Test Google Pixel 3 Smartphone
Während Google sich beim Pixel 2 noch am Vorgängermodell orientierte, kommt das Pixel 3 jetzt mit dezenten Designanpassungen daher. Das Seitenverhältnis ist nun im schlankeren 2:1-Format und die Displaydiagonale steigt auf 5,5 Zoll. Ein Qualcomm Snapdragon 845 sorgt für einen flüssigen Betrieb des Android-Pie-Systems und wird dabei von einer Adreno-630-Grafikeinheit unterstützt. Vier GB RAM und ein 64 GB großer UFS-2.1-Flashspeicher komplettieren die Ausstattung, es ist auch eine Alternative mit 128 GB verfügbar. Wie bei den Vorgängern müssen Anwender beim aktuellen Pixel-Modell auf eine DualSIM-Funktion sowie einen microSD-Kartenleser verzichten.
Für einen Preis von derzeit 850 Euro haben Kaufinteressenten allerdings auch bei der Konkurrenz eine hochkarätige Auswahl. Daher vergleichen wir das Google Pixel 3 mit ähnlich teuren Konkurrenten, nehmen aber auch günstigere Smartphones mit derselben Ausstattung in den Test auf. Für mittlerweile nur noch 650 Euro ist Huaweis Top-Smartphone P20 Pro erhältlich und Apples iPhone XS ist im Angebot bereits für etwas mehr als 1.000 Euro verfügbar. Käufer, die hingegen mehr Wert auf eine ähnliche Ausstattung legen, erhalten mit Sonys Xperia XZ3 für 50 Euro weniger dasselbe SoC, aber deutlich mehr Features. Zu guter Letzt hat auch HTC mit dem U12 Plus ein Smartphone mit Qualcomm Snapdragon 845 im Portfolio.
Gehäuse - Google Pixel 3 mit IP68
Google setzt beim Pixel 3 auf ein Aluminium-Unibody-Gehäuse, welches mit Corning Gorilla Glass 5 beschichtet wurde. Die Rückseite ist dabei teilweise matt gehalten, was von Google als Soft-Touch-Glas (ebenfalls Corning Gorilla Glass 5) bezeichnet wird. Während die Verarbeitung insgesamt gut wirkt, ist der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite nicht ganz sauber eingefasst. Dafür sitzen die physischen Bedienelemente fest in ihren jeweiligen Einfassungen. Am NanoSIM-Kartenschacht ist allerdings eine kleine Kante zu spüren, wenn man mit dem Finger darüber fährt.
Über und unter dem Display ist jeweils ein circa 8 mm breiter Streifen vorhanden, der das Display-Oberflächen-Verhältnis etwas altbacken wirken lässt. Zudem ist das Google Pixel 3 nach IP68 staub- und wasserdicht.
Käufer haben außerdem die Wahl zwischen den Farben "Clearly White", "Just Black" und "Not Pink".
Ausstattung - Android-Smartphone mit QI-Standard
Im Pixel 3 kommt das Anfang 2018 vorgestellte Highend-SoC Qualcomm Snapdragon 845 mit integrierter Adreno-630-Grafikeinheit zum Einsatz. In Verbindung mit 4 GB RAM und 64 GB großem UFS-2.1-Flashspeicher ist genug Leistung vorhanden, um auch anspruchsvollere Apps problemlos ausführen zu können.
Der USB-Typ-C-Anschluss stellt die einzige Möglichkeit dar, externe Geräte über ein Kabel mit dem Google-Smartphone zu verbinden. Dieser ist intern mit USB-3.1-Standard angeschlossen, was schnelle Datenübertragungsraten ermöglicht. NFC und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls an Bord. Letzteres unterstützt auch die hochauflösenden Musikformate aptX und aptX HD. Außerdem bringt Google den QI-Ladestandard auf die eigenen Smartphones zurück.
Software - Android Pie mit aktuellen Patches
Nutzer des Google Pixel 3 erwartet ein pures Android-9.0-System mit Sicherheitsupdates auf dem Stand vom 5. November 2018. Da Google selbst als Entwickler von Android fungiert, finden sich auf dem Pixel 3 nur Google-eigene Apps. Mit vorinstallierten Anwendungen von Drittanbietern müssen sich Käufer daher nicht auseinandersetzen. Sollen mehrere Anwender das Pixel-Smartphone verwenden, können dafür verschiedene Nutzerkonten im Menü angelegt werden.
Mit dem Kauf des Pixel 3 stellt Google bis zum 31. Januar 2022 kostenlosen und unbegrenzten Online-Speicherplatz zur Verfügung. Die gespeicherten Daten bleiben laut Google auch nach Ablauf dieses Datums erhalten. Das Pixel 3 bietet zudem viele Features wie Musiktitelerkennung, Googles AR-Funktion Playground und die intelligente Bilderkennung Google Lens.
Google garantiert Käufern für mindestens 3 Jahre Sicherheits- und Betriebssystemupdates.
Kommunikation und GPS - Schnelles WLAN mit dem Pixel 3
Das Pixel 3 kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 16 möglich, wodurch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s und Uploadraten von bis zu 75 MBit/s erreicht werden können. Google verspricht eine weltweite Unterstützung von Mobilfunknetzen und ermöglicht LTE-Verbindungen auch mit Bändern, die 4x4-MIMO-Antennen erlauben. Neben einer NanoSIM kann auch eine eSIM mit dem Pixel 3 verwendet werden.
Mit dem Pixel-Smartphone lassen sich Verbindungen im Nahbereich mit NFC, Bluetooth 5.0 und über WLAN herstellen. Dabei werden mit den Standards 802.11a, b, g, n und ac sowohl Netze im 2,4- als auch im 5-GHz-Band ermöglicht. In unserem WLAN-Test erreicht das Google-Handy sehr gute Geschwindigkeitswerte von 659 MBit/s beim Empfang und 591 MBit/s bei der Übertragung von Daten. Mit diesem Ergebnis erreicht es Platz 1 in unserem Vergleichsfeld.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Google Pixel 3 | |
Apple iPhone XS | |
HTC U12 Plus | |
Sony Xperia XZ3 | |
Huawei P20 Pro | |
iperf3 receive AX12 | |
Google Pixel 3 | |
Apple iPhone XS | |
Huawei P20 Pro | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus |
Mit der App "GPS-Test" überprüfen wir, wie gut das Pixel 3 seinen eigenen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass im Freien eine Ortung auf bis zu drei Meter genau möglich ist, während in geschlossenen Räumen keine Satellitenverbindung aufgebaut werden kann. Für die Standortbestimmung stehen dabei GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo zur Verfügung.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das GPS im Pixel 3 mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Der aufgezeichnete Streckenverlauf liegt dabei immer wieder neben dem eigentlichen Weg, beispielsweise neben statt auf einer Brücke. Kurven werden zudem deutlich abgehackter aufgezeichnet als bei unserem Fahrradcomputer. Die Toleranz des GPS im Google-Smartphone wird vor allem bei höheren Geschwindigkeiten großzügig ausgenutzt, kann aber bei langsameren Bewegungen auch recht genau sein. Daher eignet sich das GPS im Pixel 3 auch für etwas genauere Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Google Duplex nicht in Deutschland
Nutzer des Pixel 3 können mit Googles Standard-App für Telefonie Gespräche führen. Diese Anwendung bietet über drei Tabs einen schnellen Zugriff auf die Wähltastatur, Ruflisten und die eigenen Kontakte. Dabei ist die Sprachqualität sehr gut und die Lautstärke kann auch in unruhigen Umgebungen für eine klare Verständigung sorgen. Nebengeräusche werden zuverlässig unterdrückt und werden erst ab einer gewissen Umgebungslautstärke hörbar.
In den USA unterstützt das Pixel 3 Googles Call Screen. Mit dieser Funktion werden Anrufer erst an den Google Assistant weitergeleitet, der das Gespräch beginnt. Der Angerufene kann sich einen Mitschnitt des Gesprächs in Textform auf seinem Pixel 3 ansehen und daraufhin entscheiden, ob er den Anruf persönlich annimmt oder nicht. Über Pläne, diese Funktion auch in Deutschland bereitzustellen, ist bisher nichts bekannt. Auch Google Duplex, das selbstständig Tischreservierungen oder Terminbestätigungen einholen kann, wird in Deutschland bislang nicht angeboten.
Kameras - Gute Kamera für Nachtaufnahmen
Google stattet das Pixel 3 mit einer einfachen 12 MP starken Hauptkamera mit f/1.8-Blende und einer 8+8 MP starken Dualkamera auf der Vorderseite aus. Mit Letzterer lassen sich Porträtaufnahmen in guter Qualität anfertigen. Das gewählte Motiv wirkt dabei deutlich weichgezeichnet und erscheint in einem wärmeren Licht. Details und feine Strukturen sind gut zu erkennen und auch der Hintergrund wird nicht künstlich unscharf dargestellt. Soll das Bild nicht von der App bearbeitet werden, kann die Funktion "Retusche" deaktiviert oder weniger stark eingestellt werden. Außerdem lassen sich Anpassungen für das Umgebungslicht vornehmen, einen Profi-Modus oder ähnliches hat die Kamera-App des Pixel 3 allerdings nicht zu bieten.
Die Hauptkamera des Pixel 3 ermöglicht gute Panoramaaufnahmen mit kräftigen Farben. Diese wirken ein wenig zu dunkel, werden aber gut voneinander abgegrenzt. Dabei bleiben auch Objekte in dunklen Bildbereichen erkennbar und werden nicht durch helle Areale überbelichtet. Das gewählte Motiv wird sehr gut und detailliert abgelichtet. Im Nahbereich legt die Bildqualität noch einmal deutlich zu. Die Farben wirken etwas ausgeglichener und das gewählte Motiv wird sehr detailliert wiedergegeben. Feine Strukturen bleiben klar zu erkennen und ein angemessener Bokeh-Effekt rückt Objekte im Fokus deutlicher ins Blickfeld. Seine volle Stärke spielt die Kamera des Pixel 3 aber bei schlechten Lichtverhältnissen aus. Unsere Testaufnahme zeigt das gewählte Motiv komplett und deutlich. Feine Details werden zwar nicht mehr scharf wiedergegeben, die auftretende Körnung ist aber fein genug, um das Bild deutlich erkennbar darzustellen. Für die Frontkamera lassen sich ebenfalls nur voreingestellte Werte für das Umgebungslicht auswählen. Hinzu kommen noch eine Timer-Funktion und die Unterstützung zur Aufnahme sich bewegender Objekte. Auch hier gibt es keinen Profi-Modus, über eine Panoramafunktion lassen sich aber besonders breite Bilder realisieren und ein Sphere-Modus ermöglicht räumliche Aufnahmen in einer virtuellen Kugel. Google Lens ist natürlich ebenfalls an Bord und gibt auf Wunsch Informationen zum gewählten Motiv.
Mit der Videofunktion lassen sich bewegte Aufnahmen in einer ähnlichen Qualität wie unsere Testfotografien anfertigen und im H.264/ACV-Format speichern. Im Menü lässt sich wahlweise auch das platzsparendere H.265/HEVC-Format aktivieren. Die Videoauflösung darf dabei maximal 4K UHD bei 30 Bildern pro Sekunde betragen, eine Begrenzung der Aufnahmedauer ist dabei nur durch den Speicherplatz gegeben. Auch hier steht kein Profi-Modus mit erweiterten Einstellungen bereit. Ein deaktivierbarer Bildstabilisator gleicht dafür kleinere Verwackelungen aus und eine "Motion"-Funktion unterstützt bei beweglichen Objekten im Fokus eine ruhige Aufnahme. Zudem gibt es wieder vorgefertigte Einstellungen für unterschiedliche Lichtverhältnisse.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Pixel 3 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass die meisten Farben etwas zu hell abgelichtet werden. Während normale Grautöne ebenfalls zu hell geraten, werden dunkle Grau- und Schwarztöne ein wenig zu dunkel aufgenommen.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Pixel 3 unseren Testchart ebenfalls detailliert wiedergeben. Die Farben wirken etwas zu dunkel, Details und feine Strukturen sind aber gut zu erkennen. In den unteren Ecken stellt sich außerdem eine leichte Blässe ein, die sich bei unseren Testaufnahmen allerdings nicht negativ auswirkte.
Zubehör & Garantie - Guter Lieferumfang des Pixel 3
Im Lieferumfang des Pixel 3 sind ein USB-Typ-C-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, ein USB-Typ-C-Headset, ein USB-Typ-C-zu-3,5-mm-Klinkeadapter, ein USB-Typ-C-zu-Typ-A-Adapter und eine SIM-Needle enthalten.
Im Google-Store sind außerdem die drahtlose Ladestation Pixel Stand und für das Pixel 3 passende Schutzhüllen mit Stoffbezug erhältlich. Beide Produkte standen uns für diesen Test zur Verfügung und machten einen hochwertigen Eindruck. Das Pixel Stand bringt ein eigenes Netzteil mit, dass baugleich zum originalen Pixel-3-Ladegerät ist und schaltet das Google-Smartphone automatisch in den "Nicht-stören"-Modus, wenn es darauf abgestellt wird. Der Akku ist über den drahtlosen QI-Ladestandard in circa zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen. Das Stoff-Case ist passgenau und lässt den Zugriff auf Fingerabdrucksensor und Bedienelemente zu, ohne den Nutzer dabei zu behindern.
Außerdem können Nutzer im Google-Store die VR-Halterung Daydream View und das Bluetooth-Headset Pixel Buds erwerben.
Google gewährt Käufern des Pixel 3 einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Google-Smartphone mit Active Edge
Nutzern des Pixel 3 steht Googles Standard-Tastatur GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich Texte schnell und unkompliziert eingeben, wobei jede Berührung durch eine leichte Vibration quittiert wird. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt und setzt alle Eingaben ohne Verzögerung auf dem Bildschirm um. Durch die glatte Bildschirmoberfläche sind auch Drag-and-Drop-Bewegungen problemlos möglich.
Das Google Pixel 3 verfügt über die Active-Edge-Technologie. Damit lässt sich der Google Assitant starten und Ruf- sowie Wecktöne stumm schalten, indem das Smartphone im unteren Drittel der Ränder zusammengedrückt wird. Wie stark dies geschehen muss, kann im Menü eingestellt werden. Auch auf der niedrigsten Einstellung hatten wir den Eindruck, noch sehr stark drücken zu müssen. Ein versehentliches Auslösen dieser Funktion scheint daher unwahrscheinlich.
Der Lagesensor im Pxel 3 reagiert ebenfalls zuverlässig und schnell. So wird die Ausrichtung des Bildinhaltes unverzüglich an die Position des Android-Smartphones angepasst. Über den Fingerabdrucksensor kann das Pixel 3 außerdem schnell und sicher entsperrt werden.
Display - High-End-Smartphone mit OLED-Bildschirm
Der Bildschirm des Pixel 3 besteht aus einem 5,5 Zoll großen OLED-Display mit einer Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten im Format 2:1. Die Helligkeit liegt dabei mit durchschnittlich 398 cd/m² am unteren Ende unserer Vergleichsliste. Die Ausleuchtung ist mit 91 Prozent ebenfalls nicht auf dem Niveau der Konkurrenzgeräte.
Auf eine Notch verzichtet Google beim Pixel 3 und versieht die Oberfläche mit Corning Gorilla Glas 5. Außerdem besitzt das Android-Smartphone eine UHDR-Zertifizierung für die Darstellung von HDR-Inhalten. Laut unseren Messungen flackert der Bildschirm des Pixel 3 allerdings auch mit einer Frequenz von circa 245 Hz. Dieser Umstand ist auf die Helligkeitsregelung mit PWM zurückzuführen, was für Nutzer mit empfindlichen Augen auf Dauer anstrengend werden kann.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 393 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Google Pixel 3 OLED, 2160x1080, 5.5" | Huawei P20 Pro OLED, 2240x1080, 6.1" | Apple iPhone XS OLED, 2436x1125, 5.8" | Sony Xperia XZ3 OLED, 2880x1440, 6" | HTC U12 Plus Super LCD 6, 2880x1440, 6" | |
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Bildschirm | 14% | 14% | -155% | -7% | |
Helligkeit Bildmitte | 393 | 569 45% | 639 63% | 543 38% | 395 1% |
Brightness | 398 | 578 45% | 637 60% | 542 36% | 402 1% |
Brightness Distribution | 91 | 95 4% | 94 3% | 92 1% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.37 | ||||
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 1.3 7% | 1 29% | 6.6 -371% | 1.6 -14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.5 | 2.1 16% | 2.2 12% | 11 -340% | 3.4 -36% |
Delta E Graustufen * | 1.2 | 1.6 -33% | 2.2 -83% | 4.7 -292% | 1.1 8% |
Gamma | 2.19 100% | 2.31 95% | 1.9 116% | 1.835 120% | 2.14 103% |
CCT | 6597 99% | 6401 102% | 6364 102% | 6817 95% | 6536 99% |
Kontrast | 1068 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 245.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 245.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 245.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wie für OLED-Displays typisch, liegen der Kontrast- und Schwarzwert außerhalb des messbaren Bereichs. Der Bildschirm stellt Farben sehr gut dar und grenzt diese klar und deutlich voneinander ab. Schwarze Bildinhalte sind im Dunkeln praktisch nicht sichtbar, da hierbei keine Resthelligkeit durch den Bildschirm bestehen bleibt. Google spricht in diesem Zusammenhang von einem Kontrastverhältnis mit 100.000:1 und einem Tiefschwarzwert.
Im Auslieferungszustand ist das Display des Pixel 3 auf das Farbprofil "Adaptiv" eingestellt. Dabei ist der Blauanteil leicht erhöht und das Bild wirkt recht kühl. Eine manuelle Anpassung der Farbtemperatur ist nicht möglich, Nutzer können aber auf die Modi "Natural" und "Verstärkt" zurückgreifen. Während mit "Natural" der Blauanteil lediglich etwas angeglichen wird, sind die Farben mit "Verstärkt" insgesamt kräftiger. Ein "Nachtlicht"-Modus hilft zudem, Inhalte bei niedriger Helligkeit besser ablesen zu können. Dafür wird das Bild gelb gefärbt, wobei sich die Intensität vom Nutzer anpassen lässt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.8 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Helligkeit des Pixel 3 reicht für die Verwendung im Freien aus. Je nach Umgebung spiegeln sich allerdings Objekte im Bildschirm wider und erschweren so das Erkennen von Displayinhalten. In geschlossenen Räumen kann es durch künstliche Lichtquellen ebenfalls zu Reflexionen kommen.
Das OLED-Panel des Google Pixel 3 ist sehr blickwinkelstabil. Bildinhalte lassen sich aus nahezu jeder Richtung ablesen, ohne dass Inhalte verzerrt oder mit verfälschten Farben dargestellt werden. Sofern keine Spiegelungen von Objekten in der Umgebung die Sicht einschränken, kann das Pixel-Smartphone auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Android-Handy für anspruchsvolle Anwendungen
Google stattet das Pixel 3 mit dem leistungsfähigen Qualcomm Snapdragon 845 und einer integrierter Adreno-630-Grafikeinheit aus. Hinzu kommen 4 GB RAM und 64 GB UFS-2.1-Flashspeicher. Damit bietet das Android-Smartphone genug Leistung für alltägliche Apps und ausreichend Reserven für anspruchsvollere Anwendungen.
Die Ergebnisse der Benchmarks platzieren das Pixel 3 größtenteils im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte. In einzelnen Tests, wie Geekbench, ist die Grafikleistung deutlich besser als bei der Konkurrenz und auch im Work-2.0-Test des PCMark-Benchmarks erreicht das Google Smartphone den ersten Platz. Insgesamt ist die Performance des Snapdragon 845 besser als beim Durchschnitt der von uns getesteten Smartphones mit demselben SoC.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3 | |
Huawei P20 Pro | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (7998 - 13211, n=26) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3 | |
Huawei P20 Pro | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (7360 - 9868, n=27) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3 | |
Huawei P20 Pro | |
Apple iPhone XS | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (246366 - 299878, n=27) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3 | |
Huawei P20 Pro | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (162183 - 242953, n=23) |
Die Ergebnisse der Browser-Benchmarks zeigen ein einheitliches Bild. Auch in diesen Tests platziert sich das Pixel 3 im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte. Im Alltag liefert das Google-Smartphone ein solides Browser-Erlebnis. Webseiten werden schnell aufgebaut und Medieninhalte zügig geladen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (22.5 - 90.9, n=25) | |
Huawei P20 Pro (Chrome 65) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (3991 - 18275, n=28) | |
Huawei P20 Pro (Chrome 65) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei P20 Pro (Chrome 65) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (2154 - 11204, n=28) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Google Pixel 3 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (19 - 103, n=17) | |
Huawei P20 Pro (Chrome 65) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 64 GB große interne UFS-2.1-Speicher des Google Pixel 3 bietet Nutzern schnelle Schreib- und Leseraten. Im Vergleich mit den übrigen Geräten auf unserer Konkurrenzliste erreicht das Android-Smartphone Platz 2 auf unserer Vergleichsliste und übertrifft auch den Durchschnitt anderer Geräte mit diesem Speicher. Im Auslieferungszustand stehen Nutzern 52 GB für die Speicherung eigener Daten und Apps zur Verfügung.
Im Gegensatz zu anderen Smartphones seiner Klasse hat das Google Pixel 3 keinen Speicherkartenleser zu bieten.
Google Pixel 3 | Huawei P20 Pro | Sony Xperia XZ3 | HTC U12 Plus | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 8% | -24% | -11% | -8% | 268% | |
Sequential Read 256KB | 766 | 832 9% | 681 -11% | 709 -7% | 696 ? -9% | 1887 ? 146% |
Sequential Write 256KB | 181.8 | 196.7 8% | 196.1 8% | 195.8 8% | 224 ? 23% | 1471 ? 709% |
Random Read 4KB | 149.8 | 144.3 -4% | 135.7 -9% | 118.1 -21% | 137.2 ? -8% | 278 ? 86% |
Random Write 4KB | 133.8 | 160.5 20% | 22.22 -83% | 104.2 -22% | 84.7 ? -37% | 311 ? 132% |
Spiele - Google Pixel 3 auch für Gaming geeignet
Im Google Pixel 3 sorgt Qualcomms Adreno-630-Grafikeinheit für die Darstellung von Bildinhalten. Diese GPU zeichnet sich durch einen niedrigen Energieverbrauch und eine gute Performance aus, was sich auch in unserem Test bestätigt. Die von uns getesteten Spiele "Asphalt 9: Legends" und "Arena of Valor" liefen zu jeder Zeit und auf hohen Grafikeinstellungen flüssig. Die Steuerung über den Touchscreen ging dabei zuverlässig und präzise von der Hand. Titel, die den Lagesensor zur Steuerung erfordern, können ebenfalls zuverlässig und verzögerungsfrei bedient werden.
Im Titel "Asphalt 9: Legends" greift eine 30-fps-Begrenzung bei den minimalen Grafikeinstellungen. Auf höheren Einstellungen wird diese Grenze aufgehoben, daher liegen die Bildraten in unserem Messergebnis so weit auseinander.
Arena of Valor
Asphalt 9: Legends
Emissionen - Smartphone mit guten Lautsprechern
Temperatur
In unserem Test messen wir an der Oberfläche des Pixel 3 Temperaturen von maximal 30 °C im Leerlauf und bis zu 37 °C unter Last. Die Wärmeentwicklung ist dabei auch am Gehäuse deutlich zu spüren, welches aber dennoch jederzeit in der Hand gehalten werden kann. Der anspruchsvolle Manhatten-3.1-Test des GFXBench-Benchmarks zeigt allerdings auch, dass die Leistung des Pixel 3 durch die Wärmeentwicklung etwas abfällt. Bereits nach kurzer Zeit fällt die Punktzahl stark ab, pendelt danach aber um einen relativ konstanten Wert. Im etwas älteren GFXBench-ES-2.0-Test ist der Einbruch nur gering und für die Leistung des Pixel 3 vernachlässigbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Pixel 3 besitzt zwei Stereo-Lautsprecher an der Vorderseite. Diese bieten eine gute Lautstärke und einen vergleichsweise ausgeglichenen Klang. Tiefere Töne werden kraftvoll wiedergegeben, wobei Feinheiten in den mittleren Höhen nicht verloren gehen. Ganz hohe Töne gehen allerdings unter und bei größeren Lautstärken dröhnen die Speaker etwas. Dennoch eignet sich das Google-Smartphone gut für die Wiedergabe von Medieninhalten.
Über den mitgelieferten USB-Typ-C-zu-3,5-mm-Klinkeadapter können externe Lautsprecher oder Kopfhörer mit dem Pixel 3 verbunden werden. Im Lieferumfang befindet sich aber auch ein kabelgebundenes USB-Typ-C-Headset. Dieses liefert einen sehr Bass-lastigen Sound, was nicht für jeden Geschmack geeignet ist. Für Musik und Medien ist diese Ausrichtung noch akzeptabel, im Gespräch wirkt der Klang aber eher dumpf.
Google Pixel 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone XS Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Mäßige Laufzeit des Pixel 3
Energieaufnahme
Im Vergleich mit anderen Geräten seiner Klasse verbraucht das Pixel 3 etwas mehr Energie. Mit einem Minimum von 1,21 Watt im Leerlauf und maximal 8,79 Watt unter Last übertrifft das Google-Smartphone lediglich das HTC U12 Plus und muss sich mit dem vorletzten Platz auf unserer Konkurrenzliste zufriedengeben. Ein Leistungsfresser ist das Android-Handy allerdings auch nicht, sodass es insgesamt als sparsam bezeichnet werden kann.
Das mitgelieferte 18-Watt-Netzteil ist in jedem Fall ausreichend hoch dimensioniert, um das Google Pixel 3 zuverlässig mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.02 / 0.41 Watt |
Idle | 1.21 / 2.01 / 2.05 Watt |
Last |
4.06 / 8.79 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 3 2915 mAh | Huawei P20 Pro 4000 mAh | Apple iPhone XS 2658 mAh | Sony Xperia XZ3 3300 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 38% | 25% | 22% | -10% | 3% | 0% | |
Idle min * | 1.21 | 0.84 31% | 0.95 21% | 0.8 34% | 0.77 36% | 0.862 ? 29% | 0.882 ? 27% |
Idle avg * | 2.01 | 1.54 23% | 1.34 33% | 1.2 40% | 2.18 -8% | 1.728 ? 14% | 1.448 ? 28% |
Idle max * | 2.05 | 1.57 23% | 1.48 28% | 1.5 27% | 2.21 -8% | 2.07 ? -1% | 1.603 ? 22% |
Last avg * | 4.06 | 2.47 39% | 4 1% | 4.8 -18% | 6.25 -54% | 4.87 ? -20% | 6.57 ? -62% |
Last max * | 8.79 | 2.49 72% | 5.13 42% | 6.2 29% | 10.16 -16% | 9.27 ? -5% | 9.92 ? -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test muss das Pixel 3 bereits nach 7 Stunden und 51 Minuten wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden. Damit übertrifft es zwar die Laufzeit des Sony Xperia XZ3 im WLAN, muss sich aber der übrigen Konkurrenz geschlagen geben. Etwas besser sieht es bei der Videowiedergabe mit abgeschaltetem WLAN aus. Hier kann das Pixel 3 zumindest den Platz im Mittelfeld für sich beanspruchen.
Über das mitgelieferte Schnellladegerät ist der 2.915 mAh starke Akku in etwas weniger als zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen. Zudem unterstützt das Pixel 3 den kabellosen QI-Ladestandard und kann auf jeder Station geladen werden, die diesen unterstützt.
Google Pixel 3 2915 mAh | Huawei P20 Pro 4000 mAh | Apple iPhone XS 2658 mAh | Sony Xperia XZ3 3300 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | |
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Akkulaufzeit | 52% | 21% | -8% | 6% | |
Idle | 1372 | 1727 26% | 1442 5% | 1270 -7% | 1452 6% |
H.264 | 727 | 784 8% | 745 2% | 420 -42% | 464 -36% |
WLAN | 471 | 744 58% | 570 21% | 419 -11% | 507 8% |
Last | 159 | 345 117% | 245 54% | 202 27% | 230 45% |
Pro
Contra
Fazit - Gutes Smartphone mit kleinen Schwächen
In unserem Test zeigt sich das Pixel 3 als solides Smartphone mit High-End-Hardware. Für den aufgerufenen Preis bietet die Konkurrenz aber deutlich mehr Features, sodass sich Google allein auf die Leistung als Kaufargument verlassen muss. In diesem Punkt überzeugt das Android-Pie-Smartphone und glänzt mit einem flüssigen Systembetrieb. Mit der Active-Edge-Technologie bietet das Pixel 3 zudem ein Alleinstellungsmerkmal, dass sich aber leider nicht individuell anpassen lässt, sondern auf den Google Assistant und die Mute-Funktion beschränkt ist.
Das Google Pixel 3 ist womöglich das puristischste Smartphone am Markt. Abgesehen von der Systemleistung bietet es für den hohen Preis aber keinen deutlichen Mehrwert gegenüber der Konkurrenz.
Wer sich bewusst für das Pixel 3 entscheidet, erhält ein pures Android-Gerät ohne Drittanbieter-Apps mit einer guten Kamera. Diese spielt ihre Stärken vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen aus und lässt so manche Dual-Kamera-Ausstattung hinter sich. Hinzu kommen gute Lautsprecher, ein Design ohne Notch sowie der tadellose OLED-Bildschirm. Die Akkulaufzeit könnte hingegen etwas besser ausfallen, vielleicht bessert Google hier aber noch mit einem Software-Update nach.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Google Pixel 3 erreichte zum Zeitpunkt des Tests 90,2 Prozent (V6).
Google Pixel 3
- 31.08.2022 v7 (old)
Mike Wobker