen das LG Flex 2, welches über den aktuellen Highend-SoC Snapdragon 810 verfügt. Aber selbst diesen kann das OnePlus X im PCMark schlagen, was auf die schlanke Systemarchitektur zurückzuführen ist. Generell läuft das OxygenOS sehr flüssig. Abgeschlagen sind ähnlich teure Kontrahenten aus diesem Jahr, deren SoCs spürbar schwächer sind.
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
LG G3 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
LG G3 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Smartbench 2012 | |
Productivity Index (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
Gaming Index (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Die Browser-Benchmarks des OnePlus X haben wir mit dem vorinstallierten Google Chrome 46 durchgeführt. Das Surfen im Web gelingt damit sehr flott und dies wird auch von den Tests so bestätigt, denn das Smartphone kann sich immer im vorderen Feld positionieren. Im Octane-Benchmark muss es sich nur dem Flex 2 geschlagen geben und im Basemark OS II setzt es sich sogar an die Spitze.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
HTC One M8 | |
Microsoft Lumia 640 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Microsoft Lumia 640 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Microsoft Lumia 640 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 |
BaseMark OS II - Web (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 16 GB große eMMC-Flashspeicher des OnePlus X ist zwar recht flott, hält aber nur noch wenig Platz für weitere Inhalte parat. In puncto Geschwindigkeit schlägt er auch den großen Bruder One teilweise und lässt die übrige Mittelklasse Konkurrenz mühelos hinter sich.
Der MicroSD-Kartenslot ermöglicht eine Erweiterung des Speichers um bis zu 128 GB. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit einer Toshiba Exceria SD-CX32UHS1 (max. 95 MB/s Lesen und 60 MB/s Schreiben) überprüft. Die Werte waren ernüchternd. Lediglich 18 MB/s beim Lesen und rund 12 MB/s beim Schreiben waren möglich.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
HTC One M8 | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
BaseMark OS II - Memory (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus X | |
OnePlus One | |
Sony Xperia M4 Aqua | |
LG G3 | |
LG G Flex 2 |
Spiele
Die im OnePlus X integrierte Grafikeinheit Qualcomm Adreno 330 mag nicht die schnellste ihrer Baureihe sein. Dennoch handelt es sich immer noch um eine flotte GPU, die momentan allen Spielen im Play Store gewachsen ist. Selbst bei einer hohen Detailstufe laufen Titel wie Dead Trigger 2 oder Asphalt 8 in Full HD flüssig.
Der Touchscreen setzt Eingaben flott um und auch die Sensoren verrichten ihre Dienste zuverlässig. Bei Spielen im Querformat wird jedoch schnell mal der Lautsprecher zugehalten.
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des OnePlus X sind im Leerlauf vorbildlich und bleiben zu jeder Zeit deutlich unterhalb der 30-Grad-Marke. Unter andauernder Last ändert sich dies jedoch spürbar, denn die Messwerte steigen großflächig über 40 °C und erreichen stellenweise bis zu 47,5 °C. Bedenklich sind die Temperaturen zwar noch nicht, aber als grenzwertig können sie durchaus bezeichnet werden.
Wie sich die Wärmeentwicklung am SoC verhält, haben wir mit dem Akkutest des GFXBench 3.1 überprüft. Dabei wird der T-Rex-Test dreißigmal in Folge ausgeführt und sowohl der Akkustand als auch die Framezahl werden protokolliert. Die Wärme wird prima nach außen abgeleitet. Am SoC bleiben die Temperaturen zu jeder Zeit unter 38 °C und das OnePlus X kann konstant seine Leistung abrufen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
An der Fußseite des OnePlus X gibt es zwar zwei Lautsprechergitter, aber nur hinter dem linken verbirgt sich auch einer. Der kleine Monolautsprecher klingt überraschend gut und kann richtig laut werden. Die Höhen sind recht klar, die Mitten nur dünn und der Bass kaum vorhanden, aber dennoch weiß das Klangbild für ein Smartphone durchaus zu gefallen.
Wer mehr möchte, muss zu externen Lösungen greifen. Die Audioklinke transportiert das Audiosignal rein subjektiv störungs- sowie rauschfrei und stellt damit eine gute Wahl dar. Aber auch die Bluetooth-Verbindung funktionierte im Test zuverlässig.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des OnePlus X ist vergleichsweise gering. Im Leerlauf liegt sie zwischen 0,6 und 1,12 Watt. Der minimale Energiebedarf wird auch dadurch erreicht, dass das Display mit gerade mal 3,4 cd/m² sehr dunkel ist. Andere Geräte haben selbst dann noch die fünffache Leuchtkraft.
Aber auch unter Last gibt sich das Smartphone keine Blöße und erreicht gerade mal 3,2 Watt. Das Netzteil ist, mit einer Nennleistung von 10 Watt (5 Volt, 2 Ampere), großzügig dimensioniert und bietet einige Reserven. Das OnePlus X lässt sich damit auch schnell wieder aufladen und benötigt gerade mal 92 Minuten, um den Akku wieder vollständig zu füllen.
Aus / Standby | 0.13 / 0.27 Watt |
Idle | 0.6 / 0.91 / 1.12 Watt |
Last |
3.04 / 3.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Mit 2.525 mAh ist der Energiespeicher des OnePlus X angemessen dimensioniert. In Kombination mit den geringen Verbrauchswerten ergeben sich sehr gute Laufzeiten. Sowohl bei den maximalen als auch den minimalen Laufzeiten kann das Smartphone überzeugen. Vor allem bei letzteren erreicht das OnePlus X ein hervorragendes Ergebnis, welches vor allem Spieler begeistern dürfte.
Eine bessere Vergleichbarkeit liefern die Tests bei angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²). Die Mittelklasse-Konkurrenten dominiert das Testgerät im WLAN-Test. Bei der Videowiedergabe rückt das Feld etwas dichter zusammen. Lediglich das Huawei P8 Lite fällt etwas hinter den anderen Modellen zurück. In summa zeigt das OnePlus X angesichts seiner Preis- und Leistungsklasse prima Ergebnisse.
OnePlus X Adreno 330, 801 MSM8974AA, 16 GB eMMC Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | LG G3 Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | LG G Flex 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 16 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 640 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB eMMC Flash | Sony Xperia M4 Aqua Adreno 405, 615 MSM8939, 8 GB eMMC Flash | Huawei P8 lite Mali-450 MP4, Kirin 620, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 40% | -33% | 8% | -11% | -19% | -33% | |
Idle | 968 | 1568 62% | 852 -12% | 1274 32% | 1078 11% | 791 -18% | 715 -26% |
H.264 | 514 | 893 74% | 273 -47% | 724 41% | 543 6% | 518 1% | 369 -28% |
WLAN | 549 | 963 75% | 641 17% | 502 -9% | 420 -23% | 351 -36% | |
Last | 339 | 160 -53% | 207 -39% | 143 -58% | 166 -51% | 221 -35% | 194 -43% |
WLAN (alt) | 1126 | 452 |
Pro
Contra
Fazit
Eigentlich ist das OnePlus X ein prima ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone zu einem fairen Preis. Doch mit einem Blick auf das OnePlus One mischt sich ein bitterer Beigeschmack dazu, denn dieses ehemalige Highend-Smartphone ist dem X-Modell in allen Belangen überlegen, es hat in der 64 GB-Variante aber gerade mal 30 Euro mehr gekostet. Leider ist diese nicht mehr verfügbar und so muss der potenzielle Kunde eigentlich zum hier getesteten Gerät greifen, da das One keine Speichererweiterung unterstützt und die 16 GB einfach zu wenig sind. Der Käufer erhält also weniger Ausstattung für mehr Geld.
Dennoch bietet das OnePlus X viel für sein Geld. Ein gutes Full-HD-Panel ist in dieser Preisklasse immer noch keine Selbstverständlichkeit. Die Kameras sind ordentlich, die Laufzeiten sehr gut und auch die Telefonakustik kann überzeugen. Die optionale Speichererweiterung kompensiert zudem den knappen Flashspeicher. Außerdem besitzen die Mobilfunkanbindungen eine breite Frequenzabdeckung und auch die Möglichkeit, eine zweite SIM-Karte zu nutzen.
Das große Schnäppchen, wie das OnePlus One im letzten Jahr, ist dieses Gerät jedoch nicht. Mit den Versandkosten kratzt der Käufer schnell an der 300-Euro-Grenze und kostet damit mehr als das LG Flex 2 oder ähnlich viel wie das Honor 7, welche beide starke Konkurrenten darstellen.
OnePlus X
-
03.12.2015 v4 (old)
Daniel Schmidt