Test Oukitel K4000 Pro Smartphone
Der chinesische Hersteller Oukitel hat mit dem K4000 Pro ein Smartphone im Angebot, welches als besonders robust und ausdauernd beworben wird. Letzteres soll durch einen für ein 5 Zoll großes Smartphone sehr üppig dimensionierten 4600-mAh-Akku gewährleistet werden. Der Bildschirm ist zudem laut Herstellerangaben mit 1,1 Millimetern circa 60 Prozent stärker als Displays "normaler" Smartphones. Dies soll insbesondere beim Herunterfallen vor Brüchen des Bildschirmes schützen.
Der Preis des Dual-SIM-fähigen K4000 Pro ist mit circa 120 Euro vergleichsweise günstig. Da Oukitel seine Geräte nicht direkt auf dem deutschen Markt vertreibt, erfolgt der Verkauf des Smartphones aber nur über Importfirmen. Angeboten wird es in den Farben Schwarz und Weiß.
Die Konkurrenten in dieser Preisklasse kommen größtenteils aus dem Android Lager: LG Spirit und Motorola Moto E 2015 (2. Generation). Aber auch das aktuelle Einsteigergerät aus dem Hause Microsoft, das Lumia 550, ist eine mögliche Alternative.
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Details
Gehäuse
Nimmt man das Oukitel K4000 Pro das erste Mal aus dem Lieferkarton in die Hand, ist man von Gewicht und Gerätetiefe des 5 Zoll großen Smartphone regelrecht überrascht: Mit 250 Gramm ist das 12,5 Millimeter starke Oukitel K4000 Pro sehr schwer und sperrig. Der massive, kantige Metallrahmen an den Seiten des Gerätes trägt nicht zur besseren Haptik bei. Die Verarbeitung der Bedienelemente für die Lautstärkeregelung sowie der An-und Ausschalter können nicht überzeugen. Die aus Kunststoff gefertigten Tasten klappern und wackeln. Die Druckpunkte sind hingegen für diese Geräteklasse gut getroffen.
Die Oberfläche der abnehmbaren Kunststoffrückseite besteht aus einer Art Lederoptik, wie man sie bereits vom Samsung Galaxy Note 3 kennt. Die mittig positionierte 8-Megapixel-Hauptkamera steht fühlbar aus dem Gehäuse hervor. Nach Entfernen der Rückseite kann der 16 GB große interne Speicher mittels microSD-Karte erweitert und der Akku mit einer Nennladung von 4600 mAh ausgetauscht werden.
Die Vorderseite des Oukitel K4000 Pro besteht aus kratzfestem Glas, welches in der leicht gewölbten 2,5-D-Einfassung in das Gehäuse integriert ist. Die Ränder um das 720 x 1.280 Pixel auflösende Display (294 ppi) fallen recht groß aus. Mit den Abmessungen von 145,6 x 72 Millimeter und einer Bildschirmdiagonale von 5 Zoll ergibt dies ein Display-Oberflächenverhältnis von lediglich 65,7 Prozent.
Die Stabilität des Gehäuses ist sehr gut. Jedoch lässt sich die Rückseite bei unserem Testgerät mit relativ wenig Druck leicht eindrücken. Dabei entstehen mitunter knarzende Geräusche.
Ausstattung
Der interne, mittels microSD-Karte erweiterbare eMMC-Speicher fällt mit 16 GB für die Preisklasse großzügig aus. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer 12,93 GB (ROM) Speicher zur freien Verfügung. Zudem kann die 64-Bit Mediathek Quad-Core-CPU des Oukitel K4000 Pro auf 2 GB Arbeitsspeicher (RAM) zurückgreifen, was ebenfalls für ein Einsteiger-Smartphone nicht selbstverständlich ist.
Die Micro-USB-2.0-Schnittstelle an der Unterseite des Gerätes fungiert nicht nur als Auflade-Port des K4000 Pro, sondern kann sich mittels OTG-Adapter mit externen Tastaturen oder USB-Sticks verbinden. Ein eingebautes UKW-Radio, sowie die Möglichkeit zum schnellen Aufladen des Akkus (Fast Charging) sind weitere Ausstattungsmerkmale des Smartphones. Das Auslagern von kompatiblen Apps auf die SD-Karte (App2SD) funktioniert ohne Probleme.
Software
In unserem Testgerät kommt das Betriebssystem Android in der Version 5.1 Lollipop zum Einsatz. Ein Upgrade auf Android 6.0 (Marshmallow) wurde jedoch seitens des Herstellers für Ende April bis Anfang Mai bereits angekündigt. Laut Oukitel sollen neue Geräte ab Werkszustand bereits mit Android 6.0 ausgeliefert werden. Bei der Benutzeroberfläche orientiert man sich stark an Googles Stock Android. Dagegen wirkt das App-Design recht überladen und bunt. Auf einen App Drawer verzichtet Oukitel beim K4000 Pro, so dass alle installierten Anwendungen auf den Homescreens verteilt werden.
Analog zur Ausstattung sind Software-Features zum Individualisieren des Gerätes für ein Smartphone der Einsteigerklasse reichlich vorhanden. So ist es beispielsweise möglich, durch bestimmte Gesten oder Bewegungen Applikationen zu starten oder Bilder weiterzuschieben ohne das Gerät zu berühren - ähnlich wie man es bereits von Samsung Geräten kennt.
Kommunikation & GPS
Oukitel verbaut beim K4000 Pro eine Dual-SIM-Funktion. Dies ermöglicht die Nutzung von zwei Micro-SIM-Karten gleichzeitig, ohne dabei auf die Speichererweiterung mittels microSD-Karte verzichten zu müssen. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Smartphone über LTE Cat.4, was theoretisch eine maximale Geschwindigkeit von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload ermöglicht. Darüber hinaus verfügt es über alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder. Dies gilt auch für das 2G- und 3G-Mobilfunknetz.
Mit dem WLAN verbindet sich das Oukitel beim K4000 Pro nach den Standards 802.11 b/g/n. Dessen Empfangsleistung sorgte für ein ordentliches und durchweg stabiles Signal. Für die drahtlose Kommunikation zwischen dem K4000 Pro und weiteren mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Auf einen NFC-Chip wurde verzichtet.
Die Empfangsleistung des eingebauten GPS-Moduls war schlecht. Auf der gut 11 Kilometer langen Teststrecke kam es zu deutlichen Differenzen (>6 Kilometer) zwischen dem Smartphone und dem Profi-GPS-Referenzgerät "Garmin Edge 500". Die sehr große Abweichung ist darin begründet, dass ein Teil der Strecke nicht aufgezeichnet wurde. Auch könnte innerhalb der Wohnung mittels der App "GPS-Test" keine Verbindung zu Satelliten aufgebaut werden. Die Ortung im Freien gelingt hingegen recht gut und zügig. Die Genauigkeit liegt bei mittelmäßigen 13 Fuß, etwa 4 Metern.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App entspricht zum größten Teil der Google Standardanwendung. Die Klang- und Sprachqualität des Ohrhörers sind zufriedenstellend. Auch ihre maximale Lautstärke sorgt für eine gute Verständlichkeit des Gesprächspartners. Das Mikrofon wird in Testanrufen sowie Videoanrufen via Skype von unserem Gesprächspartner als ebenfalls deutlich empfunden.
Kameras & Multimedia
Die Hauptkamera auf der Rückseite des Oukitel K4000 Pro besitzt eine Offenblende von f/2.0 und löst mit 8 Megapixel auf. Aufgenommene Fotos werden aber softwaretechnisch auf 13 Megapixel interpoliert. Ähnlich verhält es sich mit Aufnahmen der 2-Megapixel-Frontkamera. Diese werden auf 5 Megapixel interpoliert.
Die Qualität der 8 Megapixel ist für ein Gerät dieser Preisklasse durchaus akzeptabel, auch wenn die Aufnahmen unter Unschärfe (Foto Szene) und insbesondere Bildrauschen (Foto Umgebung, Zimmer) leiden. Auch der Autofokus ist recht unpräzise - Details werden nur grob dargestellt. Die rückseitige Foto-LED ist gut für die vorinstallierte Taschenlampen-Applikationen geeignet. Der Mehrwert für Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen ist eher gering. Videos nimmt das K4000 Pro in 1080p bei 30 fps auf.
Die interpolierten Aufnahmen der Frontkamera sind in Sachen Farbdarstellung und Bildschärfe auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz in der Preisklasse - wenn überhaupt mittelmäßig. Für Videotelefonie aber durchaus zu gebrauchen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Im Karton befinden sich neben dem Testgerät selbst eine Kurzanleitung, ein modulares Netzteil sowie ein USB-Ladekabel. Darüber hinaus legt Oukitel dem K4000 Pro eine transparente Schutzhülle aus Kunststoff sowie eine Schutzfolie für das Display bei. Letztere ist bereits ab Werk angebracht.
Garantie
Oukitel gewährt für seine Smartphones einen Garantiezeitraum von 12 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung
Der Touchscreen ist bis in die Ecken präzise und Multitouch-Gesten werden zuverlässig erkannt. Auf On-Screen-Tasten wurde beim K4000 Pro verzichtet, die Steuerung geschieht über drei kapazitive, nicht beleuchtete Tasten unterhalb des Displays. Als On-Screen-Eingabemöglichkeit wurde seitens Oukitel die Stock-Android-Tastatur von Google vorinstalliert. Zusätzlich bietet das Oukitel K4000 Pro die Möglichkeit zur Gestensteuerung. So kann beispielsweise das Smartphone lautlos gestellt werden, indem man es auf den Bildschirm dreht, und es kann mittels Doppel-Klick auf das ausgeschaltete Display aus dem Stand-By-Modus geholt werden. Beides funktionierte im Test sehr gut.
Display
Das 5 Zoll große LC-Display löst mit 720 x 1.280 Pixel angenehm hoch auf (294 ppi), so dass Inhalte entsprechend scharf dargestellt werden. Die maximale Leuchtkraft des IPS-Panels von 390 cd/m² ist relativ schlecht - zeigt sich im Alltag aber als ausreichend. Der praxisnahe APL50-Test erbringt für die Bildschirmmitte eine Ausleuchtung von 369 cd/m², also kaum Abweichung zum Maximalwert. Inhalte können selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch abgelesen werden. Jedoch sollte man dabei den Helligkeitssensor deaktivieren, da dieser die maximale Luminanz auf 297 cd/m² reduziert. Die Reduzierung der maximalen Leuchtkraft im Auto-Modus ist bisher ein Test-Unikum.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 9.01 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.67 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.66
Oukitel K4000 Pro , MT6735, 16 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 550 Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash | Motorola Moto E 2. Gen 2015 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | LG Spirit Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | |
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Bildschirm | 8% | 11% | 4% | 39% | |
Helligkeit Bildmitte | 360 | 536 49% | 217 -40% | 359 0% | 350 -3% |
Brightness | 367 | 535 46% | 204 -44% | 348 -5% | 351 -4% |
Brightness Distribution | 89 | 95 7% | 55 -38% | 92 3% | 98 10% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.62 -72% | 0.15 58% | 0.46 -28% | |
Kontrast | 1000 | 865 -13% | 1447 45% | 780 -22% | |
Delta E Colorchecker * | 9.01 | 5.81 36% | 4.12 54% | 5.17 43% | 2.04 77% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.58 | 12.3 2% | 3.25 74% | ||
Delta E Graustufen * | 8.67 | 7.72 11% | 4.87 44% | 5.4 38% | 1.63 81% |
Gamma | 2.66 83% | 2.18 101% | 2.38 92% | 2.35 94% | 2.07 106% |
CCT | 7641 85% | 8701 75% | 6019 108% | 7168 91% | 6391 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 86.86 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.35 |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast und Schwarzwert sind beim Oukitel K4000 Pro hervorragend, auch wenn die guten Werte in der geringen Helligkeit des Displays zugrunde liegen. Wo das Gerät jedoch deutliche Defizite aufzeigt, ist die Farbwiedergabe: Delta-E-Abweichungen von 9,01 (Farbgenauigkeit ) und 8,67 (Graustufen) sind selbst für diese Preisklasse unterdurchschnittlich. Auch die Abweichungen zum Referenzfarbraum sRGB sind recht hoch. Die Messungen des Colorimeter (Software CalMAN) ergab eine etwas zu kühle Farbwiedergabe (7641 K). Im Alltag ist das allerding kaum sichtbar.
Die Blickwinkel sind dank IPS-Technologie sehr gut. Selbst unter extremen Blickwickeln sind Farbinterventionen oder Abdunkelungen kaum erkennbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 36 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
88 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 36 ms steigend | |
↘ 52 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der im Oukitel K4000 Pro verbaute Mediatek MT6735 ist ein ARM SoC aus dem Jahr 2014. Dieser besitzt ein ähnliches Leistungvermögen wie ein Qualcomm Snapdragon 410 der Android Konkurrenz (LG Spirit und Motorola Moto E 2015). Die 64-Bit-Architektur des Prozessors kann jedoch zum Testzeitpunkt noch nicht genutzt werden, da das System unter Android 5.1 mit 32-Bit läuft.
In den Benchmark-Ergebnissen liegt das Testgerät, wie erwartet, auf Augenhöhe mit den anderen Einsteiger-Smartphones. An die Resultate eines Motorola Moto E 2015 kommt es aber nicht heran. Im Speichertest "Androbench 4" kann das Oukitel K4000 Pro jedoch mit vergleichsweise hohen sequentiellen Transferraten von fast 200 MB/s (Lesen) und 40 MB/s (Schreiben) punkten. Das Surfen über den Chrome Browser funktioniert größtenteils ohne Probleme. Ab und an kommt es zu längeren Wartezeiten, bis Inhalte geladen beziehungsweise nachgeladen werden.
Da die Toshiba-microSD-Karte Exceria Pro M401 vom Testgerät nicht erkannt wird, ist die Leistungsfähigkeit des SD-Kartenlesers mittels Referenzkarte nicht ermittelt. Eine microSD-Karte aus dem Hause Medion (Class 6) kam auf Transferraten von 17,45 MB/s (Lesen), sowie auf 8,31 MB/s (Schreiben). Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S7 (Edge), mit guten Ergebnis im SD-Kartenleser-Test, kommt auf ähnliche Transferraten von 19,38 MB/s (Lesen), sowie auf 8,19 MB/s (Schreiben).
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S7 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S7 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
Microsoft Lumia 550 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
Microsoft Lumia 550 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Samsung Galaxy S7 |
PCMark for Android | |
Work 2.0 battery life (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S7 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S7 | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Samsung Galaxy S7 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Microsoft Lumia 550 | |
Samsung Galaxy S7 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
Microsoft Lumia 550 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K4000 Pro | |
Motorola Moto E 2. Gen 2015 | |
Microsoft Lumia 550 | |
LG Spirit | |
Samsung Galaxy S7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im Mediatek-SoC integrierte ARM Mali-T720 GPU ordnet sich ähnlich wie der Prozessor in der Einstiegsklasse ein. Trotz der zum Teil schlechten Benchmark-Resultate reicht die Mali-T720 dennoch aus, um die aktuelle Spielegeneration (Real Racing 3, Angry Birds 2) spielen zu können - auch wenn man mit relativ langen Ladezeiten leben muss. Auch die integrierte Lagesensorik funktioniert gut. Lediglich der auf der Rückseite positionierte Lautsprecher wird beim Spielen im Querformat schnell verdeckt.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Oukitel K4000 Pro bleibt selbst unter Lastbedingungen im Rahmen. Die unter Volllast gemessenen 40,5 °C (maximal) sind durchaus spürbar, aber unkritisch. Zudem ist die Erwärmung lokal begrenzt (unteres Drittel, Rückseite) und fällt im Idle-Betrieb mit maximal 34,6 Grad wesentlich geringer aus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher des Oukitel K4000 Pro ist mit maximal 87 dB recht kraftvoll. Allerdings zeigt die "Pink Noise"-Messung deutlich, dass Tiefen unterhalb von 350 Hz so gut wie gar nicht wiedergegeben werden und der Schwerpunkt des Klangs auf den Höhen über 1000 Hz liegt. Im Bezug auf Tonqualität kann das Gerät nicht überzeugen. Schon bei normaler Lautstärke wirkt der Klang blechern, was sich mit zunehmender Lautstärke nochmals verstärkt.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des Oukitel K4000 Pro im Standby bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz: Lumia 550 und Motorola Moto E 2015. Im Idle-Betrieb ist der Verbrauch mit Maximalwerten von über 4 Watt aber sehr hoch. Selbst unter Lastbedingungen verbraucht das Gerät mit 5,4 Watt nur unwesentlich mehr Energie.
Aus / Standby | 0.09 / 0.19 Watt |
Idle | 2.74 / 3.92 / 4.05 Watt |
Last |
4.84 / 5.42 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Laufzeit des Smartphones ist sehr gut: Wie der 4600 mAh starke Akku vermuten lässt, ist das Oukitel K4000 Pro ein wahrer Dauerläufer. Im praxisnahen WLAN-Test (Browser-Skript, Helligkeit bei circa 150 cd/m², Energiesparmodus) hält der Akku 11 Stunden und 51 Minuten lang durch. Keines der ausgewählten Vergleichsgeräte kann bei dieser Akkulaufzeit mithalten. Im Vergleich zu einem Huawei Mate 8 mit einem ähnlich großem Akku (4.000 mAh), aber deutlich großem Display (6 Zoll), hätte das Oukitel K4000 angesichts der Nennladung von 4600 mAh auf etwas länge Akkulaufzeiten kommen dürfen. Mit dem beiliegenden 5-Volt-Netzteil beträgt die Ladedauer nach vollständiger Entladung des Akkus rund 3 Stunden und 24 Minuten.
Oukitel K4000 Pro , MT6735, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto E 2. Gen 2015 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 550 Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash | LG Spirit Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | Huawei Mate 8 Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 711 | 506 -29% | 445 -37% | 674 -5% | 456 -36% | 865 22% |
Pro
Contra
Fazit
Das Oukitel K4000 Pro zeichnet sich durch lange Akkulaufzeiten, gute Stabilität des Gehäuses sowie ein besonders bruchsicheres Display aus. Das IPS-Panel bietet gute Blickwinkel und stellt Inhalte leuchtstark, kontrastreich, aber auch angenehm scharf dar.
Die Frage, die sich Oukitel dennoch stellen lassen muss ist: Welche Zielgruppe soll das K4000 Pro ansprechen? Für ein Outdoor-Gerät fehlt die Zertifizierung nach IP67 (staub- und wasserdicht) sowie ein besser funktionierendes GPS-Modul. Für den täglichen Gebrauch gibt es aber deutlich leichtere und handlichere Alternativen wie das Lumia 550 oder Motorola Moto E 2015, die zudem eine bessere Kamera beziehungsweise stärkere Performance als das Oukitel K4000 Pro bieten.
„Mit 250 Gramm und fast 13 Millimetern Gehäusestärke ist das Oukitel K4000 Pro ein wahres Schwergewicht unter den Smartphones.“
Wer mit den Abmessungen und Schwächen des 5 Zoll großen Smartphones dennoch leben kann, bekommt ein gutes Einsteigergerät mit einem für die Preisklasse großen, erweiterbaren internen Speicher. Zudem verzeiht es dank dem 1,1 Millimeter starken Display Unachtsamkeiten wie Stürze oder Stöße.
Oukitel K4000 Pro
- 26.03.2016 v5 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt
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