Test Dell Latitude E6520 i5/HD Notebook
Gehäuse nach Militärstandard 810G, spritzwassergeschützte Tastatur, Akkuoptionen bis 97 Wattstunden und Erweiterbarkeit durch Modulschacht und ExpressCard54. Bei der Auflistung von Vorzügen kommt Dells Business-Mainstream-Klasse nicht zu kurz. Solche Eigenschaften sollen den 15.6-Zoller fit machen für die versprochenen langen Lebenszyklen der Dell Latitude Reihe.
Erfahren Sie in diesem Test, ob sich die Einsteiger-Version des Latitude E6520 (Intel Core i5-2540M, Intel HD Graphics 3000, 250GB, HD-Auflösung) als potenter Business-Begleiter zeigt. Der Preis im Online-Shop des Herstellers liegt aktuell bei 1.236 Euro.
Das Gewicht von 2.819 Gramm liegt schwer in der Hand, doch die Festigkeit der wuchtigen Konstruktion entschädigt für diesen Nachteil. Der Hersteller hat sich für hochwertige, schwere Materialien entschieden. Einen gewissen Touch von Alltags-Ruggedized können wir dem E6520 nicht absprechen.
Das Chassis können wir mit Kraft kein bisschen verbiegen. Handballen, Tastatur und Bodenplatte sitzen überall fest auf. Selbst der Bereich unter dem DVD-Laufwerk, welcher oftmals eine Schwachstelle ist, kann sich gegen Eindellungen bei Druck wehren. Eine Ausnahme finden wir dann doch bei der Betrachtung der Handauflage: Der rechte Bereich dieser eingelegten Kunststoff-Platte kann mit Kraft einen Millimeter eingedrückt werden. Darunter hat die Fläche etwas Spielraum.
Gelungen ist die Festigkeit des Deckels. Diesen können wir nur geringfügig an den Ecken anfassend verzerren. Die Fläche besteht aus einem gebürsteten Aluminium (eloxiert), das selbst mittig nur minimal eingedrückt werden kann. Fingerabdrücke sind kaum sichtbar. Sie bleiben aber haften und sind mit einem Poliertuch schwer zu entfernen.
Die Oberflächen (eloxiertes Aluminium, Magnesiumlegierung pulverbeschichtet) berühren sich kühl und sind kratzfest. Die Handauflage wurde leicht gummiert und ist daher sehr griffig. Die Kratzfestigkeit ist aber auch hier sehr gut. Bei den Gelenken setzt Dell auf Vollmetall (massiv). Die Gelenke sitzen sehr fest an der Base Unit. Sie halten den Deckel straff und es kommt kaum zum Nachwippen. Auf Grund des hohen Kraftaufwands beim Deckel-Öffnen, muss eine Hand die Base-Unit festhalten.
Bei den Verbindungsoptionen weist das Latitude E6520 Besonderheiten auf, die von Profis geschätzt werden. Zum Ersten macht die konventionelle Anbringung des Deckels Ports an der Rückseite möglich. Hier finden sich neben dem Netzteil-Anschluss ein Kensington-Lock, sowie Ethernet- und USB 2.0. Der Stromstecker ist sperriger als nötig, aber immerhin befindet er sich an der Rückseite. Durch die Nutzung der vom Anwender abgewandten Seite, werden die Seiten optisch entlastet und das Kabel-Chaos auf dem Schreibtisch verringert.
Rechts entdecken wir einen seltenen ExpressCard54-Schacht. Hier können Erweiterungskarten (Schnittstellen, TV-Karten, Flash-Speicher) eingesteckt werden. ExpressCard34-Karten passen ebenso hinein. Die sonst üblichen Audio-Stecker wurden auf einen kombinierten Kopfhörer-Mikrofon Stecker geschrumpft. Der VGA-Anschluss ist verschraubt, eine Eigenschaft, die nur noch bei wenigen ThinkPad-Modellen zu finden ist.
Der eSATA-Port kann zum schnellen Datentransfer mit einer externen eSATA-Festplatte ebenso genutzt werden, wie das FireWire daneben. USB 3.0 ist nicht an Bord, kann laut Angabe von Dell aber über den Modulschacht nachgerüstet werden. In diesem Fall entfällt das DVD-Laufwerk.
Kommunikation
Als Business-Notebook kann das Latitude E6520 die komplette Bandbreite an Kommunikationstechnologien bieten. Da uns die Basic-Version vorliegt, finden sich im Testgerät weder Bluetooth noch ein HSDPA-Modul. Ein entsprechender Mini PCIe Platz nebst SimCard-Slot ist unbesetzt. An kabelloser Technik verfügt das E6520 natürlich über WLAN nach Draft-N Spezifikation (Dell Wireless 1501). Des weiteren arbeitet ein Intel 82579 LM Gigabit Controller an Bord.
Sicherheit
Zu den installierten Sicherheits-Tools gehören das Dell Data Protection Tool und der Sicherungs- und Wiederherstellungsmanager. Trusted Plattform Modul oder Fingerabdruckleser sind unserer E6520-Version fremd. Lediglich ein Kensington Security Slot kann mit dem entsprechendem Stahlkabel zur Diebstahlsicherung benutzt werden.
Zubehör
In der Verpackung liegt nicht viel, aber immerhin ein Recovery-Datenträger für Windows 7 Home Premium 32 Bit. Der Nutzer muss also nicht, wie bei fast allen anderen Herstellern, mit eigenen Rohlingen Recovery-Datenträger brennen. Wer sich sein mühevoll eingerichtetes System sichern möchte, dem sei der Sicherungs- und Wiederherstellungsmanager empfohlen.
Mit der Dell Advanced E/Dock Dockingstation (zirka 140 Euro) entfällt das leidige Anstöpseln aller Kabel. Der Nutzer wäre dann mit Seriell, Parallel, zwei PS/2, vier USB, VGA, DVI, S-Video, Audio, RJ-45 und RJ-11 massiv bestückt (zwei Flachbildschirme). Wer nicht so viele Anschlüsse braucht, der wählt die Dell 200-70680 Simple E/Dock Dockingstation (zirka 120 Euro). Die kleine Lösung bringt 5x USB, eSATA, LAN, VGA, DVI, DisplayPort und Audio.
Garantie
Die Standard-Garantie ab Werk beläuft sich auf 3 Jahre (Service am nächsten Arbeitstag). Gegen Aufpreis können bei Dell Upgrades erworben werden, z. B. den 3 Jahre Pro Support mit Vor-Ort-Reparatur am nächsten Arbeitstag und Hardware-Reparatursupport.
Tastatur
Die Tasten mit dem knackigen Druckpunkt und dem großen Tastenhub haben ein sehr gutes Feedback. Die deutlich abgesetzten Richtungstasten (plus Bild auf/ab) ragen aus dem Tasten-Rechteck heraus und lassen sich dadurch blind bedienen. Ein abgesetzter Ziffernblock (räumlich getrennt), im Layout wie bei einer Desktop-Tastatur, rundet das Tipp-Angebot ab.
In Begeisterung verfallen wir jedoch bei den angenehmen Tipp-Eigenschaften. Das Tastenbett des Latitude liegt komplett fest auf, selbst über dem DVD-Laufwerk. Es bietet dem Schreiber einen festen Anschlag (nicht hart). Die Tasten sind rutschfest und durch eine deutliche konische Wölbung können sich die Finger treffsicher orientieren. Insgesamt ist es Dell gelungen, die Vorzüge einer großen Desktop-Tastatur bestmöglich in einen 15.6-Zoller zu integrieren. Die Tastatur-Hintergrundbeleuchtung ist in unserer günstigen E6520-Version nicht enthalten.
Touchpad
Die Lobeshymne setzt sich beim Mausersatz fort. Dell spricht vom Dual-Pointing, denn neben dem Multi-Touch Pad gibt es einen Point-Stick (mit drei Tasten). Diese Dual-Mauseingabe ist bei ThinkPads und HPs Elitebooks ebenfalls üblich. Bei Nutzung des Pointers müssen die Hände sich nicht von der Tastatur zum Pad bewegen, sondern führen die Mousebewegung an Ort und Stelle aus. Das erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit.
Die Bedienung des TouchPads überzeugt auf der ganzen Linie. Die Geräuschlosigkeit und der große, leichtgängige Tastenhub sorgen für eine schnelle Bedienung. Die Touch-Fläche ist angenehm glatt aber nicht rutschig. Das Pad ist mit 9.1 Zentimetern Durchmesser ausreichend groß. Es ist bis in die Randbereiche sensibel und kann individuell angepasst werden (Scrollbars, Gesten, Sensibilität).
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 195 cd/m²
Kontrast: 122:1 (Schwarzwert: 1.93 cd/m²)52.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das matte LED-Panel (Typ PPCTF-156WH4, keine Herstellerangabe) löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten im Consumer Stil auf (16:9). Das 4:3 Business-Format gehört nicht nur bei Dell der Geschichte an. Die WXGA-Auflösung (HD-Ready) ist für einen 15.6-Zoller grob auflösend, je nach Anwenderbedürfnis aber möglicherweise die richtige Wahl. Die meisten Nutzer oder Profis werden sich für die optionale 1600 x 900 bzw. 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung entscheiden (HD+/FHD; +29/49 Euro).
Der gemessene Schwarzwert liegt bei 1.93 cd/m², was einen sehr schlechten Kontrast von 122:1 nach sich zieht. Der Farbraum des HD Panels fällt klein aus. Adobe RGB (t) wird deutlich verfehlt, gleiches gilt für sRGB (t). Vergleichend stellen wir das optionale Full-HD Panel des E6520 (t) daneben (drittes Bild). Das FHD-TFT deckt immerhin sRGB vollständig ab (Siehe Test: E6520 i7/FHD). Wie es um die HD+ Variante bestellt ist, können wir nicht vorhersagen, Dell spricht von "Premium-Panel".
Das entspiegelte WXGA-Panel und die brauchbare Helligkeit von durchschnittlich 223 cd/m² schaffen die Basis für den Einsatz unter Tageslicht. Unter direktem Sonnenlicht bemerken wir aber schnell, dass die Helligkeit noch besser sein könnte. Zudem machen sich die kleinen Blickwinkel in der Sonne bemerkbar. Für den Einsatz im Park oder im Café ist das E6520 also nicht der perfekte aber ein brauchbarer Begleiter.
Stabile Blickwinkel braucht ein Notebook, damit Nutzer von seitlich oder oben Farben und Schrift bei konstanter Helligkeit erkennen können. Office-Notebooks haben typischerweise sehr schlechte Blickwinkel, vor allem in den unteren und mittleren Preisklassen bis 1.000 Euro. Das Latitude gehört zwar nicht dem Billig-Segment an, das HD-Panel entspringt aber dieser Familie.
Die Blickwinkel fallen sehr knapp aus. Weichen die Augen nach oben oder unten ab (vertikal), dann erscheinen bereits ab 20 Grad Geisterbilder. Nach rechts und links (horizontal) können wir nur bis zu 45 Grad von der Mitte abweichen. Darüber hinaus invertieren die Farben deutlich. Wer weite Blickwinkel und einen größeren Farbraum haben möchte, der muss sich für die Full-HD Option des E6520 entscheiden.
Die Sandy Bridge CPU Core i5-2540M (2x2.6 GHz) ist ein Business-Prozessor mit AES Funktionen (schnelle Verschlüsselung) und verbessertem Dual Channel DDR3 Speichercontroller (max. 8 GB DDR3-1333MHz). Der Turbo-Takt liegt bei 3.3 GHz und kann im Rahmen des Turbo 2.0 Konzeptes auch darüber hinaus gehen. Mit der „Dynamic Range @ Turbo Frequency Limits“ können die 2011er Intel Core-Prozessoren den Turbo-Takt nochmals erhöhen, wenn die Kühlung gewisse Temperatur-Limits nicht überschreitet.
Der Grafikchip HD Graphics 3000 im Prozessor (650-1300MHz) sorgt allein für die Bildausgabe. Optional kann das E6520 mit Nvidia NVS 4200 erworben werden. Die RAM-Bestückung im Standard beträgt 4 GB. Sechs oder acht Gigabyte sind ebenso wählbar. Als Festplatte ist im günstigsten Modell eine 250 GB (5400 RPM) fassende Western Digital Platte verbaut (WD2500BEVT-75A23T0). Optional wären eine 256 GB SSD oder eine schnell drehende 500 GB HDD (7200 RPM).
Genügt der i5-2540M (2x2.6 GHz) oder sollte es besser der optionale Core i7 2720QM (4x2.2 GHz) sein? Beim Rechnen mit einem Kern schafft der 2540M 4.228 Punkte, der 2720QM kommt auf 4.138 Punkte (Cinebench R10 Single 32bit). Der Vierkerner hat hier keinen Vorteil (-1%).
Anders beim Cinebench R10 Multi 32bit. Der i5-2540M (4 Threads) holt 9.154 Punkte. Der 2720QM (8 Threads) schafft 14.273 Punkte (+36%). Erstgenannte Single-Core Kalkulationen fallen bei der täglichen Arbeit selten ins Gewicht. Wer von Multi-Thread Rechenpower profitiert (z. B. Video Rendering, Bildbearbeitung), der ist mit dem Quadcore besser bedient.
PCMark Vantage Result | 6629 Punkte | |
Hilfe |
Der PCMark Vantage endet auf 6.629 Punkte. Im Vergleich aktueller Sandy Bridge Notebooks ist das ein relativ schwaches Ergebnis. So erreicht ein XMG A501 mit identischer CPU 13.934 Punkte. Der Vergleich ist aber unfair, das XMG arbeitet mit einer schnellen SSD und einer dedizierten Geforce GT 540M. Die bisher im Test befindlichen i7-2720QM Systeme ohne dedizierte GPU erreichten in diesem Ressort 8.548 Punkte (Asus N53SV, HDD).
3DMark 05 Standard | 7603 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3531 Punkte | |
Hilfe |
Wer auf Geschwindigkeit aus ist, der sollte für den Quadcore optieren, zumindest aber für die HDD mit 7200 RPM bzw. die 256 GB SSD. Der HDD-Score des PCMark Vantage fällt nämlich gering aus (2.561 Punkte), was an der langsam drehenden 250 GB Festplatte aus dem Hause Western Digital liegt (5400 RPM). Sie schafft einen Datendurchsatz beim Lesen von lediglich 59 MB/s. Der Crystal Disk Mark zeigt 61 MB/s (Lesen) an. Die E6520 Version mit 7200 RPM kommt im HD-Tune auf 81 MB/s. Einen Vorteil hat die langsame Festplatte jedoch: Im Leerlauf und bei hoher Aktivität ist sie stets leise.
Geräuschemissionen
Bei der Lautstärke hat Dells 15.6-Zoller den grünen Daumen. Im Leerlauf oder Surfen im Web geht der Kühler über längere Zeiten aus. Wir messen dann 30.1 dB(A), das ist der Grundpegel der Festplatte. Wer sich jetzt einen DVD-Film anschaut, der wird lediglich mit 33.7 dB(A) "belästigt". Das ist ein vgwl. geringer Wert für ein optisches Laufwerk.
Im Stresstest (Furmark/Prime95) dreht er dennoch nur auf 37.3 dB(A) auf. Der Kühler dreht bei gleichbleibender Last konstant. Löblich: Nach Last-Ende tourt die Kühlung binnen 15 Sekunden wieder auf 32 dB(A) herunter. 3D-Last, die von der Intel HD Graphics 3000 bearbeitet wird, beeindruckt den 15.6-Zoller überhaupt nicht. Der Pegel hebt sich gerade mal auf 31.7 dB(A), was leiser ist als das sanfte Klackern der Schreib- und Leseköpfe der Festplatte.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.1 / 31.8 dB(A) |
HDD |
| 32.6 dB(A) |
DVD |
| 33.7 / dB(A) |
Last |
| 31.7 / 37.3 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wenn schon grüner Daumen, dann richtig. Die Temperaturen bleiben zu jeder Zeit am Boden. Selbst der mehrstündige Stresstest schafft es nicht, die Abwärme an der Oberfläche punktuell über 34 Grad Celsius zu heben (Unterseite 38 Grad). Die Oberseite bleibt auch unter Stress überraschend kühl.
Während Textverarbeitung und Web-Surfen liegt die durchschnittliche Temperatur der Unterseite bei nur 25 Grad. Die Handauflage bleibt dabei mit zirka 24 Grad im grünen Bereich. Dass der E6520 ein leistungsfähiges Kühlsystem haben muss, das zeigt die CPU-Höchsttemperatur unter Last: Die internen Sensoren messen ebenso unkritische Werte.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5.9 °C).
Lautsprecher
Die zwei Lautsprechern unter der Handballenauflage (zum Nutzer ausgerichtet) erzeugen mittenbetonte Klänge und vernachlässigen die Tiefen. Für die Bedürfnisse eines Büro-Laptops kann sich das Klangbild aber hören lassen. Mit dem ordentlichen Höchst-Pegel kann ein Besprechungsraum beschallt werden. Löblich sind die Lautstärke-Tasten rechts neben der Tastatur.
Acht Stunden Laufzeit ermittelten wir nur im Leerlauf bei niedrigster Helligkeit und inaktivem Funkmodul. Für die Praxis relevanter ist der WLAN-Test mit 6:18 Stunden. Angesichts der guten Kapazität des Akkus von 60 Wh und der geringen Leerlauf Energieaufnahme von 8 bis 13 Watt ist die Laufzeit gerechtfertigt. Die Helligkeit des TFTs war im WLAN-Test auf 100 cd/m² herunter gesetzt. Bis unsere Tests jeweils wieder von vorn beginnen konnten, verging eine kurze Ladezeit von zwei Stunden.
Der Energieverbrauch des E6520 passt gut zu einer Zeit knapper werdender Ressourcen. Sparsam geht der 15.6-Zoller mit der kostbaren Energie um. Der Idle-Strombedarf des Latitude liegt zwischen 8.5 Watt (Energiesparen, geringste Helligkeit) und 14 Watt (Höchstleistung, höchste Helligkeit). Die große Spanne zwischen Leerlauf und hoher Last (CPU+IGP) ist typisch für die 2010er und 2011er Intel Prozessoren. Im Stresstest, wenn die CPU ihren Turbo nutzt, gehen dann schon 57 Watt über die Steckdose. Das handliche 65 Watt Netzteil (244 Gramm) ist dafür passend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 8.5 / 12.1 / 13.7 Watt |
Last |
34.4 / 57.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Dells Latitude E6520 in der vglw. günstigen i5/HD-Version (1.236 Euro, normaler Shop-Preis) durchläuft mit vielen Extra-Punkten unseren Test. Eine erstklassig stabile und haptisch sehr angenehme Verarbeitung inklusive feedbackstarken Eingabegeräten macht den Anfang. Mit vielen Anschlüssen und Optionen (Modulschacht, Docking-Port, 3G, USB 3.0) kann das E6520 sehr gut an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Zuletzt glänzt der 15.6-Zoller mit geringer Lautstärke und wenig Abwärme.
Der Latitude E6520 verfehlt am Ende der Lobeshymne dennoch die Note Sehr Gut, denn das unzureichende HD-Panel (1.366x768) kommt neben seiner matten Beschaffenheit nicht über einfache Consumer-Panel hinaus (Kontrast, Blickwinkel). Wer auf ein gutes Display nicht verzichten kann und will, der wird in der Ausstattungsvariante mit Full-HD Anzeige fündig. Lesen sie mehr dazu in Kürze in einem ausführlichen Testbericht des Latitude E6520 i7/FHD.