Test Samsung Galaxy A8 (2018) Smartphone
Bei Samsung zählt man anders: Mit dem Galaxy A8 (2018) stellt Samsung den Nachfolger des Galaxy A5 (2017) vor und gleicht damit die Namen seiner Smartphones klassenübergreifend an. Während sich in der Oberklasse nun das Galaxy S8 und das Galaxy S8+ tummeln, ist das 5,6 Zoll große Galaxy A8 (2018) in der hart umkämpften Mittelklasse angesiedelt. Mit dem Galaxy A8+ (2018) bekommt es ebenfalls einen größeren Bruder zur Seite gestellt, der ein 6 Zoll großes Display bietet (ebenfalls Super-AMOLED).
Beide Smartphones laufen mit dem brandneuen Samsung-SoC Exynos 7885, 4 GB RAM und der ARM-GPU Mali-G71 MP2. Dazu kommen eine 16-MP-Hauptkamera und eine Dual-Webcam mit 8 beziehungsweise 16 MP. LTE Cat.11, ein USB-Typ-C-Anschluss, optionale Dual-SIM-Funktionalität, WLAN 802.11ac und Bluetooth 5.0 runden die solide Ausstattung ab.
Mit dem Galaxy A8 (2018) testen wir das kleinere der beiden neuen A8-Smartphones, das offiziell auf 499 Euro veranschlagt ist. Antreten muss es gegen starke Mittelklasse-Rivalen, die ihm auch preislich sehr ähnlich sind: Asus ZenFone 4 ZE554KL, BQ Aquaris X Pro, Honor 9, OnePlus 5T und Sony Xperia XZ1.
Gehäuse
Wie seine Verwandten aus der „S-Klasse“ von Samsung (alle neuen S-Modelle) punktet auch das Galaxy A8 (2018) mit abgerundeten Displaykanten. Das erweckt den Eindruck eines randlosen Bildschirms. Samsung nennt ihn Infinity-Display, da er scheinbar nahtlos in das Gehäuse übergeht.
Weil das Design aber nicht 1:1 vom Galaxy S8 beziehungsweise dem Galaxy S8+ übernommen wurde, sind beispielsweise auch die Bildschirmränder nicht so weit nach unten gezogen. Damit sieht das 8,4 Millimeter flache Galaxy A8 (2018) vom Design her auch nicht ganz so schick aus wie seine Oberklasse-Kollegen, hat dafür aber deren Glasoberfläche geerbt. Ebenso wie die Displayabdeckung besteht auch das Backcover – angeboten wird es in den Farbvarianten „Black“, „Orchid Gray“, „Gold“ und „Blue“ – aus Gorilla Glass 5 und wird mittig von einem Metallrahmen zusammengehalten, was die Gesamtkonstruktion äußerst robust macht. Nennenswert verbiegen oder eindrücken konnten wir das Galaxy A8 (2018) im Test nicht.
Durch das vollflächige Display auf der Vorderseite ist der Fingerabdrucksensor auf die Rückseite gewandert und sitzt leicht vertieft unterhalb der Hauptkamera. In der Dual-SIM-Variante bringt das Galaxy A8 (2018) neben einem Nano-SIM-/microSD-Slot an der Kopfseite einen weiteren Nano-SIM-Slot auf der linken Längsseite mit. Praktisch: Das Chassis ist offiziell IP68-zertifiziert und macht das Galaxy A8 (2018) damit sowohl staub- als auch wasserdicht. Schaut man allerdings in die Fußnoten der Ausstattungsliste, spricht Samsung nur noch von Tauchgängen bis zu 30 Minuten bei maximal 1,5 Metern Wassertiefe, was nur IP67 entspricht.
Ausstattung
Samsung bietet das Galaxy A8 (2018) in verschiedenen Konfigurationen an, in denen die Hardware-Basis mit dem Samsung-SoC Exynos 7885 Octa und 4 GB RAM aber stets gleich bleibt. Anders beim Speicherplatz und den SIM-Slots, wo entweder 32 oder 64 GB beziehungsweise einer oder zwei Nano-SIM-Steckplätze zur Auswahl stehen.
Unser Testgerät ist mit zwei SIM-Slots und 32 GB Speicherplatz ausgerüstet, von dem nach Inbetriebnahme noch rund 23 GB frei sind. Der interne Speicher kann über microSD-Karten um bis zu 256 GB erweitert werden. Dabei lassen sich praktischerweise nicht nur Mediendateien, sondern auch Apps auf die Speicherkarte verschieben.
Der verdrehsichere USB-C-Port an der Fußseite läuft zwar nur mit USB-2.0-Tempo, unterstützt dafür aber eine Schnellladefunktion und kann mittels USB-OTG auch USB-Peripheriegeräte in Betrieb nehmen. Komplettiert werden die Anschlüsse von der 3,5-mm-Klinkenbuchse direkt neben dem USB-C-Port.
Software
Auf dem Galaxy A8 (2018) läuft Android 7.1.1, dem Samsung seine hauseigene Benutzeroberfläche Samsung UI (hier in der Version 8.5) spendiert hat. Sie kommt auch in anderen aktuellen Samsung-Smartphones wie dem Galaxy Note 8 oder dem Galaxy S8 zum Einsatz. Neben einer kleinen Auswahl an eigenen Apps umfasst das OS-Paket Apps von Google, Facebook sowie Microsoft. Sie lassen sich nicht deinstallieren, sondern nur deaktivieren.
Laut Internet-Gerüchteküche soll das Galaxy A8 (2018) ein Update auf Android 8.0 erhalten, allerdings ohne Nennung eines genauen Datums. Die Android-Sicherheitspatch-Ebene befand sich zum Testzeitpunkt auf dem Stand vom 1. Dezember 2017 und war damit noch relativ aktuell.
Kommunikation und GPS
Das Galaxy A8 (2018) funkt mit WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, kann sich also sowohl in 2,4-GHz- als auch in 5-GHz-Netzwerke einklinken. Dementsprechend flott kann auch der Datendurchsatz sein. Im Zusammenspiel mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 kommt das Smartphone in Senderichtung auf gute 269 MBit/s und beim Empfangen von Daten sogar auf 280 MBit/s. NFC und Bluetooth 5.0 gehören ebenfalls zur Kommunikationsausstattung, wobei letzteres erst mit Android 8.0 funktioniert. Mit Android 7.1.1 bleibt es bei Bluetooth 4.2. Geboten wird außerdem LTE Cat.11 mit Downloadraten von bis zu 600 MBit/s. In Upload sind maximal 50 MBit/s möglich.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus 5T | |
Sony Xperia XZ1 | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
iperf3 receive AX12 | |
Sony Xperia XZ1 | |
OnePlus 5T | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL | |
Honor 9 | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
BQ Aquaris X Pro |
Seine aktuelle Position bestimmt das Samsung Galaxy A8 (2018) mittels GPS, GLONASS und BeiDou. Im Test verortet es uns im Freien bis auf 4 Meter genau, in Gebäuden sind es immer noch ziemlich präzise 9 Meter. Auf unserer Fahrrad-Teststrecke schlug sich das Mittelklasse-Smartphone daher sehr gut und hatte dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 mitunter sogar die etwas bessere Streckenführung voraus. Am Ende lagen beide Geräte bei der gemessenen Gesamtdistanz nur um 50 Meter auseinander. Für eine präzise Navigation per App bringt das Galaxy A8 (2018) deshalb beste Voraussetzungen mit.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Samsung bietet das Galaxy A8 (2018) mit einem oder zwei SIM-Karten-Slots an. Im letztgenannten Fall trägt das Smartphone den Namenszusatz Duos und hält zwei vollwertige SIM-Slots bereit, denn zusätzlich ist auch noch Platz für eine microSD-Karte. Sind beide SIM-Karten aktiviert, lassen sich Sprachanrufe, Nachrichten und Datendienste jeweils einer bestimmten Karte zuweisen.
Im Test überzeugt das Samsung-Smartphone durch eine solide Sprachqualität und schafft es auch beim Freisprechen, Stimmen noch gut verständlich zu übertragen, sofern die Umgebungsgeräusche nicht allzu laut sind.
Kameras
Das Galaxy A8 (2018) ist mit einer Dual-Kamera ausgestattet. Überraschenderweise sitzt sie nicht auf der Rückseite – dort befindet sich die 16-MP-Hauptkamera mit „nur“ einer Linse –, sondern auf der Vorderseite und bringt damit ein beachtliches Fotoarsenal für Selfies mit.
Die Frontkamera kann auf eine Linse mit 16-MP-Sensor und auf eine weitere mit 8-MP-Sensor zurückgreifen und erlaubt es Anwendern damit, die Brennweite zu variieren oder Aufnahmen mit Bokeh-Effekten aufzupeppen. Dazu kommen diverse Filter wie Beauty-Effekte oder Sticker. Für Selfies geht die Bildqualität ohne weiteres in Ordnung. Das gilt auch für Videos, die sich wie bei der Hauptkamera in Full-HD mit bis zu 30 FPS aufnehmen lassen.
Obwohl nur mit einer Linse ausgestattet, hat die 16-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite fotografisch ebenfalls einiges in petto. Ihre größere Blende von f/1.9 (f/1.7 bei der Dual-Kamera) soll in Kombination mit dem größeren Kamerasensor (1/2,8“ gegenüber 1/4.0 Zoll) bei schwachen Lichtverhältnissen für bessere Aufnahme sorgen. Ein Phasenerkennungs-Autofokus sorgt für eine schnelle Fokussierung.
Bei Tageslicht (Szenen 1 und 2) geben mit der Hauptkamera geschossene Fotos feine Bilddetails akkurat wieder und gefallen durch ihre lebendige Farbgebung, was durch die forsche Scharfzeichnung noch verstärkt wird, reichen jedoch nicht an das Detailreichtum des Asus ZenFone 4 heran. Auch in Lowlight-Umgebungen (Szene 3) schlägt sich das Galaxy A8 (2018) gut und kann hier mehr Bilddetails herausarbeiten als die Kameraoptiken des OnePlus 5T oder ZenFone 4.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Kamera analysieren wir abschließend noch unter angepassten Lichtbedingungen. Dabei überprüfen wir die Farbabbildung mit dem X-Rite ColorChecker Passport und die Bildschärfe mit unserem Testchart.
Farben und Graustufen gibt das Galaxy A8 (2018) stets leicht übersättigt wieder. Das sieht nicht unbedingt realistisch aus, lässt Fotos aber sehr lebendig wirken. Die Bildschärfe ist gut und nimmt auch an den Rändern des Testcharts nur geringfügig ab.
Zubehör und Garantie
Samsung legt dem Galaxy A8 (2018) ein modulares Netzteil, ein USB-Kabel (Typ C auf Typ A), Kopfhörer, ein SIM-Werkzeug sowie eine Kurzanleitung bei. Weil der Hersteller die deutschsprachige Webseite für sein Smartphone zum Testzeitpunkt noch nicht angelegt hatte, können wir keine Aussage zum Thema Zubehör machen.
Samsung gibt auf das Galaxy A8 (2018) 24 Monate Garantie. Bei der Batterie verkürzt sie sich auf 12 Monate, bei Verschleißteilen wie Kopfhörern oder dem Netzteil auf 6 Monate. Unabhängig davon gilt die zweijährige Händlergewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung
Samsung verwendet auch im Galaxy A8 (2018) seine eigene Bildschirmtastatur, die durch ihren übersichtlichen Aufbau und zahlreiche Einstellmöglichkeiten und Funktionen punktet. Ebenfalls in das OS integriert sind Eingabehilfen wie kontrastreiche Schriftarten, eine Sprachausgabe und eine Blitzlicht-Benachrichtigung, um auf eingehende Nachrichten oder Alarme aufmerksam zu machen. Für Smartphone-Einsteiger gibt es den so genannten einfachen Modus, der ein simpleres Layout und größere Bedienelemente verwendet. Ein nettes Extra ist der Multi-Window-Modus, der mehrere Programmfenster gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellt.
Physische Tasten gibt es drei an der Zahl: die linkerhand angeordnete Lautstärkewippe, den Power-Button auf der rechten Seite und den einwandfrei funktionierenden Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Der sitzt leicht vertieft unterhalb der Kamera und lässt sich dadurch leicht ertasten. Die Android-Tasten hat Samsung auf den Bildschirm verfrachtet. Der erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und ließ sich im Test stets sehr feinfühlig und verzögerungsfrei bedienen.
Display
Das Galaxy A8 (2018) verteilt 2.220 x 1.080 Pixel auf sein 5,6 Zoll großes Super-AMOLED-Display und erreicht damit eine Pixeldichte von 441 PPI, was sich in der gestochen scharfen Darstellung zeigt. Dabei lässt das randlose Design das 18,5:9-Display noch großzügiger wirken. Bei eingeschaltetem Umgebungslichtsensor entfaltet das Smartphone seine höchste Leuchtstärke. Dann messen wir bis zu 589 cd/m², während im manuellen Modus in der Bildmitte noch 347 cd/m² drin sind. Bei der realitätsnahen APL50-Messung, die eine gleichmäßige Verteilung heller und dunkler Bildbereiche simuliert, steigt die Luminanz sogar auf bis zu 684 cd/m². Im Durchschnitt ergeben sich 538,3 cd/m² – damit sollte das Display in jeder Lebenslage genug Leuchtstärke aufbieten können.
Das Display ist mit 96 Prozent sehr gleichmäßig ausgeleuchtet und wirft als OLED-typischen Vorteil sein theoretisch unendlich hohes Kontrastverhältnis in die Waagschale, da sich die einzelnen Pixel im Gegensatz zu einem LC-Display ausschalten lassen, was ein totales Schwarz erzeugt.
Einziger Nachteil: Ebenso typisch für OLED-Display ist die Pulsweitenmodulation (PWM) für die Steuerung der Leuchtkraft. Beim Galaxy A8 (2018) fällt das PWM-Flimmern mit 242,7 Hz jedoch vergleichsweise gering aus, so dass es nur sehr empfindliche Personen wahrnehmen dürften, und das auch nur bei längerer Nutzung.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 541 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 5.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.07
Samsung Galaxy A8 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 5.6" | Asus ZenFone 4 ZE554KL IPS, 1920x1080, 5.5" | BQ Aquaris X Pro IPS, 1920x1080, 5.2" | Honor 9 IPS/LTPS, 1920x1080, 5.2" | OnePlus 5T AMOLED, 2160x1080, 6" | Sony Xperia XZ1 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | -10% | -69% | 1% | 5% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 541 | 656 21% | 458 -15% | 550 2% | 425 -21% | 620 15% |
Brightness | 538 | 634 18% | 473 -12% | 535 -1% | 423 -21% | 610 13% |
Brightness Distribution | 96 | 93 -3% | 88 -8% | 92 -4% | 92 -4% | 93 -3% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.51 | 0.42 | 0.79 | ||
Delta E Colorchecker * | 5.8 | 5.3 9% | 7.1 -22% | 3.3 43% | 2.1 64% | 4.2 28% |
Delta E Graustufen * | 2.7 | 5.2 -93% | 10.5 -289% | 3.6 -33% | 2.5 7% | 3.9 -44% |
Gamma | 2.07 106% | 2.22 99% | 2.28 96% | 2.38 92% | 2.32 95% | 2.02 109% |
CCT | 6570 99% | 7905 82% | 8951 73% | 7226 90% | 6455 101% | 7086 92% |
Kontrast | 1640 | 898 | 1310 | 785 | ||
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.8 | 14.5 | 4.5 | 3.4 | 5.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 242.7 Hz | ||
Das Display flackert mit 242.7 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 242.7 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Galaxy A8 (2018) läuft standardmäßig im Bildschirmmodus „Anpassungsfähige Anzeige“ und stellt seine Bildparameter jeweils passend zur gerade laufenden Anwendung ein. Optional kann man auch zu drei weiteren Farbprofilen greifen: „AMOLED-Kino“ (P3-Farbraum), „AMOLED-Foto“ (AdobeRGB-Farbraum) und „Einfach“ (sRGB-Farbraum). Untersucht man ihre Farbgenauigkeit mit dem Spektralfotometer, schneiden alle drei sehr gut ab. Die Abweichungen bei der Farb- und Graustufendarstellung liegen jeweils unterhalb des Grenzwertes von DeltaE 3, ab dem das menschliche Auge keine sichtbaren Farbabweichungen mehr erkennen kann. Auch die Farbtemperatur hat Samsung in allen drei Farbprofilen praktisch ideal getroffen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.4 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 14 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Durch seine hohe Leuchtstärke lässt sich das Display des Galaxy A8 (2018) auch im Freien problemlos ablesen, sofern man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. Auch bei der Blickwinkelstabilität ist alles im grünen Bereich. Erst bei sehr flachen Neigungswinkeln zeigen sich die für OLED-Display charakteristischen Farbschleier, die beim Samsung-Smartphone aber sehr dezent ausfallen und auch nur von einem relativ moderaten Helligkeitsabfall begleitet werden.
Leistung
Als erstes Samsung-Smartphone setzt das Galaxy A8 (2018) auf das hauseigene 64-Bit-SoC Exynos 7885, das im 14-nm-FinFET-Verfahren produziert wird. Das Anfang 2018 vorgestellte Mittelklasse-System-On-Chip läuft mit insgesamt acht Rechenkernen. Zwei davon sind schnelle Cortex-A73-Kerne, die mit bis zu 2,2 GHz takten. Dazu kommen sechs stromsparende Cortex-A53-Kerne mit maximal 1,6 GHz.
Als GPU dient dem Exynos 7885 die ARM Mali-G71 MP2, die sich in puncto Performance dem Einsteigersegment zuordnen lässt und zwei Grafikkerne einsetzt. Mit OpenGL ES 3.2, Vulkan 1.0, OpenCL 2.0 und DirectX 11 FL11_1 befinden sich ihre Render-Fähigkeiten aber definitiv auf der Höhe der Zeit. Die ARM Mali-G71 MP2 findet sich auch im MediaTek-SoC Helio P23, der beispielsweise vom Oukitel K10 und dem Ulefone Power 3 genutzt wird. Beide Smartphones haben wir deshalb für den Abschnitt Leistung in den Vergleich mit aufgenommen.
Wie schlägt sich das neue Samsung-SoC im Vergleich zu Qualcomm-, Kirin- und MediaTek-SoCs? Wie die synthetischen Benchmarks zeigen, liegt der Samsung Exynos 7885 etwa gleichauf mit dem Qualcomm Snapdragon 630 und dem Snapdragon 626, die im Asus ZenFone 4 ZE554KL beziehungsweise dem BQ Aquaris X Pro arbeiten. Gegenüber der MediaTek-Konkurrenz kann sich das Galaxy A8 (2018) leicht absetzen. Das Oukitel K10 und das Ulefone Power 3 können nicht ganz an dessen Leistung anknüpfen – viel fehlt jedoch nicht. Umso deutlicher fällt dafür der Leistungsunterschied zum Qualcomm Snapdragon 835 (OnePlus 5T und Sony Xperia XZ1) sowie zum im Honor 9 eingesetzten HiSilicon Kirin 960 aus. Dieses Trio rechnet insgesamt deutlich flotter als das Galaxy A8 (2018) und erzielt beispielsweise im AnTuTu v6 durchschnittlich eine doppelt so hohe Punktzahl.
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL | |
Oukitel K10 | |
Ulefone Power 3 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 () |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL | |
Oukitel K10 | |
Ulefone Power 3 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Bei den Browser-Benchmarks verändern sich die Platzierungen etwas: Hier kann das Galaxy A8 (2018) die bei den synthetischen Benchmarks noch ebenbürtigen Smartphones Asus ZenFone 4 ZE554KL und BQ Aquaris X Pro hinter sich lassen und spielt fast in der gleichen Performance-Liga wie das OnePlus 5T, das Sony Xperia XZ1 und das Honor 9, auch wenn dann doch noch ein kleines Stück fehlt. Die MediaTek-Helio-P23-Konkurrenz hat hier keine Chance: Das Ulefone Power 3 und das Oukitel K10 belegen in allen Browser-Benchmarks die letzten Plätze.
JetStream 1.1 - Total Score | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 (48 - 49.1, n=2) | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL (Chrome 62) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 (9165 - 9350, n=2) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL (Chrome 62) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL (Chrome 62) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 (4123 - 4275, n=2) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Sony Xperia XZ1 (Chrome 61) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7885 (156 - 168, n=2) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
Asus ZenFone 4 ZE554KL (Chrome 62) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Ausgerüstet mit eMMC-Flashspeicher kann es das Samsung Galaxy A8 (2018) nicht mit Smartphones aufnehmen, in denen flotter UFS-Speicher steckt. Seine Schreib- und Leseraten reichen aber aus, um einen weitestgehend flüssigen App-Betrieb zu gewährleisten. Im Vergleich ist der Speicher aber trotzdem langsam, insbesondere bei der Schreibperformance. Bei Schreibvorgängen wie etwa bei der App-Installation kann es deshalb mitunter schon mal zu leichten Verzögerungen kommen. Bei der microSD-Performance, die wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 (Lesen bis 270 MB/s, Schreiben bis 150 MB/s) überprüft haben, zeigt das Galaxy A8 (2018) dagegen eine gute Leistung. Die Referenzkarte wird zwar nicht annähernd ausgereizt, allerdings schaffen das die Vergleichsgeräte ebenso wenig.
Samsung Galaxy A8 2018 | Asus ZenFone 4 ZE554KL | BQ Aquaris X Pro | Honor 9 | OnePlus 5T | Sony Xperia XZ1 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 8% | -11% | 21% | 83% | 46% | -7% | 1024% | |
Sequential Read 256KB | 299.9 | 287.4 -4% | 270.5 -10% | 293 -2% | 699 133% | 679 126% | 242 ? -19% | 1887 ? 529% |
Sequential Write 256KB | 104.2 | 205.3 97% | 139.6 34% | 204 96% | 203.4 95% | 204.4 96% | 100.5 ? -4% | 1471 ? 1312% |
Random Read 4KB | 82.6 | 68.6 -17% | 37.97 -54% | 55.7 -33% | 138.1 67% | 156.6 90% | 43.2 ? -48% | 278 ? 237% |
Random Write 4KB | 14.69 | 7.59 -48% | 12.07 -18% | 32.7 123% | 20 36% | 14.93 2% | 22.4 ? 52% | 311 ? 2017% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.9 ? | 86.9 ? 12% | 78.7 ? 1% | 68 ? -13% | 65.5 ? -16% | 71.8 ? -8% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 62.3 ? | 66.5 ? 7% | 49.77 ? -20% | 34.64 ? -44% | 47.71 ? -23% | 52.9 ? -15% |
Spiele
Die Grafikeinheit ARM Mali-G71 MP2 kommt zwar aus der Einsteigerklasse, bringt durch Unterstützung aktueller Standards wie OpenGL ES 3.2 und der Vulkan-API aber alle Spiele aus dem Google Play Store zum Laufen. Und das sogar flüssig, wie unsere Spieletests zeigen. Beim anspruchsvollen Asphalt 8: Airborne stehen auch bei maximalen Grafikeinstellungen respektable 30 FPS bereit, während es bei Dead Trigger 2 sogar 54 FPS sind. Die Lage- und Bewegungssensoren funktionieren einwandfrei. Obwohl das Ulefone Power 3 und das Oukitel K10 die gleiche GPU nutzen, schneiden sie bei den Game-Benchmarks deutlich schlechter ab. Hier wird das Galaxy A8 (2018) offenbar von seinem starken Prozessor gerettet.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 54 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Im Betrieb wird das Galaxy A8 (2018) nicht mehr als handwarm und erwärmt sich während des Stresstests auf maximal 39,2 °C. Wie der Akkutest von GFXBench zeigt, hat das Smartphone intern aber durchaus mit hohen Temperaturen zu kämpfen. Bei beiden Testszenarien, dem weniger anspruchsvollen T-Rex-Benchmark und dem rechenintensiven Manhattan-Benchmark, reduziert das SoC nach rund der Hälfte der insgesamt 30 Durchläufe das Tempo, das dann bis zum Ende dauerhaft niedrig bleibt. Wegen der hohen SoC-Performance dürfte man davon in der Praxis aber wenig mitbekommen. Von einer reduzierten Leistung haben wir bei unseren Spieletests jedenfalls nichts gemerkt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
So wie das Galaxy S8 unterstützt auch das Galaxy A8 (2018) Ultra High Quality (UHQ) Audio mit einer Samplingtiefe von bis zu 32 Bit. Eine originalgetreue Klangwiedergabe bekommt das Smartphone aufgrund seiner Soundanlage aber nicht hin. Im Samsung Galaxy A8 (2018) steckt lediglich ein Monolautsprecher, der kaum Bass produziert, sich dafür aber erstaunlich raumfüllend anhört. Mitten und Hochtöne gibt die neben dem Power-Button sitzende Klangmembran zudem sehr linear wieder und verzerrt auch bei der maximalen Lautstärke von 85 dB(A) nicht.
Samsung Galaxy A8 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenFone 4 ZE554KL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus 5T Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Galaxy A8 (2018) gibt sich bei der Leistungsaufnahme genügsam. Im Leerlauf fordert es maximal 1,1 Watt vom Akku, im unrealistischen Fall einer vollen Auslastung bis zu 5,97 Watt. Durchschnittlich ergibt sich ein Stromverbrauch von 3,86 Watt, was zusammen mit dem 3.000 mAh starken, nicht auswechselbaren Lithium-Ionen-Akku lange Laufzeiten garantieren sollte. Geht der Batteriestand zur Neige, leistet das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil gute Dienste. Es unterstützt Fast Charge und lädt den leeren Akku im Test in 1:35 Stunden vollständig wieder auf.
Aus / Standby | 0 / 0.15 Watt |
Idle | 0.67 / 1.02 / 1.1 Watt |
Last |
3.86 / 5.97 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A8 2018 3000 mAh | Asus ZenFone 4 ZE554KL 3300 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | Honor 9 3200 mAh | OnePlus 5T 3300 mAh | Sony Xperia XZ1 2700 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -59% | -30% | -72% | -18% | -68% | |
Idle min * | 0.67 | 0.84 -25% | 0.67 -0% | 1.13 -69% | 0.58 13% | 0.51 24% |
Idle avg * | 1.02 | 2.31 -126% | 1.7 -67% | 2.25 -121% | 1.44 -41% | 2.16 -112% |
Idle max * | 1.1 | 2.33 -112% | 1.78 -62% | 2.3 -109% | 1.53 -39% | 2.23 -103% |
Last avg * | 3.86 | 4.76 -23% | 4.42 -15% | 4.89 -27% | 3.17 18% | 7.45 -93% |
Last max * | 5.97 | 6.39 -7% | 6.3 -6% | 7.99 -34% | 8.54 -43% | 9.28 -55% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Seine geringe Leistungsaufnahme verhilft dem Galaxy A8 (2018) im Klassenvergleich zu überdurchschnittlich guten Akkulaufzeiten. Beim realitätsnahen WLAN-Test, der das Surfen bei einer auf 150 cd/m² angepassten Displayhelligkeit simuliert, hält das Smartphone annähernd 11 Stunden durch. Beim Abspielen des H.264-Testvideos steigt die Laufzeit sogar auf mehr als 15 Stunden. Praktisch genauso ausdauernd sind das OnePlus 5T, das BQ Aquaris X Pro und das Asus ZenFone 4 ZE554KL, während das Honor 9 und das Sony Xperia XZ1 schon leicht zurückfallen.
Samsung Galaxy A8 2018 3000 mAh | Asus ZenFone 4 ZE554KL 3300 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | Honor 9 3200 mAh | OnePlus 5T 3300 mAh | Sony Xperia XZ1 2700 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | 0% | -15% | 3% | -18% | |
Idle | 1546 | 1665 8% | 1840 19% | 1399 -10% | 1754 13% | 1612 4% |
H.264 | 908 | 698 -23% | 644 -29% | 564 -38% | 799 -12% | 580 -36% |
WLAN | 646 | 562 -13% | 730 13% | 516 -20% | 718 11% | 601 -7% |
Last | 260 | 286 10% | 254 -2% | 278 7% | 257 -1% | 172 -34% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Galaxy A8 (2018) hat Samsung ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone im Angebot, das in vielerlei Hinsicht überzeugen kann. Die Verarbeitung ist klasse, das hochauflösende, leuchtstarke und sehr gut abgestimmte Infinity-Display macht optisch viel Eindruck und das Smartphone stellt auch unter Wasser nicht den Betrieb ein. In der Dual-SIM-Variante bekommt man „echtes“ Dual-SIM geboten, denn die microSD-Karte findet in einem Extra-Slot Platz. Selfie-Fans bekommen mit der Dual-Kamera eine Optik geboten, die viel Raum für Spielereien lässt und gleichzeitig auch gute Bilder schießt, was ebenfalls für die 16-MP-Hauptkamera gilt.
Gute Leistung, aber etwas zu forscher Preis: Das Galaxy A8 (2018) macht sich selbst unnötig Konkurrenz, denn das schnellere und besser ausgestattete Oberklasse-Smartphone Galaxy S8 kostet nur etwa 100 Euro mehr.
Trotz aller Vorzüge dürfte es das Galaxy A8 (2018) aber nicht unbedingt leicht haben, Käufer zu finden, was in erster Linie an seinem ambitionierten Preis von offiziell 499 Euro liegt. Auch wenn es mittlerweile günstiger zu haben ist, liegt es nicht weit vom Oberklasse-Smartphone Samsung Galaxy S8 entfernt, das die bessere Ausstattung und Leistung mitbringt – zum Testzeitpunkt trennen beide nur knapp 100 Euro. Wer Geld sparen will, findet mit dem Asus ZenFone 4 ZE554KL (rund 450 Euro) oder dem BQ Aquaris X Pro (rund 350 Euro) gute Alternativen. Beide sind zudem genauso schnell unterwegs wie das Samsung Galaxy A8 (2018).
Samsung Galaxy A8 2018
- 25.02.2018 v6 (old)
Manuel Masiero