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Test Asus F55A/X55A Notebook

Kühl und leise. Ein Pentium-Prozessor, eine 320-Gigabyte-fassende Festplatte und ein DOS-Betriebssystem ergeben ein günstiges Office-Notebook für knapp 330 Euro. Ob Asus ein gutes Notebook zu einem günstigen Preis produziert hat oder am falschen Ende gespart hat, zeigt unser Test.

Mit einer neuen Reihe preisgünstiger Einsteiger-Notebooks will Asus die Computernutzer zum Kauf animieren. In dem Segment der Low-Cost-Notebooks tummeln sich aber unzählige Geräte vieler Hersteller. Ob Asus mit der F55A-Serie punkten kann oder ob der Rotstift an der falschen Stelle angesetzt wurde, verrät unser Testbericht.

Neben der F55A-Serie hat Asus auch noch die X55A-Serie im Sortiment. Zwei verschiedene Bezeichnungen, aber letztlich handelt es sich hier um eine Notebookreihe. In beiden Serien kommen das gleiche Gehäuse und das gleiche Motherboard zum Einsatz. Wenn im weiteren Verlauf vom F55A gesprochen wird, ist auch immer das X55A gemeint.

Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten HP 650 (Pentium B970, HD Graphics) und Lenovo IdeaPad N586 (AMD A6-4400M, Radeon HD 7520G) heran.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Wie bei dem Preisgefüge des F55A nicht anders zu erwarten, besteht das gesamte Gehäuse aus Kunststoff. Schön: Alle Oberflächen sind in einem matten Schwarz gehalten. Die Rückseite des Deckels und die Handballenablage sind zudem mit einer Oberflächentextur versehen, die der Griffigkeit zugutekommt. Auch die Gehäuse des HP 650 und des IdeaPads sind komplett aus Kunststoff gefertigt.

Die Baseunit des F55A dürfte stabiler ausfallen. So lässt sich das Gehäuse im Bereich des Clickpads recht leicht durchbiegen. Auch links und rechts neben der Tastatur lässt sich das Gehäuse etwas durchbiegen. Greift man die Basiseinheit an den vorderen beiden Ecken, lässt sie sich etwas verwinden. Deutlich leichter kann der geöffnete Deckel verwunden werden. Die Deckelrückseite hingegen lässt sich nur leicht eindrücken. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung ist so gerade noch möglich.

Die Farbe Schwarz dominiert.
Die Farbe Schwarz dominiert.
Die Textur sorgt für Griffigkeit.
Die Textur sorgt für Griffigkeit.
Eine Wartungsklappe ist vorhanden.
Eine Wartungsklappe ist vorhanden.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Die Anschlussausstattung der drei Vergleichsgeräte ähnelt sich sehr. Die Unterschiede finden sich in den USB-Schnittstellen. Das F55A besitzt nur zwei USB-Schnittstellen (IdeaPad: vier, HP: drei). Dafür handelt es sich bei einer der zwei Schnittstellen um einen USB 3.0-Steckplatz. Das HP 650 muss ohne USB 3.0 auskommen. Die Schnittstellen des F55A sind ungünstig positioniert. Sie sitzen alle an der vorderen linken Gehäuseseite.

Linke Seite: Netzanschluss, VGA, HDMI, Gigabit-Ethernet-Steckplatz, USB 2.0, USB 3.0, Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang
Linke Seite: Netzanschluss, VGA, HDMI, Gigabit-Ethernet-Steckplatz, USB 2.0, USB 3.0, Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang
Rechte Seite: DVD-Brenner, Steckplatz für ein Kensington-Schloss.
Rechte Seite: DVD-Brenner, Steckplatz für ein Kensington-Schloss.
An der Vorderseite sitzt das Speicherkartenlesegerät (SD, MMC).
An der Vorderseite sitzt das Speicherkartenlesegerät (SD, MMC).

Kommunikation

Im F55A verrichtet ein WLAN-Modul von Atheros (AR9485WB-EG) seinen Dienst. Es unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Der WLAN-Empfang verläuft einwandfrei. Weder in direkter Nähe (ca. 3 Meter) noch zwei Stockwerke unterhalb des Router-Standorts (Sendeleistung: 50 Prozent) bricht die Verbindung ein. Auch im Bereich Gigabit-Ethernet vertraut Asus auf Atheros und verbaut einen Chip der AR8161/8165-Familie. Auf Bluetooth muss der Käufer des Notebooks verzichten. Eine Webcam ist aber vorhanden. Diese erzeugt ein eher matschiges Bild mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten.

Zubehör

Im Notebook-Karton findet sich das übliche Zubehör: Ein Hardware-Handbuch und ein Heftchen mit Garantie-Informationen. Wer das F55A mit Windows 8 nutzen möchte, wird das 30-seitige Windows 8-Benutzerhandbuch nützlich finden. Asus legt auch noch eine Treiber-DVD (Windows 7 64 Bit) bei.

Betriebssystem

Das F55A-SX099D wird mit vorinstalliertem FreeDos-Betriebssystem ausgeliefert. Zur Durchführung unserer Tests haben wir Windows 7 auf dem Notebook eingerichtet. Die Installation verlief problemlos. Die Treiber-DVD hat sich als sehr nützlich erwiesen, da Windows 7 keine Treiber für das WLAN-Modul und die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle mitbringt.

Wer kein Geld für ein Betriebssystem ausgeben möchte, kann zu Linux greifen. Wir haben testweise Ubuntu Linux 12.04 (64 Bit) installiert. Direkt nach der Installation funktionieren das WLAN-Modul, der Gigabit-Ethernet-Steckplatz, die Webcam und das Speicherkartenlesegerät. Die Lautstärketasten funktionieren nach einer Systemaktualisierung. Die Tasten zur Regulierung der Bildschirmhelligkeit haben wir nicht zum Laufen gebraucht. Nichtsdestotrotz lässt sich die Helligkeit stufenlos über einen Schieberegler in dem entsprechenden Ubuntu-Menü einstellen.

Wartung

Viele Wartungsmöglichkeiten bietet das F55A nicht. Hinter der Wartungsklappe verbergen sich die Festplatte, der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul. Einen Zugriff auf den Lüfter hat man nicht. Das Notebook ist mit nur einer Arbeitsspeicherbank ausgestattet. Diese ist mit einem vier-Gigabyte-Modul bestückt und damit maximal ausgebaut. Das F55A unterstützt maximal 4 GB. Ein Tausch der Festplatte ließe sich schnell bewerkstelligen.

Garantie

Asus gewährt dem F55A in Deutschland einen 12-monatigen Garantiezeitraum. Auch das HP 650 und das IdeaPad verfügen über diesen Garantieumfang. Die Garantie des Asus-Rechners kann auf zwei bzw. drei Jahre ausgedehnt werden. Die entsprechenden Garantieerweiterungen kosten etwa 50 bzw. 90 Euro. Eine Erweiterung müsste in den ersten 12 Monaten nach dem Notebookkauf erworben und aktiviert werden.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Asus stattet das F55A mit einer herkömmlichen Notebook-Tastatur aus. Ein Nummernblock ist vorhanden. Die Haupttasten verfügen über die Ausmaße 17 x 17 mm. Durch die angewinkelten Unterseiten reduziert sich die Fingerauflagefläche auf 17 x 14 mm. Die einzelnen Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Allerdings dürften die Tasten den Fingern einen entschlosseneren Widerstand entgegensetzen. Leider wippt die Tastatur während des Tippens sehr. Am deutlichsten ist dies in der Mitte der Tastatur ausgeprägt. Vielschreiber würden mit der Tastatur nicht glücklich werden.

Touchpad

Als Mausersatz dient ein 10,5 x 7,3 cm großes, multitouchfähiges Clickpad. Hierbei handelt es sich um ein Touchpad ohne separate Maustasten. Das gesamte Pad ist eine Taste. Anhand der Fingerposition im unteren Bereich des Pads erkennt es, ob die linke bzw. rechte Maustaste gedrückt wird. Das Pad besitzt einen kurzen Hubweg und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt. Dank seiner Größe ist genügend Platz für Multitouchgesten vorhanden. Die einzelnen Gesten können individuell im Konfigurationsmenü (unter Windows) ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht.

Die Tastatur wippt deutlich während des Schreibens.
Die Tastatur wippt deutlich während des Schreibens.
Das Touchpad unterstützt Multitouchgesten.
Das Touchpad unterstützt Multitouchgesten.

Display

Wie wir testen - Display

Das glänzende Display unseres Testgeräts stammt von Samsung und arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Andere Displaytypen sind nicht verfügbar. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 239,8 cd/m² in einem fast schon guten Bereich. Das IdeaPad-Display (228,9 cd/m²) erreicht diesen Wert nicht ganz. Das Display des HP 650 (167,7 cd/m²) erreicht nicht einmal ansatzweise die Helligkeit der Konkurrenten.

224
cd/m²
241
cd/m²
239
cd/m²
242
cd/m²
260
cd/m²
254
cd/m²
219
cd/m²
246
cd/m²
233
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
TN LED getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 260 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 239.8 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 260 cd/m²
Kontrast: 241:1 (Schwarzwert: 1.08 cd/m²)44.78% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.14% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Asus F55A vs. sRGB
Asus F55A vs. sRGB
Asus F55A vs. AdobeRGB
Asus F55A vs. AdobeRGB

Die mäßigen Ergebnisse hinsichtlich Kontrast (241:1) und Schwarzwert (1,08 cd/m²) überraschen nicht wirklich. Diese liegen in dem für das Preisniveau des Notebooks üblichen Bereich. Etwas bessere Werte liefert das IdeaPad (331:1, 0,72 cd/m²). Erneut kann das HP 650 (127:1, 1,32 cd/m²) nicht mit den Konkurrenten mithalten. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des F55A nicht abbilden.

Die Helligkeit des Displays reicht durchaus für den Einsatz im Freien aus. Allerdings sollte man zu helle Umgebungen meiden. Ansonsten würde sich die spiegelnde Displayoberfläche störend bemerkbar machen.

Auch die Blickwinkelstabilität des Displays entlarvt das Preisniveau des Notebooks: Ändert sich der vertikale Blickwinkel auf den Bildschirm, bricht das Bild schnell ein. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen.

Blickwinkel Asus F55A-SX099D
Blickwinkel Asus F55A-SX099D
Das Asus F55A im Außenbetrieb.
Das Asus F55A im Außenbetrieb.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Das Asus F55A gehört zu den Low-Cost-Office-Geräten. Es bietet ausreichend Leistung, um alltägliche Aufgaben wie Surfen im Internet, Videotelefonie, Chat, Office-Aufgaben, und die Wiedergabe von DVDs bzw. Internetvideos zu meistern. Auch Videos in FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und H.264-Kodierung stellen für das Notebook kein Problem dar.

Die F55A-Serie umfasst mehrere Modelle, die sich in den Bereichen Prozessor (nur Pentium-Prozessoren), Festplatte und Betriebssystem unterscheiden. Preislich liegen die Geräte je nach Ausstattung zwischen 300 und 400 Euro. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 330 Euro zu haben. Das mit der gleichen CPU und einer größeren Festplatte (500 GB) ausgestattete Modell "SX091D" gibt es aktuell schon für 299 Euro. Alternative Ausstattungsvarianten bietet Asus zudem auch innerhalb der X55A-Serie an. Wie bereits erwähnt, nutzen X55A- und F55A-Serie das gleiche Gehäuse und Mainboard. Ein Blick auf den HWInfo-Screenshot zeigt, dass das Mainboard des F55A die Bezeichnung X55A trägt.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HWInfo
Systeminformationen Asus F55A-SX091D

Prozessor

Das F55A wird von einem Intel Pentium B980-Prozessor angetrieben. Die CPU verfügt über zwei Kerne und gehört der Sandy-Bridge-Prozessorgeneration an. Der Prozessor arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,4 GHz. Einen Turbo gibt es nicht.

Die Cinebench-Tests bearbeitet das F55A mit voller Geschwindigkeit. Entsprechend liegen die Ergebnisse in der erwarteten Höhe vor. In den CPU-Tests liegt das F55A dank der minimal höheren Arbeitsgeschwindigkeit ganz leicht vor dem HP 650 (Pentium B970, HD Graphics). Das IdeaPad (AMD A6-4400M, Radeon HD 7520G) kann mit beiden Konkurrenten nicht mithalten. Die AMD-CPU ist den Pentiums nicht gewachsen. Genau anders herum verläuft es in den GL-Tests. Die beiden Intel-GPUs des HP 650 und des F55A haben der Radeon-GPU des N586 nichts entgegenzusetzen und liegen weit abgeschlagen zurück.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3105
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5919
Cinebench R10 Shading 32Bit
2523
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3813 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
7292 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
2599 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.95 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.82 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.35 fps
Hilfe
Cinebench R11.5 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus F55A-SX099D
HD Graphics (Sandy Bridge), B980, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
7.35 fps
Acer Aspire V5-531
HD Graphics (Sandy Bridge), 967, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
6.38 fps -13%
Lenovo IdeaPad G580-MBBG3GE
HD Graphics (Sandy Bridge), B960, Toshiba MK3265GSX
7.05 fps -4%
HP 650-B0Y92EA
HD Graphics (Sandy Bridge), B970, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
7.35 fps 0%
HP 655 B6M65EA
Radeon HD 7340, E2-1800, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
8.69 fps +18%
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE
Radeon HD 7520G, A6-4400M, WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-24HXZT3
21.04 fps +186%
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus F55A-SX099D
HD Graphics (Sandy Bridge), B980, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
1.82 Points
HP 655 B6M65EA
Radeon HD 7340, E2-1800, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
0.66 Points -64%
Acer Aspire V5-531
HD Graphics (Sandy Bridge), 967, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
0.95 Points -48%
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE
Radeon HD 7520G, A6-4400M, WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-24HXZT3
1.13 Points -38%
Lenovo IdeaPad G580-MBBG3GE
HD Graphics (Sandy Bridge), B960, Toshiba MK3265GSX
1.45 Points -20%
HP 650-B0Y92EA
HD Graphics (Sandy Bridge), B970, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
1.78 Points -2%

System Performance

Das System ermöglicht ein angenehmes Arbeiten und läuft flüssig. Das Ergebnis im PC Mark 7-Benchmark liegt in der erwarteten Höhe vor. Das HP 650 (Pentium B970, HD Graphics) und das IdeaPad N586 (AMD A6-4400M, Radeon HD 7520G) liefern Ergebnisse in ähnlicher Höhe.

4.6
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.1
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.1
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.6
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark 7 Score
1678 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus F55A-SX099D
HD Graphics (Sandy Bridge), B980, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
1678 Points
HP 655 B6M65EA
Radeon HD 7340, E2-1800, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
977 Points -42%
Acer Aspire V5-531
HD Graphics (Sandy Bridge), 967, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
1362 Points -19%
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE
Radeon HD 7520G, A6-4400M, WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-24HXZT3
1626 Points -3%
Lenovo IdeaPad G580-MBBG3GE
HD Graphics (Sandy Bridge), B960, Toshiba MK3265GSX
1670 Points 0%
HP 650-B0Y92EA
HD Graphics (Sandy Bridge), B970, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
1742 Points +4%

Massenspeicher

HD Tune
HD Tune
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Asus spendiert dem 15,6-Zöller eine Festplatte aus Seagates Momentus Thin-Reihe. Sie besitzt eine Kapazität von 320 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 77,8 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 71,2 MB/s. Hierbei handelt es sich um durchschnittliche Werte für eine 5.400er-Festplatte.

Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
Minimale Transferrate: 21.9 MB/s
Maximale Transferrate: 95.6 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 71.2 MB/s
Zugriffszeit: 24.5 ms
Burst-Rate: 73.3 MB/s
CPU Benutzung: 3.8 %

Grafikkarte

Die GPU des F55A stammt ebenfalls von Intel und hört auf die Bezeichnung HD Graphics (Sandy Bridge). Intels aktuell leistungsschwächster Grafikkern unterstützt DirectX 10.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 650 MHz und 1.150 MHz.

Die Ergebnisse in den verschiedenen 3D Mark-Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. Das HP 650 (Pentium B970, HD Graphics) liefert fast identische Ergebnisse. Der Grund: In beiden Notebooks arbeitet die gleiche GPU. Den Vergleich aller drei Geräte entscheidet das IdeaPad (AMD A6-4400M, Radeon HD 7520G) mit Abstand für sich. Die Radeon-GPU ist den Intel-GPUs weit überlegen. So liefert sie in den 3D Mark-Versionen "06" und "Vantage" ein mehr als doppelt so hohes Ergebnis. Zudem unterstützt sie - im Gegensatz zu den Intel-Pendants - DirectX 11.

3DMark 05 Standard
4939 Punkte
3DMark 06 Standard Score
2597 Punkte
3DMark Vantage P Result
1057 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die im F55A eingesetzte Intel-GPU wurde nicht zur Darstellung aktueller 3D-Computerspiele konzipiert. Entsprechende Spiele können höchstens in niedriger Auflösung und Qualitätsstufe gespielt werden. Spiele, die geringe GPU-Anforderungen stellen, lassen sich auch in der nativen Displayauflösung samt mittleren Qualitätseinstellungen spielen - beispielsweise die Fifa-Serie. Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen Spiele-Notebook ist, dem sei das HP Pavilion g6-2200sg (etwa 479 Euro) empfohlen. Die Kombination aus Pentium B980 und Radeon HD 7670M-GPU sorgt bei den meisten Spielen für eine flüssige Wiedergabe.

min.mittelhochmax.
Anno 2070 (2011) 22 9.5
F1 2012 (2012) 24 15 12
Fifa 13 (2012) 68.3 41.2 17.2

Geräuschemissionen

Während des Idle-Betriebs arbeitet das F55A leise. Wir messen eine Lautstärkeentwicklung von 30,6 dB. Hier können das IdeaPad (31,5 bis 32,2 dB) und das HP 650 (32,6 dB) nicht ganz mithalten. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) wird der Asus-Rechner mit 40,1 dB bzw. 42,2 dB deutlich lauter. Das IdeaPad (34,7 dB bzw. 36,7 dB) arbeitet unter Last insgesamt leiser. Das HP 650 (32,6 dB bzw. 41,9 dB) arbeitet nur unter mittlerer Last leiser.

Lautstärkediagramm

Idle
30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A)
HDD
32.6 dB(A)
DVD
36.3 / dB(A)
Last
40.1 / 42.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Das Asus F55A im Stresstest.
Das Asus F55A im Stresstest.

Über den gesamten Lastbereich hinweg erwärmt sich das Notebook nicht sehr stark. So messen wir während des Idle-Betriebs Temperaturen zwischen 28,6 und 31,5 Grad Celsius. Unter Volllast steigen die Werte moderat auf 23,6 bis 38 Grad Celsius. Das Gerät könnte somit in jedem Lastbereich auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Das HP-Notebook liegt auf einer Höhe mit dem F55A, das IdeaPad erwärmt sich unter Volllast etwas stärker als die Konkurrenz.

Den Stresstest bearbeitet die CPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 2,4 GHz. Die GPU beginnt den Stresstest im Netzbetrieb mit 1.150 MHz. Die Geschwindigkeit sinkt dann in den ersten 15 Minuten in 50 MHz-Schritten allmählich auf 900 MHz und verbleibt dabei. Im Akkubetrieb läuft die GPU permanent mit 650 MHz. Direkt nach dem Stresstest im Netzbetrieb haben wir den 3D Mark 06 erneut laufen lassen. Dieser kommt auf die gleiche Punktzahl wie im kalten Zustand. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 79 Grad Celsius eingependelt.

Max. Last
 33.5 °C29.7 °C24.1 °C 
 29.9 °C31.6 °C25.2 °C 
 29.1 °C34.6 °C28.3 °C 
Maximal: 34.6 °C
Durchschnitt: 29.6 °C
23.6 °C27.1 °C38 °C
25.6 °C31.2 °C33.4 °C
27 °C26.5 °C25.9 °C
Maximal: 38 °C
Durchschnitt: 28.7 °C
Netzteil (max.)  45.7 °C | Raumtemperatur 21 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-6.9 °C).

Lautsprecher

Die Stereolautsprecher sitzen auf der Unterseite des Notebooks. Der Aufdruck "Altec Lansing" verspricht ein gutes Klangerlebnis, das durchaus eingehalten wird. Die Lautsprecher erzeugen einen voluminösen Klang, dem man auch über längere Zeit zuhören könnte. Alternativ könnten Kopfhörer oder Lautsprecher an das F55A angeschlossen werden.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Idle-Betrieb genehmigt sich das F55A bei maximaler Displayhelligkeit eine Leistungsaufnahme von bis zu 16,2 Watt. Das HP 650 (9,3 bis 11,6 Watt) und das IdeaPad (8,9 bis 14 Watt) zeigen sich genügsamer. Im mittleren Lastbereich (3D Mark 2006 läuft) benötigt das F55A (40,6 Watt) wieder mehr Leistung als das HP 650 (31,6 Watt). Das IdeaPad (48,4 Watt) nimmt mehr Leistung auf als beide Konkurrenten. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) liegen der Asus-Rechner (47,6 Watt) und das HP-Notebook (47,5 Watt) auf einer Höhe. Erneut nimmt das IdeaPad (60,1 Watt) mehr Leistung auf.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 0 / 16 / 16.2 Watt
Last midlight 40.6 / 47.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Im Idle-Betrieb erreicht das F55A eine Laufzeit von 6:15 h. Das HP 650 hält mit 6:32 h etwas länger durch. Das IdeaPad liegt mit 7:10 h vor der Konkurrenz. Der Idle-Betrieb wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last macht der Akku des F55A nach 1:11 h schlapp. Die Konkurrenz (HP: 1:17 h, N586: 1:24 h) hält etwas länger durch. Zur Überprüfung der Laufzeit unter Last nutzen wir den Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.

Den WLAN-Test beendet das F55A nach 4:12 h. Das Ideapad (4:07 h) hält ähnlich lange durch. Das HP 650 (4:44 h) entscheidet diesen Vergleich für sich. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Eine Akkuladung reicht aus für eine DVD-Wiedergabedauer von 3:47 h. Das F55A positioniert sich mit diesem Wert zwischen den Konkurrenten (HP 650: 4:01 h, IdeaPad: 3:29 h). Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.

Die Laufzeiten der drei Geräte lassen sich gut vergleichen, da deren Akkus ähnliche Kapazitäten besitzen (Lenovo: 48 Wh, HP und Asus: 47 Wh).

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 15min
Surfen über WLAN
4h 12min
DVD
3h 47min
Last (volle Helligkeit)
1h 11min

Fazit

Das Asus F55A.
Das Asus F55A.

Die Leistungsfähigkeit des F55A bzw. X55A reicht für die Anforderungen der allermeisten Nutzer mehr als aus. Es arbeitet überwiegend leise und wird zu keinem Zeitpunkt heiß. Die Akkulaufzeiten gehen zudem in Ordnung. Bei einem Kaufpreis von etwa 300 bis 400 Euro (je nach Modell) heißt es aber auch Abstriche hinzunehmen. So ist das Notebook mit einem kontrastarmen Bildschirm ausgestattet und verfügt über eine klapprige Tastatur. Auch besitzt es nur eine Arbeitsspeicherbank und unterstützt zudem nur bis zu 4 GB Arbeitsspeicher. Auch muss der Käufer mit einem DOS-Betriebssystem vorliebnehmen. Asus hat unserer Meinung nach den Rotstift ein wenig zu sehr angesetzt. So verfügen beiden Konkurrenten über zwei Arbeitsspeicherbänke und unterstützen eine größere Menge an Arbeitsspeicher.

Das HP 650 ist für alle Nutzer interessant, die Wert auf ein mattes Display legen. Zudem bietet HP für das Notebook umfangreiche Garantieoptionen (z.B. Garantieerweiterung auf bis zu 5 Jahre) an. Das IdeaPad N586 ist geeignet, wenn man gelegentlich ein Computerspiel spielen möchte. Die verbaute AMD-APU ist in der Lage, aktuelle 3D-Spiele in niedrigem und teilweise auch mittlerem Qualitätsniveau darzustellen. Zudem bietet das N586 eine gute Tastatur.

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Im Test:  Asus F55A-SX091D
Im Test: Asus F55A-SX091D, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Asus F55A-SX099D
Prozessor
Intel Pentium B980 2 x 2.4 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics (Sandy Bridge), Kerntakt: 1150 MHz, 8.15.10.2653
RAM
4 GB 
, DDR3
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, TN LED, Samsung 156AT24-P01, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142, 320 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, Card Reader: SD, MMC
Netzwerk
Atheros AR8161/8165 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9485WB-EG Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
Pioneer DVD-RW DVRTD11RS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 32 x 378 x 253
Akku
47 Wh Lithium-Ion, 10,8 V, 4400 mAh
Betriebssystem
FreeDos
Kamera
Webcam: 0.3 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur-Beleuchtung: nein, Treiber-DVD (Windows 7 64 Bit), 12 Monate Garantie
Gewicht
2.6 kg, Netzteil: 235 g
Preis
329 Euro

 

Ein Nummernblock ist vorhanden.
Ein Nummernblock ist vorhanden.
...und bietet eine Kapazität von 47 Wh.
...und bietet eine Kapazität von 47 Wh.
Der Akku wiegt 311,3 Gramm
Der Akku wiegt 311,3 Gramm
Das Netzteil wiegt 235 Gramm und stellt maximal eine Leistung von 65 Watt bereit.
Das Netzteil wiegt 235 Gramm und stellt maximal eine Leistung von 65 Watt bereit.
Die Scharniere halten den Deckel fest in Position.
Die Scharniere halten den Deckel fest in Position.
Gut: Zwei WLAN-Antennen sind vorhanden.
Gut: Zwei WLAN-Antennen sind vorhanden.
Die Festplatte ließe sich schnell tauschen.
Die Festplatte ließe sich schnell tauschen.
Nur eine Arbeitsspeicherbank ist vorhanden.
Nur eine Arbeitsspeicherbank ist vorhanden.
Die geöffnete Unterseite.
Die geöffnete Unterseite.
Die Lautsprecher sitzen auf der Gehäuseunterseite.
Die Lautsprecher sitzen auf der Gehäuseunterseite.
Der DVD-Brenner liest und beschreibt jede Art von DVD bzw. CD.
Der DVD-Brenner liest und beschreibt jede Art von DVD bzw. CD.
Ubuntu Linux lässt sich auf dem F55A nutzen.
Ubuntu Linux lässt sich auf dem F55A nutzen.
Das F55A im Freien.
Das F55A im Freien.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ USB 3.0
+ Geringe Wärmeentwicklung
+ Arbeitet meistens leise
+ Die Treiber-DVD installiert alle Treiber in einem Rutsch

Contra

- Arbeitsspeicher kann nur im Single-Channel-Modus arbeiten (nur eine Speicherbank vorhanden)
- Maximal 4 GB Arbeitsspeicher
- Kontrastarmer Bildschirm

Shortcut

Was uns gefällt

Das leise Betriebsgeräusch und die geringe Wärmeentwicklung.

Was wir vermissen

Ein besseres Display.

Was uns verblüfft

Asus überrascht in einem Low-Cost-Notebook mit sehr angenehm klingenden Lautsprechern.

Die Konkurrenz

Lenovo IdeaPad N586, HP 650, Acer Aspire E1-531, Dell Vostro 2520, Acer Aspire V5-531, HP 655, Lenovo IdeaPad G580, Lenovo G585, Lenovo B570e, HP Compaq Presario CQ58-148SG, Samsung RV515-S03DE

Bewertung

Asus F55A-SX099D - 23.01.2013 v3 (old)
Sascha Mölck

Gehäuse
77%
Tastatur
78%
Pointing Device
83%
Konnektivität
61%
Gewicht
79%
Akkulaufzeit
83%
Display
70%
Leistung Spiele
57%
Leistung Anwendungen
88%
Temperatur
91%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
75%
Durchschnitt
77%
79%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Sascha Mölck (Update: 30.09.2022)