Test BQ Aquaris X2 Smartphone
Der Nachfolger des beliebten Mittelklasse-Modells Aquaris X des europäischen Herstellers BQ, dessen Sitz sich im spanischen Madrid befindet, wurde bereits Anfang diesen Jahres vorgestellt und ist seit Ende Juni in Deutschland zu einer UVP von 320 Euro erhältlich. Als Gegenwert bekommen Käufer ein 5,65 Zoll großes Display mit einer Auflösung von FHD+ 18:9-Format, 3 GB Arbeitsspeicher und einem Qualcomm Snapdragon 636 im Inneren des Smartphones.
Im Gegensatz zu den Vorjahresmodellen setzt BQ dieses Jahr auf das Android-One-Programm inklusive der Kameraerkennungssoftware Google Lens. Damit zählt das Aquaris X2 zu einen der ersten Smartphones, die Google Lens innerhalb der Kamera-Applikation enthalten. Google Lens nutzt ein KI-basiertes Erkennungssystem, um Information über die Objekte zu erhalten, die von der Kamera fokussiert werden.
Das Topmodell der Aquaris X2-Reihe verfügt über 64 GB internen Speicher und ist mit 4 GB RAM ausgestattet (ca. 350 Euro) – wir haben das Mittelklasse-Smartphone in der Ausstattungsvariante mit 32 GB und 3 GB Arbeitspeicher(ca. 320 Euro) für den Test zur Verfügung gestellt bekommen.
Gerade im mittleren Preis-Segment zwischen 300 bis 400 Euro ist die Konkurrenz besonders groß, dementsprechend ist die Reihe an potentiellen Mitbewerbern lang. Im Test als Vergleichsgeräte aufgeführt sind das Motorola Moto G6 Plus, Nokia 6, Xiaomi Redmi Note 5, Samsung Galaxy A6 (2018) sowie das Honor 7X. Preislich etwa 50 Euro oberhalb der UVP des BQ Aquaris X2 liegt zum Zeitpunkt des Tests, das Nokia 7 Plus, welches mit Android One, aber mit einem leistungsstärkeren Qualcomm-Snapdragon-660-SoC ausgestattet ist. Letzterer kommt ebenfalls bei unserem kürzlich getesteten China-Import Xiaomi Mi 6X zu Einsatz. Das Xiaomi-Smartphone ist jedoch bereits für etwa 250 Euro zu haben – in Europa als Xiaomi Mi A2 mit Android One ab 249 Euro.
Gehäuse
Das Gehäuse des Aquaris X2 besteht aus Glasfront, Metallrahmen sowie einer Rückseite aus Kunststoff. Letzere ist in den Farben „Sand Gold“ und „Carbon Black“ erhältlich. Die nicht abnehmbare, leicht gebogene Kunststoffrückseite der Sand-Gold-Variante unseres Testgerätes ist leicht mattiert und lässt sich minimal eindrücken, was der Wertigkeit nicht gerade zugutekommt. Immerhin ist das Gehäuse gemäß IP52 gegen das Eindringen von Staub und Tropfwasser geschützt. Das bedeutet, dass ein Schutz gegen Staub und schräg fallende Wassertropfen mit einer Wassermenge von 3-5 mm³ pro Minute für die Dauer von maximal 10 Minuten gegeben ist. Der Akku ist fest verbaut und kann nicht vom Nutzer gewechselt werden.
Die Stabilität erhält das Smartphone durch einen Metallrahmen, der zum Gewicht von 163 Gramm beiträgt. Die Handlichkeit ist dank der geringen Gehäusestärke von gut 8 Millimetern und der schmalen Abmessungen von 151 x 72 Millimetern sehr gut. Die Tasten für die Lautstärkeregelung und An/Aus an der rechten Gehäuseseite sind leicht erreichbar und haben einen angenehmen Druckbereich. Die Tasten sitzen zudem fest im Gehäuse.
Sowohl die seitlichen als auch die oberen und unteren Bereiche um das „Endlos“-Display des Aquaris X2 sind verhältnismäßig groß gehalten. Das Display-Oberflächenverhältnis liegt aufgrund der breiten Ränder nur bei 76 Prozent. Im Vergleich zu den 70 Prozent des Vorgängers Aquaris X, dennoch eine Verbesserung.
Ausstattung
Zur Ausstattung des BQ Aquaris X2 gehören ein Fingerabdrucksensor, Wi-Fi-Calling, ein Kompass und eine anpassbare Status-LED. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf einen externen Monitor mittels Miracast wird ebenfalls unterstützt.
Der interne eMMC-Speicher unseres Testgerätes umfasst eine Kapazität von 32 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch etwa 21 GB zur freien Verfügung stehen. Eine Speichererweiterung des Dual-SIM-Smartphones um bis zu 256 GB ist möglich. Die micro-SD-Karte kann jedoch nicht in den internen Speicher eingebunden werden.
Geladen wird der 3.100 mAh starke Akku über die USB-Typ-C-Schnittstelle an der Unterseite des Gerätes nach dem 3.1-Standard. Mittels OTG-Adapter lassen sich Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks über den USB-Port verbinden. Kopfhörer werden über einen 3,5-mm-Klinkenstecker angeschlossen.
Software - schnelle Updates dank Android-One
BQ setzt bei seinem Aquaris X2 auf Googles Android-One und damit auf Android in Reinkultur. Im Rahmen des Android-One-Programms sind Anpassungen und Benutzeroberflächen seitens der Hersteller untersagt. Damit eingehergehend können Aktualisierungen und Sicherheitsupdates für die verschiedenen Geräte schneller verteilt werden. Für das Aquaris X2 bedeutet dies, zwei Jahre lang die jeweils neuesten Software-Aktualisierungen und sogar drei Jahre lang Sicherheitsupdates für Android. Ab Werk ist auf dem BQ-Smartphone Android 8.1.0 Oreo installiert.
Die Software-Beigaben belaufen sich auf wenige Applikationen, um genau zu sein, nur eine App: die BQ Plus Anwendung. Zusätzlich gibt es ein Inaktivitätsdisplay, sowie die Möglichkeit der „Double-Tap-to-Wake“-Geste zum Einschalten des Bildschirms.
Kommunikation und GPS
Für die drahtlose Kommunikation steht Bluetooth in der Version 5.0 zur Verfügung sowie ein Chip zur Near-Field-Communication (NFC). Das integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach ac/b/g/n (Dualband) und funkt sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzbereich. Die Reichweite sowie Dämpfung in unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) sind mit -38 dBm auf einem guten Niveau.
Das Qualcomm-X12-LTE-Modem, welches im Aquaris X2 verbaut ist, ermöglicht Download-Raten von bis zu 300 MBit/s beziehungsweise 50 MBit/s im Upload im LTE-Netz. Die Frequenzausstattung ist ordentlich und weist keine Lücken auf, welche in Deutschland zu Einschränkungen führen könnten. Bei unserem Testgerät handelt es sich um ein Dual-SIM-Gerät, bis zu 2 Nano-SIM-Karten können verwendet werden. Eine Limitierung des Hybrid-Slots hinsichtlich des Empfanges von LTE-Frequenzen gibt es nicht. Die Empfangseigenschaft des Smartphones im D2-Netz von Vodafone ist gut und unauffällig.
Überzeugend ist die Übertragungsgeschwindigkeit des WIFI zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500. Die Datenraten liegen für die Preisklasse in einem guten Bereich um 300 MBit/s und sind während des Tests relativ konstant.
Die mobile Ortung erfolgt via der Satellitensysteme GPS, GALILEO und GLONASS. Die Positionsbestimmung im Freien gelingt ohne große Verzögerung mit einer Genauigkeit von 4 Metern. Innerhalb geschlossener Räume ist ebenfalls ein schwaches Signal möglich, um die Position zu orten, reicht es aber nicht. Zusätzlich überprüfen wir die Exaktheit der Positionsbestimmung auf einer gut 9 Kilometer langen Fahrradtour und vergleichen die Ergebnisse mit dem professionellen Navigationsgerät Garmin Edge 500. Am Ende liegen gerade einmal 10 Meter zwischen dem Mittelklasse-Smartphone und dem Profi-GPS-Gerät. Insgesamt ein guter Wert, der für die Navigation mit dem Auto oder Fahrrad mehr als reichen sollte.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - überraschend gute Videotelefonie
Die Telefonie-App des Aquaris X2 entspricht der Android-Standardanwendung. Diese bietet einen schnellen Zugriff auf Kontakte und Favoriten.
Die Sprachqualität des BQ-Smartphones ist sehr gut und liefert auf beiden Seiten eine klare Verständigung. Auch während der Videotelefonie über den Lautsprecher erlauben die zwei verbauten Mikrofone in einer ruhigen Umgebung eine angenehme Gesprächsführung. Das findet man in dieser Preisklasse nicht oft vor. Das Aquaris X2 unterstützt zudem modernde Standards wie VoLTE (soll laut BQ in einem späteren Update nachgereicht werden) und Telefonie über das WLAN (WiFi-Calling).
Kameras - BQ-Smartphone mit Dual-Kameraeinheit
Die Dual-Kameraeinheit des Aquaris X2 besteht aus einem Samsung-S5K2L8-Bildsensor mit 12 MP sowie einem Samsung-S5K5E8-Sensor mit 5 MP. Der 12-MP-CMOS-Sensor der rückseitigen Hauptkamera besitzt 1, 29 μm große Pixel, sodass die Aufnahmen relativ lichtstark sein sollten. Videos werden mit Videostabilisator "Vidhance" in bis zu 4K-Auflösung bei 30fps aufgenommen.
Für ein Smartphone der preislichen Mittelklasse ist die Kameraqualität gut und die Auslösegeschwindigkeit des Autofokus mit Phasenerkennung recht zügig. In den Fotos sind viele Details zu erkennen und die Bildschärfe ist ausreichend hoch. Die Farben wirken natürlich, sind mitunter aber etwas blass und manchmal leicht rotstichig.
Ein großer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger zeigt sich vor allem bei Aufnahmen im Low-Light-Bereich. Die Blende von f/1.8 im Aquaris X2 sorgt für hellere Aufnahmen, die unter ausreichend hellen Lichtbedingungen eine vernünftige Qualität besitzen. Die Fotografie bei dunkler Umgebung bleibt jedoch der größte Schwachpunkt des BQ-Smartphones. Oft ist der Fokus bei Dunkelheit zu unpräzise und die Fotos weisen ausgefranste Kanten, Bildrauschen sowie unscharfe Konturen auf.
Auf der Front ist eine 8-MP-Kamera mit f/2.0-Blende und Frontblitz zu finden. Der Samsung-S5K4H7-Sensor nimmt Videos in 1080p bei 30fps und überzeugt mit einer guten Fotoqualität, wobei die Bildschärfe oft unter dem Fix-Fokus leidet.
Die BQ-Kamera-App wurde für Google Lens angepasst und Funktionen wie Play Photos, Zeitraffer, Filter oder einen zehnfachen Zoom integriert. Die Auszeichnung von Screenshoots innerhalb der Kameraanwendung wurde deaktiviert.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone selbst enthielt die Verpackung des Testgerätes eine Bedienungsanleitung, ein USB-Kabel sowie ein modulares 18-W-Netzteil (9 V, 2 A).
Der Garantiezeitraum beträgt 24 Monate. Auf Wusch kann eine zusätzliche Garantie gegen u.a. Raub in Höhe von 50 Euro abgeschlossen werden.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Steuerung erfolgt über drei On-Screen-Tasten im unteren Displaydrittel. Die Eingaben auf dem 5,65 Zoll großen Display werden bis in die Ecken des Touchscreens akkurat umgesetzt. Als Texteingabe ist, wie zu erwarten, die Standard-Google-Tastatur Gboard vorinstalliert.
Der auf der Rückseite integrierte Fingerabdrucksensor entsperrt das BQ-Smartphone recht zügig. Die Zeit, bis sich das Display aus dem Stand-By-Modus einschaltet, ist ebenfalls nicht langsam.
Display - helles 2:1-IPS-Panel
Wie bereits beim Vorgänger bietet das Aquaris X2 ein IPS-LTPS-LC-Display in Full-HD-Auflösung, jedoch im Format 2:1 bei einer Diagonalen von 5,65 Zoll. Das führt zu einer Pixeldichte von rund 427 ppi und einer ausreichend hohen Schärfe von dargestellten Displayinhalten.
Die Panel-Leuchtkraft ist mit über 600 cd/m² sehr hoch, zudem wird es mit 96 Prozent homogen ausgeleuchtet. Mit eingeschaltetem Umgebungslichtsensor entfaltet das Aquaris X2 jedoch nicht die volle Leuchtkraft (576 cd/m²). Bei unserer realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem IPS-Panel simuliert, sind es 635 cd/m².
Bei einer niedrigen Helligkeit ab 38 Prozent konnten wir ein Bildschirmflackern PWM bei einer recht hohen Frequenz von 2.315 Hz messen, was angesichts der eigesetzten Displaytechnologie etwas überflüssig ist.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 631 cd/m²
Kontrast: 1034:1 (Schwarzwert: 0.61 cd/m²)
ΔE Color 5.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.38
BQ Aquaris X2 IPS LCD, 2160x1080, 5.7" | Motorola Moto G6 Plus IPS, 2160x1080, 5.9" | Nokia 6 2018 IPS, 1920x1080, 5.5" | Nokia 7 Plus IPS, 2160x1080, 6" | Xiaomi Mi 6X LCD IPS, 2160x1080, 6" | Xiaomi Redmi Note 5 IPS, 2160x1080, 6" | Huawei Honor 7X IPS, 2160x1080, 5.9" | Samsung Galaxy A6 2018 Super AMOLED, 1480x720, 5.6" | HTC U12 Plus Super LCD 6, 2880x1440, 6" | |
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Bildschirm | 24% | -22% | 21% | -13% | 13% | 19% | 10% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 631 | 761 21% | 417 -34% | 458 -27% | 459 -27% | 518 -18% | 533.2 -15% | 453 -28% | 395 -37% |
Brightness | 622 | 723 16% | 421 -32% | 463 -26% | 441 -29% | 532 -14% | 511 -18% | 459 -26% | 402 -35% |
Brightness Distribution | 96 | 90 -6% | 88 -8% | 92 -4% | 91 -5% | 94 -2% | 88 -8% | 93 -3% | 90 -6% |
Schwarzwert * | 0.61 | 0.69 -13% | 0.61 -0% | 0.22 64% | 0.47 23% | 0.23 62% | 0.35 43% | 0.37 39% | |
Kontrast | 1034 | 1103 7% | 684 -34% | 2082 101% | 977 -6% | 2252 118% | 1523 47% | 1068 3% | |
Delta E Colorchecker * | 5.5 | 2.4 56% | 6.1 -11% | 4 27% | 5.8 -5% | 5.66 -3% | 2.83 49% | 2.6 53% | 1.6 71% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.5 | 5.2 39% | 11.2 -32% | 7.4 13% | 10.7 -26% | 10.32 -21% | 6.72 21% | 9.2 -8% | 3.4 60% |
Delta E Graustufen * | 5.6 | 1.8 68% | 7.1 -27% | 4.7 16% | 7.3 -30% | 6.8 -21% | 3.7 34% | 1.6 71% | 1.1 80% |
Gamma | 2.38 92% | 2.21 100% | 2.16 102% | 2.19 100% | 2.28 96% | 2.269 97% | 1.9 116% | 2.07 106% | 2.14 103% |
CCT | 7531 86% | 6312 103% | 8362 78% | 7425 88% | 7984 81% | 8564 76% | 6918 94% | 6356 102% | 6536 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2315 Hz | ≤ 38 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2315 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 38 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2315 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Zusammenspiel aus Displayluminanz und dem Schwarzwert von 0,61 cd/m² ergibt ein gutes Kontrastverhältnis von circa 1:1.000. Unsere APL-50-Messung ergibt einen ähnlich hohen Kontrast (1:1.043), da sich der Schwarzwert bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen konstant verhält.
Die Displayanalyse mit einem Fotospektrometer und der CalMAN Software zeigt für diese Preisklasse relativ hohe Abweichungen in der Farb- (5,5) und Graustufendarstellung (5,6). Die Farbtemperatur des Displays fällt mit über 7.500 Kelvin ebenfalls zu kühl aus. Daraus resultiert ein leichter Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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18.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.8 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Blickwinkelstabilität der Flüssigkristallanzeige ist sehr gut. Es kommt zu keiner Zeit zu Farbinvertierungen oder Ghosting-Effekten. Im Freien schlägt sich das Aquaris X2 dank der ordentlichen Leuchtkraft gut. Die Reflexionen der Bildschirmoberfläche halten sich in Grenzen, sind an sonnigen Tagen aber spürbar.
Leistung - Snapdragon 636 sorgt für flüssige Bedienung
BQ verbaut im Aquaris X2 den neuen Qualcomm-SoC, Snapdragon 636. Der Mittelklasse-Prozessor des amerikanischen Halbleiterherstellers mit Sitz in San Diego, Kalifornien, integriert acht 64-Bit fähige Prozessorkerne der eigenen 14nm-Kryo-260-Architektur. Als Grafikkarte kommt eine Adreno 509 zum Einsatz. Diese bietet Support für moderne Programmierschnittstellen wie Vulkan und OpenGL ES 3.1.
Dank der schlanken UI ist die Systemgeschwindigkeit des Aquaris X2 sehr gut. Der Snapdragon 636 sorgt im Zusammenspiel mit 3 GB Arbeitsspeicher für eine größtenteils flüssige Bedienung. Ab und an sind Ruckler erkennbar, insbesondere wenn der Prozessor im Multitasking gefordert wird.
Auch in den Benchmarks liefert das BQ- Smartphone eine gute Leistung ab, leicht oberhalb der Snapdragon 630-Konkurrenz. Zwischen den Messwerten eines Qualcomm Snapdragon 660 in Verbindung mit einer Adreno 512, wie im Nokia 7 Plus oder Xiaomi Mi 6X und dem Aquaris X2 klafft jedoch eine deutliche Lücke.
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X2 | |
Nokia 7 Plus | |
Xiaomi Mi 6X | |
Xiaomi Redmi Note 5 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (255 - 260, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Geschwindigkeit mit Chrome in der Version 67 ist zufriedenstellend. Aufwändige Seiteninhalte benötigen relativ viel Zeit, bis diese geladen sind und das Scrollen erscheint nicht immer flüssig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (44.2 - 51.5, n=11) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (8163 - 9746, n=12) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (4105 - 5066, n=12) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (147 - 184, n=8) | |
Nokia 6 2018 | |
Huawei Honor 7X (Chrome 63.0.3239.111) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
HTC U12 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Xiaomi Redmi Note 5 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 (46 - 61, n=9) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 6 2018 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 2018 (Chrome 64.0.3282.137) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher in unserem Testgerät ist für ein Mittelklasse-Smartphone mit einer UVP jenseits der 300 Euro mit 32 GB etwas gering. Zumal der verbaute eMMC-Speichertyp nicht zu den schnellsten am Markt gehört, was sich auch entsprechend in den Werten des AndroBench-Benchmarks widerspiegelt. Nach dem ersten Start stehen dem Nutzer noch 21 GB zur freien Verfügung.
Der Speicher ist zudem mittels microSD-Karte erweiterbar. Die Geschwindigkeit des Slots haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) überprüft. Die ermittelten Werte sind auf Niveau der Vergleichsgeräte.
BQ Aquaris X2 | Motorola Moto G6 Plus | Nokia 6 2018 | Nokia 7 Plus | Xiaomi Mi 6X | Xiaomi Redmi Note 5 | Huawei Honor 7X | Samsung Galaxy A6 2018 | HTC U12 Plus | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 65% | -7% | 13% | 6% | -1% | 1% | -23% | 161% | -5% | 968% | |
Sequential Read 256KB | 270.5 | 286.6 6% | 272.6 1% | 283.1 5% | 272 1% | 287.6 6% | 265.3 -2% | 208.4 -23% | 709 162% | 242 ? -11% | 1887 ? 598% |
Sequential Write 256KB | 188.7 | 216.1 15% | 118.3 -37% | 211.6 12% | 203.7 8% | 121.6 -36% | 127.9 -32% | 100.6 -47% | 195.8 4% | 100.5 ? -47% | 1471 ? 680% |
Random Read 4KB | 43.9 | 58.4 33% | 38.78 -12% | 54.7 25% | 73 66% | 48.9 11% | 81.4 85% | 24.54 -44% | 118.1 169% | 43.2 ? -2% | 278 ? 533% |
Random Write 4KB | 14.4 | 62.8 336% | 15.3 6% | 19.62 36% | 6.89 -52% | 16.3 13% | 20.24 41% | 10.68 -26% | 104.2 624% | 22.4 ? 56% | 311 ? 2060% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.9 ? | 83.7 ? 1% | 83.4 ? 1% | 82.2 -1% | 83.4 1% | 52.7 -36% | 81.4 ? -2% | 84.3 ? 2% | 71.8 ? -13% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 62.3 ? | 62.1 ? 0% | 61.3 ? -2% | 62.3 0% | 62.4 0% | 30.55 -51% | 65.7 ? 5% | 63.6 ? 2% | 52.9 ? -15% |
Spiele
Die in das Qualcomm-SoC integrierte Grafikeinheit Adreno 509 bietet genügend Rechenleistung um grafisch anspruchsvolle Spieletitel aus dem Android Play Store wie die Asphalt-Rennspiele Xtreme oder Airborne und der Egoshooter Dead Trigger 2 spielen zu können. Unsere Messungen der Bildwiederholungsrate während der Spielephasen mit der App Gamebench zeigt eine relativ konstante Wiedergabe um 30 FPS auch bei hohen grafischen Details.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor des Aquaris X2 funktionierte im Test ebenfalls ohne Probleme.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
high HD | 31 fps |
Emissionen
Temperatur - Cooles BQ-Handy
Die Oberflächentemperaturen des Aquaris X2 sind unproblematisch. So wird das BQ-Smartphone selbst unter andauernder Last mit knapp 37 °C nur vergleichsweise warm, ein Wert der absolut unbedenklich ist.
Mit dem GFXBench-Akku-Test überprüfen wir zudem die Leistung des Qualcomm-SoC unter andauernder Belastung. Im anspruchsvollen Manhattan Test (Open GL ES 3.1) verliert das Aquaris X2 kaum an Leistung, auch nach 30 Durchläufen sind es nicht einmal 1 Prozent.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher - Gut aber leise
Mit Hilfe eines Lautsprechers in der Ohrmuschel und eines zweiten an der Geräteunterseite erzeugt das Aquaris X2 bei der Wiedergabe von Musik oder Videos einen Stereo-Sound. Zusammen bieten die beiden Klanggeber eine ansprechende Qualität für die Preisklasse, bei einer maximalen Lautstärke von etwa 80 dB(A), was etwas unterdurchschnittlich ist. Während der oberhalb des Displays platzierte Lautsprecher leiser ist und eher Höhen transportiert, ist der Klangkörper an der Geräteunterseite lauter und auch kraftvoller.
Wer seine eigenen Kopfhörer verwenden möchte, muss beim Aquaris X2 auf eine Audioklinke nicht verzichten. Die Audioausgabe ist gut und unauffällig.
BQ Aquaris X2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 6X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Dank des modernen 14nm-FinFET-Herstellungsverfahrens soll der Qualcomm-SoC relativ genügsam und Energieaufnahme recht gering sein. Verglichen mit dem Xiaomi Redmi Note 5 verbraucht das Aquaris X2 im Durchschnitt etwas weniger Energie. Die Snapdragon 630-Konkurrenz ist in puncto Energieverbrauch aber effizienter.
Aus / Standby | 0.01 / 0.13 Watt |
Idle | 0.65 / 2.24 / 2.26 Watt |
Last |
3.87 / 6.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
BQ Aquaris X2 3100 mAh | Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Nokia 7 Plus 3800 mAh | Xiaomi Mi 6X 3010 mAh | Xiaomi Redmi Note 5 4000 mAh | Huawei Honor 7X 3340 mAh | Samsung Galaxy A6 2018 3000 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 636 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 20% | -2% | 4% | -30% | -14% | 23% | -25% | -16% | -17% | |
Idle min * | 0.65 | 0.5 23% | 0.67 -3% | 0.65 -0% | 0.65 -0% | 1 -54% | 1.02 -57% | 0.81 -25% | 0.77 -18% | 0.944 ? -45% | 0.88 ? -35% |
Idle avg * | 2.24 | 1.78 21% | 1.76 21% | 1.76 21% | 1.94 13% | 2.6 -16% | 2.46 -10% | 1.26 44% | 2.18 3% | 2.22 ? 1% | 1.444 ? 36% |
Idle max * | 2.26 | 1.81 20% | 1.78 21% | 1.78 21% | 1.97 13% | 2.9 -28% | 2.51 -11% | 1.3 42% | 2.21 2% | 2.54 ? -12% | 1.6 ? 29% |
Last avg * | 3.87 | 3.3 15% | 2.82 27% | 4.47 -16% | 4.65 -20% | 5 -29% | 4.16 -7% | 2.87 26% | 6.25 -61% | 4.51 ? -17% | 6.57 ? -70% |
Last max * | 6.8 | 5.14 24% | 4.56 33% | 9.13 -34% | 5.93 13% | 8.2 -21% | 5.87 14% | 4.82 29% | 10.16 -49% | 7.37 ? -8% | 9.91 ? -46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die beste Vergleichbarkeit liefert unser WLAN-Test bei einer angepassten Panelleuchtkraft (150 cd/m²). Bei der Akkulaufzeit liefert das BQ-Smartphone keine schlechte Leistung ab, aber im Vergleichsfeld befindet es sich im unteren Mittelfeld.
BQ Aquaris X2 3100 mAh | Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Nokia 7 Plus 3800 mAh | Xiaomi Mi 6X 3010 mAh | Xiaomi Redmi Note 5 4000 mAh | Huawei Honor 7X 3340 mAh | Samsung Galaxy A6 2018 3000 mAh | HTC U12 Plus 3500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||||||
WLAN | 617 | 702 14% | 942 53% | 672 9% | 495 -20% | 872 41% | 664 8% | 608 -1% | 507 -18% |
Pro
Contra
Fazit - performante Mittelklasse
Technisch bewegt sich das BQ Aquaris X2 auf einem guten Niveau, bietet für die Preisklasse um 320 Euro aber nur einen aktuellen Prozessor der unteren Mittelklasse. Auch die Speicheranbindung hätte mit 32 GB internem Speicher und 3 GB RAM auch etwas größer ausfallen beziehungsweise die UVP etwas niedriger angesetzt werden können. Im Vergleich zum Vorjahresmodell fällt die UVP um rund 20 Euro höher aus, reiht sich in den alljährlichen Trend im Smartphonebereich ein.
Abstriche müssen bei der Haptik der Rückseite hingenommen werden. Die Kunststoffrückseite versprüht kein Gefühl der Wertigkeit, zumal diese sich auch leicht eindrücken lässt.
Für Freunde von Stock-Android ist das BQ Aquaris X2 definitiv einen Blick wert. Wer ein etwas größeres Display nicht als störend empfindet, für den sind leistungsstärkere Vertreter aus dem Android-One-Programm à la Nokia 7 Plus oder Xiaomi Mi 6X (Mi A2) eine interessante Alternative.
Nichtsdestotrotz schafft BQ mit seinem neuen Aquaris X2 ein gelungenes Update innerhalb der X-Reihe. Das Mittelklasse-Smartphone bietet eine ansprechende Systemperformance, gute Kamera- und Lautsprecherqualität. Hervorzuheben ist außerdem die sehr gute Sprachqualität, insbesondere bei Videotelefonie über die Lautsprecher. Dank Android-One sind Aktualisierungen und Sicherheitsupdates für das Aquaris X2 auf lange Sicht garantiert.
BQ Aquaris X2
- 24.07.2018 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt