Test Coolpad Torino S Smartphone
Nach den Modellen Modena und Porto S bringt der chinesische Hersteller Coolpad ein weiteres Smartphone auf den deutschen Markt: das Torino S. Angetrieben wird das LTE-Smartphone von einem Vierkernprozessor aus dem Hause Qualcomm, sowie einer integrierten Adreno-GPU. Als Speicher stehen dem Smartphone 2 GB RAM und 16 GB interner Speicher zur Verfügung. Letzterer kann mittels Hybrid-Slot per microSD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden. Alternativ lassen sich auch dank der Dual-SIM-Unterstützung zwei SIM-Karten gleichzeitig nutzen.
Das Coolpad Torino S kommt in den Farboptionen Weiß und Gold für eine UVP von 169 Euro in den deutschen Fachhandel. In dieser Preisklasse besitzen aber auch einige andere Hersteller Modelle mit sehr ähnlichen technischen Daten im Angebot. Hier zu nennen und als Vergleichsmodelle aufgeführt sind das LG K10, Acer Liquide Z630, Coolpad Modena und Leagoo Shark 1.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Coolpad Torino S ist mit 139 x 67,8 Millimetern ein für heutige Verhältnisse kompaktes Gerät, welches sehr gut in der Hand liegt. Die zu den Rändern hin leicht abgerundeten Kunststoffrückseiten gehen nahtlos in das gebogene 2.5D-Frontglas über. Dies verleiht dem Torino S eine sehr angenehme Haptik. Die Displayränder an der Geräteober- und -unterseite fallen relativ groß aus, was sich in dem Display-Oberflächen-Verhältnis von 64,6 Prozent widerspiegelt. Ein vergleichsweise schlechter Wert, der sogar unterhalb eines Apple iPhone 6s liegt.
Die auf der Rückseite verbaute 8 MP-Hauptkamera steht minimal aus dem 7,9 Millimeter starken Gehäuse hervor, während der Fingerabdrucksensor leicht hineinragt – die unterschiedlichen Einbauhöhen verbessern das Erfühlen des Sensors deutlich. Der Einschub für die beiden Kartensteckplätze befindet sich auf der linken Seite. Der An-/Aus-Schalter sowie die beiden Tasten für die Lautstärkeregelung (rechte Gehäuseseite) weisen einen guten Druckpunkt auf.
Die Stabilität des Gerätes ist trotz der geringen Gehäusestärke sehr gut. Weder Druck noch Verwindungsversuche können dem Gerät etwas anhaben.
Ausstattung
Die Ausstattung des Coolpad Torino S umfasst 16 GB ROM wovon nach der ersten Inbetriebnahme noch knapp 10,51 GB zur Verfügung stehen. Zudem verfügt es über einen Infrarot- und Fingerabdrucksensor sowie ein UKW-Radio. Die Nutzung von Voice over LTE (VoLTE) ist mit dem Coolpad Gerät ebenfalls möglich. Neben einem SIM-Kartensteckplatz verfügt das Torino S außerdem über einen Hybrid-Slot für eine weitere Nano-SIM. Alternativ kann der interne Speicher per microSD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden – allerdings wurde unsere 64 GB große Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M401) ebenfalls erkannt. Zudem können Applikationen via A2SD-Funktionalität auf das externe Speichermedium ausgelagert werden.
Das Coolpad Torino S besitzt eine Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard. Diese fungiert neben der Auflademöglichkeit des Gerätes auch als OTG-Host (On-The-Go) und erkennt somit Peripheriegeräte wie USB-Sticks oder externe Tastaturen.
Software
Bei dem Betriebssystem setzt Coolpad wie schon beim Porto S auf Googles Android in der mittlerweile über ein Jahr alten Version 5.1 (Lollipop) und überzieht es mit einer herstellereigenen Benutzeroberfläche namens CoolUI. Ob ein Update auf die aktuelle Version Android 6.0 (Marshmallow) erfolgt, wurde bislang nicht kommuniziert.
CoolUI in der Version 8.0 orientiert sich in den Einstellungsmenüs optisch an Apples Betriebssystem iOS. Auch das App- und Ordner-Design sowie der fehlende App-Drawer ähneln der Designsprache des Herstellers aus Cupertino sehr. Mittels aktivierter „Smart-Control“-Anwendungen erkennt das Gerät im ausgeschalteten Zustand Gesten auf dem Bildschirm. Zudem ist das Erstellen von terminierten Ruhezeiten ohne Störungen im „Zen-Modus“ möglich.
Kommunikation und GPS
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten verfügt das Torino S über Bluetooth in der Version 4.1. Darüber hinaus ist WLAN nach dem Standard 802.11 b/g/n an Bord. Die Empfangsqualität des integrierten WLAN-Moduls ist gut. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit knapp -42 dBm vergleichsweise gering. Auch im Nebenraum ist das Signal ausreichend stark (-56 dBm Dämpfung).
Das Dual-SIM-Smartphone geht mit bis zu zwei SIM-Karten ins mobile Internet – jedoch nur der MicroSIM-Steckplatz ist LTE-fähig, der zusätzliche Hybridslot für eine NanoSIM-Karte ist auf die Nutzung des GSM-Netzes beschränkt. Unterstützt wird Triband-GSM, Dualband-UMTS sowie LTE in den Frequenzen 1.800, 2.600 MHz. Damit verzichtet der Hersteller im Vergleich zu seinen anderen Modellen wie Porto S und Modena auf das in den ländlichen Regionen Deutschlands wichtige LTE-Band 20 (800 MHz). Die Verbindungsqualität und der Empfang (Großstadt) sind gut.
Die mobile Ortung wird dem Coolpad Smartphone über das A-GPS- und GLONASS-Satellitensystem ermöglicht. Die Positionsbestimmung im Freien gelingt auf 13 Fuß, etwa 4 Metern, genau – jedoch des Öfteren mit langen Verzögerungen bis ein Standort erfasst wurde. Innerhalb geschlossener Räume kam kein ausreichend gutes Satellitensignal zustande, um die Position zu orten. Anhand unseres GPS-Testes waren auf der gut 12 Kilometer langen Strecke Abweichungen von etwa 150 Meter zwischen dem eingebauten GPS-Modul des Torino S und dem Profi-GPS-Referenzgerät Garmin Edge 500 zu beobachten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Sowohl die Empfangs- als auch Sprachqualität des Torino S sind zufriedenstellend. Die maximale Lautstärke sorgt für eine gute Verständlichkeit des Gesprächspartners und auch wir wurden gut verstanden. Störgeräusche traten über den Ohrhöher nicht auf. Testanrufe haben wir sowohl über Skype als auch über das Mobilfunknetz (E-Netz) getätigt.
Kameras
Das rückseitige Kameramodul des Torino S besitzt eine Auflösung von 8 MP. Die Aufnahmen können mit einer guten, kontrastreichen Farbwiedergabe überzeugen. Auch die durch den Automatik-Fokus erreichte Bildschärfe ist gut, jedoch zu den Rändern hin abnehmend. Mithilfe der großen Offenblende von f/2.0 gelingen helle, aber stellenweise überlichtete Fotos (Szene 1: Blume). Der Dynamikumfang ist etwas zu gering, wodurch die Aufnahmen bei stark unterschiedlichen Lichtbedingungen tendenziell zu dunkel werden (Szene 2: Brücke). Zudem gelingt die Fokussierung von nahen Objekten bei Makroaufnahmen nur bedingt (Szene 3: Zimmer). Werden die Lichtverhältnisse schlechter, tritt ein leichtes Bildrauschen auf, die Helligkeit bleibt aber gut.
Auf der Vorderseite des Gerätes ist eine 5-MP-Kamera mit f/2.2-Blende verbaut. Die Qualität ist ansprechend und für Selfie-Aufnahmen sowie Videotelefonie gut geeignet. Videos können mit einer Qualität von 1080p bei 30 Fps aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone selbst lagen in der Verpackung eine Bedienungsanleitung, Garantiebestimmungen, sowie ein USB-Kabel und Netzteil zum Aufladen des Akkus. Außerdem fügt Coolpad In-Ear-Kopfhörer und eine transparente Hülle dem Lieferumfang hinzu.
Laut beiliegender Garantiekarte beläuft sich die Garantiezeit seitens des Herstellers auf 24 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Steuerung des Gerätes geschieht über die üblichen Andoid-Onscreen-Tasten. Der kapazitive Multi-Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig. Als Eingabemöglichkeit wird ab Werk die Touch-Pal-Tastatur (2015) sowie die Stock-Android-Tastatur von Google vorinstalliert. Eingaben werden präzise und ohne Verzögerungen umgesetzt.
Der aktive Fingerabdruckscanner auf der Geräterückseite hinterlässt im Test einen positiven Eindruck. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Erkennungsrate der biometrischen Identifikation per Fingerabdruck bewegen sich auf einem sehr guten Niveau.
Display
Der Bildschirm des Torino S misst 4,7 Zoll in der Diagonale, bei einer Auflösung von High-Definition (1.280 x 720 Pixel). Damit kommt das IPS-Panel auf eine Pixeldichte von gut 313 PPI, was im Alltag für eine ausreichend scharfe Wiedergabe von Displayinhalten sorgt.
Die maximale Leuchtkraft des Displays fällt mit 382 cd/m2 nicht sonderlich hoch aus. Auch die Bildschirmhelligkeit bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Inhalten (APL50) liegt mit 353 cd/m2 auf diesem Niveau. Mit Ausnahme des Leagoo Shark 1 besitzen die anderen Vergleichsgräte aber ein ähnlich dunkles Display.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 800:1 (Schwarzwert: 0.45 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.14
Coolpad Torino S IPS, 1280x720, 4.7" | Coolpad Modena IPS, 960x540, 5.5" | LG K10 IPS, 1280x720, 5.3" | Acer Liquid Z630 IPS, 1280x720, 5.5" | Leagoo Shark 1 IPS, 1920x1080, 6" | Huawei P9 IPS-NEO, JDI, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | 12% | 3% | 33% | -19% | 41% | |
Helligkeit Bildmitte | 360 | 345 -4% | 370 3% | 334 -7% | 471 31% | 582 62% |
Brightness | 358 | 338 -6% | 355 -1% | 326 -9% | 465 30% | 563 57% |
Brightness Distribution | 87 | 93 7% | 92 6% | 91 5% | 82 -6% | 91 5% |
Schwarzwert * | 0.45 | 0.29 36% | 0.28 38% | 0.19 58% | 0.9 -100% | 0.38 16% |
Kontrast | 800 | 1190 49% | 1321 65% | 1758 120% | 523 -35% | 1532 92% |
Delta E Colorchecker * | 6.8 | 5.59 18% | 6.7 1% | 4.52 34% | 7.1 -4% | 4.4 35% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.3 | 10.58 6% | 17.8 -58% | 17 -50% | 7.4 35% | |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 6.75 -9% | 7.9 -27% | 4.39 29% | 7.5 -21% | 4.8 23% |
Gamma | 2.14 103% | 2.38 92% | 2.21 100% | 2.23 99% | 2.23 99% | 2.2 100% |
CCT | 7975 82% | 8290 78% | 9072 72% | 6917 94% | 8261 79% | 6175 105% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.9118 | 99.44 | ||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 77.78 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert des Torino S ist mit 0,45 cd/m² (APL50: 0,47 cd/m²) für ein IPS-Display nur durchschnittlich und ermöglicht lediglich ein Kontrastverhältnis von 800:1. Schwächen zeigt das Coolpad Smartphone auch bei der Farbtreue des Dislplays. Hier sind die Abweichungen mit 6,8 (Zielwert <3) etwas hoch. Zudem zeigen die Graustufen in hellen Flächen einen deutlich erkennbaren Blaustich, wodurch Bildschirminhalte recht kühl wirken. Die Farbraumabdeckung fällt anhand der CalMAN-Messung hoch aus.
Im Außeneinsatz ist die Flüssigkristallanzeige des Torino S an sonnigen Tagen nur bedingt ablesbar. Unter direkter Sonneneinstrahlung ist die Luminanz des Displays zu gering, um Inhalte auch bei hellem Umgebungslicht stets gut ablesbar darzustellen. Die Blickwinkelstabilität ist dank IPS-Technologie gut. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln dunkelt das Bild aber leicht ab, zudem ist eine schwach ausgeprägte gelbliche Farbinvertierung erkennbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der im Coolpad Torino S verbaute Qualcomm-Prozessor ist ein ARM-basierter Mittelklasse-SoC aus dem Jahre 2013 und der erste SoC des Herstellers mit vier Cortex-A53-Kernen und einer 64-Bit-Architektur. Im Alltag sorgt die Leistung des Snapdragon 410 MSM8916 für eine größtenteils flüssige Systemperformance – Hänger oder Ruckler der stark angepassten Benutzeroberfläche treten selbst unter Multitasking nur selten auf. In den Benchmarks liegt das Torino S auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.
Die Geschwindigkeit im Chrome-Browser fällt nicht sehr hoch aus - Ladezeiten sind vergleichsweise lang und ruckelfreies Scrollen von Internetseiten, selbst in der mobilen Ansicht, ist nicht möglich. Eine ähnliche Tendenz zeigen die Browserbenchmarks. Hier liegt das Coolpad Smartphone hinter den Vergleichsgeräten zurück.
Die Performance des 16 GB großen internen Speichers liegt beim Schreiben und Lesen von Daten im Mittelfeld der Vergleichswerte. Der Zugriffsraten des integrierten MicroSD-Kartenslot sind dagegen vergleichsweise schlecht. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft und mit 25,79 MB/s (Lesen) beziehungsweise 16,54 MB/s (Schreiben) liegt das Torino S sehr deutlich unterhalb der Lese- und Schreibrate eines LG K10.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Huawei P9 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Huawei P9 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Huawei P9 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Huawei P9 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Torino S | |
Coolpad Modena | |
LG K10 | |
Acer Liquid Z630 | |
Leagoo Shark 1 | |
Huawei P9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im Snapdragon 410 integrierte Grafikeinheit, Adreno 306, bietet genügend GPU-Leistung, um anspruchsvolle Spiele wie "Modern Combat 5" oder "Need for Speed No Limits" weitestgehend flüssig darzustellen. Sowohl der Touchscreen als auch die Lagesensorik funktionieren im Test ohne Probleme.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Torino S kann nicht als vorbildlich angesehen werden. Bereits im Idle-Betrieb erreicht das Coolpad Smartphone mit maximal 36,0 °C auf der Vorderseite eine vergleichsweise hohe Abwärme. Die Temperaturentwicklung unter Lastbedingungen (App "Stability Test" > 1h) nimmt noch einmal deutlich zu. Hier werden im Test maximal 45,1 °C gemessen. Dennoch wird das Gerät im Alltag subjektiv gesehen nicht unangenehm heiß.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Coolpad Smartphones erreicht in unserem Test eine maximale Lautstärke von 81 dB(A). Damit ist der rückseitige Mono-Lautsprecher nicht der kräftigste, bietet dafür aber eine gute Akustik. Selbst bei voller Lautstärke wirkt der Klang wenig blechern und kaum verzerrt.
Das Klangbild ist erwartungsgemäß sehr höhenlastig. Anhand des Pink-Noise-Diagramms wird deutlich, dass tiefere Frequenzen kaum hörbar sind. Für eine Wiedergabe mit mehr Bässen kann aber auf den 3,5-Milimeter-Klinkenanschluss in Kombination mit dem beiliegenden Head-Set zurückgegriffen werden.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In puncto Energieaufnahme liegt das Torino S etwas über den Werten der Vergleichsgräte – mit Ausnahme des 6 Zoll großen Leagoo Shark 1. Insgesamt liegen unsere gemessenen Werte in einem für die Preisklasse typischen Rahmen.
Aus / Standby | 0.08 / 0.32 Watt |
Idle | 0.68 / 2.2 / 2.26 Watt |
Last |
3.47 / 3.71 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Coolpad Torino S 1800 mAh | Coolpad Modena 2500 mAh | LG K10 2300 mAh | Acer Liquid Z630 4000 mAh | Leagoo Shark 1 6300 mAh | Huawei P9 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | 13% | -58% | -12% | ||
Idle min * | 0.68 | 0.79 -16% | 0.8 -18% | 0.59 13% | 0.77 -13% | |
Idle avg * | 2.2 | 1.51 31% | 1.5 32% | 3.22 -46% | 2.36 -7% | |
Idle max * | 2.26 | 1.63 28% | 1.7 25% | 3.45 -53% | 2.37 -5% | |
Last avg * | 3.47 | 3.37 3% | 2.9 16% | 6.93 -100% | 3.09 11% | |
Last max * | 3.71 | 4.67 -26% | 3.4 8% | 7.59 -105% | 5.35 -44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie anhand der geringen Nennladung des Li-Ionen-Akkus von 1.800 mAh erwartbar, sind die Laufzeiten des Torino S mit 6 Stunden und 37 Minuten in unserem WLAN-Surftest bei angepasster Helligkeit allenfalls zufriedenstellend. Zum Vergleich hält ein Acer Liquid Z630 (4.000 mAh) mehr als doppelt so lange durch wie das Coolpad Gerät.
Bei voller Entladung benötigt das Smartphone mit dem beiliegenden 5 Watt-Netzteil (1A, 5V) etwa 2 Stunden und 3 Minuten, bis es wieder bei 100 Prozent Akkuladung angelangt ist.
Coolpad Torino S 1800 mAh | Coolpad Modena 2500 mAh | LG K10 2300 mAh | Acer Liquid Z630 4000 mAh | Leagoo Shark 1 6300 mAh | Huawei P9 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 397 | 616 55% | 453 14% | 839 111% | 542 37% | 569 43% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Torino S eröffnet Coolpad eine neue, selbst ernannte Premium-Mittelklasse – diesen Premiumcharakter vermittelt das Coolpad Smartphone jedoch nur an wenigen Stellen.
Das Mittelklassegerät zeichnet sich durch eine sehr gute Handlichkeit und einen schnellen, akkuraten Fingerabdrucksensor aus. Auch sind Verarbeitungs- und Kameraqualität sowie Systemperformance für ein Gerät dieser Preisklasse überzeugend.
Dennoch finden wir im Test einige Kritikpunkte am Coolpad Torino S - so liegen Qualität des HD-Displays (Helligkeit, Farbtreue) und Akkulaufzeit unter dem Niveau, das vergleichbare Geräte dieser Preisklasse bieten. Die Abwärme des Smartphones ist vergleichsweise hoch, auch wenn dies im Alltag kaum spürbar ist und somit nicht sonderlich ins Gewicht fallen sollte. Darüber hinaus setzt der Hersteller mit Android 5.1 auf eine über ein Jahr alte Android-Version – hier wäre aktuelle Software wünschenswert gewesen. Etwas unverständlich ist ebenfalls, dass der Hersteller beim Torino S im Vergleich zu anderen Coolpad Geräten (Porto S, Modena) auf das in Deutschland wichtige LTE-Band 20 verzichtet.
Das Torino S ist kein schlechtes Telefon, aber den Premiumcharakter lässt das Mittelklassegerät größtenteils vermissen. Wem Handlichkeit bei einem Smartphone wichtig ist, wird mit dem Coolpad Gerät vielleicht dennoch die richtige Wahl treffen.
Coolpad Torino S
- 08.06.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt