Test elePhone S7 Smartphone
Das neuste Modell des chinesischen Smartphone-Labels elePhone wurde im November diesen Jahres offiziell vorgestellt und kommt in drei Varianten auf den Markt. Der Unterschied zwischen den Versionen liegt in der Speicherdimensionierung: Los geht es mit 2 GB RAM und 16 GB Flashspeicher, es folgt eine Variante mit 3 GB und 32 GB und schließlich das Top-Modell, das mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher angeboten wird. Optisch unterscheiden sich die Geräte nicht, alle besitzen das Alleinstellungsmerkmal eines Samsung Galaxys in der Edge Variante, den Seitenbildschirm. Jedoch ist ebenfalls eine „Standardvariante“ ohne gebogenes Display (Modellbezeichnung R9) erhältlich.
Neben dem seitlich abgerundeten, 5,5 Zoll großen IPS-Display mit 1.080p-Auflösung bietet das elePhone S7 für ein Gerät dieser Preisklasse eine gute technische Ausstattung. Im Smartphone-Inneren entfaltet ein MediaTek Helio X20 Prozessor die benötigte Leistung. Auf der Rückseite ist ein 13-MP-, auf der Vorderseite ein 5-MP-Kameramodul verbaut. Zudem besitzt das Dual-SIM-Smartphone einen Fingerabdrucksensor, dieser ist im physischen Homebutton versteckt. Darüber hinaus kommt ein 3.000 mAh starker Akku zum Einsatz.
Die Basisversion des S7, ohne Versand, Steuern und Zoll, startet ab 140 US-Dollar. Hierzulande müssen etwa 170 Euro inklusive Versand für das Einstiegsmodell gezahlt werden. Für die Modellversionen mit mehr Speicher werden circa 210 Euro (3 GB/32 GB) beziehungsweise 220 Euro (4 GB/64 GB) fällig.
Zu den möglichen Konkurrenten des Mittelklasse-Smartphones und als Vergleichsgeräte im Test aufgeführt sind das ZTE Blade V7, Huawei 5C, Vernee Mars, UMi Super sowie das Blackview R7. Aufgrund der unverkennbaren Ähnlichkeit vergleichen wir das elePhone S7 zudem mit dem Samsung Galaxy S7 Edge.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des Mittelklasse-Smartphones besteht größtenteils aus Kunststoff sowie Glas und weist eine gute Verarbeitung auf. Im Gegensatz zum Samsung Galaxy S7 Edge, welches mit einer Glasrückseite ausgestattet ist, fühlt sich die (dünne) Kunststoffrückseite weniger wertig an - aber nicht billig. Der Metallrahmen ist zudem etwas scharfkantiger als beim optischen Vorbild aus dem Hause Samsung. Die Stabilität und Verwindungssteifheit sind dagegen sehr gut.
Mit 75,7 Prozent besitzt das elePhone S7 ein etwas schlechteres Display-Oberflächen-Verhätnis als das Samsung Pendant (76,1 Prozent). Im Vergleich zur Konkurrenz dennoch ein sehr guter Wert – zum Vergleich: Bei einem Honor 5C bestehen nur knapp 68,7 Prozent der Front aus Display. Zwischen dem Display und Gehäuse ist etwas viel Luft, sodass das Glas spürbar heruntergedrückt werden kann. Die Tasten für die Lautstärkeregelung und An/Aus an der rechten Gehäuseseite sind gut erreichbar. Ebenso wie der physische Homebutton wackeln diese kaum und verfügen über einen angenehmen Druckpunkt.
Die Rückseite des S7 wirft auffallende, sehr schön anzuschauende Lichtmuster, ähnlich wie beim Honor 8, und steht in den Farbvarianten Gold, Blau und Schwarz zur Auswahl.
Ausstattung
Der interne eMMC-Speicher unseres Testgerätes umfasst eine Kapazität von 64 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 54,1 GB zur freien Verfügung stehen. Eine Speichererweiterung des Dual-SIM-Smartphones um bis zu 128 GB via microSD-Karte ist ebenfalls möglich. Diese kann nach einer Formatierung in den internen Speicher eingebunden oder alternativ können kompatible Apps via App2SD auf das externe Speichermedium ausgelagert werden.
Geladen wird der 3000 mAh starke Akku über die Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard an der Unterseite des Gerätes. Mittels OTG-Adapter lassen sich Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks über den USB-Port verbinden. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf einen externen Monitor mittels Miracast wird ebenfalls unterstützt und funktionierte im Test mit einem Sony Android TV gut.
Ähnlich wie das Samsung Galaxy S7 Edge verfügt das elePhone S7 über einen im Homebutton befindlichen Fingerabdruckscanner. Eine LED für Benachrichtigungseingänge ist ebenfalls vorhanden.
Software
Als Betriebssystem kommt Android 6.0 Marshmallow samt der herstellereigenen Bedienoberfläche E-touch in der Version 2.0 zum Einsatz. Zum Zeitpunkt des Tests verfügte das System über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand August 2016. Laut dem Hersteller sollen alle Elephone Smartphones mindestens ein Jahr lang mit Updates versorgt werden, somit kommt das Android-Nougat-Update sehr wahrscheinlich auch für das S7 Modell.
Die herstellereigene Benutzeroberfläche erinnert stark an Googles Stock Android und ist nur minimal angepasst. Auf unnötige Bloatware wurde verzichtet. Spezielle Softwarefunktionen für die seitlichen Edge Displays, wie man es vom Samsung Galaxy S7 kennt, werden nicht bereitgestellt.
Kommunikation und GPS
Das integrierte WLAN-Modul des elePhone S7 beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n und funkt demnach nicht nur im 2,4-GHz-, sondern auch im 5-GHz-Frequenzbereich. Im Test konnten wir das elePhone Gerät jedoch nicht mit dem 5,0 GHz-WLAN verbinden, obwohl uns der Frequenzbereich angezeigt wurde. Der ac-WLAN-Standard fehlt jedoch. In der alltäglichen Nutzung ist die Empfangsleistung des WLAN-Moduls gut und das Signal stabil. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) messen wir eine Dämpfung von -35 dBm. Die Übertragungsgeschwindigkeit des WiFis zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 ist mit 58 Mbit/s (iperf Server) und insbesondere 20 Mbit/s (iperf Client) als schlecht zu bezeichnen. Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten ist Bluetooth in der Version 4.0 an Bord - ein NFC-Chip für die Nahfeldkommunikation ist nicht verbaut.
Das Dual-SIM-Smartphone bietet Platz für eine nanoSIM- sowie eine microSIM-Karte im Hybrid-Steckplatz, insofern keine Speicherkarte verwendet wird. Eine Beschränkung des Hybrid-Slots auf GSM-Geschwindigkeit erfolgt nicht. Insgesamt fallen die Anzahl unterstützter Frequenzen im Vergleich zu einem Samsung Galaxy S7 Edge gering aus. Unterwegs nutzt das Mittelklassesmartphone nur LTE Cat. 4 (150 Mbit/s Downstream, 50 Mbit/s Upstream) für die Verbindung ins mobile Internet – ein Honor 5C bietet hier LTE Cat.6 (300 Mbit/s Downstream). Alle hierzulande benötigten Frequenzen werden unterstützt, auch das für ländliche Regionen Deutschlands wichtige LTE-Band 20.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Elephone S7 | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Elephone S7 | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
UMI Super Euro Edition | |
Blackview R7 | |
Vernee Mars | |
Honor 5C | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
UMI Super Euro Edition | |
Blackview R7 | |
Honor 5C | |
Vernee Mars |
Die mobile Ortung wird über das GPS- und russische GLONASS-Satellitensystem ermöglicht. Im Freien findet das elePhone S7 die aktuelle Position zuverlässig bei einer Genauigkeit von etwa 4 Metern. Innerhalb geschlossener Räume kam im Test ein ausreichend gutes Satellitensignal zustande. Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Smartphone auf. In unserem GPS-Test leistet sich das S7 einen Ortungsaussetzer und Runtastic stellte die Aufzeichnung immer wieder ein, obwohl sie mehrfach neu gestartet wurde. Anhand der gewonnen Daten lässt sich eine durchschnittliche Genauigkeit in der Positionserkennung ableiten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des günstigen Mittelklassegerätes ist sehr gut, störende Aussetzer oder Empfangsprobleme traten im Test bei Anrufen aus dem Vodafone Netz nicht auf. Stimmen werden klar wiedergegeben und auch von unserem Gesprächspartner als sehr deutlich charakterisiert. Bei aktiviertem Lautsprecher ist die Stimme des Anrufers aber etwas verzerrt.
Die Telefon-App des elePhone S7 bietet die unter Stock Android bekannten Features wie Favoriten, Anrufliste sowie ein integriertes Telefonbuch. Für die manuelle Eingabe von Telefonnummern kann zudem ein Nummernblock aufgerufen werden.
Kameras
Viele Informationen über die verbauten Kameramodule gibt der chinesische Hersteller nicht preis. Auf der Rückseite sind eine 13-MP-Kamera (4.160 x 3.120 Pixel) mit Autofokus und ein einfarbiger LED-Blitz verbaut. Durch die Offenblende von f/2.2 – also das Verhältnis von Brennweite zum Durchmesser – gelangt relativ viel Licht auf den CMOS-Bildsensor.
Bei Tageslicht punktet die Kameraoptik mit einer guten Schärfe und Detailzeichnung, jedoch ist die Dynamik in den Aufnahmen sehr gering, und die Motive dunkeln stark ab. Fotos werden bei guter Beleuchtung auch im Nahbereich ansehnlich. Die Farben wirken blass und ausgewaschen. Bei Dunkelheit nimmt das Bildrauschen deutlich zu, sodass die Aufnahmen eine sichtbare Körnung aufweisen. Details in dunklen Motiven gehen mit der 13-MP-Cam gänzlich verloren.
Die Optik auf der Gerätevorderseite ist mit einer Blende von f/2.4 etwas weniger lichtstark und löst mit nur 5 MP (2.592 x 1.944 Pixel) auf. Ähnlich wie bei der Hauptkamera nimmt die Fotoqualität mit sinkender Helligkeit deutlich ab. Für Selfie-Schnappschüsse sind die Aufnahmen insgesamt aber dennoch ausreichend.
Videos nimmt das elePhone Smartphone mit maximal 1080p bei einer Bildrate von 30 fps auf. Verwendet man die 5-MP-Frontkamera, reduziert sich die Videoauflösung auf 720p bei 30 fps. Die Qualität ist in Ordnung, Aufnahmen verwackeln aber sehr schnell. Hier kommt der fehlende Bildstabilisator zum Tragen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen werden Farbtöne im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben ziemlich gut getroffen, Brauntöne haben jedoch einen zu hohen Rotanteil. Die Aufnahmen des X-Rite ColorChecker Passport (ohne Nachbearbeitung, wie z. B. ein manueller Weißabgleich) mit der 13-MP-Kamera zeigen zudem einen zufriedenstellenden Weißabgleich, auch wenn dieser etwas zu kühl ausfällt. Um die Schärfe der Fotos beurteilen zu können, fotografieren wir unter definiertem Kunstlicht unsere Testchart. Die Bildschärfe ist gut, in den Randbereichen werden Fotos aber sichtbar unscharf.
Zubehör und Garantie
Neben dem modularen 10-Watt-Netzteil (5 V, 2 A) beinhaltet der Lieferumfang des S7 ein USB-Kabel, ein kleines Metallwerkzeug zum Öffnen des SIM-Karten-Schachtes sowie die üblichen Broschüren. Als optionales Zubehör bietet der Hersteller zudem eine Schutzfolie, eine Lederhülle sowie eine Silikonhülle für das Smartphone an.
Der Garantiezeitraum des S7 beträgt 12 Monate. Was Sie beim Kauf von Geräten aus China via Importfirmen beachten müssen, erfahren Sie hier.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen reagiert präzise auf Eingaben von bis zu 5 Fingern. Auch in den Randbereichen können wir keine Präzessionsdefizite feststellen. Jedoch werden Befehle oft nur mit etwas Verzögerung umgesetzt. Die Bedienung des elePhone Smartphones erfolgt mit dem physisch-kapazitiven Homebutton. Eine kurze Berührung löst den „Zurück“-Befehl aus, drückt man die Homebutton durch, gelangt man in den Homescreen. Für die Multitasking-Ansicht hält man die physische Taste lang gedrückt. Alternativ lassen sich ebenfalls die typischen Android-Onscreen-Tasten zur System-Navigation einblenden.
Die virtuelle Tastatur überzeugt durch angenehm große Tasten, das Layout entspricht dem Stock-Android-Design von Google. Zudem weist die Corning-Corilla-Glasoberfläche angenehme Schreib- und Gleiteigenschaften auf.
Das Entsperren des elePhone S7 kann wahlweise mittels biometrischer Identifikation per Fingerabdruck durchgeführt werden. Der aktive Fingerabdruckscanner befindet sich auf der Vorderseite des Gehäuses und ist im Homebutton integriert. Die Erkennungsrate ist sehr gut und bietet im Alltag einen deutlich Mehrwert – im Gegensatz zu anderen Geräten dieses Preissegementes, wie z.B. das Vernee Mars. Insgesamt ist der Vibrationsmotor sehr kräftig und markant.
Display
Das IPS-LC-Display aus dem Hause JDI (Japan Display Inc) misst knapp 14 Zentimeter (5,5 Zoll) in der Diagonalen. Bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ergibt das eine Pixeldichte von 401 ppi. Zwar bietet ein Samsung Galaxy S7 Edge eine deutlich höhere Anzahl an Bildpunkten pro Zoll (577 ppi), subjektiv wirken Textinhalte auch bei kleiner Schrift mit dem Mittelklasse-Smartphone scharf dargestellt. Bei einem normalen Gebrauch und Betrachtungsabständen sind keine Pixelstrukturen erkennbar.
Bei der Darstellung einer rein-weißen Fläche erreicht das LC Panel eine Helligkeit in der Bildmitte von 391 cd/m², damit leuchtet das S7 etwas weniger hell als die Konkurrenten. Mit aktiviertem Helligkeitssensor erreicht das LED-Backlight in unserer Luminanzmessung einen maximal Wert von 389 cd/m². Für ein Smartphone sehr untypisch ist die sehr hohe minimale Helligkeit von über 204 cd/m².
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 391 cd/m²
Kontrast: 954:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 8.2 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 9.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.27
Elephone S7 IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Blade V7 IPS, 1920x1080, 5.2" | Honor 5C IPS, 1920x1080, 5.2" | UMI Super Euro Edition IPS, 1920x1080, 5.5" | Vernee Mars IPS, 1920x1080, 5.5" | Blackview R7 IPS, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy S7 Edge Super AMOLED, 2560x1440, 5.5" | |
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Bildschirm | -2% | 15% | 29% | 30% | -14% | 55% | |
Helligkeit Bildmitte | 391 | 409 5% | 515 32% | 418 7% | 345 -12% | 552 41% | 554 42% |
Brightness | 379 | 411 8% | 498 31% | 410 8% | 339 -11% | 526 39% | 552 46% |
Brightness Distribution | 95 | 96 1% | 93 -2% | 85 -11% | 85 -11% | 91 -4% | 96 1% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.38 7% | 0.49 -20% | 0.31 24% | 0.14 66% | 0.64 -56% | |
Kontrast | 954 | 1076 13% | 1051 10% | 1348 41% | 2464 158% | 863 -10% | |
Delta E Colorchecker * | 8.2 | 9.4 -15% | 6.2 24% | 4.4 46% | 7.1 13% | 11 -34% | 1.59 81% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.7 | 17.6 -20% | 11.4 22% | 6.5 56% | 13.9 5% | 20.8 -41% | 2.56 83% |
Delta E Graustufen * | 9.8 | 11.6 -18% | 7.4 24% | 3.6 63% | 6.7 32% | 14.3 -46% | 2.01 79% |
Gamma | 2.27 97% | 2.25 98% | 2.28 96% | 2.36 93% | 2.47 89% | 2.21 100% | 2.01 109% |
CCT | 10108 64% | 9597 68% | 8664 75% | 6993 93% | 7711 84% | 12996 50% | 6321 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 82.12 | ||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.98 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8774 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Zusammenspiel mit dem Schwarzwert von 0,41 cd/m² kommt das S7 auf ein Kontrastverhältnis von 954:1. Bei der realitätsnahen Messung der Displayhelligkeit mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL50-Test) können wir mit 391 cd/m² denselben Wert ermitteln. Dabei bleibt der Schwarzwert konstant bei 0,41 cd/m², sodass sich das Kontrastverhältnis nicht verändert.
Unter Verwendung des X-Rite-Fotospektrometers (i1pro 2) und der Analysesoftware CalMAN wird die Displayfarbdarstellung des elePhone S7 überprüft. Der sRGB-Farbraum wird von dem IPS-Panel nahezu vollständig abgedeckt. Die durchschnittliche DeltaE-Abweichung im Bereich der Graustufen sowie Mischfarben liegen mit 9,8 beziehungsweise 8,2 deutlich über dem Idealbereich von <3. Die ideale Farbtemperatur von 6.500 K wird vom S7 ebenfalls eindeutig überschritten, und die Graustufen offenbaren in hellen Flächen einen sichtbaren Blaustich - das Bild wirkt dadurch insgesamt etwas zu kühl.
Im Darstellungsmodus Lebendig sind die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen im Bereich der Graustufen sowie Mischfarben etwas höher.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 37 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz macht das IPS-Panel eine gute Figur: Displayinhalte bleiben auch im Freien bei hellem Umgebungslicht ausreichend ablesbar.
Die Blickwinkelstabilität der verbauten Flüssigkristallanzeige ist sehr gut. Farbinvertierungen treten nicht auf, zudem ist die Helligkeitsabnahme beim seitlichen Betrachten des Bildschirms gering. Ähnlich wie beim Samsung Galaxy S7 leuchten die Displaykanten bei flachen Betrachtungswinkeln sichtbar heller als der Rest des Panels. Zudem sind partiell helle Lichtflecken (Clouding) erkennbar.
Leistung
Der im elePhone S7 zum Einsatz kommende MediaTek-SoC (System-on-a-Chip) ordnet sich in der oberen Mittelklasse ein. Der Helio X20 MT6797 wird in 20 nm gefertigt, verfügt über 10 CPU-Kerne. Die beiden Cortex-A72-Kerne takten im elePhone Gerät mit bis zu 2,3 GHz, die Cortex-A53 Kerne bis maximal 1,83 GHz. Die integrierte Grafikeinheit Mali T880 (MP4) bietet 4 Cluster der Midgard-Architektur. Wie in dieser Preisklasse etwas unüblich, stehen dem SoC satte 4 GB RAM zur Verfügung.
Die System-Performance ist subjektiv nicht auf dem Niveau der Konkurrenten trotz dem sehr potenten Helio-X20-SoC. Im Alltag läuft das System größtenteils flüssig, oft treten aber Verzögerungen und Ruckler auf – insbesondere unter Multitasking. Auch das Schließen und Öffnen von Applikationen wirkt etwas behäbig.
In den Benchmarks zeigt das Helio-X20-SoC sein Potential und bewegt sich auf Augenhöhe mit dem Honor 5C und etwas oberhalb der Helio-P10-Konkurenz. Insbesondere im grafiklastigen GFX-Bench-Benchmark überzeugt das elePhone S7. An die Benchmarkresultate eines Huawei P9 Plus mit einer Mali T880 (MP4) kommt das elePhone Gerät aber nicht heran, sondern zeigt trotz der gleichen GPU eine erhablich schwächere Grafik-Performance.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus |
Die Browser-Geschwindigkeit mit dem vorinstallierten Chrome Browser ist gefühlt wie auch objektiv (Benchmarks) sehr ordentlich. Auffällig sind deutliche Leistungsunterschiede zwischen dem Mozilla Kraken 1.1 und dem Octane V2 Benchmark.
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V7 | |
Blackview R7 | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Honor 5C | |
Elephone S7 | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Honor 5C | |
UMI Super Euro Edition | |
Vernee Mars | |
Blackview R7 | |
Elephone S7 | |
ZTE Blade V7 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Elephone S7 | |
Honor 5C | |
Vernee Mars | |
UMI Super Euro Edition | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des internen eMMC-Speichers ist für die Preisklasse nicht sonderlich überzeugend. Mit Ausnahme des sequenziellen Schreibens sind die erreichten Zugriffsraten unterdurchschnittlich. Auch der integrierte MicroSD-Kartenslot ist relativ langsam. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Mit 16 MB/s (Lesen) beziehungsweise 12 MB/s (Schreiben) ist die Performance des Steckplatzes für ein Mittelklassegerät maximal ausreichend.
Elephone S7 Mali-T880 MP4, Helio X20 MT6797, 64 GB eMMC Flash | ZTE Blade V7 Mali-T720 MP4, MT6753, 16 GB eMMC Flash | Honor 5C Mali-T830 MP2, Kirin 650, 16 GB eMMC Flash | UMI Super Euro Edition Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 32 GB eMMC Flash | Vernee Mars Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 32 GB eMMC Flash | Blackview R7 Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Edge Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | |
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AndroBench 3-5 | -2% | 56% | 14% | 21% | -5% | 136% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 18.57 | 20.89 12% | 24.21 30% | 17.88 -4% | 24 29% | 11.87 -36% | 50.4 171% |
Sequential Read 256KB SDCard | 32.86 | 43.67 33% | 51.9 58% | 36.22 10% | 44.5 35% | 15.56 -53% | 76.4 133% |
Random Write 4KB | 7.89 | 7.58 -4% | 15.7 99% | 11.88 51% | 15.77 100% | 11.4 44% | 15.79 100% |
Random Read 4KB | 21.8 | 28.07 29% | 61.7 183% | 28.17 29% | 21.66 -1% | 28.02 29% | 86.7 298% |
Sequential Write 256KB | 167.1 | 39.45 -76% | 75.5 -55% | 126.9 -24% | 71.6 -57% | 122.7 -27% | 145.1 -13% |
Sequential Read 256KB | 213.8 | 196.8 -8% | 263 23% | 257.8 21% | 255.9 20% | 247.6 16% | 487.3 128% |
Spiele
Die im leistungsstarke MediaTek SoC integrierte Mali T880 (MP4) Grafikkarte ermöglicht, selbst aufwändigere 3D-Spiele aus dem Android Play Store größtenteils ruckelfrei wiederzugeben. Aktuelle Spieletitel wie das Rennspiel Asphalt 8: Airborn und der Egoshooter Dead Trigger 2 werden relativ konstant mit 27 fps beziehungsweise 34 fps in hoher Grafik wiedergegeben. Ähnlich wie in den Benchmarks, erreicht das Huawei P9 Plus auch in den Spieletest hohe fps-Werte.
Die Steuerung gelingt dank der gut funktionierenden Sensorik und der zufriedenstellenden Genauigkeit des Displays auf Eingaben problemlos.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 34 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 27 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des elePhone S7 bleiben im Geräteleerlauf auf einem moderaten Niveau. Mit durchschnittlich 29,6 °C auf der Rückseite bewegt es sich im unteren Mittelfeld der Konkurrenz. Ebenso verhält sich die Abwärme unter Lastbedingungen. Die von uns gemessene durchschnittliche Temperatur von 36 °C auf der Rückseite ist vergleichbar mit der eines Honor 5C (34,9 °C) oder Vernee Mars (35,1 °C). Im Alltag wird der rückseitige, obere Bereich des elePhone S7 zwar spürbar warm, aber nie unangenehm heiß.
Anhand des Akku-Tests der App GFXBench wird deutlich, dass mit zunehmender Last sowohl der Akkustand als auch die Frame-Zahl in kürzester Zeit einbrechen – nach dreißig hintereinander ausgeführten Manhattan-3.1-Tests ist das Leistungsvermögen des Helio X20 SoCs mehr als halbiert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Generell ist die Maximallautstärke des Monolautsprechers mit knapp 91 dB(A) sehr laut. Die gebotene Klangqualität ist dagegen als weniger gut einzustufen. Bei unserer Pink-Noise-Messung zeigt das Diagramm gerade im Bassbereich eine erwartungsgemäß sehr niedrige Lautstärke, zudem ist der gesamte hörbare Bereich wenig linear. Besonders bei einer hohen Lautstärke muss im Alltag ein blecherner, stark bassarmer Klang in Kauf genommen werden. Musikfans sollten eher zu anderen Smartphones, wie dem Alcatel One Touch Pop 4S, greifen.
Für einen qualitativ hochwertigeren und rauschärmeren Musikgenuss empfiehlt es sich, Kopfhörer via 3,5-Millimeter-Klinkeranschluss zu nutzen.
Elephone S7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 43.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S7 Edge Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 5C Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des elePhone S7 scheint, insbesondere unter Last, wenig optimiert. Mit Ausnahme des Blackview R7 zeigen sich die Konkurrenten in unseren Messungen deutlich effizienter – allen voran das ZTE Blade V7.
Aus / Standby | 0.18 / 0.37 Watt |
Idle | 1.42 / 1.87 / 2.11 Watt |
Last |
6.16 / 10.67 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Elephone S7 3000 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | Honor 5C 3000 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | Vernee Mars 3000 mAh | Blackview R7 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 Edge 3600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 45% | 24% | 14% | 23% | -29% | 33% | |
Idle min * | 1.42 | 0.73 49% | 0.89 37% | 0.84 41% | 1.02 28% | 1.83 -29% | 0.63 56% |
Idle avg * | 1.87 | 0.92 51% | 2.07 -11% | 1.94 -4% | 1.69 10% | 3.21 -72% | 1.1 41% |
Idle max * | 2.11 | 0.93 56% | 2.15 -2% | 2.07 2% | 1.82 14% | 3.45 -64% | 1.56 26% |
Last avg * | 6.16 | 4.47 27% | 3.46 44% | 5.88 5% | 4.39 29% | 5.67 8% | 5.95 3% |
Last max * | 10.67 | 5.96 44% | 5.18 51% | 7.67 28% | 6.79 36% | 9.16 14% | 6.7 37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der fest verbaute Lithiumion-Polymer-Akku bietet eine Nennladung von 3.000 mAh. In unserem praxisnahen WLAN-Test positioniert sich das Mittelklassegerät mit 3 Stunden und 43 Minuten deutlich hinter der Konkurrenz. Aufgrund der minimalen Helligkeit des elePhone S7 von 204 cd/m2 sind die Werte aber nur bedingt vergleichbar, da die Standard-Displayhelligkeit des Tests von 150 cd/m2 deutlich überschritten wird. Unter Last messen wir eine recht ordentliche Laufzeit von 2 Stunden und 48 Minuten. Die kurzen Laufzeiten bei permanenter Videowiedergabe und im Idle spiegeln dagegen die ineffiziente Energieausbeute im Teillastbereich wieder.
Das beiliegende Netzteil leistet bis zu 10 Watt (5 V, 2 A) und lädt den Akku des elePhone S7 innerhalb von knapp 1,5 Stunden vollständig auf. Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Aufladedauer recht kurz.
Elephone S7 3000 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | Honor 5C 3000 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | Vernee Mars 3000 mAh | Blackview R7 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 Edge 3600 mAh | |
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Akkulaufzeit | 133% | 85% | 173% | 91% | 85% | 195% | |
Idle | 483 | 997 106% | 1254 160% | 1663 244% | |||
H.264 | 334 | 602 80% | 914 174% | ||||
WLAN | 223 | 519 133% | 584 162% | 638 186% | 427 91% | 412 85% | 732 228% |
Last | 168 | 156 -7% | 392 133% |
Pro
Contra
Fazit
Falls wir das elePhone S7 in einem Satz zusammenfassen müssten, so würde unsere Fazit überspitzt so ausfallen: Außen hui, innen pfui.
Sowohl die Optik als auch die Verarbeitung des Gehäuses sind für die Preisklasse sehr gut. Das IPS-Panel besitzt genügend Schärfe und leuchtet im Alltag ausreichend hell. Auch die Sprachqualität und der gut funktionierende Fingerabdrucksensor haben uns gut gefallen.
Gegen das elePhone Smartphone sprechen die geringen Akkulaufzeiten, einerseits hervorgerufen durch das ineffiziente Energiemanagement, andererseits durch die sehr hohe Minimalhelligkeit des Displays. Außerdem ist die Performance trotz des leistungsstarken MediaTek-SoCs nicht auf dem Niveau der direkten Konkurrenz. Weitere Kritikpunkte, wie der langsame Systemspeicher, die durchschnittliche Kamera- und Lautsprecherqualität sowie die geringen Übertragungsraten des WLAN-Moduls, ergeben kumuliert betrachtet kein rundes Gesamtkonzept. Das hierzulande erhältliche Honor 5C oder das Vernee Mars (via Importfirmen) sind unserer Meinung nach die besseren Alternativen.
Wer ein Galaxy-S7-Feeling möchte, muss zum Original greifen - das elePhone S7 ist zumindest keine wirkliche Alternative. Auch im Vergleich zur direkten Konkurrenz überzeugt uns das Mittelklassegerät nicht gänzlich.
Elephone S7
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22.12.2016 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt