Test Google Pixel 4: Den Anschluss an die Smartphone-Spitze verloren
Das Google Pixel 4 hat sich rein äußerlich gar nicht so sehr verändert. Das Display wächst im Vergleich zum Vorgänger Pixel 3 auf 5,7 Zoll an und ist entsprechend etwas größer, aber vergleichsweise kompakt. Schmale Panelränder sind bei Google auch weiterhin nicht gefragt, was aber vor allem auf die Sensorphalanx oberhalb des Displays zurückzuführen ist.
Der große Unterschied zum Vorgänger sind NIR-Sensoren an der Front, welche zur Gesichtsentsperrung und für die Gestenerkennung genutzt werden. Das Panel bekommt darüber hinaus flotte 90 Hz spendiert. Ebenfalls neu ist die zusätzliche Telelinse der Kamera, welche Google mit einem leistungsstarken Digitalzoom kombiniert.
Wie schon bei den Vorgängern sollte die Speichergröße mit Bedacht gewählt werden, denn dieser ist nicht erweiterbar. Die 64-GB-Variante startet mit 749 Euro und ist damit runde 100 Euro preiswerter als beim Vorgänger. Für das größere 128-GB-Modell werden 849 Euro fällig. Womit das Google Pixel 4 preislich nicht mehr in der obersten Liga mitspielt, sondern eher in die Richtung eines OnePlus 7T Pro, Galaxy S10e oder ZenFone 6 marschiert.
- 16.09.2020: Display-Messungen wiederholt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
85.7 % v7 (old) | 11 / 2019 | Google Pixel 4 SD 855, Adreno 640 | 162 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 5.70" | 2280x1080 | |
86.5 % v7 (old) | 09 / 2019 | Apple iPhone 11 A13 Bionic, A13 Bionic GPU | 194 g | 64 GB SSD | 6.10" | 1792x828 | |
85.1 % v7 (old) | 03 / 2019 | Samsung Galaxy S10e Exynos 9820, Mali-G76 MP12 | 150 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 5.80" | 2280x1080 | |
86.2 % v7 (old) | 03 / 2019 | Xiaomi Mi 9 SD 855, Adreno 640 | 173 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.39" | 2340x1080 | |
85.8 % v7 (old) | 10 / 2019 | OnePlus 7T SD 855+, Adreno 640 | 190 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
88.5 % v7 (old) | 03 / 2019 | Huawei P30 Pro Kirin 980, Mali-G76 MP10 | 192 g | 256 GB UFS 2.1 Flash | 6.47" | 2340x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 11 / 2018 | Google Pixel 3 SD 845, Adreno 630 | 148 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 5.50" | 2160x1080 |
Gehäuse - Eine neue Farbe soll es richten
Das Google Pixel 4 ist in den Farben Schwarz, Weiß und „Oh So Orange“ erhältlich. Letzteres ist jedoch gar nicht so orange, sondern erinnert mehr an Coralle, ähnlich wie beim letztjährigen iPhone XR. Während Weiß und Orange mit einer matten Glasrückseite ausgestattet sind, besitzt das schwarze Modell eine glänzende Oberfläche. Die Kameraaussparung misst 24,9 x 24,9 Millimeter und ragt exakt einen Millimeter in die Höhe.
Die Verarbeitungsqualität des Google Smartphones ist sehr gut. Es wirkt sehr solide und lässt Verwindungsversuche ungerührt über sich ergehen. Die Spaltmaße sind sehr gleichmäßig, jedoch am Übergang zwischen Panelglas und Rahmen etwas breiter, weshalb sich da gerne mal etwas Dreck ansammelt. Der Body ist gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.
Der Akku ist fest verbaut und passt sich optisch wie haptisch hervorragend an den Rahmen an. Der Kartenschlitten besteht aus Kunststoff mit einem Metallunterleger und bietet Platz für eine Nano-SIM-Karte.
Ausstattung - Pixel ohne Fingerabdrucksensor
Aufgrund der neuen Gesichtsentsperrung hat Google sich im Pixel 4 wohl dagegen entschieden, einen Fingerabdrucksensor zu verbauen. Der USB-3.1-Port (Type-C) unterstützt OTG und Power Delivery, kann jedoch keine Bildsignale ausgeben.
NFC und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls an Bord. Auf einen Radio-Empfänger, IR-Blaster oder eine Audioklinke muss jedoch verzichtet werden.
Software - Transkript-Funktion als heimlicher Star
Das Google Pixel 4 wird mit Android 10 ausgeliefert und erhält für drei Jahre lang die neuesten Betriebssystem- und Sicherheitsupdates (bis Oktober 2022). Gestrichen hat Google jedoch den kostenlosen Zusatzspeicher in Google Drive für die eigenen Fotos.
Wie bei den anderen Pixel-Smartphones wird auch das Pixel 4 mit den neuesten Software-Features als erstes versorgt. Neu ist die erweiterte Rekorderfunktion, welche nun nicht nur das Gesprochene aufzeichnet, sondern dies auch direkt als Transkript bereitstellt. Dafür ist keine Internetanbindung notwendig, denn die Verarbeitung findet vollständig auf dem Smartphone statt und funktioniert im Test ganz ausgezeichnet. Leider bisher nur in englischer Sprache. Der gesprochene Text kann außerdem nach Stichworten durchsucht werden.
Eine Benutzerkonten-Steuerung stellt Google nicht zur Verfügung.
Kommunikation und GPS - Gute Konnektivität ohne Highlights
Das Google Pixel 4 unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt im 2,4- und 5,0-GHz-Bereich. Den neuen Wi-Fi-6-Standard beherrscht es jedoch noch nicht. Im Alltag zeigt das Smartphone eine gute Reichweite sowie Verbindungsqualität und auch im Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 liefert es flotte Übertragungswerte, wenn auch die Empfangswerte etwas schwanken.
Mobil gelangt das Google-Handy im Optimalfall mittels LTE Cat. 18 ins Datennetz und offeriert eine breite Frequenzausstattung. Auch im Ausland sollte es keine Probleme geben, da die Bänder für Russland und China vollständig und die wichtigsten Bänder für die USA ebenfalls abgedeckt werden.
Der Satfix des Google Pixel 4 gelingt auch in Gebäuden recht flott. Das Smartphone unterstützt die Satellitennetzwerke GPS, Glonass, BeiDou, QZSS und Galileo, das Unterstützungssystem SBAS wird jedoch nicht genutzt. Ebenso wenig gibt es eine Dual-Band-Unterstützung.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrradcomputer Garmin Edge 500 stellen. Dabei liefert das Pixel eine gute Vorstellung ab und zeichnet eine 30 Meter längere Strecke auf, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass das Handy gelegentlich mal etwas neben dem Weg liegt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
An der Telefonie-App des Google Pixel 4 hat sich nichts groß verändert. Sie ist einfach und übersichtlich strukturiert. Innerhalb der App können auch SIP-Konten konfiguriert werden, was vor allem für den Business-Einsatz interessant sein dürfte.
Die Sprachqualität des Smartphones gefällt uns gut, wenn der Lautsprecher genutzt wird, hallt es jedoch ein wenig. Telefonate können mit dem Rekorder nicht aufgezeichnet werden, dieser lässt sich dann schlichtweg nicht starten.
VoLTE und WLAN-Calling werden vom Pixel 4 unterstützt. Eine Dual-SIM-Funktion kann über eine eSIM realisiert werden.
Kameras - Teleobjektiv mit 8-fachem Digitalzoom im Pixel
Die Frontkamera des Google Pixel 4 löst mit 8 MP auf, besitzt einen 90-Grad-Erfassungswinkel und kann Videos in Full HD aufzeichnen. Rein auf dem Datenblatt haut dies niemanden mehr vom Hocker, jedoch macht die Software hier den Unterschied. Das Smartphone liefert gute Selfies, welche durch eine recht ausgewogene Farbharmonie und eine ausgewogene Dynamik überzeugen. Mit dem Nachtmodus gelingen zudem auch bei Schummerlicht gute Fotos.
Die Hauptkamera hat im Vergleich zum Vorgänger ein zusätzliches Teleobjektiv erhalten, welches einen zweifachen optischen Zoom bereithält. Auch den digitalen Vertreter hat Google softwareseitig stark optimiert und spricht hier von nahezu verlustfreier Zoomqualität. Wir haben den Zoom direkt mal mit denen der Konkurrenz verglichen. Dabei liefert das Pixel 4 sehr gute Ergebnisse, kann es mit dem Klassenprimus Huawei P30 Pro jedoch nicht aufnehmen, dessen Zoomeigenschaften nicht nur wesentlich weiter reichen, sondern vor allem qualitativ überzeugender ist.
Die Qualität der Fotoaufnahmen liegt wieder auf einem sehr guten Niveau. Wenn der Sensor bei Nacht an seine Grenze stößt, hilft in diesen Situationen der sehr gute Nachtmodus. Auch sonst überzeugen die Bilder mit einem starken Kontrast, intensiven Farben und einer vergleichsweise hohen Dynamik.
Die aufgezeichneten Videos sind ebenfalls richtig gut, leider ist bei Ultra HD mit 30 FPS bereits Schluss. In dunkleren Lichtsituationen zeigt sich zudem schnell ein sichtbares Rauschen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen gibt sich das Pixel 4 keine Blöße, sondern liefert ebenfalls eine gute Vorstellung ab. Die Fotografie des Testcharts zeigt keine übertrieben nachgeschärften Konturen und Farbverläufe, auch Schriften werden sauber abgebildet. Zum unteren Rand hin ist ein leichter Kontrastverlust erkennbar.
Die Farbdarstellung gefällt uns ebenfalls gut. Der Weißabgleich ist sehr gefällig, jedoch wird Reinweiß sehr warm abgebildet, während Farben eher etwas zu dunkel dargestellt werden.
Zubehör und Garantie - Pixel 4 kommt ohne Headset
Im Lieferumfang des Google Pixel 4 befindet sich neben dem Smartphone ein modulares 18-Watt-Headset, ein USB-Kabel, ein OTG-Adapter, sowie technische Dokumentationen. Ein Headset liegt nicht mehr mit im Karton.
Der Hersteller gewährt auf sein Produkt 24 Monate Garantie, welche jedoch nicht erweiterbar ist.
Eingabegeräte & Bedienung
Wie schon das Pixel 3 besitzt auch das aktuelle Google-Handy wieder die Active-Edge-Technologie. Dabei kann durch das Drücken des Rahmens der Google Assistent gestartet oder das Smartphone stumm geschaltet werden. Eine Weiterentwicklung hat Google hier leider versäumt.
Neu sind die NIR-Linsen neben der Frontkamera, welche zum einen für die Gesichtserkennung genutzt werden und ähnlich funktionieren wie Face ID im iPhone. An sich eine gute Idee und auch der Entsperr- und Erkennungsvorgang funktioniert schnell und unkompliziert. Anders als bei Apple ist es dem Pixel-Phone jedoch egal, ob die Augen des Nutzers geöffnet oder geschlossen sind oder ob er überhaupt direkt zum Handy schaut. Google hat jedoch bereits angekündigt, hier nachzubessern.
Die NIR-Kameras ermöglichen zudem eine eingeschränkte Steuerung per Gesten, ohne dass das Smartphone dafür berührt werden muss. Bisher funktionieren kleinere Spielereien und auch die Steuerung des Weckers oder einer Musik-App. Letzteres beschränkt sich nicht nur auf eigene Apps von Google, sondern funktionierte im Test unter anderem auch mit Spotify. Die Gestenerkennung selbst funktioniert besser und unkomplizierter als beim LG G8s ThinQ.
Display - OLED ohne große Reserven
Das 5,7 Zoll messende OLED-Display des Pixel 4 gehört mittlerweile zu den kleineren Panels und löst mit 2.280 x 1.080 Bildpunkten auf. Das sorgt für eine hohe Pixeldichte und scharfe Darstellung. Das Display unterstützt außerdem 90 Hz. Behauptungen, dies sei bei geringerer Panelleuchtkraft nicht so, können wir nicht bestätigen. Das wird von unseren PWM-Messungen untermauert, denn diese zeigen den typisch erhöhten Frequenzbereich eines 90 Hz-Panels, egal auf welcher Helligkeitsstufe. Dieser zeigt sich im Test jedoch nicht sehr konstant und schwank stets zwischen 176,1 und 367,6 Hz, sodass sensitive Personen durchaus mit Beschwerden rechnen müssen.
Die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig. Bei der APL50-Messung erreicht das OLED nahezu identische Werte (455 cm/m²) wie bei einer vollflächigen Messung. Der Schwarzwert ist aufgrund der verwendeten Displaytechnik absolut, sodass das Kontrastverhältnis gegen unendlich tendiert. Schade ist nur, dass das Pixel-Display mit aktiviertem Umgebungslichtsensor keine zusätzlichen Helligkeitsreserven bereithält.
Das Panel unterstützt auch die Always-On-Funktion, kann auf einen Nachtmodus zurückgreifen sowie die Farbtemperatur der Anzeige anhand des Umgebungslichts regeln lassen.
Nachtrag vom 16.0.2020: Da der Test des Pixel 4 XL bereits zeigte, dass Google per Update nochmal an der Panelleuchtkraft geschraubt hat, haben wir den Rollout von Android 11 zum Anlass genommen, auch die Werte des kleinen Pixel 4 nochmal zu überprüfen. Die neuen Messergebnisse bescheinigen dem Display rund 25 Prozent mehr Helligkeit. Bleibt der Umgebungslichtsensor deaktiviert, reicht es in der Bildschirmmitte jedoch nur noch für höchsten 411 cd/m². Mit APL50 sind es 582 cd/m².
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 554 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
95.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Google Pixel 4 OLED, 2280x1080, 5.7" | Apple iPhone 11 IPS, 1792x828, 6.1" | Samsung Galaxy S10e AMOLED, 2280x1080, 5.8" | Xiaomi Mi 9 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | OnePlus 7T AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Huawei P30 Pro OLED, 2340x1080, 6.5" | Google Pixel 3 OLED, 2160x1080, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -2% | -64% | -10% | -127% | -57% | -34% | |
Helligkeit Bildmitte | 554 | 679 23% | 426 -23% | 593 7% | 693 25% | 597 8% | 393 -29% |
Brightness | 550 | 671 22% | 427 -22% | 587 7% | 703 28% | 608 11% | 398 -28% |
Brightness Distribution | 94 | 93 -1% | 96 2% | 94 0% | 96 2% | 89 -5% | 91 -3% |
Schwarzwert * | 0.68 | ||||||
Delta E Colorchecker * | 0.8 | 0.8 -0% | 2.14 -168% | 0.9 -13% | 3.42 -328% | 2.2 -175% | 1.4 -75% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.4 | 2.4 -71% | 3.29 -135% | 2 -43% | 6.12 -337% | 3.6 -157% | 2.5 -79% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 1.1 15% | 1.8 -38% | 1.5 -15% | 3.3 -154% | 1.6 -23% | 1.2 8% |
Gamma | 2.22 99% | 2.24 98% | 2.111 104% | 2.27 97% | 2.265 97% | 2.23 99% | 2.19 100% |
CCT | 6213 105% | 6610 98% | 6329 103% | 6548 99% | 6799 96% | 6268 104% | 6597 99% |
Kontrast | 999 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 367.6 Hz | ||
Das Display flackert mit 367.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 367.6 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung des Displays überprüfen wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN. Dabei zeigt das Pixel 4 immer einen sehr guten Weißabgleich mit einer exakten Graustufendarstellung. Die Farbabbildung ist im Modus Natürlich außerordentlich exakt, während die Sättigung bei Adaptiv etwas kräftiger ausfällt. Wer den Modus Verstärkt wählt, erhält eine noch stärkere Sättigung der Farben.
Der genutzte Farbraum ist etwas größer als der klassische sRGB-Farbraum, auf die Ansteuerung von Adobe RGB oder DCI-P3 wird verzichtet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 8 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das Pixel 4 gut verwenden, solange es nicht zu hell ist. An sonnigen Herbsttagen haben wir uns genötigt gesehen, das Display gelegentlich zu beschatten. Auch die Reflexionen der Oberfläche sind deutlich sichtbar.
Die Blickwinkelstabilität des OLED-Panels ist richtig gut und auch bei sehr flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit kaum ab und der OLED-typische Farbschleier ist kaum wahrnehmbar.
Leistung - Pixel Phone mit starker Systemleistung
Das Google Pixel 4 setzt auf den Snapdragon 855 und nicht auf das neuere Plus-Modell. Dazu gibt es ordentliche 6 GB Arbeitsspeicher und die Adreno 640 übernimmt die Grafikberechnungen.
In den Benchmarks zeigt das Google-Handy eine ordentliche Performance, schwächelt im Vergleich zu anderen Smartphones mit dem gleichen SoC jedoch ein wenig bei der CPU- und GPU-Leistung. Nur in puncto Systemperformance liefert das Pixel 4 Bestwerte und lässt der versammelten Konkurrenz keine Chance. Auch im Alltag überzeugt uns der flüssige Betrieb der Oberfläche.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 4 | |
Xiaomi Mi 9 | |
Huawei P30 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (376698 - 451559, n=8) |
Die Browser-Benchmarks haben wir mit dem vorinstallierten Chrome (Version 78) durchgeführt. Das Pixel liefert auch hier gute Ergebnisse und überzeugt im Alltag mit einer flotten Performance, kann dem iPhone aber nicht das Wasser reichen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Huawei P30 Pro (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (45.5 - 67, n=16) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (84.4 - 120, n=17) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7T (Chome 76) | |
Huawei P30 Pro (Chrome 73) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (42.5 - 67.9, n=15) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei P30 Pro (Chrome 73) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (90 - 129, n=20) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (17011 - 33918, n=21) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) | |
Huawei P30 Pro (Chrome 73) | |
Samsung Galaxy S10e (Chrome 73) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy S10e (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (1852 - 2611, n=19) | |
Google Pixel 4 (Chrome 78) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Huawei P30 Pro (Chrome 73) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher des Google Pixel 4 beläuft sich wahlweise auf 64 oder 128 GB UFS-2.1-Speicher. Angesichts des gestrichenen Gratisspeichers in der Cloud für Fotos und des fehlenden microSD-Slots empfinden wir die kleinere Variante mittlerweile als etwas zu knapp bemessen und der Preisklasse nicht angemessen.
Die Geschwindigkeit liegt auf einem ordentlichen Niveau und zeigt im Test keine Schwächen.
Google Pixel 4 | Samsung Galaxy S10e | Xiaomi Mi 9 | OnePlus 7T | Huawei P30 Pro | Google Pixel 3 | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -18% | 24% | 16% | 21% | 1% | -9% | 223% | |
Sequential Read 256KB | 655 | 792 21% | 666 2% | 1406 115% | 849 30% | 766 17% | 696 ? 6% | 1839 ? 181% |
Sequential Write 256KB | 247.7 | 194.1 -22% | 388.3 57% | 218.4 -12% | 250.8 1% | 181.8 -27% | 224 ? -10% | 1425 ? 475% |
Random Read 4KB | 122.4 | 136.9 12% | 149.4 22% | 170.1 39% | 174.4 42% | 149.8 22% | 137.2 ? 12% | 277 ? 126% |
Random Write 4KB | 146.6 | 24.1 -84% | 165.3 13% | 29.9 -80% | 159.2 9% | 133.8 -9% | 84.7 ? -42% | 309 ? 111% |
Spiele - Kleiner Screen vs. gute Leistung
Die Gaming-Performance des Pixel 4 haben wir mit GameBench überprüft. Dabei haben wir uns aufgrund des starken SoCs eigentlich keine Sorgen gemacht, was sich im Test auch bestätigt. Das 90-Hz-Panel macht sich im Test jedoch nicht positiv bemerkbar und erreicht auch in Spielen wie Arena of Valor nur 63 FPS. Hoch fallen die Frameraten beim anspruchsvollen PUBG Mobile aus, jedoch haben wir dort gelegentliche Grafikfehler bemerken müssen.
Die Leistung reicht für alle aktuellen Spiele locker aus, die Sensoren und der Touchscreen reagieren gut und auch die Lautsprecher hinterlassen einen guten Eindruck, jedoch ist das Display für Spiele, bei denen es auf eine gute Sichtbarkeit ankommt, etwas zu klein.
PUBG Mobile (HD)
Arena of Valor (Ultra)
Emissionen - Pixel 4 mit guten Lautsprechern
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen verhalten sich im Test unauffällig, und auch die Kontaktmessung im Hotspot liegt mit 34,2 °C auf einem ähnlichen Niveau.
Der Stresstest mit Hilfe des GFXBench-Akkutests bescheinigt dem Pixel 4 jedoch keine optimale SoC-Kühlung, denn im Manhattan-Test verliert das Smartphone bis zu 28 Prozent seiner ursprünglichen Leistung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Pixel-Phones liefern ein vergleichsweise gutes Klangerlebnis, sind jedoch nicht mehr beide zur Front hin ausgerichtet. Im mittleren Lautstärkebereich ist die Soundausgabe sehr gut und harmonisch, verzerrt dann aber auf maximaler Lautstärke hörbar.
Im Lieferumfang ist leider kein Klinken-Adapter mehr enthalten. Bluetooth unterstützt jedoch auch alle gängigen HD-Codecs (aptX, aptX HD, LDAC).
Google Pixel 4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 11 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Eine große Enttäuschung
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Pixel 4 liegt größtenteils auf einem guten Niveau, jedoch sind die Verbrauchswerte im Standby erhöht und auch bei der minimalen Leuchtkraft hätten wir wesentlich niedrigere Werte erwartet.
Das Smartphone unterstützt sowohl kabelgebundenes Schnellladen als auch kabelloses Laden.
Aus / Standby | 0.02 / 0.57 Watt |
Idle | 1.01 / 1.63 / 1.69 Watt |
Last |
4.67 / 8.78 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 4 2800 mAh | Apple iPhone 11 3110 mAh | Samsung Galaxy S10e 3100 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | OnePlus 7T 3800 mAh | Huawei P30 Pro 4200 mAh | Google Pixel 3 2915 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -14% | 10% | 19% | -9% | -10% | -10% | 1% | -5% | |
Idle min * | 1.01 | 0.56 45% | 0.6 41% | 0.67 34% | 0.9 11% | 0.68 33% | 1.21 -20% | 0.939 ? 7% | 0.894 ? 11% |
Idle avg * | 1.63 | 2.99 -83% | 1.2 26% | 1.26 23% | 1.4 14% | 2.6 -60% | 2.01 -23% | 1.506 ? 8% | 1.456 ? 11% |
Idle max * | 1.69 | 3.02 -79% | 1.5 11% | 1.29 24% | 2.9 -72% | 2.77 -64% | 2.05 -21% | 1.799 ? -6% | 1.616 ? 4% |
Last avg * | 4.67 | 4.17 11% | 5.2 -11% | 3.71 21% | 4.7 -1% | 3.74 20% | 4.06 13% | 4.61 ? 1% | 6.45 ? -38% |
Last max * | 8.78 | 5.44 38% | 10.2 -16% | 9.3 -6% | 8.3 5% | 6.82 22% | 8.79 -0% | 9.04 ? -3% | 9.8 ? -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Google Pixel 4 besitzt einen kleineren Energiespeicher als sein Vorgänger. Diese Entscheidung des Herstellers halten wir angesichts der schwachen Laufzeiten des Pixel 3 für optimistisch. Leider zeigt sich im Test keine positive Überraschung, denn das Pixel 4 bildet im Vergleichsfeld das Schlusslicht.
Vor allem im praxisnahen WLAN-Test sind die Laufzeiten sehr schwach, aber auch sonst bekleckert sich Google an dieser Stelle nicht mit Ruhm. Eine Powerbank oder Zwischenladungen werden beim Pixel 4 zum Alltag gehören, wenn es intensiver genutzt werden soll.
Google Pixel 4 2800 mAh | Apple iPhone 11 3110 mAh | Samsung Galaxy S10e 3100 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | OnePlus 7T 3800 mAh | Huawei P30 Pro 4200 mAh | Google Pixel 3 2915 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 98% | 7% | 38% | 76% | 89% | 11% | |
Idle | 1007 | 2765 175% | 1185 18% | 1650 64% | 2003 99% | 1966 95% | 1372 36% |
H.264 | 617 | 1147 86% | 795 29% | 1008 63% | 967 57% | 1193 93% | 727 18% |
WLAN | 460 | 866 88% | 416 -10% | 546 19% | 896 95% | 838 82% | 471 2% |
Last | 185 | 267 44% | 164 -11% | 194 5% | 283 53% | 344 86% | 159 -14% |
Pro
Contra
Fazit - Nicht immer eine gute Wahl
Es fällt schwer, das Google Pixel 4 in die Riege der Highend-Smartphones einzureihen. Wir sehen es eher im Bereich der günstigeren Flaggschiffmodelle wie das OnePlus 7T oder ZenFone 6. Google fokussiert sich dabei weiter auf die Software und versucht kaum technische Innovationskraft auszustrahlen. Die Bewegungssteuerung funktioniert zwar intuitiver als beim LG G8s, einen großen Funktionsumfang bietet sie jedoch nicht und wirkt deshalb unfertig.
Die Kamera ist sicherlich wieder ein Highlight beim Pixel-Handy und erhält mit dem zusätzlichen Telezoom mehr Möglichkeiten. Schade jedoch, dass es nicht auch einen zusätzlichen Ultra-Weitwinkel spendiert bekommen hat. Das Gehäuse besitzt zwar ein vergleichsweise schlechtes Display-Oberflächen-Verhältnis, dafür ruht aber ein gutes 90-Hz-Panel darin, welches jedoch nicht so viel Leuchtkraft bietet wie das anderer Spitzenmodelle und entsprechend auch keine optimale Darstellung von HDR-Inhalten ermöglicht.
Das Google Pixel 4 glänzt mit einer starken Kamera und stets neuester Software, leistet sich jedoch mit einem schwachen Akku einen groben Schnitzer.
Einen weiteren Fauxpas erlaubt sich Google bei der Speicherausstattung. 64 GB ohne die Möglichkeit einer Speicherweiterung sind auch in dieser Preisklasse zu wenig. Da tröstet auch die dreijährige Update-Garantie nicht drüber hinweg. Dafür gibt es schnelles wie kabelloses Laden, eine IP68-Zertifizierung, aber eben auch einen kleinen Akku, welcher nur maue Laufzeiten liefert.
Wer pures Android liebt und wer immer die neueste Software als erster haben möchte, für den führt kaum ein Weg an den Pixel-Smatphones vorbei. Jedoch lohnt sich hier auch der Blick nach unten, denn mit dem Pixel 3a müssen zwar ein paar technische Abstriche gemacht werden, dafür sind die Laufzeiten wesentlich besser.
Google Pixel 4
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt