Test ZTE Blade V7 Lite Smartphone
Nachdem kürzlich getesteten Blade V7 haben wir nun ein weiteres Gerät des chinesischen Telekommunikations- und Netzwerkausrüsters ZTE in unserem Testlabor - das ZTE Blade V7 Lite. Beide Mittelklasse-Smartphones wurden auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt und sind in Deutschland designt und entwickelt worden. Wie der Namenszusatz erahnen lässt, handelt es sich bei dem Blade V7 Lite um eine in Ausstattung und Leistung reduzierte Version des Schwestermodells Blade V7.
Neben dem kleineren 5 Zoll großen LCD-IPS-Panel mit einer Auflösung von High-Definition (1.280 x 720 px), verfügt das Blade V7 Lite nur über einen MediaTek-SoC mit vier Kernen und eine 13-MP-Hauptkamera ohne Phasen-Detektion-Autofokus. Dafür zeigt sich die Lite-Version gegenüber dem Schwestermodell Blade V7 in manchen Punkten verbessert. So besitzt es eine 8-MP-Frontkamera inklusive LED-Blitz und einen integrierten Fingerabdrucksensor auf der Rückseite.
In den Farben Hellsilber und Dunkelgrau ist das ZTE Smartphone mit einer UVP von 169 EUR in Deutschland erhältlich. Zu den Konkurrenten in diesem Preissegment und von uns als Vergleichsgeräte aufgeführt sind das Coolpad Torino S, LG K10 sowie das günstigere UMi Touch. Aber auch das Schwestermodell Blade V7 ist eine möglich Alternative, da der Aufpreis zwischen „normaler“ und Lite-Version mit etwa 80 Euro vergleichsweise gering ausfällt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Metallgehäuse des Blade V7 Lite weist eine gute Verarbeitung auf, ist jedoch nicht im Unibody-Design gehalten, wie es vom Hersteller beworben wird. Ähnlich dem Schwestermodell Blade V7 verbaut ZTE bei der günstigen Lite-Version breite Kunststoffelemente für die Antennentechnik an der oberen und unteren Geräteseite. Die Übergänge zwischen den Werkstoffen sind deutlich fühlbar, Spaltmaße sind aber gleichmäßig. Ein Druck auf die rückseitigen Kunststoffkanten des Gerätes genügt, um ein knarrendes Geräusch hervorzurufen.
Das 2,5-D-Schutzglas auf der Gerätevorderseite ist leicht gewölbt in das Gehäuse eingefasst. Das Verhältnis aus Glasfront und Display beträgt beim Blade V7 Lite etwa 68,3 Prozent. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An-/Aus-Schalter können mit ihrer Qualität bei unserem Testgerät nicht überzeugen – beide wackeln und klappern bei der Benutzung. Die Druckpunkte sind dagegen gut definiert.
Insgesamt führen die leicht kantige Bauform und die etwas stärkere Gehäusetiefe des Blade V7 Lite im Vergleich zum Schwestermodell Blade V7 zu einer schlechteren Haptik und Handlichkeit. Auch fühlt sich die Metallrückseite dünner und weniger wertig an als der verwendete Werkstoff des großen Bruders.
Ausstattung
Der interne Speicher beläuft sich auf 16 GB, wovon nach der ersten Inbetriebnahme noch knapp 10,47 GB zur Verfügung stehen. Verzichtet man auf die Dual-SIM-Funktion des Mittelklasse-Smartphones, kann der Hybrid-Slot zur Speichererweiterung per microSD-Karte (bis zu 32 GB) genutzt werden. Die Auslagerung von Applikationen (A2SD-Funktionalität) auf das externe Speichermedium wird vom Hersteller unterstützt. Zwar gibt ZTE eine maximale microSD-Kartengröße von 32 GB für das Blade V7 Lite an, dennoch wurde unsere 64-GB-Referenzspeicherkarte, Toshiba Exceria Pro M401, vom Testgerät erkannt.
Zur weiteren Ausstattung gehören neben einem passiven Fingerabdrucksensor ein UKW-Radio sowie eine Status-LED. Die Micro-USB-2.0-Schnittstelle auf der Geräteunterseite beherrscht zudem OTG (On-to-Go). Mittels OTG-Adapter können Peripheriegeräte mit dem Smartphone verbunden werden.
Software
Das ZTE Smartphone wird mit Android in der Version 6.0 „Marshmallow“ ausgeliefert, welches zum Zeitpunkt des Tests über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand Februar 2016 verfügt. Das verwendete User-Interface MiFavor unterscheidet sich nur geringfügig vom dem des Schwestermodells Blade V7.
Im Vergleich zu Vanilla-Android zeigt die Benutzeroberfläche des Herstellers optische Anpassungen im Homescreen sowie in der Benachrichtigungsliste. Zudem ist kein App-Drawer in der MiFavor UI implementiert – alle Apps verteilen sich nach Installation auf den Homescreens. Das Einstellungsmenü und Ordner-Design erinnern dagegen an Googles Stock-Android.
Mittels der Smart-Sense-Funktion können Applikationen gestartet werden, während das Display ausgeschaltet ist. Möchte man zum Beispiel im deaktivierten Zustand direkt in den Internet Browser gelangen, zeichnet man den Buchstaben „O“ auf das Display. Zudem kann der Fingerabdrucksensor als zusätzliches Steuerelement dienen und mit Shortcuts belegt werden – zum Beispiel als Fotoauslöser.
Kommunikation und GPS
Das integrierte WLAN-Modul des Blade V7 Lite beherrscht lediglich den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n. Bei der alltäglichen Nutzung ist die Empfangsleistung gut, das WLAN-Signal ist aber instabil – ähnlich wie beim Schwestermodell Blade V7 traten im Test Verbindungsabbrüche auf. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) fällt die Dämpfung mit -40 dBm vergleichsweise gering aus. Auf einer etwa 4 Meter entfernten Terrasse reduziert sich die Signalstärke nur wenig (-56 dBm). Für die drahtlose Nahfeldkommunikation steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung.
Ins mobile Internet geht das Dual-SIM-Smartphone mit bis zu zwei nanoSIM-Karten. Beide Steckplätze unterstützen Quadband-GSM, Dualband-UMTS sowie LTE in den Frequenzbändern 1, 3, 7, 8 und 20. Die Empfangsleistung war zufriedenstellend.
Die Positionsbestimmung des ZTE Blade V7 Lite kann mittels A-GPS durchgeführt werden. Der Satfix im Freien erfolgt nach kurzer Zeit auf 8 Fuß genau, etwa 2,5 Meter. In einem Gebäude konnte keine Verbindung mit einen Satelliten hergestellt werden. Das GPS-Modul des Mittelklasse-Smartphones ortet die Position relativ genau und zeigt nur kleine Ungenauigkeiten im Routenverlauf im Vergleich zu dem Profi-Navi Garmin Edge 500. Knapp 160 Meter liegen zwischen dem Blade V7 Lite und dem Garmin Edge 500 am Ende der 12,1 Kilometer langen Teststrecke.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Videoanrufe über die eingebaute Frontkamera via Skype und Testanrufe über das E-Netz funktionierten ohne Probleme. Die Gesprächsqualität über den Ohrhörer und das eingebaute Mikrofon ist gut. Die Telefon-App des Blade V7 Lite entspricht der Google-Anwendung im Android „Marshmellow“-Design. Die Anwendung ist übersichtlich und funktional.
Kameras
Die Hauptkamera des Gerätes löst bei einem Format von 4:3 mit 13 Megapixeln auf. Im Gegensatz zum Schwestermodell Blade V7 besitzt die Lite-Version keinen Phasen-Detektion-Autofokus. Die Qualität des rückseitigen Kameramoduls ist maximal zufriedenstellend. Die aufgenommenen Fotos zeigen wenig Details und zu den Rändern hin eine deutliche Unschärfe (Szene 1 & 2: Brücke & Wald). Zudem sind die Aufnahmen unter schlechten Lichtbedingungen geprägt von Bildrauschen und zeigen kaum Schärfe (Szene 3: Straße). Insgesamt fallen die Fotoaufnahmen mit dem Kameramodul des Blade V7 Lite zu dunkel aus.
Mit der 8-MP-Kamera auf der Vorderseite des Gerätes gelingen brauchbare Ergebnisse für Selfie-Aufnahmen. Für Motive mit wenig Licht steht, wie auch auf der Rückseite, ein LED-Blitz zur Verfügung. Videos nimmt das ZTE Blade V7 Lite in HD (1.280 x 720 px) bei 30 fps auf. Nutzt man die Frontkamera, bleibt die Aufnahmequalität mit 720p bei 30 fps bestehen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Der Lieferumfang umfasst ein modulares Netzteil mit einer Nennleistung von 5 Watt (1 Ampere, 5 Volt), ein USB-Kabel sowie In-Ear-Kopfhörer.
Die Garantiezeit beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Steuerung des Blade V7 Lite geschieht über drei blau beleuchtete, kapazitive Tasten unterhalb des Displays. Bis auf den Home-Botton sind diese mit den Android-typischen Befehlseingaben (Zurück, Multitasking) frei belegbar. Der kapazitive Multitouchscreen reagiert auf Eingaben präzise und ohne Verzögerungen. Als Eingabemöglichkeit ist die On-Screen-Tastatur von SwiftKey vorinstalliert.
Der Fingerabdruckscanner hinterlässt im Test einen zwiegespaltenen Eindruck. Die Erkennungsrate der biometrischen Identifikation per Fingerabdruck ist zwar auf einem guten Niveau, dennoch muss man hin und wieder den Finger neu auf dem Sensor positionieren, damit dieser erkannt wird. Darüber hinaus bietet ein passiver Sensor auf der Geräterückseite, wie der des Blade V7 Lite, nicht den gewünschten Komfort, da zunächst das Gerät aus dem Stand-By geholt und anschließend der Finger auf den Sensor gelegt werden muss. An dieser Stelle ist die Konkurrenz (Coolpad Torino S) schneller und bedienungsfreundlicher.
Display
ZTE setzt bei seinem Mittelklasse-Smartphone mit einer Displaydiagonale von 12,7 Zentimeter (5 Zoll) auf eine Flüssigkristallanzeige. Das IPS-LC-Display mit einer Auflösung von High-Defintion (1.280 x 720 Pixel) kommt auf eine Pixeldichte von 294 PPI. Textinhalte, auch bei sehr kleiner Schrift, werden dadurch ausreichend scharf wiedergegeben.
Das LED-Backlight des Blade V7 Lite sorgt für eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 302 cd/m² (max. 349 cd/m²). Ein vergleichsweise schlechter Wert, der von den Konkurrenten mitunter deutlich überboten wird. Zudem reduziert sich die maximale Luminanz unter Alltagsbedingungen, da der realitätsnahe APL50-Test (Average Picture Level) mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen eine maximale Luminanz von lediglich 291 cd/m² in der Bildmitte ergibt. Auch die Ausleuchtung ist mit 79% relativ inhomogen - hier zeigen die Vergleichsmodelle eine einheitlichere Helligkeitsverteilung.
|
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 2080:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 8.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.2 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.29
ZTE Blade V7 Lite IPS, 1280x720, 5" | ZTE Blade V7 IPS, 1920x1080, 5.2" | Coolpad Torino S IPS, 1280x720, 4.7" | UMI Touch IPS, 1920x1080, 5.5" | LG K10 IPS, 1280x720, 5.3" | LG G5 IPS Quantum, 2560x1440, 5.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -20% | -17% | -20% | -6% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 409 31% | 360 15% | 424 36% | 370 19% | 784 151% |
Brightness | 302 | 411 36% | 358 19% | 415 37% | 355 18% | 774 156% |
Brightness Distribution | 79 | 96 22% | 87 10% | 91 15% | 92 16% | 91 15% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.38 -153% | 0.45 -200% | 0.54 -260% | 0.28 -87% | 0.43 -187% |
Kontrast | 2080 | 1076 -48% | 800 -62% | 785 -62% | 1321 -36% | 1823 -12% |
Delta E Colorchecker * | 8.2 | 9.4 -15% | 6.8 17% | 6.9 16% | 6.7 18% | 6.5 21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.5 | 17.6 -7% | 11.3 32% | 10.9 34% | 17.8 -8% | 11.7 29% |
Delta E Graustufen * | 9.2 | 11.6 -26% | 6.2 33% | 6.8 26% | 7.9 14% | 8 13% |
Gamma | 2.29 96% | 2.25 98% | 2.14 103% | 1.99 111% | 2.21 100% | 2.22 99% |
CCT | 9017 72% | 9597 68% | 7975 82% | 8131 80% | 9072 72% | 8699 75% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 68.08 | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 97.46 |
* ... kleinere Werte sind besser
Sowohl der Schwarzwert, als auch das Kontrastverhältnis sind mit 0,15 cd/m² (APL50-Test: 0,22 cd/m²) beziehungsweise 2.080:1 auf einen sehr guten Niveau – jedoch sind die guten Werte auch der geringen Luminanz des Bildschirms geschuldet. Schwächen zeigt das LC-Display in der Farbdarstellung. Die Analyse mit einem Fotospektrometer und der CalMAN-Software zeigt relativ große Abweichungen in der Farb- (8,2) und Graustufendarstellung (9,2) bei einem Zielwert von <3. Die gemessene Farbtemperatur von 9.017 Kelvin ist deutlich zu kühl. In Alltag zeigt sich das in einem leichten, aber sichtbaren Blaustich.
Im Außenbereich zeigen sich die Nachteile des dunklen, leuchtschwachen IPS-Panels. Reflexionen und direkte Sonneneinstrahlung kann das Mittelklasse-Smartphones selbst bei höchster Helligkeitsstufe nicht ausgleichen. Die Blickwinkel sind IPS-typisch auf einem hohen Niveau. Selbst aus sehr flachen Betrachtungswinkeln werden Inhalte kaum abgedunkelt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Angetrieben wird das Blade V7 Lite von einem 2015er ARM-SoC (System-on-a-Chip) der oberen Mittelklasse aus dem Hause MediaTek. Der MT6735 wird in 28 Nanometern gefertigt und verfügt über vier CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur.
Im Alltag überzeugt uns die Performance nur bedingt. Unter Multitasking-Last treten Ruckler und Hänger sowie Verzögerungen beim Öffnen von Apps auf. Ebenso zeigte unser Testgerät ab und zu keine Reaktion auf Eingaben und das Gerät musste neugestartet werden. Das Surfen über den vorinstallierten Chrome Browser benötigt zudem oft längere Ladezeiten bis Seiteninhalte aufgebaut werden. Ähnliche Ergebnisse zeichnen sich auch bei den Benchmark-Resultaten ab. Dass der MediaTek SoC eine bessere Performance bieten kann, zeigt u.a. ein Coolpad Porto S.
Der PCMark-Benchmark ließ sich bei unserem Testgerät nach dessen Installation nicht ordnungsgemäß starten - das Nachladen zusätzlicher Anwendungsdateien führte (mehrmals) zu einem Systemabsturz.
Der interne Speicher bietet gute Zugriffsraten auf einem ähnlichen Niveau wie das Schwestermodell Blade V7. Der integrierte MicroSD-Kartenslot ist dagegen nicht der schnellste. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Die Performance des Steckplatzes ist mit 22,77 MB/s (Lesen) beziehungsweise 12,64 MB/s (Schreiben) unterdurchschnittlich.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V7 Lite | |
ZTE Blade V7 | |
Coolpad Torino S | |
UMI Touch | |
LG K10 | |
LG G5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die für Grafikausgabe zuständige verbaute ARM Mali-T720 (MP1) reichte im Test für eine nur bedingt flüssige Performance von aktuellen Spieletiteln wie „Need for Speed No Limit“ und „Modern Combat 5“. Oft treten Ruckler und längere Ladezeiten innerhalb des Spielbetriebes auf – ähnliches war auch im Test des Schwestermodell Blade V7 zu beobachten, welches über eine deutlich potentere Hardware verfügt.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Mittelklasse-Smartphones ist im täglichen Einsatz kaum wahrnehmbar. Selbst unter Lastbedingungen bleiben die Temperaturen angenehm. Unter starker Auslastung des Systems (CPU und GPU) mittels App Stability Test für mindestens 1 Stunde erhitzte sich das Blade V7 Lite im Stresstest an der Geräteoberseite auf maximal 38,5 °C - ein guter Wert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die maximale Lautstärke des auf der Rückseite positionierten Lautsprechers ist im Alltag ausreichend hoch, jedoch mit 82,6 dB(A) vergleichsweise leise. Die Wiedergabequalität ist größtenteils zufriedenstellend, jedoch wirkt der Klang bei zunehmender Lautstärke blechern. Das Pink-Noise-Diagramm zeigt, dass mittlere und hohe Frequenzen von 1 bis 10 KHz recht gleichmäßig bedient werden. Smartphone-typisch sind Bässe im Klangbild kaum vorhanden.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In puncto Energieaufnahme fällt das Blade V7 Lite nicht negativ auf - der Energieverbrauch insbesondere unter Lastbedingungen ist sehr gering.
Aus / Standby | 0.02 / 0.23 Watt |
Idle | 0.63 / 1.37 / 1.71 Watt |
Last |
2.82 / 3.36 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gosen Metrahit Energy |
ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | UMI Touch 4000 mAh | LG K10 2300 mAh | LG G5 2800 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | -27% | -44% | -62% | ||
Idle min * | 0.63 | 0.73 -16% | 0.68 -8% | 0.89 -41% | 0.55 13% | |
Idle avg * | 1.37 | 0.92 33% | 2.2 -61% | 2 -46% | 1.37 -0% | |
Idle max * | 1.71 | 0.93 46% | 2.26 -32% | 2.1 -23% | 2.25 -32% | |
Last avg * | 2.82 | 4.47 -59% | 3.47 -23% | 3.87 -37% | 6.24 -121% | |
Last max * | 3.36 | 5.96 -77% | 3.71 -10% | 5.79 -72% | 9.12 -171% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Test zeigt das Blade V7 Lite unter praxisnahen Bedingungen (Displayhelligkeit auf 150 cd/m², Energiesparprofil) gute Laufzeiten. Mit 8 Stunden und 37 Minuten im WLAN-Test ist das ZTE Gerät auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Dennoch liefert der 2.500 mAh starke Akku nur ähnlich gute Laufzeiten wie das Blade V7, welches über leistungsstärkere Spezifikationen und ein größeres, höher aufgelöstes Display verfügt.
Die Aufladezeit beträgt trotz der hauseigenen Schnellladefunktion etwa 2,5 Stunden.
ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | ZTE Blade V7 2540 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | UMI Touch 4000 mAh | LG K10 2300 mAh | LG G5 2800 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 517 | 519 0% | 397 -23% | 553 7% | 453 -12% | 387 -25% |
Pro
Contra
Fazit
Das Blade V7 Lite zeigt sich in unserem Testparcours als gutes, im unteren Preissegment angesiedeltes Mittelklassegerät mit einem wertigen Aluminiumgehäuse und ordentlichen Laufzeiten – es offenbart aber auch einige Einschränkungen. Das IPS-Panel ist kraftvoll und kontrastreich, verfügt jedoch über eine unterdurchschnittliche Luminanz sowie ungleichmäßige Ausleuchtung. Die Performance des Prozessors und der Grafikeinheit konnten im Test nicht überzeugen. Der Fingerabdrucksensor ist schnell, dennoch bietet er aufgrund seiner passiven Funktionsweise nicht den gewünschten Komfort. Die Aufnahmen des 13-MP-Kameramoduls sind für die Preisklasse zufriedenstellend – dennoch zeigen vergleichbare Modelle (UMi Touch, Coolpad Torino S) eine bessere Fotoqualität, insbesondere im Dynamikumfang.
In den Kernpunkten Display und Performance sowie Lautsprecherqualität schwächelt das Blade V7 Lite. Für ein Gerät dieser Preisklasse besitzt das ZTE-Smartphone zwar ein schickes Aluminiumgehäuse, aber ob das reicht, darf bezweifelt werden.
Diejenigen, für die der Preis nicht die übergeordnete Rolle spielt, sollten besser zum größeren Bruder, dem ZTE Blade V7, greifen. Dieser bietet trotz des höheren Anschaffungspreises das bessere Verhältnis von Preis und gebotener Leistung. Wer beim Kauf den Umweg über Importfirmen nicht scheut, dem können wir auch das leicht größere 5,5-Zoll-UMi Touch ans Herz legen – das „China-Smartphone“ ist rund 100 Euro günstiger und bietet eine ähnlich gute Ausstattung.
ZTE Blade V7 Lite
- 21.06.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt