Test Acer Aspire 5745PG Notebook
Das Acer Aspire 5745PG ist kein gänzlich unbekannter. Unter der Endung 354G32Mns ist das Gerät etwa schon einige Monate in UK in den Shops gelistet, allerdings mit Intel i3 CPU und Nvidia 310M Grafik. Die Variante 5454G50Bnks ist auch im deutschsprachigen Europa verfügbar, ausgestattet mit der wesentlich stärkeren GT330M Grafik von Nvidia und einer Core i5 CPU.
Mit der uns vorliegenden Version 5464G32Mnks kommen zwei wesentliche Neuerungen auf den User zu. Wie der Vorgänger verfügt das Gerät über ein Multitouch-Display das dank eigener Acer-Software zum familiären Verschmieren des Bildschirmes einlädt. Allerdings kommt unter der Haube brandneue Hardware von Intel und Nvidia zum Einsatz.
Intel stellt mit der Core i5-460M einen Chip des kommenden Arrandale-Refreshs zur Verfügung während Nvidia mit der Geforce GT 420M die neue Mittelklasse Grafikkartengeneration auf Basis der Fermi-Architektur, nun endlich auch mit DirectX 11 Support, auf den Markt wirft. Die GT420M kommt im 5745PG in Verbindung mit Nvidia's Optimus-Technologie, die automatisch zwischen eigenständiger Grafikkarte und der integrierten Intel GMA HD Grafiklösung wechselt.
Den Punkten GPU und Touch-Display gilt im folgenden Test besondere Aufmerksamkeit, zumal das Gehäuse des 5745PG jenem des bereits getesteten Aspire 5625G entspricht.
Detaillierte Informationen zu den neuen Intel Prozessoren folgen, sobald diese offiziell vorgestellt werden.
Das Acer Aspire 5745PG hinterlässt einen guten Eindruck hinsichtlich Design und Verarbeitung. Maßgeblich trägt dazu die Handballenauflage aus gebürstetem Aluminium bei, deren Haptik als ausgesprochen gut zu beschreiben ist und sich auch auf die Stabilität des Gerätes positiv auswirkt. Das übrige Gehäuse besteht ausschließlich aus Kunststoffteilen, die wechselnd mit matter bzw. glänzender Oberfläche ausgeführt sind.
Als pflegebedürftiger Eycatcher fungiert der Displaydeckel im Streifendesign, der Fingerabdrücke und Staubpartikel nahezu magisch anzieht, und entsprechend oft poliert werden will.
Weitere Infos finden Sie im Test des baugleichen Acer Aspire 5625G.
Anschlusstechnisch kann man ebenso auf den erwähnten Aspire 6525G verweisen. Das 5745G verfügt über eine idente Schnittstellenausstattung, die zwar nur den Basisumfang abdeckt, aber einen eventuell attraktiven HDMI-Port anbietet (Anschluss an externen Monitor/TV).
Kritik muss die Platzierung der einzelnen Ports einstecken, die an den Seitenkanten links und rechts jeweils im vorderen Bereich zu finden sind. Abhängig von der Belegung der Schnittstellen, könnte dies zu Beeinträchtigungen der Arbeitsbereiche neben dem Notebook führen.
Tastatur
Die angebotenen Tastatur hinterlässt einen insgesamt guten Eindruck. Sie sitzt fest im Gehäuse und lässt sich nur bei übermäßig starkem Druck minimal eindellen. Als etwas gewöhnungsbedürftig erwiesen sich im Test die Tasten mit ihrer glatten Oberfläche. Dank des Einzeltastenlayouts mit normalen Tastenabständen war blindes Tippen im 10-Finger-System dennoch sofort möglich. Auch optisch kann die Tastatur überzeugen.
Ein interessantes wenn auch gewöhnungsbedürftiges Feature ist in Zusammenhang mit den Eingabegeräten noch zu erwähnen: Tipp man zügig auf der Tastatur, so wird das Touchpad automatisch deaktiviert. Wechselt man rasch zwischen Tippen und Cursorbewegungen, kann dies zu einem kurzzeitigen Verweigern des Pads führen.
Touchpad
Das große Touchpad von Synaptics mit eigenständiger Wippen-Taste unter dem sensiblen Bereich bietet Multitouch-Support (z.B. 2-Finger Scrollen,..) und zeichnet sich vor allem durch seine angenehme und gleitfreudige Oberfläche aus.
Das Feedback der Tastenleiste fällt zufriedenstellend aus, wobei das angenehm dumpfe Klickgeräusch positiv zu erwähnen ist.
Touchscreen
Die Endung -P in der Typenbezeichnung weist auf die Integration eines Touchscreens hin. Dieser kann natürlich ergänzend zu den zuvor erwähnten Eingabeoptionen zur Interaktion mit dem Notebook genutzt werden.
Im Vergleich zu Touch-optimierten Devices, etwa dem Dell Streak oder dem Apple iPad, fällt das Resümee über den Acer Touchscreen aber bescheiden aus. Speziell in den Eckbereichen (rechtes unteres Eck bei unserem Testgerät besonders auffällig) spricht der Touchscreen nur sehr ungenau an. Überhaupt lässt die Windows-Benutzeroberfläche insgesamt nur wenig Freude bei der Bedienung mit den Fingern aufkommen.
Besser klappt dies schon mir der vorinstallierten Software von Acer "TouchPortal". Hier werden oft verwendete Funktionen in Form von Symbolen entlang eines horizontalen Balkens eingeblendet durch den man Touch-typisch scrollen kann. Ein Fingertipp auf das jeweilige Icon öffnet die Anwendung, etwa TouchMusic (Musikwiedergabe und Verwaltung), TouchVideo (BluRay und DVD Wiedergabe, Video-Streaming), TouchPhoto (Wiedergabe und Organisation von Fotos) sowie den Touch-Browser, der ein Touch-optimiertes Surfen im Netz erlaubt.
Einige Anwendungen, wie Microsoft Surface (Weltkarte - Google Earth Pendant) können mit der Touchscreenbedienung durchaus überzeugen. Browser und Fotoanwendung sind jedoch nicht perfekt gelungen und haken bei der Bedienung häufig.
Kommen wir nun zu den Hard-Facts des verbauten Displays. Das Panel mit einer Diagonale von 15.6-Zoll (39.6cm) löst mit 1366x768 Pixel auf und verfügt laut den Angaben Acers über eine Reaktionsgeschwindigkeit von 8 Millisekunden.
Die Herstellerangabe von 200-nit Helligkeit kann unseren Messungen zufolge nicht ganz erreicht werden. Wir beobachten maximal 185 cd/m² im zentralen Displaybereich bei einer mäßigen durchschnittlichen Helligkeit von 173.3 cd/m². Die Ausleuchtung des Displays geht dank eines nur geringen Helligkeitsabfalls zu den Ecken hin mit 88% mehr als in Ordnung.
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Ausleuchtung: 88 %
Kontrast: 173:1 (Schwarzwert: 1.07 cd/m²)
Die Qualität der Bilddarstellung am Acer Aspire 5745PG ist einerseits geprägt durch den nur mäßigen Kontrastwert von 173:1, der bei günstigen Notebooks schon beinahe als üblich einzuordnen ist.
Andererseits kann das Displays in der Messung des darstellbaren Farbraumes positiv überraschen (i1 Display 2). Dieser ist größer als bei "Billig-Displays". Dennoch, verglichen mit Profi-Panels, zu finden etwa im Dell Studio XPS 16, relativiert sich der soeben eingefahrene Bonus.
Weder die maximale Helligkeit des Bildschirmes noch seine spiegelnde Displayoberfläche machen Hoffnung auf einen vertretbaren Einsatz unter freiem Himmel. Besten Falles kann das Gerät noch gut beschattet auf der Terrasse verwendet werden, auch dann machen aber auftretende Spiegelungen und ein zu geringer Bildkontrast das Leben schwer.
Die gebotene Blickwinkelstabilität leidet unter der weit verbreiteten Schwäche im vertikalen Sichtbereich. Hier kommt es schon bei geringfügigen Abweichungen zu störenden Bildveränderungen. Im horizontalen Sichtbereich gibt sich das eingesetzte Displays etwas kulanter und ermöglicht auch mehreren Personen dargestellten Inhalten am Aspire 5745PG zu folgen.
Mit der Kombination aus Intel Core i5-460M CPU und der neuen Nvidia GT 420M Grafik verspricht das Acer Aspire 5745PG solide Multimedialeistung auf Mittelklasseniveau. Die Details/Benchmarks zur Intel CPU werden vorerst übergangen und nach dem offiziellen Marktstart nachgereicht. Mindestens genauso interessant ist dennoch die eingesetzte Grafiklösung (Optimus), die wir folgend genauer analysieren werden.
Die Nvidia Geforce GT 420M basiert auf den GF 108 Kern, einem Ableger der brandneuen Fermi-Architektur. Damit unterstützt der Chip sowohl DirectX11 als auch OpenGL 4.0. Der Grafikkern verfügt über 96 Shader und einen 128-Bit Speicherbus. Aufgrund der neuen Architektur, ist die Shaderanzahl jedoch nicht direkt vergleichbar mit der Vorgängergeneration.
Des weiteren unterstützt die Grafikkarte verlustfreie Bitstream Übertragung von HD-Audio per HDMI-Anschluss, PureVideo HD zur Decodierung von HD-Material, CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL (Nutzung der GPU für Berechnungen) sowie PhysX für Physikberechnungen in 3D-Games.
Dank Nvidia Optimus wechselt das Aspire 5745PG automatisch zwischen der eigenständigen GT420M Grafik und der CPU-internen GMA HD Grafiklösung. Damit werden die zur Verfügung stehenden Leistungsreserven ständig an die jeweilige Anwendung angepasst und Stromverbrauch und Emissionen des Notebooks optimiert.
Für eine erste Klassifizierung der Leistungsfähigkeit ziehen wir die bewährten 3D-Mark Benchmarktests von Futuremark heran. In der Ausgabe 2006 erreichte das vorliegende Acer Aspire 5745PG 5988 Punkte. Damit ordnet sich die GPU im Bereich zwischen der GT 325M und der GT 330M ein. Die Mobility Radeon HD 5650 sollte je nach Taktung doch deutlich vor der GT 420M bleiben.
3DMark 2001SE Standard | 16559 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 14473 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 10788 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5988 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2991 Punkte | |
Hilfe |
Das Ergebnis des 3DMark Vantage Benchmarktests rückt die Grafikkarte etwas weiter nach vorne. Hier kommt die Nvidia Geforce GT 420M auf 2540 Punkte und platziert sich vor der GT 330M knapp hinter der GT 335M. Die Mobility Radeon HD 5650 als einer der größten Konkurrenten von ATI/AMD fällt je nach Taktung knapp zurück bzw. bleibt etwas vor der GT 420M im Acer Aspire 5745PG.
Mit der WD3200BPVT Harddisk von Western Digital verfügt das Acer Aspire 57845PG über eine Bruttospeicherkapazität von 320 Gigabyte bei einer Geschwindigkeit von 5400 U/min.
Die mittels HDTune und Crystaldiskmark gemessenen Benchmarkergebnisse liegen hinsichtlich der Übertragungsraten im erwarteten Bereich. Lediglich die Zugriffszeit fällt mit 19.7 Millisekunden etwas über dem Durchschnitt vergleichbarer Festplatten aus.
In unseren Praxistests mit gängigen Spielen konnte sich die GT420M meist auf dem Niveau der GT330M plazieren. Bei manchen Spielen wie Metro 2033 und Battlefield Bad Company 2 war die Performance sogar deutlich besser. Durch die höhere Shaderanzahl könnte noch einiges an Potential in der GT 420M schlummern und eventuell durch Treiberupdates zu Tage gebracht werden.
Die Mittelklasse Grafikkarte der Konkurrenz, die Mobility Radeon HD 5650, erreicht jedoch durchwegs höhere Ergebnisse. Ihr Gegenspieler wäre jedoch auch die höher getaktete GeForce GT 425M. Die schwächere HD 5470 ist durch die geringe Shaderanzahl und den 64Bit Speicherbus weit abgeschlagen.
Folgend einige aktuelle Games im Detail:
Battlefield: Bad Company 2
Als einer der erfolgreichsten Multiplayer-Shooter dieser Tage hat BF:BC2 beinahe ein Recht darauf, auf Mittelklasse-Grafikkarten bei akzeptabler Grafik zu laufen. Die Vergangenheit zeigte allerdings, dass es das Game den verschiedenen Grafikchips nicht immer leicht macht, auch ausreichend flüssig dargestellt zu werden.
Das Acer Aspire 5745PG mit Geforce GT 420M Grafik steigt allerdings mit einem zufriedenstellenden Ergebnis aus. So liefert unser Testgerät in unserem Benchmarkdurchlauf bei mittlerer Detailstufe (1366x768, medium, HBAO aus, 1xAF, 1xAA) durchschnittlich 31 Fps. Beobachten kann man aber auch ein kurzzeitiges Einbrechen unter die 20 Fps-Marke ("...im Vergleich" klicken), womit man von einzelnen Rucklern im Game vermutlich nicht verschont bleiben wird.
Bei hohen Grafik-Presets (1366x768, high, HBAO ein, 4xAF, 1xAA) sinkt die Framerate dann aber auf 23 Fps im Schnitt ab und verläuft über lange Abschnitte unter der 20-Fps-Marke. Für ein flüssiges Spiele-Vergnügen reicht dies nicht mehr aus.
Im Vergleich positioniert sich etwa das MacBook Pro 17" mit GT 330M Grafik mit 28.0 Fps bei mittleren Details geringfügig hinter der GT 420M. Die GT 335M bleibt im Alienware M11x (32.1 Fps) als auch im QMG6 mit 34.9 Fps voran. Auch auf hohen Detaileinstellungen bleibt diese Reihenfolge aufrecht.
Battlefield: Bad Company 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, HBAO on, 4xAA, 8xAF | 11 fps | |
1366x768 | high, HBAO on, 1xAA, 4xAF | 23 fps | |
1366x768 | medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 31 fps | |
1024x768 | low, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 41 fps |
Call of Duty: Modern Warfare 2
Nicht weniger attraktiv, aber erfahrungsgemäß etwas weniger Ressourcen fordernd als BF:BC2 gibt sich Modern Warfare 2. Auf mittlerer Detailstufe (1024x768, all on/med vsync off, normal textures, 2xAA) liefert unser Benchmarkdurchlauf im Schnitt 33 Fps. Kurzzeitig ist dabei auch ein Einbruch unter 20 Fps zu beobachten, womit ein kurzes Ruckeln nicht auszuschließen ist.
Unter hohen Grafikanforderungen (1366x768, all on/high vsync off, high textures, 4xAA) sind es dann nur mehr 29 Fps im Schnitt, der Frame-Verlauf fällt aber ähnlich unkritisch wie unter mittleren Einstellungen aus.
Im direkten Umfeld des Acer Aspire 5745PG mit GT420M Grafik findet man abermals das Alienware M11x mit GT 335M Grafik (36.0 Fps bei mittleren Einstellungen) sowie das QMG6 (GT335M/620M), welches mit 39.4 Fps das 5745PG doch deutlich überbieten kann. Knapp hinter dem Aspire bleibt das Asus N61JV mit Nvidia GT325M Grafik.
Bei hohen Grafikeinstellungen kann etwas überraschend das Toshiba A660 mit GT330M GPU mit erreichten 30.5 Fps das Acer Aspire 5745PG knapp überholen. Etwas reduziert hat sich allerdings der Vorsprung der GT335M im Schenker QMG6 (33.2 Fps).
CoD Modern Warfare 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | all on/max vsync off, textures extra, 4xAA | 18 fps | |
1366x768 | all on/high vsync off, high textures, 4xAA | 29 fps | |
1024x768 | all on/med vsync off, normal textures, 2xAA | 33 fps |
Starcraft II
Der Erfolg des Nachfolgers des Strategie-Hits Starcraft scheint bereits wenige Wochen nach seinem Erscheinen besiegelt. Auch wenn die Optik des Games auf den ersten Blick nicht besonders berauschend wirkt, so setzt Starcraft 2 dennoch durchschnittlich potente Grafikhardware für einen flüssigen Bildgenuss voraus.
Bei der nativen Auflösung von 1366x768 Pixel und mittleren Grafiksettings beobachten wir im Benchmarkdurchlauf 33 Fps. Der konstante Verlauf der Framerate bestätigt die Spieltauglichkeit bei diesen Einstellungen. Will man mehr, nimmt man einen Abfall auf 25 (high) und weniger in Kauf.
Im Vergleich bleibt das Acer Aspire 5745PG hier überraschender Weise hinter Notebooks mit GT 330M Grafik zurück. So liefert etwa das Samsung R590 als auch das Sony F12Z mit 39 bzw. 39.3 Fps ein doch deutlich besseres Ergebnis.
StarCraft 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | ultra | 14 fps | |
1360x768 | high | 25 fps | |
1360x768 | medium | 34 fps | |
1024x768 | low | 112 fps |
Spiele-Fazit
Damit reicht die Performance der GT420M bei modernen und anspruchsvollen Spielen (Metro 2033, StarCraft 2, Batttlefield BC2, Cod MW2) nur für niedrige bis mittlere Detailstufen. Ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele wie Left 4 Dead oder Sims 3 können auch in hohen Details gespielt werden.
Detaillierte Informationen welche Performance Sie bei verschiedenen Games erwarten können, finden Sie in folgender Tabelle bzw. in unserer Übersicht: Welche Spiele laufen auf welchen Notebook-Grafikkarten flüssig.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Quake 3 Arena - Timedemo (1999) | 436 | |||
Doom 3 (2004) | 187 | 133 | ||
World of Warcraft (2005) | 38 | |||
Quake 4 (2005) | 62 | |||
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) | 115 | |||
World in Conflict - Benchmark (2007) | 113 | 53 | 29 | 12 |
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 65.7 | 37.7 | 22.7 | 5.3 |
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 37.3 | 20.6 | 5 | |
Supreme Commander - FA Bench (2007) | 48.2 | 32.9 | 27.1 | 14.9 |
Call of Duty 4 - Modern Warfare (2007) | 30 | |||
Trackmania Nations Forever (2008) | 201 | 53.3 | 28.7 | |
Crysis Warhead (2008) | 47 | 11 | ||
Far Cry 2 (2008) | 79 | 37.4 | 19 | |
Left 4 Dead (2008) | 74 | |||
F.E.A.R. 2 (2009) | 39 | 19 | ||
Sims 3 (2009) | 32 | |||
Anno 1404 (2009) | 70 | 12 | ||
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 63.6 | 51.1 | 24.1 | 12.8 |
Need for Speed Shift (2009) | 43 | 28 | 28 | 16 |
Resident Evil 5 (2009) | 81.7 | 34.8 | 19.5 | |
Risen (2009) | 58 | 27 | 21 | 11 |
CoD Modern Warfare 2 (2009) | 33 | 29 | 18 | |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 41 | 31 | 23 | 11 |
Metro 2033 (2010) | 40 | 23 | 12 | 4 |
StarCraft 2 (2010) | 112 | 34 | 25 | 14 |
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb als auch bei geringer Belastung des Systems bleibt das Acer Aspire 5745PG stehts angenehm leise. Zwar ist beim Websurfen ein immer wieder anlaufender Lüfter zu beobachten, dieser bleibt aber auf unkritisch niedrigem Niveau. Ob nun die integrierte Intel GMA HD oder die Geforce GT420M aktiv war, spielte dabei keine Rolle.
Unter Last wird der Lüfter dann zwar deutlich hörbar, aufgrund seiner rauschenden Charakteristik drängt dieser sich aber auch bei einem Lärmpegel von 37-42dB nicht unangenehm in den Vordergrund.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.1 / 30.5 / 30.5 dB(A) |
HDD |
| 30.5 dB(A) |
Last |
| 37.6 / 41.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Betrieb ohne bzw. mit geringer Office-Last bleiben die Oberflächentemperaturen sowohl an der Unter- als auch an der Oberseite der Baseunit im kaum wahrnehmbaren Bereich.
Erst unter Last konnten dann doch teils erhebliche Erwärmungen an der Oberseite (bis zu 44°C) und an der Unterseite mit einem Maximum von 49°C beobachtet werden.
Die internen Temperaturen bleiben laut HWMonitor selbst nach mehrstündiger Extremlast (Furmark + Prime95) im Rahmen und nähern sich nicht den maximal spezifizierten Temperaturen. Auch ein direkt nach der Belastungsphase durchgeführter Cinebench Test ermittelte die erwarteten Ergebnisse. Daher sollte Throttling beim Aspire 3D Notebook kein Problem sein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8.2 °C).
Lautsprecher
Bei der Audiowiedergabe wird die kompakte Bauform auch hörbar. Die Speaker liefern höhenlastigen und bassarmen Sound, der noch dazu auch nicht sonderlich laut zu tönen vermag. Ein Ausweichen auf externe Audiogeräte ist damit durchwegs zu empfehlen, insbesondere bei der Wiedergabe von Filmmaterial.
Lässt die maximal beobachtete Akkulaufzeit (Batteryeater Readers Test) mit mehr als 6 Stunden noch positive Stimmung aufkommen, so wird das Bild spätestens bei Wiedergabe einer DVD im Akkubetrieb wieder getrübt. Hier kann mit rund 2,5 Stunden lediglich ein Hollywoodstreifen mit knapper Überlänge wiedergegeben werden. Unter Last sollte man nicht mit bedeutend mehr als einer Stunde netzunabhängiger Aktivität rechnen. Dafür steht dem User die volle Rechenleistung (mittels CB11.5 getestet) zur Verfügung.
Der Stromverbrauch des Aspire 5745PG ist dank Optimus Technologie besonders ohne Last sehr gut und befindet sich auf dem Niveau des 1830T oder Asus U30JC (ebenfalls mit Optimus). Dass dies dem Notebook nicht wirklich zu sehenswerten Akkulaufzeiten verhelfen kann, liegt in erster Linie an dem mit 47Wh eher knapp bemessenen Akku.
Unter Last steigt der Stromverbrauch deutlich und reiht sich auf dem Niveau des MSI FX600 mit GT 325M ein. Andere Notebooks mit GT 330M bzw. HD 5730 Grafik befinden sich jedoch ebenfalls auf diesem Niveau.
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 6.5 / 12.3 / 19 Watt |
Last |
59.6 / 87.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Auf den Punkt gebracht kann man das Acer Aspire 5745PG als durchschnittliches Multimedia Notebook bezeichnen, welches dank Touch-Display einen gewissen Mehrwert im Vergleich zu normalen Geräten bietet. Wie hoch dieser ausfällt, hängt in erster Linie vom User selbst ab, inwiefern dieser die Touch-Funktionalität auch nutzt.
Positiv zu vermerken sind die an sich guten Eingabegeräte, das teils hochwertig anmutende Gehäuse sowie der leise und kühle Office-Betrieb. Die Performance des Notebooks liegt insgesamt auf dem Niveau ähnlich positionierter bisheriger Multimedia-Notebooks. Ungünstig fanden wir vor allem die Positionierung der Schnittstellen sowie das gänzliche Fehlen einer schnellen Übertragungsmöglichkeit von und zu externen Speichermedien (eSATA/USB 3.0).
Für Touch-Freunde ohne besondere Anforderungen in Punkto Performance ist das Acer Aspire 5745PG durchaus einen näheren Blick wert, nicht zuletzt da man hier aktuellste Grafik- und Prozessorhardware erwirbt und somit auch ein Stück Zukunftssicherheit.
Die GT420M Grafik von Nvidia ordnet sich wie erwartet etwas über dem Niveau der bisherigen Mittelklasse Grafiklösung GT330M ein. In Verbindung mit Nvidia Optimus schafft das Acer 5745PG den Spagat zwischen leisem und kühlen Office-Betrieb und dennoch ausreichenden 3D-Leistungsreserven für das eine oder andere aktuelle Computergame, wenn auch mit angepassten Grafikdetails.
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