Test Chuwi HiPad Tablet
Das HiPad ist ein günstiges Android-Tablet des chinesischen Herstellers Chuwi. Anders als seine Konkurrenten ist es mit einem neueren MediaTek-Helio-X27-SoC sowie einem 16:10-Bildschirm anstelle des sonst üblichen 16:9-Formats ausgestattet. Dies sollte dem HiPad bei Aufgaben wie der Textverarbeitung oder Bildbearbeitung dank der zusätzlichen Höhe Vorteile verschaffen.
Die Hauptkonkurrenten des 10,1-Zoll-Tablets sind ähnlich günstige Einsteigergeräte um die 200 Euro, wie zum Beispiel das Lenovo Tab 4, das Asus ZenPad 10, das Samsung Galaxy Tab A 10.1 und das Amazon Fire HD 10. Eine höherwertigere und bessere ausgestattete Variante des HiPad ist unter dem Name Hi9 Plus erhältlich.
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Details
Gehäuse
Einsteiger-Tablets mit Android wie das HiPad werden von Jahr zu Jahr besser, wenn es um Aussehen und Ersteindruck geht. Eine Front aus Glas, eine gewölbte Rückseite aus Aluminium und präzise geschnittene Ecken und Kanten fühlen sich bei unserem heutigen Testgerät ausgesprochen gut an und hinterlassen nicht den Eindruck, dass es etwas zu verbessern gäbe. Die roten Verzierungen auf der Rückseite, die auch auf dem Chuwi GBox mini PC zu finden sind, scheinen sich zu einem Markenzeichen von Chuwi zu entwickeln. Unsere Versuche, das Tablet zu verwinden, resultierten in minimalem Nachgeben und leisem Knarzen. Allerdings sollte dies im Alltag kein Problem darstellen. Mit anderen Worten: Das HiPad fühlt sich deutlich stabiler und robuster an als es sein niedriger Preis vermuten lassen würde.
Anschlüsse
Kommunikation und GPS
Mit dem integrierten 802.11ac-WLAN-Modem hatten wir keinerlei Probleme. Interessanterweise listet der Online-Händler AliExpress explizit GPS bei diesem Produkt auf, während Chuwi selber das Akronym vollständig vermeidet. Unseren Tests zufolge verfügt das Tablet über keinerlei GPS-Funktionalität.
Kameras
Die Bildqualität der rückseitigen 5-MP-Kamera ist eher mau. Die Bilder sind selbst bei guten Lichtverhältnissen trüb mit gedämpften Farben. Die Kamera erfüllt sämtliche Eigenheiten einer billigen Smartphone-Kamera, inklusive Überbelichtung, chromatischer Abberation und einem fehlenden optischen Bildstabilisator.
Zubehör und Garantie
In der Box enthalten sind eine Garantiekarte, ein Tool zum Entfernen des Micro-SD-Slots, eine Schnellstartanleitung, ein Netzteil und ein USB-C-Kabel. Die Herstellergarantie beträgt ein Jahr ab Kaufdatum. Da die Umsetzung dieser Ansprüche jedoch in China erfolgt, trägt der Käufer die entstehenden Versandkosten.
Eingabegeräte
Tastatur
Der 10-punkt-kapazitive Touchscreen beherrscht glücklicherweise haptisches Feedback. Die Genauigkeit ist jedoch nicht die die beste. Tippen mit mittlerer Geschwindigkeit führt zu verhältnismäßig vielen Tippfehlern. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist für gelegentliches Spielen und kurze Texteingabe ausreichend, längere Texte sollten damit aber besser nicht verfasst werden.
Display
Der 1080p-Touchscreen hat seine ganz eigenen Vor- und Nachteile. Buchstaben werden scharf dargestellt, die Hintergrundbeleuchtung ist gut und Farben sind angesichts des günstigen Preises des HiPad überraschend genau. Auf der Gegenseite stehen die ungleichmäßige Ausleuchtung und das sichtbare Backlight-Bleeding an den Kanten. Auch die Reaktionszeiten des Bildschirms sind deutlich langsamer als bei der Konkurrenz in Form des Galaxy Tab A 10.5 oder Huawei MediaPad M5 lite, was zu verstärktem Ghosting beim Spielen oder sogar Scrollen durch Webseiten führt.
Auf der Oberfläche des Bildschirms ist eine sehr leichte Körnung erkennbar. Ohne direkten Vergleich mit einem Flaggschiff-Display, wie dem des Apple iPad 6, ist dies schwer zu sehen, aber die Bildschärfe ist beim iPad selbst ungeachtet der höheren Auflösung deutlich besser.
Da die meisten Konkurrenten über deutlich hellere Bildschirme verfügen, schlägt sich das Tablet im Außeneinsatz nur durchschnittlich.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 408.7 cd/m²
Kontrast: 801:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 4.13 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.24
Chuwi HiPad IPS, 10.1", 1920x1200 | Samsung Galaxy Tab S4 Super AMOLED, 10.5", 2560x1600 | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N IPS, 10.5", 1920x1200 | Microsoft Surface Go MHN-00003 Sharp SHP14A6, IPS, 10", 1800x1200 | Huawei MediaPad M5 lite IPS, 10.1", 1920x1200 | Lenovo Tab 4 10 Plus IPS, 10.1", 1920x1200 | |
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Display | ||||||
Display P3 Coverage | 66.5 | |||||
sRGB Coverage | 97.5 | |||||
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.5 | |||||
Response Times | 88% | -13% | 3% | 22% | -18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.2 ? | 4.8 ? 86% | 54.8 ? -65% | 44 ? -33% | 36 ? -8% | 52 ? -57% |
Response Time Black / White * | 41.2 ? | 4 ? 90% | 24.8 ? 40% | 25.6 ? 38% | 20 ? 51% | 32 ? 22% |
PWM Frequency | 240.4 ? | 1020 ? | 100 ? | |||
Bildschirm | 26% | 39% | 43% | -24% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 408.7 | 474 16% | 556 36% | 456 12% | 514 26% | 443 8% |
Brightness | 396 | 477 20% | 514 30% | 426 8% | 492 24% | 428 8% |
Brightness Distribution | 85 | 91 7% | 87 2% | 88 4% | 80 -6% | 94 11% |
Schwarzwert * | 0.51 | 0.42 18% | 0.31 39% | 0.96 -88% | 0.36 29% | |
Kontrast | 801 | 1324 65% | 1471 84% | 535 -33% | 1231 54% | |
Delta E Colorchecker * | 4.13 | 2.5 39% | 1.8 56% | 1.3 69% | 5.42 -31% | 3.3 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.34 | 5.8 21% | 3.2 56% | 3 59% | 9.84 -34% | 7.2 2% |
Delta E Graustufen * | 4.4 | 2.1 52% | 2.2 50% | 1.4 68% | 6.5 -48% | 2.9 34% |
Gamma | 2.24 98% | 2.08 106% | 2.26 97% | 2.24 98% | 2.216 99% | 2.27 97% |
CCT | 7389 88% | 6281 103% | 6819 95% | 6687 97% | 6780 96% | 6961 93% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.1 | |||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.3 | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 96.8 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 57% /
41% | 13% /
29% | 23% /
35% | -1% /
-15% | 2% /
13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
41.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.2 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Performance
Im HiPad steckt derselbe Helio-X27-SoC wie im Hi9 Plus, was zu vergleichbaren Benchmark-Ergebnissen führt. Verglichen mit dem Snapdragon 835 liegt die Multi-Thread-CPU-Performance um etwa 20-25 % und die GPU-Performance um etwa 50 % darunter. Huaweis HiSilicon-Kirin-960-Mittelklasse-SoC schafft es, den Helio X27 in allen Belangen zu übertreffen. Vor allem die schwache GPU-Leistung wird bei anspruchsvollen Spielen aus Googles Play Store zum Problem.
Subjektiv betrachtet ist die Systemleistung ziemlich schwach und das Tablet ruckelt sehr häufig. Apps starten nach dem Antippen sehr oft nur mit starker Verzögerung. Nicht selten haben wir die Icons mehrfach angetippt, da wir uns nicht sicher waren, ob unser Tippen überhaupt registriert wurde.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S4 | |
Vulkan Medium Native | |
Samsung Galaxy Tab S4 | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S4 | |
Durchschnittliche MediaTek Helio X27 MT6797X () |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Laut Androbench ist der interne 32 GB fassende eMMC-Speicher etwas langsamer als der 64 GB eMMC-Speicher des Chuwi Hi9 Plus. Insbesondere die sequentielle Schreibrate ist mit gerade mal 74 MB/s nur halb so hoch. Die Übertragungsraten des microSD-Kartenlesers sind viel besser und vergleichbar mit denen des Galaxy Tab S4. Laut Hersteller unterstützt das Tablet microSD-Karten mit bis zu 128 GB.
Chuwi HiPad 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy Tab S4 64 GB UFS 2.1 Flash | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 32 GB eMMC Flash | Huawei MediaPad M5 lite 32 GB eMMC Flash | Lenovo Tab 4 10 Plus 64 GB eMMC Flash | Chuwi Hi9 Plus 64 GB eMMC Flash | |
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AndroBench 3-5 | 164% | 43% | 150% | 33% | -4% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 66.8 | 59.1 -12% | 60.4 -10% | 72.8 9% | 61.1 -9% | 20.44 -69% |
Sequential Read 256KB SDCard | 65.9 | 80.1 22% | 80.6 22% | 83.7 27% | 83.9 27% | 21.16 -68% |
Random Write 4KB | 10.28 | 24.43 138% | 13.39 30% | 77.3 652% | 11.8 15% | 13.01 27% |
Random Read 4KB | 40.21 | 142 253% | 71.1 77% | 73.5 83% | 37.3 -7% | 42.2 5% |
Sequential Write 256KB | 73.6 | 195.8 166% | 103.3 40% | 82.6 12% | 135.5 84% | 132.5 80% |
Sequential Read 256KB | 144.3 | 741 414% | 285.6 98% | 308.1 114% | 270.1 87% | 145 0% |
Gaming Performance
Die Spieleleistung war nicht sonderlich beeindruckend. Bei anspruchsvollen Spielen wie Asphalt 9 mussten wir plötzliche Textureinblendungen, deutliche Kantenbildung bei den Autos und insgesamt sehr verwaschene Texturen beobachten. Am schlimmsten war aber die stark schwankende Bildwiederholrate, die den Spielspaß spürbar getrübt hat. Weniger anspruchsvolle Titel, wie zum Beispiel Shadow Fight 3, liefen dagegen flüssiger.
» No benchmarks for this notebook found!
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind in der Nähe des USB-Ports am höchsten, vermutlich weil sich hier das Motherboard befindet. Bei sehr hoher Last konnten wir an dieser Stelle bis zu 37 °C registrieren, diagonal gegenüber betrug die Temperatur dagegen nur 23 °C.
Wie dem Diagramm rechts zu entnehmen ist, war der Prozessor nicht in der Lage, die hohen Taktraten dauerhaft zu halten. Die Taktrate schwankte mit der Zeit sehr deutlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Der integrierte Lautsprecher lässt Tiefe und Bass vermissen und auch die maximale Lautstärke ist ziemlich gering. Unsere Pink-Noise-Grafik unten zeigt sehr eindeutige Ausschläge bei bestimmten Frequenzen. Ein ausgewogeneres und ausbalanciertes Klangbild wäre insgesamt flacher und würde das Frequenzspektrum gleichmäßiger abbilden. An der Unterseite des Tablets spürt man bei maximaler Lautstärke ganz leichte Vibrationen des Gehäuses.
Chuwi HiPad Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (17.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Das HiPad ist nicht so effizient wie seine Konkurrenten. Im Leerlauf bei ruhendem Home Screen lag der Bedarf abhängig von der eingestellten Bildschirmhelligkeit bei zwischen 2,7 und 5,6 W. Zum Vergleich: das Lenovo Tab 4 10 Plus gönnte sich hier gerade mal zwischen 1,2 und 4 W. Bei der Videowiedergabe benötigte das System 7 W und maximale Last resultierte in einem Energiebedarf von 12 W. Dies ist fast doppelt so viel wie beim Samsung Galaxy Tab S4 oder Huawei MediaPad M5 lite.
Das mitgelieferte 10-W-Netzteil (5 V/2 A) ist bereits für den europäischen Markt ausgelegt.
Aus / Standby | 1.4 / 1.6 Watt |
Idle | 2.7 / 5.5 / 5.6 Watt |
Last |
7 / 12.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Chuwi HiPad MT6797X, Mali-T880 MP4, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab S4 SD 835, Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash, Super AMOLED, 2560x1600, 10.5" | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N SD 450, Adreno 506, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 10.5" | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1800x1200, 10" | Huawei MediaPad M5 lite Kirin 659, Mali-T830 MP2, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab 4 10 Plus 625, Adreno 506, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 10.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 31% | 33% | -53% | 27% | 36% | |
Idle min * | 2.7 | 1.76 35% | 1.26 53% | 2.88 -7% | 2.8 -4% | 1.23 54% |
Idle avg * | 5.5 | 4.22 23% | 4.22 23% | 4.8 13% | 3.3 40% | 3.92 29% |
Idle max * | 5.6 | 4.25 24% | 4.29 23% | 7.5 -34% | 3.9 30% | 4.03 28% |
Last avg * | 7 | 4.52 35% | 5.48 22% | 16.9 -141% | 5.2 26% | 5 29% |
Last max * | 12.2 | 7.35 40% | 6.57 46% | 23.8 -95% | 7.2 41% | 7.09 42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des 7.000-mAh-Akkus ist durchschnittlich. Viel mehr als etwa 10 Stunden WLAN-Nutzung sollte man nicht erwarten. Damit liegt das Tablet in etwa gleichauf mit dem Lenovo Tab 4 10 Plus und schafft dies trotz des hohen Energiebedarfs dank des ausgesprochen großen Akkus.
Im Gegenzug dauert das Aufladen sehr lange. Das mitgelieferte 10-W-Netzteil benötigte rund 3 Stunden um einen leeren Akku wieder voll aufzuladen.
Chuwi HiPad MT6797X, Mali-T880 MP4, Wh | Samsung Galaxy Tab S4 SD 835, Adreno 540, Wh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N SD 450, Adreno 506, Wh | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 28 Wh | Huawei MediaPad M5 lite Kirin 659, Mali-T830 MP2, Wh | Lenovo Tab 4 10 Plus 625, Adreno 506, 26.6 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -20% | 52% | -27% | 38% | 5% | |
WLAN | 616 | 495 -20% | 938 52% | 448 -27% | 852 38% | 647 5% |
Idle | 1227 | 1960 | 771 | 2162 | 1625 | |
Last | 245 | 385 | 180 | 299 | 256 |
Fazit
Pro
Contra
Im Preissegment um die 200 Euro erwarten wir nicht allzu viel. Eine Kombination aus flüssiger Systemleistung, einem robusten Gehäuse und einem guten Bildschirm würden das perfekte günstige Tablet ausmachen. Leider schafft es das Chuwi-Tablet nur in zwei dieser drei Kategorien zu überzeugen.
Das Metallgehäuse ist sicherlich das Highlight des HiPad. Seine dünne Bauform und die an Gamer-Ästhetik angelehnte rot verzierte Rückseite wirken sehr hochwertig. Der verglaste IPS-Touchscreen ist in puncto Farbdarstellung und Kontrastverhältnis überdurchschnittlich.
Die Performance ist es aber, die dem HiPad das Genick bricht. Selbst einfache Aktionen, wie das Scrollen auf einer Webseite oder das Starten von Anwendungen, führen bereits zu spürbaren Verzögerungen, die bei der Konkurrenz nicht zu finden sind. An dieser Stelle zeigen sich die nötigen Einsparungen am deutlichsten. Andere Nachteile, wie die schwache Kamera, die schlechten Lautsprecher und das langsame Laden wären angesichts des günstigen Preises noch verzeihlich. Glücklicherweise eignet sich das Tablet zur Full-HD-Videowiedergabe ganz vorzüglich und auch gelegentlichem Surfen im Netz steht es nicht im Wege.
Das Display ist in Bezug auf Farbechtheit und Kontrastverhältnis besser als es der günstige Preis vermuten lassen würde. Die schlechte Performance bricht dem ansonsten sehr ansprechenden Android-Tablet aber das Genick.
Chuwi HiPad
- 02.01.2019 v6 (old)
Allen Ngo