Test Asus F550LN-CN89H Notebook
Das Asus F550LN-CN89H stellt quasi den 15,6-Zoll-Bruder des kürzlich von uns getesteten X750LN-TY012H (Core i7-4500U, GeForce 840M) dar. In beiden Rechnern steckt die gleiche CPU-GPU-Kombination. Das X750LN konnte als guter 17,3-Zoll-Allrounder überzeugen. Ob das F550LN gleichziehen oder das Schwesternmodell überflügeln kann, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire V5-561G (Core i5-4200U, Radeon R7 M265) und Lenovo Ideapad Z510 (Core i5-4200M, GeForce GT 740M) heran.
Gehäuse
Trotz eines Preises von knapp 800 Euro erwartet Käufer des F550LN nur ein Kunststoffgehäuse. Zwei Farben finden Verwendung: Während die Oberschale in ein dunkleres Silbergrau gefärbt ist, sind die Unterschale sowie die Deckelrückseite in Schwarz gehalten. Zusätzlich setzt Asus auf Texturierungen: Die Deckelrückseite ist mit Rillen versehen, die sich kreisförmig um den Mittelpunkt herum ausbreiten. Auf der Handballenablage findet sich eine feine Gitterstruktur. Löblich: Es kommen keine spiegelnden Oberflächen zum Einsatz. Optisch gefällt das F550LN zudem durch sein schlankes Äußeres.
Das Gehäuse weist die üblichen Schwachstellen auf, die wir bei den meisten Notebooks feststellen: Links neben der Tastatur und unterhalb des Touchpads kann die Baseunit etwas durchgebogen werden. Zudem kann sie auch etwas verdreht werden, das liegt aber im Rahmen. Deutlich stärker kann der Deckel verdreht werden. Dabei sind sogar leichte Bildveränderungen zu erkennen. Letzteres tritt auch auf, wenn Druck auf die Deckelrückseite ausgeübt wird. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich, wenn dieser langsam geöffnet wird.
Ausstattung
Keiner der drei Vergleichsrechner kann in Sachen Schnittstellenausstattung aus der Masse der Notebooks hervorstechen. Alle Geräte sind mit den heutzutage üblichen Anschlüssen bestückt. Das Ideapad ist das einzige der drei Notebooks, das nur mit einem Fast-Ethernet-Anschluss aufwarten kann. Die beiden Konkurrenten bieten Gigabit-Ethernet. Die Schnittstellenanordnung des F550LN fällt nicht optimal aus. Alle Schnittstellen der linken Seite befinden sich auf Höhe der Handballenablage. Dafür findet sich an der rechten Seite nur ein USB-Steckplatz.
Kommunikation
Asus hat das F550LN mit einem WLAN-Modul bestückt, das den AR9485-Chip von Atheros beherbergt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Probleme mit der WLAN-Verbindung sind nicht aufgetreten. Weder in direkter Nähe (ca. 3 Meter) noch zwei Stockwerke unterhalb des Routers (Sendeleistung: 50 Prozent) ist die Verbindung eingebrochen. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip der RTL8168/8111 Famile von Realtek ab. Die Webcam erzeugt ein matschiges Bild bei Auflösungen bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Dem Notebook liegt das übliche Zubehör bei: ein Schnellstartposter und Garantieinformationen.
Betriebssystem
Das F550LN wird mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Wer Windows 7 installieren möchte, muss die nötigen Treiber selbst zusammensuchen. Asus stellt lediglich Treiber für die Version 8.1 bereit.
Wartung
Auf der Unterseite des Rechners findet sich eine Wartungsklappe. Diese gibt den Zugriff auf die Festplatte und den Arbeitsspeicher frei. Das F550LN ist mit einer Arbeitsspeicherbank ausgestattet, die mit einem 4-GB-Modul belegt ist. Weitere 4 GB Arbeitsspeicher sind direkt auf die Hauptplatine gelötet. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Es können dabei 2,5-Zoll-Modelle der Bauhöhen 7 und 9,5 mm verwendet werden.
Garantie
Asus gewährt dem F550LN eine zweijährige Garantie. Gleich gilt für das Aspire und das Ideapad. Der Garantiezeitraum des Asus Rechners kann ausgedehnt werden. Eine dreijährige Garantie schlägt mit etwa 80 Euro zu Buche.
Eingabegeräte
Tastatur
Das F550LN ist mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur bestückt. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand dürfte etwas straffer ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach - in der Mitte stärker als an den Außenseiten. Das Tippgefühl wird dadurch beeinflusst. Alles in allem handelt es sich hier um eine Tastatur, die für den normalen Gebrauch durchaus in Ordnung geht. Vielschreiber sollten eher zu einem anderen Gerät greifen.
Touchpad
Als Mausersatz kommt ein multitouchfähiges Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten) zum Einsatz. Es belegt eine Fläche von etwa 10,5 x 7,3 cm. Die glatte Oberfläche des Pads erleichtert den Fingern das Gleiten. Dank der großen Fläche lassen sich auch die verschiedenen Multitouchgesten komfortabel nutzen. Die diversen Gesten können dabei individuell im Kontextmenü ein- und ausgeschaltet werden. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display
Asus hat dem F550LN ein mattes 15,6-Zoll-Display spendiert, das über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten verfügt. Leider handelt es sich bei dem verbauten Modell um einen sehr dunklen Bildschirm. Ein Helligkeitswert von 166,4 cd/m² ist weder zeitgemäß noch dem Kaufpreis angemessen. Hier erwarten wir mindestens einen Wert von 250 cd/m². Deutlich hellere Bildschirme haben das Aspire (280,4 cd/m²; Full-HD) und das Ideapad (294,6 cd/m²; Full-HD) zu bieten.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 178 cd/m²
Kontrast: 434:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 4.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.35 | 0.5-98 Ø5.2
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.82% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Asus F550LN-CN89H GeForce 840M, 4500U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Lenovo IdeaPad Z510 GeForce GT 740M, 4200M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V5-561G Radeon R7 M265, 4200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Asus N56JR-S4080H GeForce GTX 760M, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire V5-573G-54208G50aii GeForce GT 750M, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | |
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Display | 23% | 17% | 42% | 52% | |
Display P3 Coverage | 40.82 | 50.8 24% | 48.35 18% | 58.1 42% | 64.1 57% |
sRGB Coverage | 61.2 | 74.4 22% | 69.8 14% | 86.2 41% | 89 45% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.2 | 52.5 24% | 49.65 18% | 59.9 42% | 64.6 53% |
Bildschirm | -36% | -67% | 26% | 42% | |
Helligkeit Bildmitte | 178 | 317 78% | 300 69% | 375 111% | 287 61% |
Brightness | 166 | 295 78% | 280 69% | 341 105% | 278 67% |
Brightness Distribution | 81 | 73 -10% | 85 5% | 76 -6% | 77 -5% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.97 -137% | 1.27 -210% | 0.58 -41% | 0.24 41% |
Kontrast | 434 | 327 -25% | 236 -46% | 647 49% | 1196 176% |
Delta E Colorchecker * | 4.36 | 8.52 -95% | 10.93 -151% | 4.14 5% | 4.8 -10% |
Delta E Graustufen * | 3.35 | 10.06 -200% | 12.96 -287% | 5.25 -57% | 5 -49% |
Gamma | 2.36 93% | 2.51 88% | 2.39 92% | 2.48 89% | 2.7 81% |
CCT | 6991 93% | 10564 62% | 11591 56% | 5699 114% | 6360 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 48.76 25% | 45.3 16% | 56.6 45% | 61 56% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-20% | -25% /
-44% | 34% /
31% | 47% /
45% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch Kontrast (434:1) und Schwarzwert (0,41 cd/m²) des Bildschirms sollten bei dem gebotenen Kaufpreis des Notebooks besser ausfallen. Noch schlechtere Werte liefern das Ideapad (327:1, 0,97 cd/m²) und insbesondere das Aspire (236:1, 1,27 cd/m²). Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display des F550LN nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 56 Prozent (sRGB) bzw. 39 Prozent (AdobeRGB).
Asus stattet die eigenen Notebooks ab Werk mit Farbprofilen aus. Somit liefern sie schon im Auslieferungszustand gute Farbwerte. Das gilt auch für das F550LN. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms beträgt 4,36. Der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) liegt nicht allzu weit entfernt. Einen Blaustich weist der Bildschirm nur auf, wenn das Farbprofil entfernt wird.
Dank dem matten Bildschirm wäre durchaus ein Einsatz im Freien möglich. Allerdings erlaubt die geringe Helligkeit des Displays nur die Verwendung in nicht allzu hellen Umgebungen.
Trotz einem Kaufpreis von etwa 800 Euro verbaut Asus nur ein einfaches TN-Panel. Die Blickwinkelstabilität bewegt sich daher auf dem Niveau von Niedrigpreis-Notebooks. Ändert sich der vertikale Blickwinkel auf den Bildschirm, bricht das Bild schnell ein. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen. Mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm blicken.
Leistung
Asus hat mit dem F550LN-CN89H ein Allround-Notebook im 15,6-Zoll-Format im Sortiment. Der verbaute Core-i7-Prozessor verfügt über mehr als genügend Rechenleistung für den täglichen Betrieb. Der GeForce Grafikkern ermöglicht das Spielen aktueller Spiele. Unser Testgerät ist für etwa 800 Euro zu haben. Innerhalb der F550-/X550-Reihe bietet Asus noch unzählige andere Ausstattungsvarianten an.
Prozessor
Das F550LN ist mit einem Core i7-4500U Zweikernprozessor bestückt. Dieser basiert auf Intels aktueller Haswell Architektur und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,7 GHz (beide Kerne) bzw. 3 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Der Prozessor gehört zu den sparsamen Vertretern seiner Art. Die TDP beträgt 15 Watt.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor zu jeder Zeit mit der vollen Geschwindigkeit. Somit fallen die Resultate so aus, wie wir es erwartet haben. Das Ideapad liefert insgesamt die besten Resultate; der Abstand zum F550LN fällt aber nicht sehr groß aus. Das Ideapad profitiert von seinem herkömmlichen Mobilprozessor, der mit etwas höheren Geschwindigkeiten arbeitet.
System Performance
Ein kräftiger Prozessor, eine starke GPU und eine ausreichend schnelle Festplatte sorgen für ein rund laufendes System. Probleme sind uns nicht begegnet. Auch in den PC Mark Benchmarks erreicht das F550LN gute Ergebnisse. Die PC Mark Benchmarks kann das Ideapad ebenfalls für sich entscheiden. Das hat es zum einen der verbauten Hybrid-Festplatte (Festplatte mit integriertem SSD-Cache) und zum anderen dem starken Prozessor zu verdanken.
PCMark 7 Score | 2909 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2844 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3303 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3463 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Asus verbaut im F550LN eine Festplatte aus Seagates Momentus Serie. An Speicherplatz wird es Käufern des Rechners nicht so schnell mangeln. Die Platte bietet eine Kapazität von 1 TB. Dabei arbeitet sie mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Wie üblich bei Notebooks von Asus ist die Festplatte in eine Betriebsystempartition (372 GB) und eine Datenpartition (537 GB) unterteilt. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 101,2 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 82 MB/s. Hierbei handelt es sich um normale Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Intels HD Graphics 4400 GPU und der GeForce 840M Grafikkern haben ihre Wege in das F550LN gefunden. Ihnen sind unterschiedliche Aufgaben zugedacht: Der GeForce Chip kommt zum Einsatz, wenn viel Leistung gefragt ist - das ist beispielsweise bei Computerspielen der Fall. Der Intel Chip kümmert sich um den Alltags- und Akkubetrieb. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Bei dem GeForce-840M-Kern handelt es sich um einen Vertreter aus Nvidias neuer Maxwell-GPU-Generation. Er gehört der vorderen Mittelklasse an. Seine Basisgeschwindigkeit liegt bei 1.029 MHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 1.124 MHz erhöht werden. In den 3D Mark Benchmarks liefert das F550LN die besten Resultate. Es ist mit der stärksten GPU bestückt.
3DMark 06 Standard Score | 10332 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7191 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2385 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 46736 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5816 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1334 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Kombination aus Core-i7-Prozessor und einer starken GeForce GPU sorgt dafür, dass die meisten aktuellen Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden können. Spiele wie Fifa 14 und Counter-Strike: GO laufen auch in Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen noch butterweich. Sie stellen nur geringe Ansprüche an die Hardware. Das Ideapad ist mit dem Vorgänger des GeForce 840M Kerns bestückt. Es liegt klar hinter dem F550LN zurück.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 75.3 | 55.9 | 23.6 | |
Civilization 5 (2010) | 60.8 | 16.1 | ||
Total War: Shogun 2 (2011) | 115 | 40 | 17.4 | |
Batman: Arkham City (2011) | 49 | 36 | ||
Mass Effect 3 (2012) | 36.7 | 21.4 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 42.2 | 28 | 22.4 | |
Max Payne 3 (2012) | 45.8 | 30.1 | ||
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 40.8 | 17.6 | ||
Sleeping Dogs (2012) | 58.9 | 28.9 | ||
Counter-Strike: GO (2012) | 79.6 | 45.5 | ||
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 41.2 | 35.1 | ||
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 42 | 30.3 | ||
Assassin´s Creed III (2012) | 42.3 | 38.2 | ||
Tomb Raider (2013) | 125.3 | 58.8 | 29.2 | |
BioShock Infinite (2013) | 83.4 | 47.5 | 38.4 | 13.4 |
Thief (2014) | 32.7 | 21.3 | 17.1 |
Asus F550LN-CN89H GeForce 840M, 4500U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer Aspire V5-561G Radeon R7 M265, 4200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Lenovo IdeaPad Z510 GeForce GT 740M, 4200M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V5-573G-54208G50aii GeForce GT 750M, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Asus N56JR-S4080H GeForce GTX 760M, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | |
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Tomb Raider | -13% | -18% | 14% | 127% | |
1024x768 Low Preset | 125.3 | 95.2 -24% | 97 -23% | 120.4 -4% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 58.8 | 45.8 -22% | 47 -20% | 65.4 11% | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 29.2 | 31.5 8% | 25.9 -11% | 39.8 36% | 66.2 127% |
BioShock Infinite | -15% | 8% | |||
1280x720 Very Low Preset | 83.4 | 71.8 -14% | 86.1 3% | ||
1366x768 Medium Preset | 47.5 | 40 -16% | 51.2 8% | ||
1366x768 High Preset | 38.4 | 33.2 -14% | 43.62 14% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-14% | -18% /
-18% | 11% /
11% | 127% /
127% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während des Idle-Modus ist nicht viel vom F550LN zu hören: Der Lüfter rauscht leise vor sich hin. Auch unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) hält sich der Lüfter noch vornehm zurück. Erst unter voller Last (Stresstest; Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) muss er voll aufdrehen. Wir messen dabei einen Schalldruckpegel von 41,1 dB. Dieser Wert geht absolut in Ordnung. Schließlich steckt viel Rechenleistung unter der Haube. Ähnlich sieht es beim Aspire und beim Ideapad aus.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.6 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
DVD |
| 36.9 / dB(A) |
Last |
| 34.2 / 41.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Modus haben alle drei Vergleichsrechner nicht mit Hitzewallungen zu kämpfen. Die Außentemperaturen liegen an jedem Messpunkt im grünen Bereich. Aber auch während des Stresstests stellen wir nur eine moderate Wärmeentwicklung fest. Alle drei Notebooks übersteigen an mehreren Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Insgesamt erwärmt sich aber der Asus Rechner am geringsten.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der Grafikkern sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit (1.124 MHz). Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb mit 2,6 bis 2,7 GHz. Im Akkubetrieb wird er zusätzlich immer wieder auf 800 MHz gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich im Stresstest (Netzbetrieb) bei etwa 82 Grad Celsius eingependelt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des F550LN haben ihren Platz oberhalb der Tastatur gefunden. Öffnungen für die Lautsprecher sind nicht vorhanden. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, der mehr Bass vertragen könnte. Sprache ist gut zu verstehen. Insgesamt liefert Asus hier ordentliche Lautsprecher, denen man auch längere Zeit zuhören kann.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Ein Lob gebührt Asus für den niedrigen Energiebedarf im Idle-Modus. Dass die Energieaufnahme unterhalb von 10 Watt bleibt, ist auch bei Notebooks mit ULV-Hardware nicht selbstverständlich - wie das Aspire beweist. Auch unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) zeigt sich der Asus Rechner recht genügsam. Erst unter voller Last (Stresstest; Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) benötigt er etwas mehr Energie als die beiden Konkurrenten. Alles in allem geht der Energiebedarf sehr in Ordnung. Schließlich handelt es sich hier um ein rechenstarkes Notebook.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 5 / 8.4 / 8.4 Watt |
Last |
35.4 / 58.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des F550LN 7:17 h durch. Das Aspire (6:58 h) und das Ideapad (6:56 h) machen ein paar Minuten früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das F550LN den Betrieb nach 1:14 h ein. Damit positioniert es sich zwischen Aspire (1:06 h) und Ideapad (1:29 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet der Asus Rechner nach 3:50 h. Das Aspire (3:32 h) und das Ideapad (3:27 h) geben früher auf. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem F550LN nach 3:04 h. Erneut schneidet es besser ab als das Aspire (2:10 h) und das Ideapad (2:43 h). Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Insgesamt gehen die Akkulaufzeiten absolut in Ordnung. Schließlich handelt es sich hierbei um ein leistungsstarkes Gerät, das mit einem recht kleinkapazitiven Akku ausgestattet ist (Asus: 37 Wh, Acer: 37 Wh, Lenovo: 48 Wh).
Fazit
Das Asus F550LN-CN89H wartet mit vielen positiven Eigenschaften auf. So bietet es viel Anwendungsleistung und gibt in Computerspielen eine gute Figur ab. Dazu gesellt sich eine große Menge Speicherplatz. Trotz der leistungsstarken Hardware arbeitet der Rechner meistens leise und erwärmt sich kaum. Auch die Akkulaufzeiten können sich sehen lassen. Das Ganze wird durch ordentliche Eingabegeräte und eine zweijährige Garantie abgerundet. Kritik gebührt dem verbauten Bildschirm. Zwar hat er eine Full-HD-Auflösung, eine matte Oberfläche und gute Farbwerte zu bieten, ist aber gleichzeitig dunkel, kontrastarm und blickwinkelinstabil.
Die Vorzüge des Acer Aspire V5-561G liegen im deutlich helleren Full-HD-Bildschirm. Zudem ist der Rechner etwa 100 Euro günstiger als das F550LN - bei geringerer Anwendungs- und Spieleleistung. Auch das Lenovo Ideapad Z510 ist mit einem helleren Full-HD-Display ausgestattet. Darüber hinaus ist es mit dem stärksten Prozessor bestückt. Das Ideapad ist aktuell schon ab 630 Euro zu haben - ohne Windows Betriebssystem.