Test UMi Super Euro Edition Smartphone
Das UMi Super Euro Edition erscheint als Erinnerung an die Fußball-Europameisterschaft im Juli. Da UMi aber keine offizielle Lizenz hat, wird das eher beifällig erwähnt. Nur 999 Exemplare des Smartphones hat UMi produziert und vergibt die Geräte an vorab registrierte Nutzer, aber auch an die nur per Losverfahren.
Wem das zuviel Bohei ist, der kann auch einfach das normale UMi Super im Internet erwerben, dann allerdings nicht im schicken Blau, sondern in Gold oder Silber. Für knapp 200 Euro wird dennoch einiges geboten: 32 GByte Massenspeicher, 4 GByte RAM, Fingerabdrucksensor, Full-HD-Screen und hochauflösende Kameras.
Aber wie "super" ist das UMi Super nun wirklich? Wir testen es im Vergleich mit dem Acer Liquid Zest Plus, dem Lenovo ZUK Z2, dem Honor 5X und dem Blackview R7.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das UMi Super ist ganz schön propper: 202 Gramm bringt es auf die Waage. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und 2,5D-Glas an der Vorderseite und die blaue Farbe der Rückseite und der Ränder ist durchaus hübsch anzusehen. Was uns allerdings stört, sind die leicht dunkleren Kunststoffeinlagen im oberen und unteren Bereich der Rückseite: Das andere Material und der leicht unterschiedliche Farbton machen keinen hochwertigen Eindruck.
Die Verarbeitung ist an manchen Stellen eher mäßig: Es gibt überstehende Kanten, die der Finger deutlich spürbar ertastet. Das Gehäuse ist recht stabil, Druck von vorne wird aber schnell auf dem Bildschirm sichtbar, ebenso wie starker Druck auf die Rückseite. Verwinden lässt sich das Gerät nicht, ebensowenig knarzt es. Die Verarbeitung ist gut gelungen.
Ausstattung
Der USB-C-Anschluss an der Unterseite überträgt Daten nur noch im USB-2.0-Standard, dafür beherrscht er USB-OTG, es lassen sich also externe USB-Datenträger anschließen. 4 GByte Hauptspeicher sind durchaus eine Ansage, in dieser Preisklasse aber mittlerweile dank Geräten wie dem Lenovo ZUK Z2 oder dem Blackview R7 keine Seltenheit mehr. Auch bei den 32 GByte Massenspeicher können die Konkurrenzgeräte mehr bieten bzw. zumindest gleichziehen. Dennoch bekommt man auch in der gehobenen Mittelklasse selten mehr, das UMi Super ist hier also für seinen Preis gut ausgestattet.
UKW-Radioempfang, Dual-SIM, Fingerabdrucksensor und ein microSD-Port sind ebenfalls an Bord. NFC fehlt. Apps lassen sich nicht auf die SD-Karte auslagern, die SD-Karte kann aber als interner Speicher formatiert werden.
Software
Android 6.0 ist vorinstalliert, Android 7 für Weihnachten angekündigt. Große Anpassungen an der Oberfläche nimmt UMi nicht vor, Android-Veteranen werden sich also gleich zurechtfinden. In den Einstellungen gibt es einige zusätzliche Optionen, ansonsten ist alles wie bei Vanilla-Android.
Erfreulicherweise ist keine Werbe-Software vorinstalliert, allerdings auch keine nützlichen Gratis-Apps. Aber das Allermeiste findet sich ohnehin kostenlos oder für kleines Geld im Google Play Store. Manche Benachrichtigungen erfolgen übrigens nur auf Englisch, eine deutsche Übersetzung fehlt teilweise.
Kommunikation und GPS
Für Deutschland sind alle benötigten LTE-Bänder verfügbar. Das ist bei chinesischen Smartphones keineswegs immer sichergestellt, so gab es beispielsweise beim OnePlus One seinerzeit Probleme mit dem Vodafone-Netz. Das UMi Super bietet aber in allen drei Netzgeschwindigkeiten GSM, UMTS und LTE jeweils nur vier Frequenzen, ist also für den Einsatz auf anderen Kontinenten eher schlecht aufgestellt. Immerhin ist LTE Cat. 6 verbaut, das theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit pro Sekunde im Download ermöglicht. Der Empfang war im innerstädtischen Bereich ordentlich. In Gebäuden hatten wir meist 3/4 der Signalstärke, auf der Straße vollen Empfang im deutschen Vodafone-Netz.
Übrigens brauchen Sie für das UMi Super eine oder zwei Micro-SIM-Karten. Jeweils eine davon kann LTE, die andere nur GSM. Welcher Slot welche Geschwindigkeit beherrscht, können Sie über die Software bestimmen.
An WLAN-Netzen stehen 802.11 a/b/g/n zur Verfügung, nur das superschnelle 802.11 ac fehlt. Dafür wählt sich das UMi Super auf Wunsch auch in das weniger genutzte 5-GHz-Band ein. Bei unserem standardisierten WLAN-Test in einem Meter Entfernung zum Refernzrouter Linksys EA8500 schneidet das UMi Super gut ab: Unter den Vergleichsgeräten mit 802.11 n hat es die besten Übertragungsraten. Im Praxistest ist der Seitenaufbau in der Nähe des Routers etwas zögerlich, in zehn Metern Entfernung und durch drei Wände aber immerhin genauso schnell, wobei nur noch die Hälfte der Signalstärke ankommt.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Blackview R7 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Blackview R7 | |
Acer Liquid Zest Plus |
In Innenräumen kann uns das GPS-Modul nicht orten, im Freien dauert es ein wenig, dann werden wir aber auf passable sieben Meter genau lokalisiert.
Genaueres zur Ortung erfahren wir im Praxistest: Wir packen das UMi Super und das Profi-Navi Garmin Edge 500 ein und machen uns mit dem Fahrrad auf den Weg. 12,17 Kilometer sind wir gefahren, sagt das Garmin Edge 500, 11,96 Kilometer sagt das UMi Super. Der Unterschied von 200 Metern auf 12 Kilometer ist durchaus verkraftbar. Generell verpasst das UMi Super schon mal eine Kurve und zieht dann einfach einen geraden Strich zum Ortungspunkt, generell ist die Genauigkeit aber nicht schlecht. Für den Freizeitgebrauch sollte die Genauigkeit auf jeden Fall reichen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonapp ist die Standard-App von Google, sie wurde von UMi nicht angepasst. Android-Kenner werden sich also ohnehin zuhause fühlen und auch die meisten Neulinge werden sich schnell zurechtfinden.
Die Sprachqualität ist auf unserer Seite recht gut: Der Ohrhörer ist ausreichend laut und gibt die Stimme des Gegenübers klar und deutlich wieder. Das Mikrofon allerdings erzeugt einen seltsamen Nachhall, der unsere Stimme unnatürlich wirken lässt. Über die Freisprecheinrichtung verstehen wir unser Gegenüber ebenfalls gut, allerdings begleitet von einem heftigen Hintergrundrauschen. Unsere Stimme kommt über das empfindlicher geschaltete Mikrofon mit noch mehr Hall beim Gegenüber an. Insgesamt ist die Sprachqualität OK, kann aber keineswegs mit High-End-Smartphones mithalten.
Kameras
Die sehr kühle Farbwiedergabe ist das erste, das uns bei den Fotos der rückwärtigen Kamera des UMi Super auffällt. Der 13-Megapixelsensor an der Rückseite stammt von Panasonic und wird von einem zweifarbigen LED-Blitz unterstützt. Die Bilder wirken seltsam weichgezeichnet und helle Flächen überstrahlen die Kanten. Auch sichtbar sind deutliche Farbsäume an den Rändern von Objekten. Die Dynamik in hellen und dunklen Bereichen ist nicht überragend, die Schärfe liegt auf einem ordentlichen Niveau. Bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Bilder sehr verrauscht.
Videos lassen sich mit der rückwärtigen Kamera in 1080p aufnehmen. Die Qualität ist ganz ordentlich, helle Lichtquellen überstrahlen aber auch hier die Ränder anderer Objekte und es bilden sich teils seltsame Lichtinseln im Bild.
Die Frontkamera löst mit 5 Megapixel auf, stellt Farben deutlich wärmer dar als die rückwärtige Kamera und macht ordentliche Selfies mit sauberen Kanten. Die Schärfe ist ebenfalls passabel.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zur genaueren Analyse der Bildqualität bringen wir das UMi Super in unser Testlabor und fotografieren mit der rückwärtigen Kamera unser Referenzbild und den Farbpass von ColorChecker unter kontrollierten Lichtbedingungen. Dabei zeigt sich, dass Farben deutlich verfälscht werden, einige sind zu hell, andere zu dunkel. Weiß wird eher als Beige dargestellt.
Die Darstellung von Text auf farbigen Flächen ist sehr unscharf, einige Bereiche des Bildes wirken wie von einem Weichzeichner überzogen. Die vergrößerte Mitte des Bildes wirkt hingegen relativ scharf.
Zubehör und Garantie
UMi legt ein Ladegerät, ein Ladekabel und eine Anleitung bei, die in den wichtigsten europäischen Sprachen einen kleinen Einstieg in das Smartphone bietet. Außerdem gibt es ein SIM-Tool zum Entnehmen der SIM-Schublade.
UMi bietet auf seiner Website diverse Accessoires an, die aber meist nur über Importeure erhältlich sind. Ein kurzer Blick ins Internet zeigt aber, dass Schutzhüllen von Drittherstellern auch bei europäischen Händlern verfügbar sind. Das Original-Flip-Cover aus Leder und mit samtiger Innenseite kostet knapp 8 Euro, ein Kunststoffcase gibt es für denselben Preis.
UMi bietet 24 Monate Garantie, allerdings nur, wenn man das Gerät durch einen zertifizierten Verkäufer erworben hat. Man sollte also darauf achten, wo der Händler sitzt, denn eine Rücksendung nach China oder auch nur ins europäische Ausland ist nicht gerade günstig.
Eingabegeräte & Bedienung
Als virtuelle Tastatur verlässt sich UMi auf Googles Standardtastatur und die ist keineswegs nur eine Notlösung: Sie ist sehr präzise, übersichtlich und bietet dennoch viele Funktionen. Wer noch mehr möchte, der kann sich im Google Play Store umsehen, dort gibt es zahllose Alternativen.
Der Touchscreen des UMi Super enttäuscht: Er spricht oft gar nicht auf unsere Berührung an, besonders bei Spielen wie "Angry Birds 2" ist das ärgerlich. Allerdings ist er auch in den Ecken noch berührungsempfindlich, wenn er denn anspricht.
Die Menübuttons können entweder auf den Bildschirm gelegt werden oder man nutzt die Touchbuttons unterhalb des Screens. Dabei ergibt sich allerdings dasselbe Problem wie beim Touchscreen: Die Buttons sprechen nicht immer auf unsere Berührung an und sind zudem nicht markiert (Homebutton ausgeschlossen), sodass wir raten müssen, wo sich die Buttons für "Zurück" und "App-Liste" befinden.
Es gibt an der linken Seite des Gehäuses einen frei belegbaren Button, der allerdings nur eine wählbare App starten kann, er kann beispielsweise nicht als Auslöser für die Kamera genutzt werden. Die Hardwarebuttons an den Seiten haben klare Druckpunkte und sind einfach zu ertasten.
An der Rückseite findet sich zudem ein Fingerabdrucksensor. Er spricht sehr unzuverlässig an, seltsamerweise hatten wir zudem das Gefühl, dass der Fingerabdruck im Standby-Modus schneller akzeptiert wurde als am Sperrbildschirm.
Display
Der Full-HD-Bildschirm stammt von Sharp und ist 5,5 Zoll groß. In Sachen maximale Helligkeit bleibt er hinter den Vergleichsgeräten zurück: 446 cd/m² messen wir maximal. Im praxisnahen APL50-Test sind es sogar nur maximal 368 cd/m². Die maximale Helligkeit mit Lichtsensor ist auf 416 cd/m² beschränkt, warum auch immer. Die Ausleuchtung ist mit 85 Prozent einigermaßen gleichmäßig, lässt aber schon Helligkeitsunterschiede bei größeren Farbflächen erkennen.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 418 cd/m²
Kontrast: 1348:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.6 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.36
UMI Super Euro Edition IPS, 1920x1080, 5.5" | Lenovo ZUK Z2 IPS, 1920x1080, 5" | Acer Liquid Zest Plus IPS, 1280x720, 5.5" | Blackview R7 IPS, 1920x1080, 5.5" | Honor 5X IPS, 1920x1080, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -14% | -46% | -93% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 418 | 512 22% | 414 -1% | 552 32% | 535 28% |
Brightness | 410 | 502 22% | 420 2% | 526 28% | 521 27% |
Brightness Distribution | 85 | 84 -1% | 94 11% | 91 7% | 85 0% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.58 -87% | 0.33 -6% | 0.64 -106% | 0.43 -39% |
Kontrast | 1348 | 883 -34% | 1255 -7% | 863 -36% | 1244 -8% |
Delta E Colorchecker * | 4.4 | 3.8 14% | 8.1 -84% | 11 -150% | 4.88 -11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 11.2 -72% | 13.8 -112% | 20.8 -220% | 8.66 -33% |
Delta E Graustufen * | 3.6 | 2.7 25% | 9.6 -167% | 14.3 -297% | 5.2 -44% |
Gamma | 2.36 93% | 2.09 105% | 2 110% | 2.21 100% | 2.26 97% |
CCT | 6993 93% | 6076 107% | 7754 84% | 12996 50% | 7766 84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ein schlechter Start für das Display, aber in Sachen Schwarzwert holt es wiederum mächtig auf: 0,31 cd/m² sind ein sehr guter Wert, dunkle Flächen wirken dementsprechend tatsächlich schwarz und dunkel. Das Kontrastverhältnis ist dementsprechend mit 1.348:1 wirklich super.
Auch die Farbabweichungen, die wir mit der Software CalMan und dem Spektralfotometer messen, sind relativ gering. Ein leichter Blaustich ist bei hellen Grautönen sichtbar, dieser ist aber wesentlich schwächer als bei anderen Smartphonedisplays.
In den Einstellungen lassen sich zudem diverse Einstellungen an der Farbdarstellung vornehmen, man kann hier vorgefertigte Profile wählen oder im Nutzermodus viele Aspekte wie Schärfe, Kontrast oder Farbtemperatur selbst einstellen.
Im Freien wird es in hellen Umgebungen tatsächlich schwierig, das UMi Super Euro Edition zu nutzen: Der Bildschirm spiegelt stark und hat nicht die nötige Leuchtkraft, um sich in hellen Umgebungen zu behaupten.
Dank der IPS-Technologie sind die Bildinhalte auch aus sehr flachen Blickwinkeln noch sehr gut zu erkennen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Für die Leistung ist beim UMi Super ein Mediatek Helio P10 MT6755 zuständig. Es handelt sich um ein SoC der oberen Mittelklasse, das mit acht Kernen und einem Takt von 2 GHz rechnet. Dasselbe SoC kommt auch beim Blackview R7 zum Einsatz und dementsprechend liegen die beiden Geräte auf demselben Leistungsniveau. Das Honor 5X kann nicht mithalten, während das Lenovo ZUK Z2 mit seinem High-End-SoC wesentlich mehr Leistung bietet. Das Navigieren im Menü und der Aufruf von Apps geht jedenfalls beim UMi Super schnell von der Hand, auch wenn im Hintergrund Apps aktiv sind.
Als Grafikeinheit ist eine ARM Mali-T860 MP2 verbaut. Auch sie liefert ordentliche Leistung, bleibt aber weit hinter dem Lenovo ZUK Z2 zurück.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition |
Beim Surfen im Internet bestätigt sich die bereits im vorigen Leistungsabschnitt aufgestellte Hierarchie der Geräte: Während das ZUK Z2 von Lenovo klar davonzieht, liegen das Blackview R7 und das UMi Super gleichauf auf dem zweiten Platz. Tatsächlich surft es sich mit dem UMi Super an sich recht flott, wenn die Daten denn schnell genug angeliefert werden. Das ist leider vor allem im WLAN-Betrieb nicht immer der Fall, wie wir im entsprechenden Kapitel weiter oben ausgeführt haben.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Zugriff auf unsere Referenz-micro-SD-Karte Toshiba Exceria Pro M401 erfolgt nicht gerade schnell, aber immerhin schneller als bei so manchem Vergleichsgerät. Auch beim Zugriff auf den internen Speicher muss sich das UMi Super nicht verstecken und schlägt sogar das ZUK Z2.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo ZUK Z2 | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Honor 5X | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
UMI Super Euro Edition | |
Acer Liquid Zest Plus | |
Blackview R7 |
Spiele
Einfachere Games wie "Angry Birds 2" sind für das UMi Super kein Problem. Zumindest in Sachen Leistung, der ungenaue Touchscreen vermiest einem oft den Spielenachmittag. Gleiches gilt für "Asphalt 8", wo es ärgerlich ist, wenn der Nitro-Boost nicht auslöst, weil der Touchscreen unsere Eingabe nicht erkennt. Der Lagesensor funktioniert hier aber zumindest zuverlässig. Ärgerlich sind beim flotten Rennspiel zusätzlich aber deutlich sichtbare Ruckler, die die Grafikkarte in hohen Einstellungen produziert. Man muss also die Grafikqualität senken, wenn man flüssig spielen will.
Emissionen
Temperatur
Die Erwärmung des Gehäuses unter Last ist großflächig und vor allem an der Vorderseite grenzwertig hoch: 43,2 Grad als Maximum sind schon sehr deutlich spürbar. Auch an der Rückseite werden bis zu 41,4 Grad erreicht.
Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Gerät im unteren Bereich der Vorderseite ebenfalls spürbar auf 39,1 Grad. Die Rückseite erwärmt sich kaum.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 36.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Sonderlich laut ist der Lautsprecher an der Unterkante des Smartphones nicht. Dafür gibt er Musik recht unaufdringlich wieder, die Höhen knallen nicht unangenehm heraus wie bei anderen günstigen Smartphonelautsprechern und es sind in sehr geringem Umfang auch Tiefen hörbar. Obwohl die objektive Klanganalyse sehr schlecht ausfällt, ist der subjektive Eindruck zumindest nicht unangenehm und besser als bei so manch anderem Soundsystem in günstigen Smartphones.
Die Wiedergabe über die eingebaute 3,5mm-Buchse und Bluetooth und externe Audiogeräte erfolgt ohne Rauschen und in guter Qualität.
UMI Super Euro Edition Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 36.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ZUK Z2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Liquid Zest Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 39.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Blackview R7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.8% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (15.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (44.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 5X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb hält sich das UMi Super mit der Leistungsaufnahme sehr zurück: Maximal 2,07 Watt und 1,94 Watt im Durchschnitt sind sehr gute Werte. Unter Last ist der Verbrauch dann relativ hoch: Schon der Durchschnittswert klettert auf 5,88 Watt, maximal sind es sogar bis zu 7,67 Watt.
Aus / Standby | 0.02 / 0.34 Watt |
Idle | 0.84 / 1.94 / 2.07 Watt |
Last |
5.88 / 7.67 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
UMI Super Euro Edition 4000 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | Acer Liquid Zest Plus 5000 mAh | Blackview R7 3000 mAh | Honor 5X 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | 15% | -53% | 2% | |
Idle min * | 0.84 | 1.31 -56% | 0.83 1% | 1.83 -118% | 0.87 -4% |
Idle avg * | 1.94 | 2.03 -5% | 2.06 -6% | 3.21 -65% | 2.08 -7% |
Idle max * | 2.07 | 2.08 -0% | 2.08 -0% | 3.45 -67% | 2.22 -7% |
Last avg * | 5.88 | 5.45 7% | 3.53 40% | 5.67 4% | 5.26 11% |
Last max * | 7.67 | 6.75 12% | 4.49 41% | 9.16 -19% | 6.34 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dank eines recht großen Akkus mit 4.000 mAh erreicht unser Testgerät gute Laufzeiten: Im WLAN-Test, der sich recht praxisnah gestaltet, hält das UMi Super 10:38 Stunden durch, man könnte also theoretisch einen ganzen Arbeitstag durchsurfen und hätte immer noch Akku übrig. Nach unseren Erfahrungen hält das UMi Super bei normalem Gebrauch locker zwei Tage durch.
Dank Schnellladung verspricht UMi in 30 Minuten eine Ladung von bis zu 75 Prozent. Das klingt ein wenig unrealistisch und wir können es nach unseren Tests auch nicht bestätigen, dennoch sind knapp 110 Minuten für eine volle Akkuladung eine gute Zeit.
UMI Super Euro Edition 4000 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | Acer Liquid Zest Plus 5000 mAh | Blackview R7 3000 mAh | Honor 5X 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -14% | 28% | -35% | -8% | |
Idle | 1254 | 1053 -16% | |||
WLAN | 638 | 546 -14% | 815 28% | 412 -35% | 643 1% |
H.264 | 602 | ||||
Last | 144 |
Pro
Contra
Fazit
Manches am UMi Super ist tatsächlich super, manches durchschnittlich und manches geht gar nicht bei einem Smartphone, das man täglich nutzt. Die blaue Farbe unseres Testgerätes ist mutig und durchaus schick, allerdings werden nur wenige in den Genuss der auf 999 Stück limitierten UMi Super Euro Edition kommen. Alle anderen müssen sich mit Silber oder Gold als Farbe zufrieden geben. Aber immerhin: Für 200 Euro ein Metallgehäuse zu bekommen, ist ja nicht schlecht, ebensowenig die großzügige Speicherausstattung. Auch, dass das Update auf Android 7 bereits angekündigt ist, ehrt den Hersteller, ebenso wie die Software ohne sinnlose Änderungen und Bloatware.
Die Kommunikationswege funktionieren einigermaßen zuverlässig und die Kameras sind zwar nicht High-End, machen aber ordentliche Fotos. Das Display ist nicht sonderlich hell, lässt sich aber gut konfigurieren und ist recht farbtreu und kontraststark. Die Leistung reicht für den Alltag völlig aus, die Lautsprecher klingen passabel und die Akkulaufzeiten sind sogar richtig gut.
Das große "Aber" ist der Touchscreen: Er ist viel zu ungenau und erschwert die Bedienung unnötig. Wer möchte schon jeden Tag mit einem Gerät arbeiten, das die Eingaben des Nutzers nur teilweise akzeptiert? Außerdem erwärmt sich das Gehäuse stark, das Mikrofon ist relativ schlecht und anspruchsvolle Spiele ruckeln schon einmal.
Alles in allem ist das UMi Super ein gut ausgestattetes Smartphone mit kleinen Verarbeitungsmängeln. Das große Problem ist der unzuverlässige Touchscreen, der einem wirklich den Spaß vermiesen kann.
Einen großen Import-Konkurrenten hat das UMi Super im Lenovo ZUK Z2, das wesentlich mehr Leistung bietet.
UMI Super Euro Edition
- 29.09.2016 v5.1 (old)
Florian Wimmer