Test HP Pavilion m6-1050sg Notebook
Vor einigen Monaten kam eine Flut an Neuvorstellungen vom Computer-Riesen HP. Darunter war auch das HP Pavilion m6-1050sg, welches besonders durch seine duale Grafiklösung auffällt. Bestückt wurde das Multimedia-Notebook mit dem Vierkernprozessor AMD A10-4600M. Der auf der Trinity-Architektur basierende Prozessor hat einen Basistakt von 2,3 GHz, welcher dank der AMD Turbo-Core-3.0-Technologie auf bis zu 3,2 GHz gesteigert werden kann.
Die duale Grafiklösung auf Basis der AMD Crossfire-Technologie mit der Radeon HD 7660G in der APU integrierten Grafikkarte sowie der dedizierten AMD Radeon HD 7670M bilden die Basis für die grafische Leistung. Beide Grafikkarten berechnen im AFR (Alternate Frame Rendering) Modus unterschiedlich verteilt ein Bild. Das 15,6-Zoll-Display ist spiegelnd und schafft maximal eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixel. An Arbeitsspeicher stehen dem Nutzer beim HP Pavilion m6-1050sg 8192 MB DDR3-Speicher bereit. Die Festplatte von Toshiba bietet eine Kapazität von 640 GByte und schafft lediglich 5.400 Umdrehungen pro Minute.
Wie sich das Multimedia-Notebook im Test geschlagen hat, erfahren Sie im nachfolgendem Bericht.
Das HP Pavilion m6-1050sg ist nur in Schwarz mit einigen silbernen Flächen erhältlich. Das Gehäuse, bestehend aus Aluminium und Chrom, wirkt schick und edel zugleich. Jedoch hapert es an der Stabilität des 15,6-Zollers. Das Material gibt besonders zur Mitte des Notebooks hin schon bei leichtem Druckaufbau stark nach. Beim Displaydeckel sieht es leider auch nicht besser aus. Dieser ist zwar sehr dünn, lässt sich jedoch auch einfach verwinden. Die Displayscharniere erfüllen ihren Dienst nur mittelmäßig, ein deutliches Nachwippen war zu verzeichnen. Mit einer Höhe von 25mm liegt unser Testgerät knapp über der Höchstgrenze von Intel, um als Ultrabook eingestuft zu werden. Immerhin bietet HP dem Käufer einen relativ einfachen Zugang zum Inneren des Notebooks. Außerdem kann der Akku leicht ausgewechselt werden. Das Gewicht von 2,4 kg ist für ein Notebook dieser Größe nicht besonders auffällig. Scharfe Kanten oder mangelhafte Übergänge haben wir bei dem 15,6-Zoller nicht bemerkt.
Beim HP Pavilion m6-1050sg sind alle nötigen Anschlüsse vorhanden. Der schnelle, neue USB Standard in Version 3.0 ist sogar gleich dreifach vorhanden, wozu noch ein alter USB 2.0 Port hinzukommt. Sogar ein Fingerabdruckleser ist am Multimedia-Notebook zu finden. Negativ aufgefallen ist uns der Kombianschluss, der sowohl als Kopfhörerausgang als auch Mikrofoneingang dient. Denn hierdurch kann, in der Regel, nur ein Headset mit entsprechendem Adapter benutzt werden. Ebenso fehlte bei unserem Testgerät ein Dummy für das Kartenlesegerät, welches sich vorne am Notebook befindet. An der Verteilung der Anschlüsse ist nichts auszusetzen, für Linkshänder könnten zahlreiche Buchsen an der linken Kante im vorderen Bereich bei Benutzung störend sein.
Kommunikation
Bei den Kommunikationsmodulen hält sich HP beim 15,6-Zoller an den aktuellen Standard. Gigabit-LAN steht dem Nutzer dank der Realtek RTL8168/8111 zur Verfügung. Durch die Broadcom 802.11n werden auch alle gängigen WLAN-Standards abgedeckt. Bluetooth steht beim HP Pavilion m6-1050sg in der Version 4.0 bereit. Ein UMTS-Modul vermissen wir beim Multimedia-Notebook.
Zubehör
Das Zubehör fällt, wie gewohnt, recht mager aus. Extras sind, neben dem Notebook samt Netzteil an sich, nicht dabei. Extra Zubehör wird speziell für das HP Pavilion m6-1050sg auch separat nicht angeboten.
Garantie
HP gewährt seinem Kunden für das Pavilion m6-1050sg eine Garantie über zwei Jahre. Die Gewährleistung beinhaltet einen Abhol- und Bringservice. Gegen Aufpreis kann die Art der Garantie sowie deren Laufzeit verlängert werden. Für 165 Euro bietet HP für seinen 15,6-Zoller 3 Jahre Care Pack Support mit Abhol- und Rückgabeservice. Für 237 Euro gibt es ebenfalls drei Jahre lang Garantie, jedoch mit Schutz gegen versehentliche Schäden (Abhol- und Rückgabeservice). Weitere Informationen zur Garantieerweiterung bietet die Herstellerseite.
Tastatur
Dem Nutzer steht beim HP Pavilion m6-1050sg eine Chiclet-Tastatur samt einem kompletten Ziffernfeld zur Verfügung. Die verbauten Tasten bieten eine Größe von 15 mm x 15 mm. Insgesamt ähnelt die verbaute Tastatur stark der Tastatur des bereits getesteten HP Pavilion dv7. Der Tastenhub wurde angenehm gewählt, jedoch ist der Anschlag etwas weich. Das Tippgeräusch ist beim Arbeiten kaum zu hören. Negativ aufgefallen sind uns, neben der starken Verformung zur Mitte der Tastatur hin, die sehr kleinen Pfeiltasten „Oben“ sowie „Unten“. Besonders Freunde von Computerspielen werden hier ihre Probleme bekommen. Zum Schreiben eignet sich das Eingabegerät jedoch ohne Einschränkungen.
Touchpad
Das verbaute Touchpad kann uns ebenfalls überzeugen. Die berührungsempfindliche Fläche, welche sich durch die Absenkung klar von der Handballenablage abgrenzt, ist mit einer Diagonale von 11,5 cm ausreichend groß. Der Mausersatz unterstützt Mehrfingergesten ohne Probleme und weist gute Gleiteigenschaften auf. An den zwei passenden Maustasten ist ebenfalls nichts auszusetzen. Der Tastenhub ist recht kurz, jedoch ist der Druckpunkt klar definiert und wird durch ein dezentes Klickgeräusch begleitet.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Multimedia-Notebooks ist ohne Frage ein gutes Display. Beim HP Pavilion m6-1050sg kommt ein 15,6-Zoll großer Bildschirm zum Einsatz. Leider ist das Display nicht entspiegelt, wodurch sich der Außenbetrieb schwierig gestaltet. Die maximale native Auflösung liegt bei 1.366 x 768 Pixel. Mit dem Gossen Mavo-Monitor haben wir die Helligkeit des verbauten Displays gemessen. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd: Maximal haben wir eine Luminanz von 155,9 cd/m² gemessen. Durchschnittlich waren es gerade einmal 155,9 cd/m². Zum Vergleich: Beim HP Envy 15-3040nr waren es bis zu 266 cd/m². Die Helligkeit nimmt beim HP Pavilion m6-1050sg immerhin im Akku-Betrieb nicht ab. Die Ausleuchtung ist mit 94 Prozent ebenfalls sehr ausgeglichen.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 160 cd/m²
Kontrast: 172:1 (Schwarzwert: 0.93 cd/m²)36.97% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
45.51% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.21% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der gemessene Schwarzwert liegt bei 0,93 cd/m², wodurch sich ein durchschnittlicher Kontrast von 172:1 ergibt. Insgesamt weisen diese Ergebnisse auf ein recht billiges Display hin. Wir haben den Farbraum vom Display noch mit dem sRGB Farbraum abgeglichen. In der nebenstehenden Grafik sieht man deutlich, dass nur ansatzweise der sRGB-Farbraum abgedeckt werden kann. Diese Eigenschaft fällt jedoch kaum ins Gewicht, da die Farbraum-Abdeckung nur für professionelle Grafiker von Bedeutung ist.
Der Außeneinsatz mit diesem Multimedia-Notebook gestaltet sich als schwierig. Das Vergnügen wird hier durch die zu geringe Luminanz sowie durch die nicht vorhandene Entspiegelung des Displays stark eingeschränkt.
Die Blickwinkelstabilität lässt beim HP Pavilion m6-1050sg ebenfalls zu wünschen übrig. Während das Bild in der Vertikalen bei Abweichung vom Idealwinkel sehr schnell und stark einbricht, hält sich das Bild in der Horizontalen noch im Rahmen. Die Fotomontage macht die Blickwinkelstabilität deutlich. Dabei haben wir das Notebook aus veschiedenen Perspektiven bei gleicher Blende sowie gleicher Verschlusszeit in einer Dunkelkammer fotografiert.
Die Basis unseres Testgeräts bildet das AMD A10-4600M. Der Quad-Core-Prozessor basiert auf der Trinity-Architektur und soll, dank der AMD Turbo-Core-3.0-Technologie, einen Takt von bis zu 3,2 GHz schaffen. Beim HP Pavilion m6-1050sg lag der maximale Takt während unseres Tests allerdings bei maximal 2,8 GHz. Der Basistakt vom schnellsten Ableger der A-Serie liegt bei 2,3 GHz. Die Thermal Design Power der in 32 Nanometer gefertigten Notebook-APU gibt der Chiphersteller mit 35 Watt an.
Eine Besonderheit unseres 15,6-Zoll großen Testgeräts ist die duale Grafiklösung auf Basis der AMD Crossfire-Technologie. Denn neben der in der APU integrierten Radeon HD 7660G kommt noch die dedizierte AMD Radeon HD 7670M Grafikkarte zum Einsatz. Beide Grafikkarten berechnen im AFR (Alternate Frame Rendering) Modus die darzustellenden Bilder. Aufgrund der verwendeten Technik kann es zu Microrucklern kommen. Eine Spezialseite bei Notebookcheck gibt dazu genauere Infos. Unterschiedliche Abstände zwischen zwei Bildern führen zu sichtbaren Rucklern, obwohl theoretisch genug Bilder in der Sekunde berechnet werden.
An Arbeitsspeicher stehen dem Nutzer beim HP Pavilion m6-1050sg 8.192 MB DDR3-Speicher bereit. HP setzt bei der Festplatte auf ein 640 GByte großes Modell von Toshiba. Die HDD mit der Produktbezeichnung MK6476GSX schafft lediglich 5.400 Umdrehungen pro Minute.
Prozessor
Wie bei Notebookcheck üblich, haben wir die CPU-Performance des Vierkernprozessors anhand von Cinebench R10 sowie Cinebench R11.5 getestet. Unter der älteren Benchmark-Version erreichte unser Testgerät im Rend. Multi Test (64bit) 8.043 Punkte. Somit erreicht das HP Pavilion m6-1050sg das selbe Niveau wie andere Notebooks mit dem selben Prozessor, wie das Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk (8.096 Punkte). Der 15,6-Zoller Fujitsu Lifebook AH532 arbeitet mit dem Intel Core i5-3210M (2,5 GHz) und erreichte im selben Test 10989 Punkte.
Ähnlich sieht es auch unter Cinebench R11.5 aus. Hier kam der 15,6-Zoller auf eine Punktzahl von glatt 2 Punkten im Multi-Test. Der 17-Zoller HP Pavilion g7-2051sg erreichte mit der AMD A10-4600M zum Vergleich 1,98 Punkte und das Fujitsu Lifebook AH532 2,89 Punkte im selben Test. Im gesamten Test schaffte es das HP Pavilion m6-1050sg nicht über die 2,8-GHz-Grenze hinweg, obwohl theoretisch eine Leistung von bis zu 3,2 GHz (1 Kern) möglich wäre.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk | |
Fujitsu Lifebook AH532 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk | |
Fujitsu Lifebook AH532 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Fujitsu Lifebook AH532 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk | |
Fujitsu Lifebook AH532 |
System Performance
Um die Performance des gesamten Systems zu testen, greifen wir auf die bekannte Benchmark-Software PCMark Vantage sowie PCMark 7 von Futuremark zurück. Im Alltag agiert das Multimedia-Notebook recht flüssig. Doch was liefern die Benchmark-Tools für Ergebnisse? Unter PCMark Vantage kam unser Testgerät auf eine Punktzahl von 5.466 Punkten und liegt somit knapp hinter dem größeren Bruder HP Pavilion g7-2051sg (5.552 Punkte) in unserer Benchmark-Datenbank. Weiter abgeschlagen ist das Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk mit selber CPU und GPU. Das ebenfalls 15,6-Zoll große Notebook erreichte in diesem Test lediglich 4.951 Punkte. Schuld daran ist der schlechte CPU-Turbo, sowie die langsame Festplatte. Das Fujitsu Lifebook AH532 (Intel Core i5-3210M / NVIDIA GeForce GT 640M LE) lag mit 7157 Punkten deutlich vor unserem Testgerät.
Unter dem aktuelleren PCMark 7 sind die Unterschiede zwischen dem Acer-Modell und unserem Testgerät nicht so gravierend, jedoch liegt das Multimedia-Notebook von HP mit 1.864 Punkten vorne (Aspire V3-551G-10468G50Makk 1.844 Punkte). Das Fujitsu Lifebook AH532 hat im Vergleich zu den beiden AMD-Varianten erneut deutlich die Nase vorne (2165 Punkte).
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk | |
Fujitsu Lifebook AH532 |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion m6-1050sg | |
Fujitsu Lifebook AH532 |
PCMark Vantage Result | 5466 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1864 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie bereits erwähnt, kommt beim HP Pavilion m6-1050sg eine 640 GByte Festplatte von Toshiba zum Einsatz. Die HDD mit der Produktbezeichnung Toshiba MK6476GSX schafft 5.400 Umdrehungen pro Minute. Mit HD Tune haben wir die Performance der HDD analysiert. Die durchschnittlich Transferrate lag bei 58,5 MB/s, wodurch sich die Festplatte im unteren Mittelfeld unserer Benchmark-Datenbank ansiedelt. Deutlich flotter wäre eine HDD mit 7.200 Umdrehungen pro Minute oder gar eine SSD. Ein positives Beispiel wäre hier das Multimedia-Notebook Asus N56VM, welches auf eine 750 GByte Festplatte (7.200 Umdrehungen pro Minute) von Seagate setzt. Die durchschnittliche Transferrate beträgt dabei 90.1 MB/s, was eine Leistungssteigerung von 54 Prozent bedeutet.
Das Sony Vaio SV-Z1311Z9EX zeigt was derzeit möglich ist. Unter HDTune schaffte das Notebook mit der 256 GByte großen Samsung RAID-SSD eine durchschnittliche Transferrate von 951 MB/s und somit mehr als das Sechzehnfache als unser Testgerät. Jedoch spielt der 13.1-Zoller mit einem stolzen Preis von rund 2500 Euro in einer ganz anderen Preiskategorie.
Mehr Informationen zur Performance von HDDs sowie SDDs bietet unsere Spezialseite an.
Grafikkarte
Wie es um die Performance mit der dualen Grafiklösung auf Basis der AMD Crossfire-Technologie aussieht, haben wir mit der bekannten 3DMark Reihe von Futuremark getestet. Unter 3DMark Vantage reichte es so für 6.548 Punkte. Damit liegt das Multimedia-Notebook deutlich vor dem Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk (5.995 Punkte) mit selber CPU sowie GPU. Der 17-Zoller HP Pavilion g7-2051sg ist jedoch etwas besser als unser Testgerät (6.655 Punkte). Im aktuellsten 3DMark 11 liegt das HP Pavilion m6-1050sg mit 2.065 Punkten vor allen anderen Notebooks mit derselben Prozessor- und Grafikkartenkonfiguration. Für den 15,6-Zoller Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk reichte es zum Beispiel nur für 1.988 Punkte. Die Spieltauglichkeit in der Praxis haben wir anhand einiger aktuellen Spiele nochmals separat getestet.
3DMark 03 Standard | 21905 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 8381 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6548 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2065 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bei der Hardware-Ausstattung mit dem Quadcore-Prozessor AMD A10-4600M sowie der dualen Crossfire Grafiklösung ist davon auszugehen, dass aktuelle Spiele ohne große Probleme laufen sollten. Dies haben wir anhand von einigen aktuellen und älteren Spielen in der Praxis untersucht. Bis zur maximalen nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten und mittlerer Detailstufe ist dies bei älteren Spielen, wie Mafia 2, kein Problem. Bei aktuellen Spielen wie Skyrim haben wir durchschnittlich 27 Frames in einer Sekunde gemessen. Normalerweise sollte ein Spiel mindestens 30 Frames in einer Sekunde anzeigen, um als angenehm spielbar zu gelten. Somit liegt unser Testgerät hier gerade an der Grenze. Das Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk schneidet unter Skyrim in diesem Test mit 33 fps etwas besser ab. Der 15,6-Zoller Toshiba Satellite P855-107 erreicht mit der Intel Core i7 3610QM Prozessor sowie der GeForce GT 640M Grafikkarte rund 40 fps.
Über die maximale native Auflösung hinaus hat das Multimedia-Notebook seine Probleme, jedoch sollte dies nicht zu stark berücksichtigt werden, da dieses nur mit einem externen Bildschirm zu erreichen ist.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das HP Pavilion m6-1050sg bei aktuellen Spielen bei einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln schon stark an seine Grenzen kommt, jedoch bei älteren Spielen keine Probleme mit sich bringt. Eine Auflistung welche Spiele, unter welcher Grafikkarte laufen, bietet unsere Spezialseite an.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Mafia 2 (2010) | 46 | 41 | 37 | 24 |
Dirt 3 (2011) | 83 | 48 | 44 | 22 |
F1 2011 (2011) | 50 | 35 | 28 | 16 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 33 | 27 | 19 | 10 |
Sleeping Dogs (2012) | 42 | 29 | 15 | 5 |
F1 2012 (2012) | 32 | 26 | 24 | 15 |
Geräuschemissionen
Insgesamt arbeitet das Multimedia-Notebook von HP recht leise. Zwar kann dieses im Idle-Betrieb bereits Geräusche bis zu 37,2 dB von sich geben (zum Vergleich: Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk 33,4 dB(A)), jedoch ist der Spitzenwert unter Last nicht viel höher. Maximal konnten wir unter Last 39,2 dB (A) messen, was durchaus hörbar ist, jedoch keineswegs als störend bezeichnet werden kann.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.5 / 33.5 / 37.2 dB(A) |
DVD |
| 36.4 / dB(A) |
Last |
| 39.1 / 39.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Fällt die recht geringe Lautstärke bei der Hardware-Konfiguration zu Lasten der Temperaturentwicklung am Gehäuse? Zumindest unter geringer Last wie im Office-Betrieb lautet die Antwort klar „Nein“. So erwärmt sich das Notebook auf der Oberfläche nie mehr als 30 °C sowie auf der Unterseite nicht mehr als 30,5 °C. Doch wie sieht es unter Last aus?
Hier erwärmt sich die Oberfläche des Notebooks schon deutlicher. Auf der Oberseite haben wir nach einem mehrstündigen praxisfernen Stresstest, mit Furmark sowie prime95, 42,1 °C gemessen, während es auf der Unterseite bis zu 43,1 °C warm werden konnte. Die Handballenablage war jedoch mit bis zu 35,1 °C deutlich kühler. Das Netzteil wurde mit bis zu 53 °C etwas zu heiß. Die Werte sind zwar recht hoch, jedoch nicht überzubewerten. HP hat mit dem 17-Zoller HP Pavilion g7-2051sg ein deutlich schlechteres Beispiel vorzuzeigen. Hier wurde die Unterseite bis zu 63 °C heiß, was deutlich zu hoch ist. Der Einsatz unseres Testgeräts auf dem Schoß ist auch unter Last möglich.
Doch wie sieht es mit der Leistung nach einem Stresstest aus? Direkt im Anschluss haben wir 3DMark 06 gestartet. Dabei erreichte der 15,6-Zoller nach dem Stresstest 8374 Punkte statt 8381 Punkte im Kaltzustand. Die Differenz beträgt also gerade einmal 7 Punkte. Mit einem thermisch bedingten Throtteln unter Last ist damit nicht zu rechnen
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.3 °C).
Lautsprecher
Über der Tastatur hat HP bei seinem 15,6-Zoller die Lautsprecher verbaut. Darüber hinaus befindet sich auf der Unterseite des Multimedia-Notebooks der HP Triple Bass Reflex Subwoofer. Der Bass kommt gut zur Geltung und unterstreicht die Notebook-Kategorie "Multimedia-Notebook". Externe Lautsprecher könnten mittels einer 3,5mm Klinke angeschlossen werden. Alternativ können andere Lautsprecher-Systeme auch mittels HDMI angeschlossen werden.
Energieaufnahme
Ein geringer Energieverbrauch kann die Akku-Laufzeit enorm beeinflussen. Im Office-Betrieb läuft der HP Pavilion m6-1050sg mit bis zu 10,1 Watt noch recht sparsam. Das Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk verbraucht im Idle-Betrieb lediglich 3 Watt mehr. Unter Last ändert sich der Energieverbrauch drastisch. Bis zu 56 Watt beansprucht das Multimedia-Notebook unter höheren Anforderungen. Dies liegt auch daran, dass die zwei Grafikkarten bei entsprechender Leistung parallel betrieben werden. Das mitgelieferte Netzteil reicht mit seinen 90 Watt folglich vollkommen aus.
Aus / Standby | 0.1 / 1.2 Watt |
Idle | 7 / 9.7 / 10.1 Watt |
Last |
56 / 48.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Vom Energieverbrauch kann man schon auf die Akkuleistung schließen. Der von HP eingesetzte Akku beim Multimedia-Notebook besitzt eine Kapazität von rund 65 Wh. Die Akkulaufzeit haben wir in drei Szenarien getestet. Zunächst haben wir die maximale Akkulaufzeit ermittelt. Dafür haben wir mit den minimalen Leistungseinstellungen (deaktiviertem WLAN und Bluetooth, niedrigste Helligkeitsstufe) die Software Battery Eater im Readers Test gestartet. Dabei hielt der 15,6-Zoller rund 5 Stunden und 51 Minuten durch. Im praxisnäheren Test haben wir das Surfverhalten simuliert. Dafür haben wir WLAN aktiviert sowie die hellste Helligkeitsstufe gewählt um auf ca. 150 cd/m² zu kommen. Hier reichte die Akkuleistung, ähnlich wie beim Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk, für 4 Stunden und 19 Minuten. Das Fujitsu Lifebook AH532 arbeitet mit dem Intel Core i5-3210M (2.5 GHz) Prozessor sowie der NVIDIA GeForce GT 640M LE Grafikkarte. Bei einer Akku-Kapazität von 48 Wh war für den 15,6-Zoller im Surf-Test nach 3 Stunden und 28 Minuten Schluss.
Im letzten Test haben wir die Laufzeit unter Last simuliert. Dafür haben wir die höchste Leistungsstufe gewählt und Battery Eater im Classic Test laufen lassen. Hier war, wie zu erwarten, schon deutlich früher Schluss. Dennoch kann sich die Laufzeit von 1 Stunde und 53 Minuten sehen lassen (zum Vergleich Acer Aspire V3-551G-10468G50Makk 1 Stunde 16 Minuten). Insgesamt sind die Ergebnisse ordentlich für ein System mit Vierkernprozessor.
Das Fazit zum Multimedia-Notebook HP Pavilion m6-1050sg fällt zwiespältig aus. Das Gehäuse aus Aluminium wirkt edel und hochwertig und die Prozessorleistung vom Vierkernprozessor AMD A10-4600M fällt im erwarteten Rahmen aus (eine ähnliche Leistung wie beim Intel Core i5-430M). Die duale Grafiklösung vom AMD Radeon HD 7660G + HD 7670M Dual Graphics lässt aktuelle Spiele bis zur einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixel bei mittlerer Detailstufe zu. Jedoch stören die zu kleinen Pfeiltasten beim Spielen, wobei es ansonsten an den Eingabegeräten nichts auszusetzen gibt. Auch die Sound-Anlage kann sich sehen lassen.
Ganz und gar nicht gefallen hat uns beim 15,6-Zoller das Display. Das spiegelnde Display hat eine sehr dürftige Luminanz sowie einen mageren Kontrast. Für den Außeneinsatz eignet sich das Multimedia-Notebook daher nicht.
Wer auf ein gutes Display verzichten kann, bekommt für 700 Euro ein solides 15,6-Zoll großes Multimedia-Notebook. Wer etwas mehr investieren möchte, ist mit dem Asus N56VZ-S4044V gut beraten. Hier bekommt der Kunde für rund 1.000 Euro ein Multimedia-Notebook mit höherer Leistung sowie einem hochwertigen Display.