Test Apple iPhone 14 Pro - Das Apple Smartphone ist reif für die Insel
Die iPhones gehen in die nächste Runde, und das iPhone 14 Pro folgt auf das iPhone 13 Pro. Der Formfaktor bleibt identisch, Apple spendiert wie bei jeder Generation ein neues SoC, verbesserte Kameras und die neueste iOS-Version. Vor allem bei den Kameras gibt es in diesem Jahr größere Veränderungen, denn die Kalifornier setzen erstmals auf einen 48-MPix-Hauptsensor mit Pixel-Binning-Technologie.
Die Preise sind in diesem Jahr spürbar angestiegen, was wir in der folgenden Tabelle detailliert aufschlüsseln:
Speicherausstattung | iPhone 14 Pro (DE) | iPhone 13 Pro (DE) | iPhone 14 Pro (US, ohne Steuern) |
---|---|---|---|
128 GB | 1.299 Euro (+ 13,05 %) | 1.149 Euro | 999 US-Dollar |
256 GB | 1.429 Euro (+ 12,61 %) | 1.269 Euro | 1.099 US-Dollar |
512 GB | 1.689 Euro (+ 12,68 %) | 1.499 Euro | 1.299 US-Dollar |
1.024 GB | 1.949 Euro (+ 12,72 %) | 1.729 Euro | 1.499 US-Dollar |
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass Fans von Videographie nicht zur kleinsten Speicherausstattung greifen können, was wir unter anderem im Verlauf des Tests näher beleuchten.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
90.3 % v7 (old) | 01 / 2023 | Apple iPhone 14 Pro A16, A16 GPU 5-Core | 206 g | 256 GB NVMe | 6.10" | 2556x1179 | |
89.4 % v7 (old) | 03 / 2022 | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Exynos 2200, Xclipse 920 | 228 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3088x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 03 / 2022 | Oppo Find X5 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 221 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 | |
89.3 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Ultra SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 198.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
88.8 % v7 (old) | 09 / 2022 | Xiaomi 12S Ultra SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 225 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
87.7 % v7 (old) | 08 / 2022 | Sony Xperia 1 IV SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 185 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.50" | 3840x1644 | |
88.6 % v7 (old) | 07 / 2022 | Honor Magic4 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 215 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 2848x1312 | |
88.5 % v7 (old) | 09 / 2022 | Vivo X80 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 215 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 3200x1440 |
Gehäuse - Keine Notch mehr im iPhone 14 Pro
Das iPhone 14 Pro wird in vier Farbvarianten offeriert: Space Schwarz, Silber, Gold und Dunkellila. Die Kameras auf der Rückseite ragen nun mit 4,15 Millimeter noch deutlicher aus dem Gehäuse hervor. Beim iPhone 13 Pro waren es noch 3,75 Millimeter. Auf dem Tisch oder anderen flachen Oberflächen wackelt das Smartphone somit kräftig hin und her. Auch beim Gewicht legt das iPhone drei Gramm zu.
Die Verarbeitungsqualität und die Materialanmutung des iPhone 14 Pro sind hervorragend. Die Spaltmaße liegen knackeng an und sind sehr gleichmäßig. Das Smartphone weist eine hohe Verwindungssteifheit auf, im Inneren knackt es bei entsprechenden Versuchen jedoch etwas. Vorder- und Rückseite bestehen aus Glas, Letzteres ist mattiert. Haptisch und optisch ist das großartig, jedoch sind die Flächen absolute Fingerabdruckmagneten. Selbst auf der matten Rückseite sind diese gut zu sehen. Gleiches gilt auch für den hochglanzpolierten Edelstahlrahmen.
Die Notch ist Geschichte, es lebe die Dynamic Island. Bei dieser handelt es sich um gleich zwei Aussparungen (Punch Holes) im Display, in denen die Frontkamera, Face ID und weitere Sensoren untergebracht sind. Durch die Software wird aus dem Bereich die Dynamic Island, welche die beiden Aussparungen optisch zu einer zusammenfasst. Muss das Display jedoch sehr hell leuchten, nimmt der Kontrast ab und die Ränder werden sichtbar. Diese fallen überraschen dick aus, das haben andere Hersteller bereits wesentlich schlanker produziert.
Die physischen Tasten vermitteln einen wertigen Eindruck und sitzen fest in den Aussparungen. Ihr Hub ist nicht zu kurz, sondern knackig und präzise. Der SIM-Slot, welcher im europäischen Modell noch vorhanden ist, schließt bündig mit dem Rahmen ab. Der Kartenhalter im Inneren besteht aus Metall und bietet Platz für eine Nano-SIM-Karte. Das iPhone 14 Pro ist wieder gemäß IP68 staub- und wasserdicht. Letzteres beziffert Apple für eine Wassertiefe von bis zu sechs Metern für bis zu 30 Minuten.
Die Kollegen von iFixit haben das Pro Max bereits zerlegt und vergeben eine ordentliche Wertung (6/10) für das große iPhone, dessen Innenaufbau identisch mit dem Pro sein soll, welches jedoch schlechter als das iPhone 14 abschneidet, da es noch nicht das verbesserte Innendesign nutzt. Einen vollständigen Nachhaltigkeitsbericht stellt Apple auf seiner Webseite zur Verfügung.
Ausstattung - Weiterhin kein USB für das iPhone
Das Apple iPhone 14 Pro setzt weiterhin auf den Lightning-Anschluss als kabelgebundene Daten- und Ladeschnittstelle. Die Datenübertragungsraten entsprechen dem USB-2.0-Standard, und vor allem bei größeren Datenmengen oder lokalen Backups kann es dann auch mal länger dauern. Mittels optionalem Zubehör können Video- und Audio-Adapter über den Port an das Smartphone angeschlossen werden.
Wer gerne mit dem iPhone filmt, sollte bei der Speicherwahl nicht auf die kleinste Variante zurückgreifen. Denn beim 128-GB-Modell ist die Aufnahmequalität mit aktiviertem ProRes auf FullHD mit bis zu 30 fps beschränkt. Wer mindesten 256 GB besitzt, kann den Modus auch mit 60 fps oder in UltraHD mit bis zu 30 fps nutzen. Beim Kino-Modus verhängt Apple jedoch keine Restriktionen.
Ebenfalls an Bord sind Bluetooth 5.3, NFC, UWB und MagSafe. Bei Letzterem handelt es sich um Magneten auf der Rückseite des Smartphones, welche zur Arretierung von Zubehör und Ladestationen genutzt werden können.
Software - iOS 16, Dynamic Island und Always-on
Das Apple iPhone 14 Pro wird mit iOS 16 ausgeliefert und hat im Verlauf des Tests bereits zwei Updates mit Fehlerbehebungen spendiert bekommen, sodass der aktuelle Stand Version 16.0.2 ist. Die neue Betriebssystemversion wird auch für die Modelle bis zum iPhone 8 beziehungsweise 8 Plus verteilt, sodass die iPhones der letzten fünf Jahre auf dem neuesten Stand sind. Jedoch sind nicht alle neuen Features deswegen auch auf den älteren iPhones verfügbar, da diese teilweise auch hardwareabhängig sind. Mit einer ähnlichen Update-Versorgung kann beim iPhone 14 Pro kalkuliert werden, auch wenn es seitens Apple kein offizielles Statement dazu gibt.
Am grundlegenden Design von iOS hat Apple nichts verändert, jedoch unter anderem dem Speerbildschirm mehr Anpassungsmöglichkeiten spendiert. So können mit Live-Aktivitäten laufende Aktivitäten dargestellt werden, ohne das iPhone entsperren zu müssen. Auch die Widgets und die Fokus-Funktion sind erweitert worden. Die Diktierfunktion setzt nun automatisch Satzzeichen, und es können Emojis diktiert werden. Die Home-App würde zudem vollständig überarbeitet und beherrscht nun den Smart-Home-Standard-Matter.
Neu ist die Dynamic Island, welche eine Software-Lösung ist, um die Punch-Holes zu kaschieren und Informationen von laufenden Apps optisch kompakt darzustellen. Im Alltag gefällt uns das richtig gut und ist vor allem praktisch. Bislang begrenzt sich die Funktion hauptsächlich auf Apple eigene Apps, die Schnittstelle steht jedoch auch anderen App-Entwicklern offen. Das iPhone bekommt nun ein Always-on-Display spendiert, dessen Darstellung angepasst werden kann. Das ist zwar nichts bahnbrechend Neues, jedoch durchaus nützlich und sehr gut umgesetzt.
Alle Neuerungen von iOS 16 im Detail finden Sie direkt bei Apple. Bei den Screenshots werden die Displayaussparungen der Kameras ausgeblendet, wenn die Dynamic Island nicht aktiv ist.
Kommunikation und GNSS - iPhone 14 Pro kommt ohne Wi-Fi 6E
Für eine optimale Mobilfunkverbindung sorgt das Qualcomm Snapdragon X65 5G Modem-RF System, welches eine sehr breite Frequenzbandunterstützung sowie Übertragungsraten von bis zu 10 GBit/s unterstützt. 5G-mmWave ist jedoch den Modellen für die USA vorbehalten, Gleiches gilt bislang für die Notruffunktion via Satellit. Die Unfallerkennung ist jedoch ebenfalls an Bord und kann im Falle einer erkannten Gefahrenlage den Notruf wählen (wir berichten), scheint aber noch nicht immer zuverlässig zu funktionieren (wir berichten).
Das WLAN-Modul zeigt sich jedoch nicht ganz auf dem Stand der Zeit und unterstützt kein Wi-Fi 6E und somit auch kein 6-GHz-Band. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 fallen die Übertragungsraten beim Datenempfang im 5-GHz-Netz zudem recht niedrig aus, sind in beide Richtungen jedoch sehr stabil.
Networking | |
Apple iPhone 14 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Oppo Find X5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 12S Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Sony Xperia 1 IV | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic4 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Vivo X80 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Apple iPhone 13 Pro | |
iperf3 transmit AX12 | |
iperf3 receive AX12 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Die Positionsbestimmung erfolgt mittels Dual-Band-GNSS und unterstützt die Satellitennetzwerke GPS, Glonass, Galileo, BeiDou und QZSS. Im Alltag gelingt der Satfix sehr schnell und zeigt sich auch innerhalb von Gebäuden als vergleichsweise präzise.
Auf einer Radtour haben wir uns die Genauigkeit der Ortung genauer angeschaut. Dort muss sich das iPhone 14 Pro mit der Garmin Venu 2 messen. Die ermittelte Gesamtstrecke ist beim Apple Smartphone 70 Meter kürzer, und im detaillierten Streckenverlauf ist erkennbar, dass das iPhone seine Position seltener abruft als die Smartwatch, dennoch gelingt eine sehr genaue Aufzeichnung der Strecke.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Apple iPhone 14 Pro ist ans Ohr gehalten in ruhigen Umgebungen sehr gut, und die Stimme des Nutzers wird natürlich wiedergegeben. Gesellen sich Störgeräusche wie die Stimmen anderer Personen hinzu, sind diese kurzzeitig vernehmbar für den anderen Gesprächsteilnehmer, werden dann aber nach und nach herausgefiltert. An Hauptstraßen dauert dieser Vorgang deutlich länger, und der Lärm kann immer wieder mal fragmentarisch durchdringen, außerdem wird dann auch die Stimme des Nutzers nicht immer verzerrungsfrei wiedergegeben.
Im Lautsprecher-Modus sollte sich das iPhone optimalerweise in einer ruhigen Umgebung befinden, da Umgebungsgeräusche dann gar nicht herausgefiltert werden. Die Stimme des iPhone Nutzers ist etwas dumpfer, als wenn das Smartphone direkt ans Ohr gehalten wird, klingt aber weiterhin natürlich, wenngleich sich kleinere Störungen in die Übertragung bei unseren Testtelefonaten eingeschlichen haben, insbesondere dann, wenn das Smartphone sich recht nah beim Sprecher befand. Die Reichweite der Mikrofone ist jedoch gut, und selbst zwei Meter vom iPhone entfernt wird die Stimme kaum leiser wahrgenommen.
Features wie VoLTE und WLAN-Anrufe werden vom iPhone unterstützt. In unserem Testgerät kann eine Nano-SIM genutzt werden. Zusätzlich oder alternativ steht auch eine eSIM zur Verfügung. Geräte, die in den USA erworben werden, haben keine physische SIM mehr, sondern bieten Dual-eSIM-Support.
Kameras - 48 MPix und OIS mit Sensorverschiebung
Bei den Kameras des iPhones 14 Pro ist mächtig Bewegung drin. Das beginnt bereits bei der Frontoptik, welche zwar immer noch auf 12 MPix setzt, jedoch nun mit einer nominell lichtempfindlicheren Blende von f/1.9 arbeitet und auf einen Autofokus zurückgreifen kann. So gelingen selbst bei wenig Licht recht gute Selfies. Selbst RAW-Aufnahmen sind mit der Frontknipse möglich, und auch bei den Videoeigenschaften schöpft die Linse aus dem Vollen. So können herkömmliche Videos in UltraHD mit bis zu 60 fps inklusive Dolby Vision aufgezeichnet werden, aber auch ProRes-Videos (4k @30 fps, 1.080p @60 fps) oder die Nutzung des Kino-Modus sind möglich.
Android Nutzer empfinden es als alten Hut, doch Apple setzt erstmals einen 48-MPix-Sensor in der Hauptkamera ein, der mit Pixel-Binning arbeitet, bei welchem vier Pixel zu einem großen Pixel zusammengefasst werden. Das soll erfahrungsgemäß für bessere Bilder bei weniger Licht, aber auch mehr Details in den Aufnahmen sorgen. Dabei überlässt Apple die Bildgrößenwahl nur im eingeschränkten Maße dem Nutzer und gibt immer ein 12 MPix großes Bild aus. Eine Ausnahme ist bei der Nutzung des RAW-Modus möglich, dort kann zusätzlich eine 48-MPix-Option gewählt werden. Außerdem besitzt der Hauptsensor eine optische Bildstabilisierung mit Sensorverschiebung, die sich nun in der zweiten Generation befindet.
Die Aufnahmequalität weiß bei Tageslicht zu gefallen und zeichnet sich durch eine ausgewogene Bildkomposition mit feinen Details, einem warmen Weißabgleich sowie natürlich anmutenden Farben aus. Im Dunkeln werden unterschiedliche Lichtebenen gut eingefangen, doch die Bildbearbeitungsalgorithmen übertreiben es ein wenig mit dem Kontrast unter der Rauschunterdrückung. Generell gelingt es dem iPhone jedoch noch viele Details in Low-Light-Szenarien einzufangen, sofern die Automatik die Belichtungszeit etwas verlängern darf. Einige Nutzer berichten zudem von Mängeln bei HDR-Aufnahmen, bislang konnten wir dies jedoch nicht reproduzieren.
Die Basis für das Zoomen bildet eine dreifache optische Vergrößerung, welche auf eine herkömmliche optische Bildstabilisierung (OIS) zurückgreifen kann. Beim zweifachen Zoom greift Apple jedoch auf den digitalen Zoom des Hauptsensors zurück, was in der Tat für erheblich bessere Ergebnisse in dieser Zoomstufe sorgt als noch beim iPhone 13 Pro. Bei stärkeren Vergrößerungen erzielt das iPhone 14 Pro ebenfalls ansehnliche Ergebnisse, darüber hinaus nimmt die Qualität jedoch stark ab, und bei einer 15-fachen digitalen Vergrößerung ist dann auch Schluss.
Der Ultraweitwinkelsensor liefert weiterhin nur 12 MPix, da hat die Konkurrenz oft mehr zu bieten, was den Aufnahmen im Vergleich auch anzusehen ist. Praktisch ist weiterhin das automatische Umschalten in den integrierten Makromodus, welche sich auch per optionalem Schalter steuern lässt. Beim iPhone 13 Pro war die Abbildung der Farben je nach Lichtsituation zwischen Haupt- und Makrosensor sehr unterschiedlich, dies will Apple nun verbessert haben. Was zwar stimmt, aber Unterschiede sind weiterhin erkennbar.
Der Videomodus soll von der verbesserten Bildstabilisierung profitieren, und der Kino-Modus ist nun endlich auch in UltraHD verfügbar, wenn auch mit maximal 30 fps. Der Modus arbeitet noch etwas besser, doch vor allem in ruhigen Bildsequenzen mit wenig Bewegung oder einem gut sichtbaren Motiv kann es schon mal zu kleinen Push-Bewegungen des Autofokus und einer Verschiebung der Schärfeebene kommen. Generell zeichnet sich die Kamera des iPhone 14 Pro wieder durch ein hohes Maß an Flexibilität bei den Videoformaten und Bildraten aus, außerdem steht auf Wunsch immer Dolby Vision bereit. Lediglich auf 8k verzichtet Apple weiterhin, und auch ein anderes Seitenverhältnis als 16:9 lässt sich nicht auswählen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen bestätigen sich viele Eindrücke aus der Praxis. So zeigt sich der Weißabgleich leicht erwärmt, und die meisten Farben werden stimmig abgelichtet. Aus dem Rahmen fallen lediglich die Grüntöne und Cyan, deren Abweichungen zum DeltaE zu hoch sind.
Auch der direkte Vergleich mit der ColorChecker Aufnahme der Ultraweitwinkel- beziehungsweise Makrooptik zeigt, dass die Farbdarstellung doch recht unterschiedlich gegenüber dem Hauptsensor ist, da die Farben der Zusatzlinse viel blasser und kraftloser sind.
Das Testchart wird sehr detailreich und ausgewogen bis in die Bildränder abgelichtet. Bei der Aufnahme im Dunkeln hilft der Nachtmodus und kitzelt noch einiges aus der Aufnahme heraus. Ohne ihn bleibt es aber dunkel.
Zubehör und Garantie - Care+ mit unbegrenzten Schadensfällen
Der Lieferumfang des iPhone 14 Pro fällt sehr spärlich aus. Apple legt lediglich ein Verbindungs- beziehungsweise Ladekabel (Lightning zu USB Type-C), SIM-Werkzeug, einen Apple-Aufkleber, Kurzanleitung und Garantiehinweise mit in Box.
Selbstverständlich offeriert Apple wieder reichlich optionales Zubehör. Angefangen bei Netzteilen über MagSafe-Produkte, Kabel, Adapter, Kopfhörer und vieles mehr.
Die Garantie beläuft sich in Deutschland auf mickrige zwölf Monate. Davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung. Optional bietet Apple wieder seine Care+ Versicherung an, welche mit einer einmaligen Zahlung direkt für zwei Jahre gebucht oder monatlich bezahlt werden kann. Letztere Variante ist etwas teurer, kann aber auch länger als zwei Jahre laufen. Das Paket wird insgesamt etwas teurer, dafür sind die unabsichtlichen Schadensfälle pro Jahr nun nicht mehr begrenzt.
Eingabegeräte & Bedienung - Face ID ist wieder an Bord
Das Apple iPhone 14 Pro besitzt einen hervorragenden Touchscreen, welcher Eingaben schnell und präzise umsetzt. Die Haptik ist ausgezeichnet, und auch die Gleiteigenschaften wissen zu überzeugen. Als Tastatur setzt Apple weiterhin auf sein eigenes Layout, welches eine Vielzahlfunktionen besitzt und nun auch parallel zum Tippen Spracheingaben unterstützt. Außerdem lässt sich nun ein haptisches Feedback für die Tastatur einschalten.
Für die biometrische Sicherheit sorgt die 3D-Gesichtserkennung Face ID, welche mittlerweile seinen Träger selbst dann erkennen kann, wenn dieser eine Maske trägt. Dies dauert zwar einen Moment länger, zumal der Nutzer dabei nach unten gucken soll, funktioniert aber prima.
Der Einhandmodus ist bereits ab Werk aktiviert, und kann mit einem simplen Wischen über den unteren Displayrand genutzt werden. Auch das doppelte Tippen auf die Rückseite ist wieder an Bord und unterscheidet weiterhin zwischen einem Doppel- sowie Dreifachtippen, welches unterschiedliche Aktionen auslösen kann und zuvor in den Einstellungen konfiguriert werden muss.
Display - Strahlendhelles 120-Hz-OLED im iPhone 14 Pro
Das sogenannte Super Retina XDR OLED im Apple iPhone 14 Pro besitzt eine Displaydiagonale von 6,1 Zoll (15,49 cm), löst mit 2.556 x 1.179 Bildpunkten auf und arbeitet mit einer Bildwiederholfrequenz zwischen 1 und 120 Hz, welche vom System automatisch angepasst wird.
Die Helligkeit liegt mit über 1.000 cd/m² bei einer vollflächigen Weißdarstellung auf dem gleichen Niveau wie beim Vorgänger, jedoch hat Apple die Spitzenleuchtkraft deutlich gesteigert und gibt diese mit 2.000 cd/m² an. Wir haben sogar 2.294 cd/m² (APL18) gemessen, was bis dato einen absoluten Spitzenwert darstellt.
Diese Werte werden jedoch nur mit aktiviertem Umgebungslichtsensor erreicht. Wird die Helligkeit manuell geregelt, klettert die Luminanz maximal auf 845 cd/m². Der Schwarzwert ist aufgrund der verwendeten OLED-Technik absolut, sodass das Kontrastverhältnis in der Theorie gegen unendlich tendiert.
Von dem für OLEDs typischen Flackern wird auch ein iPhone nicht verschont. Das Panel zeigt unter dem Oszilloskop bei minimaler Helligkeit einen recht ruhigen Periodenverlauf mit konstanten 240 Hz, oberhalb von 39 Prozent der einstellbaren Leuchtkraft steigt die Frequenz dann auf stabile 480 Hz an, was mit einem hochfrequenten DC-Dimming vergleichbar ist. Dementsprechend sollte die Belastung für sensitive Personen geringer ausfallen. Temporal Dithering können wir nicht feststellen. Dafür haben wir das Display mit einem Mikroskop und einem 240-fps-Slow-Motion-Video betrachtet (dunkles Grau, bei voller Helligkeit).
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1046 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Apple iPhone 14 Pro Super Retina XDR OLED, 2556x1179, 6.1" | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Dynamic AMOLED, 3088x1440, 6.8" | Oppo Find X5 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | Motorola Edge 30 Ultra pOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi 12S Ultra OLED, 3200x1440, 6.7" | Sony Xperia 1 IV OLED, 3840x1644, 6.5" | Honor Magic4 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | Vivo X80 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.8" | Apple iPhone 13 Pro OLED, 2532x1170, 6.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 11% | 3% | -1% | -7% | 6% | -47% | 11% | 9% | |
Helligkeit Bildmitte | 1046 | 1077 3% | 746 -29% | 1020 -2% | 831 -21% | 890 -15% | 956 -9% | 938 -10% | 1050 0% |
Brightness | 1049 | 1093 4% | 744 -29% | 1020 -3% | 807 -23% | 897 -14% | 959 -9% | 947 -10% | 1058 1% |
Brightness Distribution | 98 | 97 -1% | 97 -1% | 96 -2% | 91 -7% | 97 -1% | 94 -4% | 97 -1% | 98 0% |
Schwarzwert * | |||||||||
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 1.2 -0% | 0.9 25% | 1 17% | 1.03 14% | 0.9 25% | 2.4 -100% | 0.9 25% | 1 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.1 | 2 35% | 1.6 48% | 2.8 10% | 3.06 1% | 2.4 23% | 5.2 -68% | 1.9 39% | 2.4 23% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 1.3 24% | 1.6 6% | 2.1 -24% | 1.8 -6% | 1.4 18% | 3.3 -94% | 1.3 24% | 1.5 12% |
Gamma | 2.19 100% | 2.37 93% | 2.23 99% | 2.29 96% | 2.233 99% | 2.21 100% | 2.26 97% | 2.2 100% | 2.2 100% |
CCT | 6538 99% | 6526 100% | 6499 100% | 6502 100% | 6396 102% | 6320 103% | 6804 96% | 6518 100% | 6504 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Genauigkeit der Farbdarstellung auf dem Display des iPhone 14 Pro haben wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN bewerkstelligt. Dabei zeigt sich eine natürlichere Farbwiedergabe, wenn der True-Tone-Modus deaktiviert wird. Dieser passt über den Helligkeitssensor den Weißabgleich des Displays anhand des Umgebungslichts an. Dies resultiert in der Regel in einer etwas wärmeren Darstellung, welche mit schwindendem Tageslicht an Intensität zunimmt. Subjektiv empfinden wir die Darstellung mit True Tone jedoch als angenehmer. Beide Modi zeichnen sich durch eine hohe Farbtreue aus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
0.81 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.409 ms steigend | |
↘ 0.401 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.81 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9645 ms steigend | |
↘ 0.844 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das iPhone 14 Pro einen hervorragenden Eindruck. Der Umgebungslichtsensor reagiert schnell auf neue Lichtsituationen und knausert im Sonnenlicht nicht mit der Leuchtkraft. Mit über 2.200 cd/m² bleibt das Apple Smartphone in allen Lebenslagen gut ablesbar.
Die Blickwinkelstabilität des Apple iPhone 14 Pro ist sehr gut. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit kaum ab, und die Darstellung erscheint nur ein wenig kühler.
Leistung - iPhone 14 Pro kommt mit A16 Bionic
Das Apple iPhone 14 Pro setzt auch in diesem Jahr auf ein neues SoC aus eigenem Hause, dem Apple A16 Bionic, welches dieses Mal den Pro Modellen vorbehalten bleibt. Der Chipsatz nutzt eine CPU mit sechs Kernen, bei denen es sich um zwei Performance- sowie vier Effizienzkerne handelt. Die starken Cores takten nun noch höher und erreichen bis zu 3,46 GHz. Auch die Anzahl der Transistoren steigt minimal.
Im Geekbench beschert das dem iPhone 14 Pro eine sieben Prozent höhere Single- sowie 15 Prozent höhere Multi-Core-Performance und erreicht Werte, von denen die Android Konkurrenz mit Snapdragon 8+ Gen 1 weit entfernt ist.
Nicht ganz so klar fällt das Ergebnis bei den System-Benchmarks aus, dort sind die Kontrahenten mit dem Qualcomm-SoC im AnTuTu besser platziert, im CrossMark hingegen hat das Apple Smartphone wieder die Nase vorn. Die NPU-Beschleunigung ist im Vergleichsfeld ebenfalls spitze, jedoch im AIMark wesentlich schlechter als der Vorgänger. Das ist ein ähnliches Phänomen, welches wir bei diesem Benchmark auch schon bei vielen Snapdragon-SoCs beobachten konnten. Aussagekräftiger erscheinen uns da die Werte des Geekbench ML, bei welchem der A16 teilweise deutlich vorn liegt.
Der Speicher des iPhones ist ähnlich schnell wie im Vorgänger, jedoch zeigt sich bei der 128-GB-Variante eine niedrigere Geschwindigkeit, wahrscheinlich da wie beim MacBook Air die einzelnen Speicherbausteine größer geworden sind und so ein einzelner 128-GB-Speicher-Chip langsamer ist als ein Smartphone mit zwei parallelen Speicherchips. Im Alltag macht sich dies jedoch überhaupt nicht bemerkbar.
Die Apple-A16-GPU arbeitet wieder mit fünf Kernen und soll durch die höhere Speicherbandbreite der 6-GB-LPDDR5-RAM rund 19 Prozent mehr Leistung erzielen können. In den Benchmarks spiegelt sich das nur in vereinzelten Testsettings des GFXBenchmarks wider, meistens bleibt die GPU unterhalb dieses Wertes. Nichtsdestotrotz ist sie rasant schnell und kann vor allem dann die Adreno 730 hinter sich lassen, wenn sie Software nutzt, welche auf die Metal-API zugeschnitten ist. Im topaktuellen 4K Aztec Ruins High Tier des GFXBench ist die Qualcomm-GPU (Vulkan-API) aber dennoch auf Augenhöhe, und auch im Basemark GPUScore bleibt sie dicht auf Tuchfühlung.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Honor Magic4 Pro | |
Vivo X80 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Sony Xperia 1 IV | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Vivo X80 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Vivo X80 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Vivo X80 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Sony Xperia 1 IV | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Sony Xperia 1 IV | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Sony Xperia 1 IV |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12S Ultra | |
Vivo X80 Pro | |
Sony Xperia 1 IV |
Basemark GPUScore
In den Browser-Benchmarks legt das iPhone 14 Pro mächtig zu und eilt der versammelten Android Konkurrenz davon. Im Alltag gestaltet sich das Surfen im Web sehr flüssig und komfortabel. Gefühlt ist der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den Droiden jedoch nicht so groß wie die Benchmarks suggerieren.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) | |
Vivo X80 Pro |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Vivo X80 Pro (Chrome 103) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) | |
Vivo X80 Pro (Chrome 103) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Vivo X80 Pro (Chrome 103) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Vivo X80 Pro (Chrome 103) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Xiaomi 12S Ultra (Chrome 104) | |
Sony Xperia 1 IV (Chrome 103) | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - iPhone mit viel Gaming-Power
Das iPhone 14 Pro bringt alles mit, um ein hervorragendes Gaming-Smartphone zu sein. Angefangen bei der enormen Leistung der A16-GPU über das 120-Hz-Display bis hin zu den Stereolautsprechern. Bei manchen Spielen stört die Dynamic Island ein wenig, da sie sichtbare Fläche raubt, gravierend ist das aber nie.
Eigentlich würden wir Ihnen an dieser Stelle die Analysen zu ausgewählten Spielen mit unserem Partner GameBench präsentieren, doch leider ist dies noch nicht mit der neuen iOS-Version kompatibel. Wir liefern die Benchmarks und Analysen schnellstmöglich nach.
Emissionen - Unter Last kaum schneller als das iPhone 13
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Apple iPhone 14 Pro sind im Leerlauf sehr niedrig und knacken noch nicht einmal die 29-Grad-Marke. Unter andauernder Last sieht dies erwartungsgemäß anders aus, jedoch wird es nur handwarm.
Im Inneren gerät der Sunnyboy aus Kalifornien schon eher ins Schwitzen, denn die andauernde Last in den 3DMark Stresstests sorgt auch für eine Drosselung des A16-SoCs. Diese fällt geringer aus als bei vielen Android Konkurrenten, weshalb das iPhone selbst dann noch rund zwölf Frames pro Sekunde mehr generiert als ein Edge 30 Ultra, aber halt auch nur eines mehr als das iPhone 13 Pro. In diesem Szenario zeigen sich die Vorteile eines Gaming-Smartphones, denn das ROG Phone 6 Pro generiert auch ohne Lüfter 11 fps mehr im Wild-Life-Stresstest als das Apple Smartphone. Dennoch liefern alle Konkurrenten genug Leistung für eine dauerhaft flüssige Darstellung.
Im anspruchsvollem Extrem-Test fallen die Unterschiede geringer aus, doch in diesem werden selbst zu Beginn nicht genügend Frames für eine flüssige Darstellung errechnet.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des iPhone 14 Pro liefern einen vergleichsweise ausgewogenen Klang, dessen Mitten zwar auch im tieferen Bereich hörbar sind, es aber an echter Tiefe oder gar Bass fehlt, was mit zunehmender Lautstärke immer präsenter wird.
Wer kabelgebundene Kopfhörer nutzen möchte, muss entweder einen Kopfhörer mit Lightning-Stecker besitzen oder einen Adapter auf USB-C oder Klinke bemühen. Letzterer wird auch von Apple als optionales Zubehör für zehn Euro offeriert und besitzt einen D/A-Wandler, sodass angeschlossene Kopfhörer auch Lossless Audio empfangen können. Über Bluetooth werden lediglich die Audio-Codecs SBC und AAC unterstützt, jedoch auch der Transport von Dolby Atmos oder 3D-Audio. Qualitativ ist damit für Enthusiasten früh das Ende der Fahnenstange erreicht, denn High-Res-Codecs wie aptX LL oder LDAC beherrscht das iPhone nicht.
Apple iPhone 14 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - iPhone 14 Pro nutzt einen 3.200-mAh-Akku
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Apple iPhone 14 Pro ist vorbildlich und zeigt sich in den Tests mit angepasster Displayhelligkeit wesentlich sparsamer als die Android-Konkurrenz. Im Geekbench und GFXBench trifft dies auch auf den Vorgänger zu, jedoch zeigt sich das iPhone 13 Pro im Leerlauf genügsamer.
Ein Netzteil liegt dem iPhone nicht bei. Um dieses möglichst schnell zu laden, empfiehlt Apple ein Netzteil mit mindestens 20 Watt, welches dann in der Lage sein soll, den Akku binnen einer halben Stunde zu 50 Prozent wieder aufzuladen. Rekordverdächtig ist dies nicht. Zum Vergleich: Das Motorola Edge 30 Ultra lädt seinen Akku (4.610 mAh) in der gleichen Zeit zweimal vollständig auf, wenn das mitgelieferte 125-Watt-Netzteil genutzt wird.
Alternativ kann das Apple Smartphone mit 15 Watt an einer MagSafe-Ladeplatte oder mit 7,5 Watt an einer Qi-kompatiblen Ladefläche betankt werden.
Aus / Standby | 0.84 / 0.29 Watt |
Idle | 0.56 / 1.37 / 1.42 Watt |
Last |
3.42 / 5.56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 14 Pro 3200 mAh | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | Motorola Edge 30 Ultra 4610 mAh | Xiaomi 12S Ultra 4860 mAh | Sony Xperia 1 IV 5000 mAh | Honor Magic4 Pro 4600 mAh | Vivo X80 Pro 4700 mAh | Durchschnittliche Apple A16 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -30% | -31% | -12% | -9% | -51% | -48% | -48% | -24% | -49% | |
Idle min * | 0.56 | 0.58 -4% | 1.24 -121% | 0.74 -32% | 0.9 -61% | 1.06 -89% | 0.87 -55% | 0.92 -64% | 0.695 ? -24% | 0.894 ? -60% |
Idle avg * | 1.37 | 0.71 48% | 1.39 -1% | 1.84 -34% | 1 27% | 1.71 -25% | 2.04 -49% | 2.04 -49% | 1.54 ? -12% | 1.456 ? -6% |
Idle max * | 1.42 | 1.16 18% | 1.42 -0% | 1.86 -31% | 1.2 15% | 1.89 -33% | 2.26 -59% | 2.05 -44% | 1.59 ? -12% | 1.616 ? -14% |
Last avg * | 3.42 | 7.07 -107% | 3.58 -5% | 2.75 20% | 3.5 -2% | 4.99 -46% | 4.97 -45% | 4.29 -25% | 4.4 ? -29% | 6.45 ? -89% |
Last max * | 5.56 | 11.32 -104% | 6.99 -26% | 4.54 18% | 6.9 -24% | 8.91 -60% | 7.46 -34% | 8.75 -57% | 7.84 ? -41% | 9.8 ? -76% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des iPhone 14 Pro sind sehr gut, fallen aber trotz der geringeren Leistungsaufnahme schlechter aus als noch beim iPhone 13 Pro. Im praxisnahem WLAN-Test, mit einer angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²), lässt sich dies noch mit einem erhöhten Energieverbrauch der Kommunikationsmodule erklären, bei der endlosen Videoschleife des Big Buck Bunny Videos, welche offline stattfindet, wird dies schon schwieriger. Gut möglich, dass Apple hier noch mit dem einen oder anderen Software-Update nachbessert. Einen Tag sollte das iPhone dennoch locker durchstehen, selbst bei intensiver Nutzung.
Apple iPhone 14 Pro 3200 mAh | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | Motorola Edge 30 Ultra 4610 mAh | Xiaomi 12S Ultra 4860 mAh | Sony Xperia 1 IV 5000 mAh | Honor Magic4 Pro 4600 mAh | Vivo X80 Pro 4700 mAh | Apple iPhone 13 Pro 3095 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -7% | -17% | -8% | -11% | -45% | -21% | -21% | 6% | |
Idle | 2659 | 1973 -26% | 1269 -52% | 2206 -17% | 1766 -34% | 979 -63% | 1346 -49% | 1728 -35% | 2614 -2% |
H.264 | 1397 | 1078 -23% | 1142 -18% | 1188 -15% | 1112 -20% | 637 -54% | 995 -29% | 943 -32% | 1493 7% |
WLAN | 807 | 844 5% | 788 -2% | 872 8% | 951 18% | 424 -47% | 687 -15% | 852 6% | 993 23% |
Last | 351 | 410 17% | 367 5% | 323 -8% | 327 -7% | 297 -15% | 389 11% | 272 -23% | 333 -5% |
Pro
Contra
Fazit - Gelungenes Update mit Marketing-Finesse
Das Apple iPhone 14 Pro ist ein richtiger Schritt in dessen eigener Evolution. Der neue A16-Prozessor beschleunigt das Smartphone wieder etwas mehr, ohne einen großen Sprung zu vollziehen. Er zeigt sich in der Langzeit-Performance sogar kaum schneller als sein Vorgänger aus dem iPhone 13 Pro. Die oft kritisierte und nachgeahmte Notch wird durch eine Dual-Punch-Hole-Lösung ersetzt, um welche Apple kunstvoll eine Software-Insel zaubert, die bewährter Technik neuen Glanz verleiht.
Ähnliches gilt für den neuen Kamerasensor mit 48 MPix und Pixel-Binning-Technik, welchen Sony bereits 2018 zur Massenware im Android Sektor machte. Eine große Neuerung ist es also strenggenommen nicht, jedoch gelingt es Apple, die Technik so gut in das Ökosystem iPhone zu implementieren, dass es sich so anfühlt, als hätte es schon immer dort sein müssen. Die Bildqualität stimmt, und die Kalifornier lehnen sich auch nicht zu weit aus dem Fenster, wenn sie sagen, dass ihr zweifacher Digitalzoom so gut ist, dass sie ihm einen eigenen Button spendieren.
Das iPhone 14 Pro ist ein rundum gelungenes Smartphone, welches in seinem maßgeschneidertem Ökosystem der Konkurrenz nur in wenigen Bereichen Angriffsfläche bietet.
Technisch macht Apple eigentlich fast alles richtig, lediglich die etwas zu langsamen Übertragungsraten im WLAN lassen sich hier monieren. Ob diese im Alltag jedoch jemals auffallen wird, ist zumindest fraglich. In puncto Ausstattung vermissen wir das 6-GHz-Band im WLAN. Das Fehlen von 5G-mmWave ist heute noch verschmerzbar, da das iPhone aber durchaus eine lange Lebenserwartung besitzt, hätten wir es uns dennoch bereits gewünscht. Ein Ärgernis ist außerdem die geringe Audio-Codec-Unterstützung für Bluetooth.
Wer sich für ein iPhone entscheidet, wird es sicherlich nicht bereuen. Einen zwingenden Grund von einem iPhone 12 Pro oder 13 Pro auf das neue Modell zu wechseln, sehen wir aber nicht. Wer mehr Displayfläche und längere Akkulaufzeiten benötigt, sollte sich das Schwestermodell iPhone 14 Pro Max ansehen. Diejenigen die sich im Apple Kosmos nicht wohlfühlen, sich darin nicht zurechtfinden, bestimmte Features vermissen oder schlichtweg nicht so viel Geld ausgeben wollen, finden im Android Sektor starke Alternativen wie das Samsung Galaxy S22 Ultra, Google Pixel 6 Pro, Motorola Edge 30 Ultra oder das Honor Magic4 Pro.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 14 Pro lässt sich direkt bei Apple in allen Farb- und Speichervarianten erwerben, ist aber auch bei allen gängigen Händlern wie Amazon, Cyberport oder notebooksbilliger.de zu haben.
Apple iPhone 14 Pro
- 30.09.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt