Test Lenovo B570e-N2F23GE Notebook
Laut Lenovo handelt es sich bei den Notebooks der B-Serie um "kostengünstige Notebooks für zu Hause und fürs Büro". Die preisliche Gestaltung und die Ausstattung der Geräte passen zu der Ausssage. Unser Testgerät ist mit einem Intel Pentium B960 Prozessor (Zweikern-CPU) bestückt. Die Grafikausgabe erledigt die Intel HD Graphics (Sandy-Bridge)-GPU. Das System kann auf vier Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen. Daten werden auf einer 320 Gigabyte fassenden Festplatte abgelegt. Auch ein DVD-Brenner ist vorhanden. Vor einiger Zeit haben wird bereits einen anderen Vertreter der B570-Serie getestet - das Lenovo B570-M58G4GE (Intel Core i3-2330M, Intel HD Graphics 3000).
Zur Einordnung des Geräts ziehen wir die Konkurrenten Sony Vaio VPC-EH3C0E/W (Intel Pentium B960, Intel HD Graphics (Sandy Bridge)) und das Lenovo G585 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) heran.
Mit diesem Notebook soll gearbeitet werden; das verrät schon das Gehäuse. Es gleicht in Form und Gestalt dem Gehäuse des Lenovo B570-M58G4GE, aber die Oberflächen sind anders texturiert. Das Lenovo B570e-N2F23GE besteht komplett aus mattem, schwarzem Kunststoff. Nur das Display glänzt. Die angeraute Kunststoffoberfläche macht es Fingerabdrücken sehr schwer, auf dem Gerät zu verharren. Insgesamt hinterlässt das Gehäuse in Sachen Verarbeitung und Stabilität einen guten Eindruck. Mehr Informationen zum Gehäuse finden Sie im Testbericht des Lenovo B570-M58G4GE.
Art und Anzahl der Anschlüsse sowie deren Verteilung ist identisch mit dem Lenovo B570-M58G4GE. Lediglich der USB-2.0-/eSATA-Komboport wurde beim Lenovo B570e-N2F23GE eingespart. Auch auf das Fingerabdrucklesegerät muss man beim Lenovo B570-N2F23GE verzichten. Ansonsten sind alle Anschlüsse vorhanden, die man heutzutage benötigt. USB 3.0 findet man an keinem Gerät der Lenovo-B570- bzw. B570e-Serie.
Kommunikation
Unser Testgerät kommt mit einem nicht näher benannten WLAN-Modul der Firma Broadcom daher. Das Modul unterstützt die Standards 802.11 b/g/n. Verbindung mit drahtgebundenen Netzwerken nimmt das Gerät per Gigabit-Ethernet-Chip auf. Lenovo verbaut hier einen Chip der bekannten Realtek RTL8168/8111 Familie. Einen Bluetooth-Chip bringt das Gerät nicht mit. Eine Webcam hingegen ist vorhanden. Diese sitzt im Displayrahmen.
Zubehör
Die Auflistung des Zubehörs ist nicht abgearbeitet. Ein Schnellstartposter sowie ein Handbuch mit Sicheheits- und Garantieinformationen finden sich im Versandkarton.
Betriebssytem
Das Lenovo B570e-N2F23GE wird mit vorinstalliertem Windows-7-Home-Premium-Betriebssystem (64 Bit) geliefert. Eine Windows-7-DVD liegt dem Gerät nicht bei. Eine Wiederherstellung des System erfolgt mit Hilfe einer Recovery Partition. Wer eine vollwertige Windows-7-DVD besitzen möchte, erfährt in einem unserer Newsbeiträge, wie das funktioniert.
Lenovo OneKey Recovery
Das Recovery-System ist ganz leicht zu benutzen. Bei ausgeschaltetem Notebook einfach die OneKey-Recovery-Taste (die kleine Taste neben dem Powerbutton) drücken. Der Computer schaltet sich ein und startet automatisch das Lenovo-OneKey-Rescue-System. Dort wird die Option OneKey Recovery gewählt. Anschließend wird das Abbild ausgewählt, das wiederhergestellt werden soll. Dabei kann es sich um das ursprüngliche Abbild (=Auslieferungszustand) oder um ein vom Nutzer (per OneKey Recovery) angelegtes Abbild handeln. Aber Vorsicht: Das System wird auf einen früheren Zustand zurückgesetzt. Alle persönlichen Daten, die nach Erstellung des verwendeten Abbild auf das Notebook geladen bzw. auf dem Notebook erzeugt wurden, werden gelöscht.
Software
In Sachen Software zeigt sich Lenovo nicht knauserig. Auf der Fesplatte finden sich diese Programm: Adobe Reader X, Google Chrome, Cyberlink PowerDVD 10, Cyberlink Power2Go (ein DVD-/CD-Brennprogramm), Cyberlink Youcam (Webcam-Software), McAfee Antivirus Plus, Microsoft Office 2010 Starter, Windows Live Essentials 2011. Darüber hinaus finden sich noch einige Lenovo Tools. Erwähnenswert wäre der Lenovo EE Boot Optimizer. Dieser optimiert bzw. beschleunigt den Bootvorgang. Die Software Port Locker ist mehr für den beruflichen Bereich interessant. Sie ermöglicht es, das unerlaubte Kopieren von Daten per USB-Laufwerk und Speicherkarten zu verbieten. Eine Nutzung der entsprechenden Schnittstellen wäre dann nur per Passwort möglich.
Wartung
Auf der Unterseite des Geräts befindet sich eine große Wartungsklappe, die Zugang zur Festplatte, dem Arbeitsspeicher, der BIOS-Batterie und dem WLAN-Modul bietet. Zugang zum Lüfter hat man nicht. Im Gegensatz zum Lenovo B570-M58G4GE besitzt das Lenovo B570e nur eine Arbeitsspeicherbank. Diese ist mit einem Vier-Gigabyte-Modul bestückt. Das Gerät lässt sich bis auf 8 GB ausbauen. Dazu müsste das vorhandene Modell ersetzt werden.
Die verbaute Festplatte ließe sich ohne großen Aufwand gegen ein anderes Modell tauschen. Einfach die Halteschraube lösen, die Platte entnehmen, den Festplattenkäfig an die neue Festplatte anschrauben, die Festplatte in das Notebook einsetzen. Fertig. Hinweis: Lenovo setzt eine Festplatte mit einer Bauhöhe von 7 mm ein. Herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatten verfügen über eine Höhe von 9,5 mm.
Garantie
Lenovo gewährt dem Notebook eine 12-monatige Bring-in-Garantie. Der Kunde schickt das Notebook im Fall eines Defekts direkt an das Unternehmen. Lenovo bietet eine Aufstockung des Garantiezeitraums auf 24 Monate bzw. 36 Monate zu einem Preis von etwa 30 Euro bzw. 80 Euro an. Ein Tipp: Im Lenovo Online Shop kann man mit Hilfe der Seriennummer des Notebooks die verfügbaren Garantieerweiterungen abfragen. Diese müssten dann aber nicht im Lenovo Online Shop gekauft werden, sondern könnten auch bei einem freien Händler erworben werden.
Tastatur
Die Tastatur des Lenovo B570e-N2F23GE gleicht der Tastatur des Lenovo B570-M58G4GE. Die Tasten bieten einen präzisen Anschlag. Insgesamt eignet sich die Tastatur für Vielschreiber. Mehr Informationen zur Tastatur finden Sie im Testbericht des Lenovo B570-M58G4GE.
Touchpad
Auch das Touchpad kennen wir bereits vom Lenovo B570-M58G4GE. Es besitzt eine Größe von 10 x 5 cm. Die Oberfläche ist leicht genoppt und ermöglicht den Fingern ein problemloses Gleiten. Das Touchpad ist multitouchfähig; Funktionen wie beispielsweise das Zoomen per Zweifingergeste stehen damit zur Verfügung. Unterhalb des Touchpads sitzen die beiden Maustasten. Beide haben einen klaren Druckpunkt.
Lenovo hat das Gerät mit einem 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten besitzt. Die Oberfläche des Bildschirms glänzt. Die Beleuchtung des Displays erfolgt durch LEDs. Andere Displays sind für das Lenovo B570e nicht verfügbar. Das ist schade, denn ein mattes Display würde dem Notebook gut stehen und gleichzeitig seinen Anspruch, ein Arbeitsgerät zu sein, unterstreichen. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 182 cd/m² allenfalls im mittelmäßigen Bereich. Der Wert des Sony Vaio VPC-EH3C0E/W (199,6 cd/m²) ist nur etwas besser. Das Lenovo G585 hingegen liegt mit einer durchchnittlichen Helligkeit von 236 cd/m² deutlich vor dem Sony Gerät und dem B570e.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 182 cd/m²
Kontrast: 202:1 (Schwarzwert: 0.9 cd/m²)59.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
58% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Auch der Schwarzwert liegt mit 0,9 cd/m² nur im Mittelfeld. Aber da es sich hier um ein Notebook aus dem Niedrigpreissektor handelt, könnte man den Schwarzwert fast sogar als gut bezeichnen. Auch der Kontrastwert von 202:1 beeindruckt nicht und dürfte besser ausfallen. Noch schlechtere Werte erreichen das Sony Vaio VPC-EH3C0E/W (1.54 cd/m², 144:1) und das Lenovo G585 (1,61 cd/m², 145:1). Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden. Dies ist kein Problem, da diese Farbräume nur im professionellen Bild- und Grafikbereich benötigt werden. Erwähnt werden muss, dass das Display dem sRGB-Farbraum sehr nahe kommt. Das sieht man selten bei Displays dieser niedrigen Preisklasse.
Die geringe Helligkeit des Display und das spiegelnde Display machen den Außeneinsatz praktisch unmöglich. Das Notebook lässt sich allenfalls an schattigen Plätzen ohne direkten Sonneneinfall nutzen.
In Sachen Blickwinkelstabilität bietet das Lenovo B570e-N2F23GE genau das, was man bei einem Gerät dieser Preisklasse erwartet. Eine Veränderung des vertikalen Blickwinkel führt schnell zum Einbruch des Bildes. Anders sieht es beim horiziontalen Blickwinkel aus. In diesem Fall bleibt das Bild über einen größeren Winkel hinweg stabil.
Das Lenovo B570e-N2F23GE gehört zur Klasse der Office-Geräte. Es soll alltägliche Aufgaben wie das Surfen im Internet, Internetkommunikation, Office-Aufgaben, die Wiedergabe von DVDs meistern. Auch HD-Videos lassen sich mit dem Gerät problemlos wiedergeben. Wir haben die Wiedergabe mit einem Video in FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und H.264-Kodierung getestet. Die Prozessorauslastung lag im Durchschnitt bei 33 Prozent (gemessen mit DXVA Checker). Das Video wurde ruckelfrei dargestellt. Gleiches gilt für Youtube-Videos, die in dem genannten Format vorliegen. Damit eignet sich das Notebooks auch als Video-Abspielstation im heimischen Wohnzimmer, denn es kann alle gängigen Formate wiedergeben, arbeitet leise und bietet einen HDMI-Anschluss.
Die Intel-GPU ist mit Funktionen ausgerüstet, die den Hauptprozessor bei der Wiedergabe entlasten. Intel sammelt diese Funktionen unter der Bezeichnung Intel ClearVideo. Ohne diese Funktionen würde der Prozessor die Hauptlast bei der Wiedergabe tragen. Entsprechend höher läge seine Auslastung. Das standardmäßig eingestellte Wiedergabeprogramm für Videodateien - PowerDVD 10 - kann diese Funktionen nutzen. Auf unserem Testsystem war diese Nutzung aber deaktiviert. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um die Standardeinstellung handelt. Die Aktivierung der Hardwarebeschleunigung ist kein Problem. Dazu öffnet man das Menü "Einstellungen". Anschließend wird im Untermenü "Video" einfach das Häkchen vor der Option "Hardwarebeschleunigung aktiviert (Intel ClearVideo)". Dann noch ein Klick auf "OK" und fertig ist man.
Prozessor
Unser Testgerät wird von einem Intel-Pentium-B960-Prozessor angetrieben. Die CPU besitzt zwei Kerne und entstammt der Sandy-Bridge-Prozessorgeneration. Der Prozessor arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,2 GHz. Über einen Turbo verfügt die CPU nicht. Während unseres Stresstests (Prime95 und Furmark arbeiten parallel) stand stets die volle CPU-Geschwindigkeit zur Verfügung. Throttling konnten wir nicht beobachten. Die Geschwindigkeit der GPU schwankte permanent zwischen 850 und 1100 MHz. Das Verhalten der CPU hat sich im Akkubetrieb nicht geändert. Lediglich die GPU-Geschwindigkeit schwankte dann zwischen 650 und 1100 MHz.
Auch während der Cinebench-Tests stand die volle CPU-Geschwindigkeit dauerhaft zur Verfügung. Entsprechend liegen die Testergebnisse auf dem Niveau anderer Notebooks, die von einem Intel Pentium B960 angetrieben werden - beispielsweise das Sony Vaio VPC-EH3C0E/W. Das Lenovo G585 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) kann mit beiden Notebooks nicht mithalten. Das ist nicht überraschend, denn im G585 steckt Netbook-Technik. Gegen das Lenovo B570-M58G4GE (Intel Core i3-2330M, Intel HD Graphics 3000) kann das Lenovo B570e-N2F23GE keinen Stich setzen.
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo B570e-N2F23GE | |
Lenovo B570-M58G4GE | |
Sony Vaio VPC-EH3C0E/W | |
Lenovo G585-M8325GE |
System Performance
Die Ausstattungsliste des Notebooks macht deutlich, dass es sich beim Lenovo B570e-N2F23GE um einen Ackergaul und nicht um ein Rennpferd handelt. Das System könnte grundsätzlich flüssiger und runder arbeiten, wenn man diesem eine Solid State Disk spendieren würde. Im PC Mark Vantage Test erreicht das Gerät ähnliche Ergebnisse wie andere Notebooks mit Einsteiger-CPU - beispielsweise das Toshiba Satellite L755D-14U (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6520G + HD 7450M Dual Graphics) oder das Sony Vaio VPC-EH3C0E/W (Intel Pentium B960, Intel HD Graphics (Sandy Bridge)).
PCMark Vantage Result | 4031 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Lenovo stattet das B570e-N2F23GE mit einer herkömmlichen Festplatte aus Western Digitals Scorpio-Blue-Serie aus. Die Festplatte bietet eine Speicherkapazität von 320 Gigabyte und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die durchschnittliche Zugriffsgeschwindigkeit liegt mit 64,5 MB/s im hinteren Mittelfeld für 5400er-Festplatten. Auch die Zugriffszeit ist mit 21.1 ms zu hoch.
Grafikkarte
Intel steuert zum Lenovo B570e-N2F23GE nicht nur die CPU, sondern auch die GPU bei. Die integrierte Intel HD Graphics (Sandy Bridge) GPU unterstützt DirectX 10.1. Intel hat der GPU keine nähere Bezeichnung zugewiesen. Sie basiert auf dem Intel HD Graphics 2000 Chip und stellt die leistungsschwächste GPU dar, die Intel aktuell im Angebot hat. Es handelt sich dabei um eine absolute Einsteiger-GPU. Sie wurde beispielsweise um Funktionen wie Intel Quick Sync (Unterstützung bei der Umwandlung und Wiedergabe von Videos) beschnitten.
Die Ergebnisse der verschiedenen 3D-Mark-Tests liegen auf der erwarteten Höhe anderer Notebooks mit Intel Pentium B960 CPU und Intel HD Graphics (Sandy Bridge) GPU - beispielsweise das Lenovo IdeaPad G580-MBBG3GE und das Sony Vaio VPC-EH3C0E/W. Auch das Lenovo G585 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) kann mithalten. Es kann im 3D Mark 2011 sogar den Sieg einfahren, da das Lenovo B570e den Benchmark aufgrund der fehlenden DirectX-11-Kompatibilität nicht absolvieren kann. Die Ergebnisse des Lenovo B570-M58G4GE (Intel Core i3-2330M, Intel HD Graphics 3000) erreicht keines der vier Geräte.
3DMark 03 Standard | 6446 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 4729 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 2518 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 941 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer ein Notebook sucht, um regelmäßig Computerspiele zu spielen, sollte die Suche fortsetzen. Das Lenovo B570e-N2F23GE eignet sich nicht für aufwändige 3D-Spiele. Dazu sind die Frameraten bei den von uns getesteten Games zu gering. Man kann allenfalls mal ein Spiel in niedriger Auflösung und niedrigem Qualitätsniveau ausprobieren. Genügsame Titel wie Fifa 12 lassen sich halbwegs komfortabel auf dem Notebook spielen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Fifa 12 (2011) | 68.7 | 38.33 | 21.4 |
Geräuschemissionen
Von einem Notebook, mit dem gearbeitet werden soll, erwartet man, dass es möglichst wenig Lärm produziert. Diese Anforderung erfüllt das Lenovo B570e-N2F23GE. Während des Idle-Betriebs lag die Lautstärke immer bei 30,3 dB. Das Notebook war praktisch nicht zu hören. Auch die Festplatte arbeitet sehr leise, und man muss schon genau hinhören, um diese wahrzunehmen. Auch unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten parallel) lag die Lautstärke mit 36,9 dB noch im leisen Bereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
HDD |
| 30.3 dB(A) |
DVD |
| 36.4 / dB(A) |
Last |
| 33.2 / 36.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ein Heißsporn ist das Lenovo B570e-N2F23GE nicht. Während des Idle-Betriebs lagen die Temperaturen durchweg im grünen Bereich. Das Notebook erreichte sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite Temperaturen zwischen 27 und 36 Grad Celsius. Diese Temperaturen erlauben ein angenehmes Arbeiten und man könnte das Gerät auf den Oberschenkeln ablegen. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) stiegen die Temperaturen nur leicht auf Werte zwischen 28 und 40 Grad Celsius. Die Temperatur der Handballenablage lag bei etwa 30 Grad Celsius.
Während unseres Stresstests (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig für mindestens eine Stunde) stand immer die volle Geschwindigkeit der CPU zur Verfügung - sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb. Die Geschwindigkeit der GPU schwankte zwischen 850 und 1100 MHz (Netzbetrieb) bzw. 650 und 1100 MHz (Akkubetrieb). Die Temperaturen haben sich bei 67/68 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Lenovo B570e sitzen oberhalb Tastatur und klingen durchaus angenehm, aber es fehlt der Bass. Für ein Office-Gerät sind die Lautsprecher mehr als ausreichend. Wem der Klang nicht gefällt, der kann jederzeit externe Lautsprecher bzw. Kopfhörer an das Gerät anschließen.
Energieaufnahme
Das Lenovo B570e-N2F23GE geht recht sparsam mit Energie um. So konnten wir während des Idle-Betriebs eine Leistungsaufnahme von 8,3 bis 11,7 Watt messen. Die Werte beim Sony Vaio VPC-EH3C0E/W sind praktisch identisch. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) lagen die Leistungsaufnahme mit 41,8 Watt deutlich unterhalb des Sony Geräts (49,3 Watt). Gleiches galt für die Leistungsaufnahme im mittleren Lastbereich (der Benchmark 3D Mark 06 läuft). Das Lenovo B570e genehmigte sich 31,9 Watt, das Sony Notebook 37,5 Watt. An die Leistungsaufnahme des Lenovo G585 kommen beide Geräte nicht heran. Es muss aber gesagt werden, dass der CPU-Teil der AMD APU deutlich leistungsschwächer ist als der CPU-Teil des Intel Pentium B960.
An dieser Stelle muss man noch einen Vergleich mit dem Lenovo IdeaPad G580-MBBG3GE ziehen: Die Ausstattung gleicht der des Lenovo B570e-N2F23GE. Trotzdem nimmt das IdeaPad G580 deutlich mehr Leistung auf: unter Volllast etwa 10 Watt, im Idle-Betrieb etwa 4-5 Watt mehr. Die Gründe dafür sind nicht bekannt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 8.3 / 11.5 / 11.7 Watt |
Last |
31.9 / 41.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Betrieb hat es das Lenovo B570e-N2F23GE auf eine Laufzeit von 6:47 h (Sony: 6:12 h, G585: 8:40 h) gebracht. Wir testeten den Idle-Betrieb mit dem Battery Eater Reader Test. Dabei wird der Bildschirm mit minimaler Helligkeit betrieben, das Energiesparprofil wird aktiviert und die Funkmodule (WLAN, Bluetooth) werden deaktiviert. Unter Last kam das Lenovo B570e auf eine Laufzeit von 1:16 h (Sony: 1:26 h, G585: 2:02 h). Im Lasttest absolvierte das Notebook den Battery Eater Classic Test. Hierbei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test konnte mit einer Akkuladung für 3:57 h (Sony: 4:05 h, G585: 5:00 h) am Laufen gehalten werden. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch per Skript im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Dabei ist das Energiesparprofil aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auf eine Laufzeit von 3:29 h (Sony 3:11 h, G585: 4:01 h) schaffte es das Lenovo B570e-N2F23GE im DVD-Test. Das genügt, um zwei Spielfilme anzuschauen. Für den DVD-Test werden die Funkmodule ausgeschaltet und das Display auf maximale Helligkeit gesetzt. Es wird das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) genutzt.
Lenovo schafft es immer wieder, preisgünstige Notebooks auf den Markt zu werfen, die mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten können. Bei dem Lenovo B570e-N2F23GE handelt es sich um ein solches Gerät. Zu einem Preis von etwa 390 Euro bekommt man hier ein Office-Notebook, das alle alltäglichen Anwendungszenarien wie beispielsweise Textverarbeitung, Internetkommunkation, DVD-Wiedergabe bedienen kann. Durch das matte Gehäuse und die gute Tastatur empfiehlt sich das Notebook für das Heimbüro. Auch die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung. Wem die Laufzeiten des Lenovo B570e nicht ausreichen, der sollte einen Blick auf das Lenovo G585 werden. Das Gerät bietet noch längere Akkulaufzeiten bei ähnlichem Kaufpreis. Es erledigt ebenso zuverlässig die altäglichen Anwendeungsszenarien und bietet eine ebenso gute Tastatur wie das B570e.