Test Honor Magic4 Pro 5G - Vielseitiges Kamera-Smartphone mit breiter Ausstattung
Die Honor-Magic-Serie wurde erst im letzten Jahr neu ins Leben gerufen, doch der Vorgänger Magic3 Pro schaffte aufgrund der bestehenden Handelsristrektionen nicht den Sprung nach Europa. Nachdem die einstige Huawei-Tochter an ein chinesisches Investmentkonsortium verkauft wurde (wir berichten), fällt Honor nun nicht mehr unter die US-Sanktionen und kann damit auch wieder auf moderne Chipsätze, 5G-Mobilfunk und Google Mobile Services (GMS) zurückgreifen.
Dabei ist das Honor Magic4 Pro dem Vorjahresmodell gar nicht so unähnlich und setzt auf die gleiche Designsprache. Das Display ist jedoch leicht angewachsen und das SoC sowie die Kamerasensoren haben ein Upgrade erhalten. Praktisch sind auch die IP-Zertifizierung sowie kabelloses und schnurgebundenes Laden mit viel Power. Außerdem ist das Magic4 Pro eines der wenigen Android-Smartphones, welches eine 3D-Gesichtserkennung besitzt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.6 % v7 (old) | 07 / 2022 | Honor Magic4 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 215 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 2848x1312 | |
87.6 % v7 (old) | 02 / 2022 | Xiaomi 12 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 204 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
88.1 % v7 (old) | 06 / 2022 | OnePlus 10 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 200.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 | |
89.4 % v7 (old) | 03 / 2022 | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Exynos 2200, Xclipse 920 | 228 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3088x1440 | |
90.5 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 Pro Max A15, A15 GPU 5-Core | 238 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 | |
89.2 % v7 (old) | 04 / 2022 | Google Pixel 6 Pro Tensor, Mali-G78 MP20 | 210 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3120x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 03 / 2022 | Oppo Find X5 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 221 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 |
Gehäuse - Viel Glas und Ähnlichkeit mit der Mate-Serie
Das Honor Magic4 Pro wird in Deutschland in den Farben Schwarz und Cyan angeboten, im Heimatland China sind zusätzliche Varianten in Weiß, Gold und Orange verfügbar. Unser Testmuster besitzt die Farbe Cyan und eine Bauhöhe von nominell 9,15 Millimetern. Wir messen 9,45 Millimeter. Durch die großflächige Kameraeinheit wackelt das Smartphone nicht, wenn es auf einer ebenen Fläche liegt. Mit 1,7 Millimetern ragt diese zudem nicht sonderlich weit aus dem Gehäuse empor.
Die Verarbeitungsqualität gefällt uns sehr gut. Der schmale Metallrahmen hinterlässt einen robusten wie wertigen Eindruck. Die Displaygläser schließen bündig mit diesem ab und durch die leicht abfallenden Glasränder wirkt das Honor-Smartphone beinahe rahmenlos, was auch das gute Display-Oberflächen-Verhältnis von 93 Prozent bestätigt. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig, bei Verwindungsversuchen knarzt das Magic4 Pro jedoch deutlich.
Die Abdeckung des SIM-Schlittens ist leicht in den Rahmen versenkt, besitzt eine identische Farbgebung und ist ebenfalls aus Metall gefertigt. Der Schlitten hingegen besteht aus schwarzem Kunststoff und kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Der Akku ist fest verbaut und kann nicht vom Nutzer gewechselt werden. Die IP68-Zertifizierung weist das Honor Magic4 Pro sowohl als staub- als auch wasserdicht aus.
Ausstattung - Honor-Smartphone mit USB 3.2 und IR-Blaster
Der USB-3.2-Port (Gen. 1) des Honor Magic4 Pro kann Daten mit bis zu 5 GBit/s übertragen, im Lieferumfang ist jedoch nur ein USB-2.0-Kabel enthalten. OTG beherrscht die Schnittstelle ebenso wie die Bildausgabe an HDMI- und DisplayPort-Anschlüssen. Dabei wird ein einfaches Spiegeln des Inhaltes oder das Nutzen des implementierten Desktop-Modus erlaubt.
Eine Speichererweiterung ist nicht möglich. Genauso wenig ist ein Radio-Empfänger oder eine Benachrichtigungs-LED verbaut. Die Funktion von letzterer kann jedoch vom Always-On-Display übernommen werden. Ansonsten zeigt sich die Ausstattung des Honor-Handys als vollständig und umfasst modernes Bluetooth 5.2, NFC sowie einen IR-Blaster zur Steuerung von Multimediageräten, Kameras oder Klimaanlagen.
Software - Google Android 12 inklusive Desktop-Modus
Als Betriebssystem kommt Android 12 zum Einsatz, über welches der Hersteller seine Benutzeroberfläche Magic UI 6.0 streift. Wer bereits in der Vergangenheit ein Honor-Smartphone sein Eigen nannte, wird sich direkt heimisch fühlen. Auf die Google-Apps und Dienste muss nicht weiter verzichtet werden, sodass neben dem Play Store auch Google Pay wie gewohnt zur Verfügung steht.
Drittanbieter Apps sind auf dem Magic4 Pro nur wenig zu finden, wozu unter anderem Netflix und TikTok zählen, welche sich jedoch einfach deinstallieren lassen. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. Mai 2022 und damit recht aktuell. Honor verspricht mindestens zwei Große Android-Updates, also bis Android 14, sowie Sicherheitspatches für vier Jahre.
Wer das Smartphone mittels eines optionalen Kabels an einen Bildschirm oder Fernseher anschließt, kann auch den implementierten Desktop-Modus verwenden. Dieser läuft im Test recht zuverlässig, jedoch konnten wir dort weder auf den Play Store noch auf Chrome zurückgreifen. Andere Browser funktionierten jedoch problemlos.
Kommunikation und GNSS - Magic4 Pro mit 5G und Wi-Fi 6
In puncto Kommunikationsausstattung offenbart das Honor Magic4 Pro ein kleines Ausstattungsdefizit, denn es beherrscht nicht den aktuellen Wi-Fi-6E-Standard und kann somit auch nicht das 6-GHz-Netz nutzen. Im Gegenzug entschädigt Honor den Nutzer mit VHT160-Support, sodass die Übertragungsraten zu unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 nicht nur recht stabil sind, sondern selbst im 5-GHz-Netz enorm hoch.
Für die Verbindung mit dem mobilen Internet stehen alle gängigen Standards zur Verfügung, inklusive 5G-Sub6. Die Frequenzabdeckung ist zudem hoch, sodass es in den meisten Ländern der Welt problemlos mit der Internetanbindung funktionieren sollte.
Networking | |
Honor Magic4 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi 12 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
OnePlus 10 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
iperf3 transmit AX12 | |
iperf3 receive AX12 | |
Google Pixel 6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Oppo Find X5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Für die Positionsbestimmung kann das Magic4 Pro auf ein breites Spektrum an Satellitennetzwerken zurückgreifen und erlaubt sogar Triple-Konnektivität. Der Satfix gelingt im Freien sehr schnell und selbst in Gebäuden vergehen nur wenige Sekunden, bis das Smartphone die Position bestimmt hat.
Bei einer kleinen Testfahrt muss sich das Magic4 dem Vergleich mit der Smartwatch Garmin Venu 2 stellen. Dabei beträgt die Differenz auf der ermittelten Gesamtstrecke von knapp zehn Kilometern gerade mal 20 Meter. Auch der Blick in den detaillierten Streckenverlauf attestiert dem Honor-Smartphone eine sehr genaue Standortaufzeichnung.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Magic4 Pro unterstützt gängige Telefonie-Features wie VoLTE, WLAN-Calling und sogar eine eSIM, anstatt der zweiten physischen Nano-SIM. Honor verzichtet jedoch auf eine ins System implementierte SIP-Konten-Verwaltung.
Die Sprachqualität ist ans Ohr gehalten sehr natürlich und es gibt keinerlei Anlass zur Kritik, selbst kleine Störgeräusche oder Hintergrundrauschen werden zuverlässig herausgefiltert. Im Lautsprechermodus klingt das leider nicht mehr ganz so gut. Der Nutzer oder die Nutzerin klingen leicht hohl und etwas dumpf, aber die Lautstärke bleibt konstant und auch die Mikrofonreichweite ist ordentlich.
Kameras - Vielfältige Triple-Kamera, aber leicht hakelndes Video
Auf der Vorderseite des Honor Magic4 Pro sind eine 12-MPix- sowie eine 3D-ToF-Kamera ins Display eingelassen. Die Aufnahmen wirken bei gutem Licht recht harmonisch und Gegenlicht wird gut durch den automatischen HDR-Modus kompensiert. Darüber hinaus kann das Smartphone auf eine Bokeh-Funktion sowie einen umfassen einstellbaren Beauty-Filter zurückgreifen. Videos können bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 30 FPS aufgezeichnet werden.
Das Herzstück der Triple-Kamera auf der Rückseite ist ein 50 MPix-Sensor. Zu dessen Herkunft macht Honor zwar keine Angaben, doch die technischen Daten sprechen für einen IMX766-Sensor von Sony. Die Aufnahmen sind bei Tageslicht von einem starken Kontrast geprägt und fangen viele Details ein. Auch beim Dynamikumfang präsentiert sich das Magic4 Pro ansprechend. Die Farben werden zwar kräftig aufgehellt, doch nicht übersättigt. Die Bildkompositionen des Honor-Smartphones gefällt uns richtig gut. Bei schwachem Umgebungslicht vermatschen Flächen jedoch sichtbar. In solchen Fällen wäre Honor besser beraten gewesen, die Aufhellung etwas herunterzufahren, um mehr Details zu erhalten.
Auch der Ultraweitwinkelsensor kann auf 50 MPix zurückgreifen, der Sensor ist jedoch kleiner als jener der Hauptkamera. Bei Tageslicht gelingen jedoch gute Aufnahmen mit einer ansprechenden Tiefenschärfe und frei von chromatischen Aberrationen. Die Periskopoptik besitzt eine nominell 3,5-fache optische Vergrößerung, digital ist sogar ein 100-facher Zoom möglich. Bis zu einer zehnfachen Vergrößerung bleibt das Bildmaterial auch brauchbar, darüber hinaus wird es nach und nach zu unscharf und konturarm.
Das Filmen steht beim Honor Magic4 Pro ebenfalls im Fokus. Über den üblichen Videomodus steht Ultra HD in 30 oder 60 FPS zur Verfügung, außerdem kann beim Seitenverhältnis zwischen 16:9 und 21:9 gewählt werden. Wer in den Film-Modus wechselt, kann zwischen 30 und 24 FPS (UHD) wählen und optional zusätzlich in HDR10+ aufzeichnen oder den LOG-Modus (zusätzlich 60 FPS) verwenden. Letzterer offeriert eine besonders hohe Datenmenge (Rec.709-Format, 10 Bit, IMAX Enhanced) und verspricht so mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung. Die Videoaufnahmen gefallen uns optisch gut, bei Schwenks ruckelt es immer noch leicht, an dieser Stelle muss Honor noch etwas nachbessern.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt sich auf unserem Testchart keine optimale Detailabbildung in der Bildmitte. Im Gegenzug fällt die Abbildungsleistung zum Rand hin kaum ab.
Beim ColorChecker zeigen sich die Farben Dunkelgrün sowie der dunkle Hautton zu stark aufgehellt, Cyan hingegen ist etwas zu stark gesättigt.
Zubehör und Garantie - 100-Watt-Ladegerät inklusive
Der Lieferumfang des Honor Magic4 Pro umfasst ein leistungsstarkes 100-Watt-Netzteil, ein passendes USB-Kabel (Typ-A zu Typ-C), ein SIM-Werkzeug sowie eine transparente Silikonschutzhülle. Optional offeriert Honor eine kabellose Ladestation mit 100 Watt für 99 Euro sowie ein schwarzes PU-Case für 20 Euro.
Die Garantie beläuft sich in Deutschland auf 24 Monate und kann nicht verlängert werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Sichere Biometrie im Magic4 Pro
Das Honor Magic4 Pro besitzt einen kapazitiven Touchscreen, welcher bis zu zehn Berührungen gleichzeitig erkennt. Bereits ab Werk ist eine Displayschutzfolie aufgetragen, welche gute Gleiteigenschaften bietet. Der Übergang an den Kanten fällt etwas hart aus, wer jedoch den mitgelieferten Bumper nutzt, kann dies perfekt kaschieren.
Die bereits aus vergangenen Modellen bekannten Knöchelgesten sind wieder an Bord und auch sonst bietet Honor ein paar zusätzliche Features wie Multi-Window oder Smart-Sensing, welche sich in den Einstellungen aktivieren lassen. Ein Einhandmodus ist ebenfalls dabei, erfordert bei Verwendung der Gestensteuerung jedoch etwas Fingerspitzengefühl.
Technisch stark präsentiert sich das Magic4 Pro bei den biometrischen Sicherheitsmerkmalen. Es ist eines der wenigen Android-Smartphones, das überhaupt eine 3D-Gesichtserkennung (ToF) offeriert. Diese ist nicht nur sehr schnell, sondern gilt als auch als sicherer als Pendants über die herkömmliche Frontkamera. Auch beim Fingerabdruckscanner unter dem Display hat Honor sich nicht lumpen lassen und spendiert ein Ultraschallmodell, welches im Test schnell und zuverlässig die gespeicherte Gliedmaße erkennt. Insgesamt fünf Fingerabdrücke können hinterlegt werden.
Display - Helles LTPO-OLED mit 120 Hz im Honor-Smartphone
Das Honor Magic4 Pro besitzt ein 6,81 Zoll großes LTPO-OLED, welches eine hohe Pixeldichte vorweisen kann und sich mit seiner eigenwilligen Auflösung zwischen Full HD und QHD+ positioniert. Die Bildwiederholfrequenz kann vom System automatisch zwischen 1 und 120 Hz angepasst werden, alternativ lassen sich auch fixe 60, 90 oder 120 Hz einstellen. Für die Darstellung von HDR-Inhalten werden HLG, HDR10 und HDR10+ unterstützt.
Die Helligkeit bei einer reinweißen Darstellung erreicht im Durchschnitt 956 cd/m² mit aktiviertem Umgebungslichtsensor. Auch bei den APL-Messungen bleibt das OLED auf diesem Niveau. Wer die Helligkeit lieber manuell regelt, dem stehen 573 cd/m² zur Verfügung. Leider zeigt sich die minimale Leuchtkraft etwas erhöht.
Wie andere OLEDs flackert auch das des Magic4 Pro, jedoch verspricht Honor ein DC-Dimming mit 1.920 Hz, welches besonders augenschonend sein soll. Bei der Messung spiegelt sich das in einem konstanten Periodenverlauf sowie gleichbleibenden Frequenz in Höhe der Bildwiederholrate wider.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 956 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
94.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.26
Honor Magic4 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | Xiaomi 12 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | OnePlus 10 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Dynamic AMOLED, 3088x1440, 6.8" | Apple iPhone 13 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | Google Pixel 6 Pro LTPO-OLED, 3120x1440, 6.7" | Oppo Find X5 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | |
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Bildschirm | 23% | 26% | 34% | 39% | 24% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 956 | 959 0% | 793 -17% | 1077 13% | 1049 10% | 794 -17% | 746 -22% |
Brightness | 959 | 977 2% | 776 -19% | 1093 14% | 1060 11% | 801 -16% | 744 -22% |
Brightness Distribution | 94 | 96 2% | 95 1% | 97 3% | 98 4% | 97 3% | 97 3% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 2.4 | 1.1 54% | 0.79 67% | 1.2 50% | 0.78 67% | 0.9 62% | 0.9 62% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.2 | 3.1 40% | 1.93 63% | 2 62% | 1.72 67% | 2.2 58% | 1.6 69% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 1.9 42% | 1.3 61% | 1.3 61% | 0.8 76% | 1.5 55% | 1.6 52% |
Gamma | 2.26 97% | 2.22 99% | 2.223 99% | 2.37 93% | 2.181 101% | 2.23 99% | 2.23 99% |
CCT | 6804 96% | 6498 100% | 6624 98% | 6526 100% | 6559 99% | 6654 98% | 6499 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 119.9 Hz | ||
Das Display flackert mit 119.9 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 119.9 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Bei Abbildungsgenauigkeit des Panels zeigt das Honor Magic4 Pro eine gute Darstellung, um diese zu erreichen, müssen wir die Einstellungen jedoch anpassen und mit dem kleineren sRGB-Farbraum Vorlieb nehmen. Seltenheitswert hat dabei, dass wir das Setting Kalt für die Farbtemperatur wählen müssen. Im Standardsetting ist der Weißabgleich wärmer, jedoch mit einem Grünstich, welcher den Inhalt manchmal etwas kränklich wirken lässt.
In summa schlägt sich das Honor-Smartphone gut, liefert aber eine nicht ganz so exakte Qualität bei der Farbgenauigkeit wie die Konkurrenz im gleichen Preissegment.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.629 ms steigend | |
↘ 0.559 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.01 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.484 ms steigend | |
↘ 0.523 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Honor Magic4 Pro einen guten Eindruck und bleibt immer gut ablesbar. Der Umgebungslichtsensor zeigt sich reaktionsfreudig und passt die Panelleuchtkraft schnell den herrschenden Gegebenheiten an.
Die Blickwinkelstabilität des Honor-Smartphones gefällt uns sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln zeigt sich zwar ein leichter Grünschimmer und die Helligkeit nimmt etwas ab, störend ist dies im Alltag jedoch nicht.
Leistung - Snapdragon 8 Gen 1 im Magic 4 Pro
Das Honor Magic4 Pro kann auf einen schnellen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 zurückgreifen, abgesehen vom noch taufrischen Snapdragon 8+ Gen 1 ist dies das momentan schnellste SoC für Android-Smartphones. Dazu spendiert Honor 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher, eine Variante mit 12 GB ist in Deutschland bislang nicht verfügbar.
Das Magic-Smartphone besitzt auch einen sogenannten Leistungsmodus, welcher jedoch auf die CPU- oder Systemperformance keinen oder nur geringen Einfluss nimmt. So bleiben die Benchmark-Ergebnisse im Geekbench auf dem gleichen Niveau wogegen die AI- und Systemleistung ein paar Prozent zulegt. Für alltagsaufgaben lohnt es auf jeden Fall nicht, den damit verbundenen erhöhten Energieverbrauch in Kauf zu nehmen. Wird der Leistungsmodus deaktiviert, bleiben die Benchmarks jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück. Im Geekbench beispielsweise bleibt die Single-Core-Leistung konstant, jedoch fällt das Ergebnis mit allen Kernen rund 10 Prozent schwächer aus.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Honor Magic4 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (61568 - 81722, n=8) | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
Die Adreno 730 im Magic4 Pro sorgt für eine rasante Grafikbeschleunigung und auch in den Benchmarks liegen die meisten Werte auf dem erwarteten Niveau. Bei den Offscreen-Werten des GFXBench ist jedoch oftmals noch Luft nach oben, was darauf schließen lässt, dass die Kühlung des SoCs nicht ausreicht, um die Leistung konstant zu halten.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
OnePlus 10 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Honor Magic4 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi 12 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
OnePlus 10 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max |
3DMark / Sling Shot OpenGL ES 3.0 Unlimited | |
Oppo Find X5 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
3DMark / Sling Shot OpenGL ES 3.0 Unlimited Graphics | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
3DMark / Sling Shot OpenGL ES 3.0 Unlimited Physics | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 12 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 12 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
OnePlus 10 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
OnePlus 10 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Xiaomi 12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
OnePlus 10 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G |
Bei der Browsing-Performance bildet das Honor Magic4 Pro das Schlusslicht im Vergleichsfeld, liefert subjektiv betrachtet jedoch ein schnelles Surferlebnis.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (72.8 - 134.6, n=16) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
OnePlus 10 Pro (Chrome100) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Google Pixel 6 Pro (Chrome 100) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 10 Pro (Chrome100) | |
Google Pixel 6 Pro (Chrome 100) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (64.4 - 129.3, n=16) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
OnePlus 10 Pro (Chrome100) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (79 - 193, n=15) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Google Pixel 6 Pro (Chrome 100) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
OnePlus 10 Pro (Chrome100) | |
Google Pixel 6 Pro (Chrome 100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (27730 - 50626, n=17) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) | |
Xiaomi 12 Pro (Chrome 97) | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G (Chrome 99) | |
Oppo Find X5 Pro (Chrome 99) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (814 - 1440, n=16) | |
Google Pixel 6 Pro (Chrome 100) | |
OnePlus 10 Pro (Chrome100) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (68 - 119, n=4) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit 8 GB Arbeits- sowie 256 GB internen UFS-3.1-Speicher besitzt das Magic4 Pro eine ordentliche Ausstattung. Angesichts des Preises hätte es aber zumindest etwas mehr RAM sein dürfen. Tatsächlich werden in China zwei weitere Speicherausstattungen offeriert: 12/256 GB sowie 12/512 GB.
Die Geschwindigkeit des verbauten Speichers ist tadellos und sorgt für rasante Datenübertragungen.
Honor Magic4 Pro | Xiaomi 12 Pro | OnePlus 10 Pro | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | Google Pixel 6 Pro | Oppo Find X5 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 10% | -11% | -10% | -51% | -34% | -7% | -1% | |
Sequential Read 256KB | 1868.5 | 1620 -13% | 1602.12 -14% | 1653 -12% | 1560 -17% | 1410 -25% | 1742 ? -7% | 1894 ? 1% |
Sequential Write 256KB | 1367.48 | 1465 7% | 1253.34 -8% | 1074 -21% | 242.5 -82% | 894 -35% | 1160 ? -15% | 1476 ? 8% |
Random Read 4KB | 268.76 | 324.9 21% | 284.34 6% | 322.3 20% | 129.4 -52% | 183.7 -32% | 286 ? 6% | 278 ? 3% |
Random Write 4KB | 366.13 | 448.9 23% | 264.45 -28% | 273.1 -25% | 178.5 -51% | 210.4 -43% | 319 ? -13% | 312 ? -15% |
Spiele - Viel Gaming-Power im Honor-Smartphone
Eigentlich würden wir Ihnen an dieser Stelle die Gaming-Benchmarks präsentieren, welche wir mit GameBench ermitteln, doch leider lässt sich die Frameauszeichnung zwar starten, doch leider werden diese nicht protokolliert. Einen Grund konnten wir bis dato nicht ausmachen, stehen aber im Kontakt mit GameBench und liefern die Resultate gegebenfalls nach.
Die Adreno 730 offeriert eine hohe Spieleleistung und erlaubt es alle Titel in vollen Details ruckelfrei zu genießen. In PUBG Mobile ist das Ultra-HD-Setting auswählbar und läuft flüssig. Weniger anspruchsvolle Titel wie Armajet erlauben eine unbegrenzte Framezahl. Somit wären theoretisch bis zu 120 FPS möglich, dies halten wir jedoch für unwahrscheinlich. Bei anderen HFR-Spielen kann dies aber durchaus der Fall sein.
Emissionen - Ordentlicher Dual-Speaker-Sound
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Honor Magic4 Pro 5G bleiben zu jeder Zeit angenehm niedrig und geben keinen Anlass zur Kritik.
Anders sieht es bei der Temperatur am SoC aus. Dort muss das Honor-Smartphone die Leistung recht früh drosseln, landet dann jedoch in der Long-Term-Performance im gleichen Bereich wie andere Konkurrenten mit dem Snapdragon 8 Gen 1, lediglich das Xiaomi 12 Pro drosselt im Vergleichsfeld nochmals stärker.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Xiaomi 12 Pro | |
Google Pixel 6 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
OnePlus 10 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G | |
Google Pixel 6 Pro | |
Xiaomi 12 Pro |
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Honor Magic4 Pro liefern eine recht gute Soundausgabe, welchen es zwar an Tiefe fehlt, aber vor allem im mittleren Lautstärkebereich gut performen. Darüber hinaus ist die Wiedergabe jedoch durch die Hochtöne geprägt und klingt dadurch etwas hohl.
Da es keine Audioklinke gibt, können kabelgebundene Kopfhörer beziehungsweise Headsets nur über USB angeschlossen werden. Gegebenenfalls wird ein passender Adapter benötigt. Kabellos ist das Magic4 Pro gut aufgestellt und kann auf alle wichtigen Audio-Codecs (SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC) zurückgreifen.
Honor Magic4 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S22 Ultra 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Schnelles Laden mit bis zu 100 Watt
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Magic4 Pro zeigt sich im Leerlauf mit voller Displayhelligkeit etwas zu hoch. Da sollte bei einem LTPO-Panel der Verbrauch wesentlich niedriger ausfallen. Auch im GFXBench bei angepasster Displayleuchtkraft saugt das Honor-Handy kräftig am Netzteil.
Im Zusammenspiel mit dem mitgelieferten 100-Watt-SuperCharge-Netzteil lässt sich das Magic4 Pro binnen 20 Minuten wieder vollständig aufladen. Auch kabellos wird das Laden mit 100 Watt unterstützt. Mittels umgekehrtem Laden können auch andere Qi-fähige Produkte auf dem Magic4 Pro geladen werden.
Aus / Standby | 0.08 / 0.09 Watt |
Idle | 0.87 / 2.04 / 2.26 Watt |
Last |
4.97 / 7.46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor Magic4 Pro 4600 mAh | Xiaomi 12 Pro 4600 mAh | OnePlus 10 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | Google Pixel 6 Pro 5003 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 10% | 2% | 11% | 30% | 11% | 12% | -14% | -2% | |
Idle min * | 0.87 | 0.94 -8% | 0.7 20% | 0.58 33% | 0.6 31% | 0.7 20% | 1.24 -43% | 1.255 ? -44% | 0.883 ? -1% |
Idle avg * | 2.04 | 1.24 39% | 1.1 46% | 0.71 65% | 1.5 26% | 1 51% | 1.39 32% | 2.02 ? 1% | 1.467 ? 28% |
Idle max * | 2.26 | 1.34 41% | 1.7 25% | 1.16 49% | 1.6 29% | 1.04 54% | 1.42 37% | 2.21 ? 2% | 1.621 ? 28% |
Last avg * | 4.97 | 5.7 -15% | 6.4 -29% | 7.07 -42% | 3.5 30% | 6.87 -38% | 3.58 28% | 5.49 ? -10% | 6.58 ? -32% |
Last max * | 7.46 | 8.12 -9% | 11.3 -51% | 11.32 -52% | 4.8 36% | 9.87 -32% | 6.99 6% | 8.75 ? -17% | 9.91 ? -33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Das Honor Magic4 Pro nutzt einen 4.600 mAh starken Akku, welcher in summa für richtig gute Akkulaufzeiten sorgt. Doch ausgerechnet im praxisnahem WLAN-Test mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) zeigt sich das Smartphone als etwas kurzatmiger als die meisten Konkurrenten und liegt auf einem Niveau mit dem Pixel 6 Pro. Dies sind aber immer noch gute Laufzeiten, die für einen Tag Nutzung locker ausreichen sollten.
Honor Magic4 Pro 4600 mAh | Xiaomi 12 Pro 4600 mAh | OnePlus 10 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S22 Ultra 5G 5000 mAh | Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | Google Pixel 6 Pro 5003 mAh | Oppo Find X5 Pro 5000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 7% | 3% | 21% | 59% | -3% | 5% | |
Idle | 1346 | 2036 51% | 1617 20% | 1973 47% | 2846 111% | 1269 -6% | |
H.264 | 995 | 788 -21% | 1121 13% | 1078 8% | 1522 53% | 1142 15% | |
WLAN | 687 | 766 11% | 767 12% | 844 23% | 1067 55% | 667 -3% | 788 15% |
Last | 389 | 337 -13% | 255 -34% | 410 5% | 452 16% | 367 -6% |
Pro
Contra
Fazit - Honor gelingt ein starkes Comeback
Mit dem Magic4 Pro will Honor an die gar nicht so weit zurückliegenden alten Zeiten anknüpfen und präsentiert ein stark ausgestattetes Highend-Smartphone, welches den Vergleich mit der Konkurrenz nicht scheuen muss.
Vor allem das mächtige Kamera-Setup steht im Fokus und liefert im Test gute Ergebnisse, zumal Honor auch stark bei den Videoeigenschaften aufgeholt hat. Ganz rund läuft der Videomodus aber zum Ende des Tests immer noch nicht. Wir sind aber zuversichtlich, dass die Problematik der ruckelnden Videos mit dem nächsten Update Geschichte ist.
Das Honor Magic4 Pro ist ein stark ausgestattetes Highend-Smartphone, welches mit einer guten Kamera, IP68-Zertifizierung, rasantem Laden und ansprechendem Design punktet.
Mit dem hellen LTPO-Display, schnellem WLAN, einer IP68-Zertifizierung, schnellem kabellosen sowie schnurgebundenem Laden, USB 3.2 inklusive Desktop-Modus und dem schnellen Prozessor werden nahezu alle Wünsche zufriedengestellt. Kleinere Abstriche müssen beim WLAN gemacht werden, welches kein 6-GHz-Netz unterstützt. Beim Display dürfte die Peak-Luminanz gerne noch etwas höher ausfallen.
Wer also noch mehr Leuchtkraft benötigt, sollte einen Blick auf das Galaxy S22 Ultra werfen, welches darüber hinaus eine noch längere Update-Versorgung verspricht. Ebenfalls mit starker Kamera aber mit niedrigerem Preis könnte das Pixel 6 Pro eine Alternative darstellen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Honor Magic4 Pro ist für rund 1.100 Euro (UVP) direkt im Honor-Shop erhältlich und wird dort gerne mit ansprechenden Naturalrabatten in Form von Hüllen, Smartwatches oder Ladestationen offeriert. Alternativ ist es auch bei Amazon oder Saturn zu haben.
Honor Magic4 Pro
- 30.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt