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Test Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 Tablet

Tab, die Dritte. Auch bei den Tablets will Samsung für jeden was im Portfolio haben: Das Galaxy Tab 3 8.0 richtet sich an Tablet-Käufer, die eine Zwischengröße suchen und auf Stifteingabe verzichten können. Selbstbewusst verlangt Samsung dafür auch mindestens 299 Euro – ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Im Test: Samsung Galaxy Tab 3 8.0. Testgerät zur Verfügung gestellt von Cyberport.

Ganz so groß wie bei den Smartphones ist die Auswahl bei Samsungs Tablets noch nicht: Entweder entscheidet man sich für ein ATIV Tab mit Windows 8 oder Windows RT oder das Galaxy Note mit Android, das sich eher an Business-Nutzer wendet. Und dann gibt es da natürlich noch die Galaxy-Tab-Reihe, die die Android Tablets für den Privatnutzer bietet.

Letztere wurde gerade in der dritten Generation aufgelegt und aus dieser stammt unser Testgerät, die 8-Zoll-Variante. Außerdem erhältlich: Die üblicheren Größen 7 Zoll und 10,1 Zoll. Die gesamte Serie ist neuerdings in Weiß gehalten, schwarze Modelle sind erst mal nicht verfügbar. Das Galaxy Tab 3 8.0 hat mit 299 Euro eine relativ hohe Preisempfehlung im Vergleich zu anderen Geräten dieser Größenordnung: Viele Hersteller bieten ihre 8-Zoll-Tablets schon für unter 200 Euro an.

Wir vergleichen das Galaxy Tab 3 8.0 daher mit einigen Vertretern der Klasse, um herauszufinden, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist: Acer Iconia A1-810, Captiva Pad 8 Pro und EasyPix SmartPad EP800 Ultra gibt es beispielweise für weniger Geld. Das Lenovo IdeaTab A2109A ist mit 9 Zoll sogar etwas größer und dennoch günstiger. Die "großen" Konkurrenten von Google (Nexus 7) und Amazon (Kindle Fire HD 7) sind rein äußerlich etwas kleiner, aber ebenfalls wesentlich günstiger. Dann gibt es natürlich noch das iPad Mini, das immerhin auch schon für 329 Euro erhältlich ist. Schließlich nehmen wir noch das Galaxy Note 8.0 mit auf, um zu sehen, wie sich die Tablets intern abgrenzen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

"Für jeden das passende Gerät? Dann vereinheitlichen wir das Design: Ist günstiger und hat einen schönen Wiedererkennungseffekt." So oder so ähnlich hat man bei Samsung wohl gedacht, als die Koreaner die Galaxy Reihe planten. Das Galaxy S4, das Galaxy Mega, das Galaxy Note und jetzt das Galaxy Tab 3 sind in der Design-Sprache sehr ähnlich, das Note und das Tab 3 kann man eigentlich von vorne nur anhand des Ohrhörerausschnitts des Notes auseinanderhalten.

Das Galaxy Tab 3 bringt, wie die anderen Geräte der aktuellen Galaxy Generation, eine weiße Rückseite mit einem dezenten Punktmuster mit. Verarbeitung und Haptik sind wie schon beim Galaxy S4 und dem Galaxy Mega sehr gut. Natürlich gibt es wieder nur Kunststoff als Material, da kann das iPad Mini, das immerhin nur 30 Euro mehr kostet, mit seinem Alu-Unibody vergleichsweise auftrumpfen.

Das Tablet macht einen sehr stabilen und kompakt gebauten Eindruck. Druck, beispielsweise auf die Rückseite, wird dadurch kaum auf dem Bildschirm sichtbar. Man muss schon das Tablet an den Seiten nach oben drücken, während man auf den Bildschirm drückt, um den Flüssigkristall in Bewegung zu bringen.

Die Abmessungen sind in alle Richtungen etwas kompakter als beim Galaxy Note 8.0: In der Höhe zwar nur um einen Millimeter, in der Breite aber schon um über einen Zentimeter und in der Dicke immerhin um einen halben Zentimeter. Das iPad Mini ist noch mal leicht dünner, ansonsten herrschen in der 8-Zoll-Klasse eher größere Dimensionen vor: Das Captiva Pad 8 Pro beispielsweise ist fast doppelt so dick wie das Galaxy Tab 3 8.0.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Stifteingabe wie beim Galaxy Note 8.0 ist beim Galaxy Tab 3 kein Thema. Auch mobiles Internet gab es bei unserem Testgerät nicht, dieses ist aber für circa 100 Euro Aufpreis verfügbar. Auch die Anschlüsse sind Standardkost, einzig der Infrarot-Port sticht heraus. Den nutzt Samsung gerne, um sein Tablet als Fernbedienung für Unterhaltungsgeräte zu etablieren. Da man im Gegensatz zu den Smartphones die Rückseite beim Galaxy Tab 3 8.0 nicht abnehmen kann, ist auch der Kartenleser an der Seite integriert.

oben: 3,5-mm-Audiokombiport
oben: 3,5-mm-Audiokombiport
unten: Lautsprecher, USB-2.0-Port
unten: Lautsprecher, USB-2.0-Port
links: Micro-USB-Port
links: Micro-USB-Port
rechts: IR-Port, Lautstärkewippe, Standby-Schalter
rechts: IR-Port, Lautstärkewippe, Standby-Schalter

Software

Mit Android 4.2.2 kommt auch beim Galaxy Tab 3 8.0 die aktuelle Android Version zum Einsatz. Samsung verlässt sich aber nicht allein auf Googles OS-Künstler, sondern schickte seine eigenen Informatiker, um TouchWiz zu kreieren: Eine Oberfläche, die auf Android aufbaut, es aber in vielen Bereichen umgestaltet und erweitert. Beispiele dafür sind das Einstellungen-Menü, die Schnellzugriffsleiste, die Sprachsteuerung oder die Widgets auf dem Startscreen. Mehr zu den einzelnen Anpassungen lesen Sie beim Test des Samsung Galaxy S4.

Beim Galaxy Mega war sie verschwunden, jetzt feiert sie ihr eher nerviges Comeback: Die umfangreiche Bloatware, also Werbesoftware, mit der Samsung den Nutzer zwangsbeglückt. Ansonsten ist das Softwarepaket recht üppig und bietet eine Office Suite, ein Malprogramm und noch einige weitere interessante Apps. Nach wie vor eher unnötig: Dass man neben dem Google Konto, das man für einige Android Features braucht, auch noch ein Samsung Konto anlegen soll, um beispielsweise mit "Samsung Apps" einen anderen App Store benutzen zu können.

Das GPS-Modul funktioniert zuverlässig.
Das GPS-Modul funktioniert zuverlässig.
Sogar in Innenräumen lässt sich die Position ungefähr erkennen.
Sogar in Innenräumen lässt sich die Position ungefähr erkennen.

Kommunikation & GPS

Das WLAN-Modul unterstützt zwar nicht den neuesten Standard 802.11 ac, dafür aber zwei Frequenzbänder (2,4 und 5 GHz). Es empfängt die Signale unseres Routers auch in zehn Metern Entfernung und durch drei Wände noch mit 3/4 der vollen Leistung. Per NFC kommuniziert das Tablet nicht, dafür sichert Samsung DLNA-Support und die eigene KIES-Technologie zu, die Sie bei der Verbindung mit dem PC unterstützt.

Der GPS-Chip unterstützt auch das russische GLONASS-Netzwerk und bietet, wie schon das Galaxy S4, hervorragende Empfangswerte: Im Freien haben wir nach kurzer Zeit Kontakt zu dutzenden Satelliten, und selbst in Innenräumen lässt sich der Standort noch grob bestimmen.

Kameras & Multimedia

Bei hellem Sonnenlicht ist die Performance der rückwärtigen Kamera mit 5 Megapixel (2.560 × 1.920 Pixel) ganz gut. Die Linse macht im Zusammenspiel mit dem Autofokus recht scharfe Bilder, auch sind die Ränder ohne Farbsäume. Bei hellem Kunstlicht oder schlechter Beleuchtung fällt die Bildqualität allerdings ab: Farbrauschen und leichte Unschärfen durch längere Belichtungszeiten machen sich bemerkbar. Das ist umso schlimmer, da ein LED-Blitz fehlt.

Die Wiedergabe von HD-Videos funktioniert tadellos, sowohl vom internen Speicher als auch per Streaming von anderen lokalen Geräten über WLAN. YouTube Videos sollten Sie sich lieber über die App anschauen als über den Browser: In der mobilen Anwendung ist die Qualität der Videos deutlich besser. Das liegt aber am Betriebssystem und nicht am Gerät.

Rückkamera (5 Megapixel, Autofokus)
Rückkamera (5 Megapixel, Autofokus)
Frontkamera (1,3 Megapixel)
Frontkamera (1,3 Megapixel)
Referenz: Canon EOS 450D (12 Megapixel)
Referenz: Canon EOS 450D (12 Megapixel)

Zubehör

Netzteil, USB-Kabel, Schnellstartanleitung – viel ist es nicht, was Samsung mit dem Galaxy Tab 3 8.0 mitliefert. Andererseits haben andere Tablets dieser Preisklasse meist auch nicht mehr Zubehör in der Verpackung. Traditionell kreiert Samsung für seine Galaxy Tabs speziell angepasstes Zubehör, beispielsweise die "Diary Tasche", die für das Galaxy Tab 2 verfügbar ist. Für die neueste Generation findet sich allerdings noch kein Zubehör auf der Website des Herstellers.

Garantie

Samsung bietet auf seine Tablets 24 Monate Garantie. Man sollte sich an Samsungs Hotline oder einen autorisierten Servicepartner wenden. Die Garantie kann dabei weltweit in allen Ländern in Anspruch genommen werden, in denen Samsung das Galaxy Tab 3 8.0 verkauft.

Eingabegeräte & Bedienung

Die Tastatur lässt sich abkoppeln und frei bewegen.
Die Tastatur lässt sich abkoppeln und frei bewegen.
Auch die Eingabe per Handschrift ist möglich.
Auch die Eingabe per Handschrift ist möglich.

Der Touchscreen mit kapazitiver Technologie erkennt bis zu zehn Finger gleichzeitig. Er ist selbst in den äußersten Ecken noch sehr empfindlich und genau. Auch die Multitouchgesten werden zuverlässig erkannt.

Die Tastatur hat Samsung im Vergleich zum Android-Standard-Modell umgestaltet: Die Tasten sind etwas kleiner, dafür sind die Zahlen ohne Umweg zu erreichen. Das virtuelle Keyboard lässt sich auf Knopfdruck auch auf dem Bildschirm verschieben oder in zwei Teile aufteilen, auf denen jeweils mit einer Hand getippt werden kann. Dass die Tasten etwas kleiner geraten sind, wird Menschen mit großen Fingern nicht unbedingt entgegenkommen, allerdings funktionierte die Bedienung der Tastatur in unserem Test recht zuverlässig.

Auch die anderen Eingabemethoden wie die Handschriftenerkennung oder das Diktat von Texten funktionierten zufriedenstellend. Im Optionsmenü können Sie wählen, ob Sie sich auf die Sprachsteuerung von Google oder von Samsung verlassen wollen, beides klappt im Test gut. Per Sprachsteuerung lassen sich beispielsweise auch Fotos aufnehmen, so verwackelt man das Bild nicht durch Druck auf den Auslöser.

Eine Steuerung per Digitizer-Stift wie beim Galaxy Note 8.0 ist zwar beim Galaxy Tab 3 8.0 nicht möglich, dafür bietet es beinahe alle sonstigen Eingabemethoden, die TouchWiz zur Verfügung stellt: Von der erweiterten Gestensteuerung über die Gesichtserkennung, die den Bildschirm aktiviert, bis hin zu umfangreichen Hilfestellungen für körperlich beeinträchtigte Menschen. Noch mehr zu den Steuerungsmöglichkeiten in TouchWiz erfahren Sie im Test des Galaxy S4.

Display

Wie wir testen - Display

Ein TFT-Display im 16:9-Format bildet das Herzstück des Samsung Galaxy Tab 3 8.0. Die Auflösung beträgt 1.280 x 800 Pixel und ist damit höher als bei den meisten günstigen Konkurrenten oder auch beim iPad Mini.

Natürlich hat Samsung, was Displays anbetrifft, einen Ruf zu verlieren und spart nicht an der Leuchtkraft: 431 cd/m² im Durchschnitt reichen auf jeden Fall für die Spitzengruppe. Auch die Ausleuchtung ist mit 92 Prozent sehr gleichmäßig, so dass kaum Helligkeitsunterschiede bei großen Flächen sichtbar sind.

421
cd/m²
399
cd/m²
401
cd/m²
431
cd/m²
428
cd/m²
398
cd/m²
412
cd/m²
408
cd/m²
419
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 431 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 413 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 428 cd/m²
Kontrast: 764:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.2 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.46

Auch wenn Samsung diesmal auf ein SAMOLED-Display verzichtet, verbauen die Koreaner dennoch ein recht ansehnliches Panel: Farben wirken knackig und die Darstellung ist sehr gut. Der Schwarzwert fällt allerdings mit 0,56 cd/m² deutlich höher aus als bei vielen anderen Geräten, so dass sich mit 764:1 nur ein mittelmäßiges Kontrastverhältnis ergibt.

Wie beim Galaxy S4 oder beim Galaxy Mega gibt es auch beim Galaxy Tab 3 8.0 verschiedene Bildschirmmodi, die per Automatik gewählt werden oder die der Nutzer einstellen kann. Unser subjektiver Eindruck: "Dynamisch" hat die stärksten aber auch etwas unnatürliche Farben. Bei "Video" sind die Farben natürlicher, dafür aber auch etwas blass. "Standard" liegt dazwischen.

Allen drei gemein ist ein starker Blaustich, wie wir im Test mit der Software CalMan und dem Kolorimeter feststellen konnten. Hier bestätigt sich, dass "Video" dem am nächsten kommt, was in den Farbräumen sRGB oder Adobe RGB definiert ist. Das gilt sowohl für die Abbildung von Graustufen als auch für Farbgenauigkeit und Sättigung der Farbtöne.

"Dynamisch" ist von allen möglichen Einstellungen am weitesten vom Ideal entfernt: Bei der Farbgenauigkeit ist der DeltaE-Wert, also die Abweichung vom Normwert um fast 50 Prozent höher als im "Video"-Modus. Welcher Modus einem am besten gefällt, ist letzlich auch Geschmackssache; insgesamt stellt der Bildschirm die Farbtöne recht genau da. Graustufen werden sogar im exakteren Adobe-RGB-Farbraum noch ausreichend genau abgebildet.

Farbkalibrierung Dynamisch
Farbkalibrierung Dynamisch
Farbkalibrierung Standard
Farbkalibrierung Standard
Farbkalibrierung Video
Farbkalibrierung Video
Farbgenauigkeit Video (Adobe RGB)
Farbgenauigkeit Video (Adobe RGB)
Farbgenauigkeit Dynamisch
Farbgenauigkeit Dynamisch
Farbgenauigkeit Standard
Farbgenauigkeit Standard
Farbgenauigkeit Video
Farbgenauigkeit Video
Graustufen Video (Adobe RGB)
Graustufen Video (Adobe RGB)
Graustufen Dynamisch
Graustufen Dynamisch
Graustufen Standard
Graustufen Standard
Graustufen Video
Graustufen Video
Sättigung Dynamisch
Sättigung Dynamisch
Sättigung Standard
Sättigung Standard
Sättigung Video
Sättigung Video
 
 
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Die sehr hohe Helligkeit prädestiniert das Tablet eigentlich für den Außeneinsatz, Kontrast und spiegelnde Oberfläche wirken allerdings dagegen. So ist es unter direkter Sonneneinstrahlung zwar möglich, etwas auf dem Bildschirm zu erkennen, es wird aber nach kurzer Zeit sehr anstrengend für die Augen. Solange die Umgebung hell erleuchtet ist, wird man zudem meist störende Spiegelungen auf dem Display haben. Wer die richtige Position findet oder in den Schatten geht, der kann aber sehr gut mit dem Tablet auch im Freien arbeiten.

Blickwinkel
Blickwinkel

Die Blickwinkel sind bis in spitzeste Winkel uneingeschränkt. Hier steht TFT anderen Bildschirmtechnologien in nichts mehr nach. Selbst wenn man das Tablet auf Augenhöhe hebt und dann von der Seite betrachtet erkennt man noch, was sich auf dem Bildschirm abspielt. Kontrasteinbrüche sind nicht vorhanden.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Während im Galaxy Note 8.0 ein Quad-Core seine Arbeit verrichtet, spendiert Samsung dem Galaxy Tab 3 8.0 "nur" einen Dual-Core. Der steckt im von Samsung selbst gefertigten Exynos 4212 mit 1,5 GHz Taktung. Unsere erste Einschätzung ist, dass man den Unterschied zwischen dem beinahe gleich schnell getakteten Dual-Core und dem Quad-Core zwar nicht in allen Anwendungsszenarios merken wird, dass der Quad-Core aber beim Multi-Tasking und bei entsprechend programmierten Apps einen deutlichen Vorteil herausholen kann. Wir überprüfen das gleich anhand der synthetischen Benchmarks. Ansonsten ist die Ausstattung des Galaxy Tab 3 8.0 mit einer Quad-Core-Grafikeinheit, 1,5 GByte RAM und 16 GByte Flash-Speicher recht ordentlich.

Schneller als das Kindle Fire HD 7, deutlich langsamer als das Google Nexus 7 - so könnte man in Kürze zusammenfassen, was die System- und Prozessor-Benchmarks über das Galaxy Tab 3 8.0 aussagen. Das Galaxy Note 8.0 setzt sich leistungstechnisch dank der zwei zusätzlichen Rechenkerne ebenfalls deutlich von unserem Testgerät ab. Das Galaxy Tab 3 8.0 platziert sich insgesamt im Mittelfeld und kann im Alltag auch mehrere Apps gleichzeitig flüssig darstellen. Auch Videowiedergabe während man durch die TouchWiz-Oberfläche navigiert, ist kein Problem. Erst bei noch anspruchsvolleren Szenarios wird man den Leistungsrückstand zu Geräten wie dem Google Nexus 7 merken.

Linpack Android / IOS
Single Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
56.4 MFLOPS
Samsung Galaxy Note 8.0
66.9 MFLOPS +19%
Captiva PAD 8 Pro
50 MFLOPS -11%
Lenovo IdeaTab S2110A
103.9 MFLOPS +84%
Acer Iconia A1-810
34.22 MFLOPS -39%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
56.3 MFLOPS 0%
Google Nexus 7
47.15 MFLOPS -16%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
44.38 MFLOPS -21%
Apple iPad mini
85.4 MFLOPS +51%
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
95.9 MFLOPS
Samsung Galaxy Note 8.0
181.8 MFLOPS +90%
Captiva PAD 8 Pro
70.9 MFLOPS -26%
Lenovo IdeaTab S2110A
181.8 MFLOPS +90%
Acer Iconia A1-810
95.1 MFLOPS -1%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
69.8 MFLOPS -27%
Google Nexus 7
69.3 MFLOPS -28%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
73.8 MFLOPS -23%
Apple iPad mini
124.4 MFLOPS +30%
AnTuTu v3 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
10391 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
16783 Points +62%
Captiva PAD 8 Pro
10083 Points -3%
Acer Iconia A1-810
12452 Points +20%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
14699 Points +41%
Google Nexus 7
12703 Points +22%
Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
1231 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
2146 Points +74%
Captiva PAD 8 Pro
754 Points -39%
Lenovo IdeaTab S2110A
1473 Points +20%
Acer Iconia A1-810
1322 Points +7%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
1945 Points +58%
Google Nexus 7
1599 Points +30%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
1137 Points -8%
Apple iPad mini
750 Points -39%
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
2217 Points
Acer Iconia A1-810
2264 Points +2%
Smartbench 2012 - Productivity Index (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
3153 points
Samsung Galaxy Note 8.0
5883 points +87%
Lenovo IdeaTab S2110A
3124 points -1%
Acer Iconia A1-810
3455 points +10%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
3961 points +26%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
3961 points +26%
Google Nexus 7
3840 points +22%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
2418 points -23%

Legende

 
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 Samsung Exynos 4212 1.5 GHz, ARM Mali-400 MP4, 16 GB iNAND Flash
 
Samsung Galaxy Note 8.0 Samsung Exynos 4412 Quad, ARM Mali-400 MP4, 16 GB iNAND Flash
 
Captiva PAD 8 Pro Rockchip RK3066 1.5 GHz, ARM Mali-400 MP, 8 GB SSD
 
Lenovo IdeaTab S2110A Qualcomm Snapdragon S4 Plus APQ8060A, Qualcomm Adreno 225, 16 GB SSD
 
Acer Iconia A1-810 Mediatek MT6589, PowerVR SGX544, 16 GB iNAND Flash
 
Easypix SmartPad EP800 Ultra Samsung Exynos 4412 Quad, ARM Mali-400 MP4, 8 GB SSD
 
Google Nexus 7 NVIDIA Tegra 3, NVIDIA GeForce ULP (Tegra 3), 8 GB SSD
 
Amazon Kindle Fire HD 7 inch Texas Instruments OMAP 4460, PowerVR SGX540, 16 GB SSD
 
Apple iPad mini Apple A5, PowerVR SGX543MP2, 16 GB SSD

Bei der 3D-Performance kann sich keines der Geräte wirklich absetzen, das Testfeld liegt recht eng beieinander. Die ARM Mali 400-MP4 in unserem Testgerät reicht erfahrungsgemäß auch für sehr anspruchsvolle 3D-Games auf Android Tablets aus. Wir überprüfen das unten noch einmal in der Praxis.

GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
6.2 fps
Samsung Galaxy Note 8.0
6 fps -3%
Acer Iconia A1-810
5.3 fps -15%
Google Nexus 7
5.3 fps -15%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
3.9 fps
Samsung Galaxy Note 8.0
4.5 fps +15%
Acer Iconia A1-810
2.6 fps -33%
Google Nexus 7
3.2 fps -18%
Epic Citadel
High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
54.6 fps
Samsung Galaxy Note 8.0
39.2 fps -28%
Acer Iconia A1-810
57 fps +4%
High Performance (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
55.5 fps
Acer Iconia A1-810
58.6 fps +6%
Google Nexus 7
53.6 fps -3%
AnTuTu 3DRating
1024x2048 Off-screen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
2233 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
2169 Points -3%
Apple iPad mini
1174 Points -47%
--- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
3097 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
3383 Points +9%
Acer Iconia A1-810
3134 Points +1%
Apple iPad mini
5819 Points +88%
NenaMark2 - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
58.4 fps
Samsung Galaxy Note 8.0
58 fps -1%
Captiva PAD 8 Pro
55.6 fps -5%
Lenovo IdeaTab S2110A
58.8 fps +1%
Acer Iconia A1-810
51 fps -13%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
56 fps -4%
Google Nexus 7
55.6 fps -5%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
27.8 fps -52%
3DMark - 1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
3098 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
3326 Points +7%
Acer Iconia A1-810
3148 Points +2%
Google Nexus 7
3523 Points +14%

Dass Samsungs Exynos-SoCs richtig flott sind, wenn es um den Aufbau von Internetseiten, aufwändige HTML5-Animationen oder Internetvideos geht, das haben wir bereits im Test des Xtreamer JoyZ festgestellt: Das ansonsten eher mittelmäßige Gerät ließ in dieser Kategorie alle Vergleichsgeräte hinter sich. Ebenso verhält es sich beim Galaxy Tab 3 8.0: Keiner der Konkurrenten kann mithalten – wer sein Tablet meistens fürs Surfen im Internet verwendet, für den sind diese Ergebnisse ein starkes Argument.

Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
2154 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
2425 Points +13%
Captiva PAD 8 Pro
1282 Points -40%
Lenovo IdeaTab S2110A
1321 Points -39%
Acer Iconia A1-810
1205 Points -44%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
1562 Points -27%
Google Nexus 7
1236 Points -43%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
1383 Points -36%
Apple iPad mini
852 Points -60%
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
1873 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
2145 Points +15%
Captiva PAD 8 Pro
1232 Points -34%
Acer Iconia A1-810
1247 Points -33%
Google Nexus 7
1313 Points -30%
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
1257 ms *
Acer Iconia A1-810
1498 ms * -19%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
712 Points
Samsung Galaxy Note 8.0
706 Points -1%
Captiva PAD 8 Pro
436 Points -39%
Acer Iconia A1-810
572 Points -20%
Google Nexus 7
468 Points -34%
Mozilla Kraken 1.0 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
18228 ms *
Samsung Galaxy Note 8.0
22014 ms * -21%
Captiva PAD 8 Pro
30169 ms * -66%
Acer Iconia A1-810
18593 ms * -2%

* ... kleinere Werte sind besser

Auch beim Massenspeicher mit 16 GByte Kapazität hat Samsung scheinbar nicht gespart: Die Geschwindigkeit des Flash-Speichers überzeugt restlos. Der Vergleich mit der beinahe ausnahmslos zurückliegenden Konkurrenz bestätigt dies. Auch in der Praxis sind uns die schnellen Ladezeiten positiv aufgefallen.

AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
1.88 MB/s
Samsung Galaxy Note 8.0
1.47 MB/s -22%
Captiva PAD 8 Pro
0.13 MB/s -93%
Lenovo IdeaTab S2110A
0.54 MB/s -71%
Acer Iconia A1-810
0.63 MB/s -66%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
0.23 MB/s -88%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
0.23 MB/s -88%
Google Nexus 7
0.28 MB/s -85%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
0.59 MB/s -69%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
10.94 MB/s
Samsung Galaxy Note 8.0
11.13 MB/s +2%
Captiva PAD 8 Pro
8.46 MB/s -23%
Lenovo IdeaTab S2110A
8.15 MB/s -26%
Acer Iconia A1-810
12.29 MB/s +12%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
7.24 MB/s -34%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
7.24 MB/s -34%
Google Nexus 7
4.76 MB/s -56%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
12.11 MB/s +11%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
20.07 MB/s
Samsung Galaxy Note 8.0
17.04 MB/s -15%
Captiva PAD 8 Pro
24.61 MB/s +23%
Lenovo IdeaTab S2110A
11.01 MB/s -45%
Acer Iconia A1-810
10.41 MB/s -48%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
5.25 MB/s -74%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
5.25 MB/s -74%
Google Nexus 7
5.22 MB/s -74%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
12.3 MB/s -39%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310
45.86 MB/s
Samsung Galaxy Note 8.0
38.99 MB/s -15%
Captiva PAD 8 Pro
8.77 MB/s -81%
Lenovo IdeaTab S2110A
33.61 MB/s -27%
Acer Iconia A1-810
46.43 MB/s +1%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
24.8 MB/s -46%
Easypix SmartPad EP800 Ultra
24.8 MB/s -46%
Google Nexus 7
16.87 MB/s -63%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
42.73 MB/s -7%

Spiele und Leistungsfazit

Selbst aufwändige 3D-Games wie "Iron Man 3" laufen flüssig.
Selbst aufwändige 3D-Games wie "Iron Man 3" laufen flüssig.

Wie schon erwähnt ist die Grafikeinheit des SoC sehr gut geeignet, um auch aktuelle 3D-Spiele auf dem Android Tablet darzustellen. Wir testen das mit aktuellen Titeln wie "Real Racing 3" oder "Iron Man 3". Beide laufen ohne Problem – keine Ruckler, kurze Ladezeiten und flüssiges Spielerlebnis. Klar dass dann anspruchslose Games wie "Angry Birds: Star Wars" auch keine Schwierigkeiten machen.

Insgesamt ist die Leistung des Galaxy Tab 3 8.0 beeindruckend: Abgesehen von der geringeren Prozessor-Power im Vergleich zum Google Nexus 7 oder dem Galaxy Note 8.0 lässt es die Konkurrenz meist hinter sich oder ist zumindest auf hohem Niveau gleichauf. Auch in der Praxis kam das Tablet mit allen Situationen flott und verzögerungsfrei zurecht.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Der Leistungsvorsprung spiegelt sich allerdings auch in den Temperaturen unter Last wieder: Mit einer Maximaltemperatur von 42,6 Grad wird das Tablet zwar keineswegs zu heiß, allerdings erwärmt es sich doch spürbar. Das Amazon Kindle Fire HD 7 wird hier noch ein bisschen wärmer und auch das Galaxy Note 8.0 legt ein paar Grad drauf. Ansonsten hat die Konkurrenz aber einen besseren Job im Hitzemanagement gemacht und erzielt durchgehend niedrigere Temperaturen. Im Idle-Betrieb behält unser Testgerät einen kühlen Kopf und erwärmt sich mit 34 Grad im Bereich der Frontkamera nur sehr leicht.

Max. Last
 31 °C32.2 °C34 °C 
 32.4 °C33.5 °C39.2 °C 
 34.3 °C42.6 °C37.7 °C 
Maximal: 42.6 °C
Durchschnitt: 35.2 °C
32.9 °C34 °C31.2 °C
36.6 °C34.8 °C31.4 °C
36 °C41.5 °C34.2 °C
Maximal: 41.5 °C
Durchschnitt: 34.7 °C
Netzteil (max.)  48.3 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die Lautsprecher befinden sich an der unteren Querseite des Tablets im Hochkantmodus. Das bedeutet: Wenn Sie das Tablet quer halten, können Sie die Lautsprecher leicht mit Ihrer Hand verdecken und den Klang dämpfen. Wenn Sie es hochkant halten, werden Sie den Klang der beiden Speaker ungestört genießen können.

Der ist für ein Tablet auch recht hörenswert: Ausgewogen, laut, aber nicht dröhnend. Höhen und Mitten sind gut definiert, die Tiefen natürlich nur ansatzweise vorhanden. Insgesamt machen die Lautsprecher eine sehr gute Figur, wenn sich auch trotz der beiden Speaker Stereoeffekte nicht so recht einstellen wollen, dafür liegen die Lautsprecher zu nah beieinander.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Dafür, dass das Tablet dann doch mehr als ordentliche Leistung bietet, ist der Energieverbrauch sehr gering. Maximal 3 Watt im Idle-Betrieb sind knapp die Hälfte von dem, was das Acer Iconia A1-810 oder Apples iPad Mini hier brauchen. Auch unter Last verbraucht unser Testgerät mit maximal 5,8 Watt recht wenig Strom. Zusammen mit dem 17,8 Wattstunden leistenden Akku sollte das für ordentliche Laufzeiten reichen, oder?

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 1.3 / 2.6 / 3 Watt
Last midlight 5.4 / 5.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Die Antwort ist ein klares "Ja, aber...". Der Lithium-Ionen-Akku verschafft dem Galaxy Tab 3 8.0 Laufzeiten von über 10 Stunden bei sehr leichten Tätigkeiten, 7:43 Stunden beim Surfen im WLAN und 3:36 Stunden unter Volllast. Das sind sehr ordentliche Laufzeiten, ein Google Nexus 7 kann beispielsweise beim WLAN-Test deutlich überboten werden. Andererseits halten das iPad Mini oder das Kindle Fire HD 7 nochmal deutlich länger durch, so dass es für das Galaxy Tab 3 8.0 nur zu einem Platz im oberen Mittelfeld reicht.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 14min
Surfen über WLAN
7h 43min
Last (volle Helligkeit)
3h 36min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Ein bisschen teurer als die anderen, aber auch ein bisschen besser: Selbst das Google Nexus 7 oder das Amazon Kindle Fire HD 7, immerhin zwei sehr namhafte Konkurrenten, können rein von der Wertung her dem Galaxy Tab 3 8.0 nicht das Wasser reichen. Das kann sich aber schnell ändern, schließlich steht die nächste Generation von Googles Preis-Leistungs-Hammer schon in den Startlöchern.

Bis dahin kann sich Samsung aber über ein Tablet freuen, dem nur das iPad Mini oder das Galaxy Note 8.0 wirklich gefährlich werden können. Dabei gibt es auch beim Galaxy Tab 3 8.0 Kritikpunkte: Das Gehäuse ist aus Kunststoff, was manche freut und anderen egal ist. Wieder andere werden aber eben sagen, dass die Anmutung bei einem Aluminium-Tablet einfach hochwertiger ist. Bloatware muss auch nicht sein, liebes Samsung Team. Und wer wirklich nur auf die Leistung schaut, der muss in Kauf nehmen, dass er hier einen etwas weniger leistungsfähigen Prozessor bekommt.

Dafür sind alle anderen Leistungswerte Spitze, sei es beim Internetsurfen oder beim Spielen. Auch der Bildschirm kann sich sehen lassen, wenn nur nicht der Blaustich wäre. Die TouchWiz Oberfläche wirkt immer noch sehr durchdacht und erweitert Android um viele sinnvolle Features; Samsung hilft sogar mit zahlreichen Features Menschen mit Handicap. Gute Akkulaufzeiten, dutzende Eingabemöglichkeiten, sinnvolle Softwarebeigaben und ordentliche Lautsprecher ergeben ein gut abgestimmtes Paket, für das man den kleinen Aufpreis getrost in Kauf nehmen kann.

Im Test: Samsung Galaxy Tab 3 8.0.
Im Test: Samsung Galaxy Tab 3 8.0.
Testgerät zur Verfügung gestellt von ...
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Im Test: Galaxy Tab 3 8.0.
Im Test: Galaxy Tab 3 8.0. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 (Galaxy Tab 3 Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 4212 1.5 GHz 2 x 1.5 GHz, Cortex A9
Grafikkarte
RAM
1536 MB 
, LPDDR2
Bildschirm
8.00 Zoll 16:9, 1280 x 800 Pixel, kapazitiver Touchscreen, Mutlitouch mit bis zu zehn Fingern, TFT, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB iNAND Flash, 16 GB 
, 11.75 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 Infrared, Audio Anschlüsse: 3,5mm-Audio-Kombiport, Card Reader: MicroSD (bis zu 64 GB), Sensoren: Lagesensor, Gyroskop, Gesichtserkennung, DLNA, KIES
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.4 x 209 x 123
Akku
18 Wh Lithium-Ion, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 5760 h
Betriebssystem
Android 4.2
Kamera
Webcam: Rückseite: 5 Megapixel (2.560 × 1.920 Pixel) mit Autofokus, Front: 1,3 Megapixel (1.280 × 960 Pixel)
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: virtuelles Keyboard, Samsung TouchWiz, S Planner, S Voice, Story-Album, Samsung Link, Flipboard, Paper Artist, 24 Monate Garantie
Gewicht
314 g, Netzteil: 49 g
Preis
299 Euro

 

Samsung bringt mit dem Galaxy Tab 3 8.0 sein beliebtes Tablet in der dritten Generation.
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Heller Bildschirm, Dual-Core, schneller Speicher – das Tablet überzeugt auf Anhieb.
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Kleinere Dinge gibt es auszusetzen, beispielsweise den Blaustich des Displays.
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Ansonsten ist das Galaxy Tab 3 8.0 aber wirklich gut gelungen.
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Sogar eine Infrarot-Schnittstelle bringt das Tablet mit, so dass man es als Fernbedienung gebrauchen kann.
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Flach und stabil ist das Gehäuse. Allerdings kann man es mit mittlerem Kraftaufwand verwinden.
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Der verbaute Kunststoff macht das Tablet leicht.
Der verbaute Kunststoff macht das Tablet leicht.
Die Design-Merkmale sind typisch für die Galaxy Familie.
Die Design-Merkmale sind typisch für die Galaxy Familie.
Die Rückseite ist beispielsweise weiß mit einem ganz leichten Muster.
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Der schnelle Speicher kann per micro-SD-Karte erweitert werden.
Der schnelle Speicher kann per micro-SD-Karte erweitert werden.
Die rückwärtige 5-Megapixel-Kamera macht eine gute Figur.
Die rückwärtige 5-Megapixel-Kamera macht eine gute Figur.
Selbst die Frontkamera kann man notfalls noch zum Fotografieren verwenden.
Selbst die Frontkamera kann man notfalls noch zum Fotografieren verwenden.
Als Benutzeroberfläche kommt Android mit Samsungs TouchWiz zum Einsatz.
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Da ist viel gute Software, aber auch die eine oder andere Werbeapp installiert.
Da ist viel gute Software, aber auch die eine oder andere Werbeapp installiert.
Ein Beispiel für die gute Seite der Software-Ausstattung: "Paper Artist". Damit können Sie eigene Fotos schießen und in verschiedenen Techniken ausmalen.
Ein Beispiel für die gute Seite der Software-Ausstattung: "Paper Artist". Damit können Sie eigene Fotos schießen und in verschiedenen Techniken ausmalen.
Der Videoplayer lässt sich abkoppeln...
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... und dann frei auf dem Bildschirm platzieren.
... und dann frei auf dem Bildschirm platzieren.
Auch für die Tastatur gibt es zahlreiche Modi.
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TouchWiz erlaubt auch das Ausführen von zwei Anwendungen im Split-Screen-Modus.
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Auf dem Homescreen können Sie eine Uhr oder eine persönliche Nachricht stehen haben.
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Auf Wunsch haben Sie dort auch Zugriff auf zahlreiche Apps.
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Insgesamt eine wirklich gute Vorstellung, die das Tablet abliefert.
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Den kleinen Aufpreis ist das Gerät allemal wert.
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Preisvergleich

Pro

+ Hohe 3D-Leistung
+ Gute Performance beim Internetsurfen
+ Schneller Speicher
+ Gute Farbdarstellung
+ Helles Display
+ Umfassende Software-Ausstattung
+ Viele Eingabemöglichkeiten
+ Gute Akkulaufzeiten
+ Ordentliche Lautsprecher

Contra

- Blaustich des Displays
- Nur mittelmäßige Prozessorleistung
- Kunststoff-Gehäuse
- Gehäusetemperatur leicht erhöht
- Vergleichsweise hoher Preis
- Bloatware

Shortcut

Was uns gefällt

Dass das Tablet in allen Aspekten vorne mitspielt. Natürlich auch, dass Samsung den Preis im Vergleich zur letzten Generation ordentlich gesenkt hat.

Was wir vermissen

Ein Betriebssystem ohne Bloatware.

Was uns verblüfft

Wie gut Samsung sich anscheinend darauf versteht, die Surf Performance seiner SoCs zu optimieren.

Die Konkurrenz

Acer Iconia A1-810, Samsung Galaxy Note 8.0, Google Nexus 7, Amazon Kindle Fire HD 7, Captiva Pad 8 Pro, EasyPix Smart Pad EP800 Ultra, Lenovo IdeaTab A2109A, Apple iPad Mini

Bewertung

Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 - 05.08.2013 v3 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
85%
Tastatur
63%
Pointing Device
90%
Konnektivität
40%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
93%
Display
85%
Leistung Spiele
42%
Leistung Anwendungen
56%
Temperatur
82%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
76%
86%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 Tablet
Autor: Florian Wimmer (Update: 11.05.2024)