Test UleFone Metal Smartphone
Vor nicht allzu langer Zeit wäre ein Smartphone mit den technischen Spezifikationen eines UleFone Metal durchaus als ein Mittel- bis Oberklassegerät durchgegangen: Metallgehäuse, Octa-Core-Prozessor, 3 GB RAM, 16 GB interner und erweiterbarer Speicher, Fingerabdrucksensor, Dual-SIM-Funktionalität sowie ein zu den Seiten abgerundetes IPS-HD-Display geschützt durch Corning Gorilla Glas. Mittlerweile werden solch gut ausgestattete "China-Smartphones" schon für einen Straßenpreis von circa 100 Euro (inkl. Versand) angeboten.
Das UleFone Metal ist in den Farben Grau, Silber und Schwarz über Importeure erhältlich. Zur der preisgünstigen Konkurrenz mit einer vergleichbaren Ausstattung gehören das UHANS S1 sowie das UMi Touch. Ebenfalls preisgünstig, aber etwas schlechter ausgestattet kommen als Alternative das Wiko Lenny 3, das Archos 50e Neon, das TP-Link Neffos C5 oder auch das Coolpad Porto S in Frage.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das UleFone Metal hinterlässt bei uns einen ansprechenden und in Relation zu dem aufgerufenen Preis auch hochwertigen Eindruck. Die seitlich gewölbten Ränder des Metallgehäuses lassen das Einsteigersmartphone gut in der Hand liegen, trotz der Bauhöhe von über 9 Millimetern. Ähnlich wie bei anderen aus Metall gefertigten Geräten sind Kunststoffelemente für die Antennentechnik an der oberen und unteren Geräteseite verbaut. Die Übergänge zwischen den Werkstoffen sind deutlich fühlbar, Spaltmaße sind aber gleichmäßig. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der Ein/Aus-Schalter haben kaum Spiel und besitzen einen gut definierten Druckpunkt.
Die Vorderseite des UleFone Metal besteht vollständig aus kratzfestem Corning Gorilla Glas 3, welches leicht abgerundet in den Metallrahmen übergeht. Das IPS-Display wird seitlich von einem relativ breiten, schwarzen Rahmen begrenzt. Auch die Ränder an der Unter- und Oberseite sind vergleichsweise groß, sodass das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite nur 67,9 % beträgt.
Die Verarbeitung und Stabilität des Gehäuses sowie Verwindungssteifheit ist gut - selbst bei hohem Druck ließ sich nichts eindrücken (keine Knarzgeräusche).
Ausstattung
Der interne eMMC-Speicher ist 16 GB groß, wovon nach der ersten Inbetriebnahme nur noch 11,79 GB zur Verfügung stehen. Verzichtet man auf die Dual-SIM-Funktion des Smartphones, kann der Hybrid-Slot zur Speichererweiterung per microSD-Karte (bis zu 128 GB) genutzt werden. Die Auslagerung von Applikationen (App2SD-Funktionalität) auf das externe Speichermedium wird vom Hersteller unterstützt.
Zur weiteren Ausstattung des UleFone Metal gehören ein Fingerabdrucksensor, USB-OTG sowie ein UKW-Radio. Eine LED für Benachrichtigungen ist nicht verbaut. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore via Miracast wird ebenfalls unterstützt und funktionierte im Test mit einem Sony Android TV sehr gut.
Software
Das Einsteigersmartphone wird mit Android in der ersion 6.0 "Marshmallow ausgeliefert, welches zum Zeitpunkt des Tests über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand Mai 2016 verfügt. Im Vergleich zu Vanilla-Android zeigt die Benutzeroberfläche des Herstellers kaum optische Anpassungen. Einzig das Einstellungsmenü erinnert wenig an Googles Stock-Android.
Kommunikation und GPS
Für die drahtlose Nahfeldkommunikation steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Das integrierte WLAN-Modul des UleFone Metal beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n und funkt nur im 2,4-GHz-Frequenzbereich. Die Reichweite als auch die Signalstabilität sind gut. Die Wi-Fi-Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router AVM Fritzbox 6490 sind mit 88 Mb/s (Iperf Server) beziehungsweise 73 Mb/s (Iperf Client) auf einem etwas höheren Niveau als andere aktuelle Einsteigergeräte. Die Datenraten waren während des Tests konstant und ohne nennenswerte Schwankungen.
Das Dual-SIM-Smartphone besitzt zwei Steckplätze für eine Nano-SIM- sowie eine Micro-SIM-Karte. Im Gegensatz zu den Herstellerangaben waren in unserem Testgerät nicht beide, sondern nur ein Steckplatz LTE-fähig, der andere auf das 2G-Netz limitiert. Unterstützt werden Quadband-GSM, Triband-UMTS sowie LTE in den Frequenzen 800, 900, 1.800, 2.100 sowie 2.600 MHz. Obwohl das UleFone Metal nicht für den deutschen Markt vorgesehen ist, wird die Unterstützung für das LTE-Band 20 somit trotzdem gewährleistet. Insgesamt sind die unterstützten Frequenzen aber vergleichsweise wenig.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Ulefone Metal | |
TP-Link Neffos C5 | |
Wiko Lenny 3 | |
Archos 50e Neon | |
UHANS S1 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Ulefone Metal | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
Wiko Lenny 3 | |
Archos 50e Neon |
Die Positionsbestimmung erfolgt mittels des GPS-Satellitensystems. Der Satfix im Freien erfolgt zügig mit einer Genauigkeit von etwa 3 Metern. Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis abschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem GPS-Modul des Smartphones auf. Auf der gut 8 Kilometer langen Teststrecke lagen die Abweichungen bei 310 Metern – kein überzeugender Wert, der vom UMi Touch (Abweichung: 150 Meter) deutlich unterboten wird.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Verständlichkeit bei Testanrufen aus dem Vodafone-Netz war gut und die maximale Lautstärke des Ohrhörers ausreichend kraftvoll. Stimmen werden natürlich wiedergegeben, und die Qualität des Mikrofons ist von unserem Gesprächspartner als gut verständlich beschrieben worden.
Kameras
Die auf der Rückseite positionierte Hauptkamera des UleFone Metal ist mit einem Sony-IMX-149-Bildsensor ausgestattet, der mit 8 Megapixel auflöst beziehungsweise auf 13 Megapixel interpoliert wird. Bei unserem Schärfetest (Testchart-Foto unter definiertem Kunstlicht) sind die Aufnahmen durchaus detailreich, wirken aber zu den Bildrändern hin ein wenig verschwommen. Ausreichend hell beleuchtete Motive werden in einer für die Preisklasse guten Aufnahmequalität aufgezeichnet. Der Dynamikumfang bewegt sich auf dem Niveau der Konkurrenz. Aufgrund des fehlenden OIS leiden die Fotos im Alltag aber oft an Unschärfe. Außerdem weisen die Aufnahmen ab und zu einen sichtbaren Farbstich auf (Szene 1: Obstschale, Blaustich). In Low-Light-Bedingungen erzeugt der Bildsensor ein deutliches Bildrauschen und die Aufnahmen wirken unscharf und verschwommen.
Aufgenommene Fotos mit der 2-MP-Frontkamera werden ebenfalls softwaretechnisch aufskaliert (5 Megapixel) und sind von ausreichender Qualität für Schnappschüsse und Selfie-Aufnahmen. Videos nimmt die Hauptkamera in FHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone selbst liegen der Verpackung diverses Informationsmaterial, eine Schutzhülle (Book-Style), eine Schutzfolie für das Display, ein kleines Metallwerkzeug zum Öffnen des SIM-Kartenträgers sowie ein modulares 5-Watt-Ladegerät (1 A, 5 V) bei.
Die Garantiezeit seitens des Herstellers beläuft sich auf 12 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Multi-Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig. Für Texteingaben ist die virtuelle Stock-Bildschirmtastatur von Google vorinstalliert.
Die Steuerung des UleFone Metal geschieht über drei kapazitive Tasten unterhalb des Displays. Deren Anordnung ist im Gegensatz zum Standard-Android vertauscht, so wie man es von Samsung-Geräten kennt (Zurück rechts, Multitasking links). Beleuchtet sind die Tasten nicht.
Entsperrt wird das Gerät entweder via Ein/Aus-Taste oder per „Double-Tap-to-Wake“-Geste auf dem Display und mittels aktivem Fingerabdruckscanner auf der Geräterückseite. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Erkennungsrate der biometrischen Identifikation per Fingerabdruck sind aber verbesserungswürdig.
Display
Das LC-Display des UleFone Metal bewegt sich mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel auf Augenhöhe mit der 5-Zoll-Konkurrenz. Inhalte auf dem 12,7 Zentimeter großen IPS-Panel werden mit einer Pixeldichte von 294 PPI ausreichend scharf wiedergegeben.
Das LED-Backlight sorgt bei unserem Testgerät für eine maximale Displayhelligkeit von 338 cd/m², im Mittel sind es nur 315 cd/m². Ein Vergleich mit dem UHANS S1 oder TP-Link Neffos C5 zeigt, dass auch Einsteigersmartphones deutlich heller leuchten können. Den adaptiven Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit sollte man möglichst deaktivieren, da sich die Displayhelligkeit auf 251 cd/m² reduziert. Der realitätsnahe APL50-Test (Average Picture Level) mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen ergibt eine maximale Luminanz von 309 cd/m² in der Bildmitte.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 557:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.77
Ulefone Metal IPS, 1280x720, 5" | Archos 50e Neon TFT, 854x480, 5" | Coolpad Porto S IPS, 1280x720, 5" | Wiko Lenny 3 IPS, 1280x720, 5" | UHANS S1 IPS, 1280x720, 5" | TP-Link Neffos C5 IPS, 1280x720, 5" | UMI Touch IPS, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy S7 Edge Super AMOLED, 2560x1440, 5.5" | |
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Bildschirm | -16% | 6% | 15% | -8% | 23% | 18% | 66% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 443 42% | 407 30% | 374 20% | 525 68% | 508 63% | 424 36% | 554 78% |
Brightness | 315 | 430 37% | 403 28% | 343 9% | 471 50% | 491 56% | 415 32% | 552 75% |
Brightness Distribution | 87 | 94 8% | 92 6% | 85 -2% | 82 -6% | 89 2% | 91 5% | 96 10% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.38 32% | 0.5 11% | 0.47 16% | 0.92 -64% | 0.58 -4% | 0.54 4% | |
Kontrast | 557 | 1166 109% | 814 46% | 796 43% | 571 3% | 876 57% | 785 41% | |
Delta E Colorchecker * | 6.8 | 13.9 -104% | 7.9 -16% | 6 12% | 8.6 -26% | 7 -3% | 6.9 -1% | 1.59 77% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14 | 29.5 -111% | 18.2 -30% | 11.9 15% | 19.4 -39% | 14.1 -1% | 10.9 22% | 2.56 82% |
Delta E Graustufen * | 7.1 | 17.3 -144% | 8.9 -25% | 6.7 6% | 10.6 -49% | 6.1 14% | 6.8 4% | 2.01 72% |
Gamma | 2.77 79% | 2.93 75% | 2.46 89% | 2.19 100% | 2.34 94% | 2.15 102% | 1.99 111% | 2.01 109% |
CCT | 7402 88% | 22878 28% | 8332 78% | 8073 81% | 9487 69% | 8068 81% | 8131 80% | 6321 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 82.12 | |||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.98 |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Zusammenspiel aus Displayluminanz und Schwarzwert von 0,56 cd/m² (APL50: 0,55 cd/m²) ergibt einen mäßigen Kontrast von 1:557. Die Analyse mit einem Fotospektrometer und der CalMAN-Software zeigt für ein Einsteigersmartphone relativ geringe Abweichungen in der Farb- (6,8) und Graustufendarstellung (7,1), bei einem Zielwert von weniger als 3. Die gemessene Farbtemperatur von 7.402 Kelvin ist etwas zu kühl, trotzdem ist weder bei den Graustufen noch in der Praxis ein sichtbarer Blaustich erkennbar.
Die Blickwinkelstabilität ist Panel-typisch auf einem hohen Niveau. Bei extremen Blickwickeln sind jedoch leichte Farbinvertierungen erkennbar. Die Ablesbarkeit im Freien ist aufgrund des vergleichsweise dunklen LC-Displays nur eingeschränkt möglich. Im Alltag erweist sich die maximale Luminanz (ohne Umgebungslichtsensor) des Einsteigersmartphones aber als ausreichend hell.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
250 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 231 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der im UleFone Metal zum Einsatz kommende MediaTek MT6753 ist ein in 28 Nanometer Strukturbreite gefertigter ARM-SoC (System-on-a-Chip) und verfügt über 8 CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur. Für die Grafikausgabe ist eine Mali-T720 MP4 zuständig, welche auch moderne Grafikstandards wie OpenGL ES 3.1 unterstützt.
Wie erwartet dominiert der MT6753 die MediaTek-SoCs (MT6580M, MT6735) der Vergleichsgeräte deutlich. Gemeinsam mit dem UMI Touch und dem UHANS S1 führt das UleFone Metal die Benchmarks an. Das Zusammenspiel aus Octa-Core-SoC und 3 GB DDR3-RAM sorgen im Alltag für eine größtenteils flüssige System- und Browser-Performance. Auch Anwendungen werden schnell geöffnet und geschlossen. Dafür sorgen unter anderem die für die Preisklasse sehr guten Zugriffsraten des internen eMMC-Speichers. Diesen subjektiven Eindruck spiegelt auch der Work-Performance-Score des PCMark-Benchmarks wider, der die Leistungsfähigkeit aller Systemkomponenten berücksichtigt – hier kommt das UleFone-Gerät auf starke 4.079 Punkte.
Der integrierte MicroSD-Kartenslot ist ebenfalls schnell. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Mit 50 MB/s (Lesen) beziehungsweise 28 MB/s (Schreiben) ist die Performance des Steckplatzes für ein Gerät dieses Preissegmentes sehr gut.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Wiko Lenny 3 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Wiko Lenny 3 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Metal | |
Archos 50e Neon | |
Coolpad Porto S | |
Wiko Lenny 3 | |
UHANS S1 | |
TP-Link Neffos C5 | |
UMI Touch | |
Samsung Galaxy S7 Edge |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im MediaTek MT6753 integrierte Grafikeinheit Mali-T720 MP4 besitzt vier Cluster, die mit bis zu 600 MHz takten. Aktuelle Spieletitel aus dem Android Play Store wie N.O.V.A 3 oder Need for Speed No Limits bewältigt die Mali-GPU ohne nennenswerte Ruckler oder Verzögerungen.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des UleFone Metal ist relativ gleichmäßig. Im Idle-Modus erwärmt sich das Einsteigergerät auf der Rückseite kaum – wir messen eine gleichmäßige Temperaturverteilung bis maximal 31,8 °C. Die Abwärme unter Lastbedingungen fällt mit maximal 37,5 °C (Rückseite) ebenfalls sehr gering aus. Im Alltag gestaltet sich die Abwärme des UleFone Metal als absolut unproblematisch.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher auf der Geräterückseite ist mit einer maximalen Lautstärke von nur 76 dB(A) weniger kraftvoll als die direkte Konkurrenz, welche in unserem Test durchschnittlich einen Wert von ca. 85 dB(A) erreicht. Die Klangqualität ist für die Preisklasse allerdings auf einem hohen Niveau. Das Klangbild ist im mittleren bis hohen Tonbereich von 500 Hz bis 8 kHz wenig linear - Bässe sind erwartungsgemäß nicht wahrnehmbar.
Ulefone Metal Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.6% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Archos 50e Neon Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 43.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
UHANS S1 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 37.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Coolpad Porto S Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 37.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Energiemanagement des UleFone Metal ist nicht effizient und der Verbrauch für ein 5-Zoll-Smartphone im Vergleich zur Konkurrenz deutlich zu hoch. Selbst ein 5,5 Zoll großes Gerät wie das UMi Touch (gleicher SoC) besitzt im Durchschnitt eine 25 Prozent geringere Leistungsaufnahme.
Aus / Standby | 0.68 / 0.69 Watt |
Idle | 1.41 / 2.46 / 2.83 Watt |
Last |
5.15 / 7.05 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Ulefone Metal 3050 mAh | Archos 50e Neon 2200 mAh | Coolpad Porto S 2000 mAh | Wiko Lenny 3 2000 mAh | UHANS S1 2200 mAh | TP-Link Neffos C5 2200 mAh | UMI Touch 4000 mAh | Samsung Galaxy S7 Edge 3600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 31% | 26% | 22% | 40% | 19% | 25% | 29% | |
Idle min * | 1.41 | 0.56 60% | 1.16 18% | 0.76 46% | 0.7 50% | 0.72 49% | 0.89 37% | 0.63 55% |
Idle avg * | 2.46 | 1.58 36% | 2.21 10% | 2.16 12% | 1.13 54% | 1.87 24% | 2 19% | 1.1 55% |
Idle max * | 2.83 | 1.8 36% | 2.24 21% | 2.35 17% | 1.25 56% | 2 29% | 2.1 26% | 1.56 45% |
Last avg * | 5.15 | 5.22 -1% | 3.34 35% | 4.65 10% | 4.39 15% | 5.99 -16% | 3.87 25% | 5.95 -16% |
Last max * | 7.05 | 5.34 24% | 3.95 44% | 5.35 24% | 5.43 23% | 6.45 9% | 5.79 18% | 6.7 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund des hohen Energieverbrauchs sowohl unter Last als auch im Idle-Modus liegt die Laufzeit des UleFone Metal bei unserem WLAN-Test mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² mit nur 6 Stunden und 52 Minuten erwartungsgemäß unterhalb der Vergleichsgeräte – nur das UHANS S1 besitzt ein schlechteres Durchhaltevermögen. Für ein 5 Zoll großes Einstiegersmartphone mit einem 3.050 mAh starken Akku sind die Akkulaufzeiten etwas enttäuschend.
Ulefone Metal 3050 mAh | Archos 50e Neon 2200 mAh | Coolpad Porto S 2000 mAh | Wiko Lenny 3 2000 mAh | UHANS S1 2200 mAh | TP-Link Neffos C5 2200 mAh | UMI Touch 4000 mAh | Samsung Galaxy S7 Edge 3600 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||||
WLAN | 403 | 498 24% | 504 25% | 549 36% | 309 -23% | 453 12% | 553 37% | 732 82% |
Pro
Contra
Fazit
Das preisgünstige Smartphone aus dem Hause UleFone kann in unserem Test durch ein gelungenes Paket aus Preis und gebotener Leistung überzeugen. Die Verarbeitung, System-Performance sowie die technische Ausstattung sind für ein Einsteigergerät sehr gut.
Das größte Defizit des UleFone Metal liegt in der Qualität des verbauten LC-Displays. Das IPS-Panel ist verglichen mit der Konkurrenz zu dunkel und relativ kontrastarm. Außerdem ist die Leistungsaufnahme für ein 5 Zoll großes Smartphone zu ineffizient, was sich in den nur mäßigen Akkulaufzeiten widerspiegelt.
Trotz Abstrichen in der Displaywertung und Akkulaufzeit ist das UleFone Metal eine interessante Alternative im günstigen Preissegment und eine durchaus gute Investition für etwa 100 Euro.
Ulefone Metal
- 23.09.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt