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Test Acer Aspire 5551G Notebook

Ohne Starallüren. 15.6-zöllige Mainstream-Notebooks zu attraktiven Preisen gibt es wie Sand am Meer. Abseits der ansprechenden Optik bietet Acer mit dem Aspire 5551G-N834G64Mn größtenteils Standardkost. Einziges Highlight ist die brandneue Triplecore-CPU von AMD, der Phenom II X3 N830.
Acer Aspire 5551G-N834G64Mn Notebook

Zwei Modelle der Aspire 5551G-Reihe buhlen momentan um die Gunst der Käufer. Angefangen beim zirka 600 Euro teuren Aspire 5551G-P324G32Mn, das mit vier GByte Arbeitsspeicher und einer Festplattenkapazität von 320 GByte aufwarten kann. Als Prozessor kommt der neue AMD Athlon II X2 P320 zum Einsatz, dessen zwei Kerne mit jeweils 2.10 GHz takten. Wir haben uns gleich das besser ausgestattete Aspire 5551G-N834G64Mn geschnappt. Zum Preis von rund 700 Euro erhält der Nutzer eine 640 GByte große Festplatte und wiederum vier GByte DDR3-RAM. Beim Prozessor hat sich Acer diesmal für den AMD Phenom II X3 N830 entschieden, dessen drei Kerne ebenfalls über einen Takt von 2.10 GHz verfügen.

In den restlichen Belangen gleichen sich die beiden Modelle. Um die Grafikberechnung kümmert eine Einsteigergrafikkarte von ATI, die Mobility Radeon HD 5470 mit 512 MByte DDR3-VRAM. Das 15.6-zöllige Display löst – wenig überraschend – mit 1366 x 768 Bildpunkten auf. Windows 7 Home Premium 64bit ist schließlich als Betriebssystem vorinstalliert. Wer Intel als CPU-Hersteller präferiert, greift indes zum baugleichen Aspire 5741G. Ein Modell dieser Produktreihe (Aspire 5741G-334G50Mn) haben wir bereits ausführlich getestet.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Optisch hat sich Acer beim Aspire 5551G einiges einfallen lassen. Die silbergraue Handballenauflage besteht aus gebürstetem Aluminium und erweckt auf diese Weise einen hochwertigen Eindruck. Schwarze Umrandungen bei Tastatur und Handballenauflage sorgen darüber hinaus für wohldosierte Akzente. Am meisten hat es uns allerdings der silberne Displaydeckel angetan, der mit einer schicken Textur versehen ist und das Notebook somit von der überwiegend tristen Konkurrenz abhebt. Insgesamt sind die Oberflächen recht verschmutzungsresistent, einzig der hochglänzende Displayrahmen erweist sich als ungemein empfindlich.

Bezüglich der Stabilität gibt es zumindest an der Baseunit kaum etwas auszusetzen. Auf der Oberseite ist erst bei stärkerem Druck ein Nachgeben feststellbar, auf der Unterseite zeigt sich lediglich der Bereich um das optische Laufwerk etwas instabil. Der Notebookdeckel ist demgegenüber nicht sonderlich verwindungssteif. Schon bei verhältnismäßig leichtem Druck kann das Display bedenklich stark verbogen werden. Die gute Verarbeitung lässt diesen Umstand aber schnell wieder vergessen, alles sitzt an Ort und Stelle.

Mit einer Größe von 381 x 253 x 34 mm (Breite x Tiefe x Höhe) wirkt das Aspire 5551G (für ein 15-Zoll Notebook) nicht nur relativ kompakt, sondern garantiert durch sein passables Gewicht von 2.6 Kilogramm fürderhin ein gewisses Maß an Mobilität. Die Scharniere arbeiten schlussendlich zuverlässig, lassen die Baseunit beim Öffnen des Notebooks jedoch deutlich mitschwingen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Anschlussausstattung

Die Anschlussausstattung fällt enttäuschend mager aus. Neben RJ-45 Gigabit-Lan, VGA und HDMI findet der Nutzer lediglich drei ungünstig positionierte USB 2.0-Ports, zwei Soundanschlüsse (1x Eingang & 1x Ausgang) sowie einen 5-in-Kartenleser (SD/MMC/MS/MS PRO/XD). Auf Firewire, eSATA oder ExpressCard muss der Nutzer komplett verzichten. Für ein Multimedianotebook im 15-Zoll Format hätten wir in dieser Beziehung definitiv mehr erwartet. Dem ungeachtet verfügt das Aspire 5551G noch über ein integriertes Mikrofon sowie eine 1.3 Megapixel Webcam. Drahtlose Verbindung wird über Wlan ermöglicht, Bluetooth sucht man indes vergebens.

Linke Seite: Strom, VGA, Gigabit-Lan, HDMI, USB 2.0, 2x Sound
Linke Seite: Strom, VGA, Gigabit-Lan, HDMI, USB 2.0, 2x Sound
Rechte Seite: 2x USB 2.0, optisches Laufwerk, Kensington Lock
Rechte Seite: 2x USB 2.0, optisches Laufwerk, Kensington Lock

Softwareausstattung und Zubehör

Wie viele andere Hersteller (Toshiba, Sony, Asus etc.) übertriebt es Acer mal wieder maßlos mit der Softwareinstallation. Dutzende und meist unnötige Spiele, Programme und Tools nehmen das System in Beschlag, verlangsamen die Arbeitsgeschwindigkeit und machen oftmals mit nervigen Popup-Meldungen auf sich aufmerksam. Wir empfehlen daher, sich direkt nach dem Auspacken der Deinstallation zu widmen und das Aspire 5551G von seinem überflüssigen Ballast zu befreien. Während die Installation mehr als üppig bemessen ist (im negativen Sinne), hält sich Acer bei der restlichen Ausstattung arg zurück. So findet sich im Verpackungskarton neben dem 90 Watt Netzteil lediglich ein Garantieheft sowie eine Kurzanleitung.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur hat einen guten, jedoch keinen überragenden Eindruck hinterlassen. Die Tasten sind mit einer Größe von 16 x 16 mm wohl dimensioniert, Ausnahme bilden die Pfeiltasten, die mit einer Höhe von 8 mm unangenehm schmal geraten sind. Der Abstand zwischen den einzelnen Tasten beträgt rund 2 mm und reduziert auf diese Weise Fehleingaben. Von der Stabilität her gibt es wenig zu bemängeln, erst bei größerer Krafteinwirkung wippt insbesondere der dedizierte Nummernblock leicht nach.

Das Tippgefühl ist passabel, der Anschlag erschien uns allerdings etwas schwammig und somit nicht definiert genug. Vieltipper sollten das Aspire 5551G vor dem Kauf deshalb am besten live antesten. Beim Layout hat Acer derweil ganze Arbeit geleistet, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommt man bereits gut zurecht. Weniger überzeugend erschien uns hingegen das recht laute Auslösegeräusch. Vor allem große Tasten wie Enter oder die Leertaste erzeugen einen lauten sowie billig wirkenden Klang.

Touchpad

Das hervorragende Touchpad ist eine der Stärken des Aspire 5551G. Mit einer Größe von 80 x 47 mm lassen sich auch größere Bildschirmstrecken problemlos überbrücken. Die leichte Absenkung sorgt für die nötige Orientierung, die relativ glatte Oberfläche gewährleistet im Gegenzug gute Gleiteigenschaften. Die vertikale Scrollfunktion funktioniert tadellos und wurde von Acer zur besseren Erkennbarkeit mit einer weißen Linie versehen. Des Weiteren überzeugt die Präzision ebenso auf ganzer Linie wie die zuverlässige Multitouchbedienung.

Die beiden Touchpadtasten, die sich in einer durchgängigen Leiste vereinigen, verfügen letztlich über einen etwas harten Druckpunkt.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Beim 15.6-zölligen Display (Bildschirmdiagonale: 39.62 cm) gibt sich Acer klassisch: Sowohl die Wahl des 16:9 Formats als auch eine Auflösung von 1366 x 768 entsprechen der aktuellen Norm. Nicht zuletzt dank der LED-Hintergrundbeleuchtung verfügt das Panel vom Typ AUO22EC über eine gute Helligkeit von durchschnittlich 205.8 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 89% ebenfalls auf einem hohen Niveau, die Beleuchtung schwankt zwischen 193 cd/m² an der dunkelsten und 217 cd/m² an der hellsten Stelle.

193
cd/m²
196
cd/m²
204
cd/m²
206
cd/m²
217
cd/m²
213
cd/m²
204
cd/m²
208
cd/m²
211
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 217 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 205.8 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Kontrast: 197:1 (Schwarzwert: 1.1 cd/m²)

Das war es dann aber auch schon mit den Vorteilen, denn in den restlichen Belangen enttäuscht das Display weitgehend. So ist der Schwarzwert mit 1.1 cd/m² zu hoch angesetzt, ideal wären hier unter 0.4 cd/m². Ein Kontrast von 197:1 ist auf der anderen Seite viel zu niedrig, über 500:1 wäre beispielsweise als guter Wert anzusehen. Die Farben erschienen uns subjektiv ordentlich, eine Spur mehr Intensität hätte aber keinesfalls geschadet. Insgesamt würden wir die Displayqualität als mäßig bezeichnen, wobei zwei Punkte zur Verteidigung des Aspire 5551G angeführt werden sollten: Erstens weist ein Großteil der auf dem Markt befindlichen Notebooks ähnliche Schwächen bei Schwarzwert und Kontrast auf. Zweitens ist die nicht entspiegelte Displayoberfläche dazu in der Lage, die angesprochenen Mankos einigermaßen zu kaschieren.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Wer sein Notebook gerne auf Reisen mitnehmen oder einfach nur im Garten oder dem Balkon einsetzen will, sieht sich einem zusätzlichen Problem konfrontiert. Die Hochglanzoberfläche führt beim Außeneinsatz mit entsprechender Tageshelligkeit schnell zu unangenehmen Spiegelungen. Folge: Der Bildschirminhalt bleibt nur noch unzureichend erkennbar und die Augen werden über Gebühr belastet. Selbst in Innenräumen kann es häufig zu störenden Reflexionen kommen, man sollte deshalb penibel auf die richtige Positionierung achten.

Kaum ein Notebook im Consumer-Bereich kann momentan mit einer vertretbaren Blickwinkelstabilität aufwarten. Das Aspire 5551G ist da leider keine Ausnahme. Während das Bild im horizontalen Bereich noch halbwegs stabil bleibt, treten vertikal sehr schnell Verfälschungen bei Farben und Helligkeit auf. Dies äußert sich unter anderem dadurch, dass beim Betrachten einer DVD einer der beiden Filmbalken eher gräulich statt schwarz wirkt.

Blickwinkel Acer Aspire 5551G-N834G64Mn
Blickwinkel Acer Aspire 5551G-N834G64Mn
AMD Phenom II X3 N830: Drei Kerne
AMD Phenom II X3 N830

Bisher beschränkte sich die Prozessorauswahl im mobilen Sektor auf Ein-, Zwei- oder Vierkerner. Dreikerner, wie sie im Desktopbereich seit einiger Zeit zumindest von AMD vertrieben werden, kamen unverständlicherweise nicht zum Einsatz. Derweil sind drei CPU-Kerne durchaus sinnvoll, bilden sie doch einen guten Kompromiss aus moderatem Energiebedarf respektive akzeptabler Abwärme (Zweikerner) sowie überlegener theoretischer Performance (Vierkerner). AMD schließt nun endlich die überfällige Lücke und präsentiert mit dem Phenom II X3 einen, im nicht mehr ganz taufrischen 45nm Verfahren produzierten, Triplecore.

Mit 2.10 GHz taktet der verbaute Phenom II X3 N830 zwar höher als die Quadcores von Intel (z.B. Core i7-720QM, 4x 1.60 GHz), dafür kann der N830 nicht mit einer automatischen Übertaktungsfunktion auftrumpfen, wie sie Intel mit Turbo Boost bietet. Ein Äquivalent zu Hyperthreading, also der Simulation zusätzlicher CPU-Kerne, sucht man ebenfalls vergebens, der Phenom II X3 ist und bleibt ein Dreikerner. Weitere Einschränkung ist der mit 1.5 MByte ungemein kleine L2-Cache. Selbst ältere Core 2 CPUs wie der P7450 (2x 2.13 GHz) verfügen bereits über doppelt so viel, nämlich drei MByte L2-Cache. Aktuelle Prozessoren aus Intels Core-Reihe enthalten sogar schon L3-Cache, der bis zu acht MByte umfasst. Allein anhand des Caches lässt sich prognostizieren, dass der Phenom II X3 performancetechnisch nicht ganz mit Intel´s beliebter Core-Riege mithalten kann. Immerhin hält sich der Stromverbrauch mit 35 Watt einigermaßen in Grenzen (Core i5 max. 35 Watt, Core i7 max. 55 Watt).

5
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.2
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.2
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
HWiNFO
HWiNFO

Im Gegensatz zum Prozessor gibt sich die Grafikkarte reichlich unspektakulär. Die Mobility Radeon HD 5470 ist ein Einstiegsmodell von ATI, das sich aufgrund seiner mäßigen Leistung nur für anspruchslose Spieler eignet. Zwar beherrscht die Radeon HD 5470 grundsätzlich DirectX 11, allerdings zeigt sie sich in entsprechenden Titeln meist von den fortschrittlichen Effekten überfordert. Der Fertigungsprozess ist mit 40nm unterdessen topaktuell.

Ansonsten entspricht die HD 5740 größtenteils ihrem Vorgänger Radeon HD 4570 (Direct X 10.1, 55 nm). So beinhalten beide Grafikkarten 80 Unfied Shader (Radeon HD 5650: 400) und 242 Millionen Transistoren (Radeon HD 5650: 627 Millionen). Der Kerntakt steigt im Vergleich zum Vorgänger leicht von 680 auf 750 MHz, der 512 MByte große DDR3-Videospeicher taktet hingegen jeweils mit 800 MHz. Die Speicheranbindung von 64bit ist übrigens extrem schmal und avanciert in höheren Auflösungen respektive Details schnell zum limitierenden Faktor. Dafür ist der Energiebedarf mit 13-15 Watt verhältnismäßig niedrig.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo HDTune
Systeminfo GPUZ
Systeminfo CPUZ Graphics
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo HDTune
Systeminformationen Acer Aspire 5551G-N834G64Mn

CPU-Leistung

Bei den synthetischen Benchmarks musste sich der Phenom II X3 N830 nicht nur dem angestaubten Core 2 Quad Q9000 (4 reale Kerne, 2,00 GHz), sondern auch dem Core i3-330M (2 reale + 2 virtuelle Kerne, 2.13 GHz) sowie dem Core i7-720QM (4 reale + 4 virtuelle Kerne, 1.60 GHz) stellen. Im CPU-Score des 3DMark 06 positioniert sich der N830 mit 2417 Punkten zwar hinter dem Q9000 (2841 Punkte) und dem i7-720QM (3087 Punkte), aber vor dem i3-330M (2203 Punkte). Im 3DMark Vantage macht der N830 (5222 Punkte) derweil keine gute Figur und zieht sowohl gegen den i3-330M (6148 Punkte), als auch gegen den Q9000 (7268 Punkte) den Kürzeren. Der i7-720QM rechnet mit 10143 Punkten sogar rund doppelt so schnell.

Kommen wir zum Singlecore-Rendering des Cinebench R10 (64bit), in dem vor allem der Takt und die Effizienz einer CPU-Architektur den Ausschlag geben. Hier wird deutlich, dass die Prozessoren von Intel einfach ein besseres Verhältnis aus Leistung pro MHz bieten. So sind Q9000 (2643 Punkte) und i3-330M (2751 Punkte) trotz nahezu gleichen Taktes flotter unterwegs als der N830 (2284 Punkte). Den besten Wert erreicht indes der i7-720QM, der mithilfe der Turbo Boost Technik (bis zu 2.80 Ghz) auf beachtliche 3706 Punkte kommt. Im Multicore-Rendering des Cinebench R10 (64bit) setzt sich der i7-720QM mit überragenden 9947 Punkten erwartungsgemäß an die Spitze, es folgen Q9000 (8584 Punkte) und i3-330M (6534 Punkte). Schlusslicht bildet wieder einmal der N830 mit 6116 Punkten.

Insgesamt fällt die Anwendungsleistung des Phenom II X3 N830 ziemlich ernüchternd aus, da der Prozessor meist keine Chance gegen Intel´s Vierkern-CPUs (Core 2 Quad & Core i7) hat und sich selbst gegen aktuelle Zweikerner (Core i3 & Core i5) nur selten behaupten kann. Wie sich die Situation in Spielen darstellt, werden wir gleich näher unter die Lupe nehmen.

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2284 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
6116 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
3807 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
10.76 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.79 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
3995 Punkte
Hilfe

GPU-Leistung

Um die Leistungsfähigkeit der Radeon HD 5470 näher einordnen zu können, greifen wir zu Vergleichszwecken auf die Benchmarkergebnisse der GeForce 310M zurück, einer konkurrierenden Lowend-Grafikkarte von Nvidia. Angefangen beim 3DMark 06, in dem sich die GeForce 310M mit 3223 zu 3050 Punkten (Sony Vaio VPC-S11M1E) um rund 6% von der Radeon HD 5470 absetzen kann. Im 3DMark Vantage erhöht sich der Vorsprung deutlich und beträgt mit 1131 zu 965 Punkten nunmehr 17%. Wie uns die Erfahrung der vergangenen Jahre gelehrt hat, kommen die Grafikkarten von Nvidia in den 3DMarks allerdings grundsätzlich besser weg als vergleichbare Grafikkarten von ATI, so dass sich das Blatt bei den praxisnahen Spielebenchmarks durchaus noch wenden kann.

3DMark 03 Standard
9811 Punkte
3DMark 05 Standard
6529 Punkte
3DMark 06 Standard Score
3050 Punkte
3DMark Vantage P Result
965 Punkte
Hilfe

HDD-Leistung

Acer verbaut beim Aspire 5551G eine 2.5-Zoll Festplatte von Qualitätshersteller Western Digital, die mit einem Fassungsvermögen von 640 GByte aufwarten kann (WDC WD6400BEVT-22A0RT0). Laut HDTune beträgt die durchschnittliche Übertragungsrate 68.0 MB/Sek, ein guter Wert für eine HDD mit 5400 U/Min. Neben einer versteckten Partition, die vermutlich die Recovery-Dateien enthält, hat Acer lediglich eine weitere Partition angelegt, die ganze 582 GByte umfasst. Wer lieber mit mehreren Partitionen arbeitet, kann mithilfe kostenloser Tools wie dem Partition Wizard auch noch nachträglich zusätzliche Partitionen anlegen, ohne gleich das Betriebssystem komplett neu installieren zu müssen. Eine zweite Festplatte lässt sich übrigens nicht nachrüsten, das Gehäuse verfügt nur über einen einzigen Steckplatz.

WDC Scorpio Blue WD6400BEVT-22A0RT0
Minimale Transferrate: 42.6 MB/s
Maximale Transferrate: 92 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 68 MB/s
Zugriffszeit: 17.7 ms
Burst-Rate: 85.7 MB/s
DPC Latency Checker Acer Aspire 5551G-N834G64Mn
DPC Latency Checker

Leistungs-Fazit

Die Anwendungsleistung des Aspire 5551G ist insgesamt als gut zu bewerten. Anwendungen, die bereits von mehr als zwei Kernen profitieren können, freuen sich über den dritten Kern des AMD Phenom II X3 N830. Mit der aktuellen Intel-Konkurrenz kann der N830 dennoch meist nicht mithalten, es fehlen Features wie Hypertherading und Turbo Boost. So sollten unserer Meinung nach nur AMD-Liebhaber zum Phenom II X3 greifen, alle anderen sind beim Intel-Lager momentan besser aufgehoben.

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Bei unseren ausführlichen Spieletests wollten wir vor allem folgende zwei Fragen beantworten: Hat der Phenom II X3 N830 einen nennenswerten Einfluss auf die Benchmarkergebnisse oder limitiert grundsätzlich die schwache Grafikkarte? Und: Kann die Radeon HD 5470 im Gegensatz zu den Anwendungsbenchmarks an der GeForce 310M vorbeiziehen?

Anno 1404

Anspruchslose Settings bereiten der Radeon HD 5470 keinerlei Schwierigkeiten. Mit niedrigen Details und einer Auflösung von 1024 x 768 läuft Anno 1404 dank 78.4 fps butterweich über den Bildschirm. In der nativen Auflösung von 1366 x 768 reicht es beim Einsatz von mittleren Details immerhin noch zu ordentlichen 33 fps. Mit sehr hohen Details und 4x AF zeigt sich die Radeon HD 5470 dagegen überfordert, magere 12.0 fps waren es in der Auflösung 1280 x 1024. Die GeForce 310M kommt im Verbund mit einem Core i3-330M (Sony Vaio VPC-S11M1E) auf etwas schwächere 10.8 fps.

Anno 1404
 AuflösungEinstellungenWert
 1280x1024very high, 0AA, 4AF12 fps
 1024x768low, 0AA, 0AF78.4 fps

Modern Warfare 2

Fans der beliebten Shooter-Serie Call of Duty bekommen mit Black Ops bald wieder frisches Futter spendiert. Mit der Radeon HD 5470 wird dabei kaum Freude aufkommen, da die Grafikkarte bereits beim aktuellen Teil arge Probleme offenbart. So ist Modern Warfare 2 in der Auflösung 1366 x 768, hohen Details und 4x AA aufgrund von 18.1 fps als unspielbar zu bezeichnen. Selbst bei mittleren Details und 2x AA ist der Bildaufbau in der Auflösung 1024 x 768 nicht durchgehend flüssig (23.0 fps). Mit einem Core i3-330M rechnet die Radeon HD 5470 um ca. 2 fps schneller (Acer Aspire 5741G-334G50Mn), mit einem Core i5-430M (Packard Bell EasyNote TM87-JO-075GE) sind es darüber hinaus 25.9 fps.

CoD Modern Warfare 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768all on/high vsync off, high textures, 4xAA18.1 fps
 1024x768all on/med vsync off, normal textures, 2xAA23 fps
 800x600all off/low vsync off, low textures, 0xAA69.1 fps

Risen

Während sich Risen in der Auflösung 800 x 600 und niedrigen Details mit 31.1 fps noch als relativ flüssig erweist, reicht es in der Auflösung 1024 x 768, mittleren Details und 2x AF nur für bescheidene 18.7 fps. Besitzer der GeForce 310M müssen sich derweil mit 14.3 fps (Sony Vaio VPC-S11M1E) zufrieden geben.

Risen
 AuflösungEinstellungenWert
 1024x768all on/med, 2xAF18.7 fps
 800x600all off/low, 0xAF31.1 fps

Shift

Wie zu erwarten, sind hohe Details und 4x AA in der Auflösung 1366 x 768 zu viel des Guten: Aufgrund von 13.8 fps ist nicht ansatzweise an ein vergnügliches Rennerlebnis zu denken. Reduziert man die Details auf ein mittleres Level sowie das Antialiasing auf einen zweifachen Wert, erhöht sich die Performance in der Auflösung 1024 x 768 auf immer noch unzureichende 20.6 fps. Kurzum: Es führt kein Weg an minimalen Details vorbei.

Need for Speed Shift
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768all on/high, 4xAA, triliniarAF13.8 fps
 1024x768all on/med, 2xAA, triliniarAF20.6 fps

Bad Company 2

Bad Company 2 gibt sich im Vergleich zu Modern Warfare 2 hardwaretechnisch deutlich anspruchsvoller. In der Auflösung 1366 x 768 und moderaten Details ermittelten wir beispielsweise nur 19.6 fps. In Kombination mit einem Core i3-330M (20.2 fps) oder einem Core i5-430M (20.3 fps) sind die Werte der Radeon HD 5470 sehr ähnlich. In der Auflösung 1024 x 768 und niedrigen Details ist Bad Company 2 mit mäßigen 26.7 fps zumindest annähernd spielbar.

Battlefield: Bad Company 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768high, HBAO on, 1xAA, 4xAF12.4 fps
 1366x768medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF19.6 fps
 1024x768low, HBAO off, 1xAA, 1xAF26.7 fps

Metro 2033

Metro 2033 mag bezogen auf die Texturqualität nicht ganz an die derzeitige Grafikreferenz Crysis heranreichen, die Hardwareanforderungen sind jedoch auf einem ähnlich hohen Niveau. Folge: Selbst mit minimalen Details und dem DirectX 9 Modus bricht die Bildwiederholrate in der Auflösung 800 x 600 des Öfteren unter die kritische Marke von 25 fps ein, wobei durchschnittlich 27.7 fps erzielt werden.

Metro 2033
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768Normal DX10, AAA, 4xAF13.8 fps
 800x600Low DX9, AAA, 4xAF27.7 fps

Dirt 2

Das Rennspiel Dirt 2 präsentiert sich hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs schon genügsamer. Zwar sind hohe Details und 2x AA in der Auflösung 1366 x 768 nicht zu empfehlen (12.7 fps), mit mittleren Details und einer Auflösung von 1024 x 768 ist Dirt 2 dagegen passabel spielbar (30.3 fps). Die GeForce 310M hat im Zusammenspiel mit einem Core i5-430M (Dell Vostro 3500) das Nachsehen, mit 25.0 fps ruckelt Dirt 2 merklich.

Colin McRae: DIRT 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768High Preset, 2xAA12.7 fps
 1024x768Medium Preset, 0xAA30.2 fps
 800x600Low Preset, 0xAA45.1 fps

Crysis

Um Ego-Shooter angemessen genießen zu können, sollte die Bildwiederholrate im Idealfall mehr als 35 fps betragen. Dies ist mit der Radeon HD 5470 nur in niedrigen Details möglich, in mittleren Details und der Auflösung 1024 x 768 offenbarte sich das Aspire 5551G als zu langsam (25.4 fps).

Crysis - GPU Benchmark
 AuflösungEinstellungenWert
 1024x768Medium, 0xAA, 0xAF25.4 fps
 1024x768Low, 0xAA, 0xAF60.9 fps

Spieleleistungs-Fazit

Aus Spielersicht ist die Leistung der Radeon HD 5470 ziemlich dürftig. Die meisten aktuellen Titel können von der ATI-Karte lediglich mit niedrigen Details flüssig darstellt werden. Mittlere oder hohe Details sind nur in den seltensten Fällen ohne eine massive Reduzierung der Auflösung möglich. Auf hardwareintensive Qualitätsverbesserungen wie Antialiasing oder anisotrope Filterung sollte man überdies von Vornherein verzichten. Immerhin rechnet die Radeon HD 5470 in Spielen etwas flotter als die GeForce 310M, welche in den Anwendungsbenchmarks noch vorne lag.

Summa summarum eignet sich die Radeon HD 5470 hauptsächlich für Gelegenheitsspieler, die einerseits nicht ständig die neusten Titel konsumieren müssen und andererseits nicht allzu viel Anspruch an Grafikqualität und Auflösung stellen. Zum Preis von 700 Euro hätten wir uns im Jahre 2010 jedenfalls mehr erwartet. Interessiertere Spieler sollten deshalb lieber gleich zur Mittelklasse greifen, GeForce GT 330M/GT 335M und Radeon HD 5650/HD 5730 seinen hier als Beispiele genannt. Der Phenom II X3 N830 wirkt sich ürbigens kaum auf die Spieleleistung aus, selbst in minimalen Details limitiert (im Falle der Radeon HD 5470) vornehmlich die Grafikkarte.

min.mittelhochmax.
Crysis - GPU Benchmark (2007) 60.9 25.4
Crysis - CPU Benchmark (2007) 51.5 22.6
Anno 1404 (2009) 78.4 12
Colin McRae: DIRT 2 (2009) 45.1 30.2 12.7
Need for Speed Shift (2009) 20.6 13.8
Risen (2009) 31.1 18.7
CoD Modern Warfare 2 (2009) 69.1 23 18.1
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 26.7 19.6 12.4
Metro 2033 (2010) 27.7 13.8

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Eine besondere Stärke des Aspire 5551G ist seine verhältnismäßig niedrige Geräuschkulisse. Beim Internetsurfen oder Officearbeiten ist das Notebook nur leicht wahrnehmbar, Lüfter und Festplatte drehen recht geruhsam vor sich hin. Bei stärkerer Belastung erhöht sich das Lüftergeräusch auf ein ordentlich hörbares, aber längst nicht störendes Niveau, die Soundkulisse von Spielen wird beispielsweise nur selten übertönt. Ähnliches gilt für das optische Laufwerk. Zwar rauscht das Laufwerk bei DVD-Wiedergabe merklich, während eines Filmes bekommt der Nutzer davon aber kaum etwas mit. Erst bei Datenzugriff macht sich das Laufwerk deutlich bemerkbar.

Einen Haken gibt es allerdings noch, denn unser Testgerät hatte bei genauerem Hinhören zuweilen mit einem leichten Fiepgeräusch zu kämpfen. Dieses Problem tritt in letzter Zeit leider bei immer mehr Notebooks auf und dürfte vor allem empfindliche Nutzer nerven.

Lautstärkediagramm

Idle
31.4 / 32.1 / 33.4 dB(A)
HDD
31.4 dB(A)
DVD
35.3 / dB(A)
Last
35.1 / 36.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)
Temps Idle
Temps Idle
Temps Last
Temps Last

Temperatur

Die Temperaturentwicklung ist eine häufige Schwachstelle bei Notebooks. Das Aspire 5551G kann sich von dieser Behauptung nicht wirklich distanzieren. Bereits im Idle-Betrieb sind Grafikkarte (~47°C) und Prozessor (~50°C) nicht unbedingt kühl. Mutet man dem Notebook eine Volllastsituation zu, erhöhen sich die Temperaturen enorm. So erhitzte sich die Radeon HD 5470 innerhalb unseres mehrstündigen Stresstests (Furmark & Prime) auf maximal 85°C, der Phenom II X3 N830 erreichte demgegenüber bis zu 90°C. Bedenklich sind derlei Temperaturen jedoch (noch) nicht.

Bei den Gehäuseoberflächen ergibt sich ein vergleichbares Bild. Im Idle-Betrieb bleibt sowohl die Ober- als auch die Unterseite einigermaßen kühl. Unter Last erwärmen sich die Oberflächen dagegen ordentlich. Besonders die Handballenauflage macht sich in dieser Beziehung negativ bemerkbar, maximal 38.5°C sind nach einiger Zeit doch unangenehm. Der Bereich um die WASD-Tasten erhitzt sich sogar auf bis zu 44.2°C.

Max. Last
 37.7 °C36.5 °C26.8 °C 
 44.2 °C43.2 °C26.6 °C 
 35.1 °C38.5 °C26.3 °C 
Maximal: 44.2 °C
Durchschnitt: 35 °C
26.4 °C34 °C42 °C
26.6 °C38.2 °C40.9 °C
27.8 °C31.3 °C34.1 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 33.5 °C
Netzteil (max.)  52.1 °C | Raumtemperatur 22.1 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.7 °C).

Lautsprecher

Die beiden integrierten Lautsprecher präsentieren sich mit einem - für Notebooks typischen - 08/15-Klang. So wirkt der Sound dumpf und hohl, es fehlt allgemein an Volumen, Präsenz und Dynamik. Ein Bass ist ebenfalls kaum auszumachen, Tiefen klingen schwammig, Höhen dafür oftmals blechern. Ohne eine externe Anlage büßen Filme, Spiele und Musik spürbar an Atmosphäre ein.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Acer legt dem Aspire 5551G einen sechs Zellen Lithium-Ionen Akku mit der Bezeichnung AS10D51 bei. Mit 48Wh ist der Akku vergleichsweise zart besaitet, so dass sich die Laufzeiten in Grenzen halten.

Im Idle-Betrieb (Readers Test von Battery Eater) geht dem Notebook bei minimaler Helligkeit und maximalen Energiesparoptionen nach etwas über vier Stunden die Puste aus. Beim Internetsurfen über das integrierte Wlan sind es mit maximaler Helligkeit und moderaten Stromsparmechanismen knapp drei Stunden. Bei DVD-Wiedergabe vergingen darüber hinaus rund zwei Stunden, bis das Aspire 5551G wieder zurück an die Steckdose musste. Unter Last (Classic Test von Battery Eater) sinkt die Akkulaufzeit mit maximaler Helligkeit und deaktivierten Energiesparoptionen schließlich auf unter eine Stunde.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 06min
Surfen über WLAN
2h 54min
DVD
1h 56min
Last (volle Helligkeit)
0h 51min

Der Stromverbrauch ist angesichts der gebotenen Leistung mit 12.2 - 22.7 Watt im Idle-Betrieb und 56.2 – 75.5 Watt unter Last zufrieden stellend, ähnlich ausgestattete Notebooks wie das Dell Inspiron 17R genehmigen sich annähernd gleich viel.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 12.2 / 15.6 / 22.7 Watt
Last midlight 56.2 / 75.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Bis auf die einzigartige Optik präsentiert Acer mit dem Aspire 5551G-N834G64Mn ein ziemlich unauffälliges Mainstream-Notebook. Der Phenom II X3 N830 liefert eine gute Anwendungsleistung ab, kann jedoch nicht gänzlich zur starken Core-Riege von Intel aufschließen. Die Radeon HD 5470 erweist sich auf der anderen Seite als nur eingeschränkt spieletauglich, viele Titel laufen nur in minimalen Details flüssig. Die Anschlussausstattung ist ebenfalls mager, es fehlen ExpressCard, Firewire sowie eSATA, von der ungünstigen Anordnung der vorhandenen Anschlüsse ganz zu schweigen.

Die Eingabegeräte hinterließen demgegenüber einen guten Eindruck. Zwar hätte die Tastatur einen knackigeren Anschlag vertragen, dafür weiß das hervorragende Touchpad von sich zu überzeugen. Die Geräuschentwicklung erschien uns unterdessen etwas besser als bei der Konkurrenz, die Temperaturentwicklung hingegen etwas schlechter. Sound und Akkulaufzeit würden wir als passabel bezeichnen, mit viel Luft nach oben. Der größte Kritikpunkt ist allerdings (wieder einmal) das mäßige Display: Es spiegelt unangenehm, der vertikale Blickwinkel ist extrem eingeschränkt, zudem enttäuschen der hohe Schwarzwert sowie der schwache Kontrast.

Wer einen guten Allrounder sucht und dabei mit zahlreichen Einschränkungen wie der dürftigen Spieleleistung und dem mauen Display leben kann, darf beim Aspire 5551G-N834G64Mn durchaus zuschlagen.

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Im Test:  Acer Aspire 5551G-N834G64Mn
Im Test: Acer Aspire 5551G-N834G64Mn

Datenblatt

Acer Aspire 5551G-N834G64Mn (Aspire 5551G Serie)
Prozessor
AMD Phenom II X3 N830 3 x 2.1 GHz, Champlain
Grafikkarte
ATI Mobility Radeon HD 5470 - 512 MB VRAM, Kerntakt: 750 MHz, Speichertakt: 800 MHz, DDR3-VRAM, 8.713.1.0
RAM
4 GB 
, 2x 2048 MB DDR3-8500 (1066 MHz), max. 8192 MB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LED-Backlight, AUO22EC, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD M880G
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD6400BEVT-22A0RT0, 640 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC272 @ ATI SB800 - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/Lautsprecher/Line-out, Mikrofon/Line-in, Card Reader: SD, MMC, MS, MS PRO, XD
Netzwerk
Broadcom NetLink Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Broadcom 802.11n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GT30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 34 x 381 x 253
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 4400 mAh, 10.8 Volt, 6 Zellen, AS10D51
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 Megapixel
Sonstiges
90 Watt Netzteil, Kurzanleitung, Garantieheft, PowerDVD 9, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.6 kg
Preis
700 Euro

 

Der Notebookdeckel ist mit einer netten Textur versehen.
Der Notebookdeckel ist mit einer netten Textur versehen.
Die Pfeiltasten sind wieder einmal sehr niedrig geraten.
Die Pfeiltasten sind wieder einmal sehr niedrig geraten.
Die Mehrzahl an Tasten ist hingegen angenehm groß.
Die Mehrzahl an Tasten ist hingegen angenehm groß.
Ein Aufkleber gibt Aufschluss über die wichtigsten Merkmale.
Ein Aufkleber gibt Aufschluss über die wichtigsten Merkmale.
Schwarze Umrandungen sorgen für Akzente.
Schwarze Umrandungen sorgen für Akzente.
Ein 5-in-1-Kartenleser sitzt an der Vorderseite.
Ein 5-in-1-Kartenleser sitzt an der Vorderseite.
Die Scharniere erledigen einen ordentlichen Job.
Die Scharniere erledigen einen ordentlichen Job.
Die USB 2.0-Anschlüsse sind ungünstig positioniert.
Die USB 2.0-Anschlüsse sind ungünstig positioniert.
Ein Kensington Lock rundet die rechte Seite ab.
Ein Kensington Lock rundet die rechte Seite ab.
Der Stromeingang eröffnet die linke Seite.
Der Stromeingang eröffnet die linke Seite.
VGA, RJ-45 Gigabit-Lan und HDMI dürfen natürlich nicht fehlen.
VGA, RJ-45 Gigabit-Lan und HDMI dürfen natürlich nicht fehlen.
Soundeingang und Soundausgang vollenden die Anschlussausstattung.
Soundeingang und Soundausgang vollenden die Anschlussausstattung.
Die Verpackung ist überraschend klein.
Die Verpackung ist überraschend klein.
Das mitgelieferte Zubehör ist eher dürftig.
Das mitgelieferte Zubehör ist eher dürftig.
Acer setzt beim Aspire 5551G hauptsächlich auf Hardware von AMD/ATI.
Acer setzt beim Aspire 5551G hauptsächlich auf Hardware von AMD/ATI.
Powertaste und Statusanzeigen werden beleuchtet.
Powertaste und Statusanzeigen werden beleuchtet.
Oberhalb der Tastatur befindet sich ein feines Gitter.
Oberhalb der Tastatur befindet sich ein feines Gitter.
Das Aspire 5551G wirkt für ein 15-Zoll Notebook relativ kompakt.
Das Aspire 5551G wirkt für ein 15-Zoll Notebook relativ kompakt.
Beim Öffnen schwingt die Baseunit gerne mit.
Beim Öffnen schwingt die Baseunit gerne mit.
Der maximale Öffnungswinkel ist ordentlich.
Der maximale Öffnungswinkel ist ordentlich.
Die silberne Oberfläche bringt Abwechslung.
Die silberne Oberfläche bringt Abwechslung.
Mit einem Gewicht von 2.6 kg lässt sich das Aspire 5551G noch akzeptabel transportieren.
Mit einem Gewicht von 2.6 kg lässt sich das Aspire 5551G noch akzeptabel transportieren.
Zwei Klappen können vom Gehäuseboden entfernt werden.
Zwei Klappen können vom Gehäuseboden entfernt werden.
Festplatte, Wlan und Arbeitsspeicher sind zugänglich.
Festplatte, Wlan und Arbeitsspeicher sind zugänglich.
Die verbaute HDD umfasst respektable 640 GByte.
Die verbaute HDD umfasst respektable 640 GByte.
Vier GByte Arbeitsspeicher Standard.
Vier GByte Arbeitsspeicher sind Standard.
Das Wlan-Modul stammt von Broadcom.
Das Wlan-Modul stammt von Broadcom.
Der lange Akku nimmt die komplette Rückseite in Beschlag.
Der lange Akku nimmt die komplette Rückseite in Beschlag.
Zum Einsetzen des Akkus muss das Gehäuse anghoben werden.
Zum Einsetzen des Akkus muss das Gehäuse anghoben werden.
Ein einzelner Lüfter ist für die Abwärme der Komponenten zuständig.
Ein einzelner Lüfter ist für die Abwärme der Komponenten zuständig.
Das 90 Watt Netzteil verfügt über eine moderate Größe.
Das 90 Watt Netzteil verfügt über eine moderate Größe.

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Test Bibliothek

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  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Gefälliges Design
+ Überzeugendes Touchpad
+ Relativ kompakte Ausmaße
+ Akzeptable Geräuschkulisse

Contra

- Schwache Spieleleistung
- Unter Last sehr warm
- Magere Ausstattung
- Ungünstige Anschlussanordnung
- Display (Kontrast, Schwarzwert & Blickwinkel)

Shortcut

Was uns gefällt

Das angenehme sowie zuverlässige Touchpad hat es uns besonders angetan.

Was wir vermissen

Eine höhere Spieleleistung wäre angesichts des Preises von rund 700 Euro durchaus wünschenswert gewesen.

Was uns verblüfft

Warum die meisten Hersteller in letzter Zeit auf derart dürftige Displays setzen.

Die Konkurrenz

Andere Multimedianotebooks mit ATI Mobility Radeon HD 5470 wie das Packard Bell TM87-JO-075GE, das Samsung R525 Eikee NP-R525-JS01DE, das Acer Aspire 5740G-434G32Mn, das Acer Aspire 5741G-334G50Mn, das Sony Vaio VPC-EC1M1E oder das Dell Inspiron 17R.

Bewertung

Acer Aspire 5551G-N834G64Mn - 05.12.2010 v2 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
82%
Tastatur
76%
Pointing Device
88%
Konnektivität
66%
Gewicht
79%
Akkulaufzeit
71%
Display
66%
Leistung Spiele
62%
Leistung Anwendungen
79%
Temperatur
74%
Lautstärke
86%
Auf- / Abwertung
76%
Durchschnitt
75%
75%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Acer Aspire 5551G Notebook
Autor: Florian Glaser (Update: 23.03.2016)