Test Ulefone Power 3 Smartphone
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Seit dem Jahr 2014 ist Ulefone auf dem chinesischen Smartphone-Markt aktiv und einige Geräte kommen auch hierzulande gut an. So hat uns bereits im Jahr 2015 das Ulefone Paris mit seinem Design und der durchaus respektablen Leistung ganz gut gefallen und im Jahr 2016 kamen wir beim Ulefone Metal zu dem selben Ergebnis. Beide Geräte hatten allerdings mit einem schwächelnden Akku zu kämpfen.
Mit unserem aktuellen Testgerät soll das anders sein. Ein Akku mit 6.080 mAh verspricht genug Ausdauer für einige Tage und mit Mediateks Helio-P23-MT6763T-SoC und ARM-Mali-G71-MP2-GPU ist auch für genügend Leistung in diesem Mittelklasse-Smartphone gesorgt. Wie sich das Gerät im Vergleich mit der Konkurrenz schlägt, muss das Ulefone Power 3 beweisen, indem es Oukitels K10, dem Blackview BV9000 Pro, dem Maze Alpha X und Doogees Mix gegenübertritt.
Gehäuse
Das schwarze Kunststoffgehäuse des Ulefone Power 3 ist an der Ober- und Unterkante mit silbernen Verzierungen versehen. Diese halten sich dezent im Hintergrund. Mit einer Dicke von knapp unter einem Zentimeter ist das Telefon zwar nicht besonders dünn, wirkt aber trotz des großen Akkus sehr schmal. Den Abmessungen unseres Testgeräts kommt außerdem das 18:9-Format sehr entgegen. Trotz eines 6 Zoll großen Displays, kommt es in der Breite nur auf die Maße eines 5,5-Zoll-Smartphones.
Ausstattung
Die Hardware unseres Testgeräts besteht unter anderem aus Mediateks Helio-P23-MT6763T-SoC mit integrierter ARM-Mali-G71-MP2-GPU. Des weiteren sorgen 6 GB Haupt- und 64 GB Flash-Speicher dafür, dass das Ulefone Power 3 dem Mittelklasse-Anspruch gerecht wird. Das Smartphone bietet nur eine Anschlussmöglichkeit in Form eines USB-Typ-C-Anschlusses. Dieser ist intern nur mit USB-2.0-Standard angeschlossen. Der interne Speicher lässt sich per MicroSD-Karte auf bis zu 256 GB erweitern, wer das Plus ans Speicher nicht benötigt, kann über denselben Slot auch eine zweite NanoSIM-Karte im Power 3 verwenden.
Software
Ulefone liefert das Power 3 mit Android in der Version 7.1.1 aus. Dabei belässt es die Oberfläche original und Anwender können direkt in einer gewohnten Android-Umgebung starten. Laut Hersteller besteht ab März 2018 die Möglichkeit, das Power 3 auf Android 8.0 Oreo upzudaten.
Kommunikation und GPS
Das Ulefone Power 3 kann Verbindungen über die üblichen Mobilfunkstandards bis hin zu LTE herstellen. Für Smartphones aus China nicht selbstverständlich: Das LTE-Band 20, mit dem in Deutschland vor allem ländliche Räume mit LTE versorgt werden, wird vom Power 3 ebenfalls unterstützt. Damit lassen sich theoretisch Downloadraten von bis zu 150 MBit/s erreichen.
Neben einer mobilen Datenverbindung kann der Internetzugriff auch über WLAN erfolgen. Dabei kann sich unser Testgerät einen guten Platz im Mittelfeld der Vergleichsgeräte sichern. Das Power 3 unterstützt zwar auch WLAN-Netze im 5-GHz-Band, kann hier aber nur auf die langsameren Standards "a" und "n" zurückgreifen. Auch im täglichen Betrieb können wir dem Power 3 eine gute Sende- und Empfangsleistung bescheinigen. Auch größere Entfernungen oder Hindernisse wie z.B. Betonwände, beeinträchtigen den WLAN-Empfang nicht stärker als es sein dürfte.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Doogee Mix | |
Blackview BV9000 Pro | |
Ulefone Power 3 | |
Maze Alpha X | |
Oukitel K10 | |
iperf3 receive AX12 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Ulefone Power 3 | |
Maze Alpha X | |
Oukitel K10 | |
Doogee Mix |
Für die Navigation bzw. Standortermittlung stehen dem Power 3 GPS und GLOSNAS zur Verfügung. Sowohl in Innenräumen, als auch im Außenbereich, lässt sich der Standort des Smartphones sehr gut ermitteln. In geschlossenen Räumen erreichen wir mit dem Tool GPS-Test eine Genauigkeit von 4 Metern. Im Freien verbessert sich dieser Wert auf bis zu 2 Meter.
Der Vergleich mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500 zeigt, dass das Ulefone Power 3 auf einer Gesamtstrecke von 9 km ca. 30 Meter zu wenig misst. Die Abweichung erklärt sich durch zu zackig getrackte Kurven. Dennoch ist das ein guter Wert, mit dem sich zuverlässig navigieren lässt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Für Telefongespräche steht Anwendern des Ulefone Power 3 die standardmäßige Android-App zur Verfügung. Damit lassen Telefongespräche in durchschnittlich guter Qualität führen. Beide Gesprächspartner können sich gut verstehen und auch zum Freisprechen eignet sich das Telefon.
Kameras
Für schnelle Schnappschüsse sind die Dual-Kameras des Power 3 gerade noch geeignet. Die Hauptkamera liefert Bilder mit 16 MP, die auf 21 MP interpoliert werden und verfügt über einen zusätzlichen 5-MP-Sensor, der für eine bessere Tiefenschärfe sorgen soll. Farben wirken allerdings etwas verwaschen und dunkel. Bei schlechten Lichtverhältnissen lässt außerdem der Kontrast zu wünschen übrig. Die Frontkamera ist ebenfalls dual und verfügt über einen 13 MP-Sensor mit zusätzlichen 5MP für die Bildtiefe. Wie auch bei der Hauptkamera wirken Farben etwas kühl und blass.
Beide Kameras bieten die Möglichkeit, Voreinstellungen für z.B. Portrait- oder Panoram-Aufnahmen auszuwählen. Ein Pro-Modus lässt zudem die freie Auswahl der Empfindlichkeit, Helligkeit und Belichtungsdauer zu.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Der Eindruck, den unsere Testfotografien vermitteln, bestätigt sich bei unseren Aufnahmen mit kontrollierten Lichtbedingungen. Farbtöne werden generell zu dunkel abgebildet. Auch unser Testchart wird, vor allem in der Mitte, zu dunkel abgebildet. Am Rand zeichnen sich außerdem unscharfe Kanten ab.
Zubehör und Garantie
Speziell auf das Power 3 zugeschnittenes Zubehör bietet Ulefone zwar nicht an, der Hersteller legt dem Smartphone aber diverse USB-Typ-C-Adapter, eine Silikon-Schutzhülle und eine Display-Schutzfolie bei. Mit den Adaptern lassen sich Verbindungen zu Micro-USB und 3,5mm-Klinke herstellen. Dazu kommt noch ein Tool, um den SIM-/SD-Kartenslot zu öffnen.
Ulefone gewährt Käufern des Power 3 eine 12-monatige Garantie. Für weitere Informationen über den Import von Smartphones aus China und was es dabei zu beachten gibt, empfehlen wir unseren Artikel zum Thema Smartphone-Kauf in China.
Eingabegeräte & Bedienung
Die virtuelle Tastatur des Ulefone Power 3 ist für Texteingaben im Hochformat gut geeignet. Im Querformat streckt das 18:9-Format die Tastatur aber sehr weit, so dass die Daumen acht Zentimeter bis zur Mitte des Telefons überbrücken müssen, um die dortigen Tasten zu bedienen. Für kleine Hände ist das zu viel. Die Swipe-Funktion ist von Anfang an verfügbar und leistet hervorragende Arbeit. Dreht man das Gerät, schaltet die Ansicht mit einer deutlichen Verzögerung (ca. 1 Sekunde) in das Querformat.
Der Touchscreen des Power 3 reagiert sehr direkt auf Eingaben und bieten kaum Widerstand für darüber gleitende Finger. Für die Abdrücke eben dieser steht ein Fingerabdrucksenor auf der Rückseite des Smartphones zur Verfügung. Es dauert ca. eine gefühlte Sekunde, bis der Sensor den Finger erkannt hat und das Gerät entsperrt wurde.
Display
Der Bildschirm des Ulefone Power 3 besteht aus einem blickwinkelstabilen IPS-Panel mit einer Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten im Format 18:9 (2:1). Wie alle derzeit erhältlichen Geräte mit Touch-Funktion, spiegelt das Display unseres Testgeräts. Die durchschnittliche Helligkeit von 485 cd/m² reicht aber aus, um Bildschirminhalte auch im Freien lesbar darzustellen. Während dieser Wert nur dem Durchschnitt der Geräteklasse des Power 3 entspricht, kann sich das Display durch einen guten Schwarzwert und einen erhöhten Kontrast von der Konkurrenz absetzen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 494 cd/m²
Kontrast: 1497:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 5.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.16
Ulefone Power 3 IPS, 2160x1080, 6" | Oukitel K10 IPS, 2160x1080, 6" | Blackview BV9000 Pro IPS, 1440x720, 5.7" | Maze Alpha X IPS, 2160x1080, 6" | Doogee Mix AMOLED, 1280x720, 5.5" | |
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Bildschirm | -58% | -16% | -83% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 494 | 561 14% | 621 26% | 497 1% | 358 -28% |
Brightness | 485 | 541 12% | 598 23% | 478 -1% | 354 -27% |
Brightness Distribution | 87 | 92 6% | 91 5% | 87 0% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.58 -76% | 0.64 -94% | 0.6 -82% | |
Kontrast | 1497 | 967 -35% | 970 -35% | 828 -45% | |
Delta E Colorchecker * | 5.1 | 10 -96% | 5.5 -8% | 11.6 -127% | 4.9 4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.9 | 16.7 -69% | 10 -1% | 22.1 -123% | 11.8 -19% |
Delta E Graustufen * | 3.5 | 11.1 -217% | 5.1 -46% | 13.5 -286% | 3.9 -11% |
Gamma | 2.16 102% | 1.8 122% | 2.52 87% | 2.93 75% | 2.33 94% |
CCT | 7253 90% | 9689 67% | 7362 88% | 9955 65% | 7260 90% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Display unseres Testgeräts kann tiefe Schwarztöne und klar von einander abgegrenzte Farben darstellen. Im täglichen Betrieb gefällt uns das satte Schwarz. Der darstellbare Farbraum weicht von der sRGB-Referenz ab. Vor allem der Grün- und Blauanteil ist stark verschoben. Die meisten Konkurrenzgerät dieser Klasse haben allerdings mit ähnlichen Verschiebungen im Farbraum zu kämpfen, die teilweise noch deutlich größer ausfallen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
18.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.2 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien macht unser Testgerät einen brauchbaren Eindruck. Wir können jederzeit Inhalte vom Bildschirm ablesen und im Schatten kann auch aus sehr steilen Winkeln ein Blick auf das Display geworfen werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung reicht die Helligkeit aber nur noch bedingt aus, um zu erahnen, was auf dem Display steht.
Leistung
Unser Testgerät ist mit dem Mittelklasse-SoC Helio-P23-MT6763T von Mediatek und dessen integrierter ARM-Mali-G71-MP2-GPU. Mit 6 GB Haupt- und 64 GB internem Datenspeicher dürfte für die meisten Ansprüche gesorgt sein. Gängige Apps sollten problemlos laufen, nur auf anspruchsvolle Spiele müssen Käufer eventuell verzichten.
In unseren Benchmark-Ergebnissen verdeutlicht sich, dass das Ulefone Power 3 seinem Mittelklasse-Anspruch gerecht wird. Vor allem der Vergleich mit einem Gerät mit identischem SoC, dem Oukitel K10, zeigt, dass die zur Verfügung stehende Hardware auch gut genutzt wird. Die Ergebnisse liegen immer in einem ähnlichen Bereich. Den GFX-Benchmark konnten wir nicht durchführen, weil die entsprechende App aufgrund eines angeblichen Custom-ROMs nicht ausführbar war. Geekbench 4 verweigerte uns aufgrund einer angeblich fehlenden Internetverbindung den Dienst.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Power 3 | |
Oukitel K10 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Maze Alpha X | |
Doogee Mix |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Power 3 | |
Oukitel K10 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Maze Alpha X | |
Doogee Mix | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Power 3 | |
Oukitel K10 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Maze Alpha X | |
Doogee Mix |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Power 3 | |
Oukitel K10 | |
Doogee Mix |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Power 3 | |
Oukitel K10 | |
Doogee Mix | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Performance des Ulefone Power 3 entspricht unseren Erwartungen. Die Leistung genügt dem Mittelklasseanspruch des Herstellers. Damit kann sich das Smartphone einen Platz im unteren Feld der Vergleichsgeräte sichern.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) | |
Doogee Mix (Chrome 60) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) |
Octane V2 - Total Score | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) | |
Doogee Mix (Chrome 60) | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Doogee Mix (Chrome 60) | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Doogee Mix (Chrome 60) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Ulefone Power 3 (Standardbrowser 7.1.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Ulefone stattet das Power 3 mit 64 GB internem Flash-Speicher aus, von dem nach dem ersten Start 58 GB frei zur Verfügung stehen. Dieser wird sehr schnell angesprochen und übersteigt damit die meisten Geräte unserer Vergleichsgruppe. Lediglich das mit nahezu identischer Hardware ausgestattete Oukitel K10 übersteigt die Speicherperformance unseres Testgeräts minimal. Die Schreib- und Leseraten des MicroSD-Kartenlesers überzeugen mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 ebenfalls.
Ulefone Power 3 | Oukitel K10 | Blackview BV9000 Pro | Maze Alpha X | Doogee Mix | |
---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -1% | -12% | -12% | -14% | |
Sequential Read 256KB | 294.6 | 291.5 -1% | 244.7 -17% | 247.4 -16% | 249 -15% |
Sequential Write 256KB | 214.9 | 213.3 -1% | 174.6 -19% | 162.2 -25% | 165 -23% |
Random Read 4KB | 61.4 | 52.2 -15% | 72.6 18% | 70.3 14% | 66.5 8% |
Random Write 4KB | 21.25 | 22.88 8% | 12.72 -40% | 11.61 -45% | 11.2 -47% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.8 ? | 82.2 ? 0% | 76.7 ? -6% | 81 ? -1% | 78 ? -5% |
Sequential Write 256KB SDCard | 71.9 ? | 74.7 ? 4% | 68.5 ? -5% | 74 ? 3% | 69.4 ? -3% |
Spiele
Die integrierte Grafikkarte ARM Mali G71 MP2 eignet sich nur für einfach Spiele. Zwar laufen auch etwas aufwendiger gestaltete Games, diese haben aber teils sehr lange Ladezeiten auf dem Power 3. Einige Spiele, wie Real Racing 3, hatten zudem immer wieder Bildaussetzer. Wir hatten den Eindruck, als ob das 18:9-Smartphone das Bildformat nicht passend für das Spiel umschaltet.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 48 fps |
Temple Run 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
default | 59 fps |
Emissionen
Temperatur
Das Ulefone Power 3 bleibt sowohl unter Last als auch im Leerlauf kühl. Zu keiner Zeit steigen die Temperaturen, während unserer Messungen über 30 °C. Auch bei systemlastigen Anwendungen erwärmt sich das Gerät nicht übermäßig. Anders sieht das beim Laden des Akkus aus. Mit dem mitgelieferten Schnellladegerät geht das zwar sehr flott, genauso schnell erwärmt sich aber auch die Rückseite des Power 3.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 28.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Power 3 eignet sich für die Freisprechfunktion beim Telefonieren. Der Klang stößt aber an seine Grenzen, sobald mehrere verschiedene Töne abgespielt werden, wie bei Musik oder Videos. Nicht nur an Bässen fehlt es, auch die Höhen sind sehr unausgeglichen. Vor allem bei größeren Lautstärken ergibt das ein sehr unangenehmes Klangbild.
Für den Anschluss eines externen Lautsprechers oder Headsets stehen Anwendern Bluetooth und der mitgelieferte USB-Typ-C-zu-3,5mm-Klinke-Adapter zur Verfügung.
Ulefone Power 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Unser Testgerät ist sehr sparsam. Der Energieverbrauch liegt, vor allem unter Last, deutlich unter dem Durchschnitt. Das kommt nicht nur der Akkulaufzeit zugute, sondern sorgt auch dafür, dass der Akku mit dem 2-Watt-Netzteil in ca. 2,5 Stunden voll aufgeladen werden kann.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 0.79 / 1.82 / 1.87 Watt |
Last |
2.7 / 3.62 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Ulefone Power 3 6080 mAh | Oukitel K10 11000 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | Maze Alpha X 3900 mAh | Doogee Mix 3360 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -46% | -31% | -14% | |
Idle min * | 0.79 | 0.89 -13% | 1.04 -32% | 0.9 -14% | 1.13 -43% |
Idle avg * | 1.82 | 2.48 -36% | 2.14 -18% | 2.14 -18% | 1.7 7% |
Idle max * | 1.87 | 2.52 -35% | 2.17 -16% | 2.18 -17% | 1.74 7% |
Last avg * | 2.7 | 3.13 -16% | 5.11 -89% | 3.96 -47% | 2.78 -3% |
Last max * | 3.62 | 4.5 -24% | 6.37 -76% | 5.81 -60% | 5.01 -38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das "Power" im Namen unseres Testgeräts Ulefone Power 3 wird seinen Erwartungen gerecht. Der 6.080 mAh große Akku hält das Smartphone in unserem WLAN-Test fas 23 Stunden in Betrieb. Dieser Wert wird in unserer Vergleichsgruppe nur nur vom 11.000 mAh starken Oukitel K10 getoppt. Dieses hat aber auch die entsprechenden Ausmaße, was beim Ulefone Power 3 nicht der Fall ist. Zum Vergleich: Das iPhone X hielt in unserem Akku-Test nur etwas mehr als neun Stunden durch.
Ulefone Power 3 6080 mAh | Oukitel K10 11000 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | Maze Alpha X 3900 mAh | Doogee Mix 3360 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 19% | -58% | -56% | -58% | |
WLAN | 1376 | 1632 19% | 579 -58% | 603 -56% | 573 -58% |
Idle | 1139 | 1624 | |||
Last | 277 | 240 |
Pro
Contra
Fazit
Das Ulefone Power 3 bietet einen guten Kompromiss zwischen Design und Akkulaufzeit. Trotz des 6 Zoll großen Displays und eines 6.080-mAh-Akkus ist das Gehäuse sehr schmal. Die verbaute Hardware wird dem Mittelklasse-Anspruch des Herstellers gerecht und bietet genug Leistung für die meisten Anwendungsfälle. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, zwischen einer zweiten SIM oder einer SD-Karte wählen zu können. Im Gegenzug für die zweite SIM müssen Käufer aber auf eine Speichererweiterung verzichten.
Das Ulefone Power 3 bietet eine überragende Akkulaufzeit und das für einen niedrigen Preis. Bei der Leistung gibt es nur Mittelmaß, dafür aber mit garantiertem Oreo-Update.
Abseits des guten Preis-/Leistungsverhältnis begegnen uns aber auch fragwürdige Ecken und Kanten. Warum der GFX-Benchmark der Meinung ist, auf dem Ulefone Power 3 wäre ein Custom-ROM installiert, können wir nicht erklären. Und auch die schlechte Umsetzung des 18:9-Bildformats, z.B. bei Spielen, lässt uns mit Fragezeichen über dem Kopf zurück.
Ulefone Power 3
- 22.02.2018 v6 (old)
Mike Wobker