Test Dell XPS 13 9360R (i5-8250U, QHD) Laptop
Nach dem Prozessor-Upgrade Intel Core i7-8550U (hier im Test) schauen wir uns die günstigere Variante mit i5-8250U an. „Günstig“ ist dabei relativ, für das Testmodell mit 3.200 x 1.800 Pixeln und Touchpanel ruft Dell um die 1.500 Euro ab. Der Einstieg mit Kaby-Lake-Refresh-Prozessor und FHD-Non-Touch liegt bei 1.255 Euro.
Wie immer stellt sich die Frage, reicht mir der i5 aus? Seit die Thermik definiert, was aus einem SoC herauszuholen ist, könnte das baugleiche SoC in einem Notebook mehr Punkte einfahren als in einem anderen mit schlechterem Kühl-Management – speziell, wenn wir die Langzeit-Leistung betrachten.
Beim XPS 13 9360 (i7-8550U) stellten wir fest, der Turbo von bis zu 4,0 GHz wird nur im Ansatz genutzt. Bei Dauerlast geht die Leistung zudem um 9% zurück (gegenüber Kaltstart, Cinebench R15 Multi).
In diesem Update blicken wir auf die Leistung des Intel Core i5-8250U und lassen Aspekte wie Gehäuse, Ausstattung und Lautstärke außen vor. Diesbezüglich können Sie den ausführlichen Test des XPS 13 9360 (i7-8550U, QHD) bemühen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i5-8250U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i5-8250U (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Webcam
Die kleine Webcam unter dem Screen nimmt vorzugsweise Fotos aus der "nasalen Perspektive" auf, für Chats ist das unschön. Die Fotos kommen nicht über die Qualität einer wie so oft verwendeten 08/15-Webcam hinaus: Selbst bei Tageslicht draußen entstehen stark rauschende, verwaschene Fotos mit ausgefransten Flächen.
Display
Auch hier haben wir es mit dem IGZO-Touchscreen (SHP144A) von Sharp zu tun. Es bietet praktisch den identischen Bildeindruck wie das i7 QHD+-Schwestergerät. Wir haben das Panel aber erneut vermessen. Sowohl die Farbraumabdeckung, als auch der Gamma-Wert und die Reaktionszeiten sind sehr ähnlich.
Lediglich die Luminanz unterscheidet sich, wir messen in der Mitte zirka 25 cd/m² weniger. Das kann eine Panel-Qualitätsschwankung sein, oder aber Dells CABC hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Content Adaptive Brightness Control reduziert laufend die Helligkeit der LEDs in dunklen/schwarzen Bildbereichen (Energie Sparen). Das werden die meisten Nutzer optisch nicht bemerken, unser Photospektrometer jedoch schon.
Wie auch immer, das Display ist im Vergleich mit den aktuellen Mitwettbewerbern wie dem MateBook X bzw. ZenBook Flip S weiterhin konkurrenzfähig.
Wir mussten bei allen Helligkeitsstufen (inklusive der maximalen Einstellung) PWM bei einer hohen Frequenz von 19690 Hz feststellen. Dell hat uns bestätigt, dass dieses Verhalten beim XPS 13 normal ist und die meisten Nutzer das Flimmern aufgrund der hohen Frequenz nicht wahrnehmen.
Subjektiv sind Texte und Bilder sehr scharf, was an der hohen und etwas ungewöhnlichen 1800p-Auflösung liegt. Das glänzende Display hat keine Probleme mit einem körnigen Bildeindruck, und auch Lichthöfe sind kein großes Problem.
|
Ausleuchtung: 72 %
Helligkeit Akku: 342 cd/m²
Kontrast: 1094:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 5.26 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.69 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.63
Dell XPS 13 i5-8250U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, , 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, , 3200x1800, 13.3" | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, , 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 APPA033, , 2560x1600, 13.3" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | HP Envy 13-ad006ng BOE070E, , 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz APPA027, , 2304x1440, 12" | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris SHP1449, , 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 0% | -1% | 32% | 3% | -2% | 4% | -18% | |
Display P3 Coverage | 63.9 | 63.6 0% | 64.6 1% | 99.2 55% | 65.8 3% | 66.8 5% | 66.8 5% | 51.6 -19% |
sRGB Coverage | 91.7 | 93 1% | 88.8 -3% | 99.9 9% | 96.2 5% | 86.3 -6% | 95.4 4% | 77.4 -16% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.7 | 65.4 0% | 64.8 -1% | 87.1 33% | 66.8 2% | 63.1 -4% | 68 4% | 53.3 -19% |
Response Times | -4% | -35% | -22% | 3% | -56% | -22% | -14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 29 ? | 35.6 ? -23% | 46 ? -59% | 42.8 ? -48% | 33 ? -14% | 48 ? -66% | 41.2 ? -42% | 41.2 ? -42% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 27.2 ? 9% | 33 ? -10% | 28.8 ? 4% | 24 ? 20% | 32 ? -7% | 30.4 ? -1% | 30 ? -0% |
PWM Frequency | 19500 ? | 19690 ? 1% | 1000 ? -95% | 19530 ? 0% | ||||
Bildschirm | 7% | 2% | 39% | 23% | -1% | 17% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 361 | 386.1 7% | 404 12% | 588 63% | 408 13% | 281 -22% | 387 7% | 461 28% |
Brightness | 303 | 357 18% | 382 26% | 561 85% | 395 30% | 264 -13% | 358 18% | 418 38% |
Brightness Distribution | 72 | 83 15% | 91 26% | 92 28% | 88 22% | 83 15% | 88 22% | 85 18% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.33 -0% | 0.35 -6% | 0.45 -36% | 0.45 -36% | 0.23 30% | 0.47 -42% | 0.2 39% |
Kontrast | 1094 | 1170 7% | 1154 5% | 1307 19% | 907 -17% | 1222 12% | 823 -25% | 2305 111% |
Delta E Colorchecker * | 5.26 | 4.2 20% | 5.37 -2% | 1.7 68% | 1.55 71% | 4.83 8% | 1.6 70% | 5.4 -3% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.79 | 7.6 2% | 9.46 -21% | 3.5 55% | 2.19 72% | 8.89 -14% | 4 49% | 12.2 -57% |
Delta E Graustufen * | 5.69 | 5.7 -0% | 6.44 -13% | 1.9 67% | 1.91 66% | 6.63 -17% | 1 82% | 5.4 5% |
Gamma | 1.63 135% | 2.28 96% | 2.52 87% | 2.33 94% | 2.34 94% | 1.85 119% | 2.26 97% | 2.15 102% |
CCT | 6499 100% | 7336 89% | 6738 96% | 6738 96% | 6491 100% | 6794 96% | 6680 97% | 7258 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 59 0% | 58 -2% | 77.92 32% | 61 3% | 56 -5% | 61.6 4% | 48.6 -18% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 92.2 0% | 89 -3% | 99.94 9% | 96 4% | 86 -7% | 82.2 -11% | 76.9 -16% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
4% | -11% /
-3% | 16% /
30% | 10% /
16% | -20% /
-12% | -0% /
10% | -6% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei 92 % sRGB bzw. 59 % AdobeRGB. Hier ermöglicht das größere 4K-IGZO-Panel des XPS 15 ein noch umfassenderes Farbspektrum. Wer also volle sRGB-Abdeckung bevorzugt, ist hier besser aufgehoben.
Anders als beim i7-QHD+-Modell mit dem baugleichen Panel zeigen sich uns vor und nach der Kalibrierung zu hohe DeltaE bei Graustufen und Farben. Kurios: Die Kalibrierung vermag es nicht, den DeltaE zu besseren, im Gegenteil, er wird sogar einen Tick schlechter. An einem vorinstallierten Dell-Farbprofil liegt es nicht, es gibt nämlich keines.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 19500 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 19500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 19500 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der brandaktuelle Core i5-8250U (1,6 – 3,4 GHz) wird sicherlich bald zu den am meisten genutzten SoCs in Windows-Laptops gehören. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist exzellent, ein Aufpreis jenseits von 80 Euro für den i7 lohnt sich unseres Erachtens nach kaum.
Er ist der schwächste Quad-Core der Y-Serie, bietet aber vier echte Prozessorkerne. Der Vorgänger 7200U, ebenfalls 15-Watt-Klasse, hatte nur zwei Kerne. Das erhöht die Anzahl der Threads auf acht, wovon vornehmlich stark parallelisierte Software profitiert. Die eingebaute Intel UHD Graphics 620 ist laut Intel identisch mit der Intel HD Graphics 620 des i5-7200U.
Das SoC ist auf 15 Watt spezifiziert, der Hersteller hat es jedoch in der Hand, zwischen 7,5 und 25 Watt zu variieren, je nachdem was die Kühlung hergibt.
Prozessor
Wir nutzen den Cinebench-R15-Loop, um eine konstante Last zu simulieren. Aus der Kalten sind 564 Punkte drin, doch schon im dritten Durchgang sind nur noch 503 Punkte zu holen (-11 %). Über die Zeit pegelt sich der Score auf 520 Punkt ein (-8 %).
Der Grund: Das SoC hat den Takt auf bis zu 2,6 GHz abgesenkt, nur so kann die Kerntemperatur bei knapp unter 90 °C gehalten werden. Das i7-Modell hatte in diesem Test ein Leistungsdefizit von 9 %.
Im Vergleich dazu wird im Stresstest, der CPU- und GPU-Cores gleichermaßen belegt (Prime95 und Furmark), der Takt nochmals deutlicher heruntergefahren, nämlich auf 1,7 GHz bei einer dann anliegenden, konstanten SoC-Temperatur von 82 °C. Maximal wurden übrigens ganz kurz 97 °C erreicht, dann setzte massives thermisches Throttling ein. Siehe obige Screenshots zum Vergleich Taktung/Core-Temps bei R15/Stresstest.
Weil der Basis-Takt (1,6 GHz) nicht unterschritten wird (R15 Loop 2,6 GHz; Stresstest 1,7 GHz) liegt kein thermisches Throttling vor.
Die Benchmarks profitieren von einem Kaltstart, wodurch sich der Core i5-8250U mit -6 % Differenz direkt hinter den 8550U (XPS i7) setzen kann. Auch im Single-Thread-Test ist das i7-XPS 19 % schneller unterwegs.
System Performance
Das Single-Core-Ergebnis des i7 scheint auf die Anwendungsperformance (PCMark) starken Eindruck zu machen, unser i5-Testsample liegt 7-8 % hinter der i7-Schwester. Beide Modelle sind ansonsten vollkommen identisch: Toshiba-SSD NVMe, 8 GB LPDDR3 Arbeitsspeicher Dual-Channel.
Den PCMark 10 konnten wir auf Grund von wiederholten Abbrüchen nicht ausführen, dies war auch bei der i7-Version der Fall.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3186 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4501 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4092 Punkte | |
Hilfe |
Dell XPS 13 i5-8250U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | HP Envy 13-ad006ng Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Dell XPS 13-9350 Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13 9343 Core i7 Samsung SSD PM851 M.2 2280 256GB | Dell XPS 13-9343 Lite-On IT L8T-256L9G | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 2% | 92% | -1% | 54% | 2% | 29% | -17% | -1% | |
Read Seq | 1046 | 741 -29% | 1090 4% | 1019 -3% | 1314 26% | 1097 5% | 1168 12% | 527 -50% | 489.6 -53% |
Write Seq | 337.4 | 461.2 37% | 1088 222% | 195.4 -42% | 617 83% | 307.7 -9% | 329 -2% | 237.2 -30% | 424.2 26% |
Read 512 | 443.9 | 504 14% | 753 70% | 735 66% | 1058 138% | 684 54% | 1015 129% | 420.5 -5% | 371.9 -16% |
Write 512 | 265.7 | 310.3 17% | 911 243% | 172.3 -35% | 502 89% | 308.6 16% | 307 16% | 241.6 -9% | 395.5 49% |
Read 4k | 26.67 | 29.48 11% | 57.5 116% | 34.5 29% | 37.31 40% | 38.52 44% | 33 24% | 28.29 6% | 34.76 30% |
Write 4k | 115.6 | 68.1 -41% | 140.2 21% | 109.4 -5% | 133.6 16% | 113 -2% | 132 14% | 103.7 -10% | 79.3 -31% |
Read 4k QD32 | 365.5 | 498.9 36% | 497.1 36% | 494.6 35% | 425.1 16% | 244.7 -33% | 525 44% | 352.4 -4% | 354 -3% |
Write 4k QD32 | 345.8 | 257.5 -26% | 416 20% | 161.3 -53% | 431.3 25% | 151.5 -56% | 325 -6% | 239 -31% | 326.3 -6% |
Grafikkarte & Gaming
Die UHD Graphics 620 kann sich nur marginal von der baugleichen HD Graphics 620 absetzen. Wir sprechen hier von 5-8 % Differenz, das kann vernachlässigt werden.
Bei den Games indes zeigt sich ein Vorsprung des Kaby-Lake-R-Chips von 15 bis 25 %, das ist dann schon nennenswert und kann das eine oder andere Game von nicht spielbar in spielbar hieven.
Allerdings liegen die Werte insgesamt auf einem niedrigen Niveau und spielen daher für die Kaufentscheidung keine große Rolle.
Weitere Informationen und Benchmarks sind in unserem Artikel der UHD Graphics 620 verfügbar.
3DMark 11 Performance | 1856 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8773 Punkte | |
Hilfe |
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 i5-8250U | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
HP Spectre 13-v131ng |
Farming Simulator 17 - 1280x720 Low Preset | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Huawei MateBook X | |
Dell XPS 13 i5-8250U |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 71 | 35 | 31 | 9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 23.4 | 14 | 6.8 | |
Farming Simulator 17 (2016) | 19 | 8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei den Geräuschemissionen und der Lüftercharakteristik konstatierte der Tester des XPS 13 i7 ein sehr leises Gerät. Das ist auch beim i5-XPS so. Der Lüfter schaltet sich nur sehr verhalten an, im Leerlauf gar nicht. Wenn er dann aber läuft, dann kann es bis 38 dB(A) raufgehen.
Durch die thermische Drosselung kommt es zu dem Umstand, dass die Lautheit Last avg. (3DMark06) höher ausfällt (38,3) als die Lautheit Last max. (33,6). Der Prime95-CPU-Stresstest (solo) lässt den Luftquirl auf 36,6 dB(A) hochtouren.
Ein Spulenfiepen, wie beim Schwestermodell, haben wir nicht festgestellt. Alle Tests, auch die obigen Leistungstests, haben wir mit der Default-Einstellung des Dell Power Managers durchgeführt („Optimiert“).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 38.3 / 33.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Dell XPS 13 i5-8250U UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris Iris Plus Graphics 640, i7-7560U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Dell XPS 13-9343 HD Graphics 5500, 5200U, Lite-On IT L8T-256L9G | Apple MacBook Pro 13 2017 Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128 | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Emissions | ||||||
Fan Noise | 38.3 | 34.9 -9% | 38.5 1% | 39.3 3% | 40 4% | |
Geräuschentwicklung | 2% | -1% | -6% | 0% | -4% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 29.9 2% | 30.3 -0% | 30.2 1% | 30.4 -0% | |
Idle min * | 30.4 | 29.9 2% | 30.6 -1% | 30.2 1% | 30.2 1% | 30.4 -0% |
Idle avg * | 30.4 | 29.9 2% | 30.6 -1% | 30.3 -0% | 30.2 1% | 30.4 -0% |
Idle max * | 30.4 | 30.3 -0% | 32.2 -6% | 30.4 -0% | 30.2 1% | 30.4 -0% |
Last avg * | 38.3 | 33.9 11% | 32.2 16% | 34.4 10% | 32.9 14% | 40 -4% |
Last max * | 33.6 | 34.9 -4% | 38.5 -15% | 48 -43% | 39.3 -17% | 40 -19% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
1% | 0% /
-1% | -6% /
-6% | 2% /
1% | 0% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Wärmer als die Konkurrenz wird der flache 13-Zöller indes nicht, die Hitze auf den Oberflächen hält sich zurück, XPS 13 9360 FHD i7 Iris (46 Grad) und HP Spectre 13-v131ng (54 Grad) werden deutlich wärmer.
Den Stresstest absolviert das i5-XPS-13 mit einem kräftigen Leistungsrückgang. Das SoC wird auf 1,7 GHz herabgesetzt. Die UHD Graphics kann lange Zeit mit 1.097 MHz arbeiten, regelt nach einiger Zeit dann aber doch ein klein wenig auf 1.047 MHz ab.
Die Temperatur bleibt dagegen in einem angemessenen Rahmen, 82 °C sind der Pegel im Stresstest. Ein solo ausgeführter Prime95-Test sorgt für 86 °C am SoC bei 2,2 GHz.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.9 °C).
Dell XPS 13 i5-8250U UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris Iris Plus Graphics 640, i7-7560U, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Dell XPS 13-9343 HD Graphics 5500, 5200U, Lite-On IT L8T-256L9G | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Apple MacBook Pro 13 2017 Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128 | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Emissions | ||||||
Fan Noise | 38.3 | 34.9 -9% | 38.5 1% | 39.3 3% | 40 4% | |
Hitze | -15% | -11% | -8% | -3% | -12% | |
Last oben max * | 41.3 | 46.2 -12% | 40.6 2% | 40 3% | 43.5 -5% | 54.2 -31% |
Last unten max * | 46.5 | 48.8 -5% | 41.2 11% | 42 10% | 40.6 13% | 37.7 19% |
Idle oben max * | 24.1 | 28.3 -17% | 31.2 -29% | 28 -16% | 27 -12% | 29 -20% |
Idle unten max * | 23.9 | 29.7 -24% | 30.6 -28% | 31 -30% | 26.1 -9% | 27.6 -15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-13% | -11% /
-11% | -4% /
-6% | 0% /
-2% | -4% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dell XPS 13 i5-8250U Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre 13-v131ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch zeigt sich indes etwas höher als beim i7-Schwestermodell. Die große Differenz bei Idle max könnten wir uns durch CABC teilweise erklären. Bei Last hingegen gibt es kaum Unterschiede, die 43 Watt messen wir nach wenigen Minuten im Stresstest, wenn die Drosselung bereits in Gang gesetzt ist. Der Stresstest startet nämlich aus der Kalten mit 49 Watt.
Die sehr niedrige Idle-Min-Energieaufnahme führt hingegen zu einer höchst langen Leerlauf-Akkulaufzeit von 18:12 Stunden.
Aus / Standby | 0.29 / 0.48 Watt |
Idle | 3.6 / 7.9 / 8.5 Watt |
Last |
43 / 43 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell XPS 13 i5-8250U i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris i7-7560U, Iris Plus Graphics 640, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 5 SP513-52N-566U i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, , 1920x1080, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, , 3200x1800, 13.3" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, Apple SSD AP0128, IPS, 2560x1600, 13.3" | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | 17% | 4% | -2% | -16% | 6% | 10% | |
Idle min * | 3.6 | 4.1 -14% | 3.32 8% | 3.6 -0% | 5.6 -56% | 4.6 -28% | 3.7 -3% | 3.6 -0% |
Idle avg * | 7.9 | 5.8 27% | 5.27 33% | 9.5 -20% | 7.5 5% | 11 -39% | 5.2 34% | 6.4 19% |
Idle max * | 8.5 | 6 29% | 6.32 26% | 9.5 -12% | 8.4 1% | 12 -41% | 7.6 11% | 9.2 -8% |
Last avg * | 43 | 42.5 1% | 32 26% | 32.9 23% | 33.7 22% | 39.5 8% | 41.6 3% | 34 21% |
Last max * | 43 | 41.4 4% | 45.9 -7% | 31.4 27% | 34.6 20% | 34.6 20% | 50.5 -17% | 34.4 20% |
Witcher 3 ultra * | 30 | 31 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der realen Akkulaufzeit kommt unser Test beim WLAN-Surfen sehr nahe. Nach 11:29 Stunden ist der Akku leer, unser Script hat Websites aufgerufen und Web-Inhalte ausgeführt. Das LED-Panel lief während dieses Tests auf fünfthellster Stufe, also mit zirka 150 cd/m².
Die Wifi-Laufzeit der i7-Kaby-R-Schwester ist 15 % niedriger ausgefallen. Dies lag jedoch nicht am i7, sondern an einem Verhalten, bei dem das System bereits mit 20% Restladung heruntergefahren wurde und zwar wiederholt. Leerlauf- und Last-Laufzeit unterscheiden sich gar nicht, beide Modelle haben den 60-Wh-Akku.
Gegenüber dem 2015er XPS 13 (9343) haben sich die Laufzeiten um 1,5 Stunden verbessert. Der damalige WLAN-Test ist jedoch nicht mit unserem heutigen Test vergleichbar.
Die Tabelle zeigt: Laufzeit ist keine Hexerei, die nur Dell beherrscht. Apples MacBook Pro 13 2017 rafft sich ebenfalls zu 11:30 Stunden im WLAN-Test auf, als hätten sie sich abgesprochen. Das dünne HP Spectre muss sich geschlagen geben, mit seinen 38 Wattstunden ist kein Pokal zu holen.
Dell XPS 13 i5-8250U i5-8250U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris i7-7560U, Iris Plus Graphics 640, 60 Wh | Dell XPS 13-9343 5200U, HD Graphics 5500, 52 Wh | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, 54.5 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | 13% | -10% | -24% | -41% | |
Idle | 1092 | 1108 1% | 1521 39% | 912 -16% | 718 -34% | |
WLAN | 689 | 589 -15% | 655 -5% | 681 -1% | 394 -43% | |
Last | 146 | 143 -2% | 154 5% | 140 -4% | 78 -47% | 77 -47% |
H.264 | 899 | 683 | 367 | |||
WLAN (alt) | 580 |
Fazit
Pro
Contra
Dells XPS 13 ist nach wie vor ein exzellentes Subnotebook, das zu recht in der Spitzenposition der Top 10 verharrt. 11:30 Stunden Laufzeit, 90 % sRGB bei guter Helligkeit, stabiles Alu-Gehäuse im schicken Design, leiser Lüfter, gutes Soundsystem für die Größe, viele Anschlüsse und eine gute Wartung machen den 13-Zöller zu einem Objekt der Begierde.
In diesem Test ging es um die Frage: Kaby-Lake-Refresh, lohnt sich der i7 oder rechnet der günstigere i5 straff genug?
Wir meinen: Für die meisten Anwender jenseits von parallelisierten Anwendungen genügt die i5-Version bei Weitem. i5 wie i7 reduzieren bei Dauerlast ihren Takt und damit ihre Leistung um 8 bzw. 9 %. Den theoretischen Turbo von 3,4 bzw. 4,0 GHz haben wir niemals gesehen.
Die Performance-Differenz zwischen i5 und i7 Kaby-Lake-R ist im XPS 13 sehr gering und liegt im besten Fall bei +19 % im schlechtesten Fall bei +7 % (Single- versus Multi-Thread). Anwendungsbenchmarks sprechen sich ganz knapp für den i7 aus (+ 8%).
Gegenüber anderen Subnotebooks dieser Gewichtsklasse, wie dem HP Envy 13-ad006ng oder dem Apple MacBook Pro 13 2017, können sich die beiden XPS schon wegen ihrer 8 Threads (Kaby-Lake-Refresh) deutlich durchsetzen. Beim i7 ist es beispielsweise ein Vorsprung von +70 % (R15 Multi, Kaby i7 versus Kaby-R i7). Der neue i5-4-Kerner aus diesem Test ist 75 % besser als der ältere 7200U-2-Kerner (R15 Multi).
Dell XPS 13 i5-8250U
- 16.11.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch