Test Aorus X3 Plus v3 Notebook
Über die meisten Varianten der Aorus-X7-Serie, einschließlich des X7, des X7 v2 und des X7 Pro, haben wir bereits einen Artikel veröffentlicht. Was ist mit der kleineren Aorus-X3-Serie?
Unser Aorus X3 Plus v3 ist der jüngste Spross und verfügt über eine GTX 970M GPU anstatt einer GTX 870M wie das erste X3-Plus-Modell. Zudem wurde es um einen zusätzlichen mSATA-Slot erweitert und verfügt nun über insgesamt drei RAID-0-fähige Slots. Im Übrigen wurden die wichtigsten Spezifikationen und Features wie Gehäuse und der unüblich große 13,9-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixel beibehalten.
Das Segment der ultraportablen Gaming-Geräte ist verglichen mit den größeren 15- und 17-Zoll-Märkten fast schon eine Nische. Daher sind die etwas größeren 14-Zöller, Razer Blade 14, Gigabyte P34W und teilweise das Lenovo Y40 die einzigen Hauptkonkurrenten. Ist das X3 Plus v3 wirklich seinen hohen Einstiegspreis von rund 2400 Euro wert?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
In puncto Aussehen teilen das Aorus X3 und X7 das gleiche einzigartige Design, womit sie sich ziemlich gut von der Konkurrenz im kleinen Ultraportable-Gaming-Segment abheben. Es nimmt sich einige Anleihen vom Asus ROG G46 wie die breitere Rückseite, das Design mit einem Scharnier und die beiden Lüftergrille an der Rückseite, die an ein Düsentriebwerk erinnern. Dabei handelt es sich sehr stark um eine Anti-These zum schlankeren Unibody-Aussehen des Razer Blade 14 und des Apple MacBook. Die scharfen Ecken und der Stil sind eindeutig auf Gamer ausgerichtet, obwohl das Design ohne gebürstete Oberflächen und auffällige LEDs auskommt.
Während uns das Aussehen gefällt, ist die Gehäusequalität durchwachsen. Die Basiseinheit des vollständig aus Aluminium gefertigten Gehäuses ist robust und sehr resistent gegenüber Verwindungs- und Druckkräften. Die Qualität fällt beim attraktiven Bildschirm mit dünnem Rand abrupt, da der Bildschirmdeckel schwächer und empfindlicher gegenüber Verwindungen ist wie das Blade 14 oder das Gigabyte P34W. Zudem sind die Scharniere enttäuschend, weil der Bildschirmdeckel bei unserem Testmodell unter hörbarem Knarren nachwippt, wenn der Öffnungswinkel verändert wird. Ein Knarren ist auch beim Versuch, die Basiseinheit zu verdrehen, hörbar. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Gehäuse aus mehreren Teilen besteht und nicht aus einem einzigen Aluminium-Block gefertigt wurde. Trotzdem ist die Qualität mit Ausnahme des Bildschirms, der in zukünftigen Varianten stark verbessert werden sollte, hoch.
Wegen der unüblichen Bildschirmgröße von 13,9 Zoll und der breiten Rückseite ist das X3 Plus mit 263,5 mm einzigartig lang und weniger breit als andere 14-Zoll-Gaming-Notebooks, wie man unserem Vergleich unten entnehmen kann. Anders gesagt: Das Aorus ist "quadratischer" als die üblichen rechteckigen Notebooks. Außerdem ist es dicker als die meisten ultra-schlanken Modelle, wie etwa das Blade 14 und das Gigabyte P34W, obwohl es mit zirka 1,8 kg ungefähr gleichviel wiegt.
Ausstattung
Für ein Notebook, das kleiner als 14 Zoll ist, ist die Schnittstellenausstattung gut. Zumindest können wir uns über zwei Video-Ausgänge, Gigabit-Ethernet und sogar einen Kartenleser freuen. Das ist mehr als beim Razer Blade 14. Das P34W bietet VGA statt einem DisplayPort und mehr USB-Ports.
Kommunikation
WiFi, WiDi und Bluetooth 4.0 werden durch ein Dual-Band (2x2) Half-Mini PCIe Intel 7260 Modul bereitgestellt. Theoretisch sind Transferraten von bis zu 768 Mbps in 802.11ac-Netzwerken möglich, doch in den verbreiteteren 802.11n-Netzwerken sind diese auf 300 Mbps beschränkt. Probleme mit Verzögerungen oder Verbindungsabbrüche traten in unserem Heimnetzwerk nicht auf.
Wie bei Gaming-Notebooks üblich, gibt es für das Aorus keine WWAN- oder GPS-Optionen.
Wartung
Die Abdeckung an der Unterseite kann einfach entfernt werden, um die System-Lüfter, die WLAN-Karte, zwei SODIMM-Slots, den integrierten Akku und andere wichtige Komponenten freizulegen. Dazu benötigt man einen kleinen Torx-Schraubendreher anstatt eines üblicheren Kreuzschlitzschraubendrehers.
Zubehör
Im Wesentlichen werden keine Extras mitgeliefert. Zum Standard-Paket gehören weder Reinigungstücher für den Bildschirm, noch Bildschirmadapter noch Schutzhüllen. Stattdessen wird den Nutzern angeboten, optionales Zubehör direkt von Aorus kaufen.
Garantie
Der Hersteller inkludiert - wie für seine Laptops üblich - eine 24-monatige Garantie (nur das erste Jahr für den Akku). In den USA übertreffen zwei Jahre die übliche 1-Jahres-Garantie der meisten anderen Hersteller.
Eingabegeräte
Tastatur
Obwohl die Tastatur klein ist (28,5 x 10,5 cm ohne Macro-Tasten), lässt es sich auf ihr dank ausgezeichnetem haptischen Feedback gut tippen. Das Tippgeräusch hört sich etwas klapprig an, doch die Tasten sind fester und ihr Hubweg länger als bei anderen ultraschlanken Notebooks dieser Größe. Zwei der Pfeiltasten sind leider sehr klein und könnten für größere Hände schwierig zu bedienen sein.
Die separaten Macro-Tasten sind ähnlich jenen des Gigabyte P37X. Nutzer können zwischen fünf verschiedenen Arten von Macro-Tasten durchwechseln, wodurch 25 verschiedene konfigurierbare Kommandos möglich sind. Darüber hinaus gibt es keine separaten Tasten für Lautstärke und Multimedia-Funktionen.
Touchpad
10 x 7 cm sind eine gute Touchpad-Größe für ein Notebook, das kleiner als 14 Zoll ist und ähnelt jenem im Blade 14. Die Elan-Software unterstützt Multi-Touch-Eingaben mit bis zu drei Fingern und das Antwortverhalten auf Gesten ist gut. Wir sind uns nicht sicher, warum Aorus immer noch eine glänzende Oberfläche bei allen Produkten bevorzugt, da dies ein flüssiges Gleiten verhindern und sich sehr leicht Fingerabdrücke sammeln.
Die integrierten Klick-Tasten haben einen seichten Hubweg, der viel länger sein könnte, doch das haptische Feedback ist trotzdem fest. Das Touchpad ist ziemlich wählerisch, wo geklickt werden kann, um Links- und Rechts-Klicks besser unterscheiden zu können.
Display
Der ungewöhnliche, matte 13,9-Zoll-IPS-Bildschirm liefert eine dichte QHD+-Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixel und somit 262 ppi. Daher sind die Bilder sehr knackig und auch aus der Nähe betrachtet, gibt es keine einzelnen Bildpunkte zu erkennen. Der Qualitätsunterschied ist leicht zu bemerken - etwa im Vergleich zu dem parallel im Test befindlichen 17,3 Zoll großen Razer Blade Pro mit seinem 1080p-Bildschirm. Die Farben wirken tief und die Farbtemperatur ist mit 6.900 K akzeptabel warm. Der Kontrast von ungefähr 600:1 geht ebenso in Ordnung. Eine kurze Suche nach dem LQ140Z1JW01 Bildschirm ergibt, dass sowohl das Fujitsu LifeBook U904 als auch das Razer Blade 14 den gleichen von Sharp hergestellten Bildschirm nutzen.
Die Durchschnittshelligkeit von zirka 300 cd/m² ist unter Gaming-Notebooks üblich und mehr als ausreichend für Gaming in Innenräumen. Allerdings fällt unsere Messung wesentlich niedriger aus als die Herstellerangabe von 400 cd/m².
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 312.4 cd/m²
Kontrast: 620:1 (Schwarzwert: 0.504 cd/m²)
ΔE Color 4.17 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.4 | 0.5-98 Ø5.2
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
Aorus X3 Plus v3 | Lenovo Y40-59423035 | Razer Blade 14 2015 | Gigabyte P34W V3 | SCHENKER XMG C405 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -42% | 4% | 0% | -3% | |
Display P3 Coverage | 67.6 | 37.92 -44% | 70.3 4% | 69.4 3% | 66.8 -1% |
sRGB Coverage | 93.2 | 55.7 -40% | 97.1 4% | 92.6 -1% | 89.6 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69 | 39.23 -43% | 71.1 3% | 67.4 -2% | 65.6 -5% |
Bildschirm | -77% | 3% | -1% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 312.4 | 211.5 -32% | 318.4 2% | 305.4 -2% | 280 -10% |
Brightness | 306 | 195 -36% | 311 2% | 277 -9% | 267 -13% |
Brightness Distribution | 91 | 78 -14% | 78 -14% | 84 -8% | 85 -7% |
Schwarzwert * | 0.504 | 0.815 -62% | 0.416 17% | 0.72 -43% | 0.32 37% |
Kontrast | 620 | 260 -58% | 765 23% | 424 -32% | 875 41% |
Delta E Colorchecker * | 4.17 | 11.81 -183% | 3.67 12% | 2.81 33% | 4.75 -14% |
Delta E Graustufen * | 4.4 | 12.73 -189% | 5.41 -23% | 1.92 56% | 5.91 -34% |
Gamma | 2.26 97% | 2.17 101% | 2.26 97% | 2.21 100% | 2.52 87% |
CCT | 6925 94% | 17141 38% | 7118 91% | 6384 102% | 5742 113% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 35.29 -43% | 64.64 4% | 60.4 -3% | 59 -5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -60% /
-68% | 4% /
3% | -1% /
-1% | -2% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für ein IPS-Panel ist die Farbabdeckung mit zirka 62 Prozent von AdobeRGB und 83 Prozent von sRGB gut. Das ähnelt den hochwertigen Panels des Blade 14 und P34W, wobei die Farbabdeckung der drei Bildschirme untereinander wenigstens 90 Prozent beträgt. Billige TN-Panels, bei denen die Abdeckung von AdobeRGB mit weniger genauen Farben weniger als 40 Prozent sein kann, werden damit deutlich übertroffen. Profi-Panels bestimmter Workstations und Barebones zielen auf 95 Prozent von AdobeRGB oder höher ab.
Weitere Analysen mit einem Spektrofotometer bescheinigen dem IGZO-Bildschirm korrekte Graustufen und noch bessere Farben im Auslieferungszustand (Vergleich sRGB). Die Genauigkeit ist über alle getesteten Sättigungslevel gleichmäßig und nimmt bei höherer Sättigung sogar zu. Mit Kalibrierung flacht die RGB-Balance ab und Farben und Graustufen verbessern sich. Diese Ergebnisse der IPS-Paneln im P34W und Blade 14 sind ähnlich und viel besser als beim TN-Panel im Lenovo Y40.
Die Außenfähigkeit ist bestenfalls durchschnittlich, da die Helligkeit für eine komfortable Verwendung an einem hellen Tag viel höher sein sollte. Der Bildschirm wirkt im direkten Sonnenlicht ausgewaschen. Im Schatten oder an bedeckten Tagen ist die maximale Bildschirmhelligkeit empfehlenswert. Die matte Oberfläche verringert Spiegelungen soweit wie möglich.
Wie von einem IPS-Bildschirm zu erwarten, sind die Blickwinkel ausgezeichnet. Die relative Helligkeit verringert sich bei Betrachtung von den Seiten nicht dramatisch und die Farben verschlechtern sich nicht.
Leistung
Unser Aorus X3 Plus v3 ist mit einem Intel Core i7-4710HQ ausgestattet, in Deutschland wird eine Variante mit der geringfügig schnelleren i7-4720HQ gelistet. Dagegen konnte man beim ersten X3 Plus zwischen i7-4710HQ und i7-4860HQ wählen. Die meisten größeren Notebooks bieten standardmäßig ebenso einen i7-4720HQ, allerdings ist der i7-4710HQ in puncto TDP und Cache-Größe bei 100 MHz geringerer Taktrate im Wesentlichen identisch. Beim Gaming-Einsatz sollten die Unterscheide jedoch vernachlässigbar sein.
Die verbaute CPU kann hier mit ihrer maximalen Turbo-Boost-Frequenz von 3,6 GHz bei einem aktiven Kern arbeiten, mit Stromspar-Profil taktet sie nur mit bis zu 800 MHz. Ebenso taktet die Nvidia GTX 970M GPU mit 135/162 MHz (Kern/Speicher) im Idle-Modus und kann dank Optimus auf die integrierte Intel HD 4600 GPU umschalten.
Der Hauptspeicher wird von zwei 8-GB-PC3-12800-Modulen von Transcend bereitgestellt. Die Speichermodule sind nicht mit der Platine verlötet, sodass die SODIMM-Module leicht getauscht werden können, wobei maximal 16 GB unterstützt werden. Dagegen muss der Nutzer beim Blade 14 zwischen Konfiguration mit fixen 8 GB oder 16 GB wählen.
Prozessor
Die CPU-Leistung entspricht in den synthetischen Benchmarks unseren Erwartungen. Die Endergebnisse in den CineBench Benchmarks konkurrieren wegen größerer Unterschiede beim Turbo-Boost mobiler CPUs mit dem i7-4700HQ und i7-4720HQ im Lenovo Y50 bzw. P34W. Theoretisch sollte sich der i7-4710HQ in unserem Aorus zwischen den beiden oben erwähnten CPUs einordnen, doch das ist nicht immer der Fall. Beispielsweise ist das Ergebnis im CineBench R15 von 135 Punkten höher als beim Lenovo Y50 und geringfügig höher als beim P34W. Weitere technische Details über das i7-4710HQ sind in unserem separaten CPU-Artikel verfügbar.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 |
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Ref. Match 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 |
Cinebench R10 | |
Shading 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Shading 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 |
wPrime 2.10 | |
1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 | |
32m (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Eurocom X8 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Leider liefert PCMark 8 auf unserem Testmodell kein Ergebnis, obwohl wir die zum Testzeitpunkt aktuellste Version (2.4.304) verwenden. Daher ziehen wir für unseren Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Modellen die PCMark-7-Ergebnisse heran. Mit knapp über 6.000 Punkten, spielt das Aorus in der selben Liga wie Schwergewichte à la MSI GT72 mit GTX 980M GPU und andere Gaming-System mit RAID-0 oder schnellen SSDs. Subjektiv sorgen die beiden RAID-0-SSDs in unserem Testmodell für schnelle Navigation im Betriebssystem und fast unmittelbares Starten von Alltagsanwendungen auf einem Niveau mit hochwertigen Ultrabooks.
PCMark 7 Score | 6078 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Mit drei mSATA-Slots und RAID-0-Unterstützung bietet das X3 Plus v3 eine der schnellsten Speicherleistungen für ein kleines, ultraschlankes Gaming-Notebook. Die beiden Lite-On LMT-256L9M-Laufwerke liefern eine sequentielle Leserate von fast 1.000 MB/s laut CDM. Leistungsunterschiede zwischen verschiedenen SSD- und HDD-Modellen werden in unserer ausführlichen Vergleichstabelle hier beschrieben.
Ein Nachteil ist, dass das X3 Plus über keinen üblichen 2,5-Zoll-SATA-III-Slot verfügt, sodass Nutzer für Spiel-Installationen statt in preisgünstigere HDD-Lösungen in teure SSDs mit hoher Kapazität investieren müssen. Beim neuen Razer Blade 14 ist die Situation ähnlich. Verglichen mit dem P34W ist dies ein bemerkenswerter Nachteil und in den meisten größeren Gaming-Notebooks sind 2,5-Zoll-Erweiterungen Standard.
Grafikkarte
Bei der GTX 970M handelt es sich um eine der schnellsten mobilen GPUs am Markt und die hohen Ergebnisse in den 3DMark Benchmarks stützen unsere Behauptung. Der GPU-Score von 9.862 Punkten im 3DMark 11 ist fast identisch zur GTX 680 Desktop-GPU, die im Jahre 2012 Nvidias Spitzenmodell war. Die riesige GDDR5-VRAM-Kapazität von 6 Gigabyte reicht für extremste Textur-Einstellungen.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleichs der GTX 970M sind in unserem GPU-Artikel verfügbar.
3DMark 06 Standard Score | 26947 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 9203 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 76306 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18084 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6514 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 3315 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der Leistungssprung von einer GTX 960M auf eine GTX 970M ist verglichen mit jenem von einer GTX 950M auf eine GTX 960M massiv. Obwohl es sich bei allen um Maxwell-Karten handelt, erhöht die 970M die Anzahl der CUDA-Kerne dramatisch von 640 auf 1.280 bei einem 50 Prozent breiteren Speicherinterface. Der Flaschenhals wurde also für 50 bis 60 Prozent mehr FPS im Vergleich zum größeren Razer Blade Pro verbreitert. Die GTX 980M ist abhängig vom Titel noch einmal 20 bis 30% schneller als die GTX 970M. Fast alle aktuellen Spiele sollten dennoch mit mehr als 30 FPS bei 1080p gut laufen. Die Leistung mit der nativen Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixel ist jedoch durchwachsen. Von dem QHD+-Bildschirm werden ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele wohl mehr profitieren.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Sleeping Dogs (2012) | 133.2 | 45.1 | ||
Guild Wars 2 (2012) | 60.6 | 51.7 | ||
Tomb Raider (2013) | 186.1 | 79.3 | ||
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 116.6 | 79.3 | ||
BioShock Infinite (2013) | 154.7 | 72 | ||
Metro: Last Light (2013) | 93.6 | 52.6 | ||
Thief (2014) | 67.9 | 47.4 | ||
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 65.7 | 52.5 | ||
Ryse: Son of Rome (2014) | 48.8 | 45.3 | ||
F1 2014 (2014) | 111 | 97 |
Title | 3200 x 1800 Ultra Settings (FPS) |
Sleeping Dogs | 14.9 |
Guild Wars 2 | 40.3 |
Tomb Raider | 32.1 |
SC II: Heart of the Swarm | 50.1 |
Metro: Last Light | 23.9 |
Thief | 21.8 |
Middle-earth: Shadow of Mordor | 26 |
Ryse: Son of Rome | 19.7 |
F1 2014 | 82 |
Sleeping Dogs | |
1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High Preset AA:High (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Guild Wars 2 | |
1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 Best Appearance Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Tomb Raider | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
StarCraft II: Heart of the Swarm | |
1920x1080 Ultra / Extreme AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Metro: Last Light | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Thief | |
1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Middle-earth: Shadow of Mordor | |
1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Ryse: Son of Rome | |
1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1920x1080 High Texture Res. + High Graphics Quality (Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1366x768 Medium Texture Res. + Normal Graphics Quality (Rest Off/Disabled) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Y70 DU004HUS |
F1 2014 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Aorus X3 Plus v3 | |
Razer Blade Pro 17 inch 2015 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Eurocom P5 Pro Extreme |
Stresstest
Wir belasten das Aorus mit synthetischen Benchmarks, um es auf etwaige Stabilitäts- und Throttling-Probleme zu testen. Wenn nur Prime95 läuft, taktet die CPU in der ersten Minute mit 3,2 GHz. Danach fällt die Taktrate auf gleichmäßigere 2,8 bis 2,9 GHz (zirka 500 MHz unter dem maximalen Turbo-Takt bei 4-Kern-Last). Die Kerntemperatur hält sich stabil bei 71 bis 73 °C, kann jedoch unter diesen Bedingungen auf bis zu 80 °C steigen. Läuft nur FurMark, taktet die GPU zwischen 822 bis 835 MHz (oder zirka 100 MHz niedriger als der Basis-Takt), während die Kerntemperatur mit 65 bis 68 °C ziemlich niedrig bleibt.
Bei maximalem Stress mit sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig fallen sowohl CPU- als auch GPU-Takte weiter auf 2,5 GHz bzw. 810 MHz. Die Kerntemperaturen werden mit 90 °C für die CPU und 76 °C für die GPU viel heißer. Nach einigen Minuten wird die CPU leicht auf 2,2 bis 2,5 GHz gedrosselt.
Verglichen mit obigen Benchmarks stellt Unigine Heaven einen realistischeren Stresstest dar. Unter diesen Bedingungen schneidet das Aorus viel besser ab. Sowohl CPU als auch GPU zeigen gleichmäßige Turbo-Taktraten. Die CPU kann ihren maximalen 3,3 GHz+ Turbo problemlos beibehalten, während die GPU nie unter 1.037 MHz fällt. Daher brauchen sich die Nutzer über Throttling während Gaming keine Sorgen machen. Um dies zu überprüfen, ließen wir den Metro: Last Light Benchmark zehnmal hintereinander laufen, um etwaige Einbrüche der durchschnittlichen Framerate zwischen den Läufen feststellen zu könnnen. Die Leistung blieb mit hohen 94,1 fps beim ersten Durchgang und 93,6 fps beim letzten Durchgang gleich. Dagegen tritt beim Gigabyte P34W unter ähnlichen Bedingungen massives Throttling auf.
Die CPU- und GPU- Temperaturen sich auf zirka 75 °C bzw. 70 °C ein. Wenn die Max-Fan-Option nicht aktiv ist, können sowohl CPU als auch GPU über 80 °C erreichen und die CPU-Leistung kann leicht fallen.
Im Akkubetrieb ist sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung niedriger. Ein 3DMark-11-Lauf im Akkubetrieb liefert einen Physics- und GPU-Score von 6.464 bzw. 6.435 Punkten. Dagegen erreicht das Aorus im Netzbetrieb 7.683 bzw. 9.862 Punkte. Der GPU-Kern taktet dabei zwischen 670 und 746 MHz bei einem laut GPU-Z auf 405 bis 800 MHz reduzierten Speichertakt, während die CPU-Taktraten zwischen 800 MHz und bis zu 2,5 GHz stark schwanken.
Emissionen
Geräuschemissionen
Es ist eine Tatsache, dass ultraschlanke Gaming-Notebooks eher lauter sind als ihre größeren und dickeren Kollegen. Während das auch für unser X3 Plus gilt, ermöglicht die Lüftersteuerung dem Nutzer hier eine größere Kontrolle über das Ausmaß des Lüftergeräusches. Das Aorus und Gigabyte Gaming-Notebooks haben vier Einstellungen gemein: Stealth, Max Fan und zwei Auto-Settings.
Der Stealth-Modus macht das Notebook fast lautlos (32 to 33 dB(A)) und schaltet periodisch beide System-Lüfter aus, wenn die Last gering ist. Nutzt man diesen Modus beim Gaming mit hoher Leistung, werden sowohl CPU als auch GPU entsprechend gedrosselt, um dies zu kompensieren. Die Einstellungen Low-Auto und High-Auto stufen das Lüftergeräusch während Web-Surfens oder Video-Wiedergabe von niedrigen 32 dB(A) auf pulsierende 36 bis 40 dB(A) hoch. Während dem Gaming wird ein Geräuschpegel von 45 dB(A) bis zu 56 dB(A) mit High-Auto-Modus bis zu konstanten 60 dB(A) mit Max-Fan-Modus erreicht.
Im Allgemeinen ist beim Gaming eine Lautstärke im hohen 40 bzw niedrigen 50 dB(A) Bereich zu erwarten. Bei den Konkurrenzmodellen ist es mehr oder weniger ähnlich. Das große Asus G751 bleibt eher im niedrigen 40er Bereich unter Stress. Der Stealth-Modus ist sicherlich für Web-Surfen, Videos, Textverarbeitung und andere wenig anspruchsvolle Aufgaben empfehlenswert, um die bei den beiden Auto-Modi pulsierenden Lüfter zu vermeiden. Gaming funktioniert am besten mit High-Auto oder Max-Fan für maximale Leistung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 31 / 31.1 dB(A) |
Last |
| 36.7 / 60 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb sind die Oberflächen-Temperaturen ziemlich unscheinbar. Allerdings ist ein leichtes jedoch bemerkenswertes Gefälle von hinten nach vorne auffällig. Zwischen den beiden Extremen liegen fast 5 Grad Unterschied. Bei maximaler Last kann die Rückseite bis zu 53 °C erreichen. Die Handballenablagen und die WASD-Tasten bleiben mit niedrigen 30er-Temperaturen ziemlich kühl. Der zentrale und der rechte Bereich der Tastatur können jedoch viel wärmer werden.
Das Aorus ist weder deutlich besser noch schlechter als andere ultraschlanke Geräte. Das Blade 14 und das größere Aorus X7 können speziell nach vorne hin wärmer werden, während das P34W und Lenovo Y40 sich wie unser X3 Plus eher asymmetrisch erwärmen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.9 °C).
Lautsprecher
Die 2-Watt-Lautsprecher sind nichts Besonders. Der Bass ist aufgrund von Größenbeschränkungen und des Fehlens eines Subwoofers durchschnittlich. Der Sound geht von den vorderen Ecken des Notebooks aus, wo die Abdeckungen leicht mit den Lüftergrillen verwechselt werden können. Die Qualität ist für ein Notebook, das kleiner als 14 Zoll ist gut, solange sich der Nutzer nicht zu viel von der kleinen Hardware erwartet. Die Lautsprecher erzeugen keine unerwünschte Statik und bleiben auch bei höheren Lautstärken konsistent.
Es ist kein Kaufausschlussgrund, dass Aorus keine spezielle eigenständige Audio-Software wie jene von SoundBlaster oder Dolby Digital, die man häufig auf großen Multimedia- und Gaming-Notebooks findet, mitliefert.
Akkulaufzeit
Die Kapazität des integrierten 73-Wh-Lithium-Polymer-Akkus ist für die Notebookgröße hoch und entspricht tatsächlich jener des größeren Aorus X7 Pro. Das Blade 14 (71 Wh), das Gigabyte P34W (61 Wh) und das Lenovo Y40 (54 Wh) verfügen dagegen über kleinere Akkus.
Die Akkulaufzeit ist für ein Gaming-Notebook mit etwas mehr als vier Stunden durchgängiger WLAN-Nutzung bei Profil "Ausgewogen" und einer Helligkeit von 150 cd/m² gut. Mit Stromsparprofil sollten die Nutzer etwas mehr herausquetschen können. Im Worstcase schafft das Aorus 1,5 Stunden beim Gaming und unter hoher Last.
Aorus X3 Plus v3 | Lenovo Y40-59423035 | Razer Blade 14 2015 | Gigabyte P34W V3 | SCHENKER C404 | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 49% | -18% | 4% | -15% | |
Idle | 423 | 800 89% | 380 -10% | 522 23% | 326 -23% |
WLAN | 258 | 222 -14% | |||
Last | 96 | 105 9% | 66 -31% | 82 -15% | 90 -6% |
WLAN (alt) | 513 | 284 | 248 |
Pro
Contra
Fazit
Im größeren 17-Zoll-Gaming-Segment gibt es viel mehr Auswahl, daher ist es viel schwieriger das Aorus X7 Pro gegenüber den gut etablierten Asus-ROG- oder Alienware-Modellen zu empfehlen. In diesem kleineren, weniger gedrängten 14-Zoll-Gaming-Segment hebt sich das X3 Plus dagegen viel vorteilhafter ab. Das Design ist scharf ohne exzentrisch zu sein, der matte QHD+-Bildschirm hat eine sehr hohe Qualität, das vollständig aus Aluminium gefertigte Gehäuse hat eine steife Basiseinheit und die Leistung wird unter Gaming-Bedingungen nicht gedrosselt. Die drei mSATA-Slots könnten etwas übertrieben sein. Wir hätten gerne einen davon für einen üblichen 2,5-Zoll-SATA-Slot geopfert, um mehr Spiele-Installationen speichern zu können. Trotzdem bietet das X3 Plus mehr Ausstattung und eine einfachere Systemsteuerung als das Razer Blade 14 - jedoch ohne neuen Glas-Touchscreen.
Zu den erwähnenswerten Nachteilen gehören das laute Lüftergeräusch, die Oberflächentemperaturen und die nur durchschnittlichen Lautsprecher. Ein leises Lüftergeräusch und niedrige Temperaturen in einem Notebook kleiner als 14-Zoll welches zudem über eine hochwertige GTX 970M verfügt, scheint aktuell allerdings eher unrealistisch. Wenigstens ermöglichen die Lüftereinstellungen dem Nutzer je nach Last mehr manuelle Steuerung.
...das X3 Plus bietet mehr Schnittstellen und eine einfachere Systemsteuerung als das Razer Blade 14...
Einige Unvollkommenheiten umfassen den schwächeren Bildschirmdeckel, der sich leichter verwinden lässt und mehr knarrt als beim Blade 14 und beim Gigabyte P34W. Die Basiseinheit fühlt sich dagegen steifer an, knarrt jedoch verstärkt in der Nähe der Scharniere. Das schlankere Unibody-Design des Blade 14 ist dem Aorus in puncto allgemeine Gehäusequalität einen Schritt voraus. Das glänzende Touchpad, das in der Praxis nicht gut funktioniert, ist eine weitere schlechte Designentscheidung. Wenn der Hersteller diese Aspekte bei zukünftigen X3-Plus-Modellen verbessern kann, könnte Aorus ein Spitzenspieler im kompakten Gaming-Segment werden.
Aorus X3 Plus v3
-
18.05.2015 v4 (old)
Allen Ngo