Test Motorola Moto G6 Smartphone
Mit dem diesjährigen Moto G läutet Motorola die sechste Generation des Mittelklassehandys ein und vollzieht damit auch den Wechsel vom 16:9- auf ein 2:1-Format für das Display. Dazu gibt es nun auch eine Dual-Kamera und einen neueren Prozessor. Die Speicherausstattung ist bei unserem Test-Handy gegenüber dem Moto G5s unverändert und bietet 3 GB Arbeits- sowie 32 GB internen Speicher, der sich mittels microSD-Karte erweitern lässt. Exklusiv bei Amazon wird zudem eine Variante mit vier beziehungsweise 64 GB offeriert. In der folgenden Tabelle zeigen wir die Unterschiede zwischen dem Motorola Moto G6 (XT1925-5), seinem Vorgänger und den beiden anderen Serienmodellen Moto G6 Plus und Moto G6 Play.
. | Moto G6 | Moto G5s | Moto G6 Play | Moto G6 Plus |
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Display | 5,7 Zoll, 2:1, IPS, 2.160 x 1.080 Pixel, Gorilla Glas 3 | 5,2 Zoll, 16:9, IPS, 1.920 x 1.080 Pixel, Gorilla Glas 3 | 5,7 Zoll, 2:1, IPS, 1.440 x 720 Pixel, Standardglas | 5,9 Zoll, 2:1, IPS, 2.160 x 1.080 Pixel, Gorilla Glas 3 |
SoC | Snapdragon 450 | Snapdragon 430 | Snapdragon 430 | Snapdragon 630 |
Arbeitsspeicher | 3 GB | 3 GB | 3 GB | 4 GB |
Massenspeicher | 32 GB | 32 GB | 32 GB | 64 GB |
Betriebssystem | Android 8.0 | Android 7.1 | Android 8.0 | Android 8.0 |
Akku | 3.000 mAh | 3.000 mAh | 4.000 mAh | 3.200 mAh |
Hauptkamera | 12 + 5 MP (f/1.8) | 16 MP (f/2.0) | 13 MP (f/2.0) | 12 + 5 MP (f/1.7, DPAF) |
Frontkamera | 8 MP | 5 MP | 8 MP | 8 MP |
USB | USB 2.0, Type C | USB 2.0, Micro-USB | USB 2.0, Micro-USB | USB 2.0, Type C |
Preis (UVP) | 249 Euro | 249 Euro | 199 Euro | 299 Euro |
Das Moto G 6 wirbt mit dem Slogan „Premium für Alle“. Große Worte für ein vergleichsweise günstiges Smartphone, welches wir im Test gegen Konkurrenten aus der gleichen Preisklasse antreten lassen. Allen voran das ZTE Blade V9, welches eine sehr ähnliche Ausstattung mit demselben SoC bietet, weiterhin Samsung Galaxy J7 (2017), Honor 9 Lite und Nokia 6 (2018). Auch einstmals teurere Handys wie das BQ Aquaris X Pro sind zum Zeitpunkt des Tests nur unwesentlich kostspieliger.
Gehäuse - Motorolas Abkehr vom Aluminium
Das Motorola Moto G6 wird zum Marktstart nur in der Farbe Deep Indigo angeboten, welche ein tiefes Blau ist, das in dunklen Umgebungen nahezu schwarz wirkt. Das Motorola-Handy wird vom Hersteller mit einer Bauhöhe von 8,3 Millimeter beziffert, was auch unsere Messung ergeben hat. Die Kamera ragt exakt einen Millimeter hervor.
Vorder- und Rückseite bestehen aus Corning Gorilla Glas 3. Die Rückseite ist an den Seiten zudem stark abgerundet, weshalb das Smartphone angenehm in der Hand liegt. Die Materialauswahl macht es jedoch anfällig für Fingerabdrücke und auch etwas rutschig. Bei leichter Schrägstellung neigt das Moto G6 dazu, ungewollt auf Wanderschaft zu gehen.
Die Verarbeitungsqualität ist gut. Das Glas ist in einen massiven Kunststoffrahmen, der durch seine glänzende NCVM-Beschichtung einen metallischen Eindruck gewinnt, eingefasst, lediglich die Spaltmaße auf der Vorderseite zwischen den Materialübergängen wirken ein wenig zu präsent. Verwindungsversuche lässt das Telefon ungerührt über sich ergehen, stärkerer Druck auf das Panel wird allerdings mit einer sichtbaren Wellenbildung quittiert.
Der Akku im Moto G6 ist fest verbaut und der P2i-Spritzwasserschutz sorgt dafür, dass auch leichter Regen dem Smartphone nichts anhaben kann.
Ausstattung - Moto-Handy mit USB Type-C und Radio
Bei unserem Testhandy des Motorola Moto G6 handelt es sich um ein Dual-SIM-Smartphone. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass die Nutzung einer zweiten Nano-SIM-Karte nicht die Möglichkeit raubt, eine microSD-Karte zu verwenden. Speicherkarten werden offiziell mit einer Größe von bis zu 128 GB unterstützt. Da der SDXC-Standard jedoch bereits schon größere Varianten hervorgebracht hat, sollten auch diese problemlos funktionieren. Eine microSD lässt sich jedoch nicht als interner Speicher formatieren. Wer Apps auf den Zusatzspeicher installieren und auslagern möchte, muss dies zunächst in den Entwickleroptionen aktivieren.
Als eines der wenigen Smartphones seiner Klasse besitzt es als USB-Anschluss bereits eine Type-C-Bauform, arbeitet aber weiterhin mit dem Übertragungsstandard 2.0 und beherrscht OTG, sodass auch externe Speichermedien und Eingabegeräte an das Moto G6 angeschlossen werden können. Außerdem finden sich in dem Motorola-Handy ein NFC-Chip, Radio-Empfänger sowie Bluetooth 4.2 mit aptX HD-Unterstützung.
Software - Android 8.0 Oreo und sinnvolle Features
Als Betriebssystem kommt Google Android 8.0 Oreo zum Einsatz, welches der Hersteller optisch nur minimal modifiziert. Dazu gesellt sich die bekannte Moto-App, welche Vorschläge zur Nutzung macht und zusätzliche Features wie Gestensteuerung, Moto Key, Benachrichtigungsdarstellung sowie eine eigene Sprachsteuerung offeriert. Diese arbeitet nicht ganz so flott wie beispielsweise der Google Assistant, hat aber besser definierte Datenschutzbestimmungen, denn Lenovo erklärt die Datenschutzstandards auch dann hochzuhalten, wenn die Daten in Länder übertragen werden, deren Gesetze niedrigere Anforderungen haben. Die Spracherkennung als solche funktioniert recht zuverlässig, benötigt jedoch öfter mal einen Moment, wenn ein Befehl in einer App umgesetzt werden soll. Außerdem kann die Stimme auch zum Entsperren des Smartphones genutzt werden.
Der Stand der Google-Sicherheitspatches ist zum Zeitpunkt des Tests der 1. März 2018 und damit recht aktuell. Positiv ist zudem, dass die Benutzerkontensteuerung im System implementiert ist. Außerdem installiert Motorola die Apps LinkedIn und Outlook von Microsoft vor, welche sich in den Einstellungen jedoch deaktivieren lassen.
Kommunikation und GPS - Stillstand seit dem Moto G5
Der Snapdragon 450 im Motorola Moto G6 hat ein Qualcomm X9-LTE-Modem an Bord, welches nominell LTE Cat. 7 unterstützen könnte. Lenovo entscheidet sich jedoch dafür, nur LTE Cat. 4 zu bieten, welches maximal 150 MBit/s im Down- und 50 MBit/s im Upload ermöglicht. Dies ist zwar für den Alltag vollkommen ausreichend und bietet zudem eine recht breite Frequenzbandunterstützung, jedoch unterstützen die Provider bereits höhere Übertragungsraten. Der Mobilfunkempfang war im gut ausgebauten Netz einer Großstadt unauffällig.
Das WLAN-Modul des Moto G6 beherrscht die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n und kann sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Netz funken. Die Übertragungswerte zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 liegen etwas über dem Durchschnitt, jedoch ist die Reichweite der WLAN-Verbindung nicht sonderlich hoch. Bereits wenige Meter vom Router entfernt dauern Downloads spürbar länger und auch die Reaktionszeiten verlängern sich. Ist sogar eine Wand zwischen dem Smartphone und dem Access Point, kann es schon mal zu Verbindungsabbrüchen kommen.
Das Lenovo-Smartphone unterstützt die Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix dauert bereits im Freien rund fünf Sekunden und damit vergleichsweise lang, ist dann jedoch auf bis zu drei Meter genau. In Innenräumen dauert es sogar über anderthalb Minuten und die Ortungsgenauigkeit schwankt dann zwischen 65 und 258 Metern.
Sonderlich optimistisch stimmte uns das für den Praxistest auf dem Fahrrad nicht, doch das Motorola-Handy hat uns positiv überrascht und kann bei der Streckenaufzeichnung durchaus überzeugen. Auch wenn es nicht immer exakt auf der gefahrenen Strecke bleibt, liefert es eine mehr als ordentliche Leistung und ist stellenweise sogar etwas genauer als das Garmin Edge 500.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei der Telefon-App setzt auch das Moto G6 wieder auf die Standard-App von Google und bietet den gewohnten Komfort und eine übersichtliche Sortierung.
Die Telefonieeigenschaften des Motorola-Handys gefallen uns sehr gut und die drei Mikrofone sorgen für eine wirksame Geräuschunterdrückung, selbst wenn der Lautsprechermodus verwendet wird. Auch die Sprachqualität kann sich hören lassen. Ans Ohr gehalten werden sowohl wir als auch unser Gesprächspartner klar übertragen. Nur wenn der Lautsprecher verwendet wird, hallt die Stimme des G6-Nutzers etwas nach, ist aber selbst dann noch gut zu hören, wenn der Sprecher etwas weiter weg vom Handy sitzt und nicht zu leise spricht.
Das Moto G6 unterstützt sowohl VoLTE als auch VoWifi.
Kameras - Dual-Kamera des Moto G überzeugt
Die Frontkamera wurde gegenüber dem Moto G5s verbessert und bietet nun 8 Megapixel. Dazu gibt es einen Beautymodus und für dunkle Umgebungen sogar ein LED-Licht auf der Vorderseite. Videos können bestenfalls in 1.080p (30 FPS) aufgezeichnet werden und sind nicht stabilisiert. Die Fotoqualität ist recht ordentlich und die Verschönerungen des Motivs sind nicht zu überzogen.
Anders als noch beim Vorgänger kommt nun im Moto G6 eine Dual-Kamera zum Einsatz. Die zweite Optik dient dazu, Aufnahmen mit Bokeheffekten erstellen zu können. Die Auflösung der Hauptlinse verkleinert sich auf 12 MP, dafür wird die Kamera mit einer Blendenzahl von f/1.8 jedoch lichtstärker. Die Stärke des Bokeheffektes kann über einen Onscreen-Schieber reguliert werden. Wer es übertreibt, wird in den meisten Fällen ein sehr unscharfes Bild erhalten. Häufig sind 50 Prozent oder weniger vollkommen ausreichend und erzeugen einen ansehnlichen Effekt.
Die Abbildungsleistung gefällt uns bei Tageslicht gut. Durch den automatischen HDR-Modus entstehen unproblematisch Bilder mit einem vergleichsweise hohen Dynamikumfang und Farben werden kräftig und satt dargestellt. Da können die Konkurrenten wie das Galaxy J7 oder das Honor 9 Lite nicht ganz mithalten. Jedoch hat die Sache einen kleinen Haken, denn die Auslösegeschwindigkeit des Moto G6 ist vergleichsweise lang. Vor allem bei sich bewegenden Motiven kann so schon mal das eine oder andere Foto misslingen. Bei schwachem Umgebungslicht wirken die Farben der Aufnahmen etwas stumpf, aber der Detailgrad ist im Vergleichsfeld am höchsten und angesichts seiner Preisklasse schlägt sich das Motorola-Handy ziemlich gut.
Videos werden maximal in Full HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Ratsam ist dies jedoch nicht, da bereits auf dem Display kleinere Artefakte sichtbar werden. Außerdem steht die Bildstabilisierung nur bis 30 FPS zur Verfügung. Der Ton wird in Stereo aufgenommen und ist vergleichsweise rauscharm.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen unterziehen wir die Dual-Kamera des Moto G6 weiteren Tests. Der ColorChecker veranschaulicht gut die stärkere Sättigung der abgebildeten Farben. Außerdem werden diese leicht aufgehellt und die Hauttöne zeigen einen feinen Rotstich.
Beim direkten Vergleich der Abbildungsleistung in der Bildmitte zeigt das Motorola Handy ebenfalls eine gute Leistung, nur das Galaxy J7 kann Details noch besser abbilden. Auch bei der Betrachtung des ganzen Testcharts liefert das Moto G6 eine ordentliche Vorstellung. Die Farbverläufe zeigen jedoch kleine Artefakte und die Konturen der Schriftzeichen fransen leicht aus.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Motorola Moto G6 befindet sich ein modulares Schnellladenetzteil (5V, 3A; 9V, 1,6 A; 12 V, 1,2 A), ein USB-Kabel (Type-A zu Type-C), ein Werkzeug zum Öffnen des Kartenslots, ein Gel-Cover, eine Schnellstartanleitung sowie ein Garantieheftchen.
Wer direkt bei Motorola bestellt, erhält außerdem ein kabelloses Motorola-Pulse-Escape+-Headset dazu. Die Aktion ist jedoch mit dem Hinweis „Solange der Vorrat reicht.“ versehen und wohl nicht dauerhaft verfügbar.
Motorola gibt 24 Monate Garantie für das Handy.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Motorola Moto G6 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Die Corning-Gorilla-Glas-3-Oberfläche bietet gute Gleiteigenschaften und reagiert schnell und präzises auf Eingaben. Als Standardtastaturlayout ist Googles GBoard vorinstalliert. Dieses lässt sich aber gegebenenfalls unkompliziert durch ein anderes Layout aus dem Play Store ersetzen.
Der Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite erkennt die gespeicherten Gliedmaßen zuverlässig und führt den Nutzer nach der Entsperrung direkt auf den Homescreen oder die noch geöffnete App. Außerdem kann die Sensorfläche mit Hilfe von Gesten auch die Android-Onscreen-Tasten ersetzen. Von der Entsperrung mit der Stimme würden wir abraten, da dies zu leicht zu umgehen ist, es funktionierte im Test aber recht zuverlässig. Außerdem kann eine Gesichtserkennung genutzt werden. Diese benötigt auch bei guten Lichtverhältnissen eine gedehnte Sekunde, um das Smartphone zu entsperren und hat manchmal einfach gar nichts getan. Im Dunkeln funktioniert sie gar nicht, da das Licht des Displays wohl nicht ausreicht, um den Nutzer zu erkennen.
Display - Handy mit hellem IPS-Display
Das Motorola Moto G6 ist das erste Smartphone der Moto-G-Reihe, welches mit einem Display im 2:1-Format ausgestattet ist. Es misst 5,7 Zoll (14,48 cm) und ist damit nominell 0,5 Zoll größer als das Panel des Moto G5s. Aufgrund des Wechsels des Seitenverhältnisses fällt der tatsächliche Zugewinn der Displayfläche jedoch geringer aus, als suggeriert wird, wie Sie der Tabelle entnehmen können.
Die Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten entspricht mittlerweile dem Standard dieser Geräteklasse und liefert eine hohe Pixeldichte und Bildschärfe. Die Helligkeit des Displays ist gut und liegt ebenfalls auf einem klassentypischen Niveau. Mit aktiviertem Umgebungslichtsensor können wir sogar 612 cd/m² in der Bildschirmmitte messen. Wird die Helligkeit bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen gemessen, sinkt die Leuchtkraft um knapp 30 cd/m².
Der Schwarzwert geht in Ordnung, jedoch erscheinen die schwarzen Flächen eher dunkelgrau. In diesem Bereich ist das Galaxy J7 mit seinem Super AMOLED-Panel im Vorteil, welches absolutes Schwarz darstellen kann. Das IPS-Display des Moto G6 erreicht mit 1.162:1 dennoch ein gutes Kontrastverhältnis.
Für die Displaydimmung nutzt der Hersteller Pulsweitenmodulation, welche jedoch dermaßen hochfrequent ist, dass es die wenigsten Nutzer stören, geschweige denn wahrnehmen dürften. Für die Nutzung zur späten Abendstunde ist zudem ein Blaulichtfilter mit an Bord, um die Augen zu schonen.
Modell | Moto G6 | Moto G5s | Nokia 6 | 5,7 Zoll (16:9) |
---|---|---|---|---|
Displayfläche | 83,84 cm² | 74,54 cm² | 83,39 cm² | 89,57 cm² |
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 488 cd/m²
Kontrast: 1162:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 3.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.3 | 0.5-98 Ø5.2
94.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.41
Motorola Moto G6 IPS, 2160x1080, 5.7" | Motorola Moto G5s IPS, 1920x1080, 5.2" | ZTE Blade V9 IPS, 2160x1080, 5.7" | Honor 9 Lite IPS, 2160x1080, 5.7" | Nokia 6 2018 IPS, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy J7 2017 Super AMOLED, 1920x1080, 5.5" | BQ Aquaris X Pro IPS, 1920x1080, 5.2" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -7% | -15% | 8% | -34% | 20% | -44% | |
Helligkeit Bildmitte | 488 | 490 0% | 459 -6% | 627 28% | 417 -15% | 454 -7% | 458 -6% |
Brightness | 478 | 502 5% | 437 -9% | 622 30% | 421 -12% | 463 -3% | 473 -1% |
Brightness Distribution | 95 | 92 -3% | 90 -5% | 82 -14% | 88 -7% | 86 -9% | 88 -7% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.43 -2% | 0.62 -48% | 0.41 2% | 0.61 -45% | 0.51 -21% | |
Kontrast | 1162 | 1140 -2% | 740 -36% | 1529 32% | 684 -41% | 898 -23% | |
Delta E Colorchecker * | 3.9 | 5.7 -46% | 4.5 -15% | 4.5 -15% | 6.1 -56% | 2 49% | 7.1 -82% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.8 | 7.8 -15% | 7.3 -7% | 7 -3% | 11.2 -65% | 5.3 22% | 14.5 -113% |
Delta E Graustufen * | 5.3 | 4.7 11% | 4.9 8% | 5.1 4% | 7.1 -34% | 1.7 68% | 10.5 -98% |
Gamma | 2.41 91% | 2.4 92% | 2.17 101% | 2.26 97% | 2.16 102% | 2.1 105% | 2.28 96% |
CCT | 7146 91% | 7526 86% | 7261 90% | 7201 90% | 8362 78% | 6394 102% | 8951 73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2315 Hz | ≤ 17 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2315 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 17 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2315 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir überprüfen die Farbwiedergabe des Moto-G6-Displays mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN. Das Smartphone bietet unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten, die dem Nutzer die Wahl zwischen einem normalen und einem intensiven Modus lassen. Zusätzlich kann die Farbtemperatur entweder auf Warm, Neutral oder Kühl eingestellt werden. Werkseitig ist Intensiv-Neutral eingestellt, was Inhalte sehr kühl darstellt und durch die Übersättigung der Farben für sichtbare Farbabweichungen sorgt. Wer eine exaktere Farbwiedergabe auf seinem Display wünscht, sollte die Einstellungen auf Normal-Warm setzen. Selbst dann ist die Darstellung noch immer ein wenig zu kühl, aber sichtbar gefälliger und auch die Abweichungen sind nicht mehr ganz so gravierend. In allen Modi nutzt das Handy den sRGB-Farbraum, welcher jedoch nicht vollständig abgedeckt wird.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.4 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 19.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien profitiert das Motorola Moto G6 von seinem leuchtstarken Display, solange der Umgebungslichtsensor aktiviert ist. Dieser benötigt zwar immer einen kurzen Moment, um sich auf neue Lichtsituationen einzustellen, verrichtet seinen Dienst aber zuverlässig. So bleiben Inhalte auch bei sehr hellen Umgebungen noch gut ablesbar, nur die stark reflektierende Oberfläche des Handys macht es bei direkter Sonneneinstrahlung schwer, etwas zu erkennen.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays im Motorola Moto G6 ist sehr gut. Farbverfälschungen können wir nicht feststellen und auch der typische Gloweffekt der IPS-Technologie wird nur bei sehr flachem Betrachtungswinkel erahnbar.
Leistung – Moto-Handy mit neuem Snapdragon 450
Im Motorola Moto G6 kommt der noch junge Snapdragon 450 zum Einsatz, welcher den Vorgänger Snapdragon 430 aus dem Moto G5s ablöst. Der große Unterschied liegt vor allem in der Fertigung. Während der 430er noch in 28-nm-Strukturbreite gefertigt wird, setzt der neue 450er bereits auf 14 nm. Entsprechend kann der Takt der acht Cortex-A53-Kerne um 400 MHz auf 1,8 GHz erhöht werden, was ein ordentliches Leistungsplus mit sich bringt. Die GPU kommt nun aus Qualcomms Snapdragon-600er-Reihe und beschert dem G6 eine Adreno 506, welche unter anderem auch im Snapdragon 626 zum Einsatz kommt. Dazu gibt es 3 GB Arbeitsspeicher.
In den Benchmarks liefert das Moto G6 eine ordentliche Performance. Es liegt auf Augenhöhe mit dem ZTE Blade V9, welches auf das gleiche SoC setzt. Der Leistungszugewinn ist im Single-Core-Bereich jedoch mit 18 Prozent nicht ganz so hoch wie erwartet, dafür fällt er bei der Nutzung aller Kerne deutlich höher aus und legt gegenüber dem Moto G5s um 70 Prozent zu. Das Leistungsplus bei den Grafikbenchmarks schwankt zwischen 30 und 60 Prozent. Die System Performance ist nicht nur gefühlt hoch, sondern schiebt sich auch im PCMark fast auf das Niveau eines Snapdragon 630.
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto G6 | |
ZTE Blade V9 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (5.38 - 5.41, n=2) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Motorola Moto G6 | |
ZTE Blade V9 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (129 - 129, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Mit dem vorinstallierten Browser Chrome 66 lässt es sich recht flott im Web surfen. In den Benchmarks liegt das Moto G6 gleichauf mit dem ZTE Blade V9 und muss sich nur Kontrahenten mit stärkeren SoCs geschlagen geben.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (22 - 22.7, n=13) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (3470 - 4115, n=14) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (11012 - 11863, n=14) | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Nokia 6 2018 | |
Honor 9 Lite (Chrome 63) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (90 - 103, n=7) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Motorola Moto G5s (Chrome 62) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia 6 2018 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (28 - 34, n=8) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 32 GB große eMMC-Speicher des Motorola Moto G6 ist im direkten Klassenvergleich relativ schnell und muss sich nur dem Honor 9 Lite knapp geschlagen geben. Nach dem ersten Start stehen noch 25,35 GB zur freien Verfügung, denn sowohl die Firmware als auch die vorinstallierten Apps benötigen nur 6,65 GB.
Die Geschwindigkeit des microSD-Kartenslots überprüfen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben: 150 MB/s). Die Übertragungsraten sind zwar ordentlich, reizen die Möglichkeiten der Speicherkarte jedoch nicht aus und zudem bildet das Moto G6 in dieser Disziplin das Schlusslicht des Vergleichfeldes.
Motorola Moto G6 | Motorola Moto G5s | ZTE Blade V9 | Honor 9 Lite | Samsung Galaxy J7 2017 | BQ Aquaris X Pro | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -13% | -19% | 11% | -35% | -18% | -22% | 643% | |
Sequential Read 256KB | 238.2 | 259 9% | 265.4 11% | 269.6 13% | 198.5 -17% | 270.5 14% | 242 ? 2% | 1894 ? 695% |
Sequential Write 256KB | 117.2 | 77.5 -34% | 119.4 2% | 138.2 18% | 53 -55% | 139.6 19% | 100.5 ? -14% | 1476 ? 1159% |
Random Read 4KB | 69.9 | 40.6 -42% | 29.81 -57% | 68.4 -2% | 25.86 -63% | 37.97 -46% | 43.2 ? -38% | 278 ? 298% |
Random Write 4KB | 59.9 | 46.2 -23% | 12.47 -79% | 66.8 12% | 10.54 -82% | 12.07 -80% | 22.4 ? -63% | 312 ? 421% |
Sequential Read 256KB SDCard | 75.3 ? | 84.1 ? 12% | 83.9 ? 11% | 83.1 ? 10% | 76.1 ? 1% | 78.7 ? 5% | 71.8 ? -5% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.5 ? | 62.3 ? 1% | 62.1 ? 1% | 71.9 ? 17% | 63.9 ? 4% | 49.77 ? -19% | 52.9 ? -14% |
Spiele - Stärker als das Moto G5
Für die Grafikbeschleunigung sorgt im Motorola Moto G 6 eine Qualcomm Adreno 506, welche nominell mit bis zu 650 MHz takten kann, gemäß der Spezifikationen des Handy-Herstellers jedoch nur mit 600 MHz ihr Unwesen treibt. Dennoch liegt die gebotene Performance der Mittelklasse-GPU auf dem erwarteten Niveau. Mit GameBench überprüfen wir die Frameraten bei aktuellen Titeln. Das Rennspiel Asphalt 8 läuft auch mit hohen Details noch weitestgehend flüssig, das war bei der Adreno 505 des Moto G5 noch anders. Aber auch mit der neuen Grafikeinheit kommt es mal zu kurzen Einbrüchen, was sich im Spiel als kurzer Ruckler äußert. Vor allem bei hardwareintensiven Titeln wie Arena of Valor oder PUBG kann sich dies im Spielablauf störend bemerkbar machen. Letzteres schlägt auch die niedrigsten Grafikeinstellungen vor. Wir haben das Spiel ebenfalls mit mittleren Einstellungen getestet, doch leider werden aus ungeklärten Gründen dann die Frameraten nicht protokolliert. Es ist weiterhin spielbar, hakelt gelegentlich jedoch spürbar. Die Ladezeiten sind bei allen drei Titeln merklich länger als bei Handys mit stärkeren SoCs.
Der Lagesensor des Moto G6 zeigt sich im Test sehr reaktionsfreudig und präzise, auch der Touchscreen gibt keinen Grund zur Beanstandung. Der Lautsprecher in der Ohrmuschel ist zudem gut positioniert, sodass er selbst dann nicht versehentlich verdeckt wird, wenn es mal hektisch wird.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 30 fps |
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
min | 31 fps | ||
high HD | 30 fps |
PUBG Mobile | |||
Einstellungen | Wert | ||
Smooth | 26 fps |
Emissionen - Cooles Moto-Handy mit ordentlichem Lautsprecher
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Motorola Moto G6 sind angenehm niedrig und das Smartphone wird nur in einem kleinen Bereich überhaupt handwarm. Positiv ist außerdem, dass sich Werte unter andauernder Last kaum erhöhen.
Mit Hilfe des GFXBench-Akkutests überprüfen wir das Verhalten des SoC bei einer länger andauernden Beanspruchung. Aber sowohl im T-Rex-Testszenario (OpenGL ES 2.0) als auch im leistungshungrigeren Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) gibt sich das Moto keine Blöße und liefert konstant seine Leistung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Moto G6 ist in der Ohrmuschel des Handys untergebracht und wird so selbst dann nicht verdeckt, wenn es auf dem Tisch liegt. Bei mittlerer Lautstärke bietet dieser ein vergleichsweise ausgewogenes und gefälliges Klangbild. Leider hält das Moto G6 dies nicht bei hoher Lautstärke durch, denn die Hochtöne sind dann präsenter und sorgen für eine blecherne Akustik.
Trotz USB Type-C bietet das Motorola-Handy weiterhin einen Klinkenanschluss für Kopfhörer, welcher den Ton sauber und rauscharm ausgibt. Der USB-Port ist nicht audiofähig.
Motorola Moto G6 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
ZTE Blade V9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy J7 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Sparsames Handy mit guten Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Motorola Moto G6 wurde vor allem unter Last verbessert, das neue Display saugt bei maximaler Helligkeit jedoch mehr Strom aus dem Akku, was aufgrund der gewachsenen Panelfläche zu erwarten war. Insgesamt ist das Smartphone jedoch sparsamer als sein Vorgänger, was vor allem auf die bessere Effizienz des Snapdragon zurückzuführen ist.
Das Moto G6 unterstützt Motorolas TurboPower-Ladestandard, welcher auf USB-PD basiert. Ein passendes Schnellladegerät (15 Watt) ist im Lieferumfang enthalten. Der Akku lässt sich so binnen 95 Minuten wieder vollständig aufladen, 50 Prozent werden nach 30 Minuten und 80 Prozent nach 53 Minuten erreicht.
Aus / Standby | 0.01 / 0.19 Watt |
Idle | 0.6 / 1.81 / 1.86 Watt |
Last |
2.78 / 4.04 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Motorola Moto G6 3000 mAh | Motorola Moto G5s 3000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | Honor 9 Lite 3000 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -22% | -3% | -20% | -4% | 35% | -23% | -33% | -59% | |
Idle min * | 0.6 | 0.67 -12% | 0.71 -18% | 0.85 -42% | 0.67 -12% | 0.39 35% | 0.67 -12% | 0.794 ? -32% | 0.883 ? -47% |
Idle avg * | 1.81 | 1.4 23% | 1.73 4% | 2 -10% | 1.76 3% | 1.06 41% | 1.7 6% | 2.27 ? -25% | 1.467 ? 19% |
Idle max * | 1.86 | 1.52 18% | 1.78 4% | 2.04 -10% | 1.78 4% | 1.08 42% | 1.78 4% | 2.48 ? -33% | 1.621 ? 13% |
Last avg * | 2.78 | 4.56 -64% | 2.74 1% | 3.23 -16% | 2.82 -1% | 1.82 35% | 4.42 -59% | 3.95 ? -42% | 6.58 ? -137% |
Last max * | 4.04 | 7.05 -75% | 4.36 -8% | 4.93 -22% | 4.56 -13% | 3.21 21% | 6.3 -56% | 5.38 ? -33% | 9.91 ? -145% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku des Moto G6 leistet 3.000 mAh und ist damit so groß wie beim Moto G5s. Trotz des größeren Displays liegen die Akkulaufzeiten des neuen Smartphones auf einem ähnlichen Niveau, nur beim Video schauen und Lesen fordert das G6 etwas mehr Energie ein, wogegen die Laufzeiten beim Surfen im WLAN leicht besser ausfallen und jene unter Last sogar spürbar steigen.
Beim Surfen im WLAN zeigt das Blade V9 aber, dass es noch besser geht und bietet eine 43%ig längere Akkulaufzeit im Test als das Moto G6. Dies lässt sich nur teilweise auf den etwas stärkeren Energiespeicher zurückführen. Insgesamt liefert das Moto-Telefon dennoch eine gute Akkuleistung, welche locker für einen Tag ausreichen sollte.
Motorola Moto G6 3000 mAh | Motorola Moto G5s 3000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | Honor 9 Lite 3000 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -7% | 43% | -8% | 67% | 18% | |
Idle | 1170 | 1233 5% | 965 -18% | 1950 67% | 1840 57% | |
H.264 | 600 | 645 8% | 622 4% | 1096 83% | 644 7% | |
WLAN | 553 | 518 -6% | 790 43% | 601 9% | 904 63% | 730 32% |
Last | 338 | 225 -33% | 253 -25% | 525 55% | 254 -25% |
Pro
Contra
Fazit
Bereits nach einem halben Jahr lässt Motorola den neuesten Spross seiner beliebten G-Serie auf den Kunden los. Mit einem neuen Display, Glasrücken, einer Dual-Kamera und einen neuen Snapdragon 450 fällt der Sprung größer aus als zuletzt zwischen dem Moto G5 und dem G5s.
Positiv ist zudem hervorzuheben, dass der Hersteller nicht an der Preisschraube dreht. Mit einer UVP von 249 Euro ist es zum Marktstart noch recht dicht an stärker ausgestatteten Konkurrenten, die bereits länger verfügbar sind, wie beispielsweise das BQ Aquaris X Pro oder das hauseigene Moto X4. Jedoch wird sich dies in den nächsten Monaten ändern, wenn der Preis langsam fällt.
Das Motorola Moto G6 mutet optisch wie ein Moto X4 Light an und übernimmt viele positive Eigenschaften des großen Schwestermodells.
Das Moto G6 überzeugt im Test vor allem mit seiner guten Dual-Kamera und dem modernen, ansprechenden Design. Zwar ist das Smartphone zum Zeitpunkt des Tests nur in einer Farbe verfügbar, diese empfinden wir aber als sehr gelungen. Das Display kann zudem richtig hell werden und bietet ein starkes Kontrastverhältnis und die Akkulaufzeiten sind mehr als ordentlich.
Mit der Qualität der WLAN-Verbindung waren wir im Test nicht immer zufrieden, da selbst in unmittelbarer Nähe zum Router die Verbindungsqualität schwankt und die Reichweite rapide fällt, wenn eine Wand zwischen Smartphone und Router steht. Insgesamt stellt das Motorola Moto G6 eine gelungene Weiterentwicklung dar.
Motorola Moto G6
- 07.05.2018 v6 (old)
Daniel Schmidt