Test Motorola Moto G6 Plus Smartphone
Das Moto G6 Plus ist der leistungsstärkste Spross der Moto-G6-Reihe. In unseren Tests konnte Motorola bereits mit den beiden Motos G6 und G6 Play einen guten Eindruck bei uns hinterlassen. Dabei fiel uns vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Mit dem Moto G6 Plus scheint sich Motorola ebenfalls keine Blöße zu geben und liefert für 300 Euro ein 12+5-MP-Dual-Cam-Smartphone mit 8 MP starker Frontkamera, Qualcomm Snapdragon 630 und Adreno-508-Grafikkarte.
Mit 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher ist, zumindest auf dem Papier, genug Leistung vorhanden, um unter der preislichen Konkurrenz aufzuräumen. Ob das gelingt, klären wir im Vergleich mit ähnlich teuren und leistungsstarken Smartphones anderer Hersteller. Es kommen viele Konkurrenten in Frage, für unseren Test beschränken wir uns aber auf Sonys Xperia XA2, das HTC U11 und das Nokia 6 (2018). Das Moto G5s Plus ist gerade einmal sechs Monate alt und könnte für preisbewusste Käufer eine gute Alternative zum G6 Plus darstellen. Daher nehmen wir dieses Motorola-Smartphone ebenfalls mit in unsere Vergleichsliste auf.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Motorola-Smartphone mit Glas-Gehäuse
Motorola bezeichnet das Gehäusematerial des G6 Plus als 3D-Glas. Damit folgt der Hersteller dem allgemeinen Trend zu mehr Glas, der auch beim Moto G6 und G6 Play Anwendung findet. Die Rückseite wird durch dieses Material allerdings etwas rutschig und an den Seiten ist eine deutliche Kante zum umlaufenden Rand zu spüren. Insgesamt ist das Moto G6 Plus etwas kantiger als die anderen Modelle der G6-Reihe, wirkt allerdings ebenfalls sehr stabil und resistent gegen Verwindungen.
Eine feuchtigkeitsabweisende p2i-Beschichtung sorgt dafür, dass Wasser beim Kontakt mit dem Motorola-Smartphone einfach abperlt. Den Fingerabdrucksensor platziert Motorola unterhalb des Displays und die Dual-Kamera auf der Rückseite tritt ca. einen Millimeter aus dem Gehäuse hervor. Zusammen mit einer leichten Wölbung wackelt das Telefon, wenn es auf einer glatten Unterlage liegt. Auf leicht schrägen Flächen macht sich das Moto G6 Plus zudem schnell selbstständig.
Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt sich das Moto G6 Plus als deutlich größer, ist dank des 2:1-Formats aber nicht breiter als andere Geräte. Auch das Gewicht liegt mit 176 Gramm im klassenüblichen Bereich.
Ausstattung - Moto G6 Plus mit Snapdragon-SoC
Für die beworbene, "großartige" Leistung des Moto G6 Plus sollen ein Qualcomm-Snapdragon-630-SoC und eine Adreno-508-GPU sorgen. Sowohl das SoC als auch die GPU sind bereits etwas mehr als ein Jahr alt, bieten aber genug Leistung für die meisten Android-Anwendungen und sorgen für einen flüssigen Systembetrieb. Hinzu kommen 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher. Letzterer kann mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 128 GB erweitert werden, woraufhin sich Apps auch wahlweise auf der SD-Karte installieren lassen. Der SD-Schlitten bietet gleichzeitig Platz für zwei SIM-Karten, wodurch die Wahl zwischen einer SD-Karte oder zweiter SIM nicht mehr nötig ist.
An der Unterseite des Motorola-Smartphones sind ein USB-Port und der 3,5-mm-Klinkenanschluss untergebracht. Der USB-Anschluss ist bereits als Typ-C gestaltet, überträgt Daten allerdings nur mit 2.0-Standard, was für diese Preisklasse aber nicht unüblich ist. Zudem ist OTG möglich, womit z.B. externe Speichermedien mit Energie versorgt werden können. Der Klinkenanschluss nimmt Stecker fest auf und quittiert das Einrasten mit einem leichten Knacken. WLAN, NFC, Radioempfänger und Bluetooth 5.0 runden die Ausstattung ab.
Neben dem Fingerabdrucksensor hat das Moto G6 Plus auch eine Gesichtserkennung und die Moto-Key-Funktion zu bieten. Mit Moto-Key erkennt das Smartphone Bluetooth-Geräte des Besitzers in der Umgebung und bleibt automatisch entsperrt, wenn es sich in einem solchen Umfeld befindet.
Software - Motorola mit Android Oreo
Motorola bespielt das Moto G6 Plus mit Android 8.0 und Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. April 2018. Die Anpassungen sind dabei minimal, so dass Anwendern ein nahezu pures Android-System vorliegt. Auch bei den vorinstallierten Apps hält sich Motorola zurück. Mit LinkedIn und Outlook sind nur zwei Drittanbieter-Apps vorhanden, die sich zudem problemlos wieder deinstallieren lassen. Die hauseigene Moto-App führt den Nutzer durch die verschiedenen Einrichtungsmöglichkeiten des G6 Plus und hilft bei der Optimierung des Systems. Neben der Nutzung von Google Assistant ist die Sprachsteuerung des Smartphones auch mit Moto Voice möglich. Diese reagiert zwar nicht so schnell wie der Google Assistant, bietet aber die besseren Datenschutzbestimmungen.
Kommunikation und GPS - Moto-Smartphone mit gutem GPS
Um das Moto G6 Plus von den beiden anderen G6-Modellen abzugrenzen, stattet Motorola das Smartphone in jeder Hinsicht mit einer besseren Konnektivität aus. Neben GSM und 3G können sich Anwender mit LTE der Kategorie 13 über schnelle Downloadraten in Höhe von max. 390 MBit/s freuen. Der Datenupload ist auf die LTE-Kategorie 5 begrenzt, wodurch nur noch 75 MBit/s im Upstream möglich sind.
Auch beim WLAN hebt sich das G6 Plus von seinen Geschwistern ab und unterstützt neben a/b/g/n- auch den schnellen ac-Standard. Die von uns gemessenen Übertragungsraten erreichen dabei über 300 MBit/s und platzieren das Motorola-Smartphone im oberen Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Im täglichen Betrieb fällt allerdings auf, dass die Reichweite des WLAN-Moduls sehr gering ist. Bereits in drei Meter Entfernung und ohne Barrieren zeigt das G6 Plus schon keinen vollen WLAN-Empfang mehr an.
Zum schnellen WLAN gesellen sich auch noch Bluetooth 5 und ein NFC-Sensor.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HTC U11 | |
Nokia 6 2018 | |
Motorola Moto G6 Plus | |
Sony Xperia XA2 | |
Motorola Moto G5s Plus | |
iperf3 receive AX12 | |
HTC U11 | |
Motorola Moto G6 Plus | |
Sony Xperia XA2 | |
Nokia 6 2018 | |
Motorola Moto G5s Plus |
Dem Motorola Moto G6 Plus stehen GPS, A-GPS und GLONASS für die Positionsbestimmung zur Verfügung. Mit der App "GPS-Test" lässt sich damit der eigene Standort im Freien auf bis zu 3 Meter genau feststellen. In Innenräumen bleibt die Satellitenverbindung bestehen und erreicht immerhin noch eine Genauigkeit von 8 Metern.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour muss sich das G6 Plus mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500 messen. Dabei kann das GPS des Motorola-Handys gut mithalten und zeigt sich in Kurven sogar als einen Tick genauer. Kleinere Abweichungen von der Strecke kann das Smartphone gut aufzeichnen, solange keine größeren Gebäude im Umfeld sind. Diese stören die genaue Ortung etwas, was in Abweichungen des eigentlichen Streckenverlaufs resultiert.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit Motorola G6 Plus
Für die Telefonie setzt Motorola auf die Standard-Android-App. Android-Nutzer werden sich damit sofort zurechtfinden und das G6 Plus leistet sich in diesem Punkt keine Schwächen. Gesprächsteilnehmer verstehen sich gut und die drei Mikrofone sorgen für die klare Übertragung von Sprache. Auch die Freisprechfunktion ist gut zu gebrauchen. Auch bei höherer Lautstärke und weiterer Entfernung zum Moto-Smartphone bleiben Teilnehmer gut verständlich.
Sofern der eigene Netzanbieter die Funktionen unterstützt, können auch VoLTE und VoWLAN mit dem G6 Plus verwendet werden.
Kameras - Gute Dual-Kamera im G6 Plus
Das Flagschiff von Motorolas G6-Reihe bietet Nutzern eine 12+5-MP-Dual-Kamera auf der Rückseite, die mit Dual-Autofokus und einer f/1.7-Blende ausgestattet ist. Selfie-Freunde können Porträts mit der 8-MP-Frontkamera aufnehmen. Damit lassen sich auch in Innenräumen nur bei Tageslicht gute Aufnahmen machen, an denen es nichts zu beanstanden gibt.
Mit der Hauptkamera gelingen Aufnahmen, die uns sehr gut gefallen. Sowohl Landschafts-, als auch Nahaufnahmen glänzen mit deutlichen Farben und vielen Details. Konturen und Farbübergänge sind gut voneinander abgegrenzt. Die niedrige Blendenzahl von f/1.7 ermöglicht dem Moto G6 Plus einen ordentlichen Vorsprung bei der Belichtung des Bildsensors. Die meisten Konkurrenzgeräte bringen lediglich Blendenzahlen größer als f/2.0 mit, was sich häufig in etwas zu dunklen Aufnahmen widerspiegelt. Lediglich das HTC U11 kann hier mithalten und liefert ähnlich gute Bildergebnisse.
Die Automatikeinstellung des Moto G6 Plus holt beim Fotografieren das Beste aus der Kamera heraus und auch HDR-Aufnahmen gelingen damit in guter Qualität. Wer dennoch gern selbst an der Bildqualität feilt, kann im Profi-Modus u.a. den Weißabgleich, ISO und Belichtungszeiten einstellen. Etwas magerer sehen die Anpassungsmöglichkeiten bei Videoaufnahmen aus. Diese beschränken sich auf das Abschalten des Bildstabilisators und das Zuschalten der LED-Beleuchtung. Auch hier gelingen Videoaufnahmen in guter Qualität. Der Bildstabilisator leistet dabei sehr gute Arbeit und gleicht Verwackelungen von bis zu einem Zentimeter in alle Richtungen zuverlässig aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir testen mit dem ColorChecker-Passport, wie genau die Kamera des Moto G6 Plus Farben aufnimmt. Dabei zeigt sich, dass diese tendenziell zu hell und dunkle Grau- bzw. Schwarztöne zu dunkel abgelichtet werden. Satte Gelb-, Grün- und ins Türkis gehende Töne trifft die Dual-Cam noch am besten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Motorola-Smartphone unseren Testchart ebenfalls gut ablichten. Auch hier zeigt sich die Tendenz zu etwas zu mehr Helligkeit, wobei Details und Farbverläufe gut zu erkennen sind. Feine Linien und Strukturen bleiben auch an den Rändern klar, werden aber durch eine leichte Blässe an den unteren Ecken getrübt.
Zubehör und Garantie - Wenig Motorola-Zubehör für das G6 Plus
Motorola legt dem Moto G6 Plus eine passende Schutzhülle aus Silikon, ein USB-Steckernetzteil inkl. Typ-C-Kabel und ein SIM-Werkzeug bei. Die Hülle passt sich perfekt an das Smartphone an und schützt das spritzwasserfeste Telefon vor Stößen. Weiteres Zubehör, das speziell auf das G6 Plus zugeschnitten ist, bietet der Hersteller nicht an.
Käufern gewährt Motorola einen Garantiezeitraum von 24 Monaten. Was es bei Garantie- und Gewährleistungsfällen zu beachten gibt, kann in unserem FAQ zum Thema nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - GBord für Moto G6 Plus
Für Texteingaben steht Nutzern des Motorola Moto G6 Plus Googles GBoard zur Verfügung. Damit gelingen auch längere Schreibtätigkeiten schnell und unkompliziert. Jede Eingabe wird von einem leichten Vibrieren quittiert. Sowohl im Hoch-, als auch im Querformat sind alle Tasten gut erreichbar. Der Touchscreen reagiert prompt und bietet Fingern nur einen leichten Widerstand.
Mit den "Moto Actions" genannten Funktionen erweitern sich die Bedienungsmöglichkeiten des Moto G6 Plus noch zusätzlich. So lässt sich z.B. durch Schütteln des Geräts ein Quick-Screenshot ausführen. Durch zweimaliges "Hacken" aktiviert sich die Taschenlampe und ein Anheben des Telefons stellt den Klingelton stumm. Mit diesen und weiteren Gesten kann das Motorola-Smartphone nach eigenem Gusto gesteuert werden.
Den Fingerabdrucksensor platziert Motorola auf der Vorderseite unter dem Bildschirm. Dieser reagiert schnell und zuverlässig, wodurch das Telefon mit sehr geringer Verzögerung entsperrt werden kann.
Display - Helles Smartphone-Display von Motorola
Das Display des Moto G6 Plus löst Inhalte mit 2.160 x 1.080 Bildpunkten im 2:1-Format auf. Das 5,9 Zoll große IPS-Panel kann sich dabei mit einem guten Helligkeitswert von über 700 cd/m² von der Konkurrenz abheben. In vielen Punkten übertreffen die Smartphones aus unserer Vergleichsliste allerdings die Ergebnisse unseres Testgeräts.
Einer der weniger guten Punkte ist die Ausleuchtung des Bildschirms. In der Mitte ist die Leuchtkraft am stärksten, fällt an den Rändern aber um bis zu 70 cd/m² ab. Zudem verwendet Motorola Pulsweitenmodulation für die Helligkeitsregelung. Da wir das Flimmern aber erst ab einer Helligkeitsstufe von unter 6 Prozent feststellen konnten und dieses zudem mit einer vergleichsweise hohen Frequenz arbeitet, sollten auch empfindliche Augen auf Dauer keine Probleme bekommen.
Motorola schützt das Display mit Corning Gorilla Glas 3 und stattet selbiges mit der Moto-Display-Funktion aus. Diese steuert zwar hauptsächlich Benachrichtigungen bei gesperrtem Display, erkennt aber auch, ob das Telefon gerade in der Hosentasche steckt und demnach nichts angezeigt werden muss.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 761 cd/m²
Kontrast: 1103:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
92.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Motorola Moto G6 Plus IPS, 2160x1080, 5.9" | Motorola Moto G5s Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | Sony Xperia XA2 IPS, 1920x1080, 5.2" | Nokia 6 2018 IPS, 1920x1080, 5.5" | HTC U11 Super LCD5, 2560x1440, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -29% | -71% | -85% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 761 | 512 -33% | 513 -33% | 417 -45% | 482 -37% |
Brightness | 723 | 500 -31% | 506 -30% | 421 -42% | 472 -35% |
Brightness Distribution | 90 | 90 0% | 93 3% | 88 -2% | 90 0% |
Schwarzwert * | 0.69 | 0.35 49% | 0.42 39% | 0.61 12% | 0.33 52% |
Kontrast | 1103 | 1463 33% | 1221 11% | 684 -38% | 1461 32% |
Delta E Colorchecker * | 2.4 | 4.6 -92% | 5 -108% | 6.1 -154% | 3.2 -33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.2 | 7.6 -46% | 11.4 -119% | 11.2 -115% | 5.4 -4% |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 3.8 -111% | 7.8 -333% | 7.1 -294% | 2.2 -22% |
Gamma | 2.21 100% | 2.11 104% | 2.2 100% | 2.16 102% | 2.22 99% |
CCT | 6312 103% | 6952 93% | 7964 82% | 8362 78% | 6581 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2336 Hz | ≤ 6 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2336 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 6 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2336 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In unserem Test erreicht das Display des Moto G6 Plus gute Werte, wird aber von der Konkurrenz in einigen Punkten übertroffen. Während das Kontrastverhältnis mit 1.103:1 noch als gut bezeichnet werden kann, ist der Schwarzwert mit 0,69 deutlich zu hoch. Schwarztöne wirken dadurch eher Grau, was vor allem an den Übergängen vom Display zum Rahmen des Geräts auffällt.
Die Farbdarstellung des Motorola-Handys kann vom Nutzer an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Während die Farbtemperatur zwischen warm, neutral und kühl variiert werden kann, können alle Modi noch in einem Standard- oder Intensiv-Modus dargestellt werden. Der Intensiv-Modus lässt Farben deutlich kräftiger erscheinen bzw. erscheint die Sättigung stärker. In unseren CalMAN-Messungen resultiert dieser Modus in einem deutlich gesteigerten Delta-H-Wert. Die Wahl der Farbtemperatur verringert bzw. erhöht den Blauanteil im dargestellten Bild, wobei "kühl" den höchsten und "warm" den niedrigsten Anteil enthält.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.4 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz kann das Moto G6 Plus dank seines hohen Helligkeitswerts sehr gut verwendet werden. Auch unter direkter Sonneneinstrahlung lassen sich noch Inhalte vom Display ablesen. Zu starke Reflexionen der Umgebung können den Blick auf das Motorola-Smartphone dennoch behindern.
Das IPS-Panel des Motorola G6 Plus ist äußerst blickwinkelstabil. Aus jeder erdenklichen Position heraus können Inhalte vom Bildschirm des Smartphones abgelesen werden. Auf der Screenbleeding-Aufnahme zeigen sich die Auswirken der ungleichmäßigen Ausleuchtung. In den Ecken sind kleine Lichthöfe zu erkennen, die sich auf den Betriebsalltag aber nicht auswirken.
Leistung - Leistung des Moto G6 Plus nur Durchschnitt
Das Moto G6 Plus wird von Qualcomms Snapdragon 630 angetrieben und dabei von 4 GB großem RAM sowie einer Adreno-508-GPU unterstützt. Das in 14-nm-Strukturbreite gefertigte SoC taktet mit 8 Kernen auf bis zu 2,2 GHz und unterstützt Dual-Channel-LPDDR4-Speicher. Damit übertrifft das G6 Plus seinen kleinen Bruder Moto G6 um 400 MHz und hat auch in Bezug auf den Dual-Channel-RAM einen deutlichen Vorteil beim Arbeitsspeicher. Das Moto G5s Plus platziert sich ungefähr in der Mitte davon und kommt mit seinem Snapdragon 625 immerhin auf 2 GHz plus Dual-Channel-RAM-Unterstützung.
Die Benchmark-Ergebnisse unseres Testgeräts sind etwas durchwachsen. Das G6 Plus kann sich zwar fast immer vor dem Moto G6 platzieren, wird aber in einigen Tests vom Moto G5s Plus übertroffen. Vor allem im PCMark- und 3DMark-Benchmark gerät das Moto G6 Plus etwas ins Abseits. Insgesamt kann es seinen Mittelklasse-Anspruch allerdings bestätigen, muss sich aber vor allem vom HTC U11 in seine Schranken verweisen lassen.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto G6 Plus | |
Sony Xperia XA2 | |
Nokia 6 2018 | |
Motorola Moto G6 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (87300 - 90674, n=11) |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
HTC U11 | |
Motorola Moto G6 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 () |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HTC U11 | |
Motorola Moto G6 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Das Moto G6 Plus kann sich auch in den Browser-Benchmarks fast immer vor dem Moto G6 platzieren. Dabei ist es aber ebenfalls das HTC U11, das unserem Testgerät eine Spitzenposition verwehrt. Unser subjektiver Eindruck ist dafür ordentlich. Surftätigkeiten gehen schnell von der Hand und Medieninhalte werden flott geladen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (27.4 - 30.8, n=12) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Sony Xperia XA2 (Chrome 65.0.3325.109) | |
Motorola Moto G5s Plus (Chroem Version 62) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4398 - 5202, n=13) | |
Sony Xperia XA2 (Chrome 65.0.3325.109) | |
Motorola Moto G5s Plus (Chroem Version 62) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Sony Xperia XA2 (Chrome 65.0.3325.109) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (8396 - 10257, n=13) | |
Motorola Moto G5s Plus (Chroem Version 62) | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Nokia 6 2018 | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
Sony Xperia XA2 (Chrome 65.0.3325.109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (86 - 117, n=10) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der SD-Kartenleser im Moto G6 Plus liest Daten von unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 mit einer guten Geschwindigkeit. Die von uns gemessenen Werte übersteigen die der meisten Konkurrenzgeräte. Dennoch reicht es in diesem Punkt nur für den zweiten Platz in unserer Vergleichsliste. Das Sony Xperia XA2 liest Daten noch einen Tick schneller als unser Testgerät.
Beim internen Speicher sehen die Ergebnisse ähnlich aus. Auch hier kann das Moto G6 Plus den zweiten Platz unserer Vergleichsliste besetzen, wird aber vom deutlich besseren Ergebnis des HTC U11 geschlagen. Die Schreib- und Lesewerte des Motorola-Smartphones sind dennoch sehr gut. Apps starten schnell und auch Zugriffe auf Dateien werden nicht von Wartezeiten gestört.
Motorola Moto G6 Plus | Motorola Moto G5s Plus | Sony Xperia XA2 | Nokia 6 2018 | HTC U11 | Motorola Moto G6 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -26% | -24% | -27% | 31% | -10% | -14% | 467% | |
Sequential Read 256KB | 286.6 | 237.4 -17% | 271.5 -5% | 272.6 -5% | 717 150% | 238.2 -17% | 274 ? -4% | 1839 ? 542% |
Sequential Write 256KB | 216.1 | 75.7 -65% | 127.4 -41% | 118.3 -45% | 206.4 -4% | 117.2 -46% | 176.2 ? -18% | 1425 ? 559% |
Random Read 4KB | 58.4 | 37.94 -35% | 43.07 -26% | 38.78 -34% | 91.4 57% | 69.9 20% | 59.4 ? 2% | 277 ? 374% |
Random Write 4KB | 62.8 | 44.89 -29% | 13.82 -78% | 15.3 -76% | 80 27% | 59.9 -5% | 32 ? -49% | 309 ? 392% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.7 ? | 79.6 ? -5% | 86 ? 3% | 83.4 ? 0% | 68.8 ? -18% | 75.3 ? -10% | 77.4 ? -8% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 62.1 ? | 58.8 ? -5% | 64.8 ? 4% | 61.3 ? -1% | 46.25 ? -26% | 61.5 ? -1% | 58.3 ? -6% |
Spiele - Casual-Games und mehr für das Moto G6 Plus
Im Moto G6 Plus sorgt eine Qualcomm-Adreno-508-Grafikeinheit für die nötige Leistung, um die meisten Spiele flüssig darzustellen. Mit 650 MHz liegt die Taktrate nur geringfügig höher als beim Moto G6 und wird dem Mittelklasse-Anspruch des Herstellers gerecht. In unseren Tests hatte das Motorola-Smartphone keine Probleme, auch Spiele mit mittlerem Anspruch an die Grafikleistung auf hohen Details flüssig darzustellen.
Temple Run 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
default | 60 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen - Motorola-Smartphone erwärmt sich kaum
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Moto G6 Plus sind sehr moderat. Im Leerlauf bleibt unser Testgerät größtenteils unter 30 °C und unter Last messen wir höchstens 36 °C. Mit diesen Werten kann sich das Motorola-Smartphone gut von der Konkurrenz absetzen, die teilweise über 40 °C unter Last erreicht.
Mit den GFXBench-Szenarios T-Rex (OpenGL ES 2.0) und Manhatten (OpenGL ES 3.1) testen wir die Leistungsstabilität des SoCs bei dauerhafter Beanspruchung. Außer kleiner Schwankungen, die sich kaum auf den Systembetrieb auswirken, konnten wir dabei keine Auffälligkeiten feststellen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Moto G6 Plus spielt vergleichsweise laut und kann mit einem mäßig ausgeglichenen Klangspektrum aufwarten. Auf tiefe Mitten müssen Anwender verzichten, wohingegen die Höhen fast komplett ausgereizt werden. Bei höheren Lautstärken verzerren sich Töne allerdings zunehmend. Unsere PinkNoise-Messungen bei vergleichbaren Geräten zeigen, dass die Lautsprecher des G6 Plus mit den meisten Smartphones dieser Preisklasse konkurrieren können.
Motorola Moto G6 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia 6 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Moto G6 Plus mit gutem Akku
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch unseres Testgeräts ist leicht überdurchschnittlich. Unsere Messungen ergeben eine maximale Leistungsaufnahme von 5,14 Watt, womit sich das Moto G6 Plus im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte einordnet.
Das mitgelieferte 15-Watt-Netzteil verfügt über eine Turbo-Ladefunktion und kann den Akku des G6 Plus in knapp 3 Stunden vollständig wieder aufladen.
Update: Unser Nachtest hat ergeben, dass das Moto G6 Plus bereits nach ca. 1 Stunde und 50 Minuten wieder voll aufgeladen ist.
Aus / Standby | 0 / 0.11 Watt |
Idle | 0.5 / 1.78 / 1.81 Watt |
Last |
3.3 / 5.14 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | Motorola Moto G5s Plus 3000 mAh | Sony Xperia XA2 3300 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | HTC U11 3000 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -14% | 10% | -1% | -30% | 2% | -18% | -47% | |
Idle min * | 0.5 | 0.83 -66% | 0.39 22% | 0.67 -34% | 0.73 -46% | 0.6 -20% | 0.732 ? -46% | 0.894 ? -79% |
Idle avg * | 1.78 | 1.67 6% | 1.61 10% | 1.76 1% | 1.96 -10% | 1.81 -2% | 1.835 ? -3% | 1.456 ? 18% |
Idle max * | 1.81 | 1.85 -2% | 1.62 10% | 1.78 2% | 1.98 -9% | 1.86 -3% | 2.16 ? -19% | 1.616 ? 11% |
Last avg * | 3.3 | 3.47 -5% | 3.12 5% | 2.82 15% | 4.82 -46% | 2.78 16% | 3.81 ? -15% | 6.45 ? -95% |
Last max * | 5.14 | 5.41 -5% | 4.92 4% | 4.56 11% | 7.15 -39% | 4.04 21% | 5.62 ? -9% | 9.8 ? -91% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Motorola stattet das Moto G6 Plus mit einem 3.200 mAh starken Akku aus. Damit kann unser Testgerät den praxisnahen WLAN-Test für 11 Stunden und 42 Minuten ausführen. Das ist zwar ein gutes Ergebnis, es reicht allerdings nur für einen der mittleren Plätze. Neben der Konkurrenz von Sony und Nokia konnte auch das Moto G5s Plus eine deutlich längere Laufzeit erzielen.
Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | Motorola Moto G5s Plus 3000 mAh | Sony Xperia XA2 3300 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | HTC U11 3000 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 8% | 19% | 12% | -27% | -16% | |
Idle | 1846 | 1496 -19% | 2503 36% | 1833 -1% | 1250 -32% | 1170 -37% |
H.264 | 542 | 766 41% | 675 25% | 498 -8% | 600 11% | |
WLAN | 702 | 974 39% | 886 26% | 942 34% | 560 -20% | 553 -21% |
Last | 404 | 419 4% | 298 -26% | 362 -10% | 212 -48% | 338 -16% |
Pro
Contra
Fazit - Das G6 Plus hat viel Konkurrenz
Das Moto G6 Plus bildet die Spitze der aktualisierten Moto-G6-Reihe von Motorola. Dementsprechend deutlich hebt sich die Hardware von den anderen G6-Modellen ab. Im Vergleich mit anderen Smartphones für etwa 300 Euro kann das G6 Plus aber nur in wenigen Punkten hervorstechen. Dabei sind im Wesentlichen die Kamera und die zusätzlichen Funktionen der Moto-Software hervorzuheben. Die reinen Leistungswerte reichen leider nicht aus, um die Konkurrenz in Bedrängnis zu bringen.
Motorola hat mit dem Moto G6 Plus ein starkes Mittelklasse-Smartphone im Angebot, das allerdings nicht nur von der externen Konkurrenz bedrängt wird, sondern auch die guten Alternativen in den eigenen Reihen fürchten muss.
Käufer des G6 Plus erhalten ein Smartphone, das seinem Mittelklasse-Anspruch durch und durch gerecht wird. Preisorientierte Interessenten könnten aber mit dem Moto G5s etwas besser bedient sein. Sofern die schlechtere Kamera nicht stört, kann diese fast dieselbe Leistung erbringen wie der Nachfolger. Hinzu kommt, dass auch andere Hersteller starke Smartphones im 300-Euro-Bereich auf dem Markt haben. Am Ende entscheidet wohl der individuelle Geschmack, welches Gerät einem anderen vorgezogen wird.
Motorola Moto G6 Plus
- 04.06.2018 v6 (old)
Mike Wobker