Test Dell Inspiron 15 3542-2293 Notebook
Ein Mangel an preiswerten Allround-Notebooks im 15,6-Zoll-Format besteht nicht - praktisch jeder Hersteller hat diverse Modelle im Preisbereich zwischen 450 und 600 Euro im Sortiment. Dell erweitert das Angebot mit dem Dell Inspiron 15 3542-2293. Zu einem Preis von etwa 530 Euro bekommt der Käufer einen Core-i5-Prozessor, einen GeForce 820M Grafikkern und eine 500 GB fassende Festplatte. Ob der Rechner überzeugen und gegen die Konkurrenz bestehen kann, verrät unser Testbericht.
An Konkurrenten fehlt es dem Inspiron nicht: Da wären zum Beispiel das Lenovo IdeaPad Z50-75 (AMD A8-7100, Radeon R6 M255DX) und das Acer Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M) zu nennen. Beide Notebooks sind in den von uns getesteten Varianten mit Preisen von etwa 430 bzw. 480 Euro preiswerter zu haben als das Inspiron. Auch das HP Pavilion 15-p008ng (Core i5-4210U, GeForce 840M) und das Asus X555LN-XO112H (Core i5-4210U, GeForce 840M) zählen zur Konkurrenz. Diese beiden Rechner sind für je 600 Euro erhältlich.
Gehäuse
Dell liefert das Inspiron mit einem einfachen, schwarzen Kunststoffgehäuse aus. Dabei setzt die Firma überwiegend auf matten Kunststoff. Lediglich die linken und rechten Seiten der Baseunit und des Deckels bestehen aus glänzendem Kunststoff. Die Deckelrückseite hat Dell mit einer Textur versehen: Hier kömmt eine Riffelung zum Einsatz. Löblich: Das Inspiron besitzt eine Wartungsklappe, die den Zugriff auf die Festplatte und den Arbeitsspeicher ermöglicht. Wartungsklappen treffen wir heutzutage leider immer seltener an. Der Akku des Rechners ist nicht fest verbaut.
In Sachen Stabilität und Verarbeitung gibt es nichts Großartiges zu bemängeln: Das Notebook zeigt sich solide verarbeitet. Es gibt aber ein paar Schwachstellen, die wir bei vielen Rechnern antreffen. So kann das Gehäuse links neben der Tastatur durchbogen werden. Zudem ist die Baseunit etwas zu stark verdrehbar. Hier wünschen wir uns eine größere Steifigkeit. Gleiches gilt für den Deckel. Beim Versuch, diesen zu verdrehen, entstehen leichte Bildveränderungen, und es ist ein leises Knacken zu hören. Auch bei Druck auf die Deckelrückseite treten Bildveränderungen auf. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich, wenn mit leichtem Ruckeln nachgeholfen wird.
Ausstattung
Das heutzutage übliche Portfolio an Schnittstellen bringt auch das Inspiron mit. Beim Ideapad Z50-75 und beim Aspire E1-572G sieht es nicht viel anders aus. Allerdings haben sie zwei Vorteile gegenüber dem Inspiron: Beide Konkurrenten verfügen über einen VGA-Ausgang und einen Gigabit-Ethernet-Steckplatz. Das Inspiron hat nur Fast-Ethernet zu bieten.
Kommunikation
Dell hat unser Testgerät mit einem WLAN-Modul von Atheros ausgestattet, das die WLAN-Standards 802.11 b/g/n unterstützt. Empfangsproblemen sind wir nicht begegnet. Die Verbindung hat sich in einem Radius von 15 Metern um den Router herum als stabil erwiesen. Leider ist das Inspiron nur mit einem Fast-Ethernet-Chip bestückt. Heutzutage erwarten wir grundsätzlich einen Gigabit-Ethernet-Chip. Ein Bluetooth-4.0-Modul steckt ebenfalls in dem Rechner. Kunstwerke sind von der verbauten Webcam nicht zu erwarten. Sie erzeugt ein etwas blasses Bild bei Auflösungen bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Ein Schnellstartposter sowie Sicherheitsinformationen liegen dem Rechner bei.
Betriebssystem
Das Inspiron wird mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Recovery-DVD liegt nicht bei. Nutzer, die Windows 7 den Vorzug geben, können das Betriebssystem auf dem Inspiron einrichten. Dell stellt die nötigen Treiber bereit.
Wartung
Das Inspiron verfügt über eine Wartungsklappe, die lediglich von einer Schraube gehalten wird. Nach Entfernung der Klappe hat man Zugriff auf die Festplatte, das WLAN-Modul und den Arbeitsspeicher. Der Rechner ist mit nur einer Arbeitsspeicherbank bestückt, die bereits mit einem Modul belegt ist. Die Festplatte könnte problemlos gegen ein anderes Modell getauscht werden.
Garantie
Wer das Inspiron direkt bei Dell kauft, bekommt standardmäßig eine einjährige Garantie. Wird der Rechner bei einem anderen Händler gekauft, gewährt Dell eine 24-monatige Garantie. In jedem Fall kann die Garantie verlängert werden. So ist beispielsweise eine dreijährige Vor-Ort-Garantie für etwa 140 Euro zu haben.
Eingabegeräte
Tastatur
Dell hat das Inspiron mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Es fällt sofort auf, dass sich die Sonderfunktionstasten (lauter, leiser,...) farblich nicht von der normalen Tastenbeschriftung abheben. Hier hätten wir von einer Firma wie Dell in Sachen Ergonomie Besseres erwartet. Die flachen, leicht angerauten Tasten besitzen einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Widerstand dürfte durchaus etwa knackiger ausfallen. Die Tastatur gibt während des Tippens lediglich im rechten Teil etwas nach. Störend ist das nicht wirklich. Die Enter-Taste ist etwas schmal ausgefallen, so dass sie leicht verfehlt wird.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein etwa 10,5 x 6 cm großes, multitouchfähiges Clickpad. Es wäre durchaus Platz für ein größeres Modell vorhanden. Die minimal angeraute Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Die Gestensteuerung kann problemlos genutzt werden. Die diversen Gesten können dabei individuell im Konfigurationsmenü des Pads ein- und ausgeschaltet werden. Das Pad besitzt einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display
Ein glänzendes 15,6-Zoll-Display hat seinen Weg in das Inspiron gefunden. Es verfügt über eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Mit einer Helligkeit von 211 cd/m² kann der Bildschirm niemanden vom Hocker reißen. Der Wert ist gemessen am Preisniveau aber normal. So bewegt sich auch der Bildschirm des Ideapad Z50-75 (223,9 cd/m²) auf diesem Niveau. Das Display des Aspire E1-572G (182,3 cd/m²) hat eine noch deutlich geringere Helligkeit zu bieten. Eine rühmliche Ausnahme stellt das Pavilion 15-p008ng (329,4 cd/m²) dar. Zudem ist der HP Rechner mit einem Full-HD-Bildschirm ausgestattet.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 225 cd/m²
Kontrast: 691:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 9.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.17 | 0.5-98 Ø5.2
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.16% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.83% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.55
In Sachen Kontrast (691:1) und Schwarzwert (0,33 cd/m²) sieht es beim Inspiron deutlich besser aus. Es schneidet besser ab als das Ideapad Z50-75 (536:1, 0,42 cd/m²), das Aspire E1-572G (415:1, 0,47 cd/m²) und das Pavilion 15-p008ng (336:1, 1,02 cd/m²). Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des Inspiron nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 37 Prozent (AdobeRGB) bzw. 53 Prozent (sRGB).
Die Farbdarstellung entspricht im Auslieferungszustand ebenfalls dem Preisniveau des Rechners. Eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 9,6 liegt auf einer Höhe mit den Abweichungen der meisten von uns vermessenen Bildschirme. Ein Abweichung kleiner 3 wäre anzustreben. Zudem weist der Bildschirm einen ausgeprägten Blaustich auf.
Ein Einsatz im Freien ist nur in nicht allzu hellen Umgebungen möglich. Ansonsten würde die spiegelnde Oberfläche es verhindern. Das Preisniveau des Rechners lässt schon erahnen, dass kein blickwinkelstabiles IPS-Panel in dem Notebook steckt. Dell hat sich für ein blickwinkelinstabiles TN-Panel entschieden. Das Bild dieser Displays bricht schnell ein, wenn der vertikale Blickwinkel geändert wird. In horizontaler Richtung besteht deutlich mehr Spielraum: Mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen.
Leistung
Dell bietet mit dem Inspiron 15 3542-2293 ein preiswertes Allround-Notebook im 15,6-Zoll-Format. Der verbaute GeForce Grafikkern ermöglicht es, in eingeschränktem Maße Computerspiele zu spielen. Unser Testgerät ist für etwa 530 Euro zu haben. Dell bietet noch viele andere Ausstattungsvarianten an. Die Modelle sind mit/ohne dedizierter GPU bzw. Touchscreen zu bekommen.
Prozessor
Das Inspiron wird von einem Core i5-4210U Zweikernprozessor (Haswell) befeuert. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Damit liegen die einzelnen Geschwindigkeitsstufen um jeweils 100 MHz höher als beim Core i5-4200U. Im Alltag ist das nicht zu spüren. Bei dem Core i5-4210U Prozessor handelt es sich um ein ULV-Modell, das nur einen geringen Energiebedarf hat. Die volle Rechenleistung der CPU kann sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb abgerufen werden. Der Prozessor durchläuft die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks stets mit 2,4 GHz. Bei den Single-Thread-Tests wird ein Kern zudem regelmäßig auf 2,7 GHz beschleunigt. Mit anderen Worten: Alle Turbostufen werden genutzt.
System Performance
Auf Probleme sind wir während der Nutzung des Rechners nicht gestoßen. Das System arbeitet rund und flüssig. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Wer die System Performance noch steigern möchte, sollte die Festplatte gegen eine Solid State Disk austauschen. Dieses Vorhaben wäre beim Inspiron dank der Wartungsklappe schnell und einfach zu bewerkstelligen. Das System würde dann noch flinker reagieren und Windows würde sehr schnell gestartet werden.
PCMark 7 Score | 2495 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2261 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2234 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3268 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 15 3542-2293 | |
HP Pavilion 15-p008ng | |
Acer Aspire E5-551-T8X3 | |
Asus X555LN-XO112H | |
Lenovo IdeaPad Z40-59422614 |
Massenspeicher
Dell hat dem Inspiron eine Festplatte aus Seagates Momentus Thin Serie spendiert. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 100,3 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 84,1 MB/s. Die Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte absolut in Ordnung.
Grafikkarte
Ein Optimus Verbund ist für die Grafikausgabe verantwortlich. Dieser setzt sich aus Intels HD Graphics 4400 GPU und Nvidias GeForce 820M Grafikkern zusammen. Der HD Graphics Grafikkern kommt im Alltags- und Akkubetrieb zum Einsatz. Die GeForce GPU findet bei leistungsfordernden Anwendungen wie Computerspielen Verwendung. Die Umschaltung erfolgt dabei automatisch. Der Nutzer kann bei Bedarf aber eingreifen. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Der GeForce Kern gehört der GPU-Einsteigerklasse an. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 775 MHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 955 MHz erhöht werden. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks bewegen sich auf einer Höhe mit denen anderer Notebooks, die mit dem GeForce-820M-Grafikkern ausgestattet sind.
3DMark 11 Performance | 1383 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 52303 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4594 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 843 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Spieleleistung des Inspiron sollte Gelegenheitsspieler zufriedenstellen. Der Rechner kann die meisten Spiele in nativer Bildschirmauflösung mit niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen flüssig darstellen. Topaktuelle Spiele wie 'Ryse: Son of Rome' und 'The Evil Within' besitzen einen großen Hardware-Hunger und erreichen keine wirklich spielbaren Frameraten.
Als Alternative zum Inspiron böte sich beispielsweise das Acer Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M) an. Es erreicht insgesamt klar höhere Frameraten und ist dabei auch noch etwa 50 Euro preiswerter. Deutlich mehr Spieleleistung als beide Rechner haben das HP Pavilion 15-p008ng (Core i5-4210U, GeForce 840M) und das Asus X555LN-XO112H (Core i5-4210U, GeForce 840M) zu bieten. Sie sind beide für 600 Euro zu bekommen. Das Pavilion stellt dabei das interessantere Angebot dar, da es mit einem Full-HD-Bildschirm bestückt ist.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 74.8 | 40 | 24.6 | |
BioShock Infinite (2013) | 57.3 | 31.9 | 27 | |
Thief (2014) | 20.8 | 13.2 | 11.2 | |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 33.6 | 32 | 11 | |
GRID: Autosport (2014) | 111.8 | 43.4 | 20 | 12.5 |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 40 | 22.8 | 9.3 | |
Sims 4 (2014) | 141.9 | 48.3 | 25.3 | 20.5 |
Fifa 15 (2014) | 57.4 | 47.9 | 27.1 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 26.3 | 16.8 | 8.6 | |
Alien: Isolation (2014) | 42.3 | 27.7 | 14.4 | |
Ryse: Son of Rome (2014) | 18.3 | 11.9 | 5.8 | |
The Evil Within (2014) | 18.3 | 13.4 | 7.7 | |
F1 2014 (2014) | 90 | 65 | 38 | 21 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 36.3 | 14.3 |
Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Lenovo IdeaPad Z50-75 Radeon R6 M255DX, A8-7100, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | HP Pavilion 15-p008ng GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | |
---|---|---|---|---|---|
Tomb Raider | -1% | 21% | 46% | 20% | |
1024x768 Low Preset | 74.8 | 70.7 -5% | 92.6 24% | 125.2 67% | 85.1 14% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 40 | 39.7 -1% | 45.5 14% | 59.9 50% | 52.2 31% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 24.6 | 25.5 4% | 30.8 25% | 29.5 20% | 28.1 14% |
BioShock Infinite | -27% | 49% | |||
1280x720 Very Low Preset | 57.3 | 42.1 -27% | 87.2 52% | ||
1366x768 Medium Preset | 31.9 | 24 -25% | 48.2 51% | ||
1366x768 High Preset | 27 | 19.5 -28% | 38.6 43% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-14% | 21% /
21% | 46% /
46% | 35% /
34% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus ist vom Inspiron nicht viel zu hören. Der Lüfter steht oftmals still, und es ist dann allenfalls das Rauschen der Festplatte zu hören. Mit der Ruhe ist es aber vorbei, sobald der Rechner gefordert wird. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) messen wir einen Schalldruckpegel von 40,6 dB. Bei voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) schwankt der Wert zwischen 40,4 und 46 dB. Die Werte sind gemessen an der Leistungsfähigkeit des Notebooks ein wenig zu hoch. Das Inspiron liegt damit auf einer Höhe mit leistungsfähigeren Geräten wie dem HP Pavilion 15-p008ng und dem Asus X555LN-XO112H.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.9 / 31.9 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 32.7 dB(A) |
DVD |
| 41 / dB(A) |
Last |
| 40.6 / 46.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Notebook sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf dieselbe Weise: Der Prozessor geht mit etwa 2,2 bis 2,3 GHz zu Werke. Der Grafikkern arbeitet mit voller Turbogeschwindigkeit (955 MHz). Obwohl CPU und GPU praktisch mit ihren Maximalgeschwindigkeiten arbeiten, erwärmt sich das Inspiron während des Stresstests nur sehr moderat. An keinem Messpunkt wird die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. An dieser Stelle macht sich der stark aufdrehende Lüfter positiv bemerkbar. Insgesamt zeigt sich das Inspiron in Sachen Erwärmung auf einem Niveau mit Geräten wie dem HP Pavilion 15-p008ng und dem Asus X555LN-XO112H. Das Aspire E1-572G erwärmt sich stärker.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Inspiron befinden sich am vorderen Rand der Geräte-Unterseite. Ein überragendes Klangfeuerwerk darf von ihnen nicht erwartet werden. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, der einen leichten Hang ins Blecherne erkennen lässt. Wie den meisten Notebook-Lautsprechern fehlt auch den Modellen des Inspiron der Bass.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Ein Lob gebührt Dell für den sehr geringen Energiebedarf des Inspiron im Idle-Modus. Wir messen Werte unterhalb von 5 Watt. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) bewegt sich die Leistungsaufnahme mit 40 bzw. 47,7 Watt wieder im normalen Bereich für die Hardware-Plattform. Die Konkurrenten Aspire E1-572G, HP Pavilion 15-p008ng und Asus X555LN-XO112H haben lediglich unter Volllast einen etwas höheren Energiebedarf.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 2.7 / 4.2 / 4.7 Watt |
Last |
40 / 47.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Inspiron 13:53 h durch. Das Aspire E1-572G (9:02 h) und das Pavilion (8:41 h) machen deutlich früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Inspiron den Betrieb nach 1:41 h ein. Das Pavilion (1:40 h) befindet sich auf gleicher Höhe, das Aspire (1:20 h) liegt etwas zurück. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Dell Notebook nach 6:11 h und schneidet damit besser ab als das Pavilion (4:45 h) und das Aspire (4:26 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert, und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Inspiron hält 6:05 h durch. Das Pavilion (4:47 h) stellt den Betrieb früher ein.
Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Lenovo IdeaPad Z50-75 Radeon R6 M255DX, A8-7100, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | HP Pavilion 15-p008ng GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -53% | -28% | -31% | -21% | |
Idle | 833 | 311 -63% | 542 -35% | 521 -37% | |
H.264 | 365 | 140 -62% | 287 -21% | ||
WLAN (alt) | 371 | 155 -58% | 266 -28% | 256 -31% | 285 -23% |
Last | 101 | 74 -27% | 80 -21% | 100 -1% |
Fazit
Dell offeriert mit dem Inspiron 15 3542-2293 insgesamt einen runden Allrounder. Der Rechner bietet mehr als genug Rechenleistung für den Alltagsbetrieb und ermöglicht es auch, das eine oder andere Spiel zu spielen. Der 15,6-Zöller arbeitet im Alltag meistens leise und erwärmt sich dabei kaum. Zudem gibt er sich mit relativ wenig Energie zufrieden. Letzteres kann der Rechner in sehr gute Akkulaufzeiten ummünzen. Der Bildschirm entspricht insgesamt dem Preisniveau. Wir hätten uns aber ein helleres Modell mit matter Oberfläche gewünscht.
Das Aspire E1-572G bietet sich als Alternative an, wenn mehr Spieleleistung für weniger Geld gewünscht ist. Der Acer Rechner ist etwa 50 Euro preiswerter. Ein deutliches Mehr an Spieleleistung hat das 600 Euro teure HP Pavilion 15-p008ng zu bieten. Darüber hinaus kann es auch mit einem Full-HD-Bildschirm aufwarten. Das Lenovo Ideapad Z50-75 wäre die Low-Cost-Alternative zum Inspiron. Das Ideapad hat insgesamt weniger Rechenleistung zu bieten, ist aber ohne Windows Betriebssystem bereits ab 380 Euro zu bekommen.