Test Huawei MatePad SE 11 - Der Stift macht das Tablet zur Seltenheit in dieser Preisklasse
Digitizer-Tablet zum Kampfpreis.
Das MatePad SE 11 ist ein sehr preiswertes Tablet und dennoch bietet es die Möglichkeit einen Stylus zu nutzen. Damit hebt sich das MatePad SE 2024 von der Einsteiger-Tablet-Konkurrenz ab und dürfte gerade für Schüler und Studenten interessant sein. Bekommt das Huawei-Tablet damit die Kaufempfehlung?Marcus Herbrich, 👁 Florian Schmitt Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Wer Notizen mit seinem Tablet machen möchte, muss eigentlich zur Android-Mittelklasse greifen, wie dem Samsung Galaxy Tab S9 FE oder Xiaomi Pad 6. Huawei bringt mit seinem MatePad SE 11 und einer UVP ab 189 Euro nun eine Alternative im Einsteiger-Bereich. Bei dem neuen SE-Modell handelt es sich um ein 11 Zoll großes Tablet mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Beworben werden zudem DC-Dimming und ein augenschonender Anzeigemodus.
Der in Deutschland zum Einsatz kommende hauseigene Kirin 710A ist sicher kein Leistungswunder, sollte aber in der Kombination mit dem 7.700 mAh starken Akku für sehr ordentliche Laufzeiten sorgen. In anderen Märkten ist das Huawei-Tablet mit dem Qualcomm Snapdragon 685 ausgestattet. Ob das MatePad SE 11 dank der Stylus-Unterstützung das perfekte Tablet für Schüler oder die Uni ist, schauen wir uns in diesem Testbericht genauer an.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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76.2 % | v8 | 09 / 2024 | Huawei MatePad SE 11 Kirin 710A, Mali-G51 MP4 | 475 g | 6 mm | 11.00" | 1900x1200 | |
73.8 % | v8 | 06 / 2024 | Teclast P50 T7200, Mali-G57 MP1 | 545 g | 8.6 mm | 10.95" | 1280x800 | |
84.2 % v7 (old) | v7 (old) | 02 / 2024 | Samsung Galaxy Tab A9+ SD 695 5G, Adreno 619 | 480 g | 6.9 mm | 11.00" | 1920x1200 | |
83.4 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2024 | Lenovo Tab M11 Helio G88, Mali-G52 MP2 | 465 g | 7.2 mm | 11.00" | 1920x1200 | |
81.2 % v7 (old) | v7 (old) | 01 / 2023 | Huawei MatePad SE SD 680, Adreno 610 | 440 g | 7.9 mm | 10.40" | 2000x1200 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - MatePad SE 11 aus Aluminium gefertigt
Für ein Tablet unterhalb von 200 Euro sind die Ränder um den Bildschirm des MatePad SE 11 sehr dünn geraten und bescheren dem Huawei-Tablet ein Screen-to-Body-Ratio von fast 85 Prozent, somit ist die Vorderseite sehr effizient gestaltet. Zum Vergleich, ein deutlich teureres Apple iPad 10 kommt hier nur auf 80,5 Prozent.
Das 475 Gramm schwere MatePad SE 11 ist mit seinen 11 Zoll im Vergleich zum Vorgänger etwas größer und schwerer geworden. Das Gehäuse im Metall-Unibody-Design aus Aluminium besticht allerdings mit einer Stärke von unter 7 Millimetern und fühlt sich relativ wertig an. Durch die Mattierung der Rückseite werden Fettabdrücke gut kaschiert.
Eine IP-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub oder Wasser fehlt dem Tablet, was in dieser Preisklasse zu verschmerzen ist. Die Stabilität das Einsteiger-Tablets weiß zu überzeugen: Das Gehäuse lässt sich auch mit Kraftaufwand kaum verwinden.
Ausstattung - Huawei-Tablet nur mit USB 2.0
Die Größe des Arbeitsspeichers ist abhängig von der gewählten Modellvariante und beträgt im deutschsprachigen Raum entweder 4 oder 6 GB. Der interne UFS-Speicher ist mit 64 oder 128 GB recht knapp bemessen, da eine Erweiterung mittels SD-Karten nicht ermöglicht wird.
Unser Testgerät besitzt nach Abzug des Betriebssystems nur noch circa 106 GB zur freien Verfügung. Wer zeitweise mehr Platz für Videos oder Fotos benötigt, kann auf externe Peripheriegeräte, wie einen USB-Stick mittels USB-OTG zurückgreifen. Die Übertragung von Daten auf Speichermedien erfolgt allerdings nach dem USB-2.0-Standard sehr langsam. Auch eine kabelgebundene Bildausgabe wird damit nicht ermöglicht.
Ansonsten bietet das MatePad SE 11 in puncto Ausstattung vier Lautsprecher und Bluetooth 5.1. Eine DRM-Zertifizierung ist ebenso vorhanden, sodass Videos von Streaming-Plattformen in HD angeschaut werden können.
Über die KidsSpace-Anwendung bietet Huawei zudem eine eigene Umgebung für Kinder an, die Eltern weitreichend konfigurieren können, um den Nachwuchs vor schädlichen Inhalten zu schützen. Wer ein Smartphone oder einen PC des Herstellers sein Eigen nennt, kann das MadPad SE 11 außerdem mit der Multi-Screen-Kollaborationsfunktion als Zweit-Bildschirm verwenden.
Software - MatePad SE 11 muss ohne Google auskommen
Das Einsteiger-Tablet aus dem Hause Huawei kommt mit HarmonyOS in der Version 2.0, welches auf dem veralteten Android 10 basiert. Allerdings wird ausschließlich der Open-Source-Teil des Betriebssystems genutzt, wodurch die meisten Android-Apps auf dem MatePad SE 11 zwar installiert werden können, aufgrund der Handelsbeschränkungen aber keine Google-Mobile-Services (GMS) zur Verfügung stehen. Dies impliziert auch den Zugang zum PlayStore, eine Installation ist ohne Weiteres nicht möglich.
Mit der App Gallery und der systemübergreifenden Suche „Petal Search“, bei den Anwendungen aus Drittanbieterquellen, wie apkpure oder aurora store, verwendet werden, kommen Nutzer dennoch in den Genuss vieler Apps auf dem Einsteiger-Tablet. Allerdings müssen Anwendungen aus alternativen Stores nicht immer die aktuellste Version enthalten und andererseits sind auch Sicherheitsbedenken (Schadcodes) ein Thema, welches bedacht werden muss.
Nachhaltigkeit
Wie lange Huawei sein preiswertes Tablet mit Software versorgen möchte, ist offiziell nicht kommuniziert worden. Zum Zeitpunkt des Tests greift das MatePad SE 11 trotz Android 10 als Basis auf aktuelle Sicherheitspatches vom Juli 2024 zurück.
Nachhaltigkeit steht beim MatePad SE 11 nicht im Fokus. Der Hersteller macht keine Angaben zur Materialgewinnung oder zur Recyclingfähigkeit. Die Verpackung des Tablets wirkt aber frei von Plastik. Das Gerät selbst ist in Folie eingewickelt, die restliche Verpackung besteht aus Pappmaterial.
Kommunikation und GNSS - MatePad SE 11 kommt ohne GPS
Das integrierte WLAN-Modul des MatePad SE 11 beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n/ac und funkt demnach nur im 2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzbereich.
In dieser Preisklasse gehört das veraltete WiFi 5 noch zum Standard, was im heimischen Netzwerk und mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 für langsame Übertragungsraten von etwa 300 MBit/s sorgt. Die gebotene Geschwindigkeit beim Senden ist auch für diese Preisklasse alles andere als hoch. Die Empfangs-Datenraten könnten zudem konstanter ausfallen.
Ein Mobilfunkmodem, wie auch ein GNSS-Modul fehlt dem Huawei-Tablet. Ins mobile Internet kann unser Test-Sample daher nicht gehen und eine Ortung außerhalb des WLANs ist auch nicht möglich.
Networking | |
Huawei MatePad SE 11 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Teclast P50 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Lenovo Tab M11 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei MatePad SE | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Kameras - Huawei-Tablet nur mit Single-Cam
Auf der Vorderseite des Einsteiger-Tablets kommt eine niedrig aufgelöste 5-MP-Optik mit einem Fixfokus zum Einsatz. Abseits von Videoanrufen dürfen keine großen Erwartungen an die Optik auf der Front geschürt werden. Selfies werden sehr weichgezeichnet und auch die Belichtung arbeitet nicht zuverlässig.
Die rückseitige 8-MP-Kamera darf sich über einen Autofokus freuen, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Allerdings arbeitet dieser sehr langsam. Die Bildschärfe eignet sich im Alltag darüber hinaus nur für das Abfotografieren von Dokumenten, um diese dann später mit Notizen zu versehen – mehr aber auch nicht. Den Fotos fehlt es massiv an Dynamik und das Schärfeniveau ist sehr niedrig.
Videos können mit der rückseitigen Optik des MatePad SE 11 maximal in 1.080p bei 30 fps aufgezeichnet werden. Die Selfie-Cam unterstützt nur eine HD-Option.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraLow LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung der 8-MPix-Hauptkamera. Hierzu ziehen wir die tatsächlichen Referenzfarben zum Vergleich heran. Neben einer sichtbaren Aufhellung offenbart die rückseitige Optik für ein Einsteiger-Tablet keine gravierenden Abweichungen beim ColorChecker-Passport. Ausreißer bei Farbtreue (>10) weist das Huawei-Tablet dennoch einige auf.
Zubehör und Garantie - MatePad SE 11 nur bei Hersteller mit Stylus
Zum Lieferumfang gehört ein USB-Kabel (USB-A zu USB-C), eine Kurzanleitung und ein modulares Netzteil mit 22,5 Watt.
Wer direkt bei Huawei bestellt, bekommt den M-Pen Lite in Silber gratis beim 128-GB-Modell, welches wir auch aufgrund der 6 GB RAM empfehlen, mit dazu. Huawei listet seinen Stylus ansonsten mit 39 Euro (UVP)
In Deutschland gewährt Huawei eine Garantie von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - günstiges Tablet mit Stiftunterstützung
In dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist die Stylus-Unterstützung des MatePad SE 11. Durch den M-Pen Lite können handschriftliche Notizen mit dem Einsteiger-Tablet angefertigt werden.
Huawei gibt für seinen Stift eine Drucksensitivität mit 4.096 Stufen an und eine geringe Verzögerung. Welche genaue Latenz anliegt, wird nicht verraten. Leider können wir den Stylus nicht testen, da dieser unserem Test-Sample nicht beiliegt. Aufgeladen wird der M-Pen Lite kabellos über die magnetische Halterung am Gehäuse des Tablets.
Eingaben mit dem Finger werden auf dem 11 Zoll großen LC-Panel präzise umgesetzt. Durch die geringe Bildwiederholungsrate von nur 60 Hz wirken Animationen aber nicht wirklich flüssig dargestellt. Zudem wirkt der Kirin-SoC mit der vergleichsweise hohen 1.200p-Auflösung des verbauten Panels oftmals überfordert, sodass Einbrüche bei Performance und Verzögerungen auftreten.
Einen Fingerabdruckscanner besitzt das MatePad SE 11 nicht, was ein klares Komfortdefizit darstellt. Eine Entsperrfunktion mittels biometrischer Identifikation per Gesicht wird nur über die Frontkamera und im 2D-Verfahren ermöglicht.
Display - MatePad SE 11 mit LCD
Der Bildschirm misst 11 Zoll und kommt durch die Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten auf eine Pixeldichte von etwa 200 ppi. Damit stellt das IPS-Display Inhalte nicht wirklich scharf dar und auch die Ausleuchtung könnte besser sein. Je nach Umgebung kann das Huawei-Tablet die Helligkeit den Lichtverhältnissen anpassen. Laut Herstellerangaben ist das Panel vom TÜV Rheinland als blaulichtarm und flimmerfrei zertifiziert.
Bei der Leuchtkraft macht das MatePad SE 11 eine gute Figur, auch wenn unsere Helligkeitsmessung bei einer vollflächigen Weißdarstellung nur bei maximal 481 cd/m² liegt - für diese Preisklasse ist dies allerdings sehr zufriedenstellend. Die im Alltag repräsentativere APL18-Messung führt mit 497 cd/m² zu keinem nennenswerten Anstieg in der Leuchtkraft, was für ein Tablet mit LCD-Technologie jedoch normal ist.
Ein Bildschirmflackern (PWM) messen wir mit dem Oszilloskop nicht, dafür sind die LCD-typischen Schwächen (Schattenbildung, ungleichmäßige Beleuchtung an den Rändern) vorhanden – allerdings auf einem niedrigen Niveau.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 461 cd/m²
Kontrast: 1537:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 2.48 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.183
Huawei MatePad SE 11 LCD, 1900x1200, 11" | Teclast P50 IPS, 1280x800, 11" | Samsung Galaxy Tab A9+ TFT-LCD, 1920x1200, 11" | Lenovo Tab M11 IPS, 1920x1200, 11" | Huawei MatePad SE IPS, 2000x1200, 10.4" | |
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Bildschirm | -39% | -54% | -64% | -12% | |
Helligkeit Bildmitte | 461 | 441 -4% | 493 7% | 431 -7% | 398 -14% |
Brightness | 451 | 416 -8% | 460 2% | 405 -10% | 368 -18% |
Brightness Distribution | 87 | 90 3% | 90 3% | 88 1% | 87 0% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.4 -33% | 0.35 -17% | 0.4 -33% | 0.46 -53% |
Kontrast | 1537 | 1103 -28% | 1409 -8% | 1078 -30% | 865 -44% |
Delta E Colorchecker * | 2.48 | 5.01 -102% | 6 -142% | 9.72 -292% | 2.17 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.9 | 8.57 -75% | 11.7 -139% | 11.59 -137% | 4.32 12% |
Delta E Graustufen * | 3.5 | 5.8 -66% | 8.2 -134% | 3.6 -3% | 3.1 11% |
Gamma | 2.183 101% | 2.3 96% | 2.21 100% | 2.194 100% | 2.214 99% |
CCT | 7471 87% | 8477 77% | 9131 71% | 7348 88% | 7245 90% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Der Kontrast des IPS-Displays ist dank des niedrigen Schwarzwertes von 0,3 cd/m² mit über 1:1.500 sehr ordentlich.
Für die Bilddarstellung vermessen wir das Panel im Detail mit einem Spektralfotometer und der Software CalMAN. Unsere ermittelten DeltaE-Abweichungen liegen sowohl bei den Farben als auch für die Graustufen in der Nähe des Zielbereiches (<3). Die beste Farbgenauigkeit erzielen wir mit dem Weißabgleich "Warm".
Verschiedene Fahrprofile bietet das HarmonyOS auf dem MatePad SE 11 leider nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
21.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.5 ms steigend | |
↘ 10.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.9 ms steigend | |
↘ 14.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das MatePad SE 11 zwar keinen souveränen Eindruck, da bereits Reflexionen bei bedecktem Himmel auf der Glasoberfläche zu einer sichtbaren Einschränkung der Ablesbarkeit führen, allerdings ist das Huawei-Tablet ohne LTE-Modul ohnehin für die Nutzung in Gebäuden gedacht. Hier gibt es auch im Sommer keine Probleme mit der Displayhelligkeit.
Die Blickwinkel des IPS-Panels sind überzeugend und auch der typische Abfall der Helligkeit bei einer flachen Betrachtung tritt nur moderat auf.
Leistung - MatePad SE 11 mit Kirin-SoC
Der im MatePad SE 11 verbaute HiSilicon Kirin 710A ist ein im 14nm-FinFET-Verfahren gefertigter Chipsatz, der uns bereits im Test des MatePad T10s begegnete. Wenig verwunderlich, dass sich auch hier die Systemperformance aufgrund der geringen Leistungsfähigkeit auf einem überschaubaren Niveau abspielt.
In den CPU-Benchmarks liegt das Kirin-SoC am Ende unseres Vergleichstests. Der Qualcomm Snapdragon 695 im Samsung Galaxy Tab A9+ schneidet deutlich besser ab als das Huawei-Tablet. Selbst der Snapdragon 680 im Vorgänger besitzt eine besser CPU-Leistung im Geekbench Benchmark.
Antutu v10 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (164396 - 2716980, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A () |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A () | |
Teclast P50 |
Die integrierte Grafikkarte des MatePad SE 11 ist eine leistungsschwache Mali-G51 MP4. In den Grafiktests des GFXBench werden wieder hohe Leistungsunterschiede zwischen der Adreno 619 im Galaxy Tab und dem Huawei-Tablet deutlich. Allerdings schneidet hier die GPU-Einheit etwas besser ab als noch die Adreno 610 im 2022er-Modell.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE 11 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE | |
Teclast P50 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M11 | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Teclast P50 |
In den Browser-Benchmarks liegt das Huawei-Tablet wieder am Ende des Vergleichsfeldes. Die Surfgeschwindigkeit ist solide, allerdings schleichen sich immer wieder Systemhänger in der alltäglichen Nutzung ein. Auch die Ladezeiten von aufwändigen Seiteninhalten stellt sich mitunter als langwierig dar.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9+ (Chrome 121.0.6167.143) | |
Teclast P50 (Chrome 125.0.6422.113) | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A (30.1 - 35.8, n=3) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy Tab A9+ (Chrome 121.0.6167.143) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast P50 (Chrome 125.0.6422.113) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) | |
Huawei MatePad SE 11 (Hauwei Browser V14) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A () |
Speedometer 3.0 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.25 - 33.7, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast P50 (Chrome 125.0.6422.113) | |
Huawei MatePad SE 11 (Hauwei Browser V14) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A () |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy Tab A9+ (Chrome 121.0.6167.143) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast P50 (Chrome 125.0.6422.113) | |
Lenovo Tab M11 (Chrome 124) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) | |
Huawei MatePad SE 11 (Hauwei Browser V14) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A (8911 - 10018, n=3) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A (3675 - 4411, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad SE 11 (Hauwei Browser V14) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) | |
Teclast P50 (Chrome 125.0.6422.113) | |
Samsung Galaxy Tab A9+ (Chrome 121.0.6167.143) |
* ... kleinere Werte sind besser
Für die Preisklasse, in welcher sich das MatePad SE 11 bewegt, ist der interne Speicher mit seinen Leseraten von über 500 MBit/s fast schon als schnell zu bezeichnen. Huawei gibt die genaue Spezifikation zwar nicht an, anhand der Werte im AndroBench-Benchmark dürfte es sich allerdings um den UFS-2.0-Standard handeln.
Für einen UFS-Speicher ist der Datendurchsatz beim Schreiben aber sehr langsam und eher auf dem Niveau von Tablets wie dem Lenovo Tab M11 mit eMMC-Flash.
Huawei MatePad SE 11 | Teclast P50 | Samsung Galaxy Tab A9+ | Lenovo Tab M11 | Huawei MatePad SE | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 39% | 92% | 12% | -42% | 17% | 183% | |
Sequential Read 256KB | 528.79 | 879.52 66% | 485.96 -8% | 294.5 -44% | 293.6 -44% | 530 ? 0% | 1045 ? 98% |
Sequential Write 256KB | 103.41 | 191.5 85% | 476.37 361% | 256.9 148% | 99.5 -4% | 212 ? 105% | 684 ? 561% |
Random Read 4KB | 166.24 | 122.95 -26% | 130.67 -21% | 95.6 -42% | 61.8 -63% | 130.6 ? -21% | 189.2 ? 14% |
Random Write 4KB | 119.02 | 153.65 29% | 162.9 37% | 101.2 -15% | 54 -55% | 101.2 ? -15% | 189.5 ? 59% |
Spiele - Huawei-Tablet schafft keine 60 fps
Gaming-Enthusiasten sollten vor einem Kauf des MatePad SE 11 bedenken, dass durch die fehlenden Google-Mobile-Services auch Spiele mit dem Huawei-Tablet mitunter nicht spielbar sein könnten – im Test funktionieren u.a. Dead Trigger 2 oder Asphalt 8 nicht. Mit der App von GameBench schauen wir uns trotzdem zwei Android-Games genauer an.
Beim grafisch anspruchsvollen Open-World-Spiel Genshin Impact schafft die Mali-G51 MP4 unter hohen Details keine flüssige Wiedergabe. Aber auch unter minimaler Grafikeinstellung liegt das Matepad SE 11 weit von der nativen Bildwiederholungsrate des 60-Hz-Panels im Mittel entfernt.
Richtig Spielspaß kommt mit dem Kirin 710A nicht auf. Leichtere Kost, wie PUBG Mobile, ist auch nur bei etwa 30 fps (HD-Setting) spielbar, allerdings konstant. Die aktuell beste Darstellungsqualität des Shooters (UltraHD) ist nicht möglich.
Emissionen - MatePad SE 11 bleibt cool
Temperatur
Das Gehäuse des MatePad SE 11 erwärmt sich im Alltag kaum und selbst bei unserem Lastszenario fällt der Temperaturanstieg nur sehr moderat aus. Um das Abwärmeverhalten im Inneren auf ein mögliches Throttling zu überprüfen, nutzen wir den 3DMark-Benchmark.
Die Wild-Life-Stresstests beenden ihren Dienst auf dem Huawei-Tablet mit einer hohen Konstanz von über 98 Prozent. Eine Reduzierung der Leistungsentfaltung ist somit im Alltag eher unwahrscheinlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Lenovo Tab M11 | |
Teclast P50 | |
Huawei MatePad SE | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Huawei MatePad SE | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Huawei MatePad SE 11 | |
Lenovo Tab M11 | |
Teclast P50 |
Lautsprecher
Das MatePad SE 11 kommt mit einem Quad-Lautsprecherverbund, welcher durch die Histen-9.0-Technologie optimiert wurde. Ein Highlight ist das Audiosystem dennoch nicht, denn für ein Tablet sind die Klangkörper gerade bei den Tiefen recht schwachbrüstig aufgestellt. Unsere Messung zeigt für das Huawei-Tablet aber einen recht linearen Frequenzverlauf für die Mitten und Höhen, wobei Superhochtöner etwas einbrechen.
Eine kabelgebundene Kopfhörerlösung ist mittels USB-C-Port möglich, kabellos wird nur Bluetooth in der Version 5.1 unterstützt. Auch bei der Auswahl der Codecs zeigt sich das MatePad SE 11 stark limitiert. Neben den obligatorischen SBC und AAC ist nicht einmal der HWA, ein hochauflösender Huawei-Audio-Codec mit geringer Latenz, mit an Bord.
Huawei MatePad SE 11 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A9+ Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Huawei-Tablet lädt nur langsam
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des 11 Zoll großen Tablets ist im Leerlauf wie auch unter Last unauffällig gut. Mit maximal 22,5 Watt kann der 7.700 mAh starke Akku aber nicht wirklich schnell aufgeladen werden. In unserem Test vergehen knapp 2 Stunden bis der Energiespeicher nach vollständiger Entladung wieder befüllt ist.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.7 / 1.9 / 2.2 Watt |
Last |
5.9 / 9.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei MatePad SE 11 7700 mAh | Teclast P50 8000 mAh | Samsung Galaxy Tab A9+ 7040 mAh | Huawei MatePad SE 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | -58% | -11% | |
Idle min * | 1.7 | 1.5 12% | 1 41% | 1.5 12% |
Idle avg * | 1.9 | 1.8 5% | 4.76 -151% | 2.3 -21% |
Idle max * | 2.2 | 2.8 -27% | 4.79 -118% | 2.8 -27% |
Last avg * | 5.9 | 4.3 27% | 9.52 -61% | 6.5 -10% |
Last max * | 9.7 | 9 7% | 9.92 -2% | 10.7 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unseren realitätsnahen Akku-Tests, die aufgrund der standardisierten Displayhelligkeit von 150 cd/m² eine sehr gute Vergleichbarkeit bieten, erreicht das Huawei-Tablet eine gute Ausdauer.
Im WiFi-Websurfing quittiert das MatePad SE 11 erst nach 15,5 Stunden Dauerbetrieb den Dienst. Bei der Videowiedergabe in Dauerschleife ohne WLAN ist nur eine halbe Stunde zusätzlich möglich, was für ein effizient arbeitendes WiFi-Modul spricht.
Huawei MatePad SE 11 7700 mAh | Teclast P50 8000 mAh | Samsung Galaxy Tab A9+ 7040 mAh | Lenovo Tab M11 7040 mAh | Huawei MatePad SE 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 6% | -2% | -4% | -8% | |
Idle | 1992 | 2745 38% | 2275 14% | 2009 1% | |
H.264 | 953 | 810 -15% | 800 -16% | 958 1% | |
WLAN | 931 | 728 -22% | 920 -1% | 896 -4% | 638 -31% |
Last | 254 | 310 22% | 243 -4% | 249 -2% |
Pro
Contra
Fazit zum Huawei MatePad SE 11
Das MatePad SE 11 liefert eine gelungene Mischung aus einer modern gehaltenen Optik ohne große Displayränder sowie einer ansprechenden Haptik, guten Akkulauzeiten und PWM-freien Displayqualitäten.
Gerade der Digitizer, welcher einen aktiven Eingabestift unterstützt, ist für ein Tablet unter 200 Euro eine Seltenheit. Wer die gebotenen 60 Hz des MatePad SE 11 als Dealbreaker betrachtet und nicht auf einen Stylus verzichten möchte, findet mit dem Lenovo Tab M11 aber auch eine passende 90-Hz-Alternative.
Für diese Preisklasse sind lahme SoCs bei Tablets immer noch der Standard. Auch das Huawei-Tablet schafft mit seinem Kirin 710A hier keine Ausnahme, welches in der alltäglichen Nutzung durch viele Verzögerungen negativ auffällt. Aber auch der fehlende Fingerabdrucksensor nimmt dem MatePad SE 11 im Alltag etwas Komfort.
Das MatePad SE 11 ist dank des M-Pen Lite ein interessantes Tablet unterhalb der 200-Euro-Marke für Schüler und Studenten ohne große Ansprüche.
Mit HarmonyOS greift das MatePad SE 11 bekanntermaßen nicht auf Google-Dienste oder die App-Vielfalt aus dem PlayStore zurück – bei einem Tablet fällt dies aber weniger stark ins Gewicht als bei einem Smartphone – es sei denn Android-Spiele oder Sicherheitsbedenken beim App-Sideloads stehen im Fokus.
Leider trifft der Hersteller für das SE-Modell keine Aussagen über den Zeitraum, mit der er das Einsteiger-Tablet mit Updates versorgt werden möchte. Das Updatepolitik auch in dieser Preisklasse transparenter und mit vier Jahren auch nachhaltiger geht, zeigt Samsung mit dem Galaxy Tab A9+.
Preis und Verfügbarkeit
Das Huawei MatePad SE 11 ist ab einer UVP von 189 Euro im Handel erhältlich, unter anderen bei Amazon.de oder direkt beim Hersteller.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Huawei MatePad SE 11
- 07.09.2024 v8
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.