Test Sony Xperia XZ3 Smartphone
Sony zeigte bereits beim Xperia XZ2, dass mit Smartphones neue Features umgesetzt werden können, während gleichzeitig die Trends der Branche verschlafen werden. Mit dem Xperia XZ3 nähert sich der japanische Hersteller der Konkurrenz deutlich an und setzt nun auch beim Design modernere Maßstäbe.
Beim SoC setzt Sony wieder auf Qualcomms Snapdragon 845 mit integrierter Grafikeinheit Adreno 630. Der Arbeitsspeicher kann wahlweise mit 4 oder 6 GB geordert werden, und der interne Speicher bietet 64 GB für Apps und eigene Daten. Das Display vergrößert sich im Vergleich zum Xperia XZ2 auf 6 Zoll und bietet nun ein OLED-Panel mit einer Auflösung von 2.880 x 1.440 Bildpunkten.
Da auch andere Hersteller im Segment der teureren Smartphones unterwegs sind, vergleichen wir das Xperia XZ3 in diesem Test mit ähnlichen Geräten. Zu unserer Auswahl gehören das HTC U12 Plus, Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL und das LG G7 ThinQ. Das iPhone X von Apple hatte zwar einen höheren Einstiegspreis als das Sony Smartphone, ist mittlerweile aber auch für unter 900 Euro erhältlich. Daher nehmen wir diesen iOS-Vertreter ebenfalls mit in unseren Vergleich auf.
Gehäuse - Sony Xperia XZ3 mit schmalen Rändern
Beim Xperia XZ3 setzt Sony auf ein nahezu randloses Design und bietet das Android Smartphone in den Farben Schwarz, White Silver, Forest Green und Bordeaux-Rot an. Die Bereiche über und unter dem Display sind zwar noch vorhanden, insgesamt wirkt das XZ3 aber nochmals eleganter und moderner als das Xperia XZ2. Die Vorder- und Rückseite bestehen aus jeweils einer gewölbten 3D-Glasoberfläche und sind an den Seiten über einen dünnen und stark abgerundeten Rand miteinander verbunden. Wird das Xperia XZ3 in der Hand gehalten, sind somit keine Kanten spürbar, und die Displaywölbung lässt eine Bedienung mit Touch-Funktionen von der Seite zu.
Der Fingerabdrucksensor ist auf der Rückseite ein ganzes Stück unter der Kamera platziert. Dadurch berührt der Finger häufig erst die Kameralinse, bevor viel weiter unten der Sensor gefunden wird. Auf eine Notch verzichtet Sony. Die gesamte Verarbeitung ist sehr hochwertig, und das Design setzt sich durchaus von anderen Top-Smartphones der Konkurrenz ab. Ein Manko stellt die sehr glatte Oberfläche der Rückseite dar: Auf leicht schrägen Unterlagen neigt das Sony Xperia XZ3 zum "Wandern" und kann daher unbemerkt vom Tisch rutschen. Mit seiner IP-68-Zertifizierung ist das Gerät wasser- und staubdicht.
In Sachen Gehäusebreite ist das Xperia XZ3 eher schmal, während es bei der Dicke nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten kann. Zudem ist es mit einem Gewicht von 196 Gramm das schwerste Gerät auf unserer Vergleichsliste.
Ausstattung - Sony Smartphone mit Qi-Standard
Das Sony Xperia XZ3 bietet Anwendern ein Qualcomm-Snapdragon-845-SoC, eine Adreno-630-Grafikeinheit und internen UFS-Flashspeicher mit 64 GB. Zudem gibt es zwei unterschiedliche Arbeitsspeicher-Varianten, einmal mit 4 und mit 6 GB RAM. Der interne Speicher kann über eine microSD-Karte laut Hersteller auf bis zu 512 GB erweitert werden, wodurch allerdings die Dual-SIM-Funktion verloren geht. Dabei lassen sich auch nur eigenen Daten auf die SD-Karte verschieben, ein Auslagern von Apps oder das Umformatieren zu internem Speicher ist nicht möglich.
Als Oberklasse-Handy bietet das Xperia XZ3 auch den kabellosen Qi-Ladestandard, NFC, Google Cast, WiFi Miracast, aptX-HD-Audio und diverse USB-OTG-Funktionen.
Software - Oberklasse-Smartphone mit Android Pie
Anwendern des Xperia XZ3 steht das moderne Android Pie 9.0 zur Verfügung. Dabei halten sich die Anpassungen von Sony in Grenzen, sodass Nutzern ein flüssiger Systemablauf geboten wird. Umfangreiche Tutorial-Funktionen erklären Ein- und Umsteigern an vielen Stellen die Funktionen des Systems. So kann beispielsweise über zweimaliges Tippen auf den Bildschirmrand ein kleines Menü aufgerufen werden. Dieses ermöglicht die Umschaltung in den Einhandmodus und stellt den Schnellzugriff auf favorisierte Apps zur Verfügung. In unserem Test aktivierte sich diese Funktion aber allzu oft selbst beim Hochheben des Smartphones.
Bei den vorinstallierten Drittanbieter-Anwendungen hält sich Sony sehr zurück. Auf unserem Android Smartphone sind nur die Apps von Facebook und Netflix vorhanden. Diese lassen sich im Menü auch nur deaktivieren und somit nicht entfernen. Sonys eigene Apps sind ebenfalls nicht deinstallierbar, bieten dem Nutzer aber einen gewissen Mehrwert: So lassen sich zum Beispiel über die 3D-Creator-App Objekte in 3D scannen und anschließend an einen 3D-Drucker exportieren. Mit ein wenig Geduld und guten Lichtverhältnissen können damit auch recht passable Ergebnisse erzielt werden.
Kommunikation und GPS - Android Handy mit LTE Cat. 18
Das Sony Xperia XZ3 kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netze herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 18 möglich, womit Donwload-Raten von bis zu 1.200 MBit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 225 MBit/s machbar sind. Die dabei zur Verfügung stehenden Bänder sorgen zudem dafür, dass in nahezu jedem Land ein entsprechendes Netz unterstützt wird. Außerdem kann auf VoLTE zurückgegriffen werden, sofern der eigene Netzanbieter diese Funktion unterstützt.
Im Nahbereich bietet das Oberklasse-Android-Smartphone Bluetooth 5.0, NFC und schnelles WLAN mit den Standards a, b, g, n und ac. Somit werden drahtlose Netzwerke sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band unterstützt. In unserem Test erreicht das Xperia XZ3 sehr gute Datenübertragungsgeschwindigkeiten von circa 500 MBit/s. Im direkten Konkurrenzvergleich reicht es damit aber nur für einen Platz im Mittelfeld unserer Vergleichsliste.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
LG G7 ThinQ | |
HTC U12 Plus | |
Sony Xperia XZ3 | |
Apple iPhone X | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone X | |
LG G7 ThinQ | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL |
Wir überprüfen mit der App "GPS-Test", wie gut das Sony Xperia XZ3 seine Position bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass im Freien eine Ortung auf bis zu drei Meter genau möglich ist. In geschlossenen Räumen kann das Android Smartphone hingegen keine Satellitenverbindung herstellen. Neben GPS stehen Anwendern auch GLONASS, Beidou, Galileo und QZSS zur Verfügung.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour muss sich die Navigations-Hardware im Xperia XZ3 auch mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 520 vergleichen lassen. Der aufgezeichnete Streckenverlauf liegt dabei vergleichsweise gut auf dem eigentlichen Weg. Lange Biegungen und Kurven werden allerdings nicht so genau mitgeloggt wie bei unserem Referenzgerät. Abrupte Richtungswechsel äußern sich zudem in Sprüngen bei der Wegfindung. Das GPS im Sony Smartphone ist also für einfache Navigationsaufgaben geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Smartphone mit guter Verbindung
Sony setzt im Xperia XZ3 auf die Standard-Android-App für Telefonie. Diese bietet einen schnellen Zugriff auf Ruflisten, Kontakte und eine Wähltastatur für die Eingabe von Telefonnummern. Die Sprachqualität ist dabei ordentlich, wobei die maximale Lautstärke etwas niedrig ausfällt. In lauteren Umgebungen wird die Verständigung dadurch erschwert, die meisten Situationen bewältigt das Android Smartphone allerdings. Im Gespräch sind beide Teilnehmer gut und ohne Störgeräusche zu verstehen.
Das mitgelieferte Headset bietet eine etwas höhere Gesamtlautstärke und ist ganz auf Sprache ausgelegt. Die Verständigung ist dabei gut, zum Musik hören oder ähnlichem ist es aber eher ungeeignet.
Kameras - Einfache Kameras im Xperia XZ3
Anwendern des Sony Xperia XZ3 stehen eine einfache Hauptkamera mit 19-MP-Sensor und einer f/2.0-Blende sowie eine 13 MP starke Frontkamera mit f/1.9-Blende zur Verfügung. Mit Letzterer lassen sich detailreiche Selbstporträtaufnahmen anfertigen. Farben und Objektränder werden dabei gut voneinander abgegrenzt, und auch feine Details und Strukturen sind sichtbar. Über die Kamera-App kann Einfluss auf Farbtemperatur und Helligkeit genommen werden. Eine separate "Portrait-Selfie"-Anwendung erlaubt hingegen das AI-gestützte Anpassen vieler Elemente. So können beispielsweise größere Augen, weichere Haut und ein schmaleres Kinn realisiert werden. Bereiche im Hintergrund können an dieser Stelle auch über einen Bokeh-Modus schärfer abgebildet werden.
Mit der Hauptkamera des Xperia XZ3 gelingen farbstarke Panoramaaufnahmen. Dabei sind viele Details im Bild gut zu erkennen und im Fokusbereich klar voneinander abgegrenzt. Objekte und Farbverläufe im Hintergrund wirken hingegen etwas verwaschen. Im Nahbereich legen die Farben nochmals deutlich zu, wobei uns der Kontrast ebenfalls gefällt. Auch hier ist das Motiv im Fokusbereich sehr scharf. Objekte im Hintergrund sind allerdings nicht nur verwaschen, sondern zeigen sich auch sehr grobkörnig. Unter schlechten Lichtverhältnissen macht die Kamera des XZ3 allerdings eine sehr gute Figur. Hierbei wird nicht nur das gewählte Motiv erkennbar dargestellt, auch Farben werden sichtbar wiedergegeben. Über einen Profi-Modus können Smartphone-Fotografen manuell Einfluss auf die Qualität ihrer Bilder nehmen. So können Werte für Fokus, Verschlusszeit, ISO, Beleuchtung und Weißabgleich nach den eigenen Wünschen eingestellt werden.
Die Videofunktion bietet ebenfalls eine gute Aufnahmequalität, wobei ein starker Bildstabilisator stets für eine ruhige Kameraführung sorgt. Einen Profi-Modus hat die Anwendung für Videoaufnahmen zwar nicht zu bieten, es können aber Helligkeit und Farbtemperatur angepasst werden. Zudem unterstützt das Xperia XZ3 HDR-Aufnahmen und 4K-Qualität. Außerdem kann die Kamera 960 Bilder pro Sekunde für Videos in Super SlowMotion aufnehmen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Xperia XZ3 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass Farben sowie Grau- und Schwarztöne zu dunkel aufgenommen werden.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen wirkt unser Testchart ebenfalls zu dunkel. Details und feine Strukturen bleiben dabei aber gut zu erkennen. In den unteren Ecken ist allerdings eine leichte Unschärfe festzustellen.
Zubehör und Garantie - Headset und Klinkeadapter im Lieferumfang
Im Lieferumfang des Sony Xperia XZ3 ist ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, eine Stereo-Headset mit 3,5-mm-Klinkenanschluss und ein Adapter von USB-Typ-C auf 3,5-mm-Klinke enthalten. Hinzu kommen verschiedenen Aufsätze für das Headset, mit denen der Tragekomfort an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Sony bietet auf der eigenen Webseite eine Reihe an allgemeinem Zubehör für Smartphones an. Dieses reicht von Bluetooth-Headsets über kabellose Dockingstationen bis zu Kfz-Ladeadaptern. Für das Xperia XZ3 ist auch ein passgenaues Smartcover in denselben Farben erhältlich, in denen auch das Sony Smartphone erworben werden kann.
Eingabegeräte & Bedienung - Sony Smartphone mit Einhandbedienung
Für Texteingaben steht Anwendern des Sony Xperia XZ3 die Tastatur-App "SwiftKey" zur Verfügung. Diese lässt sich in Form und Erscheinungsbild vielfältig anpassen, sodass auch das Schreiben von längeren Texten komfortabel möglich ist. Der Touchscreen reagiert dabei zuverlässig auf Berührungen und übermittelt diese direkt an das System. Die Bildschirmoberfläche ist sehr glatt, daher gehen auch Drag-and-Drop-Bewegungen gut von der Hand. Das gewölbte Display bietet außerdem die Möglichkeit, über zweimaliges Tippen auf die Seite in kleines Kontextmenü aufzurufen. Über diese "Side Sense" genannte Funktion, sind der Schnellzugriff auf Apps und die Umschaltung in den Einhandmodus möglich. In unserem Testzeitraum aktivierte sich dieser Funktion allerdings häufig ungewollt, beispielsweise beim Hochheben des Sony Smartphones. Zudem sollen sich im Kameramodus Aufnahmen auslösen lassen, was wiederum in unserem Test nicht funktionierte. Der Lagesensor verrichtet seinen Dienst ebenfalls sehr zügig. Die automatische Rotation muss aber im Menü erst aktiviert werden, damit der Bildinhalt an die Ausrichtung des Telefons angepasst wird.
Sony platziert den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Xperia XZ3. Dieser liegt vergleichsweise weit unten, sodass wir häufig die Kameralinse berührten, um daraufhin deutlich weiter unten nach dem Sensor zu suchen. Ist dieser mit dem Finger einmal gefunden, entsperrt er das System sehr schnell und zuverlässig.
Display - OLED-Smartphone von Sony
Sony nähert sich beim Display des Xperia XZ3 den Oberklasse-Geräten der Konkurrenz an. Das Android Smartphone bietet nun einen 6 Zoll großen OLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.880 x 1.440 Bildpunkten. Mit einer durchschnittlichen Helligkeitswert von 542 cd/m² kann sich das XZ3 gegenüber der Konkurrenz behaupten. Um diese Helligkeitswerte zu erreichen, muss man allerdings den Helligkeitssensor voll belichten. Dieser reagiert auch nicht immer präzise. Die Ausleuchtung ist mit 92 Prozent gut.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 361 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.835
Sony Xperia XZ3 OLED, 2880x1440, 6" | HTC U12 Plus Super LCD 6, 2880x1440, 6" | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL AMOLED, 1920x1080, 5.7" | LG G7 ThinQ IPS, 3120x1440, 6.1" | Apple iPhone X Super AMOLED, 2436x1125, 5.8" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 28% | 15% | 26% | 41% | |
Helligkeit Bildmitte | 543 | 395 -27% | 464 -15% | 974 79% | 600 10% |
Brightness | 542 | 402 -26% | 468 -14% | 975 80% | 606 12% |
Brightness Distribution | 92 | 90 -2% | 85 -8% | 96 4% | 94 2% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.49 | |||
Delta E Colorchecker * | 6.6 | 1.6 76% | 3.2 52% | 5.4 18% | 1.2 82% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11 | 3.4 69% | 10.5 5% | 13.1 -19% | 3 73% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 1.1 77% | 1.4 70% | 5 -6% | 1.6 66% |
Gamma | 1.835 120% | 2.14 103% | 2.27 97% | 2.31 95% | 2.23 99% |
CCT | 6817 95% | 6536 99% | 6590 99% | 7480 87% | 6707 97% |
Kontrast | 1068 | 1988 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240.4 Hz | ||
Das Display flackert mit 240.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240.4 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Display des Sony Xperia XZ3 liefert Aufgrund seiner Technologie einen sehr guten Kontrast und ein perfektes Schwarz. Für OLED-Displays ist aber auch die Helligkeitsregelung mit PWM typisch. Laut unseren Messungen flackert der Bildschirm mit einer Frequenz von circa 240 Hz, wodurch empfindliche Augen auf Dauer gereizt werden könnten.
Laut der CalMAN-Analyse erreicht der XZ3 Bildschirm eine sRGB-Farbraumabdeckung von 100 Prozent. Die Messungen zeigen aber auch einen blauen Stich der Farben auf dem Display. Im Einstellungsmenü kann man, neben vorgefertigten Profilen für die Farbdarstellung, auch manuelle Werte für die Farbtemperatur anpassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Xperia XZ3 gut verwenden, solange schattige Plätze bevorzugt werden. In direktem Sonnenlicht reicht die Leuchtkraft des Bildschirms nicht aus, um das Umgebungslicht und auftretende Reflexionen von Objekten in der Umgebung auszugleichen. Die Spiegelungen fallen durch die entspiegelte Oberfläche allerdings moderat aus.
Das OLED-Panel des Xperia XZ3 ist sehr blickwinkelstabil: Aus nahezu jeder Richtung lassen sich Bildinhalte ohne Verzerrungen oder verfälschte Farben erkennen. Somit eignet sich das Sony Smartphone auf für die Verwendung aus ungewöhnlichen Positionen heraus.
Leistung - Performantes Sony Smartphone
Sony stattet das Xperia XZ3 mit Qualcomms Oberklasse-SOC Snapdragon 845 und einer Adreno-630-Grafikeinheit aus. Hinzu kommen ein interner 64 GB großer UFS-Flashspeicher und wahlweise 4 oder 6 GB RAM. Mit dieser Ausstattung eignet sich das Android Handy für viele anspruchsvolle Anwendungen und kann auch aufwendigere Spiele flüssig darstellen.
In unseren Benchmark-Tests kann sich die Systemleistung des XZ3 gut gegen die Konkurrenz behaupten. Die Ergebnisse sind je nach Benchmark unterschiedlich gut, bescheren dem Sony Smartphone aber häufig einen der oberen Plätze. Den 3DMark-Benchmark dominiert es beispielsweise komplett, im Basemark OS II muss sich das Oberklasse-Handy aber mit einem der mittleren Plätze zufrieden geben.
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
LG G7 ThinQ | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (7998 - 13211, n=26) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
LG G7 ThinQ | |
Apple iPhone X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (246366 - 299878, n=27) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Xperia XZ3 | |
HTC U12 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
LG G7 ThinQ | |
Apple iPhone X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (162183 - 242953, n=23) |
Die Browser-Performance des Xperia XZ3 bewegt sich auf einem Niveau mit den Konkurrenzgeräten. Die erreichten Benchmark-Werte liegen zwar nur im Mittelfeld unserer Vergleichsliste, der Abstand zu den Vergleichs-Smartphones fällt aber nur gering aus. Im Alltag bietet das XZ3 ein schnelles Interneterlebnis: Webseiten werden zügig geladen und Medienhalte sind schnell bereitgestellt.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone X (IOS 11.1.1) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (22.5 - 90.9, n=25) | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL (Chrome 55) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone X (IOS 11.1.2) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (3991 - 18275, n=28) | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL (Chrome 55) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (2154 - 11204, n=28) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL (Chrome 55) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone X (IOS 11.1.2) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone X (Safari Mobile 11.3) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (19 - 103, n=17) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPhone X (Safari Mobile 11.0) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (96 - 291, n=23) | |
Sony Xperia XZ3 (Chrome 70) | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL (Chrome 55) |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch die Speicher-Performance des Xperia XZ3 liegt auf dem Niveau unserer Vergleichsgeräte. Der interne Speicher kann sich dabei einen Platz im oberen Mittelfeld sichern, wohingegen der microSD-Kartenleser mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 nur unterdurchschnittliche Werte erreicht.
Laut Hersteller eignet sich der Kartenleser für den Einsatz von Speicherkarten mit einer Größe von bis zu 512 GB. Dabei können allerdings nur eigene Daten auf dieser gespeichert werden. Apps lassen sich nicht auslagern, und eine Umformatierung zu internem Speicher ist ebenfalls nicht möglich.
Sony Xperia XZ3 | HTC U12 Plus | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | LG G7 ThinQ | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 103% | 17% | 39% | 79% | 558% | |
Sequential Read 256KB | 681 | 709 4% | 409 -40% | 695 2% | 696 ? 2% | 1887 ? 177% |
Sequential Write 256KB | 196.1 | 195.8 0% | 163.1 -17% | 176.4 -10% | 224 ? 14% | 1471 ? 650% |
Random Read 4KB | 135.7 | 118.1 -13% | 100.9 -26% | 110.5 -19% | 137.2 ? 1% | 278 ? 105% |
Random Write 4KB | 22.22 | 104.2 369% | 14.55 -35% | 23.26 5% | 84.7 ? 281% | 311 ? 1300% |
Sequential Read 256KB SDCard | 34.2 ? | 84.3 ? 146% | 77.8 ? 127% | 84.7 ? 148% | 68.6 ? 101% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 30.4 ? | 63.6 ? 109% | 59 ? 94% | 62.7 ? 106% | 52.2 ? 72% |
Spiele - Gutes Gaming mit dem Xperia XZ3
In Sonys Xperia XZ3 sorgt eine Qualcomm Adreno 630 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese Grafikeinheit bietet genug Leistung, um auch anspruchsvollere Spiele mit hohen Details darzustellen. Dabei fallen die Ladezeiten vergleichsweise kurz aus, sodass nicht lange auf den Start eines Spiels gewartet werden muss.
Die von uns getesteten Spiele "Asphalt 9: Legends" und "Arena of Valor" liefen zu jeder Zeit flüssig und ließen sich gut bedienen. Der Touchscreen ermüdete die Fingerkuppen auch nach längerer Spieldauer nicht, und der Lagesensor konnte jede Bewegung direkt an das System übertragen. Laut Gamebench lagen die Frame-Raten mit hohen Detaileinstellungen bei Asphalt 9 auf konstanten 30 fps und bei Arena of Valor bei 60 fps.
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
min | 60 fps | ||
high HD | 60 fps |
Asphalt 9: Legends | |||
Einstellungen | Wert | ||
High Quality | 30 fps | ||
Standard / low | 30 fps |
Emissionen - Dürftiger Lautsprecher
Temperatur
Während unserer Tests liegt die Oberflächentemperatur des Xperia XZ3 stets bei circa 28 °C im Leerlauf. Unter Last steigen diese spürbar an und überschreiten die 40-Grad-Marke. An den wärmsten Stellen ist die Temperatur auch deutlich zu spüren, unbenutzbar wird das Android-Smartphone deswegen aber nicht.
Die anspruchsvollen Dauerlasttests des GFXBench Benchmarks zeigen zudem, dass die Leistung des Sony Handys trotz hoher Temperaturen nur geringfügig beeinflusst wird. Im Manhatten-3.1-Test sinkt die Leistung um circa 10 Prozent, wohingegen der ES2.0-Test vergleichsweise konstant läuft. Mit einer Einschränkung der Leistung wegen zu hoher Temperaturen ist daher nur bei sehr anspruchsvollen Anwendungen zu rechnen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Xperia XZ3 spielt nicht besonders laut und bietet ein auf die Mitten ausgeprägtes Klangspektrum. In ruhigen Umgebungen lassen sich damit gelegentlich Medieninhalte konsumieren, für die längere Nutzung sollten allerdings externe Lautsprecher oder Kopfhörer bevorzugt werden.
Das mitgelieferte Stereo-Headset kann über den ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen USB-Typ-C-zu-3,5mm-Klinkenadapter an das XZ3 angeschlossen werden. Die Audioqualität der Kopfhörer eignet sich allerdings nur für die Sprachwiedergabe. Zum Hören von Musik sollten hochwertigere Ausgabegeräte verwendet werden. Für diese unterstützt das Sony Smartphone Technologien wie High Resolution Audio und LDAC; DSEE HX verbessert zudem komprimierte Audiodaten.
Sony Xperia XZ3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Kurze Laufzeit im Sony Xperia XZ3
Energieaufnahme
Das Sony Xperia XZ3 ist das sparsamste Gerät auf unserer Vergleichsliste. Mit durchschnittlich 1,2 Watt im Leerlauf und einem Maximum von 6,2 Watt unter Last verbraucht es deutlich weniger Energie als die von uns gewählten Konkurrenzgeräte.
Das mitgeliefert 7,5-Watt-Netzteil ist somit ausreichend dimensioniert, um das Sony-Smartphone zuverlässig mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 0.8 / 1.2 / 1.5 Watt |
Last |
4.8 / 6.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Sony Xperia XZ3 3300 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL 3000 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Apple iPhone X 2716 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -44% | -18% | -35% | -34% | -28% | -27% | |
Idle min * | 0.8 | 0.77 4% | 0.85 -6% | 1.16 -45% | 1.03 -29% | 0.862 ? -8% | 0.882 ? -10% |
Idle avg * | 1.2 | 2.18 -82% | 1.2 -0% | 1.98 -65% | 2.4 -100% | 1.728 ? -44% | 1.448 ? -21% |
Idle max * | 1.5 | 2.21 -47% | 1.25 17% | 2.07 -38% | 2.6 -73% | 2.07 ? -38% | 1.603 ? -7% |
Last avg * | 4.8 | 6.25 -30% | 6.97 -45% | 4.51 6% | 2.96 38% | 4.87 ? -1% | 6.57 ? -37% |
Last max * | 6.2 | 10.16 -64% | 9.74 -57% | 8.3 -34% | 6.6 -6% | 9.27 ? -50% | 9.92 ? -60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test enttäuscht die Akkulaufzeit des Xperia XZ3. Bereits nach sieben Stunden muss das Sony Smartphone wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden. Damit platziert es sich auf dem letzten Platz unserer Vergleichsliste. Auch in den übrigen Testkategorien kann sich das Sony XZ3 nicht gegenüber der Konkurrenz behaupten.
Die lange Ladedauer ist ein weiterer Kritikpunkt. Mit dem mitgelieferten 7,5-Watt-Netzteil dauert es fast vier Stunden, bis der 3.300 mAh starke Akku wieder vollständig aufgeladen ist.
Sony Xperia XZ3 3300 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL 3000 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Apple iPhone X 2716 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 15% | 21% | 54% | 19% | |
Idle | 1270 | 1452 14% | 1393 10% | 1662 31% | 1292 2% |
H.264 | 420 | 464 10% | 799 90% | 908 116% | 634 51% |
WLAN | 419 | 507 21% | 463 11% | 591 41% | 564 35% |
Last | 202 | 230 14% | 149 -26% | 260 29% | 180 -11% |
Pro
Contra
Fazit - Performantes Telefon mit kleinen Schwächen
In unserem Test ist das Sony Xperia XZ3 fast jeder Aufgabe gewachsen. Das Android Smartphone ermöglicht brauchbare Fotografien und bietet eine sehr gute Systemperformance. Dabei reicht die Leistung auch für anspruchsvolle Apps und aufwendige Spiele aus. Die Einhandbedienung über den Displayrand funktioniert zudem recht gut, reagiert allerdings manchmal etwas zu sensibel.
Sonys Oberklasse-Smartphone schließt weiter zur Konkurrenz auf, behält dabei aber dennoch seine Individualität.
Käufer erwartet allerdings auch eine kurze Akkulaufzeit und eine etwas eigenwillige Platzierung des Fingerabdrucksensors. Dessen Anordnung ist etwas gewöhnungsbedürftig, und insgesamt hält man das XZ3 eher wie ein rohes Ei in der Hand. Die Glasoberfläche ist sehr glatt, auch auf der Rückseite, wodurch das Telefon dazu neigt, sich auf dem Tisch selbstständig zu machen. Alles in allem ist das Sony Xperia XZ3 ein gutes Telefon, dessen Handhabung aber etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Sony Xperia XZ3
- 18.11.2018 v6 (old)
Mike Wobker