Test Asus F3Sc Notebook
Allrounder. Auch Asus stattet nach und nach seine Notebook Palette mit der neuen Intel Santa Rosa Technik aus. Ein Parade Kandidat dafür ist natürlich die F3 Serie, die 15.4 Zoll Multimediaserie die sich dank gutem Preis/Leistungsverhältnis besonderer Beliebtheit erfreut. Das Asus F3SC bietet dabei mit T7100 CPU und Geforce 8400M Grafik eine ganz passable Ausstattung.
Das Gehäuse zeigt die bekannte Kombination aus blau-grauem Displaydeckel und Handballenauflagen sowie der schwarzen Gehäusewanne. Auch die schmale silberne Leiste mit den Zusatztasten oberhalb der Tastatur ist beim F3SC zu finden. Insgesamt kann das Gerät damit durchaus an Sympathie gewinnen.
Auch hinsichtlich Verarbeitung und Robustheit scheidet das Gerät ganz gut ab. So gibt sich das Gehäuse überaus resistent beim Einwirken von Druckkräften. Das Anheben des Notebooks an der Vorderkante wird vom F3SC gut verkraftet und übermäßige Verwindungen bleiben aus. Hin und wieder konnten wir ein leichtes Knarren vernehmen, was aber insgesamt vernachlässigt werden kann.
Die beiden großzügig dimensionierten Scharniere machen nicht nur einen robusten Eindruck, sie halten das WXGA Display auch fest in Position. Der Doppelhaken Verschluss hält das Display absolut unverrückbar in geschlossenem Zustand. Aufgefallen ist außerdem, dass der Bildschirm hin und wieder etwas mehr Hingabe benötigt, damit die beiden Haken in den Öffnungen der Baseunit einrasten.
Die durchaus großzügige Anschlussausstattung des Asus F3Sc Notebooks konzentriert sich überwiegend an der rechten Gehäusekante. Hier findet man neben dem üblichen Modem und Lan Port auch einen Firewire Anschluss und einen DVI Port. Je nach Belegung der Anschlüsse könnte dies an der rechten Seite zu einem nicht zu verachtenden Kabelsalat führen, der insbesondere für Rechtshänder nicht ganz optimal zu liegen kommt.
Die einzelnen Tasten der verbauten Tastatureinheit weisen eine angenehme Größe auf. Hinsichtlich des Layouts fällt lediglich der Cursorblock etwas aus der ansonsten streng linearen Anordnung. Aufgrund der guten Größe der einzelnen Tasten ergeben sich hieraus jedoch keine Nachteile.
Auch das Tippgefühl fiel durchaus angenehm auf. Die Tasten verfügen über einen ausreichenden Hubweg und einen besonders markanten Druckpunkt. Der Stopp am Ende des Druckvorganges fällt eventuell etwas hart aus. Dies hängt aber auch mit dem absolut festen Sitz der gesamten Tastatureinheit in der Baseunit zusammen.
Das Touchpad lässt sich angenehm und präzise bedienen und gefällt vor allem mit seiner gleitfreudigen Oberfläche. Auch die beiden zugehörigen Tasten lassen sich gut drücken, obwohl diese im oberen Bereich eine deutlich spürbare tote Zone aufweisen. Mittig zwischen den Tasten ist ein Fingerprintreader positioniert.
Wie bereits angesprochen befindet sich oberhalb der Tastatur eine Leiste mit einigen Zusatztasten. Mit ihrer Hilfe kann man etwa zwischen den vordefinierten Leistungsprofilen wählen, oder aber auch den jeweiligen Browser oder Mail Programm starten. Eine Taste zur Deaktivierung des Touchpads findet man ebenso in dieser Leiste.
Im F3SC wird wieder einmal ein 1280x800 Pixel auflösendes WXGA Panel verbaut, welches eine spiegelnde Displayoberfläche aufweist. Hinsichtlich der Helligkeit schneidet das Panel mit maximal gemessenen 165.4 cd/m² ganz gut ab. Auch die Ausleuchtung fällt mit 88% sehr gut aus.
Das Messdiagramm zur Displaykalibration zeigt eine leicht erhöhte rote Farbkurve was auf einen etwas zu gering gewichteten Rotton in der Bilddarstellung mit Werkseinstellungen hindeutet.
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Ausleuchtung: 88 %
Kontrast: 274:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
Mit einem Schwarzwert (minimal darstellbare Helligkeit) von 0.6cd/m² erreicht das WXGA Panel einen maximal möglichen Kontrast von 276:1, ein ebenso gutes Ergebnis.
Die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays ist anhand von diversen Scrolltests als durchschnittlich zu beurteilen.
Mit einer guten Ausleuchtung und einer ebenso ganz passablen durchschnittlichen Helligkeit von immerhin 154.4 cd/m² wäre das Display grundsätzlich auch für einen Einsatz im Freien geeignet. Die spiegelnde Oberfläche verursacht jedoch starke Reflexionen die ein Arbeiten am Gerät bei hellen Umgebungslicht im Freien sehr mühsam machen.
Das Blickwinkwinkel abhängige Verhalten des Displays wird charakterisiert durch eine gute Stabilität im horizontalen Bereich, wobei bei besonders flachen Blickwinkeln mit auftretenden Spiegelungen zu rechnen ist, sowie einen etwas knappen jedoch ausreichenden Arbeitsbereich im vertikalen Bereich. Bewegt man sich oder das Display über diesen Bereich hinaus, treten starke Verschattungen bzw. ein Überstrahlen des Bildes auf.
Das Asus F3Sc basiert bereits auf dem neuen Intel 965PM Chipsatz und bietet demnach auch die passende Plattform um auch Intels neue Prozessoren und neue Grafikkarten aufnehmen zu können.
Im Falle des F3Sc wurde eine Core 2 Duo T7100 CPU verbaut, die mit einer Geschwindigkeit von 1.8 Ghz solide Leistung für Office und leichte Multimediaanwendungen bringt.
Hinsichtlich Grafik werkt im Gerät eine Geforce 8400M G Grafikkarte aus dem Hause NVidia. Diese Grafiklösung kann als Mittelweg zwischen integrierter Grafiklösung und spielefähiger Grafikkarte angesehen werden. So profitiert das Notebook einerseits von dem niedrigeren Energieverbrauch und Emissionen dieser Hardware im Vergleich zu leistungsfähigeren Chips, erhält aber andererseits doch genug Leistung um vielleicht noch das eine oder andere Spiel zu schaffen.
Allzu große Gaming Ambitionen sollte man dennoch nicht hegen, da die Performance der 8400G in etwa auf, bzw. leicht über den Ergebnissen einer Geforce 7400 liegt, und damit als nur eingeschränkt spielefähig bezeichnet werden kann.
Darüber hinaus verfügte das Gerät in der von uns getesteten Ausführung über 1GB Arbeitsspeicher und eine Seagate Festplatte mit einer Kapazität von 160GB.
3DMark 2001SE Standard | 7492 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1722 Punkte | |
3DMark 06 Score Unknown Setting | 1021 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 3417 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Im Idle Betrieb ist zwar ein andauerndes Laufen des Lüfters festzuhalten, als störend kann die Geräuschkulisse jedoch nicht bezeichnet werden. Die gemessenen 35.6dB im Betrieb ohne Last sind sozusagen ständig präsent, jedoch aufgrund der Geräuschcharakteristik durchaus erträglich.
Unter Last wird der Lüfter zwar etwas lauter, mit maximal gemessenen 40.6dB bleibt aber auch dieser Wert im grünen Bereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.4 / 41.3 / 41.3 dB(A) |
HDD |
| 37.9 dB(A) |
DVD |
| 36.5 / dB(A) |
Last |
| 0 / 41.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.6 / 38.1 / 35.6 dB(A) |
HDD |
| 36.6 dB(A) |
DVD |
| 39.4 / dB(A) |
Last |
| 0 / 40.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Sowohl die Ober- als auch die Unterseite des Gerätes bleiben auch unter Last bei mäßigen Erwärmungen. Die gemessenen Maximalwerte betrugen an der Oberseite 38.6°C im zentralen Bereich sowie an der Unterseite 37.8°C.
Interessant dabei ist vor allem, dass die Durchschnittstemperatur der Oberseite leicht über dem Durchschnittswert der normalerweise deutlich wärmeren Unterseite liegt. Im Betrieb ist insbesondere die rechte Handballenauflage als beinahe etwas zu warm aufgefallen.
Upper side
palmwrist: 36.5°C max: 38.8°C avg: 36.0°C
Bottom side
max: 37.8°C avg: 35.2°C
Lautsprecher
Die beiden oberhalb der Tastatur angebrachten Speaker liefern insgesamt gesehen sehr guten und präsenten Sound. Die maximale Lautstärke ist als ausreichend zu beschreiben. Leichte Schwächen gibt es üblicherweise bei Basstönen.
Der 4800mAh Akku im Gerät wird zumindest unter Last relativ schnell geleert, dieses Ergebnis brachten zumindest unsere Laufzeit Tests. Die maximale Laufzeit fällt dagegen mit knapp 3 Stunden durchaus brauchbar aus. Dies ermöglicht auch eine einigermaßen mobile Verwendung des Gerätes.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 28.1 / 35.4 / 37.8 Watt |
Last |
51.1 / 49.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Zu den Qualitäten des Asus F3Sc gehört vor allem die kompakte und robuste Chassis die durch gute Resistenz gegenüber Druckkräften und eine gute Verwindungssteifigkeit punktet.
Auch die Eingabegeräte sind durchaus benutzerfreundlich gestaltet und weisen auch einen guten Tippkomfort auf. Dies gilt auch für das Touchpad und zugehörige Tasten.
Auch das helle Display kann sich mit seiner sehr guten Ausleuchtung sehen lassen. Freunde von spiegelnden Panels sollten mit dem Display zufrieden sein, sofern man Bildveränderungen im vertikalen Blickwinkelbereich auf sich nimmt.
Die Leistung des Gerätes fällt durchschnittlich aus. Zwar bietet das F3SC bereits aktuelle Santa Rosa Technologie, in Hinblick Benchmarkergebnisse scheidet das Asus F3Sc aber nur durchschnittlich ab. Für Officeanwendungen reicht die Ausstattung aber allemal, und die Geforce 8400M sollte auch das eine oder andere Computerspiel ermöglichen, wenn auch mit reduzierter Auflösung und Details.
Die Geräuschemissionen des Notebooks gehen in Ordnung. Leicht unangenehm aufgefallen ist die etwas zu warme Oberseite des Gerätes. Positiv überraschen konnten auch die verbauten Speaker die durchwegs brauchbaren Sound liefern.
Der 4800 mAh Akku bietet Saft für maximal 3 Stunden Laufzeit. Damit sollte man das Gerät auch begrenzt mobil verwenden können. Unter Last schneidet das F3SC mit lediglich einer Stunde Laufzeit dann aber nicht so besonders ab.
Über den Testbericht bzw. das Notebook können hier sie in unserem Forum diskutieren.