Test Coolpad Porto S Smartphone
Nach dem Coolpad Modena haben wir nun mit dem Porto S ein weiteres Gerät des chinesischen Herstellers Coolpad im Test. Das im Januar dieses Jahres vorgestellte LTE-Smartphone besitzt ein 5 Zoll großes IPS-HD-Display, welches mit 1.280 × 720 Pixeln auflöst. Angetrieben wird das Coolpad Porto S von einem 64-Bit-Quad-Core-Prozessor aus dem Hause Mediathek, der von einer ARM Mali-T720 GPU sowie 1 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Zur weiteren Ausstattung des Porto S gehören neben einem festverbauten 2000-mAh-Akku ein 8 GB großer interner Speicher. Letzterer kann bei Bedarf per microSDXC-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden. Neben der Speichererweiterung dient der Hybrid-Slot als möglicher Steckplatz für eine zweite Nano-SIM-Karte.
In Deutschland kommt das Einsteiger-Smartphone in dunkelgrauer und weißer Ausführung zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 129 Euro auf den Markt. Die Liste an möglichen Konkurrenten ist in dieser Preisklasse lang. Im Test ziehen wir Vergleichswerte des ZTE Blade A452, Oukitel K4000 Pro, LG G4c sowie des aktuellen Einsteigergerätes aus dem Hause Microsoft, des Lumia 550, heran.
Gehäuse
Mit 143 x 72 Millimetern fällt das 5 Zoll große Coolpad Porto S recht kompakt aus. Das Gewicht von gerade einmal 125 Gramm sowie die Bauhöhe von 7,6 Millimetern tragen zu einer guten Handlichkeit bei. Das Display ist plan in das Kunststoffgehäuse eingelassen - insgesamt hinterlässt die Materialwahl des Porto S für diese Preisklasse einen guten Eindruck.
Die Ränder um das Display sind bei dem Einsteigergerät relativ groß - insbesondere bei der weißen Variante des Porto S fallen die schwarzen Balken zwischen Display und Kunststoffrahmen negativ auf. Dies drückt sich im vergleichsweise schlechten Display-Oberflächen-Verhältnis von 66,9 Prozent aus – das ist lediglich auf dem Niveau eines iPhone 6s.
Die Gehäuserückseite lässt sich nicht entfernen. Der Einschub für die beiden Kartensteckplätze befindet sich auf der rechten Seite unterhalb des An-/Aus-Schalters. Letzterer sowie die beiden auf der linken Seite befindlichen Tasten für die Lautstärkeregelung weisen einen guten Druckpunkt auf, wackeln aber ein wenig. An der Stabilität des Gehäuses gibt es nichts auszusetzen: Weder Druck noch Verwindungsversuche können dem Gerät etwas anhaben.
Ausstattung
Wie in dieser Preisklasse üblich, beläuft sich der interne eMMC-Speicher (ROM) auf lediglich 8 GB. Im Auslieferungszustand stehen dem Nutzer gerade einmal noch 4,2 GB zur freien Verfügung. Zwar lässt sich diese mittels microSDXC-Karte um bis zu 64 GB erweitern, Anwendungen können aber nicht auf den externen Zusatzspeicher ausgelagert (App2SD) werden. Diese Funktion wurde seitens Coolpad beim Porto S deaktiviert. Der auf der Unterseite befindliche Micro-USB-2.0-Anschluss dient als reine Auflademöglichkeit, OTG-fähig ist dieser nicht.
Software
Als Betriebssystem ist das mittlerweile über ein Jahr alte Android 5.1 "Lollipop" auf dem Porto S vorinstalliert. Dieses wurde durch den hauseigenen Launcher Cool UI optisch modifiziert. Bislang wurde seitens Coolpad kein Zeitrahmen genannt, indem ein Update auf die aktuelle Android Version 6.0 "Marshmallow" erfolgt.
Cool UI in der Version 8.0 orientiert sich sichtbar an Googles Stock Android User Interface – zumindest in den Einstellungsmenüs. Wie andere chinesische Hersteller verzichtet auch Coolpad auf einen App Drawer. Das Erstellen von Ordner ist aber möglich. Neben den eigenen Applikationen, wie Kalender oder Galerie, ist erfreulicherweise keine Bloatware vorhanden, nur die Google Dienste sind zusätzlich vorinstalliert. Einige noch vom Coolpad Modena bekannten Software Features (z. B. Gestensteuerung) sind im Porto S nicht verfügbar.
Kommunikation und GPS
Coolpad verbaut im Porto S Steckplätze für zwei SIM-Karten (Micro- + Nano-SIM). Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Gerät über LTE Cat. 4, was theoretisch eine maximale Geschwindigkeit von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload ermöglicht. Alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder werden dabei unterstützt. Datentransfers über die Nano-SIM sind hingegen auf GSM-Netze beschränkt. Die Empfangsleistung (Großstadt) ist gut.
Mit dem WLAN verbindet sich das Einsteigergerät nach den Standards 802.11 b/g/n. Der Empfang ist auch bei größeren Abständen zum WLAN-Router noch zufriedenstellend. Für die kabellose Verbindung mit Endgeräten steht das nicht mehr ganz aktuelle Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Ein NFC-Chip oder WiFi-Direct gehören nicht zur Ausstattung.
Die Ortung des Porto S erfolgt mittels A-GPS und dem globalen Navigationssatellitensystem GLONASS. Mittels der App "GPS-Test" wurde die Verbindungsleistung des GPS-Modus zu Satelliten getestet. Die Positionsbestimmung im Freien gelingt zügig und auf 8 Fuß, etwa 2,5 Meter, genau. Die Genauigkeit innerhalb geschlossener Räume sinkt auf 25 Fuß, etwa 8,5 Meter. Darüber hinaus haben wir das Einsteiger-Smartphone auf einer knapp 11,6 Kilometer langen Testfahrt ausprobiert und mit den Ergebnissen des professionellen Navigationsgerätes Garmin Edge 500 verglichen. Insgesamt ist die Leistung des Smartphones für die Preisklasse sehr gut. Über die Gesamtstrecke hinweg weisen die beiden Geräte lediglich eine Differenz von 150 Metern auf. Damit ist unser Testgerät auf dem Niveau aktueller High-End-Geräte wie dem Huawei P9.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität von Telefongesprächen und Videotelefonaten über die Frontkamera ist überzeugend. Gesprächspartner sind gut verständlich, Störgeräusche oder Aussetzer traten bei unserem Testgerät nicht auf. Bei der Telefon-App greift Coolpad auf die Google Anwendung im Android 5.1 Design zurück. Die Benutzeroberfläche der Applikation ist aufgeräumt und übersichtlich gestaltet.
Kameras
Die Kamera-App des Coolpad Porto S verfügt neben einem HDR- und Live-Foto-Modus über einige Einstellungsmöglichkeiten wie dem Beauty- und Smile-Mode oder einer Bild-in-Bild-Funktion.
Der BSI-Sensor der rückseitigen Hauptkamera löst mit 8 Megapixel (3.264 x 2.448 Bildpunkte) auf. Die Blende von f/2.4 sorgt bei unseren Testgerät für helle Aufnahmen, die aber an deutlichem Bildrauschen leiden. Für ein Smartphone der Einsteigerklasse ist die Qualität aber dennoch sehr gut. Schärfe (Testchart) und Farbwiedergabe sind ordentlich. Unter guten Lichtbedingungen gelingen detail- und kontrastreiche Aufnahmen (Foto: Szene 1, Umgebung). Unter schwierigen Lichtbedingungen kommt der Autofokus an seine Grenzen, und die Aufnahmen zeigen eine deutliche Unschärfe (Foto: Szene 2, Zimmer). Die Auslösegeschwindigkeit empfanden wir im Test als vergleichsweise langsam.
Die Frontkamera ist ebenfalls mit einem BSI-Sensor und einer f/2.4-Blende ausgestattet. Die Qualität der 2-MP-Kamera ohne Autofokus ist gut, Aufnahmen besitzen jedoch Schwächen in der Schärfedarstellung. Videos können sowohl mit Front- als auch Hauptkamera in 720p bei 30 fps aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Das mitgelieferte Zubehör umfasst ein Headset, USB-Kabel sowie ein modulares Netzteil. Darüber hinaus liegt dem Porto S eine Bedienungsanleitung und Garantiekarte bei.
Coolpad gewährt auf sein Produkt eine 24-monatige Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Einsteigergerätes erkennt bis zu 5 Berührungen gleichzeitig und besitzt gute Gleiteigenschaften. Eingaben werden schnell als auch präzise umgesetzt. Als virtuelle Tastatur ist ab Werk die Google Standardtastatur vorinstalliert. Das Tasten-Layout ist recht einfach und übersichtlich gehalten. Auf Wunsch ist eine andere Layoutierung der Tastatur über externe Anbieter via Play Store möglich.
Display
Das 5 Zoll große LC-Display des Coolpad Porto löst mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf und kommt somit auf eine Pixeldichte von 294 ppi. Damit liegt es auf Augenhöhe mit den Vergleichsgeräten, die ebenfalls mit einer HD-Auflösung ausgestattet sind. Theoretisch liegt die Pixeldichte des Porto S unterhalb der magischen Grenze von 300 ppi, Textinhalte auch bei kleiner Schrift wirken dennoch scharf.
Die gemessene maximale Luminanz von 418 cd/m² ist durchschnittlich, zeigt sich im Alltag aber als ausreichend. Der realitätsnahe APL50-Test (Average Picture Level) mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen ergibt eine ähnliche maximale Helligkeit von 410 cd/m² in der Bildmitte (Schwarzwert 0,5 cd/m²). Mit aktiviertem, adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit kommt das Display des Porto S auf einen Wert von 401 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 92 Prozent sehr gleichmäßig.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 407 cd/m²
Kontrast: 814:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 7.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.46
Coolpad Porto S Mali-T720, MT6735, 8 GB eMMC Flash | Oukitel K4000 Pro , MT6735, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade A452 Mali-T720, MT6735, 8 GB eMMC Flash | LG G4c Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 550 Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | |
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Bildschirm | 6% | 2% | 11% | 15% | 36% | |
Helligkeit Bildmitte | 407 | 360 -12% | 446 10% | 480 18% | 536 32% | 350 -14% |
Brightness | 403 | 367 -9% | 411 2% | 464 15% | 535 33% | 351 -13% |
Brightness Distribution | 92 | 89 -3% | 83 -10% | 92 0% | 95 3% | 98 7% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.36 28% | 0.65 -30% | 0.49 2% | 0.62 -24% | |
Kontrast | 814 | 1000 23% | 686 -16% | 980 20% | 865 6% | |
Delta E Colorchecker * | 7.9 | 9.01 -14% | 6.29 20% | 8.13 -3% | 5.81 26% | 2.04 74% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.2 | 12.58 31% | 12.3 32% | 3.25 82% | ||
Delta E Graustufen * | 8.9 | 8.67 3% | 5.58 37% | 6.73 24% | 7.72 13% | 1.63 82% |
Gamma | 2.46 89% | 2.66 83% | 2.04 108% | 2.69 82% | 2.18 101% | 2.07 106% |
CCT | 8332 78% | 7641 85% | 7636 85% | 7727 84% | 8701 75% | 6391 102% |
Color Space (Percent of sRGB) | 70.038 | 99.35 | ||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 86.86 |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einem Schwarzwert von 0,5 cd/m² und einem gemessenen Kontrast von 1:814 liegt das IPS-Panel auf einem guten Niveau. Schwächen zeigt das Porto S jedoch bei der Farbwiedergabe: Die Delta-E-Abweichungen sind mit 7,9 (Mischfarben) und 8,9 (Graustufen) überdurchschnittlich hoch. Auch der Gammawert ist mit 2,46 leicht erhöht (Zielwert: >2,2), was zwar dem Schwarzwert zugutekommt, aber die sichtbaren Schattierungen verringert. Subjektiv ähnelt die Farbwiedergabe des LC-Displays ein wenig an ein AMOLED-Display, wie man es von Samsung Geräten kennt. Die Farbtemperatur liegt mit 8332 K deutlich über dem Normwert (6500 K), wodurch Farben kälter wirken als im Original. Der in den Graustufen deutlich erkennbare Blaustich des Bildschirmes zeigt sich im Alltag aber nicht als störend.
Dank dem IPS-Panel weist die Flüssigkristallanzeige sehr stabile Blickwinkel auf. Selbst bei extremen Betrachtungswinkeln treten keine Farbverfälschungen auf, jedoch dunkelt das Display ein wenig ab. Im Freien bei hellem Umgebungslicht macht das Smartphone eine sehr gute Figur und bleibt stets ausreichend ablesbar. Selbst direkte Sonneneinstrahlung kann das reflexionsarme Display verkraften, ohne das großartig Spiegelungen entstehen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Im Gegensatz zu seinen anderen Smartphones setzt Coolpad beim Porto S nicht auf Qualcomm CPUs, sondern auf einen Mediathek Prozessor. Der MT6735 ist ein Mittelklasse ARM-SoC (System-on-a-Chip) aus dem Jahre 2014. Er wird in 28 Nanometern gefertigt und verfügt über vier 64-Bit-fähige Cortex-A53-CPU-Kerne.
Dem Quad-Core-Prozessor stehen 1 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung, was im Alltag für eine relativ flüssige System Performance sorgt. Systemhänger und -ruckler sind insbesondere unter Multitasking vorhanden. Die Benchmarks zeigen wie erwartet eine ähnliche Leistung wie die Vergleichsgeräte mit gleichem SoC (MT6735). Nur das LG G4c mit dem Qualcomm Snapdragon 410 zeigt sich ein wenig potenter. Die Browser Performance des Porto S ist im Zusammenspiel mit dem vorinstallierten Google Chrome Browser zwar nicht die schnellste, aber dennoch zufriedenstellend. Webseiteninhalte werden mit ein wenig Verzögerung geladen.
Die Geschwindigkeit des Flashspeichers ist für die Preisklasse hoch. Im Vergleichsfeld kann da lediglich das Oukitel K4000 Pro mithalten. Vergleicht man die Zugriffsgeschwindigkeiten mit unserer Testreferenz, dem Samsung Galaxy S7, so zeigen sich trotzdem erhebliche Unterschiede, was sich insbesondere beim Schließen und Öffnen von Apps bemerkbar macht.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade A452 | |
Samsung Galaxy S7 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade A452 | |
Samsung Galaxy S7 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
LG G4c | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
LG G4c |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
Samsung Galaxy S7 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
AndroBench 3-5 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Porto S | |
Oukitel K4000 Pro | |
ZTE Blade A452 | |
LG G4c | |
Samsung Galaxy S7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die in der Mediathek-SoC integrierte ARM Mali-T720 GPU ordnet sich in der Einstiegsklasse ein. Die Grafikeinheit ermöglicht dennoch eine flüssige Spiele-Performance von aktuellen Android Spielen wie Real Racing 3 und Modern Combat 5 unter einer reduzierten Grafikausgabe.
Emissionen
Temperatur
Im Leerlauf steigt die Oberflächentemperatur auf maximal 37 °C an. Unter Lastbedingungen, welche wir mit der App Stability Test (>1 Stunde) simuliert haben, klettern die Werte sogar auf bis zu 40,1 °C. Zum Vergleich: Das Lumia 550 wird mit 45,7 °C aber nochmal deutlich wärmer.
Die Zunahme der Oberflächentemperatur unter Last ist im Alltag spürbar. Unangenehm heiß wird das Porto S aber zu keinem Zeitpunkt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der auf der Rückseite positionierte Monolautsprecher des Porto S bietet einen ordentlichen Klang. Zudem ist er mit maximal 84,9 dB(A) ausreichend laut. Mittlere bis hohe Tonfrequenzen werden gut wiedergeben, Bässe hingegen sind smartphonetypisch kaum wahrnehmbar. Wird der Lautsprecher voll aufgedreht, wirkt die Wiedergabe ein wenig blechern.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Porto S ist gemessen am Vergleichsfeld gering. Im Leerlauf sowie unter Lastbedingungen verbraucht es deutlich weniger Energie als die Android Konkurrenz: ZTE Blade A452 und Oukitel K4000 Pro.
Aus / Standby | 0 / 0.06 Watt |
Idle | 1.16 / 2.21 / 2.24 Watt |
Last |
3.34 / 3.95 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das gute Energiemanagement spiegelt sich auch in den Laufzeiten wider. In unserem WLAN-Test bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² hält der 2800-mAh-Akku 8 Stunden und 24 Minuten durch. Diesen Wert übertreffen nur das ZTE Blade A452 und Oukitel K4000 Pro mit deutlich höheren Nennladungen von >4000 mAh. Bis zur vollständigen Ladung des entleerten Akkus vergehen bei Nutzung des beiliegenden 5-Volt-Netzteils rund 2 Stunden (2 Stunden und 13 Minuten).
Coolpad Porto S Mali-T720, MT6735, 8 GB eMMC Flash | Oukitel K4000 Pro , MT6735, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade A452 Mali-T720, MT6735, 8 GB eMMC Flash | LG G4c Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 550 Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 504 | 711 41% | 816 62% | 457 -9% | 445 -12% | 456 -10% |
Pro
Contra
Fazit
Im Gegensatz zu dem kürzlich getesteten Modell Modena hat Coolpad bei seinem aktuellen Einsteiger-Smartphone vieles richtig gemacht und nur wenig falsch. Man könnte die hohen Abweichungen in den Farb- und Graustufendarstellung des IPS-Panels, den geringen internen Speicher sowie die mäßige Performance des Mediathek Prozessors kritisieren – nur, diese Schwächen zeigen die meisten, wenn nicht alle Geräte dieser Preisklasse.
Dafür bietet das Porto S ein helles, sehr reflexionsarmes Display, welches man auch unter direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen kann. Verarbeitung und Akkulaufzeit sind auf einem guten Niveau und bieten wenig Anlass zur Kritik. Auch der Hybrid-Slot für eine zweite Nano-SIM oder microSD-Karte sind positiv anzumerken. Zudem sind die Aufnahmen der 8-MP-Kamera für ein Gerät dieser Preisklasse sehr ansehnlich.
Für ein 2016er-Modell wäre jedoch die aktuelle Systemversion Android 6.0 wünschenswert gewesen, zumal ein Update ungewiss erscheint.
Wer auf der Suche nach einem günstigen Einsteigergerät ist, kann mit dem Coolpad Porto S eigentlich nicht viel falsch machen. Das Gerät überzeugt im Test mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einem stimmigen Gesamtpaket.
Coolpad Porto S
- 04.05.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt