Test Samsung Galaxy S22 Ultra 5G - Die Fusion zweier Smartphone-Modelle
Das Samsung Galaxy S22 Ultra stellt eine modernere Symbiose aus dem Galaxy S21 Ultra sowie dem Galaxy Note20 Ultra dar. Dabei setzt der Hersteller optisch eher auf das Note-Modell.
Samsung greift auf modernste Technik zurück und spendiert ein superhelles Display mit einer adaptiven Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz. In Europa kommt der Exynos 2200 zum Einsatz in den meisten anderen Regionen der Welt der Snapdragon 8 Gen 1. Außerdem ist der S-Pen wieder an Bord und lässt sich im Gehäuse verstauen.
Das Galaxy S22 Ultra wird in insgesamt vier Speicherausstattung sowie bis zu sieben Farbvarianten offeriert:
- 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher: 1.249 Euro
- 12 GB RAM und 256 GB interner Speicher: 1.349 Euro
- 12 GB RAM und 512 GB interner Speicher: 1.449 Euro
- 12 GB RAM und 1.024 GB interner Speicher: 1.649 Euro
Bei unserem Testgerät handelt es sich um die kleinste Ausführung in Phantom Black.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.4 % v7 (old) | 03 / 2022 | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Exynos 2200, Xclipse 920 | 228 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3088x1440 | |
89.6 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy Note20 Ultra Exynos 990, Mali-G77 MP11 | 208 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.90" | 3088x1440 | |
90.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21 Ultra Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 227 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3200x1440 | |
87.6 % v7 (old) | 02 / 2022 | Xiaomi 12 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 204 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 03 / 2022 | Oppo Find X5 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 221 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 | |
90.5 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 Pro Max A15, A15 GPU 5-Core | 238 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 |
Gehäuse - Viel Glas und Alu für das S22 Ultra
Von vorne betrachtet, ist das Galaxy S22 Ultra vom Galaxy Note20 Ultra nicht zu unterscheiden, der Formfaktor ist identisch und lediglich bei den Kameras wird offenkundig, ein anderes Modell in der Hand zu halten. Das S22 Ultra wird in insgesamt sieben Farben angeboten. Während Phantom Black, White, Green und Burgundy im Handel verfügbar sind, bleiben Graphite, Red und Sky Blue dem Samsung Online-Shop vorbehalten. Die exklusiven Farben stehen außerdem nicht für das 1-TB-Modell zur Verfügung und besitzen immer einen schwarzen Rahmen mit einer entsprechend akzentuierten Rückseite.
Mit 228 Gramm ist das Samsung-Smartphone recht schwer, was aufgrund der abgerundeten Kanten und der recht großen Fläche jedoch gar nicht so stört. Der Schwerpunkt befindet sich zudem auf der unteren Hälfte des Smartphones, was uns gut gefällt. Die Bauhöhe wird mit 8,1 Millimetern angegeben, wir messen sogar einen halben Millimeter weniger. Die Kameras ragen bis zu 2,65 Millimeter aus dem Gehäuse empor, sodass das S22 Ultra auf einem flachen Untergrund kräftig wackelt.
Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig. Die Spaltmaße sind sehr enganliegend und weitestgehend bündig, bei unserem Testgerät ist lediglich eine kleine Ungleichmäßig in der Größenordnung eines Müs in einer der Ecken auf der Rückseite auszumachen. Bei Verwindungsversuchen können wir dem Smartphone lediglich ein zartes Knarzen entlocken. Die Vorder- und Rückseite werden von Corning Gorilla Glas Victus+ geschützt, während der Rahmen aus sogenanntem Armor Aluminium besteht, dabei soll es sich um eine besonders widerstandsfähige Legierung handeln.
Das Galaxy S22 Ultra ist gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Heißt, es ist sowohl staub- als auch wasserdicht. Letzteres schränkt Samsung jedoch im Kleingedrucktem ein, denn dies wird auf eine Tiefe von 1,5 Metern im Süßwasser für 30 Minuten beschränkt. Die Abdeckung des Kartenschachtes schließt bündig mit dem Rahmen ab und der Schlitten kann bis zu zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen.
Ausstattung - Samsung-Smartphone ohne microSD-Support
Das Samsung Galaxy S22 Ultra kann auf einen flotten USB-Anschluss zurückgreifen, welcher gemäß den Spezifikationen für USB 3.2 (Gen. 1) arbeitet und die kabelgebundene Bildausgabe unterstützt. Auch Samsungs Desktop-Modus DeX ist wieder an Bord und kann sowohl kabelgebunden als auch kabellos (Miracast) auf einem verbundenen Display dargestellt werden.
Der einstige Power-Button ist nun vielmehr eine Multifunktionstaste, mit welcher direkt der Sprachassistent Bixby gestartet werden kann. Dieser kann leider nicht gegen andere Assistenten getauscht, aber die Taste mit anderen Funktionen belegt werden.
Für eine präzise Ortung optionaler Galaxy SmartTag-Plus-Anhänger ist ein Ultrabreitbandchip (UWB) integriert. Lediglich auf eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte muss verzichtet werden.
Software - Aktuelles Android und lange Update-Garantie
Das Samsung Galaxy S22 Ultra wird mit Google Android 12 und der hauseigenen Benutzeroberfläche One UI 4.1 ausgeliefert. Es soll insgesamt vier Major-Updates für das Smartphone geben, sprich Android 16 kann fest eingeplant werden. Darüber hinaus werden monatliche Sicherheitspatches für fünf Jahre gewährleistet. Vorbildlich!
Samsungs eigener App-Store, der Galaxy Store, ist ebenfalls wieder an Bord. Außerdem ist neben dem Google-eigenen Jugendschutz ein zusätzlicher Kindermodus für die Kleinsten implementiert. Mit Samsung DeX steht ein zusätzlicher Desktop-Modus parat, welcher sich nicht mehr nur an externen Bildschirmen, sondern nun auch als virtuelle Maschine auf einem Windows-PC betreiben lässt. Dies ermöglicht neben dem Austausch von Dateien mittels Drag-and-Drop auch die Nutzung von Android-Apps direkt am PC. Ein kleiner Wermutstropfen, bisher ist dies nur kabelgebunden möglich.
Kommunikation und GNSS - Exakte Ortung und 6-GHz-WLAN
Das Samsung Galaxy S22 Ultra kann alle modernen Mobilfunkstandards nutzen, inklusive 5G. Jedoch fehlt in der europäischen Version weiterhin die mmWave-Variante, obwohl das Modem des Exynos 2200 dies nominell beherrscht. So bleibt das etwas langsamere 5G-Sub6, welches jedoch ebenfalls in der Theorie Datenraten von bis zu 5,1 GBit/s im Down- beziehungsweise 2,55 GBit/s im Upload ermöglicht.
Beim WLAN kann das Galaxy-Smartphone aus dem Vollen schöpfen und unterstützt Wi-Fi 6E inklusive dem 6-GHz-Band. Dies ermöglicht extrem hohe sowie stabile Datenraten zu unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000. Leider trifft dies nur auf das 6-Ghz-Band zu, wenn Wi-Fi 6 im 5-GHz-Bereich genutzt wird, bleibt das S22 Ultra unterhalb seiner Möglichkeiten.
Durch die breite GNSS-Unterstützung des Galaxy S22 Ultra gelingt der Satfix selbst in Innenräumen schnell und mit einer hohen Genauigkeit.
Auf unserer kleinen Radtour muss sich das Samsung-Smartphone dem Vergleich mit der Garmin Venu 2 stellen und zeigt dabei eine ähnlich gute Streckenaufzeichnung wie die Fitness-Smartwatch, ist aber vor allem in puncto Höhenbestimmung noch genauer. Das S22 Ultra sollte somit für alle Einsatzzwecke, bei denen es auf eine exakte Ortung ankommt, bestens gerüstet sein.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Samsung Galaxy S22 Ultra zeichnet sich durch eine hervorragende Sprachqualität aus. Am Ohr liefert es ein sehr natürliches Spracherlebnis, welches durch kleinere Störgeräusche gar nicht beeinträchtigt wird. Selbst wenn es in der Umgebung laut wird, kann der Lärm größtenteils eliminiert werden, lediglich die Stimme des Nutzers wird dann ein wenig näselnd transportiert. Im Lautsprechermodus wird die Nutzerin mit einem minimalen Hallen wiedergegeben, auf weitere Entfernung verstärkt sich dies ein wenig und die Lautstärke nimmt ab, die Stimme bleibt aber auch bei über zweieinhalb Metern noch gut hörbar.
Das Galaxy S22 Ultra unterstützt VoLTE sowie WLAN-Calling. Es offeriert zwei Nano-SIM-Slots, alternativ kann anstatt der zweite physischen SIM auch eine eSIM genutzt werden. Eine SIP-Kontensteuerung ist nicht ins System implementiert.
Kameras - Feinschliff für ein bewährtes Setup
Bei den Kameras des Galaxy S22 Ultra hat sich auf dem Datenblatt gegenüber dem Vorgänger gar nicht so viel geändert. Diese beruhen hauptsächlich auf Anpassungen der Bildalgorithmen sowie den umfassenderen Möglichkeiten, welche der neue ISP bietet.
Die Frontkamera arbeitet mit 40 MPix, deren Bilder auf 10 MPix zusammengerechnet werden. Der Autofokus ist ebenfalls wieder an Bord. Mit dem Galaxy S22 Ultra gelingen sehr ausgewogene Selfies, welche sich durch eine hohe Farbtreue und Schärfe auszeichnen. In der Kamera-App sind zudem viele Einstellungsmöglichkeiten vorhanden. Videos können bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufgenommen werden.
Das Herzstück der Quad-Kamera auf der Rückseite ist ein 108-MPix-Sensor, bei dem es sich wohl um einen optimierten Samsung ISOCELL HM3 handelt. Abermals wird Pixel-Binning genutzt, um vor allem bei schwachem Licht bessere Ergebnisse erzielen zu können. So werden aus den nominell 0,8 Mikrometer großen Pixeln durch die Summierung von neun Stück ein effektiv 2,4 Mikrometer großes Superpixel. Das verarbeitete Endprodukt ist dann lediglich 12 MPix groß. Wer möchte, kann aber auch Fotos mit der vollen Auflösung sowie im RAW-Format anfertigen.
Positiv ist hervorzuheben, das Samsung allen Optiken einen Dual-Pixel-Autofokus spendiert sowie einen zusätzlichen Laser-AF. Sowohl der Hauptsensor als auch die beiden Teleobjektive können auf eine optische Bildstabilisierung (OIS) zurückgreifen.
Die Bildqualität ist bei Tageslicht gut, zeigt aber noch Luft nach oben. Durch die radikale Scharfzeichnung werden teilweise auch Details verschluckt. Der Vorgänger S21 Ultra hatte anfangs ähnliche Probleme, diese wurden jedoch nach und nach mit Software-Updates ausgebügelt. Der Ultraweitwinkel liefert gute Ergebnisse, offenbart jedoch Defizite bei der Tiefenschärfe. Im Gegensetzt zu vielen Konkurrenten sind jedoch keine Aberrationen sichtbar. Die beiden Telelinsen besitzen jeweils 10 MPix und erlauben eine dreifache beziehungsweise zehnfache (Periskopkamera) optische Vergrößerung. Digital ist sogar wieder eine 100-fache Vergrößerung möglich, deren Ergebnisse aber eher bescheiden sind. Überraschen gut ist jedoch die Bildstabilisierung, welche sogar oberhalb eine 50-fachen Vergrößerung noch freihändige Aufnahmen ermöglicht.
Videos können mit der Hauptkamera in 8k (24 FPS) aufgenommen werden, dann stehen jedoch viel Features und die zusätzlichen Linsen nicht zur Verfügung. Das volle Spektrum kann in 4K (bis 60 FPS) abgerufen werden, jedoch während der Aufnahme nicht zwischen den Optiken gewechselt werden, dies ist in Ultra HD nur mit 30 FPS oder in Full HD (30 und 60 FPS) möglich. Die Aufnahme gefallen und gut und können sogar in HDR10+ (nur 30 FPS) angefertigt werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightAuch unter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt sich ein ähnliches Bild wie im Alltag. Vor allem die hohe Auflösung des Bildsensors ist nicht unbedingt ein Vorteil, denn selbst Details in der Bildmitte unseres Testcharts wirken bei voller Größe etwas verwaschen. Farbverläufe werden jedoch sehr sauber dargestellt.
Die Farbabbildung gefällt uns gut und zeigt sich vergleichsweise natürlich, lediglich bei den Grüntönen greift Samsung etwas zu tief in den Farbtopf.
Zubehör und Garantie - S22 Ultra wieder ohne Netzteil
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy S22 Ultra fällt spärlich aus und umfasst lediglich ein USB-C-Kabel sowie ein SIM-Werkzeug. Optional offeriert Samsung unter anderem Schutzhüllen für das Smartphone.
Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate und kann um das Versicherungspaket Samsung Care+ erweitert werden, welcher einmalig 149 Euro kostet.
Eingabegeräte & Bedienung - Ultraschall-Fingerprint und S-Pen
Die Glasoberfläche des Samsung Galaxy S22 Ultra besitzt hervorragende Gleiteigenschaften und erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Diese werden schnell und akkurat umgesetzt.
Das Highlight das S22 Ultra ist der S-Pen, dessen Funktionsumfang identisch ist mit dem aus dem Galaxy Note20 Ultra und sowohl Bluetooth als auch Gesten für Fernbedienungsoptionen unterstützt. Selbst der Austausch der Stifte zwischen den Modellen ist kein Problem. Der S-Pen beherrscht wieder Offscreen-Notizen und Screenshots können wie gewohnt direkt beschriftet oder per Handschrifterkennung Texte direkt in Word formatiert werden. Der kleine Stift bietet zahlreiche Möglichkeiten und besitzt ein gutes Schreibgefühl.
Für die biometrische Sicherheit sorgt ein Ultraschallfingerabdrucksensor unter dem Display, welcher das Smartphone in einer ansprechenden Geschwindigkeit entsperrt und eine sehr hohe Erkennungsrate vorweisen kann. Alternativ oder zusätzlich steht eine weniger sichere Gesichtserkennung über die Frontkamera bereit.
Display - Superhelles 120-Hz-AMOLED im Galaxy-Smartphone
Das Galaxy S22 Ultra besitzt ein 6,8 Zoll (17,27 cm) großes Dynamic-AMOLED-Display, welches wahlweise mit QHD+ oder Full HD+ arbeitet und Inhalte damit sehr scharf darstellen kann. Die Bildwiederholfrequenz beträgt maximal 120 Hz und soll durch die adaptive Steuerung auf bis zu 1 Hz abgesenkt werden können. Dies können wir bisher nicht bestätigen, im Test wird uns lediglich eine Mindestbildwiederholrate von 24 Hz angezeigt.
In puncto Leuchtkraft legt sich das Samsung-Smartphone mächtig ins Zeug und erreicht bei einer vollflächigen Weißdarstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor bis zu 1.111 cd/m², womit es das hellste Smartphone-Display in unserer Datenbank ist. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen auf dem Panel steigt die Helligkeit auf 1.665 cd/m² (APL50) beziehungsweise 1.788 cd/m² (APL18) in der Spitze.
Wer die Helligkeitssteuerung nicht dem Sensor überlassen möchte, dem stehen 442 cd/m² zur Verfügung. Ist dies der Fall, bietet Samsung in den Einstellungen die Funktion „Zusätzliche Helligkeit“ an, welche die Leuchtkraft auf bis zu 716 cd/m² erhöht. Das Panel lässt sich in die Gegenrichtung auf bis zu 1,83 cd/m² dimmen. Hier bietet Samsung die Funktion „Extra-Dimmung“ an, um die Helligkeit auf bis zu 0,45 cd/m² abzusenken.
Das für OLEDs typische Flackern können wir auch beim Galaxy S22 Ultra feststellen. Jedoch ist der Periodenverlauf sehr konstant, ähnlich wie beim DC-Dimming, und arbeitet je nach Bildwiederholfrequenz mit 120 oder 240 Hz, weshalb das Panel bei sensitiven Personen vergleichsweise wenig Beschwerden verursachen sollte.
Das Samsung-Smartphone besitzt wieder ein umfassend konfigurierbares Always-on-Display sowie einen zusätzlichen Komfortmodus für eine augenschonendere Darstellung.
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 1077 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
98.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.37
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Dynamic AMOLED, 3088x1440, 6.8" | Samsung Galaxy Note20 Ultra Dynamic AMOLED, 3088x1440, 6.9" | Samsung Galaxy S21 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.8" | Xiaomi 12 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Oppo Find X5 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | Apple iPhone 13 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | |
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Bildschirm | -137% | -37% | -19% | -7% | 14% | |
Helligkeit Bildmitte | 1077 | 860 -20% | 910 -16% | 959 -11% | 746 -31% | 1049 -3% |
Brightness | 1093 | 878 -20% | 913 -16% | 977 -11% | 744 -32% | 1060 -3% |
Brightness Distribution | 97 | 96 -1% | 98 1% | 96 -1% | 97 0% | 98 1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 4.5 -275% | 2 -67% | 1.1 8% | 0.9 25% | 0.78 35% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2 | 10.4 -420% | 3.1 -55% | 3.1 -55% | 1.6 20% | 1.72 14% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 2.4 -85% | 2.2 -69% | 1.9 -46% | 1.6 -23% | 0.8 38% |
Gamma | 2.37 93% | 2 110% | 2.06 107% | 2.22 99% | 2.23 99% | 2.181 101% |
CCT | 6526 100% | 6466 101% | 6512 100% | 6498 100% | 6499 100% | 6559 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Rigol MSO5102)
Die Darstellungsgenauigkeit überprüfen wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN. Die natürlichste Abbildung erhalten wir im Modus Natürlich, bei welchen sowohl die Graustufen als auch die Farben nah am Ideal sind. Jedoch wird dann nur auf den kleineren sRGB-Farbraum zurückgegriffen.
Der Lebendig-Modus ist werksseitig kühler, wenn der Regler für den Weißabgleich jedoch auf die erste Stufe Warm gestellt wird, sind die Graustufen ähnlich gut wie im Natürlich-Modus, lediglich die Farben lassen sich nicht so getreu darstellen, da im Lebendig-Modus die Sättigung stärker ausfällt. Dafür steht der größere DCI-P3-Farbraum zur Verfügung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.501 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.7 ms steigend | |
↘ 0.801 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.872 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.448 ms steigend | |
↘ 0.424 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das Samsung Galaxy S22 Ultra uneingeschränkt nutzen. Dazu tragen nicht nur die hohen Helligkeitsreserven bei, sondern auch die geringen Spiegelungen der Glasoberfläche.
Der Umgebungslichtsensor arbeitet zum sehr schnell und geizt nicht mit der Panelleuchtkraft.
Die Blickwinkelstabilität ist erwartungsgemäß sehr gut. Das AMOLED-Display zeigt lediglich bei sehr flachen Betrachtungswinkeln eine etwas kühlere sowie dunklere Darstellung, bleibt ansonsten aber tadellos.
Leistung - Exynos 2200 ist nicht der angekündigte Game Changer
Das Samsung Galaxy S22 Ultra setzt in Europa auf einen Exynos 2200 mit 8 oder 12 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher. Warum ein Rückschritt auf lediglich 8 GB RAM in der kleinen Speicherausstattung seitens Samsung vollzogen wurde, erschließt sich uns nicht.
In den Benchmarks bestätigt sich dies leider nicht. Die CPU-Performance ist sicherlich sehr gut, jedoch reiht sich der Exynos 2200 hinter dem Snapdragon 8 Gen 1 sowie Apples A15 ein, im Multicore-Test des Geekbench muss er sich sogar knapp dem eigenen Vorgänger Exynos 2100 geschlagen geben.
Im AnTuTu zeigen sich ähnliche Leistungsunterschiede, diese lassen sich aber auch auf die nicht ausreichende Kühlung des SoCs zurückführen, denn wenn der AnTuTu im Kühlschrank ausgeführt wird, klettert das Ergebnis auf 878.398 Punkte. Bei der KI-Beschleunigung hinkt der Exynos ebenfalls hinterher. Im Procyon-Benchmark gelingt zwar die Leistungsverdopplung gegenüber dem Vorgänger, der Snapdragon 8 ist jedoch sechsmal so schnell.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (10374 - 10841, n=2) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
Geekbench ML | |
0.5 TensorFlow Lite CPU 0.5 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (215 - 1418, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 () | |
Oppo Find X5 Pro | |
0.5 TensorFlow Lite GPU | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (474 - 2842, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 () | |
0.5 TensorFlow Lite NNAPI / Core ML | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (344 - 3638, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 () |
AImark - Score v2.x | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (6217 - 6487, n=3) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro |
Als integrierte Grafikeinheit kommt die brandneue Xclipse 920 zum Einsatz, welche auf AMDs RDNA-2-Architektur basiert und seitens der Koreaner als Game Changer angepriesen wird.
Der Eindruck aus den CPU- sowie System-Benchmarks setzt sich bei den Grafikbenchmarks fort. Auch hier reiht sich das Galaxy S22 Ultra hinter den Konkurrenten ein, welche sogar bis zu 33 Prozent schneller sind. Die erstmalige Unterstützung von Raytracing (RT) sowie variables Rate Shading (VRS) ist zwar eine feine Sache, ohne den softwareseitigen Support jedoch vorerst wirkungslos.
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
Basemark ES 3.1 / Metal: offscreen Overall Score
Basemark GPU 1.2: 1920x1080 Vulkan Medium Offscreen | Vulkan Medium Native | OpenGL Medium Native | 1920x1080 OpenGL Medium Offscreen
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi 12 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra |
Basemark ES 3.1 / Metal / Overall Score | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Xiaomi 12 Pro |
Basemark GPU 1.2 / Vulkan Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Xiaomi 12 Pro |
Basemark GPU 1.2 / Vulkan Medium Native | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Xiaomi 12 Pro |
Basemark GPU 1.2 / OpenGL Medium Native | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Xiaomi 12 Pro |
Basemark GPU 1.2 / OpenGL Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Xiaomi 12 Pro |
In den Browser-Benchmarks zeigt das Galaxy S22 Ultra eine gute Performance und muss sich nur dauerhaft hinter dem iPhone einordnen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (13.8 - 107.4, n=4) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra (Chrome 84) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (118.9 - 200, n=3) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra (Chrome 84) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (105 - 137, n=4) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (124 - 153, n=3) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra (Chrome 84) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (34055 - 51202, n=4) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra (Chrome 84) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Note20 Ultra (Chrome 84) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 (840 - 1566, n=4) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) |
Sunspider - 1.0 Total Score | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 () | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (156.3 - 197, n=4, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Speichers ist erwartungsgemäß sehr hoch, aber in diesem Bereich erringt Samsung keine Spitzenposition. Im Alltag sind diese Unterschiede jedoch auch nicht mehr zu spüren.
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | Samsung Galaxy Note20 Ultra | Samsung Galaxy S21 Ultra | Xiaomi 12 Pro | Oppo Find X5 Pro | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -20% | 1% | 25% | -25% | -17% | 11% | |
Sequential Read 256KB | 1653 | 1782 8% | 1710 3% | 1620 -2% | 1410 -15% | 1600 ? -3% | 1839 ? 11% |
Sequential Write 256KB | 1074 | 802 -25% | 1077 0% | 1465 36% | 894 -17% | 756 ? -30% | 1425 ? 33% |
Random Read 4KB | 322.3 | 186.7 -42% | 316.7 -2% | 324.9 1% | 183.7 -43% | 244 ? -24% | 277 ? -14% |
Random Write 4KB | 273.1 | 217.7 -20% | 279.5 2% | 448.9 64% | 210.4 -23% | 243 ? -11% | 309 ? 13% |
Spiele - Viel verschenktes Potenzial
Nominell besitzt die Xclipse 920 des Galaxy S22 Ultra mehr als genügend Leistung, um alle gängigen Spiele in hoher Qualität flüssig darzustellen, doch in der Realität sieht das bislang noch anders aus.
Die ruckelfreie Darstellung ist gar nicht so sehr das Problem, denn wie unsere Messungen mit GameBench zeigen, sind bei den getesteten Titeln keine nennenswerten Framedrops feststellbar. Die bittere Pille ist jedoch, dass High-Res- oder High-Frame-Settings erst gar nicht zur Verfügung stehen. So kann in PUBG Mobile, welches sogar als Partner-Game ausgelobt wird, nur im HD-Setting mit 30 FPS gespielt werden. Eigentlich hätten wir hier die doppelten Frames erwartet und auch höhere Detailstufen. Ähnlich ist es bei Call of Duty, welches wir nur in geringer Detailstufe spielen konnten und bei Wild Rift fehlen die HFR-Settings für 90 oder gar 120 FPS, welche selbst im Galaxy S21 FE zur Verfügung stehen. Offenbar ist hier noch einiges an Optimierungsarbeit für die neue GPU zu bewältigen, damit sie ihren Highend-Anspruch gerecht werden kann.
Emissionen - Kühlung bremst das Galaxy S22 Ultra aus
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy S22 Ultra steigen unter andauernder Last zwar spürbar, das Smartphone wird aber nur stellenweise handwarm.
Um die Leistung des SoCs in dieser Situation besser beurteilen zu können, nutzen wir sowohl den GFXBench Akkutest als auch die Stresstests des 3DMark. Ersterer läuft zwar durch, beim Aufrufen der Ergebnisse stürzt die App jedoch ab. Im 3DMark hingegen zeigt sich ein deutlicher Leistungsverlust von etwas mehr als 42 Prozent, das ist zwar beachtlich, hält das S22 Ultra aber auf einem ähnlichen Leistungsniveau wie das Xiaomi 12 Pro mit einem Snapdragon 8 Gen 1.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Samsung Galaxy S22 Ultra ermöglichen eine gute Soundausgabe und können sehr laut spielen. Die unteren Frequenzbereiche kommen dabei etwas zu kurz, dennoch zeigt sich das Samsung-Smartphone als vergleichsweise ausgewogen.
Wer den Sound gerne kabellos über Bluetooth ausgeben möchte, muss sich weiterhin mit einer etwas zusammengestauchten Audio-Codec-Unterstützung (SBC, AAC, aptX und LDAC) begnügen, kann aber auch zwei Geräte gleichzeitig mit Ton versorgen, wobei dann nur noch der SBC-Codec genutzt wird. Darüber hinaus ist Samsung der einzige Android-Hersteller, welcher eine Begrenzung der Lautstärke in den Einstellungen ermöglicht, was vor allem für Kinder sehr praktisch ist.
Kabelgebundene Kopfhörer können mit dem USB-Port verbunden werden, wozu gegebenenfalls ein optionaler Adapter notwendig ist.
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 13 Pro Max Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 5.000 mAh für galaktische Laufzeiten
Energieaufnahme
In Sachen Leistungsaufnahme zeigt sich das Galaxy S22 Ultra sehr genügsam, solange keine Last anliegt. Wird der Exynos gefordert, saugt das Smartphone stärker als die Konkurrenz an seinen Reserven.
Das Samsung-Smartphone kann mit bis zu 45 Watt kabelgebunden geladen werden, schnurlos ist dies mit bis zu 15 Watt möglich, auch umgekehrtes kabelloses Laden wird unterstützt. Mit einem original 25-Watt-Netzteil von Samsung benötigt eine vollständige Akkuladung 98 Minuten, die 50-Prozentmarke wurde nach 43 Minuten, die 80er nach 72 Minuten geknackt.
Aus / Standby | 0.02 / 0.05 Watt |
Idle | 0.58 / 0.71 / 1.16 Watt |
Last |
7.07 / 11.32 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy Note20 Ultra 4500 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Xiaomi 12 Pro 4600 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | Durchschnittliche Samsung Exynos 2200 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -10% | -28% | -21% | -29% | -9% | -20% | -35% | |
Idle min * | 0.58 | 0.65 -12% | 1.06 -83% | 0.94 -62% | 1.24 -114% | 0.6 -3% | 0.668 ? -15% | 0.894 ? -54% |
Idle avg * | 0.71 | 1.06 -49% | 1.19 -68% | 1.24 -75% | 1.39 -96% | 1.5 -111% | 1.038 ? -46% | 1.456 ? -105% |
Idle max * | 1.16 | 1.49 -28% | 1.2 -3% | 1.34 -16% | 1.42 -22% | 1.6 -38% | 1.218 ? -5% | 1.616 ? -39% |
Last avg * | 7.07 | 4.91 31% | 6.46 9% | 5.7 19% | 3.58 49% | 3.5 50% | 9.43 ? -33% | 6.45 ? 9% |
Last max * | 11.32 | 10.29 9% | 10.76 5% | 8.12 28% | 6.99 38% | 4.8 58% | 11.5 ? -2% | 9.8 ? 13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Eine positive Überraschung erleben wir bei den Akkulaufzeiten, denn diese sind beim Galaxy S22 Ultra richtig gut. Dazu sei angemerkt, dass die Tests mit der hohen QHD-Plus-Auflösung sowie adaptiver Displaysteuerung durchgeführt wurden.
Vor allem im praxisnahen WLAN-Test mit angepasster Display-Helligkeit (150 cd/m²) kann das S22 Ultra die übrigen Android-Smartphones hinter sich lassen.
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy Note20 Ultra 4500 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Xiaomi 12 Pro 4600 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | -13% | -13% | -12% | 30% | |
Idle | 1973 | 1223 -38% | 1408 -29% | 2036 3% | 1269 -36% | 2846 44% |
H.264 | 1078 | 993 -8% | 1310 22% | 788 -27% | 1142 6% | 1522 41% |
WLAN | 844 | 644 -24% | 702 -17% | 766 -9% | 788 -7% | 1067 26% |
Last | 410 | 338 -18% | 304 -26% | 337 -18% | 367 -10% | 452 10% |
Pro
Contra
Fazit - Samsung hat noch Arbeit vor sich
Mit dem Galaxy S22 Ultra vereint Samsung die Spitzenmodelle der Galaxy-S- sowie der Galaxy-Note-Serie in einem Gerät. Eine richtige und konsequente Entscheidung, die vor allem Fans der Note-Serie freuen dürfte, denn Kompromisse bei der Kamera sind damit Geschichte. Das Smartphone ist ein sehr gelungenes Produkt, das jedoch noch ein paar Kinderkrankheiten mit sich herumschleppt.
Die SoC-Politik von Samsung ist dabei sicherlich in Frage zu stellen. Doch gerade der Exynos war nicht zuletzt wegen der Kooperation mit AMD und dem mächtigen Tamtam, welches Samsung darum veranstaltet hat, mit Spannung erwartet worden. Doch leider wirkt vor allem die neue Xclipse-GPU nicht wirklich fertig, sodass sich Gamer in einem Highend-Smartphone (noch) mit reduzierten Details und geringen Frameraten arrangieren müssen. Sicherlich wird Samsung diesbezüglich per Update noch nachbessern, doch angesichts des Premiumpreises darf der Kunde sicherlich auch ausgereiftere Produkte erwarten.
Ähnliches gilt für die adaptive Steuerung der Bildwiederholrate des AMOLED-Displays. Samsung verspricht zwischen 1 und 120 Hz, tatsächlich ist die geringste Bildwiederholrate mit 24 Hz doch wesentlich höher. Auch hier scheint noch einiges an Arbeit auf Samsung zu warten, zumal sich immer wieder mal Ruckler ins System einschleichen, was sich auch nach bisher zwei ausgerollten Updates kaum verbessert hat.
Das Samsung Galaxy S22 Ultra ist ein starkes Stück Technik, an welchem sich die Konkurrenz wird messen lassen müssen, auch wenn zu Beginn noch nicht alles rund läuft.
Dennoch würden wir das Galaxy S22 Ultra empfehlen, denn die beschriebenen Probleme werden sicherlich noch per Update gelöst werden und die lange Updateversorgung von vier beziehungsweise fünf Jahren ist sonst nur bei Google zu finden. Dazu gibt es sicherlich eines der hellsten und akkuratesten Displays, welche in einem Smartphone zu finden sind, einen leistungsstarken S-Pen, modernste Kommunikationstechnik, eine tolle Sprachqualität, eSIM-Support, Samsung-Dex, mittlerweile sogar für Windows, UWB und sogar richtig gute Akkulaufzeiten.
Eine günstige Alternative mit Stiftunterstützung wäre das Motorola Edge 30 Pro. Ohne Stift, aber ebenfalls mit starker Performance und tollen Kamers sind das Xiaomi 12 Pro oder das Find X5 Pro zu nennen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy S22 Ultra wird direkt im Online-Shop des Herstellers vertrieben, ist alternativ aber auch bei allen anderen Händlern wie Amazon, Cyberport und notebooksbilliger.de zu finden.
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G
- 30.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt