Test Blackview R7 Smartphone
Für ein Smartphone mit einem Straßenpreis von etwa 160 Euro bietet das Blackview R7 eine sehr gute technische Ausstattung, die sonst eher der Oberklasse vorbehalten bleibt. So besitzt das 5,5 Zoll große IPS-Display eine Auflösung von Full-High-Definition (1.080p). Der erweiterbare interne Speicher umfasst 32 GB und der Arbeitsspeicher beläuft sich auf üppige 4 GB. Ebenso Oberklassenniveau besitzt der Achtkern-Prozessor Helio P10 (MT6755) aus dem Hause MediaTek mit 2,0-GHz-Taktung. Zudem kann das Dual-SIM-fähige Gerät via Fingerabdrucksensor entsperrt werden.
Das LTE-Smartphone ist in den Farben Gold (Champagne Gold), Silber (Space Silver) sowie in Grau (Stardust Grey) erhältlich. Zu den möglichen Konkurrenten in dieser Preisklasse gehören das ZTE Blade V7 Lite, Coolpad Torino S, LG K10 sowie das etwas preisintensivere Honor 5C. Als Referenz in unserem Test fungiert das aktuelle Xiaomi Flagship-Smartphone Mi 5.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des Blackview R7 besteht größtenteils aus den Werkstoffen Glas und Metall. Stabilität erhält das Smartphone durch einen massiven Metallrahmen, der zum stolzen Gewicht von 197 Gramm beiträgt. Die Randbereiche der Vorderseite fühlen sich trotz des verwendeten, leicht gebogenen 2,5-D-Glases aus Corning Gorilla Glas 3 plan und kantig an. Zwar sind die seitlichen Bereiche um das Display mit circa 2 Millimetern verhältnismäßig dünn gehalten, das Display-Oberflächenverhältnis liegt aufgrund der dicken oberen und unteren Ränder nur bei etwa 70,3 Prozent.
Die nicht abnehmbare, leicht gebogene Metallrückseite ist durch einen geriffelten Kunststoff, ähnlich wie bei Lautsprecherabdeckungen, an den Ober- und Unterseite unterbrochen. Die Haptik ist trotz der Größe und des hohen Gewichtes durchaus angenehm. Nimmt man das Smartphone in die Hand, erzeugt das Blackview R7 ab und zu knarzende Geräusche.
Die Qualität des Gehäuses ist für diese Preisklasse absolut zufriedenstellend, auch wenn sich die Rückseite minimal eindrücken lässt. Einzig die Tasten für Laut/Leise und An/Aus auf der rechten Gehäuseseite haben uns im Test nicht überzeugt. Die Druckpunkte sind schlecht definiert, die Tasten besitzen zu viel Spiel und wackeln daher relativ stark.
Ausstattung
Der interne eMMC-Speicher umfasst eine Kapazität von 32 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 25,43 GB zur freien Verfügung stehen. Mittels eingelegter microSDXC-Karte (bis 128 GB) lassen sich Applikationen via A2SD-Funktionalität auf das externe Speichermedium auslagern.
Zur weiteren technischen Ausstattung des Blackview R7 gehören ein UKW-Radio sowie ein Fingerabdrucksensor. Zudem können Peripheriegeräte wie USB-Sticks über die Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard mittels OTG-Adapter angeschlossen werden. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore wird ebenfalls unterstützt.
Software
Das Blackview R7 läuft mit Googles neuster Version Android 6.0 "Marshmallow", welches zum Zeitpunkt des Tests über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand März 2016 verfügt. Die Benutzeroberfläche im Einstellungsmenü sowie die Benachrichtigungsleiste sind vom Hersteller optisch angepasst. Die Struktur und Anordnung ist im Vergleich zu Stock Android aber kaum modifiziert. Installierte Anwendungen werden im Blackview-Launcher nicht in einem App-Drawer gesammelt, sondern auf dem Homescreen verteilt.
Die Systemsprache ist trotz ausgewählter deutscher Sprache an einigen Stellen nicht übersetzt und die englische Sprache kommt zum Einsatz.
Kommunikation und GPS
Für die drahtlose Nahfeldkommunikation stehen Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Das integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n (Dualband) und funkt sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzbereich. Die Reichweite als auch Signalstabilität sind auf einem zufriedenstellenden Niveau - die Dämpfung in unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) beträgt -52 dBm. Ebenso überzeugend ist die Übertragungsgeschwindigkeit des WIFI zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500. Die Datenraten liegen deutlich über denen des Honor 5C und waren während des Tests relativ konstant und ohne nennenswerte Schwankungen.
Das Blackview R7 kommuniziert mittels GSM (Quadband), UMTS (Dualband) sowie LTE mit mobilen Netzwerken. Aufgrund der Dual-SIM-Fähigkeit können bis zu zwei microSIM-Karten parallel genutzt werden. Aber nur ein Steckplatz unterstützt LTE, der andere ist auf das 2G-Netz beschränkt. Für Importgeräte eher unüblich, unterstützt das Blackview R7 sogar den 800-MHz-Frequenzbereich (LTE-Band 20), das insbesondere in ländlichen Regionen Deutschlands von großer Bedeutung ist. Insgesamt ist die Anzahl der unterstützten Frequenzen aber vergleichsweise gering.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Xiaomi Mi 5 | |
Blackview R7 | |
Honor 5C | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Xiaomi Mi 5 | |
Blackview R7 | |
Honor 5C |
Die Positionsbestimmung erfolgt mittels des GPS-Satellitensystems. Der Ortung im Freien gelingt etwas verzögert und auf etwa 4 Meter genau -insgesamt werden aber vergleichsweise wenige Satelliten gefunden. Ein Satfix in Gebäuden ist nicht möglich. Auf unserer etwa 8 Kilometer langen Teststrecke unterscheidet sich die gemessene, zurückgelegte Distanz zwischen dem GPS-Modul des Smartphones und dem Profi-Navi Garmin Edge 500 ziemlich genau 200 Meter. Die Genauigkeit des Profi-Navi ist insgesamt höher, das Blackview R7 schlägt sich angesichts des Preises nicht schlecht.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App entspricht größtenteils der Standardtelefonanwendung von Vanilla-Android. Neben einer Kurzwahl-Funktion verfügt die Anwendung über Anruflisten sowie einen direkten Zugriff auf die gespeicherten Kontakte.
Die empfangene Sprachqualität des Blackview R7 ist gut und Stimmen von unserem Gegenüber wurden klar wiedergegeben. Im Gegensatz zu den Ohrhörern ist die Qualität des eingebauten Mikrofons schlecht. Die Verständlichkeit insbesondere bei Videotelefonaten ist unzureichend. Unsere Gesprächspartner bemängelten eine zu leise und leicht verzerrte Wiedergabe von Gesprächsinhalten.
Kameras
Auf der Rückseite des Blackview R7 befindet sich die Hauptkamera, die mit dem OmniVision 13-MP-PureCel-Sensor (OV13853) ausgestattet ist. Aufnahmen werden maximal mit 4.160 x 3.120 Bildpunkten im Format 4:3 aufgelöst. Durch die Offenblende von f/2.0 – also das Verhältnis von Brennweite zum Durchmesser – gelangt sehr viel Licht auf den Bildsensor. Die Kantenlänge der einzelnen Pixel sind mit nur 1,12 Mikrometer aber deutlich kleiner als bei anderen Bildsensoren aktueller Flagship-Smartphones, wie beispielsweise bei einem HTC 10 (1,55 µm).
Bei ausreichend hellen Lichtbedingungen sind detailreiche Aufnahmen mit dem 13-MP-Kameramodul möglich. Die Bildschärfe ist gut und der Autofokus verrichtet seine Arbeit zufriedenstellend. Das Problem des Blackview R7 ist die Farbtreue in den aufgenommenen Fotos. Die Wiedergabe der Bildfarben wirkt deutlich zu warm und kann stark rotstichig (Szene 1 & 2: Obst & Umgebung), aber auch blass und ausgewaschen ausfallen (Szene 3: Umgebung). In Low-Light-Situationen nimmt Bildrauschen sichtbar zu.
Die Frontkamera löst mit 8 MP auf und besitzt ebenfalls einen Bildsensor aus dem Hause OmniVision (OV8858). Die Qualität der Aufnahmen ist für ein Gerät der preislichen Einsteiger- bis Mittelklasse auf einem guten Niveau und absolut brauchbar für Selfie-Aufnahmen.
Videos können wahlweise in 1080p bei einer Bildrate von 30 FPS (13-MP-Cam) und 720p bei 30 FPS (8-MP-Cam) aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Dem Lieferumfang des R7 liegen ein modulares Netzteil, ein USB-Kabel, eine transparente Schutzhülle sowie eine Schutzfolie für das Display bei.
Die Garantiezeit seitens des Herstellers beläuft sich auf 12 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Steuerung des Blackview R7 geschieht über drei unbeleuchtete, kapazitive Tasten im typischen Android-6.0-Design unterhalb des Displays. Deren Anordnung ist im Gegensatz zu Stock Android aber vertauscht, so wie man es von Samsung Geräten kennt (Zurück, rechts; Multitasking, links). Die Sensitivität sowie Genauigkeit des Touchscreens sind gut. Als On-Screen-Eingabemöglichkeit wurde seitens Blackview die Standard-Google-Tastatur vorinstalliert.
Auf der Rückseite ist ein aktiver Fingerabdruckscanner zum Entsperren des Gerätes verbaut. Die Erkennungsrate des Scanners könnte besser sein, hin und wieder muss der Finger neu auf dem Sensor positioniert werden, damit dieser erkannt wird. Die Geschwindigkeit der biometrischen Identifikation per Fingerabdruck ist ebenfalls verbesserungswürdig – ein Coolpad Torino S erkennt Fingerabdrücke deutlich schneller und zuverlässiger.
Display
Das 5,5 Zoll große LC-Display des Blackview R7 löst mit 1.920 x 1.080 Pixel angenehm hoch auf, so dass Inhalte mit einer Pixeldichte von 401 PPI entsprechend scharf dargestellt werden. Die maximale Leuchtkraft des IPS-Panels beträgt sehr gute 554 cd/m². Der praxisnahe APL50-Test erbringt für die Bildschirmmitte eine Ausleuchtung von 552 cd/m², also kaum Abweichung zum Maximalwert.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 552 cd/m²
Kontrast: 863:1 (Schwarzwert: 0.64 cd/m²)
ΔE Color 11 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 14.3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.21
Blackview R7 IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Blade V7 Lite IPS, 1280x720, 5" | Coolpad Torino S IPS, 1280x720, 4.7" | LG K10 IPS, 1280x720, 5.3" | Honor 5C IPS, 1920x1080, 5.2" | Xiaomi Mi 5 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | 25% | 12% | 18% | 22% | 36% | |
Helligkeit Bildmitte | 552 | 312 -43% | 360 -35% | 370 -33% | 515 -7% | 598 8% |
Brightness | 526 | 302 -43% | 358 -32% | 355 -33% | 498 -5% | 566 8% |
Brightness Distribution | 91 | 79 -13% | 87 -4% | 92 1% | 93 2% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.64 | 0.15 77% | 0.45 30% | 0.28 56% | 0.49 23% | 0.51 20% |
Kontrast | 863 | 2080 141% | 800 -7% | 1321 53% | 1051 22% | 1173 36% |
Delta E Colorchecker * | 11 | 8.2 25% | 6.8 38% | 6.7 39% | 6.2 44% | 3.5 68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.8 | 16.5 21% | 11.3 46% | 17.8 14% | 11.4 45% | 6.1 71% |
Delta E Graustufen * | 14.3 | 9.2 36% | 6.2 57% | 7.9 45% | 7.4 48% | 3.5 76% |
Gamma | 2.21 100% | 2.29 96% | 2.14 103% | 2.21 100% | 2.28 96% | 2.29 96% |
CCT | 12996 50% | 9017 72% | 7975 82% | 9072 72% | 8664 75% | 6532 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Sowohl Kontrast (1:863) als auch Schwarzwert (0,64 cd/m², APL50: 0,66 cd/m²) sind für ein IPS-Panel eher unterdurchschnittlich, im Alltag aber ausreichend. Ebenso zeigt das Blackview Gerät deutliche Defizite in der Farbwiedergabe auf: Delta-E-Abweichungen von 11 (Farbgenauigkeit) und 14,3 (Graustufen) sind selbst für diese Preisklasse verbesserungswürdig. Zudem offenbaren die Graustufen einen deutlichen Blaustich.
Beim Außengebrauch kann das Blackview R7 aufgrund seiner hohen Maximalhelligkeit überzeugen. Dank der IPS-Technologie besitzt die Flüssigkristallanzeige eine hohe Blickwinkelstabilität und die Farbdarstellung bleibt lange stabil.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der im Blackview R7 zum Einsatz kommende SoC (System-on-a-Chip) MediaTek Helio P10 MT6755 ist ein Prozessor der oberen Mittelklasse. Er verfügt über acht CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur.
Die System-Performance ist subjektiv sehr gut. Im Alltag läuft das System flüssig und nahezu ohne Verzögerungen. Auch das Schließen und Öffnen von Applikationen wird zügig umgesetzt. Die Browser-Geschwindigkeit mit dem nachinstallierten Chromebrowser ist nicht ganz so überzeugend, für die Preisklasse aber dennoch gut. In den Benchmarks zeigt der Helio-P10-SoC im Zusammenspiel mit 4 GB RAM sein Potential und bewegt sich auf Augenhöhe mit dem Honor 5C. Die restlichen Vergleichsgeräte können bei der Prozessorleistung nicht mithalten.
Neben der CPU spielt bei der subjektiven System-Performance auch die Geschwindigkeit des internen eMMC-Speichers eine wesentliche Rolle. Die Zugriffsraten sind für die Preisklasse sehr gut. Einzig das Honor 5C zeigt sich ähnlich performant. Der integrierte MicroSD-Kartenslot ist dagegen relativ langsam. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Mit 16 MB/s (Lesen) beziehungsweise 12 MB/s (Schreiben) ist die Performance des Steckplatzes für ein Mittelklassegerät maximal ausreichend.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview R7 | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Honor 5C | |
Xiaomi Mi 5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Das Blackview Gerät eignet sich dank der vergleichsweise potenten Grafikeinheit im Helio-P10-SoC ARM Mali-T860 MP2 gut für Spieleanwendungen aus dem Play Store. Selbst anspruchsvolle Titel wie N.O.V.A 3 oder Need for Speed No Limits lassen sich mit hohen Details flüssig spielen.
Emissionen
Temperatur
Im Idle-Modus erwärmt sich das Blackview Gerät kaum – wir messen eine gleichmäßige Temperaturverteilung bis maximal 32,7 °C. Die Abwärme unter Lastbedingungen ist dagegen sehr heterogen. Während sich die Oberseite des Gerätes bis zu 41,8 °C erwärmt, werden im unteren Bereich deutlich geringe Temperaturen gemessen. Im Vergleich zur Konkurrenz bewegt sich die Wärmeentwicklung des Blackview R7 in einem sehr guten Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher auf der Unterseite des Gerätes erreicht in unserem Test eine maximale Lautstärke von knapp 75 dB(A). Damit ist der Lautsprecher des R7 weniger kraftvoll als die unmittelbare Konkurrenz – vergleichbare Geräte in unserem Test durchbrechen die 80-dB(A)-Grenze mitunter deutlich. Die Klangqualität fällt im Vergleich zu anderen Mittelklassegeräten deutlich ab und wirkt blechern und unsauber. Das Klangbild ist höhenlastig, Bässe sind erwartungsgemäß nicht vorhanden.
Blackview R7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.8% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (15.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (44.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
ZTE Blade V7 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 5C Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Coolpad Torino S Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 39.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Energiemanagement des Blackview R7 ist nicht sonderlich effizient. Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt sich insbesondere im Idle-Modus ein ausgeprägter Energieverbrauch. Mit 9,2 Watt bewegt sich die maximale Leistungsaufnahme auf dem Niveau eines Xiaomi Mi 5 mit einem Snapdragon-820-SoC.
Aus / Standby | 0.17 / 1.41 Watt |
Idle | 1.83 / 3.21 / 3.45 Watt |
Last |
5.67 / 9.16 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Blackview R7 3000 mAh | ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | LG K10 2300 mAh | Honor 5C 3000 mAh | Xiaomi Mi 5 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 57% | 45% | 41% | 31% | ||
Idle min * | 1.83 | 0.63 66% | 0.68 63% | 0.89 51% | 0.45 75% | |
Idle avg * | 3.21 | 1.37 57% | 2.2 31% | 2.07 36% | 1.68 48% | |
Idle max * | 3.45 | 1.71 50% | 2.26 34% | 2.15 38% | 1.71 50% | |
Last avg * | 5.67 | 2.82 50% | 3.47 39% | 3.46 39% | 6.7 -18% | |
Last max * | 9.16 | 3.36 63% | 3.71 59% | 5.18 43% | 9.18 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund des ausgeprägten Energieverbrauches, insbesondere unter Last, liegt die Laufzeit des Blackview R7 bei unserem WLAN-Test mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² bei nur 6 Stunden und 52 Minuten. Zwar ist dieser Wert nicht schlecht, wird aber von der Konkurrenz mitunter deutlich überboten.
Mit dem beiliegenden 18-Watt-Netzteil (9 V, 2 A) dauert der Aufladevorgang bei vollständiger Entladung nur knapp 90 Minuten.
Blackview R7 3000 mAh | ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | LG K10 2300 mAh | Honor 5C 3000 mAh | Xiaomi Mi 5 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 412 | 517 25% | 397 -4% | 453 10% | 584 42% | 504 22% |
Pro
Contra
Fazit
Insofern man das Blackview R7 als solches bewertet, was es ist - nämlich ein günstiges Mittelklassegerät und kein Flagship-Smartphone im eigentlichen Sinne, so fällt unser Fazit doch eher positiv aus. Der interne Speicher ist mit 32 GB ROM und 4 GB RAM für die Preisklasse fast schon überdimensioniert. Im Zusammenspiel mit dem Helio-P10-SoC sorgt dieses Gesamtpaket für eine flüssige System-Performance. Auch die Gehäusequalität kann bis auf die dedizierten Tasten überzeugen.
Was uns weniger gefallen hat ist der recht langsame integrierte MicroSD-Kartenslot und die schlechte Klangqualität des rückseitigen Lautsprechers. Zudem zeigt die eigentlich alltagstaugliche 13-MP-Hauptkamera einen deutlichen Farbstich auf, was die Aufnahmequalität sichtbar trübt – eventuell kann dies via Softwareupdates behoben werden. Außerdem ist das Gewicht von knapp 200 Gramm für ein 5,5-Zoll-Smartphone grenzwertig hoch.
Die Erwartungen, die durch die sehr gute technische Ausstattung geschürt werden, kann das R7 nicht ganz erfüllen – dafür müssen zu viele Abstriche gemacht werden. Dennoch bietet es für einen Straßenpreis von 160 Euro ein gutes Gesamtpaket.
Blackview R7
- 05.09.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt