Test Asus X750LN-TY012H Notebook
Der neueste 17,3-Zoll-Allrounder von Asus zeigt sich gut ausgestattet: Neben einem Core i7-Prozessor steckt auch eine nagelneue GeForce 840M GPU in dem Rechner. Das Ganze wird abgerundet durch 8 GB Arbeitsspeicher und eine 1-TB-fassenden Festplatte. Klingt vielversprechend. Ob der Rechner den guten Ersteindruck in der Praxis bestätigen kann, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Lenovo Ideapad Z710 (Core i5-4200M, GeForce GT 740M) und Acer Aspire V3-772G (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) heran. Die von uns getestete Variante des Aspire hat einen Preis deutlich oberhalb von 1.000 Euro. Es gibt das Notebook in einer abgespeckten Variante aber bereits ab 700 Euro.
Gehäuse
Laut dem Datenblatt kommt das Gehäuse des X750LN an der dicksten Stelle auf eine Höhe von etwa 31,3 mm. Nichtsdestotrotz wirkt das Notebook recht schlank für ein 17,3-Zoll-Gerät - das gefällt uns. Das Gehäuse besteht überwiegend aus Kunststoff. Lediglich die Oberseite der Baseunit besteht aus gebürstetem Aluminium. Die restlichen Komponenten des Gehäuses sind schwarz gefärbt. Die Deckelrückseite ist mit einer Textur versehen: Rillen breiten sich kreisförmig um den Mittelpunkt herum aus. Das kennen wir bereits von vielen aktuellen Asus-Notebooks - beispielsweise dem X550LD-XX023H.
In Sachen Stabilität gibt es nicht viel zu meckern. Die Baseunit zeigt die leichten Schwächen, die wir bei den meisten Notebooks sehen: Links neben der Tastatur und unterhalb des Touchpads kann die Baseunit etwas durchbogen werden. Die Verwindungssteifigkeit geht in Ordnung. Die Baseunit kann zwar etwas verdreht werden, das liegt aber im Rahmen. Alles in allem profitiert die Baseunit von dem Metallelement. Der Deckel hingegen kann stärker verdreht werden. Gegenüber rückseitigem Druck zeigt er sich weitgehend resistent. Nur an wenigen Stellen können Bildveränderungen hervorgerufen werden. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Ausstattung
Die Anschlussausstattungen unserer drei Vergleichsgeräte unterscheiden sich nicht. Alle sind mit den heutzutage üblichen Steckplätzen ausgestattet. Die Schnittstellenanordnung des Asus-Rechners fällt nicht zufriedenstellend aus. Die Anschlüsse befinden sich auf Höhe der Handballenablage.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des X750LN trägt einen WLAN-Chip der Firma Atheros (AR9485). Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Am WLAN-Empfang gibt es nichts zu bemängeln. In einem Radius von 15 Metern um den Router (Sendeleistung: 50 Prozent) herum ist die Verbindung nicht eingebrochen. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Asus Rechners stammt von Realtek (RTL8168/8111) und ist ein alter Bekannter, den wir in vielen Notebooks antreffen. Ein Bluetooth-Modul steckt nicht in dem Gerät. Wie heutzutage üblich, findet sich auch eine Webcam in dem Notebook. Überragende Bilder (maximale Auflösung: 1.280 x 720 Bildpunkte) produziert sie nicht.
Zubehör
Neben einem Benutzerhandbuch liegen dem Notebook noch Garantieinformationen bei.
Betriebssystem
Das X750LN kommt mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit). Eine Windows DVD liegt nicht bei. Wer Windows 7 auf dem Rechner installieren möchte, muss sich die nötigen Treiber selbst zusammensuchen. Asus unterstützt nur Windows 8.1.
Wartung
Als wartungsfreundlich kann das X750LN nicht beschrieben werden. Es gibt keine Wartungsklappe. Um an die Hardware zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Wir haben es ausprobiert. Als erstes werden alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Anschließend wird das Notebook wieder auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberseite der Baseunit entfernt werden. Sie wird zusätzlich von Kunststoffhaken gehalten. Mit Hilfe eines Fugenglätters kann die Oberseite gelöst werden. Achtung: Die Oberseite der Baseunit und die Hauptplatine sind über drei Flachbandkabel miteinander verbunden. Nachdem nun die Oberschale entfernt wurde, besteht Zugang zum Lüfter, zur Festplatte und zum Akku. Um an die übrigen Komponenten zu gelangen, müsste die Hauptplatine ausgebaut werden. Wir haben darauf verzichtet, um das Gerät nicht versehentlich zu beschädigen.
Garantie
Asus stattet das X750LN mit einer zweijährigen Garantie aus. Gleiches gilt für das Aspire und das Ideapad. Der Garantiezeitraum des Asus-Rechners kann auf drei Jahre ausgeweitet werden. Dafür werden etwa 80 bis 90 Euro fällig.
Eingabegeräte
Tastatur
Asus hat das X750LN mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die Haupttasten verfügen über eine Auflagefläche von etwa 15 x 15 mm. Insgesamt bieten die flachen, leicht angerauten Tasten einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand geht in Ordnung. Während des Tippens gibt die Tastatur im Bereich der Enter-Taste etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Insgesamt liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur für den Hausgebrauch.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein multitouchfähiges Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten; das gesamte Pad ist eine Taste), das eine Fläche von etwa 10,4 x 7,3 cm belegt. Somit steht genügend Platz zur komfortablen Nutzung der Multitouchgesten zur Verfügung. Zudem macht die glatte Oberfläche des Pads den Fingern das Gleiten leicht. Die diversen Multitouchgesten können individuell im Kontextmenü ein- und ausgeschaltet werden. Das Pad verfügt dabei über einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display
Asus verbaut im X750LN ein glänzendes 17,3-Zoll-Display, das mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten arbeitet. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 229 cd/m² bleibt das Notebook unter dem Klassenschnitt der letzten 12 Monate. Bessere Werte liefern das Ideapad (256,6 cd/m², HD+) und das Aspire (293,7 cd/m², Full HD).
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 315:1 (Schwarzwert: 0.75 cd/m²)
ΔE Color 5.49 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.48 | 0.5-98 Ø5.2
46.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
53.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
71.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
Kontrast (315:1) und Schwarzwert (0,75 cd/m²) fallen nicht überragend aus. Auch in dieser Disziplin haben das Ideapad (574:1, 0,46 cd/m²) und das Aspire (837:1, 0,38 cd/m²) mehr zu bieten. Die Farbräume sRGB und AdobeRGB kann der Bildschirm des X750LN nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 62,3 Prozent (sRGB) bzw. 46,8 Prozent (AdobeRGB). Diese Farbräume spielen beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle.
Die Farbwerte des Bildschirms fallen insgesamt gut aus. Der Grund: Asus hat ein Farbprofil vorinstalliert. Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung bei einem Wert von 5,5. Damit liegt es nicht allzu weit vom Zielbereich (DeltaE kleiner 3) entfernt. Dank des Farbprofils weist der Bildschirm allenfalls einen sehr minimalen Blaustich auf. Ohne das Profil ist er deutlicher ausgeprägt.
Für den Einsatz im Freien ist das X750LN nicht gemacht. Die spiegelnde Display-Oberfläche verhindert es. Allenfalls in schattigen Umgebungen ist eine Nutzung möglich.
Die Blickwinkelstabilität fällt so aus, wie wir es von den meisten Notebooks kennen: Ändert sich der vertikale Blickwinkel auf dem Bildschirm, bricht das Bild schnell ein. Der horizontale Blickwinkel fällt deutlich größer aus. Der Bildschirm kann von mehreren Personen gleichzeitig betrachtet werden.
Leistung
Asus bietet mit dem X750LN ein Allround-Notebook im 17,3-Zoll-Format an. Neben alltäglichen Anwendungen stellen auch Computerspiele kein Problem für den Rechner dar. Unser Testgerät ist für etwa 700 Euro zu haben. Asus bietet noch andere Ausstattungsvarianten des Rechners an.
Prozessor
Ein Core i7-4500U Zweikernprozessor steckt im X750LN. Dieser basiert auf Intels aktueller Haswell-Architektur und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,7 GHz (beide Kerne) bzw. 3 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Asus hat sich hier für eine verbrauchsarme ULV-CPU entschieden, deren TDP 15 Watt beträgt.
Bis vor kurzem war es unüblich, ULV-Prozessoren in 17,3-Zoll-Notebooks einzubauen. Standard-Mobilprozessoren liefern aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit einfach mehr Leistung. Mit Erscheinen der Haswell-Prozessoren hat sich das geändert. Sie stellen einen guten Kompromiss aus Leistung und Energiebedarf (und den daraus resultierenden Akkulaufzeiten) dar. Somit treffen wir entsprechend ausgestattete Notebooks immer häufiger an.
Die CPU-Tests der diversen Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor stets mit voller Kraft - sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb. Die beiden Konkurrenten liefern bessere Resultate, da ihre CPUs mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten. Zudem besitzt der Prozessor des Aspire insgesamt vier Prozessorkerne.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Probleme sind uns nicht begegnet. Auch die Resultate der PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Im PC Mark 7 Benchmark kann das X750LN nicht mit den Konkurrenten mithalten, da sie mit einer SSD (Aspire) bzw. einer Hybrid-Festplatte (Ideapad) bestückt sind. Anders sieht es beim PC Mark 8 Benchmark aus. Dieser setzt andere Prioritäten, so dass das X750LN von seinem starken Grafikkern profitieren kann.
PCMark 7 Score | 2913 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2948 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3429 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3664 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Asus verbaut in unserem Testgerät eine Festplatte aus Seagates Momentus-Serie. Sie besitzt eine Kapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Festplatte ist in eine Betriebssystempartition (372 GB) und eine Datenpartition (537 GB) unterteilt. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 98,26 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 85,3 MB/s. Hierbei handelt es sich um gute Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Ein Optimus-Verbund werkelt im X750LN. Dieser besteht aus Intels HD Graphics 4400 GPU und dem neuen GeForce 840M Chip. Während sich der GeForce Kern um grafikleistungfordernde Anwendungen wie Computerspiele kümmert, liegt das Einsatzgebiet des Intel-Chips im Alltags- und Akkubetrieb. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Der GeForce 840M Kern basiert auf Nvidias neuer Maxwell-Architektur. Er ist der vorderen Mittelklasse zuzuordnen. Seine Basisgeschwindigkeit liegt bei 1.029 MHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 1.124 MHz erhöht werden.
Laut Nvidia liegt die Leistung des 840M Kerns etwa 35 Prozent oberhalb der des GeForce GT 740M Chips. Dieser Vorsprung wird in den 3D Mark Benchmarks nicht erreicht. Hier liegt der Vorsprung bei etwa 20 Prozent. Es sollte nicht vergessen werden, dass auch die CPU das 3D Mark Ergebnis beeinflusst. Das X750LN liefert bessere Resultate als das Ideapad. Mit dem Aspire können beide Konkurrenten nicht mithalten. Es ist mit einem deutlich stärkeren Grafikkern bestückt.
3DMark 03 Standard | 20038 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 17271 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 10318 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7527 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2459 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 53742 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6087 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1387 Punkte | |
Hilfe |
Asus X750LN-TY012H GeForce 840M, 4500U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Lenovo IdeaPad Z710 59393211 GeForce GT 740M, 4200M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | HP Pavilion TouchSmart 15-n010sg GeForce GT 740M, 4500U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Asus VivoBook S551LB-CJ026H GeForce GT 740M, 4500U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | |
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3DMark 11 | |||||
1280x720 Performance | 2459 | 1929 -22% | 3515 43% | 1940 -21% | 1834 -25% |
3DMark | -3% | 58% | -10% | -20% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 53742 | 65458 22% | 79494 48% | 55133 3% | 49572 -8% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 6087 | 5651 -7% | 11171 84% | 5466 -10% | 4862 -20% |
1920x1080 Fire Strike Score | 1387 | 1062 -23% | 1971 42% | 1065 -23% | 925 -33% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-8% | 51% /
54% | -16% /
-13% | -23% /
-22% |
Gaming Performance
Computerspiele stellen für das X750LN kein Problem dar. Die meisten aktuellen Spiele können in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden. Vereinzelt ist mehr möglich - beispielsweise beim Spiel F1 2013. Die Frameraten des Notebooks liegen um etwa 25 bis 30 Prozent über denen von Notebooks mit GeForce GT 740M Grafikkern - bei gleichem Prozessor. Somit sind die von Nvidia versprochenen 35 Prozent nicht unrealistisch und durch zukünftige Treiberoptimierungen durchaus erreichbar.
Reicht die Spieleleistung des X750LN den eigenen Ansprüchen nicht aus, empfiehlt sich das Aspire V3-772G. Die Variante V3-772G-54204G50Makk kommt mit einem matten Full HD-Bildschirm, einem Core i5-4200M Prozessor und einer GeForce GTX 760M GPU. Der Preis liegt bei 699 Euro (ohne Windows-Betriebssystem).
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 70.7 | 44.5 | 32.7 | 17.3 |
Hitman: Absolution (2012) | 43.9 | 35.5 | 16.6 | |
Tomb Raider (2013) | 129.1 | 61.2 | 31.4 | 16 |
BioShock Infinite (2013) | 86.7 | 49.3 | 40 | 14 |
Metro: Last Light (2013) | 43 | 36 | 22 | |
GRID 2 (2013) | 121.6 | 82.3 | 45 | 19.3 |
Company of Heroes 2 (2013) | 26.6 | 25.6 | 15.6 | |
Saints Row IV (2013) | 51.9 | 43.7 | 18 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 49.7 | 43.7 | 29.7 | |
Total War: Rome II (2013) | 59.3 | 47 | 39.7 | 10.2 |
F1 2013 (2013) | 105 | 88 | 81 | 36 |
Batman: Arkham Origins (2013) | 98 | 61 | 29 | |
Thief (2014) | 32.9 | 21.7 | 17.6 | 8.6 |
Asus X750LN-TY012H GeForce 840M, 4500U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Lenovo IdeaPad Z710 59393211 GeForce GT 740M, 4200M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | HP Pavilion TouchSmart 15-n010sg GeForce GT 740M, 4500U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Dell Latitude 3440 GeForce GT 740M, 4200U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | |
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Tomb Raider | -27% | 85% | -27% | -28% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 61.2 | 43 -30% | 99 62% | 42.7 -30% | 42 -31% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 31.4 | 23.8 -24% | 65 107% | 23.9 -24% | 23.9 -24% |
The Elder Scrolls V: Skyrim | -21% | 75% | -17% | ||
1366x768 Medium Preset AA:4x | 44.5 | 35.8 -20% | 78 75% | 36.68 -18% | |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x | 32.7 | 25.4 -22% | 57 74% | 27.62 -16% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -24% /
-24% | 80% /
80% | -27% /
-27% | -23% /
-22% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während des Idle-Modus ist nicht viel vom X750LN zu hören. Der Lüfter arbeitet leise vor sich hin. Gelegentlich ist ein Klackern der Festplatte zu hören. Ähnlich sieht es beim Aspire und beim Ideapad aus. Lauter wird es, wenn das X750LN gefordert wird. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Schalldruckpegel des Rechners auf 38,7 bzw. 41,3 dB. Ähnliche Resultate liefert das Aspire (39,4 bzw. 40,6 dB). Dabei darf nicht vergessen werden, dass CPU und GPU des Aspire während des Stresstests stark gedrosselt werden. Das Ideapad (33,2 bzw. 34,9 dB) produziert den wenigsten Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.9 / 31.9 / 32.1 dB(A) |
HDD |
| 32.3 dB(A) |
DVD |
| 35.2 / dB(A) |
Last |
| 38.7 / 41.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Das X750LN erwärmt sich zu keinem Zeitpunkt übermäßig stark. Selbst während des Stresstests liegen die Außentemperaturen an jedem Messpunkt im grünen Bereich. Die gemessene Höchsttemperatur liegt bei 39,6 Grad Celsius. Beim Ideapad sieht es genauso aus. Das Aspire erwärmt sich unter Last stärker.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit etwa 2,4 bis 2,5 GHz. Der Grafikkern hingegen arbeitet mit voller Kraft (1.124 MHz). Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, sieht es anfangs genauso aus wie im Netzbetrieb. Mit zunehmender Zeit werden CPU und GPU aber immer wieder stark gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich im Stresstest (Netzbetrieb) bei etwa 66 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.8 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Notebooks befinden sich oberhalb der Tastatur. Sichtbare Öffnungen sind nicht vorhanden, trotzdem klingen die Speaker sehr ordentlich. Der Sound ist klar und man kann ihnen auch längere Zeit zuhören. Wie den meisten Notebook-Lautsprechern fehlt es auch den Modellen im X750LN an Bass.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus begnügt sich das X750LN mit einer Leistungsaufnahme zwischen 5,6 und 10,6 Watt - das sind gute Werte. Ähnlich sparsam zeigt sich das Ideapad (6,1 bis 10,8 Watt). Etwas mehr Energie verlangt das Aspire (7,8 bis 16,4, Watt). Auch unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) hat das X750LN mit 42,9 bzw. 57,1 Watt den geringsten Energiebedarf. Hier macht sich der verbaute ULV-Prozessor bemerkbar. Mehr Energie genehmigen sich das Ideapad (52,5 bzw. 61.5 Watt) und das Aspire (82,4 bzw. 85,6 Watt). Der große Energiehunger des Aspire überrascht nicht. Schließlich müssen ein Vierkernprozessor und eine leistungsstarke GPU versorgt werden.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 5.6 / 10.1 / 10.6 Watt |
Last |
42.9 / 57.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des X750LN 7:44 h durch. Das Ideapad (6:24 h) und das Aspire (5:46 h) machen früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das X750LN den Betrieb nach 1:17 h ein. Die beiden Konkurrenten müssen ein paar Minuten früher aufgeben. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Asus-Notebook nach 4:02 h. Ein weiteres Mal positioniert sich das X750LN klar vor dem Ideapad (2:44 h) und dem Aspire (3:23 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem X750LN nach 3:03 h. Das Aspire (2:44 h) und das Ideapad (2:20 h) liegen dahinter zurück. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Es verwundert nicht, dass das X750LN die besten Laufzeiten bietet. Als einziges Notebook unter unseren drei Vergleichsrechnern ist es mit einem ULV-Prozessor bestückt. Die Akkukapazitäten (Asus: 44 Wh, Lenovo: 41 Wh, Acer: 48 Wh) der drei Vergleichsrechner liegen recht nah beieinander.
Akkulaufzeit - WLAN (alt) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X750LN-TY012H | |
Lenovo IdeaPad Z710 59393211 | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 |
Fazit
Das Asus X750LN-TY012H überzeugt mit einer guten Anwendungs- und Spieleleistung. Der Einstand der GeForce 840M GPU ist gelungen. Sie kann sich durch höhere Frameraten klar von dem Vorgängermodell (GeForce GT 740M) absetzen. Trotz der ordentlichen Portion Rechenleistung, die in dem Notebook steckt, fällt der Energiebedarf nicht sonderlich hoch aus. Den geringen Bedarf kann Asus in sehr ordentliche Akkulaufzeiten umsetzen. Dazu gesellen sich eine große Festplatte und 8 GB Arbeitsspeicher. Kritik gebührt dem Display: Es besitzt nur einen geringen Kontrast und eine glänzende Oberfläche. Auch die Wartungsunfreundlichkeit des Rechners gefällt uns nicht. Zumindest ein einfacher Tausch der Festplatte sollte möglich sein.
Das Acer Aspire V3-772G bietet sich als Alternative an, wenn deutlich mehr Spieleleistung gewünscht ist. Das Lenovo Ideapad Z710 punktet mit einem leisen Betriebsgeräusch über den gesamten Lastbereich hinweg.